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Anfängerfragen zum Umgang mit MacOs / Zugriff per SSH

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Jan Novak

unread,
May 31, 2021, 5:49:23 AM5/31/21
to
Hallo,

ich bin seit langem mit Linux unterwegs um u.a. linux Rechner zu
administrieren. Ich bekomme demnächst ein neues macbook und habe
folgende Fragen:

1.) Gibt es unter macos auch die Möglichkeit, von einer lokalen Konsole
per ssh zu anderen rechner zu kommen?

2.) Gibt es unter MacOs auch den MidnightCommander?

3.)Kann ich unter Macos einen ssh PubKey auf anderen (Linux-) Server
hinterlegen, um mich mit diesem Schlüssel dort an zu melden?

4.) Ich bin natürlich u.a. die STRG, ALT und notfalls WIN Taste gewohnt.
Gibt es da Anpassungsmöglichkeiten, oder muss ich mich notgedrungen
umgewöhnen?


Vielen dank vorab.

Jan

Jan Novak

unread,
May 31, 2021, 6:23:58 AM5/31/21
to
Am 31.05.21 um 11:59 schrieb Martin Τrautmann:
> On Mon, 31 May 2021 11:49:21 +0200, Jan Novak wrote:
>> 3.)Kann ich unter Macos einen ssh PubKey auf anderen (Linux-) Server
>> hinterlegen, um mich mit diesem Schlüssel dort an zu melden?
>
> wäre mir neu, dass ich für ssh lokal einen PubKey bräuchte - das erfolgt
> dort auf den Linux-Server, sonst kommst du nicht rein,

Sorry, hab mich falsch ausgedrückt. Ich möchte (sofern möglich) den Key
des macos Rechners auf einem entfernten Server hinterlegen, damit ich
mich dann vom macos zu dem entfernet Server verbinden kann, mit dem
hinterlegten Key.
Due korrekte Frage wäre also ehere: Kann ssh unter macos auch keys
genrieren (unter linux ssh-keygen)?



>> 4.) Ich bin natürlich u.a. die STRG, ALT und notfalls WIN Taste gewohnt.
>> Gibt es da Anpassungsmöglichkeiten, oder muss ich mich notgedrungen
>> umgewöhnen?
>
> Du musst dich umgewöhnen. Auf dem Mac brauchst du vor allem ctrl.
> Unten links habe ich fn / ctrl / alt / cmd, rechts nochmals cmd / alt
> Reicht für vim. Für den escape-meta-alt-ctrl-shift editor geht das auch.

ui ui ui.... 4 Sondertastenfunktionen ...
Wie ist das mit einem schnellen "cut & Paste" (per Tastatur)?

Jan

Başar Alabay

unread,
May 31, 2021, 6:34:24 AM5/31/21
to
Jan Novak schrieb:

> Am 31.05.21 um 11:59 schrieb Martin Τrautmann:
>> On Mon, 31 May 2021 11:49:21 +0200, Jan Novak wrote:
>>> 3.)Kann ich unter Macos einen ssh PubKey auf anderen (Linux-) Server
>>> hinterlegen, um mich mit diesem Schlüssel dort an zu melden?
>>
>> wäre mir neu, dass ich für ssh lokal einen PubKey bräuchte - das erfolgt
>> dort auf den Linux-Server, sonst kommst du nicht rein,
>
> Sorry, hab mich falsch ausgedrückt. Ich möchte (sofern möglich) den Key
> des macos Rechners auf einem entfernten Server hinterlegen, damit ich
> mich dann vom macos zu dem entfernet Server verbinden kann, mit dem
> hinterlegten Key.
> Due korrekte Frage wäre also ehere: Kann ssh unter macos auch keys
> genrieren (unter linux ssh-keygen)?

Unter macOS hast Du unter der Haube ein BSD. Ich denke, es dürfte sich
für einen Linuxer relativ gleich anfühlen. Ich erinnere mich dunkel, daß
mir damals ein Tool zum Hinüberkopieren des Schlüssels fehlte.
Vielleicht ist das mittlerweile onboard. Ich nutze noch Macports und
installiere alles, was mir fehlt oder was weiterentwickelter ist als
onboard, darüber ins System.

https://www.macports.org/

https://docs.joyent.com/public-cloud/getting-started/ssh-keys/generating-an-ssh-key-manually/manually-generating-your-ssh-key-in-mac-os-x

>>> 4.) Ich bin natürlich u.a. die STRG, ALT und notfalls WIN Taste gewohnt.
>>> Gibt es da Anpassungsmöglichkeiten, oder muss ich mich notgedrungen
>>> umgewöhnen?
>>
>> Du musst dich umgewöhnen. Auf dem Mac brauchst du vor allem ctrl.
>> Unten links habe ich fn / ctrl / alt / cmd, rechts nochmals cmd / alt
>> Reicht für vim. Für den escape-meta-alt-ctrl-shift editor geht das auch.
>
> ui ui ui.... 4 Sondertastenfunktionen ...
> Wie ist das mit einem schnellen "cut & Paste" (per Tastatur)?

Command-C und Command-V. Solche Dinge hängen auch vom Terminal ab, das
Du nutzt. Wenn Du den Mac nur nebenbei nutzen willst, wirst Du
sicherlich nicht allzuviel Zeit und Nerv ins programmatische Aufrüsten
investieren. Ich habe jedenfalls schon vor sehr langer Zeit auf zsh
umgestellt, ohmyzshell installiert und nutze als Terminalprogramm iTerm.

https://iterm2.com/

https://ohmyz.sh/

Der Mac ist sozusagen eine hybride Kiste … außen bunt und innen unixoid
via Terminal. Beide Welten.

B. Alabay

Jan Novak

unread,
May 31, 2021, 7:21:15 AM5/31/21
to
Am 31.05.21 um 12:34 schrieb Başar Alabay:
>> Due korrekte Frage wäre also ehere: Kann ssh unter macos auch keys
>> genrieren (unter linux ssh-keygen)?
>
> Unter macOS hast Du unter der Haube ein BSD. Ich denke, es dürfte sich
> für einen Linuxer relativ gleich anfühlen. Ich erinnere mich dunkel, daß
> mir damals ein Tool zum Hinüberkopieren des Schlüssels fehlte.
> Vielleicht ist das mittlerweile onboard. Ich nutze noch Macports und
> installiere alles, was mir fehlt oder was weiterentwickelter ist als
> onboard, darüber ins System.

Auch das mache ich im Einzelfall mit Cut & Paste.


>> ui ui ui.... 4 Sondertastenfunktionen ...
>> Wie ist das mit einem schnellen "cut & Paste" (per Tastatur)?
>
> Command-C und Command-V. Solche Dinge hängen auch vom Terminal ab, das
> Du nutzt.

also nicht Systemübergreifendes C&P? Das ist aber blöd. Windows/Linux
ist es ja auch immer mindestens STRG+EINF bzw. SHIFT+EINF


> Wenn Du den Mac nur nebenbei nutzen willst, wirst Du
> sicherlich nicht allzuviel Zeit und Nerv ins programmatische Aufrüsten
> investieren.

Das weiss ich im Moment noch nicht. Aber ich würde schon gerne alles so
konfigurieren, wie es für mich bestmöglich ist. Ich kenne halt die
ganzen Tools nicht. der mc ist eines davon, dass soll aber im terminal
wohl möglich sein.

> Ich habe jedenfalls schon vor sehr langer Zeit auf zsh
> umgestellt, ohmyzshell installiert und nutze als Terminalprogramm iTerm.

zsh habe ich auf 2 Testrechnern - und muss es nicht unbedingt haben. DIe
bash ist meine favoritiesierte shell (bisher).

> Der Mac ist sozusagen eine hybride Kiste … außen bunt und innen unixoid
> via Terminal. Beide Welten.

Genau das brauche ich auch.


Jan

Başar Alabay

unread,
May 31, 2021, 7:46:30 AM5/31/21
to
Jan Novak schrieb:

> Am 31.05.21 um 12:34 schrieb Başar Alabay:
>>> Due korrekte Frage wäre also ehere: Kann ssh unter macos auch keys
>>> genrieren (unter linux ssh-keygen)?
>>
>> Unter macOS hast Du unter der Haube ein BSD. Ich denke, es dürfte sich
>> für einen Linuxer relativ gleich anfühlen. Ich erinnere mich dunkel, daß
>> mir damals ein Tool zum Hinüberkopieren des Schlüssels fehlte.
>> Vielleicht ist das mittlerweile onboard. Ich nutze noch Macports und
>> installiere alles, was mir fehlt oder was weiterentwickelter ist als
>> onboard, darüber ins System.
>
> Auch das mache ich im Einzelfall mit Cut & Paste.

Text kannst Du immer cutten und pasten.

>>> ui ui ui.... 4 Sondertastenfunktionen ...
>>> Wie ist das mit einem schnellen "cut & Paste" (per Tastatur)?
>>
>> Command-C und Command-V. Solche Dinge hängen auch vom Terminal ab, das
>> Du nutzt.
>
> also nicht Systemübergreifendes C&P? Das ist aber blöd. Windows/Linux
> ist es ja auch immer mindestens STRG+EINF bzw. SHIFT+EINF

Doch, Command-… ist systemübergreifend. Aber im Terminal gibt es
manchmal Abkürzungen. Das hat nichts mit dem Mac zu tun.

>> Wenn Du den Mac nur nebenbei nutzen willst, wirst Du
>> sicherlich nicht allzuviel Zeit und Nerv ins programmatische Aufrüsten
>> investieren.
>
> Das weiss ich im Moment noch nicht. Aber ich würde schon gerne alles so
> konfigurieren, wie es für mich bestmöglich ist. Ich kenne halt die
> ganzen Tools nicht. der mc ist eines davon, dass soll aber im terminal
> wohl möglich sein.

Den mc habe ich über MacPorts installiert. Allerdings nutze ich ihn
tatsächlich doch sehr selten. Wenn Du ihn gewöhnt bist … es gibt nicht,
was es nicht gibt. Man muß nur wissen, wo man es herbekommt. MacPorts,
Brew, Fink, oder aber auch selbst kompilieren.

>> Ich habe jedenfalls schon vor sehr langer Zeit auf zsh
>> umgestellt, ohmyzshell installiert und nutze als Terminalprogramm iTerm.
>
> zsh habe ich auf 2 Testrechnern - und muss es nicht unbedingt haben. DIe
> bash ist meine favoritiesierte shell (bisher).

Von Haus aus ist auf neuen Macs wohl zsh voreingestellt. Aber Du kannst
problemlos die bash oder etwas anderes einstellen. Und bei Bedarf auch
schauen, ob Du (z. B. via MacPorts) eine neuere bash installierst. Ich
habe eine zsh, die so immer aktuell gehalten wird und vom System
unabhängig ist.

>> Der Mac ist sozusagen eine hybride Kiste … außen bunt und innen unixoid
>> via Terminal. Beide Welten.
>
> Genau das brauche ich auch.

Das wirst Du auch kriegen. Ich finde, es macht Spaß. Nervig sind
manchmal eher die Dinge auf der Klickibunti-Seite, nicht im Unterbau.
Theoretisch kannst Du dir sogar noch eine Unix- oder Linux-GUI unter X11
zusammenzimmern. Braucht man vermutlich eher nicht, ginge aber wohl.

B. Alabay

Jan Novak

unread,
May 31, 2021, 9:16:03 AM5/31/21
to

> Den mc habe ich über MacPorts installiert. Allerdings nutze ich ihn
> tatsächlich doch sehr selten. Wenn Du ihn gewöhnt bist … es gibt nicht,
> was es nicht gibt. Man muß nur wissen, wo man es herbekommt. MacPorts,
> Brew, Fink, oder aber auch selbst kompilieren.

Ja das ist auch eine Frage: MacPorts, HomeBrew oder fink - welches soll
ich installieren? Mir ist der mc wichtig und vielleicht ein paar kleine
Tools.


>> zsh habe ich auf 2 Testrechnern - und muss es nicht unbedingt haben. DIe
>> bash ist meine favoritiesierte shell (bisher).
>
> Von Haus aus ist auf neuen Macs wohl zsh voreingestellt. Aber Du kannst
> problemlos die bash oder etwas anderes einstellen.

verrückt. Der Mac wird mir immer sympathisher.

> Das wirst Du auch kriegen. Ich finde, es macht Spaß. Nervig sin > manchmal eher die Dinge auf der Klickibunti-Seite, nicht im Unterbau.

So wie imme rdoch eigentlich ;-)

> Theoretisch kannst Du dir sogar noch eine Unix- oder Linux-GUI unter X11
> zusammenzimmern. Braucht man vermutlich eher nicht, ginge aber wohl.


Ach,... das brauche ich (vorerst) nicht.
Auf Gui Seite brauche ich neben Safari Fierfox und Chrome, Thunderbird,
LibeOffice, Filezilla und vielleicht noch den ATOM Editor - gibts alles
auch für mac (hab ich schon nachgesehen).
Openvpn und wireguard als (Client-) Dienste.
Nextcloud als Einbindung in den Explorer wäre toll, aber es geht
notfalls auch per Web.

Wichtig wäre auch RDP/VNC remote Zugriff (auf entfernte Rechner) - aber
sowas gibt es ganz bestimmt.

Was ich noch bräuchte, wäre GIMP, INKscape,

Das wars aber im Groben und Ganzem.


Jan

Jan Novak

unread,
May 31, 2021, 9:20:09 AM5/31/21
to
> Ich nutze für's usenet slrn im Unix-Terminal. Da funktionieren z.B. auch
> URL-Auswahlen mit ctrl-Klick, um sie an Firefox usw. zu übergeben.
> Manches funktioniert besser als auf einer Linux-Kiste.

das klingt ja gut!

> Ich nutze die bash. Die funktioniert nicht perfekt, aber passabel mit
> utf-8.

Wie installierst / wechselst du denn die Shell?


> iTerm war mir immer zu sperrig, mir reicht das normale Terminal.

ich habe gerade über iTerm2 gelesen, mächtiges Terminalprogramm.
Da bin ich abem sehr gespannt, ob das wirklich so "seamless"
funktioniert, wie in der Beschreibiung beschrieben.


> Etliche Linux-Apps kann man auf dem Mac dann auch über X11 nutzen. Die
> sehen aber meist sehr hässlich aus, wenn man das Mac-Niveau gewohnt ist.


Ja, das kann ich mir vorstellen, wird alles gerendert und angepasst,
sieht aber nicht gut aus.
Ich bin mir sicher, dass es für jede Linux app auch irgend etwas
passendes unter macos geben wird.

Jan

Gerald E:scher

unread,
May 31, 2021, 10:16:33 AM5/31/21
to
Jan Novak schrieb am 31/5/2021 15:20:

> Wie installierst / wechselst du denn die Shell?

Systemeinstellungen -> Benutzer -> Schloss entsperren -> rechte
Maustaste auf den entsprechenden Benutzer -> Erweiterte Optionen...

Die bash von macOS ist aus Lizenzgründen leider veraltet, ich verwende
sich dennoch. Eine aktuelle bash kriegt man über MacPorts oder brew.

> Ja, das kann ich mir vorstellen, wird alles gerendert und angepasst,
> sieht aber nicht gut aus.

XQuartz als X-Server passt nicht viel an, das verwendet einen
Windowmanager, der den Fensterrahmen nach macOS aussehen lässt.

> Ich bin mir sicher, dass es für jede Linux app auch irgend etwas
> passendes unter macos geben wird.

Theoretisch lässt sich jedes Unix-Programm unter macOS kompilieren,
praktisch müssen manchmal Anpassungen vorgenommen werden.

--
Gerald

Gerald E:scher

unread,
May 31, 2021, 10:33:53 AM5/31/21
to
Jan Novak schrieb am 31/5/2021 11:49:

> ich bin seit langem mit Linux unterwegs um u.a. linux Rechner zu
> administrieren. Ich bekomme demnächst ein neues macbook und habe
> folgende Fragen:
>
> 1.) Gibt es unter macos auch die Möglichkeit, von einer lokalen Konsole
> per ssh zu anderen rechner zu kommen?

Selbstverständlich, macOS ist schließlich ein BSD-Unix. Anstatt des
mitgelieferten Terminals empfehle ich iTerm.

> 2.) Gibt es unter MacOs auch den MidnightCommander?

Ja, über MacPorts und sicherlich auch brew (Verwende ich nicht, die
Kommandos zum Bier brauen sind mir zu kryptisch ;-)

> 3.)Kann ich unter Macos einen ssh PubKey auf anderen (Linux-) Server
> hinterlegen, um mich mit diesem Schlüssel dort an zu melden?

Selbstverständlich. Du kannst auch nur mit ein paar Mausklicks auf macOS
einen ssh-Server laufen lassen.

> 4.) Ich bin natürlich u.a. die STRG, ALT und notfalls WIN Taste gewohnt.
> Gibt es da Anpassungsmöglichkeiten, oder muss ich mich notgedrungen
> umgewöhnen?

Für Unix-Programme im Terminal wie den mc und unter X11 bleibt alles wie
es ist. Du möchtest aber vermutlich in den Systemeinstellungen die
Funktionstasten umdrehen, dass "F1", "F2", usw. Standard ist und du
nicht fn-F1 usw. drücken musst.

Für die Zwischenablage cmd-C, usw. in macOS-Programmen und ctrl-C, usw.
in Unix-Programmen unter XQuartz verwenden zu müssen, ist lästig, aber
zu schaffen.
Ich verwende als Newsreader XPN und einen Link rein kopieren, bedeutet
cmd-C im Firefox und anschließend ctrl-V im XPN.

--
Gerald

Thorolf

unread,
May 31, 2021, 11:27:11 AM5/31/21
to
Jan Novak schrieb:

> Ich bekomme demnächst ein neues macbook und habe folgende Fragen:

ich hoffe es ist kein M1, sondern noch eins mit x86!

