Google Groups no longer supports new Usenet posts or subscriptions. Historical content remains viewable.
Dismiss

Warum startet Win98 mit SCSI Langsamer als mit IDE

25 views
Skip to first unread message

Jan Bahlo

unread,
May 11, 1999, 3:00:00 AM5/11/99
to
Hallo,
eine Frage die ich mir schon lange stelle resultiert aus der
Beobachtung, daß ein identischer Rechner mit vergleichbar schnellen
Festplatten als IDE System deutlich schneller am Anmelde Bildschirm von
Win98/95 ankommt als der entsprechende SCSI Rechner. Dabei sei der Bus
Scan beim Starten des SCSI Rechners ausgenommen, die Zeiten messe ich ab
erscheinen des Win98/95 Bildes.
Kann mir das mal einer erklären ??

Gruß Jan


Maro Sueselbeck

unread,
May 11, 1999, 3:00:00 AM5/11/99
to

Jan Bahlo schrieb:

Jau, is eigentlich relativ einfach. die meisten Desktop SCSI Festplatten
sind zum teil deutlich langsamer als die entsprechenden IDE (UDMA)
varianten. Beispielsweise IBM DTTA-DDRS, und das obwohl die scsi variante
deutlich teurer und mit höherer Drehzahl fährt (5400/7200). Dies lässt sich
durch die bank beobachten. Die aussage SCSI= schneller als IDE gilt im
desktop markt einfach nicht. Wenn du eine echt schnellere platte haben
willst dann musst du schon weitaus tiefer in die tasche packen
(beispielsweise seaget cheatah.) und eine serverplatte kaufen (kauf dir dann
aber ohrenschützer dabei). Ob server platten allerdings am desktop was zu
suchen haben, ob der relativ häufigen ein und ausschaltvorgänge für die
serverplatten allgemein nicht gedacht sind wag ich auch zu bezweifeln.
Fazit: wenn schnelle bootplatte am PC, dann immer noch ganz sicher IDE= mehr
speed, mehr kapazität und weitaus höhere laufruhe für weitaus weniger geld.


Boris Wagner

unread,
May 11, 1999, 3:00:00 AM5/11/99
to
Maro Sueselbeck <sus...@uni-muenster.de> wrote in message
news:3738238D...@uni-muenster.de...

> Jau, is eigentlich relativ einfach. die meisten Desktop SCSI Festplatten
> sind zum teil deutlich langsamer als die entsprechenden IDE (UDMA)
> varianten.


Interessante Theorie...... (nicht Praxis)

cu, Boris
--
Nirgends wird so gut erklärt, wie ich eine neue "Ssaundkarte" in das
"Masserbord" bauen, die "Dschamper" setzen um schliesslich unter Win 9X von
"Meikrosofft" mit Hilfe des "Körser" die "Ei Oh Ports" zu setzen als in der
"Kompjuder-Bilt"...;-)


Christian Rudolph

unread,
May 11, 1999, 3:00:00 AM5/11/99
to
Maro Sueselbeck wrote:
>
> [Posting voon Jan Bahlo gel. -cr]

>
> Jau, is eigentlich relativ einfach. die meisten Desktop SCSI Festplatten
> sind zum teil deutlich langsamer als die entsprechenden IDE (UDMA)
> varianten. Beispielsweise IBM DTTA-DDRS, und das obwohl die scsi variante
> deutlich teurer und mit höherer Drehzahl fährt (5400/7200). Dies lässt sich
> durch die bank beobachten. Die aussage SCSI= schneller als IDE gilt im
> desktop markt einfach nicht.
<SNIP>

Wieder mal Maerchenstunde und Verbreitung von Halbwissen...

-cr

Maro Sueselbeck

unread,
May 11, 1999, 3:00:00 AM5/11/99
to

Boris Wagner schrieb:

> Maro Sueselbeck <sus...@uni-muenster.de> wrote in message
> news:3738238D...@uni-muenster.de...

> > Jau, is eigentlich relativ einfach. die meisten Desktop SCSI Festplatten
> > sind zum teil deutlich langsamer als die entsprechenden IDE (UDMA)
> > varianten.
>

> Interessante Theorie...... (nicht Praxis)

nö? dann teste doch bitte mal beispielsweise die DDRS (7200U/min) gegen die
DTTA oder DHEA? Dann reden wir weiter sweetheart:)

Maro Sueselbeck

unread,
May 11, 1999, 3:00:00 AM5/11/99
to

Christian Rudolph schrieb:

>
> Wieder mal Maerchenstunde und Verbreitung von Halbwissen...
>

Jau wirklich?
mach doch bitte mal selbst denn test.
IBM DDRS (7200U/min) vs DTTA/DHEA 5400U/min, UDMA.
oder.
Quantum Fireball IDE vs QUantum Fireball SCSI.

Ansonsten... nimm in ct tests vergleichbare platten (preislich/kapazitätsmässig
nicht mehr als 50% differenz).- Und was siehst du?
Märchenstunde over hmmm?
Halbwissen... im gegensatz zur dir HAB ich verglichen dude:)

Jan Echternach

unread,
May 11, 1999, 3:00:00 AM5/11/99
to
In article <3738238D...@uni-muenster.de>,
"Maro Sueselbeck" <sus...@uni-muenster.de> writes:
> Jan Bahlo schrieb:

>> eine Frage die ich mir schon lange stelle resultiert aus der
>> Beobachtung, daß ein identischer Rechner mit vergleichbar schnellen
>> Festplatten als IDE System deutlich schneller am Anmelde Bildschirm von
>> Win98/95 ankommt als der entsprechende SCSI Rechner. Dabei sei der Bus
>> Scan beim Starten des SCSI Rechners ausgenommen, die Zeiten messe ich ab
>> erscheinen des Win98/95 Bildes.
>> Kann mir das mal einer erklären ??

Hmm, moeglicherweise gibt es einen in den Boot-Code von Win98/95
eingebauten IDE-Treiber, waehrend fuer die SCSI-Platten immer ueber
das Controller-BIOS zugegriffen wird (mit staendigen
Real-/Protected-Mode-Umschaltungen, ohne jede Optimierung, ein Block
nach dem anderen), bis Windows richtig hochgefahren ist.

> Jau, is eigentlich relativ einfach. die meisten Desktop SCSI Festplatten
> sind zum teil deutlich langsamer als die entsprechenden IDE (UDMA)

> varianten. Beispielsweise IBM DTTA-DDRS, und das obwohl die scsi variante
> deutlich teurer und mit höherer Drehzahl fährt (5400/7200). Dies lässt sich

1. Hier war von "vergleichbar schnellen" Platten die Rede. Wozu diese
Diskussion von Performanceunterschieden bei den Platten selbst?

2. Ist die DTTA zufaellig neuer als die DDRS und hat eine viel hoehere
Datendichte, was sich in einer viel groesseren Dauertransverrate
niederschlaegt?

3. Ja, ich weiss, dass eine vergleichbare SCSI-Platte viel teurer ist
als die IDE-Variante. (Nicht, dass das hier auch noch diskutiert wird.)

> (beispielsweise seaget cheatah.) und eine serverplatte kaufen (kauf dir dann
> aber ohrenschützer dabei). Ob server platten allerdings am desktop was zu

Hmm. Es gibt auch aktuelle 7200er SCSI-Platten. Sogar welche, die
relativ leise sind (laut c't-Test waeren die Quantum Atlas IV und die
Western Digital Enterprise eine naehere Betrachtung wert, diese
beiden Platten werden auch performancemaessig nicht so ohne weiteres
von einer DTTA ueberholt).

> Fazit: wenn schnelle bootplatte am PC, dann immer noch ganz sicher IDE= mehr
> speed, mehr kapazität und weitaus höhere laufruhe für weitaus weniger geld.

Wenn ich auf meinen Rechner warte, dann typischerweise wenn der
Druckerspooler gerade mal einen paar Millionen Byte grossen Druckjob
bearbeitet, gleichzeitig noch ein paar mehr Megabyte gespoolt werden
und der Rechner wegen bisschen Bildbearbeitung und Netscape auch noch
am Swappen ist. Auch auf einem Einzelplatzrechner koennen die Vorteile
von SCSI in Bezug auf schnellere Behandlung von mehreren gleichzeitigen
Zugriffen manchmal zum Tragen kommen.

Doch bezweifle ich, dass dies den hoeheren Preis von SCSI-Platten
fuer einen Durchschnitts-PC rechtfertigt. In diesem Punkt sind wir wohl
gleicher Meinung.

--
Jan

Maro Sueselbeck

unread,
May 11, 1999, 3:00:00 AM5/11/99
to


> 1. Hier war von "vergleichbar schnellen" Platten die Rede. Wozu diese
> Diskussion von Performanceunterschieden bei den Platten selbst?
>

welche sind diese das dann zum beispiel? gleiche bauart? sagt nichts aus...
vergleich einfach mal testweise quantum fireball ide/scsi... dann weisst du wovon
ich rede.

>
> 2. Ist die DTTA zufaellig neuer als die DDRS

nicht wesentlich... und ist die DHEA vielleicht älter als die DDRS und trotzdem
bedeutend schneller?

> und hat eine viel hoehere
> Datendichte, was sich in einer viel groesseren Dauertransverrate
> niederschlaegt?

Und hat die SCSI platte nicht auch die deutlich höhere Drehzahl (7200/5400)
welches sich auch deutlich in der datentransferrate niederschlagen sollte?

>
>
> 3. Ja, ich weiss, dass eine vergleichbare SCSI-Platte viel teurer ist
> als die IDE-Variante. (Nicht, dass das hier auch noch diskutiert wird.)
>

oho.

>
> > (beispielsweise seaget cheatah.) und eine serverplatte kaufen (kauf dir dann
> > aber ohrenschützer dabei). Ob server platten allerdings am desktop was zu
>
> Hmm. Es gibt auch aktuelle 7200er SCSI-Platten. Sogar welche, die
> relativ leise sind (laut c't-Test waeren die Quantum Atlas IV und die
> Western Digital Enterprise eine naehere Betrachtung wert, diese
> beiden Platten werden auch performancemaessig nicht so ohne weiteres
> von einer DTTA ueberholt).

Jups. preistechnisch ganz sicher nicht... was kosten da bitte nochmal die 16GB
versionenen?:) sinnvoll das ganze für desktop systeme... du redest von den UW
geräten nehme ich an...

>
>
> > Fazit: wenn schnelle bootplatte am PC, dann immer noch ganz sicher IDE= mehr
> > speed, mehr kapazität und weitaus höhere laufruhe für weitaus weniger geld.
>
> Wenn ich auf meinen Rechner warte, dann typischerweise wenn der
> Druckerspooler gerade mal einen paar Millionen Byte grossen Druckjob
> bearbeitet, gleichzeitig noch ein paar mehr Megabyte gespoolt werden
> und der Rechner wegen bisschen Bildbearbeitung und Netscape auch noch
> am Swappen ist. Auch auf einem Einzelplatzrechner koennen die Vorteile
> von SCSI in Bezug auf schnellere Behandlung von mehreren gleichzeitigen
> Zugriffen manchmal zum Tragen kommen.

Eher selten. aber vorkommen kanns schon.-.. nebenbei... optimal hat sich für mich
rausgestellt, schnelle GROSSE ide festplatte als bootplatte (IBM DTTA 16GB) und
alle anderen geräte scsi... denn da hast du alle vorteile für dich.

>
>
> Doch bezweifle ich, dass dies den hoeheren Preis von SCSI-Platten
> fuer einen Durchschnitts-PC rechtfertigt. In diesem Punkt sind wir wohl
> gleicher Meinung.

toll.

Johannes Probst

unread,
May 11, 1999, 3:00:00 AM5/11/99
to
On Tue, 11 May 1999 20:00:55 +0200, "Maro Sueselbeck"
<sus...@uni-muenster.de> wrote:

>Jau wirklich?
>mach doch bitte mal selbst denn test.
>IBM DDRS (7200U/min) vs DTTA/DHEA 5400U/min, UDMA.
>oder.
>Quantum Fireball IDE vs QUantum Fireball SCSI.
>
>Ansonsten... nimm in ct tests vergleichbare platten (preislich/kapazitätsmässig
>nicht mehr als 50% differenz).- Und was siehst du?
>Märchenstunde over hmmm?
>Halbwissen... im gegensatz zur dir HAB ich verglichen dude:)
>

Habe ich ebenfalls. Ergebnis: Du liegst falsch. Die c't gibt selbst
zu, daß EIDE-Platten im Vergleich zu SCSI-Platten bei H2Bench zu gut
wegkommen. Ist ja auch logisch, weil H2Bench unter DOS läuft, und das
ist ja bekanntlich ein Single-Tasking-Betriebssystem. Außerdem wird
die gesamte Kapazität in Ruhe vom Anfang bis zum Schluß durchlaufen -
ohne schnelle Kopfbewegungen, wie sie in der Praxis üblich sind.

Wenn sich mehrere Tasks um die Platte streiten, sieht es da schon ganz
anders aus, wie z. B. durch SCSI Command Queueing (die Platte empfängt
einige Zugriffsanforderungen und sortiert sie selbsttätig so, daß sie
nicht wild mit den Köpfen hin- und herhasten muß wie eine EIDE-Platte,
sondern die Köpfe _einmal_ hin- und wieder zurückfährt und damit auch
alles erledigt hat).

