Andreas Borutta <
bor...@gmx.de> wrote:
> Nur ganz kurz, weil es OT ist:
OnT ist es in de.comp.sys.mac.programmieren, da leite ich das mal hin.
> Wie bewertest Du diese Programmiersprache im Vergleich zu anderen, die
> Du beherrscht?
Wie mit jeder neuen Sprache muss man wohl mal ein Projekt damit
durchziehen, so ging es mir zumindest. Die ersten paar Wochen war ich in
erster Linie genervt von Swift (man ist ja auch irgendwie stolz,
Objective C gelernt zu haben, da hat es eine vermeintlich leichte neue
Sprache erstmal schwer), aber mittlerweile kann ich mir nur schwer eine
Rückkehr zu ObjC vorstellen.
Was an Swift begeistert ist vor allem die Knappheit, es muss viel
weniger Code geschrieben werden als in ObjC, und mit Swift 3 ist das
nochmals deutlicher geworden. Neben der Lesbarkeit verbessert das sowohl
die Verständlichkeit von fremdem Code als auch die Robustheit vom
eigenen.
Robustheit ist dann auch der nächste Punkt, Swift verhindert etliche der
Fehler, die durch ObjCs "Schaumerma zur Laufzeit, was wir hier haben"
überhaupt erst möglich wurden.
Gegen Swift spricht indes, dass Xcode noch immer nicht in der Lage ist,
Swift-Code zu refactorn. Und dass das Kompilieren exponentiell zur
Projektgröße langsamer wird. Und dass Swifts Type Inference
reproduzierbar den Compiler einfrieren lassen kann.
Du siehst, für jeden was dabei. Ich würde neue Projekte trotz der
Unzulänglichkeiten von Swift nicht mehr in ObjC beginnen.
> Schreibst Du Dir manchmal auch iDevice-Apps selber?
Dauernd, das ist mein Job. :)
Gruß, Nils