Alle schreiben zwar wie "toll" die neuen M1 sind (bezogen auf die völlig
veralteten Intel-Plattformen die als Vergleich herangezogen werden),
insbesondere als Linuxer wird man damit aber keinerlei Freude haben.

Kein parallel installiertes Linux, keine VirtualBox, kein Vagrant, also
keine sinnvolle lokale Entwicklung usw. möglich.

Meine ehrliche Antwort ist aber, dass wenn Du vorher ein anständiges
Laptop hattest und Linux wirklich "gelebt" hast, wirst Du mit macOS
nicht glücklich.

Zu viel fehlt, zu viele Einschränkungen, zu oft schmeißt Apple was über
Bord, was man "lieb gewonnen" hat und nur manches kann man mit (meist)
kostenpflichtiger Software wieder herstellen.

Wirklich richtig gut finde ich bei macOS eigentlich nur die Vorschau,
damit betrachtet man Bilder und PDFs und kann auch gleich einfache
Korrekturen vornehmen. So etwas fehlt bei Linux wirklich!

> 1.) Gibt es unter macos auch die Möglichkeit, von einer lokalen Konsole
> per ssh zu anderen rechner zu kommen?

Kein Problem, Apple hat ein mittelmäßiges Terminal und ganz normales
ssh, kann alles, was man von Linux kennt.

Als besseres Terminal wäre iTerm2 eine gute Lösung.

> 2.) Gibt es unter MacOs auch den MidnightCommander?

Es gab mal einen, der tut bei mir aber nicht mehr, schon vor der
Umstellung auf 64 Bit, ob es bei macPorts oder so was gibt, weiß ich nicht.

Vielleicht kommt man mit TotalFinder weiter, das erweiterten den
Apple-Finder um sinnvolle Dinge die das Arbeiten erleichtern und von
denen Apple viele im Laufe der Zeit eliminiert hat.

Ebenso TotalSpaces für virtuelle Bildschirme, gab es früher mal, Apple
hat das durch "Mission Control" ersetzt, was Dreck ist.

Forklift ein ein weiteres Programm was ganz gut für das Datei-Managment
geht, meistens nutze ich den (Total)Finder.

> 3.)Kann ich unter Macos einen ssh PubKey auf anderen (Linux-) Server
> hinterlegen, um mich mit diesem Schlüssel dort an zu melden?

MacOS unterstützt ganz normal ssh, kann man also wie unter Linux gewohnt
nutzen.

> 4.) Ich bin natürlich u.a. die STRG, ALT und notfalls WIN Taste gewohnt.
> Gibt es da Anpassungsmöglichkeiten, oder muss ich mich notgedrungen
> umgewöhnen?

Die Apple-Tastatur (und Belegung) ist für meinen Geschmack einfach
scheiße, v.a. wenn man eine 6-zeilige PC-Tastatur gewohnt ist.

Mit Karabiner kann man manches korrigieren, aber es fehlen einfach
Tasten die das Leben vereinfachen. Die Funktionen bekommt man dann nur
über Shortcuts, einfach nervig und umständlich.

--

Gruesse,

Thorolf

Joerg Lorenz

unread,
May 31, 2021, 11:45:15 AM5/31/21
to
Am 31.05.21 um 13:21 schrieb Jan Novak:
> Am 31.05.21 um 12:34 schrieb Başar Alabay:
>> Der Mac ist sozusagen eine hybride Kiste … außen bunt und innen unixoid
>> via Terminal. Beide Welten.
>
> Genau das brauche ich auch.

Ich habe auch jahrelang Win, Linux und OSX/Mac OS nebeneinander benutzt.
Wer mit Linux vertraut ist, wird mit dem Mac nicht die geringsten
Probleme haben. Vor allem auf der Terminal-Ebene bist Du dann schnell zu
Hause.

Andreas Karrer

unread,
May 31, 2021, 1:18:57 PM5/31/21
to
* Jan Novak <rep...@gmail.com>:

>> Von Haus aus ist auf neuen Macs wohl zsh voreingestellt. Aber Du kannst
>> problemlos die bash oder etwas anderes einstellen.
>
> verrückt. Der Mac wird mir immer sympathisher.

Ist Unix. Vielen Linux-Benutzern ist nicht klar, dass es Unix vor Linux
gab, und dass es andere Unixe gibt, die nicht von Linux abgeleitet
sind. Schon zirka 1980 konnte man die Shell eines Benutzers ändern,
einfach, indem man im entsprechenden Feld von /etc/password eine andere
eintrug.


> Nextcloud als Einbindung in den Explorer wäre toll, aber es geht
> notfalls auch per Web.

Das gibts und es funktioniert eher besser als die Linux-Version. Nur
heisst es nicht "Explorer", sondern Finder.

- Andi

Jan Novak

unread,
May 31, 2021, 2:13:51 PM5/31/21
to
Thorolf schrieb am Montag, 31. Mai 2021 um 17:27:11 UTC+2:
> Jan Novak schrieb:
> > Ich bekomme demnächst ein neues macbook und habe folgende Fragen:
> ich hoffe es ist kein M1, sondern noch eins mit x86!

Oh... es ist ein M1. Mein Chef wollte mir was gutes tun und mir das neuste Modell geben.



> Alle schreiben zwar wie "toll" die neuen M1 sind (bezogen auf die völlig
> veralteten Intel-Plattformen die als Vergleich herangezogen werden),
> insbesondere als Linuxer wird man damit aber keinerlei Freude haben.

Echt?
Warum das?


> Kein parallel installiertes Linux, keine VirtualBox, kein Vagrant, also
> keine sinnvolle lokale Entwicklung usw. möglich.

Keine vm? Ohhhh.... das wäre aber echt schade.
Gibt es eine andere Möglichkeit, eine vm zu nutzen (primär ein Consolen linux)?
Was ist Vagant?


> Meine ehrliche Antwort ist aber, dass wenn Du vorher ein anständiges
> Laptop hattest und Linux wirklich "gelebt" hast, wirst Du mit macOS
> nicht glücklich.

Ja, das hatte, bzw.habe ich. Das lässt gerade meine Motivation sinken...



> Forklift ein ein weiteres Programm was ganz gut für das Datei-Managment
> geht, meistens nutze ich den (Total)Finder.

Ich hatte von windows her den totalcmd und unter linux den mc genutzt (2fenster Manager).


Jan

André Igler

unread,
May 31, 2021, 4:31:01 PM5/31/21
to
Am 31.05.21 um 22:00 schrieb Marcus Jodorf:
> Berufliche Nutzung war ohnehin schon immer etwas schwierig, da Apple nun
> mal keinen vernünftigen Support hat. Das kann man nur machen, wenn man
> immer noch genug andere Alterativgeräte zur Verfügung hat.
> Bei richtigen Businessgeräten steht dagegen im Schadensfall je nach
> Vertrag nach ein paar Stunden oder spätestens am Folgetag ein Techniker
> vor der Tür und repariert jeden möglichen Hardwaredefekt.
I beg to differ.

Jetzt bin ich ja in der pense aber früher™ hab' ich, zumindest eine Zeit
lang, alle meine Brötchen auf 'nem mac verdient. Wenn man das ordentlich
macht und brav Time Machine mitlaufen lässt, ist das super. Der support
kommt halt nicht direkt von Apple, sondern von einem befreundeten
Händler (so was braucht man). Sprich: Wenn die Kiste abraucht, dauert es
genau so lange, wie der Händler braucht, um Dir per Botendienst ein
Ersatzgerät zu liefern, plus ein bisserl Zeit für TM, und schon hast Du
exakt die Maschine, die Du immer hattest.

HP oder Dell machen es schlussendlich auch nicht anders.

Wir machten preprint samt final Druckvorstufe und lieferten direkt an
die Druckerei, online (zu Anfang noch mit Helmstedt-Karten, hehe). Und
klaro, wenn Du (es war 'ne Tageszeitung) um punkt 17:00 liefern musst
und für die Minute (!) Verspätung vierstellig Pönale löhnst, dann hast
Du dort zwei Maschinen stehen und schreibst beim Arbeiten auf einer
permanent die Sicherungsdatei weg, TM hin oder her. Früher auf 'nen
Apple Server, später dann in die klaud.

However, ymmv

addio
--
André Igler
9F16 E985 B0E3 B2D7 D48D 147A F137 3EB0 A41C B361

Michael Kallweitt

unread,
May 31, 2021, 5:05:07 PM5/31/21
to
Gerald E:scher <Spa...@fahr-zur-Hoelle.org> schrieb:

> Jan Novak schrieb am 31/5/2021 15:20:
>
>> Wie installierst / wechselst du denn die Shell?
>
> Systemeinstellungen -> Benutzer -> Schloss entsperren -> rechte
> Maustaste auf den entsprechenden Benutzer -> Erweiterte Optionen...

Wenn Jan schon Linux kennt, wird ihm ein chsh schneller in die Tasten
fließen als das Mausgeschubse. ;)


--
michael.kallweitt.art
»Meine Stücke wachsen nicht von vorne nach hinten, sondern von innen nach
außen.« Pina Bausch https://de.wikipedia.org/wiki/Pina_Bausch#Inszenierung

Thorolf

unread,
May 31, 2021, 5:30:43 PM5/31/21
to
Jan Novak schrieb:

>> Oh... es ist ein M1. Mein Chef wollte mir was gutes tun und mir
>> das neuste Modell geben.

wenn er Dir als Linuxer was gutes hätte tun wollen, hätte er Dir ein
anständiges ThinkPad mit Ryzen oder einen Tuxedo gekauft, aber sicher
keinen Mac.

Bislang kannst Du auf den M1-Macs nichtmal parallel zu MacOS ein Linux
installieren, vermutlich ändert sich das irgendwann.

>> insbesondere als Linuxer wird man damit aber keinerlei Freude haben.
> Echt?
> Warum das?

Weil Apple der Meinung ist den Anwender vor sich selbst "schützen" zu
müssen und diese Gängelung wird mit jeder Version von MacOS schlimmer.

Einfach mal ein Programm irgendwo herunterladen und installieren? Geht
nicht, man muss das erst in den Systemeinstellungen explizit zulassen.
Früher konnte man den Quatsch global ausschalten und hatte Ruhe, geht
nicht mehr. Gibt noch viele weitere Beispiele.

Außerdem ist MacOS _kein_ BSD und auch kein Unix und das mit dem Possix
wird auch immer weniger. Der MacOS X Darwin-Kernel basiert auf einem
BSD-Kernel, früher war das meiste im Userland ebenfalls aus solchen
Quellen. Inzwischen hat Apple davon aber vieles raus geschmissen und
durch eigene Sachen ersetzt, die nicht mehr frei sind.

Mit MacPorts oder Brew kann man viele dieser Programme wieder
nachinstallieren, im Prinzip vieles von dem, was es auch für die
Linux-Kommandozeile gibt.

Zumindest war das mit den x86-Macs der Fall, ich weiß nicht, ob das auch
für die M1-Systeme gilt, jedenfalls für das, was man nicht selbst
übersetzen will/kann.

>> Kein parallel installiertes Linux, keine VirtualBox, kein Vagrant, also
>> keine sinnvolle lokale Entwicklung usw. möglich.
> Keine vm? Ohhhh.... das wäre aber echt schade.
> Gibt es eine andere Möglichkeit, eine vm zu nutzen (primär ein Consolen linux)?

VirtualBox wird nicht auf dem M1, der auf ARM-Architektur basiert,
portiert. Es gibt andere, kommerzielle Virtualisierer die es für den M1
gibt/geben soll, damit kann man allerdings ausschließlich
Linux-Distributionen nutzen, die für ARM gebaut sind und Windows gar
nicht, weil es keine frei käuflich zu erwerbenden ARM-Version davon gibt.

> Was ist Vagant?

Wenn Du Vagrant nicht kennst, brauchst Du es nicht.

Mit Vagrant kann man automatisiert VMs auf einem PC erstellen, die man
dann für die Entwicklung nutzt, meistens um Software zu testen oder
auszurollen.

Weil die Konfigs dieser VM in einer Datei gespeichert sind, kannst Du
die VMs jederzeit wegschmeißen und neu ausrollen, man hat dann immer
exakt die gleiche Ausgangsbasis zum Testen.

Auf dem PC (und auch MacOS) nutzt man dafür meist VirtualBox.

--

Gruesse,

Thorolf

Max Friedel

unread,
May 31, 2021, 5:33:27 PM5/31/21
to
Am Mon, 31 May 2021 17:45:14 +0200 schrieb Joerg Lorenz:

> Wer mit Linux vertraut ist, wird mit dem Mac nicht die geringsten
> Probleme haben.

Träume weiter Du dummes Lügengesicht.

Peter Köhlmann

unread,
May 31, 2021, 6:13:44 PM5/31/21
to
Am 31.05.21 um 19:18 schrieb Andreas Karrer:
Wier du das "eher besser" begründen möchtest würde mich schon interessieren.

Weil es (bestenfalls) gequirlte Sch.. ist

Ich habe hier eine NextCloud. Und nutze sie von Windows, MacOs und Linux.

Und weiß deshalb, dass du Unsinn verbreitest

Nur mal zum Nachdenken: NextCloud (Server) läuft auf Linux. NICHT auf MacOS

Peter Köhlmann

unread,
May 31, 2021, 6:21:19 PM5/31/21
to
Am 31.05.21 um 17:45 schrieb Joerg Lorenz:
Soso. Ich verwende seit über 20 Jahren Linux. Und seit sehr vielen
Jahren auch MacOS/OSX.
Und zu einer dermaßen steilen Behauptung hätte ich mich eher nicht
verstiegen.

Dinge die unter Linux spielend einfach laufen sind manchmal einfach
fürchterlich auf dem Mac. Weil MacOS eben inzwischen sehr weit von allen
Unix-Standards entfernt ist

Peter Köhlmann

unread,
May 31, 2021, 6:24:49 PM5/31/21
to
Am 31.05.21 um 22:30 schrieb André Igler:
> Am 31.05.21 um 22:00 schrieb Marcus Jodorf:
>> Berufliche Nutzung war ohnehin schon immer etwas schwierig, da Apple nun
>> mal keinen vernünftigen Support hat. Das kann man nur machen, wenn man
>> immer noch genug andere Alterativgeräte zur Verfügung hat.
>> Bei richtigen Businessgeräten steht dagegen im Schadensfall je nach
>> Vertrag nach ein paar Stunden oder spätestens am Folgetag ein Techniker
>> vor der Tür und repariert jeden möglichen Hardwaredefekt.
> I beg to differ.
>
> Jetzt bin ich ja in der pense aber früher™ hab' ich, zumindest eine Zeit
> lang, alle meine Brötchen auf 'nem mac verdient. Wenn man das ordentlich
> macht und brav Time Machine mitlaufen lässt, ist das super. Der support
> kommt halt nicht direkt von Apple, sondern von einem befreundeten
> Händler (so was braucht man). Sprich: Wenn die Kiste abraucht, dauert es
> genau so lange, wie der Händler braucht, um Dir per Botendienst ein
> Ersatzgerät zu liefern, plus ein bisserl Zeit für TM, und schon hast Du
> exakt die Maschine, die Du immer hattest.

Und diesen Quatsch glaubst du wirklich?
Hast du das auch schon mal probiert?

Jan Novak

unread,
Jun 1, 2021, 4:09:08 AM6/1/21
to
Am 01.06.21 um 00:13 schrieb Peter Köhlmann:
>
> Nur mal zum Nachdenken: NextCloud (Server) läuft auf Linux. NICHT auf MacOS

Mir ging es um den Client, nicht den Server.
Unter Linux habe ich meinen Nextcloud z.B. direkt im Nemo eingebunden
(ein Explorer unter gnome/...)
Das ist sehr praktisch und bei File Kopierarbeiten besser als es über
die Webseite hoch und runter laden zu müssen.


Jan

Jan Novak

unread,
Jun 1, 2021, 4:16:15 AM6/1/21
to
Am 31.05.21 um 23:30 schrieb Thorolf:
> Bislang kannst Du auf den M1-Macs nichtmal parallel zu MacOS ein Linux
> installieren, vermutlich ändert sich das irgendwann.

Das wäre nicht so darmatisch, da ich natürlich auch noch paralell Linux
habe (auf anderer Hardware).
> >> insbesondere als Linuxer wird man damit aber keinerlei Freude haben.
>> Echt?
>> Warum das?
>
> Weil Apple der Meinung ist den Anwender vor sich selbst "schützen" zu
> müssen und diese Gängelung wird mit jeder Version von MacOS schlimmer.

Ja, das habe ich mir schon gedacht. Für die ganzen Leute, die halt nur
mal Fotos kucken wollen, Musik hören und Office machen, mag das OK Sein,
für mich ist das natürlich zu wenig.

> Mit MacPorts oder Brew kann man viele dieser Programme wieder
> nachinstallieren, im Prinzip vieles von dem, was es auch für die
> Linux-Kommandozeile gibt.

wenigsten ein Lichtblick!

> VirtualBox wird nicht auf dem M1, der auf ARM-Architektur basiert,
> portiert. Es gibt andere, kommerzielle Virtualisierer die es für den M1
> gibt/geben soll, damit kann man allerdings ausschließlich
> Linux-Distributionen nutzen, die für ARM gebaut sind und Windows gar
> nicht, weil es keine frei käuflich zu erwerbenden ARM-Version davon gibt.

Auch nicht dramatisch. Windows werde ich wohl nie brauchen. EInige Win
VM's laufen auf unserer Server Umgebung. Da kann ich notfalls drauf
ausweichen, wenns wirklich nötig wäre.


> Mit Vagrant kann man automatisiert VMs auf einem PC erstellen, die man
> dann für die Entwicklung nutzt, meistens um Software zu testen oder
> auszurollen.