Ja... Wie war das jetzt mit dem Halbwissen?

Bis dann,

Johannes


Boris Wagner

unread,
May 11, 1999, 3:00:00 AM5/11/99
to
Maro Sueselbeck <sus...@uni-muenster.de> wrote in message
news:37386DE0...@uni-muenster.de...

> nö? dann teste doch bitte mal beispielsweise die DDRS (7200U/min) gegen
die
> DTTA oder DHEA? Dann reden wir weiter sweetheart:)
>

NÖ!!!

Mein System P2B-F, 400MHz, 128MB, DTTA
System eines Kumpels Gigabyte (irgendwas), 400MHz, 64MB, DDRS an Adaptec AU

Beide Festplatten wurden mit dem C'T HD-Benchmark getestet. Ergebnis: DDRS
ist ca. 10% schneller!!!

cu, Boris

PS: Ich bin nicht Dein sweetheart, Schätzchen....

Maro Sueselbeck

unread,
May 11, 1999, 3:00:00 AM5/11/99
to

Johannes Probst schrieb:

> O


> >
> >Ansonsten... nimm in ct tests vergleichbare platten (preislich/kapazitätsmässig
> >nicht mehr als 50% differenz).- Und was siehst du?
> >Märchenstunde over hmmm?
> >Halbwissen... im gegensatz zur dir HAB ich verglichen dude:)
> >
> Habe ich ebenfalls. Ergebnis: Du liegst falsch. Die c't gibt selbst
> zu, daß EIDE-Platten im Vergleich zu SCSI-Platten bei H2Bench zu gut
> wegkommen. Ist ja auch logisch, weil H2Bench unter DOS läuft, und das
> ist ja bekanntlich ein Single-Tasking-Betriebssystem. Außerdem wird
> die gesamte Kapazität in Ruhe vom Anfang bis zum Schluß durchlaufen -
> ohne schnelle Kopfbewegungen, wie sie in der Praxis üblich sind.
>

Du willst also sagen, das SCSI platten unter win9x im normalfalle schneller laufen
als IDE platten? Wohl kaum. und das kann ich dir aus eigener täglicher erfahrung
sagen. Selbst unter Linux stimmt deine aussage nicht. Wenn ich daten von einer
Partition der IDE platte zur anderen kopiere dann sind das wohl diese schnellen
kopfbewegungen die du meinst, ja? und auch da ist sowohl die DHEA als auch die DTTA
*deutlich* schneller als die DDRS.


>
> Wenn sich mehrere Tasks um die Platte streiten, sieht es da schon ganz
> anders aus, wie z. B. durch SCSI Command Queueing (die Platte empfängt
> einige Zugriffsanforderungen und sortiert sie selbsttätig so, daß sie
> nicht wild mit den Köpfen hin- und herhasten muß wie eine EIDE-Platte,
> sondern die Köpfe _einmal_ hin- und wieder zurückfährt und damit auch
> alles erledigt hat).

Richtig. bei der normalen anzahl der gleichzeitigen windows tasks auf desktop
systemen wirst du diesen effekt aber offensichtlich *selten* erreichen.

>
>
> Ja... Wie war das jetzt mit dem Halbwissen?
>

siehe oben.

Maro Sueselbeck

unread,
May 11, 1999, 3:00:00 AM5/11/99
to

Boris Wagner schrieb:

>
>
> Mein System P2B-F, 400MHz, 128MB, DTTA
> System eines Kumpels Gigabyte (irgendwas), 400MHz, 64MB, DDRS an Adaptec AU
>
> Beide Festplatten wurden mit dem C'T HD-Benchmark getestet. Ergebnis: DDRS
> ist ca. 10% schneller!!!
>

ahso... na dann würd ich die DTTA mal einschicken:) mach doch mal den
Praxistest? kopier doch mal daten von einer festplattenpartition zur anderen?
UI:) seltsam das.
Nebenbei... die erklärung für diesen effekt findest du in JEDER ct mit
festplattentest wenn du mal lesen tätst:)
Das Asus P2B-F mit award bios arbeitet bei dem DOS basierten test mit
*DEAKTIVIERTEM UDMA* das heisst im PIO modus. Teste das ganze beispielsweise
mit einem AMI bios wo udma auch unter dos aktiviert ist und das ergebnis ist
ein anderes... aber naja... lesen kann man nun wirklich nicht von jedem
erwarten...:)

Johannes Probst

unread,
May 11, 1999, 3:00:00 AM5/11/99
to
On Tue, 11 May 1999 21:55:44 +0200, "Maro Sueselbeck"
<sus...@uni-muenster.de> wrote:

>
>Du willst also sagen, das SCSI platten unter win9x im normalfalle schneller laufen
>als IDE platten? Wohl kaum. und das kann ich dir aus eigener täglicher erfahrung

Wenn ich das hätte sagen wollen, hätte ich das getan. Ich habe nur das
gesagt, was da steht.

>sagen. Selbst unter Linux stimmt deine aussage nicht. Wenn ich daten von einer
>Partition der IDE platte zur anderen kopiere dann sind das wohl diese schnellen
>kopfbewegungen die du meinst, ja?

Nein. Beim großzügigen Kopieren wird ebenso großzügig gelesen und
geschrieben, soll heißen: <Viel lesen> <Kopfbewegung zur anderen
Partition> <Viel schreiben> usw.
Ich rede davon, daß mal hier ein Cluster gelesen wird, mal da, mal
dort... wie es eben im normalen Betrieb ist.

>und auch da ist sowohl die DHEA als auch die DTTA *deutlich* schneller als die DDRS.
>
>

>Richtig. bei der normalen anzahl der gleichzeitigen windows tasks auf desktop
>systemen wirst du diesen effekt aber offensichtlich *selten* erreichen.
>

Jeden Tag. Während ich mit Forté Agent News herunterlade, surfe ich im
Web. Und schon haben wir es. Zwei Programme greifen gleichzeitig auf
dieselbe Platte zu, und das immer mit relativ "kleinen" Zugriffen. Das
ist nur ein Beispiel. Was ist daran so ungewöhnlich?

>>
>> Ja... Wie war das jetzt mit dem Halbwissen?
>>
>
>siehe oben.
>

Pauschalurteile schreien geradezu nach Kommentaren, die das Wort
"Halbwissen" enthalten.


Tobias Richter

unread,
May 11, 1999, 3:00:00 AM5/11/99
to
Maro Sueselbeck schrieb in Nachricht <37388D8D...@uni-muenster.de>...

>> Mein System P2B-F, 400MHz, 128MB, DTTA
>> System eines Kumpels Gigabyte (irgendwas), 400MHz, 64MB, DDRS an Adaptec
AU
>>
>> Beide Festplatten wurden mit dem C'T HD-Benchmark getestet. Ergebnis:
DDRS
>> ist ca. 10% schneller!!!
>>
>ahso... na dann würd ich die DTTA mal einschicken:) mach doch mal den
>Praxistest? kopier doch mal daten von einer festplattenpartition zur
anderen?
>UI:) seltsam das.

Ich denk Du hast Ahnung.
Ich bin nicht der Oberprofi, aber jede Pfanne weiß, daß IDE Platten intern,
also von Partition zu Partititon sehr hohe Datenraten erreichen. Nimm doch
mal 2 DTTAs und kopier VON PLATTE ZU PLATTE. Und nun???
Bei SCSI ist Intern langsamer, aber von Pladde zu Pladde geht i.d.R. die
Post ab.

CU Tobias

T o b i a s R i c h t e r
TRic...@gmx.de
Homepage: http://uuhome.de/tobias.richter/


Boris Wagner

unread,
May 11, 1999, 3:00:00 AM5/11/99
to
Maro Sueselbeck <sus...@uni-muenster.de> wrote in message
news:37388D8D...@uni-muenster.de...

>aber naja... lesen kann man nun wirklich nicht von jedem
> erwarten...:)
>

Mhhh, ist das gleich ein Grund jemanden mit komischen Gags aus der untersten
Schublade zu beleidigen (Du Meister aller Hardware)?!?!
Ich erspare mir weitere Kommentare zu Deinen Postings und denke mir meinen
Teil.....

Boris

Tobias Richter

unread,
May 11, 1999, 3:00:00 AM5/11/99
to
*agree*

Maro Sueselbeck

unread,
May 12, 1999, 3:00:00 AM5/12/99
to

Tobias Richter schrieb:

> Maro Sueselbeck schrieb in Nachricht <37388D8D...@uni-muenster.de>...
> >> Mein System P2B-F, 400MHz, 128MB, DTTA
> >> System eines Kumpels Gigabyte (irgendwas), 400MHz, 64MB, DDRS an Adaptec
> AU
> >>
> >> Beide Festplatten wurden mit dem C'T HD-Benchmark getestet. Ergebnis:
> DDRS
> >> ist ca. 10% schneller!!!
> >>
> >ahso... na dann würd ich die DTTA mal einschicken:) mach doch mal den
> >Praxistest? kopier doch mal daten von einer festplattenpartition zur
> anderen?
> >UI:) seltsam das.
>
> Ich denk Du hast Ahnung.
> Ich bin nicht der Oberprofi, aber jede Pfanne weiß, daß IDE Platten intern,
> also von Partition zu Partititon sehr hohe Datenraten erreichen. Nimm doch
> mal 2 DTTAs und kopier VON PLATTE ZU PLATTE. Und nun???
> Bei SCSI ist Intern langsamer, aber von Pladde zu Pladde geht i.d.R. die
> Post ab.

UHM? ein anderer experte hier behauptete genau das gegenteil (vonwegen
schnellen kopfbewegungen und so).
Und das kopiereren zwischen 2 ddrs geht nicht schneller als zwischen zwei
dttas. mag sein das mein scsi controller (AIC7895) so schlecht ist. Aber daran
kann ich nichts machen. Allerdings ist richtig das es probleme gibt wenn ich
eine ide platte habe, von einem ide cd rom auslesen und on the fly auf ein IDE
cd rom brenner brennen will und gleichzeitig auf der ide platte arbeiten will
(office starten oder surfen usw). Da fährt man mit scsi in der tat deutlich
besser. Deshalb sagte ich ja auch... ich würde 1 (genau 1!) ide gerät nehmen,
also eine grosse schnelle festplatte etwa zum booten und den rest scsi (cd rom,
Brenner, zusätzliche platten). Denn genau bei dieser konfiguration vergibt man
sich keine vorteile von beiden seiten.

Maro Sueselbeck

unread,
May 12, 1999, 3:00:00 AM5/12/99
to

Johannes Probst schrieb:

>
>
> >sagen. Selbst unter Linux stimmt deine aussage nicht. Wenn ich daten von einer
> >Partition der IDE platte zur anderen kopiere dann sind das wohl diese schnellen
> >kopfbewegungen die du meinst, ja?
> Nein. Beim großzügigen Kopieren wird ebenso großzügig gelesen und
> geschrieben, soll heißen: <Viel lesen> <Kopfbewegung zur anderen
> Partition> <Viel schreiben> usw.

meine aussage gilt genauso beim kopieren etlicher *kleiner* dateien auf *fragmentierten*
platten.

>
> Ich rede davon, daß mal hier ein Cluster gelesen wird, mal da, mal
> dort... wie es eben im normalen Betrieb ist.
>

ich auch.

>
> >und auch da ist sowohl die DHEA als auch die DTTA *deutlich* schneller als die DDRS.
> >
> >
> >Richtig. bei der normalen anzahl der gleichzeitigen windows tasks auf desktop
> >systemen wirst du diesen effekt aber offensichtlich *selten* erreichen.
> >
> Jeden Tag. Während ich mit Forté Agent News herunterlade, surfe ich im
> Web. Und schon haben wir es. Zwei Programme greifen gleichzeitig auf
> dieselbe Platte zu, und das immer mit relativ "kleinen" Zugriffen. Das
> ist nur ein Beispiel. Was ist daran so ungewöhnlich?
>

uh? gut. kleinen test gemacht. 4 progies gleichzeitig gestartet (netscape, IE, und 2 IRC
clients mit logs). einmal alle 4 progies auf der scsi hdd, einmal alle 4 auf ide... und
siehe da, auf der IDE platte starten alle progies deutlich schneller (vom zeitpunkt des
starts bis zum zeitpunkt an dem alle progies da sind, in diesem falle also bis netscape
geladen wird. Und auch beim lesen aus mehreren caches gleichzeitig (IE/netscape, also bei
der anwendung surfen bei gleichzeitigen mitloggen von IRC channels, deutlich bessere
Performance der IDE platte.. ja was bitte willst du denn mehr machen? Nebenbei... wenn du
auf deine *kleinen* zugriffe spürbar warten musst solltest du dir evtl wirklich besser
ein neues system zulegen... normal merkt man die nämlich kaum... egal ob scsi oder ide.

> >
> Pauschalurteile schreien geradezu nach Kommentaren, die das Wort
> "Halbwissen" enthalten.

genau. du wirst es wissen.

Jan Bahlo

unread,
May 12, 1999, 3:00:00 AM5/12/99
to

Jan Bahlo schrieb:

> Hallo,


> eine Frage die ich mir schon lange stelle resultiert aus der
> Beobachtung, daß ein identischer Rechner mit vergleichbar schnellen
> Festplatten als IDE System deutlich schneller am Anmelde Bildschirm von
> Win98/95 ankommt als der entsprechende SCSI Rechner.

