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Notlösung - Notebook von Fremd-Laufwerk booten?

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Helge Adler

unread,
May 23, 2021, 11:26:22 AM5/23/21
to
Hallo liebe Auskenner,

leider ist mir das Mainboard meines Lifebook T935 (sog. Convertible,
NB mit dreh- und klappbarem 13"-Bildschirm) kaputt gegangen (Sturz mit
Elektronikschaden in der Folge) [1]. Dummerweise war das zur Zeit mein
Arbeitsrechner für's INet und einiges Andere, auf das ich einigermaßen
angewiesen bin.

Bis zum Austausch der defekten Hauptlatine würde ich darum gerne
ungebrochen mit dem Start-, Programm- und Daten-Laufwerk des defekten
NBs in einem gesunden zweiten Notebook weiter arbeiten. Also temporär.

Zu anderen Notebooktypen im Hause halte ich für solchen Fall einfach
ein baugleiches Notebook parat: Laufwerk umstecken - und läuft.

Im anliegenden Fall ist leider kein passendes Ersatznotebook zur Hand,
wie also gehe ich vor? Siehe Betreff.

Bedingung: Nach Reparatur des Original-Notebooks muss das betr.
Laufwerk wieder zurück an seinen angestammten Platz im T935 - und
funktionieren.


Gerne würde ich einmal eure Lösungsvorschläge zu dem Problem vernehmen
:-)


Das derzeit defekte Lifebook T935 mit integrierter Intel-Grafik hat
eine SSD mit 128 GB u. SATA/2,5-Zollformat an Bord. WIN10-pro x64.
Standard-BIOS ist aktiv (UEFI nicht).


Als eventuelle Gast-Notebooks stehen mir zur Verfügung:

Viel älteres Lifebook E8420 mit dedizierter NVidea-Grafik, USB2, USB3
mittels Erweiterungskarte.




Etwas älteres Celsius H730 mit integrierter Intel sowie dedizierter
NVidea-Grafik, Standard-BIOS aktiv. USB2 u. USB3. Läuft noch mit einer
hybriden HDD! (Kombi aus SSD u. HDD)


Alle Win10Pro und x64.



Also, was ließe sich machen?
Andere, einfache Lösungen angenehm.

Und Dank an alle Tippgeber und überhaupt an alle, die bis hier
mitgelesen haben! :-)



Fußnote:

[1] Unfall-Umstände und merkwürdige Schäden werden später berichtet,
darum die Notebook-Gruppe. Transienten-Fans willkommen!


Tippfehler stammen von schlechter Sicht.

FUP 'dcsn'

Helge Adler

unread,
May 23, 2021, 11:30:12 AM5/23/21
to
Also, es stehen mir nur NICHT-baugleiche Notebooks zur Verfügung!

Andreas Bockelmann

unread,
May 23, 2021, 1:06:02 PM5/23/21
to
Helge Adler schrieb:

> Bedingung: Nach Reparatur des Original-Notebooks muss das betr.
> Laufwerk wieder zurück an seinen angestammten Platz im T935 - und
> funktionieren.
>
>
> Gerne würde ich einmal eure Lösungsvorschläge zu dem Problem vernehmen
> :-)
>
Ja, vor dem gleichen Problem stand ich vor vielen, vielen Jahren auch.
Seitdem ist die Installation meines HP Compaq NW8000 virtualisiert. Erst
lief es auf einem Notbehelf, und mittlerweiole auf dem 4. Nachfolger weiter.

Wichtige Sachen habe ich grundsätzlich virtualisiert.

--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann

Leo Baumann

unread,
May 23, 2021, 3:20:44 PM5/23/21
to
Am 23.05.2021 um 17:26 schrieb Helge Adler:
> Gerne würde ich einmal eure Lösungsvorschläge zu dem Problem vernehmen

Wenn das man keinen Ärger gibt wegen der Hardware und den Treibern.
Vllt. hat jemand das original Notebook?