OK, brauche ich dann tatsächlich nicht.

Jan

Thorolf

unread,
Jun 1, 2021, 5:20:16 AM6/1/21
to
Jan Novak schrieb:
> Mir ging es um den Client, nicht den Server.

es gibt einen Sync-Client, der tut problemlos unter MacOS, wie auch
unter Linux. Man muss bei MacOS nur die Installation "erzwingen", weil
der nicht aus einer Apple-genehmen Quelle kommt.

--

Gruesse,

Thorolf

Thorolf

unread,
Jun 1, 2021, 5:49:53 AM6/1/21
to
Jan Novak schrieb:
>> Weil Apple der Meinung ist den Anwender vor sich selbst "schützen" zu
>> müssen und diese Gängelung wird mit jeder Version von MacOS schlimmer.
>
> Ja, das habe ich mir schon gedacht. Für die ganzen Leute, die halt nur
> mal Fotos kucken wollen, Musik hören und Office machen, mag das OK Sein,
> für mich ist das natürlich zu wenig.

Apple-Geräte sind mittlerweile schicke, überteuerte Hipster-Gadgets, bei
denen Apple alles daran setzt, aus den Anwendern mittels App-Store,
allerlei Abo-Diensten und selbstverständlichem Zubehör was weggelassen
wird, ein Maximum an Geld raus zu pressen.

Die Miliardengewinne die Apple Jahr für Jahr einfährt werden mitnichten
in die Pflege, Verbesserung und Weiterentwicklung ihrer Produkte
gesteckt, sondern in die weitere Gewinnmaximierung.

Bestes Beispiel sind die neuen M1-Macs die Apple als "Heilsbringer" für
die Welt verkauft.
Denn eigentlich hat nur Apple was von der neuen Plattform, weil sie
billiger zu produzieren ist, sie die 100%ige Kontrolle über alle
Komponenten haben und der Anwender noch weniger Alternativen nutzen
kann. Nebenbei wird das "lästige" Hackintosh-Problem aus der Welt geschafft.

MacOS ist ein weiteres Beispiel, mit praktisch jeder der jährlich
erscheinenden neuen Version werden lt. Apple "alte Zöpfe" abgeschnitten,
also Funktionalität entfernt die es aus gutem Grund gab.

Zudem werden immer weitere Restriktionen eingebaut, die Apple als
"Sicherheitsfunktionen" verkauft und die Cloud-Anbindung wird immer
tiefer ins System integriert.

Spätestens nach zwei Jahren MUSS man auf eine neuere Version wechseln,
weil Apple dann die Unterstützung einstellt, es gibt keine
sicherheitsrelevanten Updates mehr.

Und irgendwann läuft die neue Version nicht mehr auf der vorhandenen
Hardware, die man dann entsorgen und neu kaufen kann.


Bei den Milliarden die Apple jährlich, unter Ausnutzung aller legalen
und halblegalen Steuervermeidungstricks, die ein Heer hochbezahlter
Steuerspezialisten immer wieder findet, einsackt, wäre es ein leichtes,
eine LTS-Version von MacOS anzubieten.

5 Jahre Sicherheitsupdates, OpenSource-Linuxe schaffen sogar 10 Jahre!

Aber weil es Apple weder um das Wohl der Kunden, noch um das Wohl der
Sklaven die ihre Geräte zusammen bauen müssen geht, auch nicht um
Umwelt, Datenschutz u.v.m. wie sie immer behaupten weil es gerade "hipp"
ist, sondern ausschließlich um das Wohl ihrer Aktionäre, wird sich das
nicht ändern :-(

--

Gruesse,

Thorolf

Dr Eberhard Lisse

unread,
Jun 1, 2021, 6:13:33 AM6/1/21
to
Gruss aus dem Süden

On 31/05/2021 11:49, Jan Novak wrote:
> Hallo,
>
> ich bin seit langem mit Linux unterwegs um u.a. linux Rechner zu
> administrieren. Ich bekomme demnächst ein neues macbook und habe
> folgende Fragen:
>
> 1.) Gibt es unter macos auch die Möglichkeit, von einer lokalen
> Konsole per ssh zu anderen rechner zu kommen?

Dazu nehme ich iTerm2.

Da kann man sich "Profile" anlegen, die nicht nur den Slogin Befehl
ausführen sondern auch ein farbiges "Abzeichen" oben in die rechte Ecke
setzen, damit ich weiss auf welchem Rechner ich gerne lösche :-)-O

Man kann auch eine feste Fensterkonfiguration verdrahten, dann werden
mehere Fenster an vorher festgelegten Plätzen auf dem Bildschirm
geöffnet.


> 2.) Gibt es unter MacOs auch den MidnightCommander?

ja, Homebrew installieren von

https://brew.sh

und dann

brew install midnight-commander


> 3.)Kann ich unter Macos einen ssh PubKey auf anderen (Linux-) Server
> hinterlegen, um mich mit diesem Schlüssel dort an zu melden?

Mach ich dauernd (authorized_keys)

> 4.) Ich bin natürlich u.a. die STRG, ALT und notfalls WIN Taste
> gewohnt. Gibt es da Anpassungsmöglichkeiten, oder muss ich mich
> notgedrungen umgewöhnen?


Keine Ahnung, allerdings stellt man sich schnell um


Ich nehme übrigens Textmate2 als Editor (sehr komfortabel,
Farbunterstützung for verschiedenst Sprachen und so). Dafür kann man
mit

pip install rmate

auf den linux Dosen ein kleines frontend installieren.

Man kann dann im iTerm2 Profil für den entsprechenden host soetwas
eintragen wie

slogin -C -p##### us...@host.sld.TLD -R 52698:localhost:52698

und wenn man dann auf dem remote host

rmate .bashrc

eingibt, dann öffnet sich auf dem (lokalen) Mac ein TextMate Fenster.

>
> Vielen dank vorab.
>
> Jan

--
To email me replace 'nospam' with 'el'

Ralph Angenendt

unread,
Jun 1, 2021, 6:22:49 AM6/1/21
to
Well, Thorolf <tho...@individual-de.local> wrote:
> Außerdem ist MacOS _kein_ BSD und auch kein Unix und das mit dem Possix
> wird auch immer weniger.

Falsch. https://www.opengroup.org/openbrand/register/brand3668.htm

Der Rest deiner Aussagen befindet sich auf einem ähnlichen Niveau.

Ralph
--
Übervaterlandverräter und Mutterkornblumenblau

Ralph Angenendt

unread,
Jun 1, 2021, 6:26:00 AM6/1/21
to
Well, Peter Köhlmann <peter-k...@t-online.de> wrote:
> Dinge die unter Linux spielend einfach laufen sind manchmal einfach
> fürchterlich auf dem Mac. Weil MacOS eben inzwischen sehr weit von allen
> Unix-Standards entfernt ist

Na ja, das ist ja eher andersherum. Was Linux auf der Ebene erträglicher
als MacOS macht, ist dass Linux relativ weit von Unix entfernt ist,
MacOS sich an Single Unix Specification und Posix hält und die
BSD-Varianten der Unix Tools nun wirklich nicht die komfortabelsten
sind.

Dr Eberhard Lisse

unread,
Jun 1, 2021, 6:56:58 AM6/1/21
to
Tut es :-)-O

Man muss da einmalig ein oder zwei Stunden investieren, je nachdem wie
viele Machinen/Profiles man braucht. Aber danach nie wieder :-)-O

mfg, el


On 31/05/2021 15:20, Jan Novak wrote:
[...]
>> iTerm war mir immer zu sperrig, mir reicht das normale Terminal.
>
> ich habe gerade über iTerm2 gelesen, mächtiges Terminalprogramm. Da
> bin ich abem sehr gespannt, ob das wirklich so "seamless"
> funktioniert, wie in der Beschreibiung beschrieben.
[...]

Jan Novak

unread,
Jun 1, 2021, 7:19:47 AM6/1/21
to
Am 01.06.21 um 12:13 schrieb Dr Eberhard Lisse:

> Ich nehme übrigens Textmate2 als Editor (sehr komfortabel,
> Farbunterstützung for verschiedenst Sprachen und so).  Dafür kann man
> mit
>
>      pip install rmate
>
> auf den linux Dosen ein kleines frontend installieren.
>
> Man kann dann im iTerm2 Profil für den entsprechenden host soetwas
> eintragen wie
>
>      slogin -C -p##### us...@host.sld.TLD -R 52698:localhost:52698
>
> und wenn man dann auf dem remote host
>
>      rmate .bashrc
>
> eingibt, dann öffnet sich auf dem (lokalen) Mac ein TextMate Fenster.

welches beim Speichern die Daten in die remote Datei speichert?
Also quasi eine Art "Remote Session" mit lokalem Editor?

Klingt Interessant. Ich nutze bis dato die üblichen Verdächtigen
(Editoren) auf den Remote Systemen.

Jan

Dr Eberhard Lisse

unread,
Jun 1, 2021, 7:27:27 AM6/1/21
to
On 31/05/2021 15:16, Jan Novak wrote:
[...]
> Ja das ist auch eine Frage: MacPorts, HomeBrew oder fink - welches
> soll ich installieren? Mir ist der mc wichtig und vielleicht ein paar
> kleine Tools.
>
Homebrew, keine Frage :-)-O

>
>>> zsh habe ich auf 2 Testrechnern - und muss es nicht unbedingt haben. DIe
>>> bash ist meine favoritiesierte shell (bisher).
>>
>> Von Haus aus ist auf neuen Macs wohl zsh voreingestellt. Aber Du kannst
>> problemlos die bash oder etwas anderes einstellen.

das geht mit

chsh -s /bin/bash

ganz einfach, und im iTerm2 sowieso

[...]
>> Theoretisch kannst Du dir sogar noch eine Unix- oder Linux-GUI unter X11
>> zusammenzimmern. Braucht man vermutlich eher nicht, ginge aber wohl.

brew install xquartz


> Ach,... das brauche ich (vorerst) nicht. Auf Gui Seite brauche ich
> neben Safari Fierfox und Chrome, Thunderbird, LibeOffice, Filezilla
> und vielleicht noch den ATOM Editor - gibts alles auch für mac (hab
> ich schon nachgesehen).
> Openvpn und wireguard als (Client-) Dienste. Nextcloud als Einbindung
> in den Explorer wäre toll, aber es geht notfalls auch per Web.
>
> Wichtig wäre auch RDP/VNC remote Zugriff (auf entfernte Rechner) -
> aber sowas gibt es ganz bestimmt.

JollysFastVNC

> Was ich noch bräuchte, wäre GIMP, INKscape,

gibt es beide nativ

brew install gimp inkscape

ggfs

brew tap homebrew/cask
brew install --cask gimp inkscape


> Das wars aber im Groben und Ganzem.
>
>
> Jan

Steffen Bendix

unread,
Jun 1, 2021, 10:52:00 AM6/1/21
to
On 1. Jun 2021 at 10:16:13 CEST, "Jan Novak" <rep...@gmail.com> wrote:

> Ja, das habe ich mir schon gedacht. Für die ganzen Leute, die halt nur
> mal Fotos kucken wollen, Musik hören und Office machen, mag das OK Sein,
> für mich ist das natürlich zu wenig.

Laß Dich nicht ins Bockshorn jagen. Thorolf und Peter sind die beiden hier,
die ganz offenbar nur einen Mac haben, um auch wirklich jedes Haar in der
Suppe zu finden. Der Mac ist mitnichten nur für die Dinge gut, die Du oben
genannt hast. Ich selbst schneide seit Jahren professionell Filme drauf und
stecke mit meinem ollen iMac von 2012 noch locker jeden PC mit seinem elenden,
lahmen Premiere in die Tasche. Unter Linux habe ich mal aus Interesse nach
vernünftiger Schnittsoftware gesucht. Was es da gibt, ist den Download nicht
wert.

Letztlich sind alle Computer so gut oder so schlecht, wie man sie für die
eigenen Zwecke benötigt. Willste zocken, biste bei Windows besser aufgehoben.
Wenn Du Linux brauchst, für was auch immer, dann nimm halt Linux. Aber nun
alles so schlechtzumachen, wie es die beiden oben genannten tun, ist auch
nicht in Ordnung. In dieser Gruppe sind halt Nerds und Spezialisten unterwegs,
die sicherlich das Terminal und was weiß ich benötigen, was der normale
Anwender, deren Zielgruppe der Mac ist, niemals braucht. Ich benutze das
Terminal auch hin und wieder aber weiß bis heute nicht genau (ich bin seit
über 30 Jahren auf dem Mac unterwegs), was eigentlich eine Shell ist. Wozu
auch? Ich persönlich muß das nicht wissen und trotzdem funktioniert der Mac
für mich hervorragend, macht alles was ich benötige und verdient mir mein
Geld.

Also, nicht alles so schwarzsehen. T. und P. haben sicherlich nur die "Bash"
installiert, um zu bashen :-D

Steffen


Gerald E:scher

unread,
Jun 1, 2021, 11:21:03 AM6/1/21
to
Ralph Angenendt schrieb am 1/6/2021 12:22:

> Well, Thorolf <tho...@individual-de.local> wrote:
>> Außerdem ist MacOS _kein_ BSD und auch kein Unix und das mit dem Possix
>> wird auch immer weniger.
>
> Falsch. https://www.opengroup.org/openbrand/register/brand3668.htm
>
> Der Rest deiner Aussagen befindet sich auf einem ähnlichen Niveau.

Was soll man von einem pseudonymen Adressfälscher denn sonst erwarten?

--
Gerald

Ralph Angenendt

unread,
Jun 1, 2021, 11:25:11 AM6/1/21
to
Ja nun, Gutes im Menschen und so. Hoffnung ist grün und stirbt zuletzt …

Gerald E:scher

unread,
Jun 1, 2021, 11:33:51 AM6/1/21
to
Michael Kallweitt schrieb am 31/5/2021 23:05:

> Gerald E:scher <Spa...@fahr-zur-Hoelle.org> schrieb:
>
>> Jan Novak schrieb am 31/5/2021 15:20:
>>
>>> Wie installierst / wechselst du denn die Shell?
>>
>> Systemeinstellungen -> Benutzer -> Schloss entsperren -> rechte
>> Maustaste auf den entsprechenden Benutzer -> Erweiterte Optionen...
>
> Wenn Jan schon Linux kennt, wird ihm ein chsh schneller in die Tasten
> fließen als das Mausgeschubse. ;)

Unter Linux würde ich einfach die /etc/passwd editieren; in der
/etc/passwd von macOS stehen allerdings abgesehen von root die
physischen Benutzer nicht drin.
Mit BSD-Kommandos bin ich nicht so vertraut ;-)

--
Gerald

Peter Köhlmann

unread,
Jun 1, 2021, 12:05:52 PM6/1/21
to
Am 01.06.21 um 10:09 schrieb Jan Novak:
> Am 01.06.21 um 00:13 schrieb Peter Köhlmann:
>>
>> Nur mal zum Nachdenken: NextCloud (Server) läuft auf Linux. NICHT auf
>> MacOS
>
> Mir ging es um den Client, nicht den Server.

Darum ging es mir auch in der Antwort. Es wurde einfach mal frei
erfunden, dass der NextCloud-Client unter MacOS "irgendwie eher besser"
als die Linux-Version läuft.
Das ist kompletter Blödsinn, und deshalb entweder aus Unkenntnis oder um
den Mac unnötig zu loben geschrieben. Beides sollte besser unterbleiben


> Unter Linux habe ich meinen Nextcloud z.B. direkt im Nemo eingebunden
> (ein Explorer unter gnome/...)
> Das ist sehr praktisch und bei File Kopierarbeiten besser als es über
> die Webseite hoch und runter laden zu müssen.
>

Klar ist das praktisch. Unter KDE wird da Dolphin eingebunden.

Peter Köhlmann

unread,
Jun 1, 2021, 12:10:10 PM6/1/21
to
Am 01.06.21 um 12:26 schrieb Ralph Angenendt:
> Well, Peter Köhlmann <peter-k...@t-online.de> wrote:
>> Dinge die unter Linux spielend einfach laufen sind manchmal einfach
>> fürchterlich auf dem Mac. Weil MacOS eben inzwischen sehr weit von allen
>> Unix-Standards entfernt ist
>
> Na ja, das ist ja eher andersherum. Was Linux auf der Ebene erträglicher
> als MacOS macht, ist dass Linux relativ weit von Unix entfernt ist,
> MacOS sich an Single Unix Specification und Posix hält und die
> BSD-Varianten der Unix Tools nun wirklich nicht die komfortabelsten
> sind.
>

Erst mal ist Posix nun wirklich nicht der Nabel der Unix-Welt. Und Linux
ist ebenfalls Posix-kompatibel.

Aber Linux ist eben deutlich dichter an der "normalen" Unix-Welt als es
der Mac je war. Linxu hat eben nur nicht das Geld ausgegeben, um sich
das "Unix" and die Brust zu heften. Für den Titel kann man sich nichts
kaufen.

Dr Eberhard W Lisse

unread,
Jun 1, 2021, 2:47:14 PM6/1/21
to
Wie immer liegt das irgendwo in der Mitte.

Als Server ist Linux einfach besser (ich benutze Ubuntu LTS) und
einfacher zu beaufsichtigen.

Zum Bleistift Postfix auf dem Mac ist eine Qual, weil man nach jedem
Update, SIP ausmachen muss, ein PLIST file für den laucnd anlegen muss,
und dann SIP wieder einschalten muss. Dafür hab ich mir jetzt einen
Raspberry PI zugelegt.

Aber zum tägliche Arbeiten werde ich mir Linux einach nicht mehr antun.
Windoze auch nicht, aber wer damit gut vertraut ist, bekommt seine
Arbeit getan.