Mit Vergleichbar schnellen Paltten meinte ich eine IBM DDRS 9,1 und das
entsprechende DTTA Pendant (mit 5400rpm). Im übrigen bringt selbst eine der
schnellsten SCSI Platten im Moment (IBM DNES 9,1GB, 2MB Cache) ebenfalls
keinen Vorteil.

Die Erklärung von Jan Echternach bezüglich der BIOS Zugriffe erscheint mir
bislang am Plausibelsten, zumal der Bootzeitunterschied z.T. so signifikant
ist, daß er über irgendwelche Übertragungsraten der Platten meiner Meinung
nach nicht zu erklären ist. Das SCSI System macht nämlich mitten im
Bootvorgang eine recht lange Verschnaufpause, die bei IDE deutlich kürzer
ausfällt bzw. überhauptnicht vorkommt.


Gruß Jan


Dominik Cosack

unread,
May 12, 1999, 3:00:00 AM5/12/99
to
On Tue, 11 May 1999 19:11:18, "Maro Sueselbeck"
<sus...@uni-muenster.de> wrote:

> > 1. Hier war von "vergleichbar schnellen" Platten die Rede. Wozu diese
> > Diskussion von Performanceunterschieden bei den Platten selbst?
> >
>
> welche sind diese das dann zum beispiel? gleiche bauart? sagt nichts aus...
> vergleich einfach mal testweise quantum fireball ide/scsi... dann weisst du wovon
> ich rede.

Schade nur, dass das Problem hier darin liegt, dass Quantum es
bis heute nicht geschafft hat, der Fireball eine funktionierende
Elektronik mitzugeben. Jeder, der schon etwas länger mit SCSI
arbeitet weiss, dass man niemals eine Fireball kaufen sollte.

Wenn Du Platten IDE/SCSI vergleichen willst, dann solltest Du das
mit Platten machen, die ähnliche technische Daten ausweisen.
(Datendicht, Drehzahl, Zugriffszeit usw.) Grundsätzlich ist es
IMO fragwürdig, diese Platten direkt zu vergleichen. IdR sind
SCSI-Platten nicht für den Desktop-Einsatz gedacht. Sie bieten
aber viele Möglichkeiten, die von IDE nicht geboten werden.
Deshalb stellt sich oftmals nicht die Frage, ob IDE oder SCSI
verwendet werden kann.



> > 2. Ist die DTTA zufaellig neuer als die DDRS
>
> nicht wesentlich... und ist die DHEA vielleicht älter als die DDRS und trotzdem
> bedeutend schneller?

Naja, es gibt ja auch noch andere Kriterien, nach denen
Festplatten ausgewählt werden. Hast Du Dir schonmal die
MTBF-Zeiten der Platten angeschaut? ;-)

> > und hat eine viel hoehere
> > Datendichte, was sich in einer viel groesseren Dauertransverrate
> > niederschlaegt?
>
> Und hat die SCSI platte nicht auch die deutlich höhere Drehzahl (7200/5400)
> welches sich auch deutlich in der datentransferrate niederschlagen sollte?

grmpf. Jetzt vergleichst Du Äpfel mit Birnen - wie gesagt, die
Umgebungbedingungen sollten gleich sein, wenn man solche
Vergleiche anstellt. Aber wenn es Dir Spass macht, kannst Du ja
mal ausrechnen, wieviel Bytes bei welcher Platte unter dem Kopf
vorbeirauschen... (Im übrigen dürfte die 7200er die geringeren
Zugriffszeiten haben.)


> > Hmm. Es gibt auch aktuelle 7200er SCSI-Platten. Sogar welche, die
> > relativ leise sind (laut c't-Test waeren die Quantum Atlas IV und die
> > Western Digital Enterprise eine naehere Betrachtung wert, diese
> > beiden Platten werden auch performancemaessig nicht so ohne weiteres
> > von einer DTTA ueberholt).
>
> Jups. preistechnisch ganz sicher nicht... was kosten da bitte nochmal die 16GB
> versionenen?:) sinnvoll das ganze für desktop systeme... du redest von den UW
> geräten nehme ich an...

Als Desktop-Platte ist die DTTA sicher ok - nur gibt es
Anwendungsbereiche, in denen IDE nicht tragbar ist. Oder glaubt
hier jemand ernsthaft, dass die Atlas für jemanden als
Alternative in Frage kommt, der eine DTTA kaufen will? Die Atlas
hat IMO nichts in einem normalen Desktop zu suchen. (Es gibt
sicherlich Sonderfälle: Grafik-WS u.ä.)


mfg Dominik

Maro Sueselbeck

unread,
May 12, 1999, 3:00:00 AM5/12/99
to

Dominik Cosack schrieb:Als Desktop-Platte ist die DTTA sicher ok - nur gibt es

> Anwendungsbereiche, in denen IDE nicht tragbar ist. Oder glaubt
> hier jemand ernsthaft, dass die Atlas für jemanden als
> Alternative in Frage kommt, der eine DTTA kaufen will? Die Atlas
> hat IMO nichts in einem normalen Desktop zu suchen. (Es gibt
> sicherlich Sonderfälle: Grafik-WS u.ä.)

Eben. Nennst du mir bitte *die* anwendungsberreiche im desktop berreich wo scsi
festplatten sich lohnen würden?
Auch bei Grafik WS erst mal wohl kaum. Erstens werden da auch Festplatten mit sehr
hoher kapazität benötigt (viel spass dann bei bezahlen von schnellen scsi platten mit
entsprechender Kapazität:) Und dann kommst du auch nur dann zu den vorteilen wenn du
mindestens mehr als 2 platten benutzt.

Maro Sueselbeck

unread,
May 12, 1999, 3:00:00 AM5/12/99
to

Steffen Veit schrieb:

>
>
> Es ist aber schon erstaunlich welche präzise Diagnose Maro aus diesen eher
> mageren Informationen herleiten kann. Das es bei dem SCSI Rechner länger
> dauert bis der Anmeldebildschirm kommt, ist IMO kein Indiz dafür das die
> SCSI-Festplatten langsamer sind. Wer weiß denn was Win9x beim Booten alles
> anstellt.
>

*grummel* es handelte sich lediglich um eine Feststellung die jeder sich selbst
nachvollziehen kann (genannte IBM platten, Quantum usw).
Denken=?


Udo Overath

unread,
May 12, 1999, 3:00:00 AM5/12/99
to
Hi,

Maro Sueselbeck schrieb in Nachricht <37393B45...@uni-muenster.de>...

Nein, nicht "Feststellung" sondern "Pauschalurteil", aufgebaut auf
ungeeigneten Einzelbeispielen... Nicht sehr fein aber typisch für Dich in
den Diskussionen hier...

>Denken

... fällt Dir sicher etwas schwer. Es würde Dir aber helfen, mehr
technischen Hintergrund aufzubauen und weniger mit rhetorischen Spielereien
zu operieren. Schon bei früheren Aussagen von Dir in diesem Thread wollte
ich mich einmischen, so starrköpfig hast Du Deinen Unsinn vorgetragen - aber
meine Ruhe war mir (bisher) mehr wert. Nimm einfach zur Kenntnis, dass man
im Wissen der technischen Fakten völlig anderer Ansicht sein kann als Du...
Dein Leben wird dadurch wesentlich ruhiger...

Udo

Maro Sueselbeck

unread,
May 12, 1999, 3:00:00 AM5/12/99
to

Udo Overath schrieb:

> Hi,
>
> Maro Sueselbeck schrieb in Nachricht <37393B45...@uni-muenster.de>...

> Nein, nicht "Feststellung" sondern "Pauschalurteil", aufgebaut auf
> ungeeigneten Einzelbeispielen... Nicht sehr fein aber typisch für Dich in
> den Diskussionen hier...
>

Gut. dann nenn mir gegenbeispiele wo die *entsprechenden* scsi varianten
schneller sind?

>
> >Denken
>
> ... fällt Dir sicher etwas schwer. Es würde Dir aber helfen, mehr
> technischen Hintergrund aufzubauen und weniger mit rhetorischen Spielereien
> zu operieren. Schon bei früheren Aussagen von Dir in diesem Thread wollte
> ich mich einmischen, so starrköpfig hast Du Deinen Unsinn vorgetragen - aber
> meine Ruhe war mir (bisher) mehr wert. Nimm einfach zur Kenntnis, dass man
> im Wissen der technischen Fakten völlig anderer Ansicht sein kann als Du...
> Dein Leben wird dadurch wesentlich ruhiger...

Dann sag mir doch bitte das diese (auch mir bekannten Fakten) in einem Desktop
system in der Regel eine Rolle spielen? Nein? danke...das wollte ich hören.
Du brauchst mir keinen blabla über die unterschiede scsi/ide zu erzählen. ich
denke die wesentlichen sind mir bekannt. Nur sagst mir bitte wo diese in der
Praxis in der Mehrzahl der Desktop systeme zum tragen kommen?

Markus Egle

unread,
May 12, 1999, 3:00:00 AM5/12/99
to
Maro Sueselbeck wrote:
>
> Gut. dann nenn mir gegenbeispiele wo die *entsprechenden* scsi varianten
> schneller sind?

Mit meiner SCSI (IBM DGVS 9G) kann ich noch bestimmte Aufloesungen
capturen (WinTV), was mit meiner IDE (IBM DTTA 10G) nicht mehr geht.

--
Markus Egle

Markus Egle

unread,
May 12, 1999, 3:00:00 AM5/12/99
to
Jan Bahlo wrote:
>
> Jan Bahlo schrieb:

>
> Die Erklärung von Jan Echternach bezüglich der BIOS Zugriffe erscheint mir
> bislang am Plausibelsten, zumal der Bootzeitunterschied z.T. so signifikant
> ist, daß er über irgendwelche Übertragungsraten der Platten meiner Meinung
> nach nicht zu erklären ist. Das SCSI System macht nämlich mitten im
> Bootvorgang eine recht lange Verschnaufpause, die bei IDE deutlich kürzer
> ausfällt bzw. überhauptnicht vorkommt.

Meiner Meinung nach hatte die bisherige Diskussion nichts mit der
gestellten Frage zu tun. Sondern ueblicher Krieg SCSI <-> IDE

Zum Problem (zuerst mal ein bisschen ausholen):
Beim booten mit Linux z.B. wird bei SCSI-Systemen (boot-Vorgang ohne
irgendwelche Optionen) ein SCSI-Bus-Reset ausgefuehrt. Beim kompilieren
des Kernels kann man die Zeit in Sekunden angeben die dann nach dem Reset
gewartet wird.

Bei mir unter Win9x ist nun folgender Vorgang zu beobachten:
Beim booten ist doch ganz unten im Windows-Logo der Balken der sich
bewegt, irgendwann bleibt der mal stehen, oder es kommt der schwarze
Bildschirm (ist nicht immer gleich). Waehrend der Balken steht,
sehe ich wie der Reihe nach auf die SCSI-Geraete zugegriffen wird.
Wenn CD's in den Laufwerken sind, dauert der Vorgang noch laenger,
da hoert man dann zunaechst einmal den Spin-up den die CD-Rom Laufwerke
ausfuehren.

Schlussfolgernd aus diesen Beobachtungen vermute ich, dass Windows auch
einen SCSI-Bus-Reset ausfuehrt.

--
Markus Egle

Micha

unread,
May 12, 1999, 3:00:00 AM5/12/99
to
hallo ihr heidschnucken,
der profi nimmt scsi und NT oder Linux und eben nicht EIDE und Win98-
deshalb ist es dem profi egal, wie scsi unter win98 läuft.
dummies wie ich nehmen halt eide und win98 - weils billiger und einfacher
ist(sein sollte).
wer nimmt jetzt also scsi und win98 ?
richtig - der dummie, der profi sein möchte (semiprofessionelle toner und
videofreaks ausgenommen).
Huck, ich habe gesprochen.
micha

Jan Bahlo schrieb in Nachricht
<37393073...@achpc9.chemie.uni-karlsruhe.de>...


>
>
>Jan Bahlo schrieb:
>
>> Hallo,
>> eine Frage die ich mir schon lange stelle resultiert aus der
>> Beobachtung, daß ein identischer Rechner mit vergleichbar schnellen
>> Festplatten als IDE System deutlich schneller am Anmelde Bildschirm von
>> Win98/95 ankommt als der entsprechende SCSI Rechner.
>
>Mit Vergleichbar schnellen Paltten meinte ich eine IBM DDRS 9,1 und das
>entsprechende DTTA Pendant (mit 5400rpm). Im übrigen bringt selbst eine der
>schnellsten SCSI Platten im Moment (IBM DNES 9,1GB, 2MB Cache) ebenfalls
>keinen Vorteil.
>

>Die Erklärung von Jan Echternach bezüglich der BIOS Zugriffe erscheint mir
>bislang am Plausibelsten, zumal der Bootzeitunterschied z.T. so signifikant
>ist, daß er über irgendwelche Übertragungsraten der Platten meiner Meinung
>nach nicht zu erklären ist. Das SCSI System macht nämlich mitten im
>Bootvorgang eine recht lange Verschnaufpause, die bei IDE deutlich kürzer
>ausfällt bzw. überhauptnicht vorkommt.
>
>

>Gruß Jan
>

Dominik Cosack

unread,
May 12, 1999, 3:00:00 AM5/12/99
to
On Wed, 12 May 1999 08:23:55, "Maro Sueselbeck"
<sus...@uni-muenster.de> wrote:

>
>
> Dominik Cosack schrieb:Als Desktop-Platte ist die DTTA sicher ok - nur gibt es
>
> > Anwendungsbereiche, in denen IDE nicht tragbar ist. Oder glaubt
> > hier jemand ernsthaft, dass die Atlas für jemanden als
> > Alternative in Frage kommt, der eine DTTA kaufen will? Die Atlas
> > hat IMO nichts in einem normalen Desktop zu suchen. (Es gibt
> > sicherlich Sonderfälle: Grafik-WS u.ä.)
>
> Eben. Nennst du mir bitte *die* anwendungsberreiche im desktop berreich wo scsi
> festplatten sich lohnen würden?