:)

Leo Baumann

unread,
May 23, 2021, 3:31:17 PM5/23/21
to
[...]

Wenn das mal nicht Ärger gibt wegen der Treiber und der Hardware. Nicht
ein original Notebook verfügbar?

:)

Helge Adler

unread,
May 23, 2021, 4:59:53 PM5/23/21
to
Eben, eben!

Deswegen schilderte ich die technischen Details so ausführlich, weil
ich für dieses NB kein baugleiches Reservegerät auf Lager habe.

Was würde schlimmstenfalls passieren, wenn ich das Laufwerk einfach
mal ausbaue und testweise in ein modernes Notebook reinschiebe? (nach
einer Datensicherung, ich muss sowieso noch schauen, ob das SSD-
Laufwerk evtl. beschädigt wurde)

Andreas Meinung mit der Virtualisierung ist schon zutrefffend, aber es
lief halt anders: Das Notebook ist total beläufig in seine Rolle
hineingewachsen, da war kein Plan.

Ersatz-Mainboards sind schon ab 40,- Euronen zu haben + Transport und
Einfuhrabgaben.

Über den Defekt gibt es übrigens eine interessante Theorie, die jeden
Hardwarefan jubilieren ließe.... :-)

Shinji Ikari

unread,
May 24, 2021, 1:10:50 AM5/24/21
to
Guten Tag

Helge Adler <helge...@gmx.net> schrieb

>Dummerweise war das zur Zeit mein
>Arbeitsrechner für's INet und einiges Andere, auf das ich einigermaßen
>angewiesen bin.
>Bis zum Austausch der defekten Hauptlatine würde ich darum gerne
>ungebrochen mit dem Start-, Programm- und Daten-Laufwerk des defekten
>NBs in einem gesunden zweiten Notebook weiter arbeiten. Also temporär.

Mehrere Ideen haette ich:
1. Die vorhanden HDD/SSD auslesen (Disk2VHD oder so) und dann in einer
virtuellen Mascine (VM) einspielen. Abgesehen vpn ein paar
Treiberproblemen, die man meist recht schnell ausregeln kann, sollte
ein weiterarbeiten moeglich sein. Wenn das Notebook spaeter wieder
funktioniert. kannst Du die veraenderten Nutzdaten auf die HDD/SSD ja
wieder zurueck ueberspielen.
2. Die HDD/SSD auf eine zweite klonen (damit den Daten der ersten
nichts passiert, ein anderes Notebook mit moeglichst aehnlicher
Infrastruktur nehmen und die HDD/SSD dort einsetzen. Windows ist recht
universell und kann kleine Hardwareaenderungen verkraften/selber
anpassen. Je aehnlicher das Ersatznotebook dem Original ist (Prozessor
[-generation], Chipsatz, etc..) desto besser funktioniert sowas oft.

>Im anliegenden Fall ist leider kein passendes Ersatznotebook zur Hand,
>wie also gehe ich vor?

Wenn oben genannte Ansaetze nicht funktionieren:
Identisches oder passenes Ersatznotebook beschaffen oder
anderes system neu aufsetzen und die Nutzdaten dort einspielen
(Backup?).

>Bedingung: Nach Reparatur des Original-Notebooks muss das betr.
>Laufwerk wieder zurück an seinen angestammten Platz im T935 - und
>funktionieren.

Dann veraendere das Laufwerk nicht und arbeite mit Kopien/Clonen
weiter.

>Gerne würde ich einmal eure Lösungsvorschläge zu dem Problem vernehmen
>:-)

Die perfekte Loesung gibt es nicht, da Deine Problemstellung so bei
Windows nicht vorgesehen ist.

>Alle Win10Pro und x64.

Da Windows 10 sich sehr an die Hardware klammert (Aktivierung) kann
selbst der Wechsel auf ein baugleiches Geraet zu Problemen (ggf
Neuaktivierung) fuehren.