Homebrew ist schon ziemlich komplett und auch ausgereift, ich entferne
mehr und mehr händisch installierte Programme wenn es dafür Hombrew
Casks gibt, weil dann die Updates (mehr oder weniger) automatisch gehen.

mfg, el

On 2021-06-01 00:21 , Peter Köhlmann wrote:
[...]

Dr Eberhard W Lisse

unread,
Jun 1, 2021, 2:55:53 PM6/1/21
to
Wollja,

ich habe rmate mittlerweile auf allen System (Linux und Mac) rumliegen,
auf die ich mit SHH greife.

vi und emacs tun's auch aber das ist schon spannend...


mfg, el

On 2021-06-01 13:19 , Jan Novak wrote:
> Am 01.06.21 um 12:13 schrieb Dr Eberhard Lisse:
[...]

Dr Eberhard Lisse

unread,
Jun 2, 2021, 4:55:21 AM6/2/21
to
brew info nextcloud

gibt

nextcloud: 3.2.2
https://nextcloud.com/
Not installed
From: https://github.com/Homebrew/homebrew-cask/blob/HEAD/Casks/nextcloud.rb
==> Name
Nextcloud
==> Description
Desktop sync client for Nextcloud software products
==> Artifacts
Nextcloud-3.2.2.pkg (Pkg)
/Applications/nextcloud.app/Contents/MacOS/nextcloudcmd (Binary)
==> Analytics
[...]

Dr Eberhard Lisse

unread,
Jun 2, 2021, 5:00:47 AM6/2/21
to
Klickibunti:

System Preferences
Users & Groups
Schloss anklicken
Benutzer Rechtsklicken
Advanced Options...

mfg, el

On 01/06/2021 17:33, Gerald E:scher wrote:
[...]
>> Wenn Jan schon Linux kennt, wird ihm ein chsh schneller in die Tasten
>> fließen als das Mausgeschubse. ;)
>
> Unter Linux würde ich einfach die /etc/passwd editieren; in der
> /etc/passwd von macOS stehen allerdings abgesehen von root die
> physischen Benutzer nicht drin.
> Mit BSD-Kommandos bin ich nicht so vertraut ;-)
[...]

Dr Eberhard Lisse

unread,
Jun 2, 2021, 5:22:49 AM6/2/21
to
On 31/05/2021 20:13, Jan Novak wrote:
> Thorolf schrieb am Montag, 31. Mai 2021 um 17:27:11 UTC+2:
>> Jan Novak schrieb:
[...]
> Oh... es ist ein M1. Mein Chef wollte mir was gutes tun und mir das
> neuste Modell geben.

Sportlich :-)-O Sicherlich eine tolle Kiste.

Homebrew spielt da auch, und zwar nativ, aber natürlich nicht komplett,
der Rest läuft aber wie ich höre auf Rosetta ohne Probleme.


>> Alle schreiben zwar wie "toll" die neuen M1 sind (bezogen auf die
>> völlig veralteten Intel-Plattformen die als Vergleich herangezogen
>> werden), insbesondere als Linuxer wird man damit aber keinerlei
>> Freude haben.
>
> Echt? Warum das?

Meinungssache. Und ich meine dass bei den Laptops Linux dem MacOs nicht
das Wasser reichen kann. Server ist natürlich etwas anderes aber war ja
nicht Dein Problem.

>> Kein parallel installiertes Linux, keine VirtualBox, kein Vagrant,
>> also keine sinnvolle lokale Entwicklung usw. möglich.
>
> Keine vm? Ohhhh.... das wäre aber echt schade.

Virtual Box und Konsorten können nicht mehr funktionieren, da sie ja
nicht emulieren sondern the '86 Prozessor benutzen (Hypervisor oder
sowas) und der M1 ist das eben nicht.

Da wird man etwas abwarten müssen. Allerdings war das ja nicht Dein
Hauptproblem, mit

brew install jollysfastvnc

geht das spielend einfach (wenn auf den Windozen VNC läuft) und AnyDesk
geht natürlich immer

brew install anydesk

Ich habe mir beide lizensiert, und das funktionert ohne Problem bei den
updates (durch Homebrew) weiter.

> Gibt es eine andere Möglichkeit, eine vm zu nutzen (primär ein
> Consolen linux)?

Apple scheint daran zu arbeiten:

https://9to5mac.com/2021/05/12/linux-kernel-5-13-rc-brings-official-support-for-apples-m1-chip/

Dann wird man soetwas wie Raspbian Lite irgendwann auf die Reihe
kriegen.

Allerdings frage ich mich warum man das wollen will :-)-O

[...]

mfg, el

Dr Eberhard Lisse

unread,
Jun 2, 2021, 5:26:26 AM6/2/21
to
Es ist überhaupt kein Problem, die Basiseinstellungen so zu verändern,
dass man weiterhin selbst installieren kann.

System Integrity Protection (SIP) ist etwas aufwändiger (10 Minuten) und
man muss das ggfs nach jedem Update wiederholen.

mfg, el

On 01/06/2021 16:51, Steffen Bendix wrote:
> On 1. Jun 2021 at 10:16:13 CEST, "Jan Novak" <rep...@gmail.com> wrote:
>
>> Ja, das habe ich mir schon gedacht. Für die ganzen Leute, die halt nur
>> mal Fotos kucken wollen, Musik hören und Office machen, mag das OK Sein,
>> für mich ist das natürlich zu wenig.
>
> Laß Dich nicht ins Bockshorn jagen.[...]

Dr Eberhard Lisse

unread,
Jun 2, 2021, 5:41:08 AM6/2/21
to
On 01/06/2021 22:18, Marcus Jodorf wrote:
> André Igler <an...@igler.at> schrieb:
>
>>> Berufliche Nutzung war ohnehin schon immer etwas schwierig, da Apple
>>> nun mal keinen vernünftigen Support hat. Das kann man nur machen,
>>> wenn man immer noch genug andere Alterativgeräte zur Verfügung hat.
>>> Bei richtigen Businessgeräten steht dagegen im Schadensfall je nach
>>> Vertrag nach ein paar Stunden oder spätestens am Folgetag ein
>>> Techniker vor der Tür und repariert jeden möglichen Hardwaredefekt.
>>
>> I beg to differ.

Genau hinsehen: "je nach Vertrag".

Das ist genauso wie bei meiner Ultraschallmachine, da hat ein (!) Chip
einen Stromschaden sodass ich in der Mitte des Bildes einen Schatten
habe. Der (amerikanische) Hersteller schickt natürlich keinen Chip
sondern ein ganzes Board, kommt aus Frankreich, kostet 5000 EUR (!),
funktionert natürlich nicht und hat das sogar zu einer kompletten
Havarie verschlimbessert. Bis die neue Machine da ist, habe ich eine
Demomachine hier stehen (nächster Werktag). Bin glücklicherweise
versichert.

[...]
> Bei mir dreht es sich bei meinen Kollegen z.B. vornehmlich um
> Mobilgeräte, die ständig überall in der Weltgeschichte unterwegs sind
> (und auch mal am „Arsch der Welt“ kaputt gehen bzw. zerstört werden.)
[...]

Heutzutage funktioniert das mit den Kurierdiensten weltweit insbesondere
in Grosstädten aber auch im (wie bei mir nicht so) tiefen Afrika. Und
wenn im Vertrag "Overnight/Rush" steht kommt auch alles binnen weniger
Tage.

Backup ist was für Warmduscher :-)-O

mfg, el

Jan Novak

unread,
Jun 2, 2021, 7:16:07 AM6/2/21
to
Am 02.06.21 um 11:26 schrieb Dr Eberhard Lisse:
> Es ist überhaupt kein Problem, die Basiseinstellungen so zu verändern,
> dass man weiterhin selbst installieren kann.
>
> System Integrity Protection (SIP) ist etwas aufwändiger (10 Minuten) und
> man muss das ggfs nach jedem Update wiederholen.


Was genau ist das und wofür braucht man da 10min?


Jan

Ralph Angenendt

unread,
Jun 2, 2021, 7:16:07 AM6/2/21
to
Well, Dr Eberhard Lisse <nos...@lisse.NA> wrote:
> On 01/06/2021 22:18, Marcus Jodorf wrote:
>> André Igler <an...@igler.at> schrieb:
>>
>>>> Berufliche Nutzung war ohnehin schon immer etwas schwierig, da Apple
>>>> nun mal keinen vernünftigen Support hat. Das kann man nur machen,
>>>> wenn man immer noch genug andere Alterativgeräte zur Verfügung hat.
>>>> Bei richtigen Businessgeräten steht dagegen im Schadensfall je nach
>>>> Vertrag nach ein paar Stunden oder spätestens am Folgetag ein
>>>> Techniker vor der Tür und repariert jeden möglichen Hardwaredefekt.
>>>
>>> I beg to differ.
>
> Genau hinsehen: "je nach Vertrag".

Ja, aber den gibt es bei Apple ja noch nicht einmal.

Dr Eberhard Lisse

unread,
Jun 2, 2021, 7:17:05 AM6/2/21
to
On 02/06/2021 11:22, Dr Eberhard Lisse wrote:
> On 31/05/2021 20:13, Jan Novak wrote:
>> Thorolf schrieb am Montag, 31. Mai 2021 um 17:27:11 UTC+2:
>>> Jan Novak schrieb:
[...]
>> Gibt es eine andere Möglichkeit, eine vm zu nutzen (primär ein
>> Consolen linux)?
[...]

Mir ist da gerade etwas eingefallen:

Auf dem M1 sollen doch iOS apps ohne weiteres direkt laufen. Wenn dem
so ist, würde ich mir mal iSH ansehen, das spielt ganz gut auf dem iPad.

Dr Eberhard Lisse

unread,
Jun 2, 2021, 7:19:22 AM6/2/21
to
Hat er aber doch nicht verlangt, und ich auch nicht gesagt.

Jan Novak

unread,
Jun 2, 2021, 8:01:29 AM6/2/21
to
Am 02.06.21 um 13:17 schrieb Dr Eberhard Lisse:
> On 02/06/2021 11:22, Dr Eberhard Lisse wrote:
>> On 31/05/2021 20:13, Jan Novak wrote:
>>> Thorolf schrieb am Montag, 31. Mai 2021 um 17:27:11 UTC+2:
>>>> Jan Novak schrieb:
> [...]
>>> Gibt es eine andere Möglichkeit, eine vm zu nutzen (primär ein
>>> Consolen linux)?
> [...]
>
> Mir ist da gerade etwas eingefallen:
>
> Auf dem M1 sollen doch iOS apps ohne weiteres direkt laufen.  Wenn dem
> so ist, würde ich mir mal iSH ansehen, das spielt ganz gut auf dem iPad.


Das ist ja ein richtig cooles Programm. Habs mir gerade installiert und
funktioniert wunderbar. Mit apk add|serach kann man ne menge
nachinstallieren :-)

Der benutzt die /bin/ash shell ... naja, ok.

Jan

Steffen Bendix

unread,
Jun 2, 2021, 8:24:25 AM6/2/21
to
Jan Novak <rep...@gmail.com> wrote:

>> System Integrity Protection (SIP) ist etwas aufwändiger (10 Minuten) und
>> man muss das ggfs nach jedem Update wiederholen.
>
>
> Was genau ist das und wofür braucht man da 10min?

SIP sichert neuralgische Punkte im System ab, damit niemand daran etwas
verändern kann. Solche Nummern wie einen E-Mailanhang öffnen und überall
geht das Licht aus, werden damit vermieden. Mit aktiviertem SIP können
nicht mal Administratoren so richtig tief im System was ändern. Man muß
erst im Recoverymodus starten, dann dort das Terminal öffnen, einen Befehl
eingeben und einen erneuten Neustart durchführen. Dann ist SIP deaktivert.
Allerdings muß man das als normaler Anwender eigentlich nie tun. Ich habe
es nur auf meinem Laptop gemacht, weil ich dort mit einem Patch ein nicht
unterstütztes System installiert habe. Dafür ist es notwendig.

Steffen


Başar Alabay

unread,
Jun 2, 2021, 8:35:24 AM6/2/21
to
Marcus Jodorf schrieb:

> [mc]
> Kann man mit MacPorts oder Brew installieren.
> Und da das die Leute anscheinend schon anfangen zu vergessen:
> configure && make && make install ist durchaus noch nicht verboten
> worden.

Klar. Aber mit macports oder brew hast Du keinen Streß mit
Abhängigkeiten (bzw. nur dann, wenn es klemmt). Manuell baue ich mir
nnur noch tin, und was dafür nötig ist, liegt durch macports eh vor
(ncurses …). Ich hätte jetzt nicht wirklich Lust wine und wine-tricks
manuell zu installieren. Das läuft via macports sehr viel
automatisierter.

B. Alabay

Jan Novak

unread,
Jun 2, 2021, 8:35:24 AM6/2/21
to
Am 02.06.21 um 14:24 schrieb Steffen Bendix:
Verstehe.
Für die ganze "brew" Software usw. brauche ich das nicht?

Jan

Eigentlich hätte das Notebook heute kommen sollen. UPS hats veraddelt :-(

Jan Novak

unread,
Jun 2, 2021, 8:36:57 AM6/2/21
to
Am 02.06.21 um 14:35 schrieb Başar Alabay:
> (Ich hätte jetzt nicht wirklich Lust wine und wine-tricks
> manuell zu installieren. Das läuft via macports sehr viel
> automatisierter.



Wofür braucht man denn auf einem mac wine?
Ich dachte, da gibts "alles" was nötig ist (ausser vielleicht Spiele
oder so).

Jan

Başar Alabay

unread,
Jun 2, 2021, 8:39:58 AM6/2/21
to
André Igler schrieb:

> Am 31.05.21 um 22:00 schrieb Marcus Jodorf:
>> Berufliche Nutzung war ohnehin schon immer etwas schwierig, da Apple nun
>> mal keinen vernünftigen Support hat. Das kann man nur machen, wenn man
>> immer noch genug andere Alterativgeräte zur Verfügung hat.
>> Bei richtigen Businessgeräten steht dagegen im Schadensfall je nach
>> Vertrag nach ein paar Stunden oder spätestens am Folgetag ein Techniker
>> vor der Tür und repariert jeden möglichen Hardwaredefekt.
> I beg to differ.
>
> Jetzt bin ich ja in der pense aber früher™ hab' ich, zumindest eine Zeit
> lang, alle meine Brötchen auf 'nem mac verdient. Wenn man das ordentlich
> macht und brav Time Machine mitlaufen lässt, ist das super. Der support
> kommt halt nicht direkt von Apple, sondern von einem befreundeten
> Händler (so was braucht man). Sprich: Wenn die Kiste abraucht, dauert es
> genau so lange, wie der Händler braucht, um Dir per Botendienst ein
> Ersatzgerät zu liefern, plus ein bisserl Zeit für TM, und schon hast Du
> exakt die Maschine, die Du immer hattest.

Das ist das eine. In vielen (nicht allen) Grafik- und Kunstklitschen
stehen Macs. Jut, das weiß man oder denkt man sich. Was aber vielen
nicht so bekannt ist … vor allem nicht nöligen Narzißten – ist, daß in
Laborumgebungen in Biologie, Virologie, Genetikgedöns auch gerne mal
Macs stehen. Früher™ liefen die PCR-Kisten hier auch mit G3 B/W und G4
:-) Ich vermute, daß das in manch Umfeld heute nicht anders ist. Gerade
da hat das stressige SIP durchaus Vorteile. Wenn man mal von richtig
wichtigen Sicherheitsaspekten ausgeht. Auch nix für Nölnerds … die
flögen sofort aus solchen Programmen raus, aber sowas von sofort.

B. Alabay

Başar Alabay

unread,
Jun 2, 2021, 8:43:17 AM6/2/21
to
Dr Eberhard Lisse schrieb:

> [...]
>> Bei mir dreht es sich bei meinen Kollegen z.B. vornehmlich um
>> Mobilgeräte, die ständig überall in der Weltgeschichte unterwegs sind
>> (und auch mal am „Arsch der Welt“ kaputt gehen bzw. zerstört werden.)
> [...]
>
> Heutzutage funktioniert das mit den Kurierdiensten weltweit insbesondere
> in Grosstädten aber auch im (wie bei mir nicht so) tiefen Afrika. Und
> wenn im Vertrag "Overnight/Rush" steht kommt auch alles binnen weniger
> Tage.

Hör mir auf mit Kurierdiensten! Ammeriggas größter und dümmster
Kurierdienst schafft es, eine Beerdigung zu vergeigen, weil dasa
Entscheidende nicht ankommt. Warum? Weil der Kackkurier nicht lesen kann
oder will, was auf dem Paket steht. Never again.

Nee, nee, nee.

B. Alabay

Peter Köhlmann

unread,
Jun 2, 2021, 8:48:11 AM6/2/21
to
Am 02.06.21 um 10:55 schrieb Dr Eberhard Lisse:
Für die Client-App für NextCloud benötigt man kein Brew.
Einfach mit Browser NextCloud öffnen, "Einstellungen" wählen, dort
"Mobil & Desktop" und bei "Desktop app" die MacOS-Version wählen. Diese
Client-App funktioniert genauso wie die Linux-Version oder die
Windows-Version. Nur in der "Virtual Files" - Unterstützung können die
Versionen unterschiedlich weit sein, ansonsten verhalten sie sich exakt
gleich

Dr Eberhard Lisse

unread,
Jun 2, 2021, 8:55:01 AM6/2/21
to
Jan,

mal gugeln?

Wenn man zum Bleistift Postfix auf Port 25 hören lassen will, muss man
das konfigurieren. Die entsprechende (PLIST) Datei für den launchd
(cron ist abgeschafft :-)-O) muss man in ein durch SIP geschütztes
Verzeichnis legen.