Es lässt sich mit IDE keine Hardwareredundanz erzielen. Falls sie
auf einem Desktop soetwas notwendig ist, (z.B.
Zeiterfassungssysteme) wird man um SCSI nicht herum kommen.
Ausserdem fallen mir noch so Sachen wie Videobearbeitung und
Hot-Plug Fähigkeit ein. (Du wirst mit einem IDE-System niemals so
grosse Datenübertragungsraten realisieren können, wie mit einem
RAID-System.) Ausserdem wird jeder SCSI auf einem Desktop nutzen,
der mehr als 4 Geräte nutzen will/muss.

Dein Argument in einem anderen Zweig des Threads, dass man eine
IDE-Bootplatte mit einem SCSI-System kombinieren soll, halte ich
für nicht sonderlich prickelnd. Zum einen musst Du einen freien
IRQ in Deinem System haben, zum anderen ist ein gemischtes System
(IDE/SCSI) nicht ganz risikofrei. Es kann laufen, muss aber
nicht...


> entsprechender Kapazität:) Und dann kommst du auch nur dann zu den vorteilen wenn >du mindestens mehr als 2 platten benutzt.

Ist schon klar, wer nur eine HD und ein CD-ROM nutzen will ist
mit IDE beser dran. Je aufwendiger jedoch die Aufgaben/Hardware
wird, um so mehr verschiebt sich das Gewicht hin zu SCSI.

mfg Dominik

Maro Sueselbeck

unread,
May 12, 1999, 3:00:00 AM5/12/99
to

Dominik Cosack schrieb:Es lässt sich mit IDE keine Hardwareredundanz erzielen. Falls sie

> auf einem Desktop soetwas notwendig ist, (z.B.
> Zeiterfassungssysteme) wird man um SCSI nicht herum kommen.

Richtig. In wieviel % der Desktop systeme ist das deiner Meinung nach der Fall? 0,1%? 1%

>
> Ausserdem fallen mir noch so Sachen wie Videobearbeitung

Gut. Da bin ich als semiprofessioneller anwender allerdings bisher auch bei einer ide platte selten an grenzen gestossen. Zumal da
oftmals die kapazität mindestens genausowichtig wie geschwindigkeit ist... und da kanns dann bei scsi preislich schon mal recht
schnell ziemlich bitter werden (16GB+)

> und
> Hot-Plug Fähigkeit ein.

Richtig. Wofür ist das allerdings bei desktop sytemen in der regel wichtig? Bei welchen *IDE* geräten sollte das eine rolle
spielen?

> (Du wirst mit einem IDE-System niemals so
> grosse Datenübertragungsraten realisieren können, wie mit einem
> RAID-System.)

Auch richtig. willst du mir jetzt damit sagen das ein raid system für die mehrzahl der Desktop syteme (95%+) sinn macht? wohl
kaum. btw, ich bin mir sicher in irgendeiner ct auch mal was über ide raids gelesen zu haben.

> Ausserdem wird jeder SCSI auf einem Desktop nutzen,
> der mehr als 4 Geräte nutzen will/muss.
>

Die frage ist dann allerdings *ob* dann die festplatte zwingend auch scsi sein muss.

>
> Dein Argument in einem anderen Zweig des Threads, dass man eine
> IDE-Bootplatte mit einem SCSI-System kombinieren soll, halte ich
> für nicht sonderlich prickelnd.

Fragezeichen?

> Zum einen musst Du einen freien
> IRQ in Deinem System haben,

stimmt. genau einen der in den meisten systemen eh belegt ist, da man oft den Primary ide nicht gänzlich ausschalten kann (also
der interupt (14) für den ide busmaster controller ist meistens eh belegt (zum beispiel unter win), nur die beiden ide controller
sind dann disabled... bleibt trotzdem ein belegter IRQ.

> zum anderen ist ein gemischtes System
> (IDE/SCSI) nicht ganz risikofrei. Es kann laufen, muss aber
> nicht...

HUH??? was soll daran risikoreich sein??? Bitte? und was sollte daran nicht laufen? Mit verlaub aber da gibts nichts was daran
riskant ist oder nicht laufen sollte... wieso auch? Da kommt sich absolut nix ins gehege.

>
>
> > entsprechender Kapazität:) Und dann kommst du auch nur dann zu den vorteilen wenn >du mindestens mehr als 2 platten benutzt.
>
> Ist schon klar, wer nur eine HD und ein CD-ROM nutzen will ist
> mit IDE beser dran. Je aufwendiger jedoch die Aufgaben/Hardware
> wird, um so mehr verschiebt sich das Gewicht hin zu SCSI.

Jups. nur ists für die allermeisten desktop systeme eben nicht sinnvoll. Vor allem Preis/Leistungstechnisch nicht.

Ingo Zoller

unread,
May 12, 1999, 3:00:00 AM5/12/99
to
Maro Sueselbeck (sus...@uni-muenster.de) wrote:
: Gut. Da bin ich als semiprofessioneller anwender allerdings bisher auch bei einer ide platte selten an grenzen gestossen. Zumal da

: oftmals die kapazität mindestens genausowichtig wie geschwindigkeit ist... und da kanns dann bei scsi preislich schon mal recht
: schnell ziemlich bitter werden (16GB+)

Yepp.

: Die frage ist dann allerdings *ob* dann die festplatte zwingend auch scsi sein muss.

Muss nicht, macht aber Sinn. Leider aber sind leise, langsam drehende
SCSI-Platten nur noch schwer erhaeltlich (an meinem Schreibtisch dreht
sich keine 7200Upm-Turbine!).

: > Zum einen musst Du einen freien


: > IRQ in Deinem System haben,
:
: stimmt. genau einen der in den meisten systemen eh belegt ist, da man oft den Primary ide nicht gänzlich ausschalten kann (also
: der interupt (14) für den ide busmaster controller ist meistens eh belegt (zum beispiel unter win), nur die beiden ide controller
: sind dann disabled... bleibt trotzdem ein belegter IRQ.

Schlechtes Board? Ein paar ASUS P55T2P4 hier im Kreise belegen fuer den im
BIOS abgeschalteten IDE-Controller keinen Interrupt. Weder unter Win95
noch unter Linux.

: HUH??? was soll daran risikoreich sein??? Bitte? und was sollte daran nicht laufen? Mit verlaub aber da gibts nichts was daran


: riskant ist oder nicht laufen sollte... wieso auch? Da kommt sich absolut nix ins gehege.

Theorie und Praxis stimmen nicht immer ueberein. Trotzdem stimme ich Dir
bei der aktuellen Marktlage zu: In einem
Desktop-Rechner/Arbeitsplatzrechner macht eine IDE-Platte fuer die meisten
Anwender Sinn: Sie ist auch noch mit 5400Upm erhaeltlich, und daher
meistens weniger stoerend als eine 7200Upm-Turbine. Leider halten sich die
CDROM-Laufwerke nicht mehr an die Laermbeschraenkung.

: Jups. nur ists für die allermeisten desktop systeme eben nicht sinnvoll. Vor allem Preis/Leistungstechnisch nicht.

Fuer 99 Prozent der Nutzer zutreffend.

Gruss
Ingo

Olaf Hellmann

unread,
May 12, 1999, 3:00:00 AM5/12/99
to
On 11 May 1999 21:06:46 GMT, "Tobias Richter" <TRic...@gmx.de> wrote:

>Ich denk Du hast Ahnung.
>Ich bin nicht der Oberprofi, aber jede Pfanne weiß, daß IDE Platten intern,
>also von Partition zu Partititon sehr hohe Datenraten erreichen.

Ganz im Gegenteil !
Es dauert ERHEBLICH länger wenn man daten von einer Partition zu einer
anderen Partition auf einer Platte zu kopieren als zwischen 2 Platten.
Und das ist auch logisch denn bei nur einer Platte muß der Kopf ständig
zwischen den partitionen zum lesen/schreiben hin und her sprinngen (also
praktisch ein random acess. Bei zwei Platten liest die ein Platte einen
Sektor nach dem anderen während die andere nur schreibt und die Köpfe
bewegen sich fast überhaupt nicht.

>Nimm doch
>mal 2 DTTAs und kopier VON PLATTE ZU PLATTE. Und nun??

>Bei SCSI ist Intern langsamer, aber von Pladde zu Pladde geht i.d.R. die
>Post ab.

Ich habe das vor ca. einem halben Jahr mal durchgetestet:
In meine beiden Rechnern waren ingesamt 3 DHEA-Platten (6,4GB) und die
Rechner mittels 100mBit vernetzt. Nun habe ich 1GB Daten (große datein) hin
und her kopiert.
Zwischen 2 Partitionen auf einer Platte kam ich auf effektive 2,5 MB/s
zwischen 2 platten im selben Rechner waren es schon 5 MB/s ,das schnellste
war zwischen den beiden Rechnern. Da waren es über 6,5MB/s trotz des
Datentransfer via Netzwerk.

Ich war damals echt geplättet das ich schneller übers Netzwerk kopieren kann
als Lokal (und auch Lokal waren beide Platten alleine an je einen IDE-Port
angeschlossen.

mfg
Olaf
--
Olaf Hellmann |
olaf.h...@gmx.de |
Tel. +49 2552 99 60 47 |Derzeit kein Siganaturspruch denn ich
Fax. +49 2552 99 60 48 | B!LD mir derzeit meine Meinmung

Jan Echternach

unread,
May 12, 1999, 3:00:00 AM5/12/99
to
In article <37393073...@achpc9.chemie.uni-karlsruhe.de>,

Jan Bahlo <ba...@achpc9.chemie.uni-karlsruhe.de> writes:
> nach nicht zu erklären ist. Das SCSI System macht nämlich mitten im
> Bootvorgang eine recht lange Verschnaufpause, die bei IDE deutlich kürzer
> ausfällt bzw. überhauptnicht vorkommt.

Wie schon Markus Egle in einem anderen Artikel schrieb, sieht das hier
sehr nach einem SCSI-Bus-Reset aus, der ausgeloest wird, wenn der
Windows-Treiber fuer den SCSI-Controller sich initialisiert (waehrend
vorher das Booten ueber das Controller-BIOS lief). Bei meinem
Linux-System kann ich das auch genau anhand der Bildschirmmeldungen
mitverfolgen, und auch meine CD-ROM-Laufwerke zeigen deutlich, dass sie
initialisiert werden.

Ein starkes Inidiz waere folgendes: In einem gemischten SCSI-IDE-System
wird Win von IDE gebootet. Es sollte dann nach obiger Hypothese durch
die reine Anwesenheit des SCSI-Controllers mit den angeschlossenen
Geraeten die Verschnaufpause auftreten, auch wenn die SCSI-Geraete
sonst beim Booten nicht verwendet werden. Allerdings ist das in der
Praxis nicht so einfach auszuprobieren, denke ich, zumindest nicht
mit Windows.

--
Jan

Jan Echternach

unread,
May 12, 1999, 3:00:00 AM5/12/99
to
In article <37387057...@uni-muenster.de>,

"Maro Sueselbeck" <sus...@uni-muenster.de> writes:
> mach doch bitte mal selbst denn test.

Selbst testen kann ich leider nicht, da mein privat finanzierter
Hardwareschrank keine entsprechende Plattenauswahl bietet. :-}

> IBM DDRS (7200U/min) vs DTTA/DHEA 5400U/min, UDMA.

Also ich hab mal in der c't 4/1999 nachgeschaut, wo die letzte grosse
Festplattenuebersicht drin war. Dort fand ich folgendes:

In c't 18/1998 wurden 5 DTTA-Platten getestet. 3 mit 5400 U/min und
2 mit 7200 U/min. Alle 5 etwa gleich schnell. Vom Unterschied in der
Umdrehungszahl ist nur was bei den Random Access Zeiten zu sehen. Dass
die beiden getesteten DDRS-Platten (in c't 6/98 und 11/98) mit 7200
U/min die gleichen Transferraten bringen, wundert mich dann auch nicht
mehr. Die DDRS-Platten sind etwa ganz genauso schnell gewesen wie die
7200er DTTA-Platten. Warum die 7200er Platten in der Transferrate nicht
schneller als die 5400er Platten waren, muss eine andere Ursache haben,
denn dieses Phaenomen ist offensichtlich unabhaengig vom Interfacetyp.

