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USB-C-Netzteile sterben am Thinkpad

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Marc Haber

unread,
Jan 24, 2024, 2:11:25 AMJan 24
to
Hallo,

ich habe mir zu Weihnachten ein neues Thinkpad geleistet, ein T14 AMD
2. Generation. Das wird nun erstmals per USB-C geladen. Ich möchte
hierbei gerne die Chance ergreifen, Notebook, Tablet, Mobiltelefon und
Headset besonders auf Reisen aus demselben Ladegerät zu laden.

Das Thinkpad kommt mit einem 65-Watt-USB-Netzteil und nutzt diese
Leistungsaufnahme ausweislich Messung¹ bei Laden aus. Im Normalbetrieb
wenn der Akku voll ist kommt das Thinkpad mit unter 20 Watt aus.

Nun habe ich mir ein 100-Watt-USB-Kombinetzteil² gekauft, das auf dem
Notebookausgang 65W leisten kann. Da hat wenige Tage lang
funktioniert, dann war es plötzlich aus. Es kommt noch Strom aus dem
mit 30 Watt spezifizierten Tablet-Ausgang und einem der USB-A-Ports,
der andere USB-A-Port und der Notebook-Ausgang sind tot.

Also reklamiert, anderes USB-C-Netzteil³ bestellt. Gleiches Verhalten:
Hat ein paar Tage funktioniert, dann Ausgang tot. Notebook auf den
zweiten USB-C-Anschluss umgesteckt, geht eine Weile, dann tot. Der
dritte USB-C-Anschluss geht im Moment noch. Aber wie lange noch?

Kann das sein, dass es am verwendeten Kabel liegt? Ich habe Angst,
dass ich irgendwann über das Kabel stolpere und mir entweder das
Notebook vom Tisch oder die USB-C-Buchse aus dem Notebook reiße. Der
alte, eckige Thinkpad-Power-Stecker saß locker genug dass die
Steckvrebindung aufgegangen ist in so einer Situation; aber USB-C ist
halt eine NUmmer fester. Deswegen habe ich mir ein für 100 Watt
spezifiziertes Kabel¼ gekauft, das einen Magnetkonnektor verwendet,
der im Zweifel freiwillig auf geht. Dieses Kabel war an beiden nun
defekten USB-C-Netzteilen im Einsatz.

Darf ein USB-C-Netzteil kaputtgehen, wenn man es überlastet (was ich
nicht bewusst getan habe)? Oder gehört zur Spezifikation dazu, dass es
kontrolliert ausschalten und am nächsten Tag wieder funktionieren
müsste? Kann es sein, dass ein mit einem 65W USB-C-Netzteil
ausgeliefertes Notebook eines internationalen Markenherstellers doch
Leistungsaufnahmespitzen hat, die über diese 65 W hinaus gehen?

Ich bin auf eure Meinungen gespannt, bevor ich das zweite Exemplar des
Sunydeal-Netzteils auch noch ausprobiere (und eventuel kaputt mache)
und/oder dann doch eins von Anker kaufe.

Grüße
Marc

Links zu den konkreten Produkten:
¹ https://www.amazon.de/dp/B07G15TX2N
² https://www.amazon.de/dp/B09HZTCCVK
³ https://www.amazon.de/dp/B0BNBGBW8R
¼ https://www.amazon.de/dp/B09NVY8ZJ7
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Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Rhein-Neckar, DE | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402

Marco Moock

unread,
Jan 24, 2024, 2:33:24 AMJan 24
to
Am 24.01.2024 um 08:11:22 Uhr schrieb Marc Haber:

> Kann das sein, dass es am verwendeten Kabel liegt? Ich habe Angst,
> dass ich irgendwann über das Kabel stolpere und mir entweder das
> Notebook vom Tisch oder die USB-C-Buchse aus dem Notebook reiße.

Dann solltest du das so verlegen, dass das nicht passieren kann.

> Darf ein USB-C-Netzteil kaputtgehen, wenn man es überlastet (was ich
> nicht bewusst getan habe)?

Meines Erachtens dürfte da höchstens eine Sicherung rausgehen oder
durchbrennen. Alles andere wäre eine Brandgefahr und wer was mit USB-C
herstellt, muss damit rechnen, dass das an alles angeschlossen wird,
was USB-C bietet.

> Oder gehört zur Spezifikation dazu, dass es
> kontrolliert ausschalten und am nächsten Tag wieder funktionieren
> müsste? Kann es sein, dass ein mit einem 65W USB-C-Netzteil
> ausgeliefertes Notebook eines internationalen Markenherstellers doch
> Leistungsaufnahmespitzen hat, die über diese 65 W hinaus gehen?

Das wäre nicht sehr intelligent, denn dann sind solche Probleme
vorprogrammiert. Wenn sowas auftritt, könnten die ja noch ne
Spitzenlast draufschreiben. Dann kann man die Netzteile entsprechend
dimensionieren.

> Ich bin auf eure Meinungen gespannt, bevor ich das zweite Exemplar des
> Sunydeal-Netzteils auch noch ausprobiere (und eventuel kaputt mache)
> und/oder dann doch eins von Anker kaufe.

Meine Meinung zu USB-C: Ich hasse es, weil es die Komplexität zwar beim
Stecker reduziert, dafür, wie in deinem Fall, bei der
Leistungsspezifikation erhöht.

Was spricht in deinem Fall eigentlich dagegen, mit dem Netzteil, was
beim Thinkpad dabei war, auch dein Handy und anderen Kram aufzuladen,
der weniger Leistung braucht?

Marc Haber

unread,
Jan 24, 2024, 5:41:10 AMJan 24
to
Marco Moock <mm+s...@dorfdsl.de> wrote:
>Am 24.01.2024 um 08:11:22 Uhr schrieb Marc Haber:
>> Kann das sein, dass es am verwendeten Kabel liegt? Ich habe Angst,
>> dass ich irgendwann über das Kabel stolpere und mir entweder das
>> Notebook vom Tisch oder die USB-C-Buchse aus dem Notebook reiße.
>
>Dann solltest du das so verlegen, dass das nicht passieren kann.

Am Couchtisch ist das nicht realistisch.

>> Darf ein USB-C-Netzteil kaputtgehen, wenn man es überlastet (was ich
>> nicht bewusst getan habe)?
>
>Meines Erachtens dürfte da höchstens eine Sicherung rausgehen oder
>durchbrennen.