Das geht natürlich nicht, wenn SIP eingeschaltet ist. Also muss man wie
unten geschildert booten, SIP abschalten, booten, Datei hinlegen,
booten, SIP wieder einschalten, und wieder booten.

Das ist lästig, schon weil man das nach jedem Update erneuern muss,
aber man kann damit leben wenn man will. Ich habe mir einen Raspberry
für Postfix angelegt.


Für brew braucht man das na†uurlich nicht, und sogar nur bei der
Erstinstallation sudo, sonst geht das in der Regel ohne Privilegien.

mfg, el

Başar Alabay

unread,
Jun 2, 2021, 8:56:24 AM6/2/21
to
Jan Novak schrieb:

> Eigentlich hätte das Notebook heute kommen sollen. UPS hats veraddelt :-(

Ach.

Ich habe mir gerade mal wieder brew angeschaut … ich kann nicht sagen,
woran es liegt, irgendwie ist mir MacPorts sympathischer. Ich habe das
Gefühl, es sei ausführlicher dokumentiert.

B. Alabay

Dr Eberhard Lisse

unread,
Jun 2, 2021, 8:59:06 AM6/2/21
to
Mal abgesehen von der Fäkalsprache kann man sicherlich von EInzelfällen
auf die Gesamtheit schliessen.

Ich stelle für mich selbst fest, dass je mehr ich hier mit Kurierfirmen
arbeite, desto besser das funktioniert.

mfg, el

On 02/06/2021 14:43, Başar Alabay wrote:
> Dr Eberhard Lisse schrieb:
[...]
>> Heutzutage funktioniert das mit den Kurierdiensten weltweit
>> insbesondere in Grosstädten aber auch im (wie bei mir nicht so)
>> tiefen Afrika. Und wenn im Vertrag "Overnight/Rush" steht kommt auch
>> alles binnen weniger Tage.
>
> Hör mir auf mit Kurierdiensten! Ammeriggas größter und dümmster
> Kurierdienst schafft es, eine Beerdigung zu vergeigen, weil dasa
> Entscheidende nicht ankommt. Warum? Weil der Kackkurier nicht lesen
> kann oder will, was auf dem Paket steht. Never again.
>
> Nee, nee, nee.
>
> B. Alabay
>

Başar Alabay

unread,
Jun 2, 2021, 9:00:38 AM6/2/21
to
Jan Novak schrieb:
Och, ab un zuu gibt es auch nettes Spielzeug, daß man nicht so parat für
Mac hat. Tatsächlich war das damals (!) ElsterFormular, gibt es nun eh
nicht mehr. An Mp3Tag kommt nix dran! Notepad++ ist bisher der einzige
Editor, der meine obskuren Mailkodierungen von Haus aus konnte.
Sitemap-Generator ist ein nettes Skript, das ich immer wieder mal
brauche. Und das war’s eigentlich schon. Manchmal will man auf die
Schnell schauen, ob etwas auch auf einer Win-Version eines Programms
läuft. Oder wie es z. B. unter 7zip für Windows aussieht oder sich
verhält. Krimskrams. Wirklich gebraucht habe ich es für Elster und
diesen Monstertagger, an den wirklich jar nüscht rankommt. Und ja, das
braucht man tatsächlich äußerst selten :-)

B. Alabay

Jan Novak

unread,
Jun 2, 2021, 9:41:02 AM6/2/21
to
Am 02.06.21 um 14:54 schrieb Dr Eberhard Lisse:

> Wenn man zum Bleistift Postfix auf Port 25 hören lassen will, muss man
> das konfigurieren.  Die entsprechende (PLIST) Datei für den launchd
> (cron ist abgeschafft :-)-O) muss man in ein durch SIP geschütztes
> Verzeichnis legen.

Aha... ok.
Ich werde auf dem Mac keinen Serverdinest aktiviert haben müssen, ausser
vielleicht anydesk, wobei ich das zum aufschalten auf einen fremden
Rechner brauchen werde, weniger, das sich jemand bei mir aufschaltet.
Somit besteht also zunächst kein Bedarf, SIP auszuschalten.

Jan

Dr Eberhard Lisse

unread,
Jun 2, 2021, 10:22:10 AM6/2/21
to
Anydesk ist eine ganz normale App. Kann man mit Homebrew installieren,
ggfs wird bei der Installation (in /Applikations) nach dem Password
gefragt.

Danach sieht man auf der linken Seite einen Hinweis, ob man Services
installieren will (oder so) was man in Deinem unten geschilderten Fall
verneinen kann, aber in der Regel bejaht, es kommt dann ein Fenster
welches nach dem Password fragt.

mfg, el

Gerald E:scher

unread,
Jun 2, 2021, 10:28:19 AM6/2/21
to
Marcus Jodorf schrieb am 1/6/2021 22:18:

> André Igler <an...@igler.at> schrieb:
>
>> HP oder Dell machen es schlussendlich auch nicht anders.
>
> Die haben ein funktionierendes, weltweites, dichtes Supportnetz. Apple
> hat gar nichts

Apple hat Vertragswerkstätten, die den Service übernehmen. Wie der
Support für Firmenkunden aussieht, weiß ich nicht, aber "gar nichts" ist
Unsinn.

> bzw. nur ganz schlichten Support auf Consumerebene

Firmenkunden werden von der Hotline sicherlich nicht abgewiesen.

> -- was
> ja seit Jahren aber auch fast ausschließlich auch ihre Zielgruppe
> geworden ist.

Immerhin haben sie eine Webseite für Firmenkunden.
https://www.apple.com/at/business/

Mit dem Mac Pro wenden sich sich ausdrücklich an professionelle
Anwender, Private werden sich den auch kaum leisten wollen.

--
Gerald

Dr Eberhard Lisse

unread,
Jun 2, 2021, 10:29:53 AM6/2/21
to
Ich kenn mich mit NextCloud nicht aus, aber was ich an Homebrew schätze,
ist dass man alles "zusammen" hat. Und wenn man regelmässig

brew upgrade

macht, dann werden üblicherweise alle Pakete, für die neuere Versionen
bei Homebrew "angemeldet" sind, eben auch upgedated. Das lohnt sich ab
einer gewissen Menge.

Wenn NextCloud da mit den Homebrewmaintainern zusammenarbeitet, oder
sich jemand darum kümmert, dann ist das sicher spannend.

mfg, el


On 02/06/2021 14:48, Peter Köhlmann wrote:
[...]
> Für die Client-App für NextCloud benötigt man kein Brew.
> Einfach mit Browser NextCloud öffnen, "Einstellungen" wählen, dort
> "Mobil & Desktop" und bei "Desktop app" die MacOS-Version wählen.
> Diese Client-App funktioniert genauso wie die Linux-Version oder die
> Windows-Version. Nur in der "Virtual Files" - Unterstützung können
> die Versionen unterschiedlich weit sein, ansonsten verhalten sie sich
> exakt gleich
>

Gerald E:scher

unread,
Jun 2, 2021, 10:34:26 AM6/2/21
to
Dr Eberhard Lisse schrieb am 1/6/2021 12:13:

> Ich nehme übrigens Textmate2 als Editor (sehr komfortabel,
> Farbunterstützung for verschiedenst Sprachen und so). Dafür kann man
> mit
>
> pip install rmate
>
> auf den linux Dosen ein kleines frontend installieren.
>
> Man kann dann im iTerm2 Profil für den entsprechenden host soetwas
> eintragen wie
>
> slogin -C -p##### us...@host.sld.TLD -R 52698:localhost:52698

Weshalb den Aufwand? Das Verzeichnis auf der Linux-Kiste lässt sich auch
per sshfs (MacFUSE) mounten und dortige Dateien beliebig auf dem Mac
bearbeiten.
Statt sshfs lässt sich natürlich auch nfs, afp oder smb nutzen, sofern
auf der Linux-Kiste installiert und freigegeben.

--
Gerald

Uwe Wunderlich

unread,
Jun 2, 2021, 2:30:46 PM6/2/21
to
Dr Eberhard Lisse <nos...@lisse.na> wrote:
> Für brew braucht man das na?uurlich nicht, und sogar nur bei der
> Erstinstallation sudo, sonst geht das in der Regel ohne Privilegien.

Irgendwie hat das mit meinem Nichtadminuser nicht funktioniert,
also das Konfigurieren. Daher mache ich so was (update, install,
upgrade) mit dem Admin.

--
((( Klobi )))
_____________________________________________________________________

Stefan Krieg

unread,
Jun 2, 2021, 4:09:14 PM6/2/21
to
Zum Beispiel MS Access gibt’s nicht für MacOS.

--
gruß aus berlin,
der stef

André Igler

unread,
Jun 2, 2021, 4:35:20 PM6/2/21
to
Am 01.06.21 um 00:24 schrieb Peter Köhlmann:
> Und diesen Quatsch glaubst du wirklich?
Was soll es da zu glauben geben?

Oder kannst Du Dir nur nicht vorstellen, verschiedene Menschen können in
ähnlichen Situationen völlig verschiedene Erfahrungen machen.

> Hast du das auch schon mal probiert?
Natürlich. Mehrmals. Und nie Pönale gezahlt, in 15 Jahren nicht.

Das mit dem Glauben sollte ich eher Dich fragen: Du glaubst, alle die
nicht genau so wie Du denken, seien dumm. Oder verführt, von Apple
eingelullt, was weiß ich. Du musst zerfressen sein davon.

Bist Du glücklich in Deinem Leben? Möchtest Du darüber reden?

Nein? Dann geh' doch bitte Deinen Mastdarm woanders entleeren.

addio
--
André Igler
9F16 E985 B0E3 B2D7 D48D 147A F137 3EB0 A41C B361

Dr Eberhard W Lisse

unread,
Jun 2, 2021, 4:42:45 PM6/2/21
to
Wow, das gibt es noch?

Aber MDB files cann man eigentlich mit

brew install mdbtools

bearbeiten.

mfg, el

On 2021-06-02 22:09 , Stefan Krieg wrote:
[...]
> Zum Beispiel MS Access gibt’s nicht für MacOS.
[...]

Peter Köhlmann

unread,
Jun 2, 2021, 5:00:00 PM6/2/21
to
Am 02.06.21 um 22:35 schrieb André Igler:
> Am 01.06.21 um 00:24 schrieb Peter Köhlmann:
>> Und diesen Quatsch glaubst du wirklich?
> Was soll es da zu glauben geben?
>
> Oder kannst Du Dir nur nicht vorstellen, verschiedene Menschen können in
> ähnlichen Situationen völlig verschiedene Erfahrungen machen.

Wenn man bei DIESER Sache "völlig verschiedene Erfahrungen" machen kann,
dann will ich mit solchen Anwendungen NICHTS zu tun haben.
Und ich HABE gute Gründe, weshalb ich Time Machine für ein unglaublich
schlechtes Backup-Programm halte

>> Hast du das auch schon mal probiert?
> Natürlich. Mehrmals. Und nie Pönale gezahlt, in 15 Jahren nicht.

Wie schön für dich. NAATÜRLICH hattest du keinerlei Probleme mit APFS,
Catalina und Big Sur. Das lief alles völlig problemlos. Wie immer in der
Apple-Sekte, in denen "Probleme" immer nur die anderen haben

> Das mit dem Glauben sollte ich eher Dich fragen: Du glaubst, alle die
> nicht genau so wie Du denken, seien dumm. Oder verführt, von Apple
> eingelullt, was weiß ich. Du musst zerfressen sein davon.

Wie kommt man auf so unglaublich bescheuerte Ideen?
Nur weil ich Apple nicht für das "Alleine Seligmachende" halte glaubst
du solchen Müll?

Dr Eberhard W Lisse

unread,
Jun 2, 2021, 5:04:36 PM6/2/21
to
Ich finde

pip install rmate

ist kein Aufwand :-)-O und der slogin Befehl wird ja in das iTerm2
Profil eingetragen.

Mal abgesehen, dass macfuse auch nicht ganz so einfach ist, will er
einen grosse Anzahl von Linux Servern mit Terminal verwalten. Dann noch
für jeden Hobel '/' ins Netz freigeben? Unabhängig von
Sicherheitsbedenken wird das dann sehr schnell unübersichtlich und
aufwändig.

Ein Freund von mir arbeitet bei Akamai und konfiguriert tonnenweise und
weltweit Router und so'n Krams von Costa Rica aus. Er macht das mit
iTerm2-Profilen und den farbigen Markierungen, damit er weiss wo er ist,
und sagt das geht sehr gut, auch am Strand :-)-O

Ich betreue 8 Linux Server, einen ollen Apple X Server und 5 Macs
ausserhalb, und ich kann mit einem Kommandokürzel ein Fenster aufmachen,
das mich in alle 8 Linuxdosen mit slogin einloggt. (Gleiches für die
Macs). Da kann man mit Command-Tab oder Command-# sehr komfortabel
wechseln.

Das ist beim Aufsetzen etwas kompliziert, man muss sich einlesen, aber
wenn es einmal fertig ist, ist das schon sehr komfortabel.


mfg, el


On 2021-06-02 16:34 , Gerald E:scher wrote:
[...]

Stefan Krieg

unread,
Jun 2, 2021, 5:55:15 PM6/2/21
to
Dr Eberhard W Lisse <e...@lisse.NA> wrote:

[MS Access]

> Wow, das gibt es noch?

Klar, unter Windows in der aktuellen Office-Version.

> Aber MDB files cann man eigentlich mit
>
> brew install mdbtools
>
> bearbeiten.

Genauso wie mit Access?

Steffen Bendix

unread,
Jun 3, 2021, 2:20:11 AM6/3/21
to
Marcus Jodorf <tr...@killfile.de> wrote:
>
> Das ist gerade noch gut genug, die eigene Marketingabteilung mit
> MacBooks auszustatten, falls die die unbedingt haben wollen (mach ich
> sogar, weil da ist es wirklich latte) - aber für alles irgendwie
> kritischere und langfristigere nicht wirklich zu gebrauchen.

Vielleicht ist die wirkliche Zielgruppe vom Mac tatsächlich die
Creativbranche. Dort ist es nicht unbedingt wichtig, daß das System extrem
abgedichtet ist, weil böse Finger unbedingt hackermäßig in den Eingeweiden
des Systems rumspielen müssen. Dort ist es wichtig, daß die Displays was
taugen, die Trackpads gut funktionieren und die Software fürs Malen,
Zeichnen, Schneiden etc. flüssig funktioniert. Und das tut sie. Ich glaube
nicht, daß man bei Apple davon ausgeht, daß sich jemand für sehr viel Geld
ein Designgerät in irgendeinen Serverraum stellt, der ohne Zutun eines
Anwenders so Serversachen macht. Racks bauen sie ja nicht mehr, also
scheint für Apple dieser Markt nicht mehr attraktiv zu sein. Wieso sich
also darüber aufregen, daß die Geräte schlechter in ein solches Umfeld
passen als Linux? Das sollen sie doch ganz offensichtlich auch gar nicht.

Steffen

Jan Novak

unread,
Jun 3, 2021, 3:46:52 AM6/3/21
to
Am 03.06.21 um 08:20 schrieb Steffen Bendix:
> Marcus Jodorf <tr...@killfile.de> wrote:
>>
>> Das ist gerade noch gut genug, die eigene Marketingabteilung mit
>> MacBooks auszustatten, falls die die unbedingt haben wollen (mach ich
>> sogar, weil da ist es wirklich latte) - aber für alles irgendwie
>> kritischere und langfristigere nicht wirklich zu gebrauchen.
>
> Vielleicht ist die wirkliche Zielgruppe vom Mac tatsächlich die
> Creativbranche.

_DAS_ ist genau das Marketing von Apple! Diejenigen, die sich "creativ"
nennen und nicht einen Linux Desktop oder gar einen schnöden WIN10
Rechner für die gleiche Aufgabe benutzen könnten, mehr Geld haben und
ausgeben für einen Mac.
Ich will nicht verheimlichen, das früher (tm) die Macs für die
Grafikanwendung wirklich prädestiniert waren. Aber du kannst heute auf
einem Linux Desktop oder einem Win10 100%ig die gleiche Lösung kreieren.
Möglicherweise mit anderen Programmen, die unterschiedlich zu bedienen
sind und deswegen die User das nehemn, was sie kennen, _aber_ das
Ergebnis würde das gleiche sein können.

> Dort ist es nicht unbedingt wichtig, daß das System extrem
> abgedichtet ist,

also eigentlich schon - das sollte doch auf allen Betriebssystem so sein.


> Dort ist es wichtig, daß die Displays was
> taugen, die Trackpads gut funktionieren und die Software fürs Malen,
> Zeichnen, Schneiden etc. flüssig funktioniert. Und das tut sie.

Volle Zustimmung. Wenn man aber über den Tellerrand (des Apple
Universums) schaut, würde man erkennen, dass es ebenso gute und
funktionierende Software und Hardware für andere OS'se gibt.
Aber der Mensch ist einerseit Gewöhnungstäter und andererseits getrieben
von Individualismus - und Apple bedient diesen Bereich eben mit großen
Aufwand.


> Ich glaube nicht, daß man bei Apple davon ausgeht, daß sich jemand für sehr viel Geld
> ein Designgerät in irgendeinen Serverraum stellt, der ohne Zutun eines
> Anwenders so Serversachen macht.

Von wegen. Die Apple mini macs stehen in diversen Serveräumen - weil die
Anwender dazu gebracht werden - weil alles so wunderbar miteinander
harmoniert (was es auch tut). Das dabei andere Systeme absichtlich ...
sagen wir mal ... ausgebremst werden, ist eine andere Geschichte.

> Wieso sich
> also darüber aufregen, daß die Geräte schlechter in ein solches Umfeld
> passen als Linux? Das sollen sie doch ganz offensichtlich auch gar nicht.