> Quantum Fireball IDE vs QUantum Fireball SCSI.

Die beruechtigte Quantum Fireball SCSI mit dem Interface, dessen
Transferrate kleiner war als die Mediumtransferrate? Gutes Beispiel
dafuer, dass Hersteller durchaus grossen Schrott produzieren und
noch Geld dafuer haben moechten. Ueber die Beziehung IDE <-> SCSI sagt
dies freilich nichts aus.

> Ansonsten... nimm in ct tests vergleichbare platten (preislich/kapazitätsmässig
> nicht mehr als 50% differenz).- Und was siehst du?

In article <3738...@news.uni-rostock.de>


ech...@informatik.uni-rostock.de (Jan Echternach) wrote:
| 3. Ja, ich weiss, dass eine vergleichbare SCSI-Platte viel teurer ist
| als die IDE-Variante. (Nicht, dass das hier auch noch diskutiert wird.)

*sigh*

BTW, beim Vergleich von Festplatten an unterschiedlichen Controllern
(was bei SCSI <-> IDE zwangslaeufig der Fall ist) darf man Controller
und Treiber nicht vernachlaessigen. Ich erinnere mich noch an Win 3.11
mit dem 32 Bit-Disk-Zugriff, der nur funktionierte, wenn fuer den
SCSI-Controller ein entsprechender Windowstreiber installiert war. Ohne
so einen Treiber gingen SCSI-Plattenzugriffe ueber das Controller-BIOS,
was deutlich langsamer war. Und fuer IDE waren immer Windows-eigene
Treiber vorhanden. Ich erinnere mich auch dunkel an irgendein
Performanceproblem das etwas mit Schreibpuffergroessen oder Caches im
Betriebssystem zu tun hatte, ist aber schon eine ganze Weile her.

Vor kurzem war in der c't bei einem Plattentest auch eine Platte
aufgefallen, die beim Kopieren in der DOS-Box sehr viel langsamer war
als sonst (z.B. beim Kopieren im Explorer).

Es ist nicht einfach, einen aussagekraeftigen Geschwindigkeitstest zu
machen. Es gibt viele Fallen. Ich kann Keinem viel Glauben schenken,
der Aussagen ueber die Performance von IDE- und SCSI-Platten trifft,
und dabei noch nicht mal erwaehnt, was er eigentlich fuer einen
SCSI-Controller hat. Und es gibt noch so viele andere interessante
Dinge... Treiberversionen, Konfigurationsparameter (falls es welche
gibt), was fuer einen Transfermodus die Platten verwenden, wo die
theoretisch hoehere Performance einer 7200er Platte gegenueber einer
5400er eigentlich abgeblieben ist etc.

--
Jan

Marc Sueselbeck

unread,
May 12, 1999, 3:00:00 AM5/12/99
to

Jan Echternach schrieb:

>
>
> Wie schon Markus Egle in einem anderen Artikel schrieb, sieht das hier
> sehr nach einem SCSI-Bus-Reset aus, der ausgeloest wird, wenn der
> Windows-Treiber fuer den SCSI-Controller sich initialisiert (waehrend
> vorher das Booten ueber das Controller-BIOS lief). Bei meinem
> Linux-System kann ich das auch genau anhand der Bildschirmmeldungen
> mitverfolgen, und auch meine CD-ROM-Laufwerke zeigen deutlich, dass sie
> initialisiert werden.
>
> Ein starkes Inidiz waere folgendes: In einem gemischten SCSI-IDE-System
> wird Win von IDE gebootet. Es sollte dann nach obiger Hypothese durch
> die reine Anwesenheit des SCSI-Controllers mit den angeschlossenen
> Geraeten die Verschnaufpause auftreten, auch wenn die SCSI-Geraete
> sonst beim Booten nicht verwendet werden. Allerdings ist das in der
> Praxis nicht so einfach auszuprobieren, denke ich, zumindest nicht
> mit Windows.
>

Richtig. beim Booten *blinken* auch cd rom leuchten kurz auf von den cd rom
laufwerken und vom scsi controller, genau wie beim initialisieren unter linux
oder beim scsi scan ganz am anfang. (System: IBM DTTA 16GB, DDRS 9,1GB SCSI,
Plextor Ultraplex32, Yamaha 4260- Controller AIC7895, Bios 2.1, Windows98
standarttreiber). Egal ob von ide oder scsi gebootet wird. Trotzdem ist das
booten von ide schneller obwohl auch hier im moment des scsi resets keine daten
von der IDE festplatte gelesen oder geschrieben werden (anhand 2.ter ide
leuchte erkennbar).

Marc Sueselbeck

unread,
May 12, 1999, 3:00:00 AM5/12/99
to

Jan Echternach schrieb:

> Es ist nicht einfach, einen aussagekraeftigen Geschwindigkeitstest zu
> machen. Es gibt viele Fallen. Ich kann Keinem viel Glauben schenken,
> der Aussagen ueber die Performance von IDE- und SCSI-Platten trifft,
> und dabei noch nicht mal erwaehnt, was er eigentlich fuer einen
> SCSI-Controller hat. Und es gibt noch so viele andere interessante
> Dinge... Treiberversionen, Konfigurationsparameter (falls es welche
> gibt), was fuer einen Transfermodus die Platten verwenden, wo die
> theoretisch hoehere Performance einer 7200er Platte gegenueber einer
> 5400er eigentlich abgeblieben ist etc.
>

Also gut.
Controller: AIC7895 onboard (dual channel UW controller von adaptec, entspr.
AHA3940UW).
SCSI HDD: IBM DDRS 9,1GB und als Wechselplatte DDRS 4,5GB , Beides UW, beide
7200U/min Firmware: S92A
SCSI CD ROM: Plextor UltraPlex32 (Firmware:1.03)
Brenner: Yamaha 4260 (Firmware 1.0h).
Scanner; Umax.
Festplatte IDE: IBM DTTA 16GB. DMA aktiviert (5400U/min).
Mainboard : MSI6120 Dual BX mit aktuellem Bios (1.6 mit aktuellstem onboard scsi bios
2.1), Im bios nur primary enabled, ditto unter windows.
Unter windows98 standarttreiber für Bx Busmaster ide controller und ebenfalls
standart family treiber für adeptec 394x.
Hilft dir das?


Hilko Meyer

unread,
May 12, 1999, 3:00:00 AM5/12/99
to
Jan Bahlo schrieb:

>> eine Frage die ich mir schon lange stelle resultiert aus der
>> Beobachtung, daß ein identischer Rechner mit vergleichbar schnellen
>> Festplatten als IDE System deutlich schneller am Anmelde Bildschirm von
>> Win98/95 ankommt als der entsprechende SCSI Rechner.
>
>Mit Vergleichbar schnellen Paltten meinte ich eine IBM DDRS 9,1 und das
>entsprechende DTTA Pendant (mit 5400rpm).

Die DTTA ist laut c't-Plattentests sogar langsamer.

>Die Erklärung von Jan Echternach bezüglich der BIOS Zugriffe erscheint mir
>bislang am Plausibelsten, zumal der Bootzeitunterschied z.T. so signifikant
>ist, daß er über irgendwelche Übertragungsraten der Platten meiner Meinung

>nach nicht zu erklären ist. Das SCSI System macht nämlich mitten im
>Bootvorgang eine recht lange Verschnaufpause, die bei IDE deutlich kürzer
>ausfällt bzw. überhauptnicht vorkommt.

Das glaube ich nicht.
Es wird eher an den SCSI-Miniport-Treibern liegen, die Win 9x beim
starten läd. Wenn ich mir beim Boot Log Analyser
(www.vision4.co.uk/vision4) die Verzögerungen anzeigen lasse, dann steht
aic78xx.mpd an der Spitze. Außerdem scannt Win9x den SCSI-Bus beim Start
nochmal. Das dürfte auch einige Zeit dauern.

Hilko

Marc Sueselbeck

unread,
May 12, 1999, 3:00:00 AM5/12/99
to

Hilko Meyer schrieb:

> Die DTTA ist laut c't-Plattentests sogar langsamer.
>

liest du dann auch bitte alles? stichwort udma/pio mode unter award bios bei den
dos tests? danke.


>
> >Die Erklärung von Jan Echternach bezüglich der BIOS Zugriffe erscheint mir
> >bislang am Plausibelsten, zumal der Bootzeitunterschied z.T. so signifikant
> >ist, daß er über irgendwelche Übertragungsraten der Platten meiner Meinung
> >nach nicht zu erklären ist. Das SCSI System macht nämlich mitten im
> >Bootvorgang eine recht lange Verschnaufpause, die bei IDE deutlich kürzer
> >ausfällt bzw. überhauptnicht vorkommt.
>
> Das glaube ich nicht.
> Es wird eher an den SCSI-Miniport-Treibern liegen, die Win 9x beim
> starten läd. Wenn ich mir beim Boot Log Analyser
> (www.vision4.co.uk/vision4) die Verzögerungen anzeigen lasse, dann steht
> aic78xx.mpd an der Spitze. Außerdem scannt Win9x den SCSI-Bus beim Start
> nochmal. Das dürfte auch einige Zeit dauern.

Richtig. das hast du aber sobald ein scsi controller da ist. egal ob du davon
bootest oder nicht. also auch wenn du von ide bootest. also kein argument
leider:)

Michael Guertler

unread,
May 12, 1999, 3:00:00 AM5/12/99
to
Jan Bahlo <ba...@achpc9.chemie.uni-karlsruhe.de> wrote:
> Kann mir das mal einer erklären ??

Kann es sein, dass du den write-Cache der Platte noch einschalten musst?

Tschau
-Michael

Christian Rudolph

unread,
May 13, 1999, 3:00:00 AM5/13/99
to
Maro Sueselbeck wrote:
>
> Christian Rudolph schrieb:
>
> > Wieder mal Maerchenstunde und Verbreitung von Halbwissen...
>
> Jau wirklich?
<SNIP>

> Ansonsten... nimm in ct tests vergleichbare platten
> (preislich/kapazitätsmässig
> nicht mehr als 50% differenz).- Und was siehst du?

Nichts, was jemanden zu der Aussage :

Zitat Sueselbeck: "Die aussage SCSI= schneller als IDE gilt im
desktop markt einfach nicht."
Zitat Sueselbeck Ende

verleiten koennte.

> Märchenstunde over hmmm?

Bei Dir nicht...

> Halbwissen... im gegensatz zur dir HAB ich verglichen dude:)
^^^^^

Haenge noch ein 'n' dahinter, benutze dann dieses Buch und Du
raffst es vielleich auch mal mit der Gross/Kleinschreibung.

-cr

Tobias Richter

unread,
May 13, 1999, 3:00:00 AM5/13/99
to
... sorry war nur 'nen Test :-)))

Gibt es jetzt eigentlich bildliche Dokumente Deiner Wasserkühlereinheit???

Am Freitag kommt der Celeron und ich überlege noch, ob ich an meiner
bestehenden Wasserkühlung festhalten soll, oder nicht. Wenn ich Pech habe
ist das Wassersystem nach der Umrüstaktion undicht/abgeknickt, denn ich muß
leider die Rohre um 90° verknoten.

Wie teuer kommt denn so ein Pabst Lüfter für die CPU
und ist der viel lauter als leises Wassergeplätscher?

CU Tobias

T o b i a s R i c h t e r
TRic...@gmx.de
Homepage: http://uuhome.de/tobias.richter/


Johannes Probst

unread,
May 13, 1999, 3:00:00 AM5/13/99
to
On Wed, 12 May 1999 23:46:09 +0200, "Marc Sueselbeck"
<sus...@uni-muenster.de> wrote:

>
>
>Hilko Meyer schrieb:
>
>> Die DTTA ist laut c't-Plattentests sogar langsamer.
>>
>
>liest du dann auch bitte alles? stichwort udma/pio mode unter award bios bei den
>dos tests? danke.
>

Wie schnell ist denn PIO 4? Bis zu 16,6 MB/s. Kommt die DTTA in die
Nähe dieses Wertes? Nein. Spielt es also eine Rolle? Nein. Ähnliches
steht auch in der c't. Lies DU doch gefälligst alles zu diesem Thema,
bevor Du hier Unfug verbreitest.

Bis dann,

Johannes


Udo Overath

unread,
May 13, 1999, 3:00:00 AM5/13/99
to
Hi,

Maro Sueselbeck schrieb in Nachricht <37397076...@uni-muenster.de>...

>> Maro Sueselbeck schrieb in Nachricht
<37393B45...@uni-muenster.de>...
>> Nein, nicht "Feststellung" sondern "Pauschalurteil", aufgebaut auf
>> ungeeigneten Einzelbeispielen... Nicht sehr fein aber typisch für Dich in
>> den Diskussionen hier...
>>

>Gut. dann nenn mir gegenbeispiele wo die *entsprechenden* scsi varianten
>schneller sind?

Himmel, nein! Dann würde ich ja denselben Fehler machen wie Du. Der Punkt
liegt ganz woanders, Du diskutierst dran vorbei - da liegt der Hase im
Pfeffer.

>Dann sag mir doch bitte das diese (auch mir bekannten Fakten) in einem

>Desktopsystem in der Regel eine Rolle spielen? Nein? danke...das wollte ich
>hören.