>Also, was ließe sich machen?
>Andere, einfache Lösungen angenehm.

Einen Profi beauftragen, der es fuer Dich hindengelt.

Marc Haber

unread,
May 24, 2021, 2:57:37 AM5/24/21
to
Helge Adler <helge...@gmx.net> wrote:
>Zu anderen Notebooktypen im Hause halte ich für solchen Fall einfach
>ein baugleiches Notebook parat: Laufwerk umstecken - und läuft.
>
>Im anliegenden Fall ist leider kein passendes Ersatznotebook zur Hand,
>wie also gehe ich vor? Siehe Betreff.
>
>Bedingung: Nach Reparatur des Original-Notebooks muss das betr.
>Laufwerk wieder zurück an seinen angestammten Platz im T935 - und
>funktionieren.

Ich würde auf jeden Fall diese Experimente mit einer Kopie der
Original-Platte machen, damit das Original nach Reparatur des
Lifebooks unverändert wieder zurück an seine angestammte Stelle kann.
Die inzwischen veränderten Daten ließen sich dann ja wieder
zurückschieben.

Ansonsten: Viel Glück.

Grüße
Ma "mit Linux ginge das völlig schmerzlos" rc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834

Helge Adler

unread,
May 24, 2021, 11:48:42 AM5/24/21
to
Nebenan sind ja bereits einige sehr interessante Lösungsvorschläge
eingegangen, daher hier zur Abwechslung mal total gruppenkonform zwei
Bilder von dem abgestürzten Notebook:

https://i.ibb.co/MnL2m8z/T935-schmauchstellen-IMG-1172.jpg
(Schaden/Einschlagort T935)

https://i.ibb.co/T0y4W0f/T935.jpg
(Gesamtansicht Mainboard T935)

Das Gerät war ja währenddem in Betrieb an einem Netzteil und meiner
Ansicht nach hat der Absturz deswegen eingeschlagen wie der Blitz
(WaKo).

Die schwarz-rot-blauen Drähte verbinden Netzteilbuchse (links im Bild)
mit Mainboard/Akku-Ladetechnik.

Kommentare/Mutmaßungen angenehm.

Helge Adler

unread,
May 24, 2021, 3:31:14 PM5/24/21
to
Vielen Dank für deine hilfreichen Ausführungen!

Bisher hatte ich noch gar nicht sooo systematisch drüber nachgedacht
und nur gechaut, ob ein Ersatz-Mainboard zu beschaffen wäre. Ja,
scheint gottseidank der Fall zu sein.

Genau mit dem empfohlenen Ansatz "Clonen" werde ich wohl beginnen,
allerdings muss ich dazu erst mal wieder meine HDD-Dockingstation aus
dem Keller hervorkramen..... Hoffentlich klappt mir das morgen.

Total unangenehm, solche ungeplanten Zeiträuber!



>>Gerne würde ich einmal eure Lösungsvorschläge zu dem Problem vernehmen
>>:-)
>
> Die perfekte Loesung gibt es nicht, da Deine Problemstellung so bei
> Windows nicht vorgesehen ist.
>
>>Alle Win10Pro und x64.
>
> Da Windows 10 sich sehr an die Hardware klammert (Aktivierung) kann
> selbst der Wechsel auf ein baugleiches Geraet zu Problemen (ggf
> Neuaktivierung) fuehren.
>
>>Also, was ließe sich machen?
>>Andere, einfache Lösungen angenehm.
>
> Einen Profi beauftragen, der es fuer Dich hindengelt.
>

Einen Spezialisten hatte ich schon mal eingespannt vor Jahren,
nachdem eine HDD den Geist aufgegeben hatte. Daten zu 99 Prozent auf
einen Clone gerettet, weil vorliegende Sicherung nicht hinreichend
aktuell - aber kostete was......
Zuverlässig, kann ich bei Bedarf weiterempfehlen.
Ob der allerdings defekte SSD retten könnte, wenn das hier der Fall
sein sollte, bin ich mir nicht sicher.