Eine durchgebrannte Sicherung an einem verschweißten Netzteil ist ein
Totalschaden, das subsumiere ich als "geht kaputt".

>> Ich bin auf eure Meinungen gespannt, bevor ich das zweite Exemplar des
>> Sunydeal-Netzteils auch noch ausprobiere (und eventuel kaputt mache)
>> und/oder dann doch eins von Anker kaufe.
>
>Meine Meinung zu USB-C: Ich hasse es, weil es die Komplexität zwar beim
>Stecker reduziert, dafür, wie in deinem Fall, bei der
>Leistungsspezifikation erhöht.
>
>Was spricht in deinem Fall eigentlich dagegen, mit dem Netzteil, was
>beim Thinkpad dabei war, auch dein Handy und anderen Kram aufzuladen,
>der weniger Leistung braucht?

Das hat nur einen Anschluss, obendrein ein fest angeschlossenes Kabel,
hat da Format "kleiner Ziegel" und das Headset hat noch kein USB-C,
sondern nur Micro USB.

Grüße
Marc

Marco Moock

unread,
Jan 24, 2024, 6:02:00 AMJan 24
to
Am 24.01.2024 um 11:41:08 Uhr schrieb Marc Haber:

> Marco Moock <mm+s...@dorfdsl.de> wrote:
> >Am 24.01.2024 um 08:11:22 Uhr schrieb Marc Haber:
> >> Kann das sein, dass es am verwendeten Kabel liegt? Ich habe Angst,
> >> dass ich irgendwann über das Kabel stolpere und mir entweder das
> >> Notebook vom Tisch oder die USB-C-Buchse aus dem Notebook reiße.
> >
> >Dann solltest du das so verlegen, dass das nicht passieren kann.
>
> Am Couchtisch ist das nicht realistisch.

Hat der keine Steckdose?
Falls nein: Warum baust du keine ein?

> >> Darf ein USB-C-Netzteil kaputtgehen, wenn man es überlastet (was
> >> ich nicht bewusst getan habe)?
> >
> >Meines Erachtens dürfte da höchstens eine Sicherung rausgehen oder
> >durchbrennen.
>
> Eine durchgebrannte Sicherung an einem verschweißten Netzteil ist ein
> Totalschaden, das subsumiere ich als "geht kaputt".

Ist aber immer noch besser als ein Kabelbrand.

> >> Ich bin auf eure Meinungen gespannt, bevor ich das zweite Exemplar
> >> des Sunydeal-Netzteils auch noch ausprobiere (und eventuel kaputt
> >> mache) und/oder dann doch eins von Anker kaufe.
> >
> >Meine Meinung zu USB-C: Ich hasse es, weil es die Komplexität zwar
> >beim Stecker reduziert, dafür, wie in deinem Fall, bei der
> >Leistungsspezifikation erhöht.
> >
> >Was spricht in deinem Fall eigentlich dagegen, mit dem Netzteil, was
> >beim Thinkpad dabei war, auch dein Handy und anderen Kram aufzuladen,
> >der weniger Leistung braucht?
>
> Das hat nur einen Anschluss, obendrein ein fest angeschlossenes Kabel,
> hat da Format "kleiner Ziegel" und das Headset hat noch kein USB-C,
> sondern nur Micro USB.

Gibt es da Adapter und ggf. Verteiler?

Enrik Berkhan

unread,
Jan 24, 2024, 7:53:06 AMJan 24
to
Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:
> Marco Moock <mm+s...@dorfdsl.de> wrote:
>>Meines Erachtens dürfte da höchstens eine Sicherung rausgehen oder
>>durchbrennen.
>
> Eine durchgebrannte Sicherung an einem verschweißten Netzteil ist ein
> Totalschaden, das subsumiere ich als "geht kaputt".

Ich glaube, auf der Amazon-Seite habe ich genau darauf einen Hinweis
gefunden, leider in einem seltsamen fernöstlichen(?) Dialekt verfassst:

"Bitte stellen Sie vor dem Gebrauch sicher, dass Ihre Steckdose nicht
kurzgeschlossen ist. Andernfalls werden unsere Produkte beschädigt, um
Ihre Geräte zu schützen."

Mein Bauchgefühl: das Ding taugt einfach nicht.

Viele Grüße,
Enrik

Marc Haber

unread,
Jan 24, 2024, 8:06:04 AMJan 24
to
Marco Moock <mm+s...@dorfdsl.de> wrote:
>Am 24.01.2024 um 11:41:08 Uhr schrieb Marc Haber:
>> Marco Moock <mm+s...@dorfdsl.de> wrote:
>> >Am 24.01.2024 um 08:11:22 Uhr schrieb Marc Haber:
>> >> Kann das sein, dass es am verwendeten Kabel liegt? Ich habe Angst,
>> >> dass ich irgendwann über das Kabel stolpere und mir entweder das
>> >> Notebook vom Tisch oder die USB-C-Buchse aus dem Notebook reiße.
>> >
>> >Dann solltest du das so verlegen, dass das nicht passieren kann.
>>
>> Am Couchtisch ist das nicht realistisch.
>
>Hat der keine Steckdose?
>Falls nein: Warum baust du keine ein?

Weil man dann das Netzteil sieht und ich über die Zuleitung falle. Das
müsste auch dann marcsicher sein, wenn ich das Notebook auf dem Sofa
sitzend auf dem Schoß gehabt habe und es dann zwecks aufstehen auf den
Couchtisch stelle.

>> >> Darf ein USB-C-Netzteil kaputtgehen, wenn man es überlastet (was
>> >> ich nicht bewusst getan habe)?
>> >
>> >Meines Erachtens dürfte da höchstens eine Sicherung rausgehen oder
>> >durchbrennen.
>>
>> Eine durchgebrannte Sicherung an einem verschweißten Netzteil ist ein
>> Totalschaden, das subsumiere ich als "geht kaputt".
>
>Ist aber immer noch besser als ein Kabelbrand.

Das stimmt. Wobei ich mich auch frage, ob man mit 20V 5A wirklich ein
Kabel abbrennen kann.