Nein, seufz... Das einzige was Du wirklich hören willst, sind Deine eigenen
Argumente. Aber OK - siehe halt unten...

>Du brauchst mir keinen blabla über die unterschiede scsi/ide zu erzählen.
>ich denke die wesentlichen sind mir bekannt. Nur sagst mir bitte wo diese
>in der Praxis in der Mehrzahl der Desktop systeme zum tragen kommen?

In dem Moment wo Du mehr als ein Gerät (nicht nur Harddisks!) am Bus hast,
bist Du mit SCSI auf der Gewinnerseite. Selbst wenn Du Harddisks einsetzt,
die nominell langsamer sind (als IDE-Pendants), hast Du meist einen
Performance-Vorteil, der sich auf das System auswirkt. Zumal Du auf vielen
IDE-Systemen (aus verschiedenen Gründen) nur eingeschränkt Busmaster-Treiber
einsetzen kannst.

Der Punkt ist also: Die reine Übertragungsgeschwindigkeit einer Harddisk
sagt nicht viel aus. Auch ist es völlig schwachsinnig, verschiedene Hardware
zu vergleichen und daran dann Unterschiede des Bussystems festzumachen (was
Du tust). Die einzige HD am Markt, die wirklich sattsam bekannt parallel
verkauft wird ist die Fireball-Reihe von Quantum - und da hat Quantum
geschlampt. In jedem anderen Fall vergleichst Du derzeit Äpfel mit Birnen.
Und "schneller" ist Dein System mit SCSI-Hardware meist selbst bei nominell
langsameren Einzelteilen.

Übrigens: Keine Ahnung, ob das inzwischen die "Mehrzahl der Desktop-Systeme"
sind, aber meine beiden Rechner sind mit CD-Brennern ausgestattet. Parallel
im Hintergrund CDs kopieren geht (hier vor Ort zuverlässig reproduzierbar!)
erheblich sicherer über SCSI-Hardware. Das nur, um mal ein kleines Beispiel
zu nennen. Jeder hat so seinen Einsatzzweck - und es stellt sich oft
schneller raus als einem lieb ist, dass "bessere" Hardware sich bezahlt
macht. Egal ob Du CDs brennst oder Video capturen willst, ob Du mit grossen
Bildern arbeitest oder einfach nur oft mehrere Anwendungen parallel laufen
hast. In praktisch jedem dieser Fälle bist Du mit SCSI-Hardware im Vorteil.

Udo

Jan Echternach

unread,
May 13, 1999, 3:00:00 AM5/13/99
to
Erstmal ein paar wichtige Fakten, die ich unter www.ibm.com gefunden
habe.

Die DDRS und die DTTA haben eine voellig unterschiedliche
Magnetkopftechnologie.

Die DDRS setzt MRX-Koepfe ein ("Magnetoresistive Extended") und erreicht
so Datendichten von 1.56 Gbits/sq. in. (areal density) und
156 KBPI (recording density). Die Mediumtransferrate wird mit
108.6 to 171.1 Mbits / sec angegeben.

Die DTTA verwenden eine ganz neue Kopftechnologie (laut c't GMR-Koepfe,
giant magnetoreistive). Die Datendichten liegen bei 2417 Mbits/sq.in.
(7200er Modelle) bzw. 2656 Mbits/sq.in. (5400er Modelle). Die langsamer
drehenden Modelle haben wirklich die hoeheren Dichten! (Und das sogar
in diesem Fall, wo IBM als Neuerung fuer unterschiedlich schnell
drehende Platten das gleiche Hardwaredesign verwendet hat). Die
recording density liegt bei 176.4 KBPI (7200er) bzw. 193.9 KBPI
(5400er). Die Mediumtransferraten liegen bei max. 174.4 Mbits/sec
(7200er) bzw. 161.9 Mbits/sec (5400er).

<flame>
Ich habs doch gleich gesagt! Die DTTA ist eine neuere Platte mit
besserer Technologie! ;)
</flame>

Weitere Stichpunkte (aus c't 11/98 und c't 18/98):

- Die DTTA-Laufwerke haben eine etwas geringere Schreibrate im Vergleich
zur Leserate. Ursache ist die hohe Spurdichte durch die neue
Kopftechnologie, die eine deutlich groessere Positionierzeit fuer Schreib-
als fuer Lesezugriffe erfordert.

(Hattest du eigentlich einen Nur-Lese-Test gemacht? Das Booten eines
Betriebssystems duerfte zumindest durch die Leseperformance dominiert
sein. Beim reinen Lesen sollten die DTTA-Laufwerke besser abschneiden,
als es der c't-Mittelwert (60% Lesen, 40% Schreiben) nahelegt.)

- Die DTTA-Laufwerke reagieren empfindlich auf ihre mechanische
Befestigung. Zugriffszeiten:

fest eingebaut: 17.1 ms
lose auf dem Tisch: 19.6 ms
Gummiband-Lagerung in einem Noise-Control-Rahmen: 30.1 ms

- Die in c't 11/98 getestete DDRS-Platte kam mit 64 KByte-Zugriffen
nur sehr schlecht zurecht. Ihre volle Performance erreicht sie z.B.,
wenn man H2bench sagt, dass es 52 KByte- und keine 64 KByte-Zugriffe
machen soll oder wenn man fuer 64 KByte-Zugriffe den Cache-Algorithmus
in der Platte von 6 kleinen auf 3 grosse Puffer umstellt. Laut IBM
ist die Standardeinstellung mit 6 kleinen Puffern aber im normalen
Windows-Betrieb etwas schneller. (Hmm, evt. werden beim Booten
besonders grosse Blockgroessen verwendet, weshalb die "Bootperformance"
vielleicht von der sonstigen Performance deutlich nach unten abweicht.)

- Weitere Merkwuerdigkeiten wie ein Award-BIOS, dass UDMA anzeigt aber
die Platte nur im PIO-Mode anspricht, oder eine Samsung-Platte mit
einer auffaellig niedrigen Schreibrate von 5.39 MByte/s, die aber
im PIO-Mode 4 dann vernuenftige 10.0 MByte/s liefert, im eigentlich
schnelleren Multiword-DMA-Mode 2 wiederum nur noch 9.70 MByte/s.

In article <3739E821...@uni-muenster.de>,


"Marc Sueselbeck" <sus...@uni-muenster.de> writes:
> Controller: AIC7895 onboard (dual channel UW controller von adaptec, entspr.
> AHA3940UW).
> SCSI HDD: IBM DDRS 9,1GB und als Wechselplatte DDRS 4,5GB , Beides UW, beide
> 7200U/min Firmware: S92A
> SCSI CD ROM: Plextor UltraPlex32 (Firmware:1.03)
> Brenner: Yamaha 4260 (Firmware 1.0h).
> Scanner; Umax.
> Festplatte IDE: IBM DTTA 16GB. DMA aktiviert (5400U/min).
> Mainboard : MSI6120 Dual BX mit aktuellem Bios (1.6 mit aktuellstem onboard scsi bios
> 2.1), Im bios nur primary enabled, ditto unter windows.
> Unter windows98 standarttreiber für Bx Busmaster ide controller und ebenfalls
> standart family treiber für adeptec 394x.
> Hilft dir das?

So direkt nicht, da mir weitere Informationen fehlen. Wenn ich aber z.B.
wuesste, dass unterschiedliche DDRS-Varianten mit unterschiedlichem
Default fuer die Cache-Strategie ausgeliefert wurden (was mir gar nicht
so abwegig erscheint), koennte die Firmwareversion der Platte sehr
interessant sein.

Werden die SCSI-Platten auch im UW-Modus angesprochen? Ich kenne
Adaptec-Controller nicht naeher, aber bei meinem Ultra-SCSI-Controller
war der Ultra-Modus standardmaessig disabled, vermutlich um Probleme mit
schlechten Kabeln zu reduzieren.

Ab und zu hoere ich Geruechte, dass manchmal die SCSI-Schnittstellen von
Scannern nicht so besonders gut wenn nicht gar fehlerhaft sind. Zur
Sicherheit wuerde ich auch noch mal ohne angeschlossenen Scanner testen,
falls dieser die anderen Geraete behindern sollte.

Du hast nichts ueber die Schreibcacheeinstellung der SCSI-Platten gesagt.
Aber ich denke, der Schreibcache wird wohl eingeschaltet gewesen sein.

Wie die Platte eingebaut ist, ist auch interessant. Falls die DDRS-Platte
z.B. wegen ihrer hoeheren Drehzahl in einem Noise-Control-Rahmen
stecken wuerde, koennte das vieles erklaeren.

Und das allerwichtigste hatte ich auch vergessen zu fragen: Wie genau
hast du die Performance verglichen? Wie hoch Anteil der Lese- und
Schreibzugriffe im Test? Wurde nur das Booten von Windows ausgestoppt
(hier koennen unterschiedliche Treiberarchitekturen fuer SCSI und IDE
von grosser Bedeutung sein)? Mit welchen Blockgroessen wurde getestet?
(Hier fehlen bestimmt noch mehr wichtige Punkte, doch die fallen mir
auf Anhieb nicht ein.)

--
Jan

Hilko Meyer

unread,
May 13, 1999, 3:00:00 AM5/13/99
to
Marc Sueselbeck schrieb:

>Hilko Meyer schrieb:
>
>> Die DTTA ist laut c't-Plattentests sogar langsamer.
>
>liest du dann auch bitte alles? stichwort udma/pio mode unter award bios bei den
>dos tests? danke.

Kann ich zurückgeben.
Die UltraDMA-Platten werden nicht umsonst am Promise Ultra33 getestet.
Dieser hat ein eigenes BIOS, das UltraDMA ohne Treiber aktiviert.

Zitat aus c't 9/97 S. 238 (die c'tplusrom lohnt sich wirklich:-)):
[...] Der Promise-Adapter bringt ein eigenes, 16 KByte großes BIOS mit,
das die vorhandenen ATA-Laufwerke nach ihren Parametern befragt, diese
im System einträgt und sie auf Ultra-DMA-Betrieb umstellt. Ein Vorteil
dieser Vorgehensweise ist, daß man unter DOS und Windows 3.1 keine
weiteren Treiber benötigt, um die höchstmögliche
Übertragungsgeschwindigkeit zu erhalten.

>> Das glaube ich nicht.
>> Es wird eher an den SCSI-Miniport-Treibern liegen, die Win 9x beim
>> starten läd. Wenn ich mir beim Boot Log Analyser
>> (www.vision4.co.uk/vision4) die Verzögerungen anzeigen lasse, dann steht
>> aic78xx.mpd an der Spitze. Außerdem scannt Win9x den SCSI-Bus beim Start
>> nochmal. Das dürfte auch einige Zeit dauern.
>
>Richtig. das hast du aber sobald ein scsi controller da ist. egal ob du davon
>bootest oder nicht. also auch wenn du von ide bootest. also kein argument
>leider:)

Man muß das nur konsequent zu Ende denken. Die Treiber führen ja
anscheinend bei der Initialisierung einen SCSI-Reset durch. Das gilt
auch für die Bootplatte. Diese ist dann für eine gewisse Zeit nicht
ansprechbar, während von einer IDE-Platte schon weiter gebootet werden
kann.

Hilko

Dominik Cosack

unread,
May 13, 1999, 3:00:00 AM5/13/99
to
On Wed, 12 May 1999 15:02:57, "Maro Sueselbeck"
<sus...@uni-muenster.de> wrote:

>
>
> Dominik Cosack schrieb:Es lässt sich mit IDE keine Hardwareredundanz erzielen. Falls sie
>
> > auf einem Desktop soetwas notwendig ist, (z.B.
> > Zeiterfassungssysteme) wird man um SCSI nicht herum kommen.
>
> Richtig. In wieviel % der Desktop systeme ist das deiner Meinung nach der Fall? 0,1%? 1%

Was soll denn das jetzt? Du hast mich gebeten Dir Sonderfälle zu
nennen,
bei denen es notwendig ist SCSI auch im Desktopbereich
einzusetzen und
wirfst mir nun vor von "Randgruppen" zu sprechen?!
Lies den Thread doch bitte noch mal nach, ich habe dass Gefühl,
Du hast
mein Posting nur "überflogen".

> > Ausserdem fallen mir noch so Sachen wie Videobearbeitung
>

> Gut. Da bin ich als semiprofessioneller anwender allerdings bisher auch bei einer ide platte selten an grenzen gestossen. Zumal da
> oftmals die kapazität mindestens genausowichtig wie geschwindigkeit ist... und da kanns dann bei scsi preislich schon mal recht
> schnell ziemlich bitter werden (16GB+)

Hier geht es nicht um den Preis. Wie ich vorher schon gesagt
habe: In einem
normalen Desktopsystem (Platte, CD-ROM, evt. noch ein bel. Gerät)
macht
es keinen Sinn, SCSI einzusetzen. Es gibt aber Umstände, unter
denen man
nicht mehr die Wahl hat, zwischen SCSI und IDE zu wählen, da SCSI
eben
Features bietet, die sich mit IDE so nicht realisieren lassen.
Das Du mit einer IDE-Platte und Videobearbeitung zufrieden bist
ist ja i.O.,
nur glaubst Du, dass jemand, der Tag für Tag mit solchen
Maschinen prof.
umgehen muss IDE-Platten einsetzt?