Erstmal beste Grüße nach Neo-Tokyo!

Takvorian

unread,
May 24, 2021, 4:39:35 PM5/24/21
to
Helge Adler schrieb:

> Zu anderen Notebooktypen im Hause halte ich für solchen Fall einfach
> ein baugleiches Notebook parat: Laufwerk umstecken - und läuft.

Das kann man auch mit ungleicher Hardware so machen. Nach Einbau der Platte
erkennt Windows die neue Hardware und richtet sie ein. Meist kann man dann
sofort arbeiten. Allerdings geht dadurch die Aktivierung von Windows
verloren, wenn auf dieser Hardware noch nie Win 10 aktiviert war.
Wenn das alte Gerät wieder da ist, schreibt man vor dem Rückbau einfach die
vorher angefertigte Sicherung von C: wieder zurück und setzt die Platte dann
wieder in das alte Gerät ein. Gerade kürzlich eine SSD mit Win 10 Pro in
einen uralten Laptop anstelle der HDD eingesetzt, nach kurzer automatischer
Anpassung und einigen manuellen Änderungen lief Win 10 einwandfrei.

Shinji Ikari

unread,
May 25, 2021, 12:22:23 AM5/25/21
to
Guten Tag

Helge Adler <helge...@gmx.net> schrieb

>>>Also, was ließe sich machen?
>>>Andere, einfache Lösungen angenehm.
>> Einen Profi beauftragen, der es fuer Dich hindengelt.
>Einen Spezialisten hatte ich schon mal eingespannt vor Jahren,
>nachdem eine HDD den Geist aufgegeben hatte. Daten zu 99 Prozent auf
>einen Clone gerettet, weil vorliegende Sicherung nicht hinreichend
>aktuell - aber kostete was......

Natuerlich will ein Profi Geld verdienen. Deshalb ist es ein Profi,
weil es eine Profession ist.
https://de.wikipedia.org/wiki/Profi
"Ein Profi ... ist jemand, der im Gegensatz zum Amateur oder
Dilettanten eine Tätigkeit beruflich oder zum Erwerb des eigenen
Lebensunterhalts als Erwerbstätigkeit ausübt."

>Ob der allerdings defekte SSD retten könnte, wenn das hier der Fall
>sein sollte, bin ich mir nicht sicher.

Du suchtes eine einfache Loesung. Ein Profi, der sein Geld wert ist,
kann einem Helfen. Das 'Herunterlratzen' von Daten von einer defekten
HDD oder defekten SSD zaehlte ja jetzt nicht zu Deinem Aufgabengebiet,
sondern nur die problemlos erreichbaren/vorhandenen Daten so
aufzubereiten, dass Du sie auf/in anderer Hardware weiter nutzen
kannst. Das machen viele Profis und auch Laien & Hobbiisten, etc..
weltweit tagtaeglich.

Gerald E:scher

unread,
May 25, 2021, 3:30:56 PM5/25/21
to
Marc Haber schrieb am 24/5/2021 08:57:

> Ansonsten: Viel Glück.
>
> Grüße
> Ma "mit Linux ginge das völlig schmerzlos" rc

Mit macOS ebenfalls. In beiden Fällen die Festplatte in ein USB-Gehäuse
stecken, an ein Notbuch mit nicht zu exotischer Hardware bzw. ein(en)
Mac(Book) anstecken, von USB booten, läuft.

--
Gerald

Helge Adler

unread,
May 26, 2021, 8:44:20 PM5/26/21
to
Ja, danke für deinen Erfahrungsbericht!
Ich würde das berücksichtigen.

Ähnliches hatte ich auch schon früher mal woanders gelesen, deswegen
meinte ich ja auch, daß ich damit direkt weiterarbeiten könnte.