Apple will Geld verdienen (wie alle). Je mehr desto besser. Alles wird
bedient, wo sich auch nur eine "Mark" rausquetschen lässt - nur eben auf
"apple" Art - welche nachgewiesenermaßen eindrucksvoll ist.


Jan

Steffen Bendix

unread,
Jun 3, 2021, 4:37:59 AM6/3/21
to
Jan Novak <rep...@gmail.com> wrote:

> Ich will nicht verheimlichen, das früher (tm) die Macs für die
> Grafikanwendung wirklich prädestiniert waren. Aber du kannst heute auf
> einem Linux Desktop oder einem Win10 100%ig die gleiche Lösung kreieren.
> Möglicherweise mit anderen Programmen, die unterschiedlich zu bedienen
> sind und deswegen die User das nehemn, was sie kennen, _aber_ das
> Ergebnis würde das gleiche sein können.

Also ich kann ein Lied davon singen, wie unheimlich schlecht Adobesoftware
programmiert ist, auf Mac OS und auf Windows. Klar, kann man damit auch zum
Ziel kommen, aber mit viel mehr grauen Haaren und UNBEDINGT mit einem
Backup. Möglichst minütlich. Was habe ich schon für Katastrophen mit diesem
Kram erleben müssen.

>> Dort ist es nicht unbedingt wichtig, daß das System extrem
>> abgedichtet ist,
>
> also eigentlich schon - das sollte doch auf allen Betriebssystem so sein.

Es ist ja nicht so, daß sie es nicht wären. Hier kreieren aber einige Leute
Szenarien, in denen so ein System permanent von Hackern penetriert wird,
die nichts weiter im Sinn haben, als einen Mac permanent in die Knie
zwingen zu wollen. Dies ist nun mal bei den üblichen Käufern eines Macs
oder iDivices aber einfach nicht der Fall. Deswegen: Es wird lange nicht so
heiß gegessen, wie gekocht wird.

> Volle Zustimmung. Wenn man aber über den Tellerrand (des Apple
> Universums) schaut, würde man erkennen, dass es ebenso gute und
> funktionierende Software und Hardware für andere OS'se gibt.

Zumindest bei den Trackpads gibt es nichts besseres, nach meiner Erfahrung
und Aussagen von eingefleischten Windowsanwendern, die ich kenne. Und wie
ich schon schrieb, ist das Softwareangebot an Schnittprogrammen unter Linux
bescheiden gesagt, eine Zumutung und wohl eher als Machbarkeitsstudie
gedacht. Resolve und Nuke sind Ausnahmen, die es aber auch für die anderen
beiden Systeme gibt. Aber zugegeben, die Hollywoodbunden setzen aus
Stabilitätsgründen eher auf Linux.

> Von wegen. Die Apple mini macs stehen in diversen Serveräumen - weil die
> Anwender dazu gebracht werden - weil alles so wunderbar miteinander
> harmoniert (was es auch tut). Das dabei andere Systeme absichtlich ...
> sagen wir mal ... ausgebremst werden, ist eine andere Geschichte.

Wieso absichtlich? Zwingt Apple Entscheidungsträger von Firmen sich deren
Geräte hinzustellen? Vielleicht gar in Deutschland, wo gefühlt jede Behörde
microsofthörig ist? Wer als Administrator auf Marketingphrasen setzt
anstatt sich selbst ein Bild von der Leistungsfähigkeit und Sicherheit von
Hard- und Software zu machen, ist meines Erachtens auf dem falschen Posten.
Wenn man der Meinung ist, daß Linux oder Windows besser für die
(Server)Aufgabe geeignet sind, dann nimmt man eben diese. Stattdessen wider
gegen die Vernunft oder was auch immer einen Mac hinzustellen und
anschließend darüber zu meckern, wie scheiße der doch ist, sieht in meinen
Augen nach ganz bewußt provoziertem Bashing aus.

> Apple will Geld verdienen (wie alle). Je mehr desto besser. Alles wird
> bedient, wo sich auch nur eine "Mark" rausquetschen lässt - nur eben auf
> "apple" Art - welche nachgewiesenermaßen eindrucksvoll ist.

Naja, daß die „Microsoft“-Art oder „Samsung“-Art bei bestimmten Zielgruppen
weniger gut ankommen, liegt halt an deren Marketing. Sie könnten es ja
besser machen. Es hindert sie keiner dran.

Ich finde, jeder sollte das System und die Hardware nach seinen
Bedürfnissen und Anforderungen auswählen. Ich habe mich über die Jahre
sowohl mit Windows als auch mit Linux und sogar eine Weile mit Haiku
(ehemals BeOS) beschäftigt und versucht, die Systeme irgendwie in meinen
Arbeitsalltag zu integrieren. Am Ende bin ich immer wieder zum Mac
zurückgekehrt, weil es für MEINE Bedürfnisse das bessere System ist.
Besonders in Mischumgebungen von Mac und Windows haben nach meiner
Erfahrung meistens die Windowssysteme versagt oder große Schwierigkeiten
gemacht. Linux spielte keine Rolle, weil ich damit nicht produktiv arbeiten
kann. Das läuft bei mir nur stupide auf einem Raspberry Pi, um Daten
synchron zu halten. Dafür ist es gut geeignet.

Deswegen mein Tip an Dich: Bevor Du Dich hier in der Gruppe von
unterschiedlichen Meinungen irremachen läßt, probiere die Kiste doch
einfach erstmal aus. Laß Dich auf ein paar Veränderungen ein, die ein
komplett anderes Betriebssystem zwangsläufig mitbringt und arbeite mit dem
Gerät mindestens einen Monat intensiv und versuche auch mal andere Wege zu
gehen und Lösungen zu finden, wenn etwas nicht so funktioniert, wie Du es
gewöhnt bist. Dann bist Du in einer Position, Dir eine objektive Meinung zu
bilden. Alles andere ist pure Spekulation auf Basis von verhärteten
Meinungen.

Steffen

Jan Novak

unread,
Jun 3, 2021, 5:31:18 AM6/3/21
to
Am 03.06.21 um 10:37 schrieb Steffen Bendix:
> Jan Novak <rep...@gmail.com> wrote:
>
>> Ich will nicht verheimlichen, das früher (tm) die Macs für die
>> Grafikanwendung wirklich prädestiniert waren. Aber du kannst heute auf
>> einem Linux Desktop oder einem Win10 100%ig die gleiche Lösung kreieren.
>> Möglicherweise mit anderen Programmen, die unterschiedlich zu bedienen
>> sind und deswegen die User das nehemn, was sie kennen, _aber_ das
>> Ergebnis würde das gleiche sein können.
>
> Also ich kann ein Lied davon singen, wie unheimlich schlecht Adobesoftware
> programmiert ist, auf Mac OS und auf Windows. Klar, kann man damit auch zum
> Ziel kommen, aber mit viel mehr grauen Haaren und UNBEDINGT mit einem
> Backup. Möglichst minütlich. Was habe ich schon für Katastrophen mit diesem
> Kram erleben müssen.

Unbestritten - aber darum gehts ja nicht - die Anwendungssoftware taugt
halt nichts. Aber dafür kann ja der Windows/Linux PC nicht


> Zumindest bei den Trackpads gibt es nichts besseres, nach meiner Erfahrung
> und Aussagen von eingefleischten Windowsanwendern, die ich kenne.

OK, das kann ich mangeld Vergleich nicht beurteilen.

> Und wie
> ich schon schrieb, ist das Softwareangebot an Schnittprogrammen unter Linux
> bescheiden gesagt, eine Zumutung und wohl eher als Machbarkeitsstudie
> gedacht.

? Dann kennst du aber die anderen Anwendungen nicht.
Das ist übrigens sehr häufig das Problem mit Linux.
Windows Suer siuchen nach App X, gibts unter Linux nicht. Die erste
Hälfte der User sagt in diesem Moment, Linux taugt nichts. Die andere
Hälfte sucht sich irgendwas bei heise.de und Konsorten im Download (weil
man da ja auch die vielen anderen Open Source Programme für Windows
findet), probiert das erste aus und -auch nichts.
Unter Linux findet man ... 95% aller Anwendungen im repository - und da
gibst Auswahl ohne Ende - das wissen die meisten nicht oder finden sisch
halt damit nicht zurecht. SEHR SCHADE. Es gibt so viel gute Software...


> Aber zugegeben, die Hollywoodbunden setzen aus
> Stabilitätsgründen eher auf Linux.

Und warum?
1. Es läuft stabil. Sehr Stabil (wie auch die meisten Server im Internet
auf der ganzen Welt)
2. Es kostet quasi nichts. Keine Lizenzen, kein (kostenpflichtiger)
Updatewahnsinn, keine vrsteckten extrakosten, kein Abo.


> Wieso absichtlich? Zwingt Apple Entscheidungsträger von Firmen sich deren
> Geräte hinzustellen?

Nein, das meinte ich nicht.
Wir haben Windows Server mit Freigaben und Linux Server mit Freigaben.
Alles funktioniert mit Linux und Windows in beide Richtungen.
Die Macs machen immer Probleme. Und jetzt, wo ein Mac Mini da steht und
das gleiche Protokoll wie Win oder Linux nutzt) - funktionierts ohne
Mucken. Nachtigall, ick hör dir trapseln...

> microsofthörig ist? Wer als Administrator auf Marketingphrasen setzt
> anstatt sich selbst ein Bild von der Leistungsfähigkeit und Sicherheit von
> Hard- und Software zu machen, ist meines Erachtens auf dem falschen Posten.

Ich musste gerade mega Grinsen. Ich gebe dir recht mit deiner These.
ABEER: Die IT'ler entscheiden das doch in den wenigsten Fällen. Die
bekommen vorgesetzt, was installiert werden soll.
In großen Unternehmen kommt eine Armada von Vertrieblern (von MS) um
alle zu betütteln... ich sag nur Stadt München und er OB dort. Sein
Freund ist der Chef von MS.
Als er OB wurde, wurde von heute auf morgen das LiMux Projekt aufgegeb
und für zig Millioen Lizenezhn von MS gekauft.

> Wenn man der Meinung ist, daß Linux oder Windows besser für die
> (Server)Aufgabe geeignet sind, dann nimmt man eben diese.

Wenn das nur so wäre. In kleinen Unternehmen - selbst bei uns ~100
Mitarbeiter, wird nicht Aufgrundtechnologischer Gründe entschieden...

> Stattdessen wider
> gegen die Vernunft oder was auch immer einen Mac hinzustellen und
> anschließend darüber zu meckern, wie scheiße der doch ist, sieht in meinen
> Augen nach ganz bewußt provoziertem Bashing aus.

Dann hast du mich Mißverstanden. Unbestritten ist die Qualität von Apple
sowohl Hard- als auch Software sehr gut (meistens).
Aber andersherum ist es genau so, wenn man sich die Mühe macht. Und nur
aus obiger These zu behaupten, alles andere als Apple taugt nichts, ist
genause bashing ;-)


>
>> Apple will Geld verdienen (wie alle). Je mehr desto besser. Alles wird
>> bedient, wo sich auch nur eine "Mark" rausquetschen lässt - nur eben auf
>> "apple" Art - welche nachgewiesenermaßen eindrucksvoll ist.
>
> Naja, daß die „Microsoft“-Art oder „Samsung“-Art bei bestimmten Zielgruppen
> weniger gut ankommen, liegt halt an deren Marketing. Sie könnten es ja
> besser machen. Es hindert sie keiner dran.

Sehe ich 100%ig genau so.

> Besonders in Mischumgebungen von Mac und Windows haben nach meiner
> Erfahrung meistens die Windowssysteme versagt oder große Schwierigkeiten
> gemacht.

Es ist völlig legitim diese Meinung zu haben und für sich als das beste
zu empfinden.


>Linux spielte keine Rolle, weil ich damit nicht produktiv arbeiten
> kann.

zur Info:
In einem großen Unternehmen hat man einen Test gemacht.
Einer Gruppe hat man gesagt, sie bekommen neue Anwenungsarbeitsplätze,
mit dem neusten Windows, das es so noch nicht zu kaufen gibt.
Einer zweiten Gruppe hat man das gleich gesagt, aber die bekamen nicht
das neuste Windows, sonder ein Linux.
Nach 4 Wochen hat man eine Befragung gemacht.
Die erste Gruppe gab in der Mehrzahl an, dass man sich an das neue
Windows gewöhnt hat und man die täglichen Aufgaben damit erledigt.
Die zweite Gruppe war in der Mehrzahl unzufrieden und hatte deutlich
mehr Probleme als die erste Gruppe.
Soweit so gut. Und jetzt der Clou: Beide Gruppen haben die gleiche Hard
und Software mit Linux bekommen.

_das_ ist meiner Meinung nach das häufigste Problem (bei "normalen"
Anwendern und Entscheidern die nicht vorurteilsfrei über den Tellerrand
schauen (können)!


> Deswegen mein Tip an Dich: Bevor Du Dich hier in der Gruppe von
> unterschiedlichen Meinungen irremachen läßt, probiere die Kiste doch
> einfach erstmal aus.

genau das mache ich auch. Heute Nachmittag kommt die Kiste :-)

> Laß Dich auf ein paar Veränderungen ein, die ein
> komplett anderes Betriebssystem zwangsläufig mitbringt und arbeite mit dem
> Gerät mindestens einen Monat intensiv und versuche auch mal andere Wege zu
> gehen und Lösungen zu finden, wenn etwas nicht so funktioniert, wie Du es
> gewöhnt bist. Dann bist Du in einer Position, Dir eine objektive Meinung zu
> bilden. Alles andere ist pure Spekulation auf Basis von verhärteten
> Meinungen.

Völlig korrekt und richtige Herangehensweise.
IT'ler sind doch sowieso Spielkinder :-)))

Jan

Steffen Bendix

unread,
Jun 3, 2021, 7:35:50 AM6/3/21
to
Jan Novak <rep...@gmail.com> wrote:
> Unbestritten - aber darum gehts ja nicht - die Anwendungssoftware taugt
> halt nichts. Aber dafür kann ja der Windows/Linux PC nicht

Bedingt doch. Ich bleibe bei meinem Beispiel mit der Schnittsoftware. Ich
bilde u.A. Studenten an Premiere aus. Im Seminar arbeiten wir auf Windows.
Wenn ich denen sage, sie sollen nun ihren Kopfhörer in den Computer
stecken, damit sie ungestört mit Ton schneiden können, maulen von den 8
Arbeitsplätzen mindestens 6 Leute rum, weil der Ton nicht geht. Da haben
sie bereits in Premiere den obligatorischen Toneingang gewählt, aber
Windows zickt rum. In den meisten Fällen reicht ein Neustart. Gelegentlich
muß ich sagen, sie sollen ohne Ton schneiden, weil es einfach nicht
hinzukriegen ist. Beim Mac wird automatisch auf den Kopfhörer umgeschaltet,
wenn man ihn einsteckt. Nur, wenn man das nicht will, geht man in die
Systemeinstellungen und sucht sich den passenden Eingang raus. Funktioniert
immer. In Worten: Immer.

Und so geht das weiter. An den PC-Kisten ist nicht mal ein Lautsprecher
dran, kein WLAN, kein Bluetooth. Wenn man eine drahtlose Maus anschließen
will, muß man immer so ein Verliermichteil in einen freien USB-Port
stecken. CPU-Geschwindigkeit und Megagrafikkarten sind eben nicht die Welt,
die Bedienungsfreundlichkeit und Zuverlässigkeit ist auch nicht zu
unterschätzen.


> ? Dann kennst du aber die anderen Anwendungen nicht.
> Das ist übrigens sehr häufig das Problem mit Linux.

Ich habe lange gesucht, glaube mir. Ich spreche hier von
Anwendungssoftware, keinen Terminalprogrammen. Da gibt es bestimmt ganz
viele tolle. Die brauche ich aber nicht.


> Unter Linux findet man ... 95% aller Anwendungen im repository - und da
> gibst Auswahl ohne Ende - das wissen die meisten nicht oder finden sisch
> halt damit nicht zurecht. SEHR SCHADE. Es gibt so viel gute Software...

Genau das ist das größte Problem bei Linux, welches seine Verbreitung im
Mainstream verhindert. Der übliche Computer-DAU kommt damit nicht klar und
findet nichts. Eine hübsche Oberfläche in der ‘zigsten Distribution, die
einfach nur MacOS oder Windows nachahmt, ist eine Sache. Damit auf Anhieb
intensiv arbeiten zu können ohne etliche Tutorials lesen und anschauen zu
müssen, eine andere. Du wirst mir recht geben, daß es auffallend viele
Foren zu Linux gibt, in denen Anwender verzweifelt Hilfe suchen.

>> Aber zugegeben, die Hollywoodbunden setzen aus
>> Stabilitätsgründen eher auf Linux.
>
> Und warum?
> 1. Es läuft stabil.

Sag ich doch.

> 2. Es kostet quasi nichts. Keine Lizenzen, kein (kostenpflichtiger)
> Updatewahnsinn, keine vrsteckten extrakosten, kein Abo.
>

Das ist in den genannten Sphären nachrangig. Für größere Filmprojekte
werden ganze Kamerafuhrparks gekauft bzw. angemietet und nach Abschluß
wieder abgestoßen. Die schauen bei ganz anderen Dingen aufs Geld als auf
Kosten für Lizenzen eines Betriebssystems. Oft programmieren die ihre Tools
sogar selbst. So ist z.B. Renderman entstanden.

> Die Macs machen immer Probleme. Und jetzt, wo ein Mac Mini da steht und
> das gleiche Protokoll wie Win oder Linux nutzt) - funktionierts ohne
> Mucken. Nachtigall, ick hör dir trapseln...