>> Das hat nur einen Anschluss, obendrein ein fest angeschlossenes Kabel,
>> hat da Format "kleiner Ziegel" und das Headset hat noch kein USB-C,
>> sondern nur Micro USB.
>
>Gibt es da Adapter und ggf. Verteiler?

Der Adapter hätte die Komplexität eines Netzteils, weil bei USB PD ja
auf jedem Port unterschiedliche Spannungen gefragt sein können.

Gürße

Shinji Ikari

unread,
Jan 24, 2024, 8:06:07 AMJan 24
to
Guten Tag

Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> schrieb

>Marco Moock <mm+s...@dorfdsl.de> wrote:
>>Am 24.01.2024 um 08:11:22 Uhr schrieb Marc Haber:
>>> Kann das sein, dass es am verwendeten Kabel liegt? Ich habe Angst,
>>> dass ich irgendwann über das Kabel stolpere und mir entweder das
>>> Notebook vom Tisch oder die USB-C-Buchse aus dem Notebook reiße.
>>Dann solltest du das so verlegen, dass das nicht passieren kann.
>Am Couchtisch ist das nicht realistisch.

Wenn ein Couchtisch als ergonomischer Arbeitsplatz angesehen wird,
kann man auch da mit Kabelbrücken für eine 230V Versorgung hin
bringen.

https://www.amazon.de/kabelbr%C3%BCcke-teppich-B%C3%BCrobedarf-Schreibwaren/s?k=kabelbr%C3%BCcke+auf+teppich&rh=n%3A192416031

Und dann daran eine Mehrfachsteckdose auf den Tisch.
https://www.amazon.de/Brennenstuhl-ALEA-Power-Steckdosenblock-Steckdosenw%C3%BCrfel-Kinderschutz/dp/B07NNR6GXV/ref=sr_1_15?keywords=steckdosenw%C3%BCrfel&qid=1706101545&sr=8-15

Marc Haber

unread,
Jan 24, 2024, 8:06:43 AMJan 24
to
Beide Netzteiltypen? Beider Hersteller?

Enrik Berkhan

unread,
Jan 24, 2024, 10:13:06 AMJan 24
to
Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:
> Enrik Berkhan <Enrik....@inka.de> wrote:
>>Mein Bauchgefühl: das Ding taugt einfach nicht.
>
> Beide Netzteiltypen? Beider Hersteller?

Ich gebe zu, ich habe zu schnell gelesen. Aber auch wenn ich mir beide
ansehe, könnten die intern immer noch sehr nah verwandt sein. Trotz der
leicht anderen Ausstattung mit Buchsen.

Gruß,
Enrik

Thomas Einzel

unread,
Jan 24, 2024, 11:44:57 AMJan 24
to
Am 24.01.2024 um 12:01 schrieb Marco Moock:
> Am 24.01.2024 um 11:41:08 Uhr schrieb Marc Haber:
>
>> Marco Moock <mm+s...@dorfdsl.de> wrote:
>>> Am 24.01.2024 um 08:11:22 Uhr schrieb Marc Haber:
>>>> Kann das sein, dass es am verwendeten Kabel liegt? Ich habe Angst,
>>>> dass ich irgendwann über das Kabel stolpere und mir entweder das
>>>> Notebook vom Tisch oder die USB-C-Buchse aus dem Notebook reiße.
>>>
>>> Dann solltest du das so verlegen, dass das nicht passieren kann.
>>
>> Am Couchtisch ist das nicht realistisch.
>
> Hat der keine Steckdose?
> Falls nein: Warum baust du keine ein?

Die Verlegung des Kabels zum Couchtisch ist die Verlagerung des
Probleme, Trittfeste Kabelkanäle sind IMO ebenso wenig eine Wohnzimmer
kompatible Lösung wie Akkus + Wechselrichter. Ein Spiralkabel von der
Decke wäre noch denkbar, hat aber auch einen geringen WAF.

Wenn ich an einem Wohnzimmertisch ein Notebook mit Netzteil nutze, habe
ich das Netzteil temporär an einer etwas längeren Leitung bzw. an einer
Mehrfachsteckdose. Die Kleinspannungsleitung liegt dann mit genügend
"Reserve" da. Man muss nur alles nach der Nutzung zeitnah wegräumen.

USB-C oder Thunderbold mit diesen Steckern/Buchsen ist eine feine Sache,
wenn die USB Leitung aber tatsächlich zusätzlich für die Übertragung
höherer Leistungen, Gigabit und mehreren Videostreams ausgelegt ist, ist
es sehr dick und unhandlich und hat Riesenbiegeradien. Irgendwas ist ja
immer.
--
Thomas

Marc Haber

unread,
Jan 24, 2024, 2:20:17 PMJan 24
to
Shinji Ikari <shi...@gmx.net> wrote:
>Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> schrieb
>>Marco Moock <mm+s...@dorfdsl.de> wrote:
>>>Am 24.01.2024 um 08:11:22 Uhr schrieb Marc Haber:
>>>> Kann das sein, dass es am verwendeten Kabel liegt? Ich habe Angst,
>>>> dass ich irgendwann über das Kabel stolpere und mir entweder das
>>>> Notebook vom Tisch oder die USB-C-Buchse aus dem Notebook reiße.
>>>Dann solltest du das so verlegen, dass das nicht passieren kann.
>>Am Couchtisch ist das nicht realistisch.
>
>Wenn ein Couchtisch als ergonomischer Arbeitsplatz angesehen wird,

Wird er nicht.

>kann man auch da mit Kabelbrücken für eine 230V Versorgung hin
>bringen.

Kann man nicht, er hat Rollen.

Das war alles nicht gefragt.

Marcel Mueller

unread,
Jan 24, 2024, 6:25:04 PMJan 24
to
Am 24.01.24 um 08:11 schrieb Marc Haber:
> Nun habe ich mir ein 100-Watt-USB-Kombinetzteil² gekauft, das auf dem
> Notebookausgang 65W leisten kann. Da hat wenige Tage lang
> funktioniert, dann war es plötzlich aus. Es kommt noch Strom aus dem
> mit 30 Watt spezifizierten Tablet-Ausgang und einem der USB-A-Ports,
> der andere USB-A-Port und der Notebook-Ausgang sind tot.

Du musst aufpassen. Watt ist nicht gleich Watt.