Unabhängig davon stand jetzt für mich die Überprüfung der SSD aus dem
beschädigten Convertible stärktens im Vordergrund!

Das Studium diverser Artikel zum Thema Stromausfall an der SSD hatte
mich inzwischen sehr geängstigt....

Also vorgestern Dockingstation für SATA-Platte besorgt und siehe da:

Glück gehabt, die betroffene SSD zeigt keinerlei Fehler!

Habe das Laufwerk mit dem USB-Stick "desinfec't" 2020/21 p3 (ist ein
Ubuntu) im sog. Expertenmodus getestet. Das Dingens ist nicht nur für
Virentest, sondern auch als Not-OS geeignet und vorgesehen. SMART-
Werte/SMART-Test alles ok, Partitionen, Dateisystem, die Daten sind
auch alle unbeschädigt da, soweit ersichtlich.

Nach dem plötzlichen Stromausfall mit transienter Überspannung und
dadurch verbrannten Mikrostrukturen des Mainboards, war DAS Ergebnis
nicht unbedingt mehr zu erwarten! (s. Foto)

Nach meiner Theorie stammen die Transienten vom Aufschlag auf den
(gepolsterten) Fußboden und infolgedessen erschütterungsbedingtem WaKo
am Netzteilstecker zum Notebook. Der Koax-Stecker dort ist nicht
original und hat etwas mehr Luft als nötig und sitzt evtl. etwas zu
lose, mehrmaliges Ein/Aus in Sekundenbruchteilen hat die Elektronik
dann nicht mehr ausregeln können, weder im Netzteil noch im Notebook,
und so kam es zu den Überschlägen im Eingangsbereich der Platine.

Normalerweise kennt man solche Efekte eher aus Fariken, wo bspw. große
E-Motoren (bspw. Pumpen) mit vll. 100 Ampere Anlaufstrom und höher
plötzlich ein- oder ausgeschaltet werden und verhältnissmäßig hohe
Spikes auf der Betriebsspannung im nahen Netz induziert werden, die
Geräte und Einrichtungen stören und zerstören können (wenn keine
Vorkehrung getroffen würde).

Soweit meine Theorie.

Takvorian

unread,
May 27, 2021, 6:31:59 AM5/27/21
to
Helge Adler schrieb:

> Takvorian schrieb am 24.05.2021 um 22:39:
>> Helge Adler schrieb:
>>
>>> Zu anderen Notebooktypen im Hause halte ich für solchen Fall einfach
>>> ein baugleiches Notebook parat: Laufwerk umstecken - und läuft.
>>
>> Das kann man auch mit ungleicher Hardware so machen. Nach Einbau der Platte
>> erkennt Windows die neue Hardware und richtet sie ein. Meist kann man dann
>> sofort arbeiten. Allerdings geht dadurch die Aktivierung von Windows
>> verloren, wenn auf dieser Hardware noch nie Win 10 aktiviert war.
>> Wenn das alte Gerät wieder da ist, schreibt man vor dem Rückbau einfach die
>> vorher angefertigte Sicherung von C: wieder zurück und setzt die Platte dann
>> wieder in das alte Gerät ein. Gerade kürzlich eine SSD mit Win 10 Pro in
>> einen uralten Laptop anstelle der HDD eingesetzt, nach kurzer automatischer
>> Anpassung und einigen manuellen Änderungen lief Win 10 einwandfrei.
>
> Ja, danke für deinen Erfahrungsbericht!
> Ich würde das berücksichtigen.
>
> Ähnliches hatte ich auch schon früher mal woanders gelesen, deswegen
> meinte ich ja auch, daß ich damit direkt weiterarbeiten könnte.
>
> Unabhängig davon stand jetzt für mich die Überprüfung der SSD aus dem
> beschädigten Convertible stärktens im Vordergrund!
>
> Das Studium diverser Artikel zum Thema Stromausfall an der SSD hatte
> mich inzwischen sehr geängstigt....
>
> Also vorgestern Dockingstation für SATA-Platte besorgt und siehe da:
>
> Glück gehabt, die betroffene SSD zeigt keinerlei Fehler!