> > und
> > Hot-Plug Fähigkeit ein.
>
> Richtig. Wofür ist das allerdings bei desktop sytemen in der regel wichtig? Bei welchen *IDE* geräten sollte das eine rolle
> spielen?

Wenn bei einem Desktopsystem hohe Verfügbarkeit notwendig ist
(siehe
Zeiterfassungsysteme), dann ist auch notwendig, defekte Hardware
im
Betrieb wechseln zu können. Redundante Festplatten ohne
Hot-Plug-Fähigkeit
ermöglichen dies nicht.


> > (Du wirst mit einem IDE-System niemals so
> > grosse Datenübertragungsraten realisieren können, wie mit einem
> > RAID-System.)
>
> Auch richtig. willst du mir jetzt damit sagen das ein raid system für die mehrzahl der Desktop syteme (95%+) sinn macht? wohl
> kaum. btw, ich bin mir sicher in irgendeiner ct auch mal was über ide raids gelesen zu haben.

Wie gesagt, Du hattest nach _Sonderfällen_ gefragt...
Was den IDE-RAID angeht: Es gibt iirc eien IDE-Kontr., der RAID
unterstützt. Dies aber wohl nur in den Leveln 0 und 1. Ausserdem
hatte er keine eigene CPU - es war halt wirklich eine Sparlösung.
In der c't war ausserdem mal ein Artikel über ein externes RAID-
Array, welches mit IDE-Platten realisiert worden ist. Das kann
man
natürlich machen, dann haben wir allerdings endgültig den Bereich
der Desktop-Systeme verlassen. (Lag preislich wohl bei etwa
30kDM)


> > Ausserdem wird jeder SCSI auf einem Desktop nutzen,
> > der mehr als 4 Geräte nutzen will/muss.
> >
>

> Die frage ist dann allerdings *ob* dann die festplatte zwingend auch scsi sein muss.

Wie gesagt, die Praxis lehrt, dass solche Systeme laufen können,
aber nicht müssen...

> > Dein Argument in einem anderen Zweig des Threads, dass man eine
> > IDE-Bootplatte mit einem SCSI-System kombinieren soll, halte ich
> > für nicht sonderlich prickelnd.
>
> Fragezeichen?

Häh? Ist an der Aussage irgendwas unklar?


> > Zum einen musst Du einen freien
> > IRQ in Deinem System haben,
>
> stimmt. genau einen der in den meisten systemen eh belegt ist, da man oft den Primary ide nicht gänzlich ausschalten kann (also
> der interupt (14) für den ide busmaster controller ist meistens eh belegt (zum beispiel unter win), nur die beiden ide controller
> sind dann disabled... bleibt trotzdem ein belegter IRQ.

Hmm, bei mir sind beide IRQ's (14+15) anderweitig vergeben...

> > zum anderen ist ein gemischtes System
> > (IDE/SCSI) nicht ganz risikofrei. Es kann laufen, muss aber
> > nicht...
>

> HUH??? was soll daran risikoreich sein??? Bitte? und was sollte daran nicht laufen? Mit verlaub aber da gibts nichts was daran
> riskant ist oder nicht laufen sollte... wieso auch? Da kommt sich absolut nix ins gehege.

Wie gesagt, bei vielen läufts, bei manchen aber auch nicht - beim
Computer hat halt auch so manches mit dem Stand des Mondes
zu tun. ;-)

mfg Dominik

P.S.: kannst Du Dein Zeilenlänge wohl etwas runtersetzen?

Marc Sueselbeck

unread,
May 13, 1999, 3:00:00 AM5/13/99
to

Udo Overath schrieb:

> Hi,


>
>
> In dem Moment wo Du mehr als ein Gerät (nicht nur Harddisks!) am Bus hast,
> bist Du mit SCSI auf der Gewinnerseite. Selbst wenn Du Harddisks einsetzt,
> die nominell langsamer sind (als IDE-Pendants), hast Du meist einen
> Performance-Vorteil, der sich auf das System auswirkt. Zumal Du auf vielen
> IDE-Systemen (aus verschiedenen Gründen) nur eingeschränkt Busmaster-Treiber
> einsetzen kannst.
>
> Der Punkt ist also: Die reine Übertragungsgeschwindigkeit einer Harddisk
> sagt nicht viel aus. Auch ist es völlig schwachsinnig, verschiedene Hardware
> zu vergleichen und daran dann Unterschiede des Bussystems festzumachen (was
> Du tust). Die einzige HD am Markt, die wirklich sattsam bekannt parallel
> verkauft wird ist die Fireball-Reihe von Quantum - und da hat Quantum
> geschlampt. In jedem anderen Fall vergleichst Du derzeit Äpfel mit Birnen.
> Und "schneller" ist Dein System mit SCSI-Hardware meist selbst bei nominell
> langsameren Einzelteilen.
>
> Übrigens: Keine Ahnung, ob das inzwischen die "Mehrzahl der Desktop-Systeme"
> sind, aber meine beiden Rechner sind mit CD-Brennern ausgestattet. Parallel
> im Hintergrund CDs kopieren geht (hier vor Ort zuverlässig reproduzierbar!)
> erheblich sicherer über SCSI-Hardware. Das nur, um mal ein kleines Beispiel
> zu nennen. Jeder hat so seinen Einsatzzweck - und es stellt sich oft
> schneller raus als einem lieb ist, dass "bessere" Hardware sich bezahlt
> macht. Egal ob Du CDs brennst oder Video capturen willst, ob Du mit grossen
> Bildern arbeitest oder einfach nur oft mehrere Anwendungen parallel laufen
> hast. In praktisch jedem dieser Fälle bist Du mit SCSI-Hardware im Vorteil.

blub. würdest du bitte meine postings bitte richtig lesen? (auch wenns schwer
fällt?) Ich redete nur von harddisks, nicht von cd recording usw. Wenn du meine
aussagen (grosse schnelle IDE hdd zum booten, alles andere wvtl scsi gelesen
hättest) dann hättest du dir dieses alles sparen können. Und erzähl mir bitte
nicht das dieses eine ide gerät einen nachteil bei obigen hat, das ist nämlich
blödsinn. ich kann ohne weiteres von dieser einen platte brennen und nahezu
alles nebenbei machen (systemaufbau hatte ich schon genannt) genau dann hast du
nämlich die vorteile beider schnittstellen.

Marc Sueselbeck

unread,
May 13, 1999, 3:00:00 AM5/13/99
to

Jan Echternach schrieb:

> EIn article <3739E821...@uni-muenster.de>,


> "Marc Sueselbeck" <sus...@uni-muenster.de> writes:
> > Controller: AIC7895 onboard (dual channel UW controller von adaptec, entspr.
> > AHA3940UW).
> > SCSI HDD: IBM DDRS 9,1GB und als Wechselplatte DDRS 4,5GB , Beides UW, beide
> > 7200U/min Firmware: S92A
> > SCSI CD ROM: Plextor UltraPlex32 (Firmware:1.03)
> > Brenner: Yamaha 4260 (Firmware 1.0h).
> > Scanner; Umax.
> > Festplatte IDE: IBM DTTA 16GB. DMA aktiviert (5400U/min).
> > Mainboard : MSI6120 Dual BX mit aktuellem Bios (1.6 mit aktuellstem onboard scsi bios
> > 2.1), Im bios nur primary enabled, ditto unter windows.
> > Unter windows98 standarttreiber für Bx Busmaster ide controller und ebenfalls
> > standart family treiber für adeptec 394x.
> > Hilft dir das?
>
> So direkt nicht, da mir weitere Informationen fehlen. Wenn ich aber z.B.
> wuesste, dass unterschiedliche DDRS-Varianten mit unterschiedlichem
> Default fuer die Cache-Strategie ausgeliefert wurden (was mir gar nicht
> so abwegig erscheint), koennte die Firmwareversion der Platte sehr
> interessant sein.
>

Steht doch da!


SCSI HDD: IBM DDRS 9,1GB und als Wechselplatte DDRS 4,5GB , Beides UW, beide
> 7200U/min Firmware: S92A

>


> Werden die SCSI-Platten auch im UW-Modus angesprochen? Ich kenne
> Adaptec-Controller nicht naeher, aber bei meinem Ultra-SCSI-Controller
> war der Ultra-Modus standardmaessig disabled, vermutlich um Probleme mit
> schlechten Kabeln zu reduzieren.

jau. die Platte wird als UW angesprochen.

>
>
> Ab und zu hoere ich Geruechte, dass manchmal die SCSI-Schnittstellen von
> Scannern nicht so besonders gut wenn nicht gar fehlerhaft sind. Zur
> Sicherheit wuerde ich auch noch mal ohne angeschlossenen Scanner testen,
> falls dieser die anderen Geraete behindern sollte.

der hängt im augenblick eh nicht dran... ausserdem wenn dann eh am anderen channel
(dualchannel).-

>
>
> Du hast nichts ueber die Schreibcacheeinstellung der SCSI-Platten gesagt.
> Aber ich denke, der Schreibcache wird wohl eingeschaltet gewesen sein.
>

jups.- mittels seagate tool überprüft, ditto mit EZSCSI.

>
> Wie die Platte eingebaut ist, ist auch interessant. Falls die DDRS-Platte
> z.B. wegen ihrer hoeheren Drehzahl in einem Noise-Control-Rahmen
> stecken wuerde, koennte das vieles erklaeren.
>

hmm. die platte sieht vom äusseren aufbau (gehäuse) nahezu exact genauso aus wie die dtta.
wesentlich lauter (vor allem eben bei lese/schreibzugriffen ist sie in jedem fall. Und zwar
wesentlich.

>
> Und das allerwichtigste hatte ich auch vergessen zu fragen: Wie genau
> hast du die Performance verglichen? Wie hoch Anteil der Lese- und
> Schreibzugriffe im Test?

Diverse.
Windows boot. (lesen)
Kopie von einer grossen datei. (lesen/schreiben) auf andere platte gleichen typs
ditto von partition zu partition gleicher platte (lesen/schreiben)
Kopie von einem grossen verzeichnis mit vielen kleinen dateien (logs).(lesen/schreiben) auf
andere platte gleichen typs
ditto von partition zu partition gleicher platte (lesen/schreiben).
selbiges (nur lesen) kopieren in ramdrive (maximal 32MB).
Linux boot. (lesen)
Suchfunktionen (windows) (lesen)
Installieren eines grossen programmes (fallout 2 von hdd zu hdd) lesen/schreiben
Startzeiten und gleichzeitiges nutzen diverser progies (IE/Netscape/Office usw)


> Wurde nur das Booten von Windows ausgestoppt
> (hier koennen unterschiedliche Treiberarchitekturen fuer SCSI und IDE
> von grosser Bedeutung sein)?

Schon. nur werden die scsi treiber und geräte auch beim boot von ide initialisiert...

> Mit welchen Blockgroessen wurde getestet?
> (Hier fehlen bestimmt noch mehr wichtige Punkte, doch die fallen mir
> auf Anhieb nicht ein.)

s.o.


Marc Sueselbeck

unread,
May 13, 1999, 3:00:00 AM5/13/99
to

Hilko Meyer schrieb:

> Man muß das nur konsequent zu Ende denken. Die Treiber führen ja
> anscheinend bei der Initialisierung einen SCSI-Reset durch. Das gilt
> auch für die Bootplatte. Diese ist dann für eine gewisse Zeit nicht
> ansprechbar, während von einer IDE-Platte schon weiter gebootet werden
> kann.
>

Ich weiss nicht. aber bei mir bootet während des scsi resets mal garnix weiter. da
tut sich absolut garnichts (weder bei linux noch bei windows). Kann das recht gut
wegen 2 ide leuchten sehen. während des scsi resets tut sich nur was beim adaptec,
die ide platte macht nix, auch wenn davon gebootet wird.

Udo Overath

unread,
May 13, 1999, 3:00:00 AM5/13/99
to
Hi,

Marc Sueselbeck schrieb in Nachricht <373AEEB1...@uni-muenster.de>...

>blub. würdest du bitte meine postings bitte richtig lesen?

Ich fürchte fast, ich habe Deine Postings besser gelesen als Du selber (ein
Problem das ich hier mit einigen Usern teile... wie man an dem ganzen
Thread sehen kann - und nicht nur an diesem). War sicher ein Fehler, gewöhne
ich mir auch wieder ab, soviel steht fest.

>Ich redete nur von harddisks, nicht von cd recording usw. Wenn du meine
>aussagen (grosse schnelle IDE hdd zum booten, alles andere wvtl scsi
gelesen
>hättest) dann hättest du dir dieses alles sparen können. Und erzähl mir
>bitte nicht das dieses eine ide gerät einen nachteil bei obigen hat, das
>ist nämlich blödsinn.

Wo wohnst Du? Nah genug an Krefeld? Dann würde ich Dir gerne vor Ort das
Gegenteil beweisen.

>ich kann ohne weiteres von dieser einen platte brennen und nahezu
>alles nebenbei machen

Siehe oben... ich kann's Dir gerne zeigen. Du brauchst es aber nicht
unbedingt zu glauben, damit kann ich gut leben...