USB-PD sieht unterschiedliche Spannungen vor. Und wenn Netzteil und
Verbraucher sich da nicht auf eine hinreichend große Spannung einigen,
geht der Strom nach oben, bzw. das Netzteil liefert nur noch einen
Bruchteil der Maximalleistung.

Normalerweise sollte USB-PD allerdings dafür sorgen, dass keiner der
beiden Überlastet wird. Notebooks reduzieren in einem solchen Fall
einfach den Ladestrom für den Akku, bzw. nehmen Lastspitzen im zweifel
sogar aus selbigem. Dann wird halt im Betrieb nur noch sehr langsam geladen.


> Kann das sein, dass es am verwendeten Kabel liegt?

Man soll niemals nie sagen...

Tatsächlich muss auch das Kabel mitspielen. Aber wenn nicht, sollte das
wieder nur zu einer reduzierten Maximalleistung führen. Ein
Grundsätzliches Problem kann ich da nicht erkennen.

Wir haben die NBs in der Firma auch ausschließlich an USB-C hängen, noch
dazu über einen billigen Mini-Dock. Da sind mir keine vergleichbaren
Probleme bekannt. Aber es sind natürlich komplett andere Modelle und
Netzteile.

Es wäre natürlich möglich, dass die Magnetkupplung nicht immer
zuverlässig Kontakt macht und es deshalb zu Transienten kommt, die die
beteiligten nicht mögen.


> Darf ein USB-C-Netzteil kaputtgehen, wenn man es überlastet (was ich
> nicht bewusst getan habe)?

Es sollte nicht überlasten. Das USB-PD Protokoll sieht eine
Kommunikation zwischen Netzteil, Verbraucher und Kabel vor, um eben
solches zu verhindern.

Kann es sein, dass du die Netzteile etwas eingekuschelt hast? Die werden
nämlich ordentlich heiß, wenn sie große Leistungen abgeben. Und dann
grillen sie sich selbst.

> Oder gehört zur Spezifikation dazu, dass es
> kontrolliert ausschalten und am nächsten Tag wieder funktionieren
> müsste? Kann es sein, dass ein mit einem 65W USB-C-Netzteil
> ausgeliefertes Notebook eines internationalen Markenherstellers doch
> Leistungsaufnahmespitzen hat, die über diese 65 W hinaus gehen?

Auszuschließen ist nichts. Bei so hohen Leistungen kommen die
Komponenten schon mal an die Grenzen.

Möglicherweise tust du dir einen Gefallen, wenn du ein schwächeres
Netzteil nimmst, das keine 5A durch das Kabel jagen will. Dann wird halt
langsamer geladen, aber es wird halt auch alles weniger warm.


Marcel

Thomas Niering

unread,
Jan 25, 2024, 12:32:11 AMJan 25
to

Hallo Marc,

Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:
> Kann das sein, dass es am verwendeten Kabel liegt? Ich habe Angst,
> dass ich irgendwann über das Kabel stolpere und mir entweder das
> Notebook vom Tisch oder die USB-C-Buchse aus dem Notebook reiße.

Wenn du solche bedenken hast, würd ich mir einen magnetischen
Adapter besorgen und das Lenovo weiterverwenden...

> Darf ein USB-C-Netzteil kaputtgehen, wenn man es überlastet (was ich
> nicht bewusst getan habe)?

Ja, zumindest fliegt dann eine Sicherung, was bei vergossenen Geräten
einem Totalausfall gleichkommt.

Ciao Thomas

Shinji Ikari

unread,
Jan 25, 2024, 1:39:55 AMJan 25
to
Guten Tag

Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> schrieb

>Shinji Ikari <shi...@gmx.net> wrote:
>>Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> schrieb
>>>Marco Moock <mm+s...@dorfdsl.de> wrote:
>>>>Am 24.01.2024 um 08:11:22 Uhr schrieb Marc Haber:
>>>>> Kann das sein, dass es am verwendeten Kabel liegt? Ich habe Angst,
>>>>> dass ich irgendwann über das Kabel stolpere und mir entweder das
>>>>> Notebook vom Tisch oder die USB-C-Buchse aus dem Notebook reiße.
>>>>Dann solltest du das so verlegen, dass das nicht passieren kann.
>>>Am Couchtisch ist das nicht realistisch.
>>Wenn ein Couchtisch als ergonomischer Arbeitsplatz angesehen wird,
>Wird er nicht.

>>kann man auch da mit Kabelbrücken für eine 230V Versorgung hin
>>bringen.
>Kann man nicht, er hat Rollen.

Das ist kein Hinderungsgrund.
Kann man schon, willst Du aber vermutlich nicht.

>Das war alles nicht gefragt.

Okay, dann die korrekte Antwort;: Du hast eben Schrott gekauft und
sollst das Lenovo netzteil nehmen. Den rest kannst Du gerne per
Mehrfachstecker und einem qualitativ guten Netzteil parallel
versorgen.

Viel Spasss

Joerg Walther

unread,
Jan 25, 2024, 9:22:25 AMJan 25
to
Marc Haber wrote:

>Deswegen habe ich mir ein für 100 Watt
>spezifiziertes Kabelź gekauft, das einen Magnetkonnektor verwendet,
>der im Zweifel freiwillig auf geht. Dieses Kabel war an beiden nun
>defekten USB-C-Netzteilen im Einsatz.

Ich gehe mal davon aus, dass genau dieser Magnetkonnektor der Schuldige
ist. Ich verwende die Dinger auch für Handy, Kindle, etc. und habe den
mal am T480 ausprobiert, da lädt der aber nur so langsam nach, dass der
Akku doch sich langsam leert, offenbar ist durch die Kupplung mit den
zwei Ringen ein Widerstand drin, der in einem normalen Kabel nicht
existiert.

-jw-

--

And now for something completely different...

Gerald E¡scher

unread,
Jan 25, 2024, 11:14:12 AMJan 25
to
Marc Haber schrieb am 24/1/2024 08:11:

> ich habe mir zu Weihnachten ein neues Thinkpad geleistet, ein T14 AMD
> 2. Generation. Das wird nun erstmals per USB-C geladen. Ich möchte
> hierbei gerne die Chance ergreifen, Notebook, Tablet, Mobiltelefon und
> Headset besonders auf Reisen aus demselben Ladegerät zu laden.
>
> Das Thinkpad kommt mit einem 65-Watt-USB-Netzteil und nutzt diese
> Leistungsaufnahme ausweislich Messung¹ bei Laden aus. Im Normalbetrieb
> wenn der Akku voll ist kommt das Thinkpad mit unter 20 Watt aus.