Wenn gemeinsame Protokolle verwendet werden, ist doch alles gut. Umgekehrt
kommen die Studenten immer daher mit ihren NTFS-formatierten Festplatten
und wundern sich, wieso die nicht am Mac beschreibbar sind. Frage: Wieso
verwendet Windows nicht HFS+ oder APFS? Kann man doch auch mal andersrum
sehen. Vor ungefähr zwei Jahren hat Adobe sich endlich erbarmt und auf
Windows ProRes schreibfähig gemacht, nachdem es seit Jahren der Standard in
der Filmindustrie ist. Nachtigall …


> alle zu betütteln... ich sag nur Stadt München und er OB dort. Sein
> Freund ist der Chef von MS.

Ja, das habe ich auch gelesen. Sowas sollte geahndet werden.

> aus obiger These zu behaupten, alles andere als Apple taugt nichts, ist
> genause bashing ;-)

Zum Glück habe ich das ja nicht getan.

> In einem großen Unternehmen hat man einen Test gemacht.

Ich habe mal beim DOK-Festival in einem Cineplex-Kino die Projektoren
bedient. Also einfach nur die vorkonfigurierten Playlisten gestartet,
weitergeschaltet und darauf geachtet, daß alles richtig läuft. Das ging
über einen winzigen Bildschirm mit einem kleinen Stylus. Das System sah
eigenartig aus und lief sehr zäh aber problemlos. Nach einer Woche habe ich
erfahren, daß es Linux war. Ich hatte es für eine Abart von Windows
gehalten, weil es so aussah. Will sagen, es war mir völlig wurscht, was es
für ein System war, solange es gespielt hat. Es hätte sonst mächtig Streß
gegeben, wenn ich den falschen Film abgespielt hätte oder der Vorhang nicht
aufgegangen oder die Beleuchtung nicht aus-/angegangen wäre. Das wurde
nämlich alles über die Projektoren gesteuert.

Nur um es deutlich zu machen: Weder will ich Windows oder Linux
schlechtmachen oder den Mac hochstilisieren. Es geht mir lediglich um die
jeweiligen Anwendungsfälle und die dafür am besten geeignete Maschine.
Dieser Thread nahm aber schon wieder Ausmaße an, angetrieben durch die
beiden üblichen Macerköppe, daß der Mac sowas von unbrauchbar sei und
überhaupt das Schlechteste, was es unter der Sonne gibt. Deswegen schau Dir
das System lieber selbst an und probiere aus. Und wenn alle Stränge reißen,
nimmst Du ihn halt wirklich nur als Schreibmaschine, denn nur diese
Funktion soll es ja sein, wofür ein Mac angeblich gut ist.

Steffen


Thorolf

unread,
Jun 3, 2021, 8:00:58 AM6/3/21
to
Ralph Angenendt schrieb:
>> Außerdem ist MacOS_kein_ BSD und auch kein Unix und das mit dem Possix
>> wird auch immer weniger.
> Falsch.https://www.opengroup.org/openbrand/register/brand3668.htm

der Kernel ist ein Hybrid-Kernel, basierend auf Mach- und
FreeBSD-Kernel, große Teile des Userland, also das was man über das
Terminal benutzt, wurden ebenfalls von verschiedenen BSD-Versionen
übernommen.

Darwin, also der elementare Unterbau von MacOS X ist OpenSource und als
Unix "definiert", allerdings nur als Quelltext verfügbar.

Alle wichtigen Teile die MacOS X erst zu einem nutzbaren Betriebssystem
werden lassen, sind Closed Source, damit ist Darwin selbst praktisch
nicht nutzbar, man kann daraus auch kein MacOS auf freier Basis aufbauen.

Für mich ist MacOS X damit soviel "Unix", wie ein aktueller Porsche mit
einem VW Käfer gemein ha - 4 Räder plus Motort. Zudem werden im Userland
immer mehr (ehemals OpenSource) Komponenten gegen von Apple neu
entwickelte ersetzt.


> Der Rest deiner Aussagen befindet sich auf einem ähnlichen Niveau.

Diese Aussage kannst Du sicher an Beispielen belegen, bzw. meine
Aussagen mit nachvollziehbaren Fakten widerlegen?

Oder eigentlich keine Ahnung, sondern einfach mal was rausposaunt?

--

Gruesse,

Thorolf

Ralph Angenendt

unread,
Jun 3, 2021, 8:51:10 AM6/3/21
to
Well, Thorolf <tho...@individual-de.local> wrote:
> Ralph Angenendt schrieb:
>>> Außerdem ist MacOS_kein_ BSD und auch kein Unix und das mit dem Possix
>>> wird auch immer weniger.
>> Falsch.https://www.opengroup.org/openbrand/register/brand3668.htm
>
> der Kernel ist ein Hybrid-Kernel, basierend auf Mach- und
> FreeBSD-Kernel, große Teile des Userland, also das was man über das
> Terminal benutzt, wurden ebenfalls von verschiedenen BSD-Versionen
> übernommen.

Ja.

> Darwin, also der elementare Unterbau von MacOS X ist OpenSource und als
> Unix "definiert", allerdings nur als Quelltext verfügbar.

Nein, MacOS 11 als solches ist als Unix zertifiziert.

> Alle wichtigen Teile die MacOS X erst zu einem nutzbaren Betriebssystem
> werden lassen, sind Closed Source, damit ist Darwin selbst praktisch
> nicht nutzbar, man kann daraus auch kein MacOS auf freier Basis aufbauen.

Das hat ja nun nichts damit zu tun, ob etwas Unix ist oder nicht, es
gibt bzw. gab zu Genüge kommerzielle Unixe.

> Für mich ist MacOS X damit soviel "Unix", wie ein aktueller Porsche mit
> einem VW Käfer gemein ha - 4 Räder plus Motort. Zudem werden im Userland
> immer mehr (ehemals OpenSource) Komponenten gegen von Apple neu
> entwickelte ersetzt.

Auch das hat nichts damit zu tun, ob etwas Unix ist oder nicht.

MacOS ist ein UNIX 03, also Single UNIX Specification Version 3 und
POSIX:2001 compliant.

Man muss die UNIX brand nicht mögen, aber ich würde schon sagen: Etwas
was diese Zertifizierung hat, ist ein Unix und entspricht den oben
genannten Standards.

>> Der Rest deiner Aussagen befindet sich auf einem ähnlichen Niveau.
>
> Diese Aussage kannst Du sicher an Beispielen belegen, bzw. meine
> Aussagen mit nachvollziehbaren Fakten widerlegen?

Natürlich kann ich nicht widerlegen, dass z.B. mc bei dir nicht
funktioniert, bei anderen tut er das wunderprächtig.

> Oder eigentlich keine Ahnung, sondern einfach mal was rausposaunt?

Wahrscheinlich. Das laute Getröte kam von dir.

Ralph
--
Übervaterlandverräter und Mutterkornblumenblau

Thorolf

unread,
Jun 3, 2021, 9:07:55 AM6/3/21
to
Steffen Bendix schrieb:
>>> Dort ist es nicht unbedingt wichtig, daß das System extrem
>>> abgedichtet ist,
>> also eigentlich schon - das sollte doch auf allen Betriebssystem so sein.
> Es ist ja nicht so, daß sie es nicht wären. Hier kreieren aber einige Leute
> Szenarien, in denen so ein System permanent von Hackern penetriert wird,

das ist nicht die Sache, das Problem ist, dass MacOS X bei weitem nicht
so sicher ist, wie Apple das vermarktet und womit Apple weitreichende
Benutzter-Einschränkungen verargumentiert.

Jedes Linux und sogar Windows kann das besser, ganz ohne nervige
Benutzer-Gängelung.

Das heißt nicht, das MacOS oder iOS extrem unsicher wären, aber die
vernachlässigbare Anzahl von Angriffen ist nicht auf eine höhere
Sicherheit zurückzuführen, sondern weil es schlicht zu wenig potenzielle
Opfer für kriminelle Angreifer gibt.

Die "investieren" lieber in Windows oder Linux-Server, letztere, weil
sie oft wegen potenter Hardware/Anbindung ein lohnendes Ziel sind.

--

Gruesse,

Thorolf

Thorolf

unread,
Jun 3, 2021, 9:29:59 AM6/3/21
to
Jan Novak schrieb:
> Unbestritten - aber darum gehts ja nicht - die Anwendungssoftware taugt
> halt nichts. Aber dafür kann ja der Windows/Linux PC nicht

es gab eine Zeit, da sind Kreativ-Nutzer auf Windows gewechselt, weil es
dort bessere Grafikhardware und eine höhere Farbtiefe gab.

Das lag v.a. an MacOS X und wurde erst in einer der letzten Versionen
erweitert.

>> Zumindest bei den Trackpads gibt es nichts besseres, nach meiner
>> Erfahrung
>> und Aussagen von eingefleischten Windowsanwendern, die ich kenne.
>
> OK, das kann ich mangeld Vergleich nicht beurteilen.

Früher konnte man das diskussionslos "unterschreiben", da waren die
TrackPads für Laptops echt unterirdisch, inzwischen gibt es aber viele,
die denen von Apple nicht nach stehen.

Ich kenne allerdings fast niemandem der mit dem TrackPad arbeitet.

Egal wo ich bin, Büro oder Zug, egal ob PC oder Mac, fast immer liegt
eine Maus daneben, nicht nur wenn es um's exakte Arbeiten geht, sondern
immer.

Bei "eingefleischten" ThinkPad-Benutzern ist das anders, die nutzen fast
ausschließlich den TrackPoint in der Mitte der Tastatur, nur wenn's ans
Zeichnen oder genau arbeiten geht, wechselt man zur Maus, die einfach
präziser ist.

--

Gruesse,

Thorolf

Thorolf

unread,
Jun 3, 2021, 9:48:19 AM6/3/21
to
Steffen Bendix schrieb:
> Dieser Thread nahm aber schon wieder Ausmaße an, angetrieben durch die
> beiden üblichen Macerköppe, daß der Mac sowas von unbrauchbar sei und
> überhaupt das Schlechteste, was es unter der Sonne gibt.

nein Steffen, dass ist Quatsch, sonst würde ich nicht tagtäglich mit
MacOS arbeiten. Bisherige MacOS-Versionen vereinten durchaus die
Vorteile von Linux und einer anständigen Benutzeroberfläche, sowie den
Zugriff auf das eine oder andere kommerzielle Programm.

Meine Meinung deckt sich in vielen Punkten mit Deiner, die ich durchaus
schätze, allerdings bist Du auch einer der wenigen hier, die objektiv
schreiben!

Die Firmenpolitik von Apple und die Entwicklung von MacOS ist
unbrauchbar und "überhaupt das Schlechteste" was es gibt.

Noch "zehren" sie von der x86-Kompatibilität und der BSD-Grundlage, auf
der sie MacOS X aufgebaut haben. Aber mit jeder neuen MacOS-Version wird
das schlechter, mit dem M1 ist das endgültig vorbei.

Ein iPad im Notebook-Format kann ich zum Arbeiten nicht gebrauchen!


> Deswegen schau Dir das System lieber selbst an und probiere aus.

Keiner hat gesagt, dass er MacOS nicht testen soll, man muss nur mit den
vorgegebenen Einschränkungen einverstanden sein und zurecht kommen, dann
kann man auch mit MacOS leben.

--

Gruesse,

Thorolf

Dr Eberhard Lisse

unread,
Jun 3, 2021, 10:28:02 AM6/3/21
to
Mann muss bei/nach der Installtion daran denken, dass die directories
zunächst dem Admin (Root) gehören also etwa soetwas

sudo chown -R $(whoami) /usr/local/*

machen, dann geht ein

brew upgrade

ohne Privilegien.

mfg, el

On 02/06/2021 20:30, Uwe Wunderlich wrote:
> Dr Eberhard Lisse <nos...@lisse.na> wrote:
>> Für brew braucht man das na?uurlich nicht, und sogar nur bei der
>> Erstinstallation sudo, sonst geht das in der Regel ohne Privilegien.
>
> Irgendwie hat das mit meinem Nichtadminuser nicht funktioniert, also
> das Konfigurieren. Daher mache ich so was (update, install, upgrade)
> mit dem Admin.
>

--

Steffen Bendix

unread,
Jun 3, 2021, 10:59:34 AM6/3/21
to
Thorolf <tho...@individual-de.local> wrote:

> Die Firmenpolitik von Apple und die Entwicklung von MacOS ist
> unbrauchbar und "überhaupt das Schlechteste" was es gibt.
>

Weiß nicht. Für mich persönlich funktioniert es seit Jahrzehnten.

> Noch "zehren" sie von der x86-Kompatibilität und der BSD-Grundlage, auf
> der sie MacOS X aufgebaut haben. Aber mit jeder neuen MacOS-Version wird
> das schlechter, mit dem M1 ist das endgültig vorbei.

Ich würde sagen, wir sollten die Entwicklung abwarten. Der M1 ist ein
Versuchsballon. Apple geht morgen nicht gleich unter und entwickelt weiter.
Firmen, die Emulatoren oder Virtualisierer herstellen, klappen auch nicht
einfach ihre Kasse zu und sagen: „Das war`s“. Die finden schon einen Weg,
ihre Software auch auf dem M1 zum Laufen zu kriegen. Sind schließlich Amis
und die sind ja nun mal die Krönung des Kapitalismus. Die verzichten doch
nicht freiwillig auf Geld, nur weil Apple plötzlich das Chipdesign ändert.

> Ein iPad im Notebook-Format kann ich zum Arbeiten nicht gebrauchen!

Bei mir geht für bestimmte Belange, es aber es fehlen noch wichtige Dinge.

>
> Keiner hat gesagt, dass er MacOS nicht testen soll, man muss nur mit den
> vorgegebenen Einschränkungen einverstanden sein und zurecht kommen, dann
> kann man auch mit MacOS leben.

Genau das habe ich gemeint. Man kann mit einer Arri-Kamera vom Wert eines
halben Einfamilienhauses einen Film drehen oder mit einer selbstgebastelten
Lochkamera. Bei beiden können die Filme gut aussehen, entsprechend den
Ansprüchen, die man an das Ergebnis stellt.

Steffen

Steffen Bendix

unread,
Jun 3, 2021, 11:09:49 AM6/3/21
to
Thorolf <tho...@individual-de.local> wrote:

> Jedes Linux und sogar Windows kann das besser, ganz ohne nervige
> Benutzer-Gängelung.

Da muß ich mal blöd nachfragen. Ich habe Windows 10 in Bootcamp laufen,
ausschließlich zum Zocken und um meine MDs zu füllen. Wenn ich dort ein
Programm installiere, werde ich niemals nach irgendeinem Passwort gefragt.
Wenn ich was mit Administratorrechten ausführen muß, dann brauche ich nur
einen Rechtsklick auszuführen und einen Menübefehl zu wählen. Das könnte
man womöglich mit einem lumpigen Skript durchführen. DAS soll sicherer sein
als das MacOS, das für jeden Pups nachfragt oder sich komplett sperrt, wenn
man nicht die entsprechenden Rechte hat? Ehrlich, da werde ich lieber
gegängelt, weiß aber, daß es mich nicht gleich umbringt, nur weil ich mal
eine Spam-Email öffne.

Steffen


Peter Köhlmann

unread,
Jun 3, 2021, 12:21:18 PM6/3/21
to
Am 03.06.21 um 17:09 schrieb Steffen Bendix:
Das kommt drauf an. Wenn du eine übliche Windows-Home Version hast, dann
ist das Ding erst mal reichlich unsicher. Das muss aber nicht so sein,
das kann man leicht ändern. Und bei anderen Win-Versionen sind die
User-Accounts ganz schön abgeschottet von irgendwelchen Rechten.

Und dass es auch sicher UND einfach geht beweisen die verschiedenen
Linux-Distros recht eindrucksvoll. Aber da schlägt dann wohl das
altbekannte Apple-NIH Syndrom voll durch


Steffen Bendix

unread,
Jun 3, 2021, 12:24:28 PM6/3/21
to
On 3. Jun 2021 at 18:21:16 CEST, "Peter Köhlmann"
<peter-k...@t-online.de> wrote:

> Am 03.06.21 um 17:09 schrieb Steffen Bendix:
>> Thorolf <tho...@individual-de.local> wrote:
>>
>>> Jedes Linux und sogar Windows kann das besser, ganz ohne nervige
>>> Benutzer-Gängelung.
>>
>> Da muß ich mal blöd nachfragen. Ich habe Windows 10 in Bootcamp laufen,
>> ausschließlich zum Zocken und um meine MDs zu füllen. Wenn ich dort ein
>> Programm installiere, werde ich niemals nach irgendeinem Passwort gefragt.
>> Wenn ich was mit Administratorrechten ausführen muß, dann brauche ich nur
>> einen Rechtsklick auszuführen und einen Menübefehl zu wählen. Das könnte
>> man womöglich mit einem lumpigen Skript durchführen. DAS soll sicherer sein
>> als das MacOS, das für jeden Pups nachfragt oder sich komplett sperrt, wenn
>> man nicht die entsprechenden Rechte hat? Ehrlich, da werde ich lieber
>> gegängelt, weiß aber, daß es mich nicht gleich umbringt, nur weil ich mal
>> eine Spam-Email öffne.
>>
>> Steffen
>>
> Das kommt drauf an. Wenn du eine übliche Windows-Home Version hast, dann
> ist das Ding erst mal reichlich unsicher. Das muss aber nicht so sein,

Ist irgendwas mit Enterprise.


> Und dass es auch sicher UND einfach geht beweisen die verschiedenen
> Linux-Distros recht eindrucksvoll. Aber da schlägt dann wohl das
> altbekannte Apple-NIH Syndrom voll durch

Von Linux schrieb ich diesmal nicht. Was ist NIH?