SSDs verkraften Stöße nun mal besser als HDDs und sonstige Defekte, wie sie
zum Beispiel bei Stromausfall entstehen können, Dateisystemfehler,
Datenfehler kann man einfach durch Rückschreiben seiner Sicherung beheben.
Wenn hier jetzt z.B. ein Stromausfall das System abwürgen und Windows danach
problemlos neu starten würde, würde ich trotzdem sicherheitshalber kurz die
letzte Sicherung von C: rückschreiben um evtl. unerkannte beschädigte
Dateien auszuschließen. Ich speichere keine wichtigen Daten auf C: die
danach auf einen alten Stand zurückfallen würden.

> Habe das Laufwerk mit dem USB-Stick "desinfec't" 2020/21 p3 (ist ein
> Ubuntu) im sog. Expertenmodus getestet. Das Dingens ist nicht nur für
> Virentest, sondern auch als Not-OS geeignet und vorgesehen. SMART-
> Werte/SMART-Test alles ok, Partitionen, Dateisystem, die Daten sind
> auch alle unbeschädigt da, soweit ersichtlich.

Sowas braucht man nicht. Virenscanner sind Wunschdenken und Hokuspokus
https://skanthak.homepage.t-online.de/SAFER.html
und das einzige Not-OS, das man braucht, ist der Windows-Bootstick mit
Win PE. Meist braucht man nicht mal den, denn nach Win PE kommt man auch
beim Booten mit F8, sofern man Windows entsprechend eingestellt hat. Falls
Windows nicht mehr startet, kommt man also mit F8 nach PE und kann dort
sämtliche Reparaturen durchführen, ohne mit externen Krücken booten zu
müssen.

(X-Post ignoriert)

Bernd Mayer

unread,
May 27, 2021, 2:21:46 PM5/27/21
to
Am 23.05.21 um 17:26 schrieb Helge Adler:
>
> leider ist mir das Mainboard meines Lifebook T935 (sog. Convertible,
> NB mit dreh- und klappbarem 13"-Bildschirm) kaputt gegangen (Sturz mit
> Elektronikschaden in der Folge) [1]. Dummerweise war das zur Zeit mein
> Arbeitsrechner für's INet und einiges Andere, auf das ich einigermaßen
> angewiesen bin.
>
> Bis zum Austausch der defekten Hauptlatine würde ich darum gerne
> ungebrochen mit dem Start-, Programm- und Daten-Laufwerk des defekten
> NBs in einem gesunden zweiten Notebook weiter arbeiten. Also temporär.
>
> Zu anderen Notebooktypen im Hause halte ich für solchen Fall einfach
> ein baugleiches Notebook parat: Laufwerk umstecken - und läuft.
>
> Im anliegenden Fall ist leider kein passendes Ersatznotebook zur Hand,
> wie also gehe ich vor? Siehe Betreff.
>
> Bedingung: Nach Reparatur des Original-Notebooks muss das betr.
> Laufwerk wieder zurück an seinen angestammten Platz im T935 - und
> funktionieren.
>
>
> Gerne würde ich einmal eure Lösungsvorschläge zu dem Problem vernehmen

Hallo,

versuch doch einfach mal die Festplatte über einen USB-Adapter an einen
anderen PC anzuschliessen.

Von da aus kann erstmal eine Datensicherung sinnvoll sein. Mit
clonecilla etwa kann man die gesamte Partition sichern.

https://clonezilla.org/

Danach kann über das BIOS versuchen, die externe Festplatte zu booten.
Über den USB-Anschluss oder durch Einbau.