Werde ich dem nächsten Apple-Basher unter die Nase reiben. MacBook Air
M2 bei mittlerer Bildschirmhelligkeit und mehr oder weniger Leerlauf
(Firefox mit zig Tabs offen) ca. 7 W.

> Nun habe ich mir ein 100-Watt-USB-Kombinetzteil² gekauft, das auf dem
> Notebookausgang 65W leisten kann. Da hat wenige Tage lang
> funktioniert, dann war es plötzlich aus. Es kommt noch Strom aus dem
> mit 30 Watt spezifizierten Tablet-Ausgang und einem der USB-A-Ports,
> der andere USB-A-Port und der Notebook-Ausgang sind tot.
>
> Also reklamiert, anderes USB-C-Netzteil³ bestellt. Gleiches Verhalten:
> Hat ein paar Tage funktioniert, dann Ausgang tot. Notebook auf den
> zweiten USB-C-Anschluss umgesteckt, geht eine Weile, dann tot. Der
> dritte USB-C-Anschluss geht im Moment noch. Aber wie lange noch?
>
> Kann das sein, dass es am verwendeten Kabel liegt?

MMn, ja. Die USB-C-PD-Ladekabel haben Elektronik mit etwas Intelligenz
eingebaut, da kann etwas schief gehen und die winzigen 9 Kontakte
deines Magnetsteckers sehen auch nicht gerade vertrauenserweckend aus.
Apple kommt auch beim aktuellen MagSafe 3 Stecker an seinem
(sauteuren) USB-C-PD-Kabel mit 5 aber größeren Kontakten aus.

> Ich habe Angst,
> dass ich irgendwann über das Kabel stolpere und mir entweder das
> Notebook vom Tisch oder die USB-C-Buchse aus dem Notebook reiße.

Ich auch. Notbuch vom flacshen Hersteller gekauft...

> Der
> alte, eckige Thinkpad-Power-Stecker saß locker genug dass die
> Steckvrebindung aufgegangen ist in so einer Situation; aber USB-C ist
> halt eine NUmmer fester. Deswegen habe ich mir ein für 100 Watt
> spezifiziertes Kabel¼ gekauft, das einen Magnetkonnektor verwendet,
> der im Zweifel freiwillig auf geht. Dieses Kabel war an beiden nun
> defekten USB-C-Netzteilen im Einsatz.

Besorge dir zum Ausprobieren noch ein herkömmliches USB-C Ladekabel,
sowas kann man im Haushalt eh immer brauchen. Hat deine Frau nicht ein
iPad mit USB-C Buchse?

> Darf ein USB-C-Netzteil kaputtgehen, wenn man es überlastet (was ich
> nicht bewusst getan habe)?

Ich meine, wenn ein Netzteil, egal welcher Bauart, bei Überlastung
kaputt wird, dann ist das eine Fehlkonstruktion, um die es eh nicht
schade ist :-)
Mein Apple USB-C Netzteil mit 35 W habe ich bereits überlastet[1], das
schaltet einfach ab.

> Ich bin auf eure Meinungen gespannt, bevor ich das zweite Exemplar des
> Sunydeal-Netzteils auch noch ausprobiere (und eventuel kaputt mache)
> und/oder dann doch eins von Anker kaufe.

Ich habe mir bei AliExpress je ein Netzteil von Baseus mit 30 W und 65 W
gekauft. Die sind hochwertig verarbeitet und waren in einer seriösen
Schachtel inkl. mehrsprachiger Bedienungsanleitung verpackt. Denen
glaube ich sogar die aufgedruckten Prüfzeichen :-)
Das 30 W ist kaum größer als ein Marshmallow!
https://www.aliexpress.com/item/1005005604864546.html
https://www.aliexpress.com/item/1005005368198990.html
Dazu ein Ladekabel mit blauer Leistungsanzeige:
https://www.aliexpress.com/item/1005006067429937.html

Ladekabel mit Magnetstecker habe ich auf AE auch schon gesehen, aber
mangels Bedarf nicht bestellt.
Wenn ich mir diese Ladegeräte so ansehe, kosten die Baseus auf AE bei
augenscheinlich besserer Qualität das halbe Geld.
Baseus gibt es teuerer eh auch bei Amazon, hier das 30 W:
<https://www.amazon.de/Baseus-Netzteil-Ladeger%C3%A4t-Schnellladeleistung-Kompatibel-Schwarz/dp/B0CLNJ8SR9/>



[1] Ist eine längere Geschichte, an der ein älteres Air und ein windiger
China-MagSafe2-Adapter beteiligt sind.

--
Gerald

Marc Haber

unread,
Jan 25, 2024, 11:21:12 AMJan 25
to
Marcel Mueller <news.5...@spamgourmet.org> wrote:
>Am 24.01.24 um 08:11 schrieb Marc Haber:
>> Nun habe ich mir ein 100-Watt-USB-Kombinetzteil² gekauft, das auf dem
>> Notebookausgang 65W leisten kann. Da hat wenige Tage lang
>> funktioniert, dann war es plötzlich aus. Es kommt noch Strom aus dem
>> mit 30 Watt spezifizierten Tablet-Ausgang und einem der USB-A-Ports,
>> der andere USB-A-Port und der Notebook-Ausgang sind tot.
>
>Du musst aufpassen. Watt ist nicht gleich Watt.
>
>USB-PD sieht unterschiedliche Spannungen vor. Und wenn Netzteil und
>Verbraucher sich da nicht auf eine hinreichend große Spannung einigen,
>geht der Strom nach oben, bzw. das Netzteil liefert nur noch einen
>Bruchteil der Maximalleistung.

Das Meßgerät zeigt korrekt 20V 5A.

>Normalerweise sollte USB-PD allerdings dafür sorgen, dass keiner der
>beiden Überlastet wird. Notebooks reduzieren in einem solchen Fall
>einfach den Ladestrom für den Akku, bzw. nehmen Lastspitzen im zweifel
>sogar aus selbigem. Dann wird halt im Betrieb nur noch sehr langsam geladen.