Steffen


Peter Köhlmann

unread,
Jun 3, 2021, 1:54:45 PM6/3/21
to
Am 03.06.21 um 18:24 schrieb Steffen Bendix:
Not invented here

Beschreibt Apples Neigung, Dinge, die andere gut gemacht haben, eher
nicht oder nur inkompatibel zu übernehmen

Uwe Wunderlich

unread,
Jun 3, 2021, 2:46:14 PM6/3/21
to
Dr Eberhard Lisse <nos...@lisse.na> wrote:
> Mann muss bei/nach der Installtion daran denken, dass die directories
> zunächst dem Admin (Root) gehören also etwa soetwas
>
> sudo chown -R $(whoami) /usr/local/*
>
> machen, dann geht ein
>
> brew upgrade
>
> ohne Privilegien.

Ja, dan hat man sich aber halt vorher die Previlegien verschafft :D

Egal, ich habe hier sowieso einen Extr-Admin-User 8-)

Gerald E:scher

unread,
Jun 3, 2021, 3:03:32 PM6/3/21
to
Steffen Bendix schrieb am 3/6/2021 08:20:

> Racks bauen sie ja nicht mehr, also
> scheint für Apple dieser Markt nicht mehr attraktiv zu sein.

Du irrst, die Mac Pro Käsereibe gibt es auch in einer Variante für
Rack-Befestigung. Hat den Vorteil, dass die Rollen fürs Rack billiger
sind als die Rollen für den Pro ;-)

--
Gerald

Uwe Wunderlich

unread,
Jun 3, 2021, 3:07:42 PM6/3/21
to
Peter Köhlmann <peter-k...@t-online.de> wrote:
> Das kommt drauf an. Wenn du eine übliche Windows-Home Version hast, dann
> ist das Ding erst mal reichlich unsicher. Das muss aber nicht so sein,
> das kann man leicht ändern. Und bei anderen Win-Versionen sind die
> User-Accounts ganz schön abgeschottet von irgendwelchen Rechten.

Muss jetzt mal fragen: Kannst Du mal ausführen, also das mit
den "anderen Win-Versionen"

Gerald E:scher

unread,
Jun 3, 2021, 3:09:06 PM6/3/21
to
Peter Köhlmann schrieb am 3/6/2021 19:54:

> Not invented here
>
> Beschreibt Apples Neigung, Dinge, die andere gut gemacht haben, eher
> nicht oder nur inkompatibel zu übernehmen

Welche Dinge sollen das konkret sein? Samba jedenfalls nicht. CUPS
ebenfalls nicht.

--
Gerald

Gerald E:scher

unread,
Jun 3, 2021, 3:49:50 PM6/3/21
to
Dr Eberhard W Lisse schrieb am 2/6/2021 23:04:

> Mal abgesehen, dass macfuse auch nicht ganz so einfach ist, will er
> einen grosse Anzahl von Linux Servern mit Terminal verwalten.

Ein ssh-Server muss ohnehin installiert sein, der sftp-Server ist, falls
nötig, mühelos nachinstalliert.

> Dann noch
> für jeden Hobel '/' ins Netz freigeben?

?
Da wird nicht mehr oder weniger freigegeben als ein Benutzer per ssh
darf. Und dass man root nur mit Authenifzierung per Schlüsselpaar rein
lässt, versteht sich wohl von selbst.

> Unabhängig von
> Sicherheitsbedenken wird das dann sehr schnell unübersichtlich und
> aufwändig.

Nein. Ich empfehle dir, dir einmal sftp anzusehen. sshfs basiert
darauf.


[TOFU entsorgt]

--
Gerald

Peter Köhlmann

unread,
Jun 3, 2021, 4:19:33 PM6/3/21
to
Am 03.06.21 um 21:09 schrieb Gerald E:scher:
Backups z.B. TimeMachine mag ja für die meisten Mac-User irgendwie
ausreichend sein, ich halte das Ding für einen Haufen Müll. Es gab (und
gibt) RSync und darum herum aufgebaute Backupsysteme, die erstens sehr
gut laufen und kein TM brauchen, das zum Funktionieren sogar ein
absolutes NoGo (bei Unix) benutzt (Hardlinked Directories).

Samba bei MacOS ist bestenfalls zum Lachen (oder zum Weinen, je nach
Gemütslage). Es ist ein Haufen Dreck, und man muss sich wundern dass es
irgendwie funktioniert. Auch wenn es dabei schnarchlangsam ist und echte
Probleme bei Verbindungsaufbau haben kann. Das Ding macht keinen Spaß in
einer Umgebung, in der Windows, MacOS und Linux gemeinsam in einem Netz
laufen sollen. Es ist jedenfalls nicht entfernt auf dem Stand der
aktuellen Linuxe.

Und CUPS? Das Erste, was Apple machte als es CUPS "übernahm" war,
Features auszubauen, die bei Linux gebraucht werden. Zm Glück ist es
weiter OpenSource, und so werden die Dinge dann für Linux wieder
eingepflegt.

Erinnert irgendwie an Apples Verhalten, als dringend ein WebRenderer
gebraucht wurde und Apple bei KDE das KHTML übernahm (und irgendwann
WebKit daraus wurde). Die Leute bei KDE haben sich anschließend über
Apples Verhalten beim Übermitteln der Änderungen furchtbar geärgert.
Das war weit entfernt von einer "Zusammenarbeit" bei OpenSource, und es
hat dem KDE-Team eher Arbeit gemacht als Arbeit abgenommen.

Und dabei hat Apple Safari noch nicht einmal wirklich kompatibel zum
"modernen" Web gemacht, wer in diesen Corona-Zeiten Schüler über
Video-Systeme unterichten musste konnte ein Lied davon singen. Vieles
geht entweder gar nicht oder nicht richtig, zum vernünftigen
Online-Unterricht mussten die Lehrer auf ihren Apple-Maschinen am Besten
Google-Chrome oder (zweite Wahl) FireFox installieren. Damit gings dann.
Da nutzt der "schnellste und schlankeste Browser" schlicht gar nichts,
er muss funktionieren. Safari funktioniert aber nicht (jedenfalls dafür
nicht). Und auf ihre iPads konnten die Lehrer dafür schon gar nicht
zurückgreifen, die eignen sich nur zur Teilnahme, nicht zum Initieren
einer Video-Sitzung. Da geht NOCH weniger als auf den Apple-Computern

Und jetzt kommen garantiert wieder die Leute, die mir "Apple-Bashing"
vorwerfen. Und nicht die geringste Ahnung von den Problemen haben, die
ihre heiligen Maschinen in Wirklichkeit machen können, wenn man den
Dunstkreis der Hipster mal verlassen hat. DAS sind die Leute, die Apple
kritiklos jeden Müll teuer bezahlen und damit dafür sorgen, dass es
nicht besser wird. Anstatt denen mal auf die Füße zu treten und mal
etwas direkter zu fragen, was Apple denn bei solchen Problemen zu tun
gedenkt.

Lehrer, die Windows benutzten (und ein paar mit Linux) hatten diese
Probleme übrigens nicht. Aber die haben ja auch nicht den "schnellsten
und schlankesten Browser". Dafür aber welche, die funktionieren

Dr Eberhard W Lisse

unread,
Jun 4, 2021, 1:44:27 AM6/4/21
to


On 2021-06-03 00:00 , Marcus Jodorf wrote:
> Eberhard Lisse <nos...@lisse.na> schrieb:
>
>
>> Genau hinsehen: "je nach Vertrag".
>>
>> Das ist genauso wie bei meiner Ultraschallmachine
> [...]
>
> Nein, ist es eben nicht. Du kennst offensichtlich da die Praxis nicht.
> Das ist ganz offentsichtlich nicht wie bei Ultraschallmaschinen ;-)
[...]

Das hängt alles vom Vertrag ab.

Das wird sicherlich bei Servern (schon gar bei hochverfügbaren) anders
sein als bei Laptops von Digital Warriors...

mfg, el

Dr Eberhard W Lisse

unread,
Jun 4, 2021, 1:56:00 AM6/4/21
to
Das sehe ich so nicht, oder wnigstens in der Praxis nicht. Das geht es
mir nur darum die Arbeit erledigt zu bekommen, und möglichst effizient.

Wie schon gesagt, meine Server laufen auf Ubuntu, (unser oller XServe
hat übrigens eine ununterbrochene Laufzeit von 450 Tagen :-)-O) aber die
Laptops und Desktops sind alle Macs.

Eine Umstellung wäre schwierig bis unmöglich (schon wegen der grossen
Anzahl von Perl Skripten, die in den Arbeitsablauf integriert sinde.
Das geht auf Windows einfach nicht. Auf Linux geht das natürlich, aber
dafür gibt es bestimmte andere Apps eben nicht oder sie taugen nichts.

Das mag natürlich speziell sein, aber 'it ain't broken'...

el

On 2021-06-03 11:31 , Jan Novak wrote:
[...]
> Unbestritten - aber darum gehts ja nicht - die Anwendungssoftware
> taugt halt nichts. Aber dafür kann ja der Windows/Linux PC nicht
[...]

Dr Eberhard W Lisse

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Jun 4, 2021, 2:21:51 AM6/4/21
to


On 2021-06-03 19:54 , Peter Köhlmann wrote:
> Am 03.06.21 um 18:24 schrieb Steffen Bendix:
>> On 3. Jun 2021 at 18:21:16 CEST, "Peter Köhlmann"
>> <peter-k...@t-online.de> wrote:
[...]>> Von Linux schrieb ich diesmal nicht. Was ist NIH?
>>
>
> Not invented here
>
> Beschreibt Apples Neigung, Dinge, die andere gut gemacht haben, eher
> nicht oder nur inkompatibel zu übernehmen

Kommt aber aus alten IBM Zeiten :-)-O

mfg, el

Dr Eberhard W Lisse

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Jun 4, 2021, 2:39:11 AM6/4/21
to


On 2021-06-03 22:19 , Peter Köhlmann wrote:
> Am 03.06.21 um 21:09 schrieb Gerald E:scher:
>> Peter Köhlmann schrieb am 3/6/2021 19:54:
>>
>>> Not invented here
>>>
>>> Beschreibt Apples Neigung, Dinge, die andere gut gemacht haben, eher
>>> nicht oder nur inkompatibel zu übernehmen
>>
>> Welche Dinge sollen das konkret sein? Samba jedenfalls nicht. CUPS
>> ebenfalls nicht.
>>
>
>
> Backups z.B. TimeMachine mag ja für die meisten Mac-User irgendwie
> ausreichend sein, ich halte das Ding für einen Haufen Müll. Es gab
> (und gibt) RSync und darum herum aufgebaute Backupsysteme, die erstens
> sehr gut laufen und kein TM brauchen, das zum Funktionieren sogar ein
> absolutes NoGo (bei Unix) benutzt (Hardlinked Directories).

Das mag ja alles sein, aber es funktioniert ohne jeden Aufwand. Platte
dran, 4-5 Klicks und fertsch. Time Capsule war/ist ein interessantes
Konzept, dass sie aber aufgegeben haben, ich habe mir aber noch eine in
der Verpackung eingelagert :-)-O



> Samba bei MacOS ist bestenfalls zum Lachen (oder zum Weinen, je nach
> Gemütslage). Es ist ein Haufen Dreck, und man muss sich wundern dass
> es irgendwie funktioniert. Auch wenn es dabei schnarchlangsam ist und
> echte Probleme bei Verbindungsaufbau haben kann. Das Ding macht
> keinen Spaß in einer Umgebung, in der Windows, MacOS und Linux
> gemeinsam in einem Netz laufen sollen. Es ist jedenfalls nicht
> entfernt auf dem Stand der aktuellen Linuxe.

Solange es funktioniert ist mir das alles egal. Und funktionieren tut
es. Musste Big Sur (Catalina?) meine Skripte überarbeiten (mal wieder
SIP) aber das war es auch schon.

> Und CUPS? Das Erste, was Apple machte als es CUPS "übernahm" war,
> Features auszubauen, die bei Linux gebraucht werden. Zm Glück ist es
> weiter OpenSource, und so werden die Dinge dann für Linux wieder
> eingepflegt.

Und das hindert mich bei der Arbeit woran?

> Erinnert irgendwie an Apples Verhalten, als dringend ein WebRenderer
> gebraucht wurde und Apple bei KDE das KHTML übernahm (und irgendwann
> WebKit daraus wurde). Die Leute bei KDE haben sich anschließend über
> Apples Verhalten beim Übermitteln der Änderungen furchtbar geärgert.
> Das war weit entfernt von einer "Zusammenarbeit" bei OpenSource, und
> es hat dem KDE-Team eher Arbeit gemacht als Arbeit abgenommen.

Auch dieses Fremdschämen ist mir in der Praxis völlig egal.

> Und dabei hat Apple Safari noch nicht einmal wirklich kompatibel zum
> "modernen" Web gemacht, wer in diesen Corona-Zeiten Schüler über
> Video-Systeme unterichten musste konnte ein Lied davon singen. Vieles
> geht entweder gar nicht oder nicht richtig, zum vernünftigen
> Online-Unterricht mussten die Lehrer auf ihren Apple-Maschinen am
> Besten Google-Chrome oder (zweite Wahl) FireFox installieren. Damit
> gings dann. Da nutzt der "schnellste und schlankeste Browser"
> schlicht gar nichts, er muss funktionieren. Safari funktioniert aber
> nicht (jedenfalls dafür nicht). Und auf ihre iPads konnten die Lehrer
> dafür schon gar nicht zurückgreifen, die eignen sich nur zur
> Teilnahme, nicht zum Initieren einer Video-Sitzung. Da geht NOCH
> weniger als auf den Apple-Computern

Bei Zoom geht das, auch auf dem iPhone :-)-O

Abgesehen davon, dass ich eh Chome benutze, mit dem ich aber
gelegentlich auch Probleme habe, die dann mit Safari/Firefox nicht
auftreten.

Und selbst Lehrer :-()-O werden ein

brew install google-chrome

hinkriegen

> Und jetzt kommen garantiert wieder die Leute, die mir "Apple-Bashing"
> vorwerfen. Und nicht die geringste Ahnung von den Problemen haben,
> die ihre heiligen Maschinen in Wirklichkeit machen können, wenn man
> den Dunstkreis der Hipster mal verlassen hat. DAS sind die Leute, die
> Apple kritiklos jeden Müll teuer bezahlen und damit dafür sorgen, dass
> es nicht besser wird. Anstatt denen mal auf die Füße zu treten und
> mal etwas direkter zu fragen, was Apple denn bei solchen Problemen zu
> tun gedenkt.

Apple-User Bashing :-)-O

> Lehrer, die Windows benutzten (und ein paar mit Linux) hatten diese
> Probleme übrigens nicht. Aber die haben ja auch nicht den
> "schnellsten und schlankesten Browser". Dafür aber welche, die
> funktionieren

Aha, weil es Safari auf Linux nicht gibt (ob es neuere Versionen auf
Windoze überhaupt gibgt weiss ich nicht (und ist mir auch egal) und dort
also Chrome/Firefox und/oder Edge (Chromium) zwingend erforderlich sind,
darf man die auf dem Mac nicht benutzen?

mfg, el

Dr Eberhard W Lisse

unread,
Jun 4, 2021, 2:45:17 AM6/4/21
to
Wofür nochmal gibt es Gazillionen von Viren/Trojanern und was sonst noch
alles?

Im täglichen Gebrauch stört das überhaupt nicht. Und wer tiefer
einsteigen will/muss, gibt eben

sudo spctl --master-disable

ein, und wird dann beim ersten Start eines neuen Programms einmalig
gefragt, ob man das wirklich öffnen will.

mfg, el

On 2021-06-03 18:29 , Marcus Jodorf wrote:
[...]
> Das Spektrum der Wahlfreiheit ist da bei Windows nur einfach sehr viel
> breiter und weniger „Wohlmeinender Diktator“.
[...]

Dr Eberhard W Lisse

unread,
Jun 4, 2021, 2:47:14 AM6/4/21
to


On 2021-06-02 23:55 , Stefan Krieg wrote:
> Dr Eberhard W Lisse <e...@lisse.NA> wrote:
>
> [MS Access]
>
>> Wow, das gibt es noch?
>
> Klar, unter Windows in der aktuellen Office-Version.
>
>> Aber MDB files cann man eigentlich mit
>>
>> brew install mdbtools
>>
>> bearbeiten.
>
> Genauso wie mit Access?

Glaube nicht, aber man kann dann damit SQL Datenbanken befüllen.


mfg, el

Bernd Froehlich

unread,
Jun 4, 2021, 3:38:44 AM6/4/21
to
On 3. Jun 2021 at 15:48:15 CEST, "Thorolf" <tho...@individual-de.local>
wrote:

> Noch "zehren" sie von der x86-Kompatibilität und der BSD-Grundlage, auf
> der sie MacOS X aufgebaut haben. Aber mit jeder neuen MacOS-Version wird
> das schlechter, mit dem M1 ist das endgültig vorbei.

Ich bin seit Motorola Zeiten dabei. Der Prozessor, der in den Kisten
steckt, ist mir sowas von Wurscht.

Ich habe mir aus beruflicher Neugier vor ein paar Monaten einen M1 mini
zugelegt (den kleinsten, mit "nur" 8 GB Ram).
Ich wollte einfach austesten, was geht und was nicht und habe mit
diversehen Hakeleien gerechnet.
Wat soll ich sagen: nach ein paar Tagen war das Ding mein Hauptarbeitstier
:-)

Ich mache aber auch keinen Filmschnitt oder sowas, sondern
Datenbankprogrammieung und Windows brauche ich auch nicht.
Homebrew läuft, brauche ich aber auch nur für den certbot.
Für *meine* Zwecke, ist die Kiste super. (Nur ein paar mehr Anschlüsse
könnte sie haben).

>
> Ein iPad im Notebook-Format kann ich zum Arbeiten nicht gebrauchen!

Das sehe ich ganz genauso.


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