Am 15.11.2022 um 23:01 schrieb Martin Gerdes:
> Jürgen Jänicke <
po...@j-jaenicke.de> schrieb:
>
>>> | MSI VR601 mit original 2GB RAM und funktionierendem Windows 7.
>>> | (Win10 läuft auch aber extrem langsam - daher wieder retour zu Win7)
>
>>>> Ist eigentlich ein Drittrechner, welcher hautsächlich im Sommer, im
>>>> Garten zur Entspannung beiträgt.
>
>>> Lohnt sich dafür die Mühe?
>>> Laut Notebookcheck ist der Rechner etwa von 2008, also 14 Jahre alt.
>>> Selbst ich großer Sparer würde da sagen, er habe seine Zeit gehabt.
>
>> Es ist nicht nur das finanzielle Sparen - ich gehöre wohl zu der
>> Generation (Ü60) wo Funktionierendes nicht einfach so entsorgt wird.
>
> Mit dieser Darstellung lügt man sich etwas in die Tasche.
>
Denk ich nicht so.
> Den Rechner der vor-vor-letzten Generation setzt man nicht mehr
> produktiv ein. Und startet man ihn ausnahmsweise einmal doch (um zu
> sehen, ob er noch funktioniert), dann kommt er einem schnarchlangsam
> vor, so daß man nicht mehr mit ihm arbeiten will, und außerdem hat sich
> die altgewohnte Softwarekonfiguration eben doch langsam verändert, so
> daß die eingeübten Griffe ins Leere gehen.
>
Nein. Delphi dann Lazarus und jetzt auch Python waren schon immer auf
dem VR601 installiert und dort genutzt. Da hat sich keine
Softwarekonfiguration außer dem OS geändert.
> Nimmt man ihn in den Garten
> mit, tuts der Akku nicht mehr, so daß man sich ärgert, daß man erst ein
> langes Verlängerungskabel herkriegen muß.
>
Steckdose ist knapp 2Meter vom Sitzplatz entfernt.
> Es bringt auch aus ökologischer Sicht nichts, abgelegte Rechner am
> Laufen zu halten.
>
> Ich erinnere mich noch sehr gut an Zeiten, in denen Plattenplatz knapp
> war. Mit Freuden hat man jede neue Generation HD begrüßt, weil die
> einfach mehr Daten speichern konnte und auch schneller war. Weil man sie
> schon hatte, hat man die alte Systemplatte zur Datenplatte
> heruntergerückt und in den Rechner eingebaut (der Einbauplatz war ja
> da). Benutzt hat man die heruntergerückte Platte dann aber nicht, die
> war ja sooooo langsam!
>
>>> Wenn Du wirklich Mühe in das Gerät stecken willst, besorg Dir zwei
>>> identische Speicherriegel und probiere es damit. Wenn es damit auch
>>> nicht klappt, würde ich (ich!) weitere Bemühungen einstellen.
>
>> Ja, genau so mach ich es.
>
>>> 2 GB sind schon für Win7 wenig (mit dessen Weiterbetrieb ich keine
>>> Probleme hätte), für Win10 erst recht.
>
>> Richtig für beides. Win10 läuft zwar fehlerfrei, aber praktisch nicht
>> nutzbar. Und nach Wechsel auf SSD sollte Win7 eben etwas mehr RAM
>> spendiert bekommen.
>
> Hobby. Auf dem Produktivrechner eine Eisenplatte gegen eine SSD
> auszutauschen, ist sicher eine gute Idee. Das gleiche Auf einem
> abgelegten Altrechner zu tun, ist l'art pour l'art.
>
Wenn die SSD nur im Schrank versauert da die anderen Laptops damit
bereits bestückt sind, für den aktuellen Desktop nicht nutzbar da nicht
passt, dann setze ich diese eben in den Uralt-Rechner ein. Zumindest
schadet es dem nicht.
>> PS: Wenn wir schon beim OT-Thema sind: Ich sehe mir heute noch manchmal
>> aus rein nostalgischen Gründen meine ersten 'Gehversuche' mit Assembler
>> und MC auf damals C16 an.
>
> ... statt daß ich auf meinem aktuellen Rechner einen DOS-Emulator hätte,
> der mir in einem Fenster all das auch böte ...
>
Ist aber nicht dasselbe wie *auf* einem C16 oder C64. Beide Geräte sind
einsatzfähig aufgebaut mit je einer 1541II und 1581 Floppy und jeder hat
seinen 1802 Original-Monitor.
Ist noch viel älter, aber macht Spaß, jedenfalls mir, da es meine
Computeranfänge representiert.
Gruß Jürgen