Ja, so würde ich das erwarten. Das erklärt halt nicht die beiden
kaputten Netzteile.

>Es wäre natürlich möglich, dass die Magnetkupplung nicht immer
>zuverlässig Kontakt macht und es deshalb zu Transienten kommt, die die
>beteiligten nicht mögen.

Deswegen probiere ich jetzt mal den letzten funktionierenden
USB-C-Ausgang am zweiten Netzteilpatienten mit einem Kabel ohne
Magnetverschluss. Wenn ich mich zu dieser Sache nicht mehr melde, hat
das funktioniert.

Wenn ich anfange zu faseln könnte es sein, dass kurze Unterbrechungen,
wen der Magnetverschluss mal kurz "zuckt" das USB-PD-Protokoll
durcheinander bringen könnten.

>Kann es sein, dass du die Netzteile etwas eingekuschelt hast? Die werden
>nämlich ordentlich heiß, wenn sie große Leistungen abgeben. Und dann
>grillen sie sich selbst.

Das zweite versorbene Netzteil lag oben auf dem Sofa und war mit fünf
von sechs Seiten frei. Aber auch hier würde ich bei so einem
Consumerprodukt eine selbstschützende Konstruktion erwarten.

>Möglicherweise tust du dir einen Gefallen, wenn du ein schwächeres
>Netzteil nimmst, das keine 5A durch das Kabel jagen will. Dann wird halt
>langsamer geladen, aber es wird halt auch alles weniger warm.

Das Netzteil sagt dem Notebook wieviel Leistung es liefern kann und
das Notebook beschränkt sich dann auf diese Leistung?

Grüße
Marc

Marc Haber

unread,
Jan 25, 2024, 11:22:54 AMJan 25
to
thomas....@arcor.de (Thomas Niering) wrote:
>Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:
>> Kann das sein, dass es am verwendeten Kabel liegt? Ich habe Angst,
>> dass ich irgendwann über das Kabel stolpere und mir entweder das
>> Notebook vom Tisch oder die USB-C-Buchse aus dem Notebook reiße.
>
>Wenn du solche bedenken hast, würd ich mir einen magnetischen
>Adapter besorgen und das Lenovo weiterverwenden...

Das mit dem magnetischen Adapter schrieb ich ja im zweiten, von Dir
nicht mehr mitzitierten Teil des Absatzes. So einfach ist das leider
nicht, weil die Dockingstation im gleichen USB-C-Port andockt und
deswegen nichts in dem Port dauerhaft stecken darf.

Grüße
Marc

Marc Haber

unread,
Jan 25, 2024, 11:48:56 AMJan 25
to
Joerg Walther <joerg....@magenta.de> wrote:
>Marc Haber wrote:
>>Deswegen habe ich mir ein für 100 Watt
>>spezifiziertes Kabel¼ gekauft, das einen Magnetkonnektor verwendet,
>>der im Zweifel freiwillig auf geht. Dieses Kabel war an beiden nun
>>defekten USB-C-Netzteilen im Einsatz.
>
>Ich gehe mal davon aus, dass genau dieser Magnetkonnektor der Schuldige
>ist. Ich verwende die Dinger auch für Handy, Kindle, etc. und habe den
>mal am T480 ausprobiert, da lädt der aber nur so langsam nach, dass der
>Akku doch sich langsam leert, offenbar ist durch die Kupplung mit den
>zwei Ringen ein Widerstand drin, der in einem normalen Kabel nicht
>existiert.

Dieses Kabel ist für 100 W spezfiziert und das Meßgerät zeigt auch
korrekt 20V 5A an, wenn das Kabel über einen der noch funktionierenden
Netzteilports verwendet wird.

Grüße
Marc

Marc Haber

unread,
Jan 25, 2024, 11:54:31 AMJan 25
to
Gerald E¡scher <Spa...@fahr-zur-Hoelle.org> wrote:
>Marc Haber schrieb am 24/1/2024 08:11:
>> ich habe mir zu Weihnachten ein neues Thinkpad geleistet, ein T14 AMD
>> 2. Generation. Das wird nun erstmals per USB-C geladen. Ich möchte
>> hierbei gerne die Chance ergreifen, Notebook, Tablet, Mobiltelefon und
>> Headset besonders auf Reisen aus demselben Ladegerät zu laden.
>>
>> Das Thinkpad kommt mit einem 65-Watt-USB-Netzteil und nutzt diese
>> Leistungsaufnahme ausweislich Messung¹ bei Laden aus. Im Normalbetrieb
>> wenn der Akku voll ist kommt das Thinkpad mit unter 20 Watt aus.
>
>Werde ich dem nächsten Apple-Basher unter die Nase reiben. MacBook Air
>M2 bei mittlerer Bildschirmhelligkeit und mehr oder weniger Leerlauf
>(Firefox mit zig Tabs offen) ca. 7 W.

Zwischen 8,7 und 10,1 sind's (ca 50 % Displayhelligkeit,
Sechskernprozessor, 16 GB, 4 TB, Firefox mit zig Tabs, eine Windows
VM). Ich hatte großzügig aufgerundet um gewisse Antworten zu
unterbinden. Hat nicht funktioniert.

Aus diesem letzten funktionierenden Port des zweiten Netzteils kommen
nur 12V, also zwischen 0,75 und 1A.

>> Ich habe Angst,
>> dass ich irgendwann über das Kabel stolpere und mir entweder das
>> Notebook vom Tisch oder die USB-C-Buchse aus dem Notebook reiße.
>
>Ich auch. Notbuch vom flacshen Hersteller gekauft...

Wegen so etwas, was man eigentlich durch geeignete Zubehörwahl
probemlos umschiffen können sollte, wechsle ich nicht nach 35 Jahren
auf eine völlig andere Bedienphilsophie. Dann lieber Windows 11.

>> Der
>> alte, eckige Thinkpad-Power-Stecker saß locker genug dass die
>> Steckvrebindung aufgegangen ist in so einer Situation; aber USB-C ist
>> halt eine NUmmer fester. Deswegen habe ich mir ein für 100 Watt
>> spezifiziertes Kabel¼ gekauft, das einen Magnetkonnektor verwendet,
>> der im Zweifel freiwillig auf geht. Dieses Kabel war an beiden nun
>> defekten USB-C-Netzteilen im Einsatz.
>
>Besorge dir zum Ausprobieren noch ein herkömmliches USB-C Ladekabel,
>sowas kann man im Haushalt eh immer brauchen. Hat deine Frau nicht ein
>iPad mit USB-C Buchse?