Unter Linux geht das auch bei unterschiedlicher Hardware (CPU von Intel
oder AMD, anderer Chipsatz und andere Grafik)


Bernd Mayer

Helge Adler

unread,
Jun 11, 2021, 10:55:34 AM6/11/21
to
Marc Haber schrieb am 24.05.2021 um 08:57:
> Helge Adler <helge...@gmx.net> wrote:
>>Zu anderen Notebooktypen im Hause halte ich für solchen Fall einfach
>>ein baugleiches Notebook parat: Laufwerk umstecken - und läuft.
>>
>>Im anliegenden Fall ist leider kein passendes Ersatznotebook zur Hand,
>>wie also gehe ich vor? Siehe Betreff.
>>
>>Bedingung: Nach Reparatur des Original-Notebooks muss das betr.
>>Laufwerk wieder zurück an seinen angestammten Platz im T935 - und
>>funktionieren.
>
> Ich würde auf jeden Fall diese Experimente mit einer Kopie der
> Original-Platte machen, damit das Original nach Reparatur des
> Lifebooks unverändert wieder zurück an seine angestammte Stelle kann.
> Die inzwischen veränderten Daten ließen sich dann ja wieder
> zurückschieben.
>
> Ansonsten: Viel Glück.
>
> Grüße
> Ma "mit Linux ginge das völlig schmerzlos" rc
>


Danke für den Tipp!

Mit einem Live-Ubuntu (alter Desinfe'ct-Stick) habe ich das Laufwerk
mittels externer Docking-Station (BaseTech) ausgelesen. Das
Wichtigste: die SSD war in Ordnung!

Und dann das Mozilla-Profil 1:1 auf ein anderes Notebook mit Mozilla
gezogen. Umbenannt.

Läuft!

Der Rest hat Zeit, erst mal ein neues Mainboard bestellen.

Ich kommee an die Daten ran und baw komme ich so zurecht.

Danke allen Tippgebern für ihr Interesse und die Hinweise!


Gleich geht's mit einem anderen NB-Thema weiter..... :-)

Helge Adler

unread,
Jun 11, 2021, 1:22:19 PM6/11/21
to
Takvorian schrieb am 27.05.2021 um 12:31:
> Helge Adler schrieb:
>
>> Takvorian schrieb am 24.05.2021 um 22:39:
>>> Helge Adler schrieb:
>>> [Laufwerk gerettet]
>
>> Habe das Laufwerk mit dem USB-Stick "desinfec't" 2020/21 p3 (ist ein
>> Ubuntu) im sog. Expertenmodus getestet. Das Dingens ist nicht nur für
>> Virentest, sondern auch als Not-OS geeignet und vorgesehen. SMART-
>> Werte/SMART-Test alles ok, Partitionen, Dateisystem, die Daten sind
>> auch alle unbeschädigt da, soweit ersichtlich.
>
> Sowas braucht man nicht. Virenscanner sind Wunschdenken und Hokuspokus
> https://skanthak.homepage.t-online.de/SAFER.html
> und das einzige Not-OS, das man braucht, ist der Windows-Bootstick mit
> Win PE. Meist braucht man nicht mal den, denn nach Win PE kommt man auch
> beim Booten mit F8, sofern man Windows entsprechend eingestellt hat. Falls
> Windows nicht mehr startet, kommt man also mit F8 nach PE und kann dort
> sämtliche Reparaturen durchführen, ohne mit externen Krücken booten zu
> müssen.
>
> (X-Post ignoriert)
>


Hallo Tako,

danke, aber um den Virentest ging es mir nicht, hatte nur den
"Expertemodus" des desinfe'ct-Sticks genutzt, den ich bereits seit dem
vergangenen Jahr vom Verlag besaß. Für meine Zwecke ausreichend
Konnte alle Partitionen über die Dockingstation sehen, einbinden,
ausbinden, Daten kopieren usw. Einen PE-Stick hatte ich nicht und
erfordert der auch eigenen Aufwand in der "Herstellung".
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