Jo, wobei der letzte Port mit den 12 V natürlich kein vergleichbares
Experiment bietet wie die nun kaputen 20-V-Ausgänge.

>> Darf ein USB-C-Netzteil kaputtgehen, wenn man es überlastet (was ich
>> nicht bewusst getan habe)?
>
>Ich meine, wenn ein Netzteil, egal welcher Bauart, bei Überlastung
>kaputt wird, dann ist das eine Fehlkonstruktion, um die es eh nicht
>schade ist :-)
>Mein Apple USB-C Netzteil mit 35 W habe ich bereits überlastet[1], das
>schaltet einfach ab.

... und geht danach wieder an?

>Ich habe mir bei AliExpress je ein Netzteil von Baseus mit 30 W und 65 W
>gekauft. Die sind hochwertig verarbeitet und waren in einer seriösen
>Schachtel inkl. mehrsprachiger Bedienungsanleitung verpackt. Denen
>glaube ich sogar die aufgedruckten Prüfzeichen :-)
>Das 30 W ist kaum größer als ein Marshmallow!
>https://www.aliexpress.com/item/1005005604864546.html
>https://www.aliexpress.com/item/1005005368198990.html
>Dazu ein Ladekabel mit blauer Leistungsanzeige:
>https://www.aliexpress.com/item/1005006067429937.html

Gemerkt. Da kann man dann ja auch mal ein paar Tage auf die Lieferung
warten.

Grüße
Marc

Joerg Walther

unread,
Jan 25, 2024, 12:33:31 PMJan 25
to
Marc Haber wrote:

>Dieses Kabel ist für 100 W spezfiziert und das Meßgerät zeigt auch
>korrekt 20V 5A an, wenn das Kabel über einen der noch funktionierenden
>Netzteilports verwendet wird.

Das mag ja sein, aber irgendwas wird da nicht stimmen. In den
Rezensionen zu deinem Kabel sind zwei dabei, die exakt den Effekt
beschreiben, den du hier geschildert hast.

Marcel Mueller

unread,
Jan 25, 2024, 2:02:08 PMJan 25
to
Am 25.01.24 um 17:21 schrieb Marc Haber:
> Das zweite versorbene Netzteil lag oben auf dem Sofa und war mit fünf
> von sechs Seiten frei. Aber auch hier würde ich bei so einem
> Consumerprodukt eine selbstschützende Konstruktion erwarten.

Consumerprodukt und Selbstschutz widersprechen sich weitgehend.
Die Produkte sind primär nur so geschützt, dass sie niemanden verletzen.

>> Möglicherweise tust du dir einen Gefallen, wenn du ein schwächeres
>> Netzteil nimmst, das keine 5A durch das Kabel jagen will. Dann wird halt
>> langsamer geladen, aber es wird halt auch alles weniger warm.
>
> Das Netzteil sagt dem Notebook wieviel Leistung es liefern kann und
> das Notebook beschränkt sich dann auf diese Leistung?

Ja. Wenn's dumm läuft kann es dann halt passieren, dass sich das Gerät
mit komplett leer gelaufenen Akku nicht einschalten lässt und erst mal
ein paar Prozent rein laden will. HPs sind da bekanntermaßen Mimosen;
wobei ich vermute, dass es dabei eher um eine Whitelist von überteuerten
HP-Netzteilen geht - man kennt die Firma ja.


Marcel

Marc Haber

unread,
Jan 25, 2024, 2:02:25 PMJan 25
to
Joerg Walther <joerg....@magenta.de> wrote:
>Marc Haber wrote:
>
>>Dieses Kabel ist für 100 W spezfiziert und das Meßgerät zeigt auch
>>korrekt 20V 5A an, wenn das Kabel über einen der noch funktionierenden
>>Netzteilports verwendet wird.
>
>Das mag ja sein, aber irgendwas wird da nicht stimmen. In den
>Rezensionen zu deinem Kabel sind zwei dabei, die exakt den Effekt
>beschreiben, den du hier geschildert hast.

Danke, _DAS_ hatte ich übersehen.

Gerald E¡scher

unread,
Jan 26, 2024, 6:43:00 AMJan 26
to
Marc Haber schrieb am 25/1/2024 17:54:

> Gerald E¡scher <Spa...@fahr-zur-Hoelle.org> wrote:
>>Marc Haber schrieb am 24/1/2024 08:11:
>>>
>>> Das Thinkpad kommt mit einem 65-Watt-USB-Netzteil und nutzt diese
>>> Leistungsaufnahme ausweislich Messung¹ bei Laden aus. Im Normalbetrieb
>>> wenn der Akku voll ist kommt das Thinkpad mit unter 20 Watt aus.
>>
>>Werde ich dem nächsten Apple-Basher unter die Nase reiben. MacBook Air
>>M2 bei mittlerer Bildschirmhelligkeit und mehr oder weniger Leerlauf
>>(Firefox mit zig Tabs offen) ca. 7 W.
>
> Zwischen 8,7 und 10,1 sind's (ca 50 % Displayhelligkeit,
> Sechskernprozessor, 16 GB, 4 TB, Firefox mit zig Tabs, eine Windows
> VM).

Dann hat AMD ziemlich auf ARM aufgeholt.

> Ich hatte großzügig aufgerundet um gewisse Antworten zu
> unterbinden. Hat nicht funktioniert.

Das ist Usenet :-)

> Aus diesem letzten funktionierenden Port des zweiten Netzteils kommen
> nur 12V, also zwischen 0,75 und 1A.

Seltsam, ich würde eher erwarten, dass es entweder alle Spannungen von 5
V bis 20 V liefern kann oder bei Defekt gar keine.

>>> Ich habe Angst,
>>> dass ich irgendwann über das Kabel stolpere und mir entweder das
>>> Notebook vom Tisch oder die USB-C-Buchse aus dem Notebook reiße.
>>
>>Ich auch. Notbuch vom flacshen Hersteller gekauft...
>
> Wegen so etwas, was man eigentlich durch geeignete Zubehörwahl
> probemlos umschiffen können sollte, wechsle ich nicht nach 35 Jahren
> auf eine völlig andere Bedienphilsophie.

Weil aus Lizenzgründen keine aktuelle bash mitgeliefert wird und
stattdessen die zsh voreingestellt ist?
Im Ernst, ich dachte eher an ein gebrauchtes/aufbereitetes Intel MacBook
Air/Pro und drauf Debian. War aber ein Denkfehler meinerseits, die
hatten in ihren letzen Jahren keinen Ladeanschluss mit Magnetstecker,
sondern laden nur über USB-C/Thunderbolt. Der Magnetstecker kam erst
wieder mit den ARM, zusätzlich zu Thunderbolt.
Allerdings hätte ein vom Schreibtisch gerissenes MacBook
schlimmstenfalls nur Dellen und keine Brüche ;-) Und das Parkett hätte
einen Hacker...
Avahi-Linux für ARM soll mittlerweile produktiv einsetzbar sein, aber
das war vor Weihnachten noch nicht bekannt.


>>> Darf ein USB-C-Netzteil kaputtgehen, wenn man es überlastet (was ich
>>> nicht bewusst getan habe)?
>>
>>Ich meine, wenn ein Netzteil, egal welcher Bauart, bei Überlastung
>>kaputt wird, dann ist das eine Fehlkonstruktion, um die es eh nicht
>>schade ist :-)
>>Mein Apple USB-C Netzteil mit 35 W habe ich bereits überlastet[1], das
>>schaltet einfach ab.
>
> ... und geht danach wieder an?

Ja, es schaltet zyklisch aus und ein. Völlig blöd, wenn man die
Helligkeitsreduzierung bei Akkubetrieb eingeschaltet hat. Beim 30 W
Baseus das Gleiche.

>>Ich habe mir bei AliExpress je ein Netzteil von Baseus mit 30 W und 65 W
>>gekauft. Die sind hochwertig verarbeitet und waren in einer seriösen
>>Schachtel inkl. mehrsprachiger Bedienungsanleitung verpackt. Denen
>>glaube ich sogar die aufgedruckten Prüfzeichen :-)
>>Das 30 W ist kaum größer als ein Marshmallow!
>>https://www.aliexpress.com/item/1005005604864546.html
>>https://www.aliexpress.com/item/1005005368198990.html
>>Dazu ein Ladekabel mit blauer Leistungsanzeige:
>>https://www.aliexpress.com/item/1005006067429937.html
>
> Gemerkt. Da kann man dann ja auch mal ein paar Tage auf die Lieferung
> warten.

Nach Österreich liefert die Logistik von AliExpress (Cainiao) meist über
Ungarn, dauert etwa 2 Wochen, selten auch länger.

--
Gerald

Marc Haber

unread,
Jan 26, 2024, 12:16:28 PMJan 26
to
Gerald E¡scher <Spa...@fahr-zur-Hoelle.org> wrote:
>Marc Haber schrieb am 25/1/2024 17:54:
>> Zwischen 8,7 und 10,1 sind's (ca 50 % Displayhelligkeit,
>> Sechskernprozessor, 16 GB, 4 TB, Firefox mit zig Tabs, eine Windows
>> VM).
>
>Dann hat AMD ziemlich auf ARM aufgeholt.

Auch mein X260 (Intel, Stand 2016) hat (diesmal nicht gemessen,
sondern aus powertop abgelesen) unter 15 Watt genommen. Und hatte
gegenüber dem T14.2 die dreifache Akkukapazität.

>> Aus diesem letzten funktionierenden Port des zweiten Netzteils kommen
>> nur 12V, also zwischen 0,75 und 1A.
>
>Seltsam, ich würde eher erwarten, dass es entweder alle Spannungen von 5
>V bis 20 V liefern kann oder bei Defekt gar keine.

Dieses Netzteil kann auf den ersten zwei USB-C-Ports bis 100 Watt und
auf dem dritten USB-C und dem USB-A-Port bis 20 Watt. Ich vermute, da
sind zwei Ausgangswandler drin und der zweite kann halt maximal 12V.

>> Wegen so etwas, was man eigentlich durch geeignete Zubehörwahl
>> probemlos umschiffen können sollte, wechsle ich nicht nach 35 Jahren
>> auf eine völlig andere Bedienphilsophie.
>
>Weil aus Lizenzgründen keine aktuelle bash mitgeliefert wird und
>stattdessen die zsh voreingestellt ist?

Ich werde mit dem Finder nicht warm.

>>>Ich meine, wenn ein Netzteil, egal welcher Bauart, bei Überlastung
>>>kaputt wird, dann ist das eine Fehlkonstruktion, um die es eh nicht
>>>schade ist :-)
>>>Mein Apple USB-C Netzteil mit 35 W habe ich bereits überlastet[1], das
>>>schaltet einfach ab.
>>
>> ... und geht danach wieder an?
>
>Ja, es schaltet zyklisch aus und ein.

Damit könnte ich leben. Mit einem Netzteiltotalschaden eher nicht.

>>>Ich habe mir bei AliExpress je ein Netzteil von Baseus mit 30 W und 65 W
>>>gekauft. Die sind hochwertig verarbeitet und waren in einer seriösen
>>>Schachtel inkl. mehrsprachiger Bedienungsanleitung verpackt. Denen
>>>glaube ich sogar die aufgedruckten Prüfzeichen :-)
>>>Das 30 W ist kaum größer als ein Marshmallow!
>>>https://www.aliexpress.com/item/1005005604864546.html
>>>https://www.aliexpress.com/item/1005005368198990.html
>>>Dazu ein Ladekabel mit blauer Leistungsanzeige:
>>>https://www.aliexpress.com/item/1005006067429937.html
>>
>> Gemerkt. Da kann man dann ja auch mal ein paar Tage auf die Lieferung
>> warten.
>
>Nach Österreich liefert die Logistik von AliExpress (Cainiao) meist über
>Ungarn, dauert etwa 2 Wochen, selten auch länger.

Das große habe ich mal bestellt, dauert zehn Tage. Aliexpress ist mit
Mailadressen ultrazickig, dass ich auf meine GMX-Adresse zurückgreifen
muss damit ein Shop meine Mailadresse akzeptiert ist ECHT selten.
Saftladen.
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