Udo

Boris Wagner

unread,
May 13, 1999, 3:00:00 AM5/13/99
to
Marc Sueselbeck <sus...@uni-muenster.de> wrote in message
news:373AEEB1...@uni-muenster.de...
>
> blub. würdest du bitte meine postings bitte richtig lesen? (auch wenns
schwer
> fällt?)

So, die Labertasche reicht mir jetzt... *PLONK*!

Marc Sueselbeck

unread,
May 14, 1999, 3:00:00 AM5/14/99
to

Udo Overath schrieb:

> Hi,


>
> Wo wohnst Du? Nah genug an Krefeld? Dann würde ich Dir gerne vor Ort das
> Gegenteil beweisen.
>

Schau auf die Landkarte dann weisst du wo muenster liegt. wie war das mit dem
lesen?
Sag mir doch bitte nur ein konkretes Beispiel was in der Kombi (oft genug
genannt) *nicht* funktionieren sollte. Ich kanns ja dann nachvollziehen.

> Siehe oben... ich kann's Dir gerne zeigen. Du brauchst es aber nicht
> unbedingt zu glauben, damit kann ich gut leben...
>

spucks doch einfach aus. Lass mich ja gerne überzeugen, kanns ja nachvollziehen.


Marc Sueselbeck

unread,
May 14, 1999, 3:00:00 AM5/14/99
to

Boris Wagner schrieb:

> So, die Labertasche reicht mir jetzt... *PLONK*!

Hehehehe... wie war das noch mit dem thread "sexy Plonking"?:) Leuts die
nicht diskutieren können sollns eben lassen.
Ignoranz war eben immer schon ein Zeichen der Stärke denk ich:)

Jan Echternach

unread,
May 14, 1999, 3:00:00 AM5/14/99
to
In article <373AF232...@uni-muenster.de>,
"Marc Sueselbeck" <sus...@uni-muenster.de> writes:
> Steht doch da!

> SCSI HDD: IBM DDRS 9,1GB und als Wechselplatte DDRS 4,5GB , Beides UW, beide
>> 7200U/min Firmware: S92A

Missverstaendnis. Da mir dir Angaben erstmal nicht weiterhalfen, wollte
ich nur ein Beispiel nennen, bei dem sie mir geholfen haetten.

>> Wie die Platte eingebaut ist, ist auch interessant. Falls die DDRS-Platte
>> z.B. wegen ihrer hoeheren Drehzahl in einem Noise-Control-Rahmen
>> stecken wuerde, koennte das vieles erklaeren.
>>
>

> hmm. die platte sieht vom äusseren aufbau (gehäuse) nahezu exact genauso aus wie die dtta.
> wesentlich lauter (vor allem eben bei lese/schreibzugriffen ist sie in jedem fall. Und zwar
> wesentlich.

Die haben wohl die gleiche Mechanik. Die Positionierzeiten laut IBM stimmen
bei den DDRS- und den 7200er DTTA-Platten auch auf 0.01 ms ueberein. Die
5400er laufen ja offensichtlich langsamer und haben auch laengere
Positionierzeiten, was den Laermunterschied erklaert, ansonsten sind sie
mechanisch identisch zu den 7200er DTTAs.

Was ich aber eigentlich wissen wollte: Wie sind die Platten eingebaut?
Alle auf gleiche Art festgeschraubt? Ist das Gehaeuse vielleicht nicht
aussergewoehnlich stabil und vibriert bei Zugriffen auf die DDRS staerker
als bei der DTTA?

>> Und das allerwichtigste hatte ich auch vergessen zu fragen: Wie genau
>> hast du die Performance verglichen? Wie hoch Anteil der Lese- und
>> Schreibzugriffe im Test?
>

> Diverse.
> Windows boot. (lesen)
> Kopie von einer grossen datei. (lesen/schreiben) auf andere platte gleichen typs
> ditto von partition zu partition gleicher platte (lesen/schreiben)
> Kopie von einem grossen verzeichnis mit vielen kleinen dateien (logs).(lesen/schreiben) auf
> andere platte gleichen typs

Andere Platte gleichen Typs bei DTTA? Bei deiner Hardwareaufzaehlung hast
du doch nur eine DTTA genannt.

> ditto von partition zu partition gleicher platte (lesen/schreiben).
> selbiges (nur lesen) kopieren in ramdrive (maximal 32MB).
> Linux boot. (lesen)
> Suchfunktionen (windows) (lesen)
> Installieren eines grossen programmes (fallout 2 von hdd zu hdd) lesen/schreiben
> Startzeiten und gleichzeitiges nutzen diverser progies (IE/Netscape/Office usw)

Alles nur Pi mal Daumen Tests, die es einem nicht leicht machen,
Performanceunterschiede auf irgendwelche Ursachen zurueckzufuehren oder
zumindest systematische Vergleiche durchzufuehren.

>> Wurde nur das Booten von Windows ausgestoppt
>> (hier koennen unterschiedliche Treiberarchitekturen fuer SCSI und IDE
>> von grosser Bedeutung sein)?
>

> Schon. nur werden die scsi treiber und geräte auch beim boot von ide initialisiert...

Ich dachte eher an IDE-Zugriffe ueber eingebaute Treiber vs. SCSI-Zugriffe
ueber das BIOS, solange noch kein Treiber geladen wird, oder
Miniport-Treiber fuer SCSI-Zugriffe vs. andere Treiberarchitektur fuer
IDE (ich wuerde hier einen monolithischen Treiber vermuten).

>> Mit welchen Blockgroessen wurde getestet?
>> (Hier fehlen bestimmt noch mehr wichtige Punkte, doch die fallen mir
>> auf Anhieb nicht ein.)
>

> s.o.

Oben steht nichts von Blockgroessen.

Etwas wichtiges, wonach ich vergessen hatte zu fragen:

Die Messergebnisse zu den Messungen.

Um wirklich eine Aussage wie "die meisten Desktop SCSI Festplatten
sind zum teil deutlich langsamer als die entsprechenden IDE (UDMA)
varianten" zu belegen, gibt es aber noch folgende Probleme:

- die DTTA ist nicht die IDE-Variante der DDRS
- es muesste noch mit einigen anderen Platten getestet werden, die
sich wirklich nur in der Schnittstelle unterscheiden, schon alleine,
um Ausrutscher bei Einzelvergleichen wie etwa durch ungewoehnliches
Verhalten von Cachealgorithmen zu erkennen (wie war eigentlich der
Cachealgorithmus bei deinen DDRS eingestellt? Messwerte mit geaendertem
Cachealgorithmus waeren auch interessant)
- die Tests muessen nachvollziehbar sein

Was meinst du eigentlich mit "die meisten ... Festplatten sind zum
teil ..."? Meinst du, dass die meisten SCSI-Platten in manchen
Disziplinen langsamer sind als entsprechende IDE-Varianten oder dass
nur manche SCSI-Platten langsamer sind als entsprechende IDE-Varianten?

Und ist deine Aussage eigentlich auf noch andere Erfahrungen gestuetzt
als nur mit den genannten DDRS <-> DTTA (die nicht entsprechende
Varianten sind, wie ich schon erlaeuterte) und Quantum Fireball
SCSI <-> IDE (wo die SCSI-Variante mit schrottreifem Interface
ausgestattet wurde, was man nicht SCSI, sondern nur Quantum anlasten
kann und insbesondere von keiner Konsequenz fuer andere
Performanceverhaeltnisse bei anderen SCSI-IDE-Vergleichen ist)?

--
Jan

Marc Sueselbeck

unread,
May 14, 1999, 3:00:00 AM5/14/99
to

Jan Echternach schrieb:

> Die haben wohl die gleiche Mechanik. Die Positionierzeiten laut IBM stimmen
> bei den DDRS- und den 7200er DTTA-Platten auch auf 0.01 ms ueberein. Die
> 5400er laufen ja offensichtlich langsamer und haben auch laengere
> Positionierzeiten, was den Laermunterschied erklaert, ansonsten sind sie
> mechanisch identisch zu den 7200er DTTAs.
>

Hmm. die 7200U/min DTTA ist im gleichen ghäuse aber auch wesentlich leiser als die DDRS. Bzw kaum
spürbar lauter als die DTTA 5400.

>
> Was ich aber eigentlich wissen wollte: Wie sind die Platten eingebaut?
> Alle auf gleiche Art festgeschraubt? Ist das Gehaeuse vielleicht nicht
> aussergewoehnlich stabil und vibriert bei Zugriffen auf die DDRS staerker
> als bei der DTTA?
>

Beide LW sind im gleichen Laufwerkskäfig gleich eingebaut mit jeweils einem Slot frei (wegen
abwärme- besonders die DDRS wird schon etwas wärmer im sommer. Das gehäuse ist eigentlich kein
billiggehäuse, stabiler atx tower mit abnehmbaren seitenteilen und Mainboardkäfig, ungefähr
250,-- VK.

>
> >
> > Diverse.
> > Windows boot. (lesen)
> > Kopie von einer grossen datei. (lesen/schreiben) auf andere platte gleichen typs
> > ditto von partition zu partition gleicher platte (lesen/schreiben)
> > Kopie von einem grossen verzeichnis mit vielen kleinen dateien (logs).(lesen/schreiben) auf
> > andere platte gleichen typs
>
> Andere Platte gleichen Typs bei DTTA? Bei deiner Hardwareaufzaehlung hast
> du doch nur eine DTTA genannt.

Jups. habe aber mal testweise eine zweite eingebaut (aus zweitrechner zwecks test (allerdings die
8.4er DTTA).


> > ditto von partition zu partition gleicher platte (lesen/schreiben).
> > selbiges (nur lesen) kopieren in ramdrive (maximal 32MB).
> > Linux boot. (lesen)
> > Suchfunktionen (windows) (lesen)
> > Installieren eines grossen programmes (fallout 2 von hdd zu hdd) lesen/schreiben
> > Startzeiten und gleichzeitiges nutzen diverser progies (IE/Netscape/Office usw)
>
> Alles nur Pi mal Daumen Tests, die es einem nicht leicht machen,
> Performanceunterschiede auf irgendwelche Ursachen zurueckzufuehren oder
> zumindest systematische Vergleiche durchzufuehren.
>

das mag sein. aber zumindest praxisrelevante tests oder? ist das nicht aussagekräftiger als
synthetische benchmarks? kann man drüber streiten, ich weiss.

> > Schon. nur werden die scsi treiber und geräte auch beim boot von ide initialisiert...
>
> Ich dachte eher an IDE-Zugriffe ueber eingebaute Treiber vs. SCSI-Zugriffe
> ueber das BIOS, solange noch kein Treiber geladen wird, oder
> Miniport-Treiber fuer SCSI-Zugriffe vs. andere Treiberarchitektur fuer
> IDE (ich wuerde hier einen monolithischen Treiber vermuten).
>

hmmm. das mag sein. das war mir bisher nicht möglich zu testen. allerdings wird der aic78xx.mpd
laut bootlog.txt so ziemlich als erstes geladen.

>
>
> Die Messergebnisse zu den Messungen.
>

huh. okay. ich machs nochmal und gib dir exacte sekundenangaben. hab den zettel grad nicht hier
weil ichs eigentlich nur aus persönlichem interesse gemacht habe, weil mich die fragen schon auch
interessiert haben.

>
> Um wirklich eine Aussage wie "die meisten Desktop SCSI Festplatten
> sind zum teil deutlich langsamer als die entsprechenden IDE (UDMA)
> varianten" zu belegen, gibt es aber noch folgende Probleme:
>
> - die DTTA ist nicht die IDE-Variante der DDRS

jups richtig. aber wie du selbst bemerkt hast ziemlich ähnlich. Und die ddrs ist *deutlich*
teurer.

>
> - es muesste noch mit einigen anderen Platten getestet werden, die
> sich wirklich nur in der Schnittstelle unterscheiden, schon alleine,
> um Ausrutscher bei Einzelvergleichen wie etwa durch ungewoehnliches
> Verhalten von Cachealgorithmen zu erkennen (wie war eigentlich der
> Cachealgorithmus bei deinen DDRS eingestellt? Messwerte mit geaendertem
> Cachealgorithmus waeren auch interessant)

hmmm. mag sein.

>
> - die Tests muessen nachvollziehbar sein
>

Tut mir leid. ich habs ja wie gesagt auch mehr oder weniger für mein persönliches interesse. und
ich fand die tests eigentlich aussagefähiger bzw praxisnäher als synthetische benchmarks.


>
> Was meinst du eigentlich mit "die meisten ... Festplatten sind zum
> teil ..."? Meinst du, dass die meisten SCSI-Platten in manchen
> Disziplinen langsamer sind als entsprechende IDE-Varianten oder dass
> nur manche SCSI-Platten langsamer sind als entsprechende IDE-Varianten?

Natürlich gibt es situationen in denen scsi platten prinzipiell aufgrund des verwendeten
bussystems schneller sind als ide komponenten. keine Frage. Nur treten diese situationen in
desktop systemen IMHO nicht so sehr häufig auf. Und mir ist keine SCSI platte ein die
vergleichbar wäre (gleiche kapazität bei maximal 50% aufpreis - obwohl selbst das schon recht
happig ist) schneller als ein entsprechender IDE pendant ist, bzw in einem desktop system auch
nur annähernd vorteile bringen würden die auch nur eine mark aufpreis rechtfertigen würden.

>
>
> Und ist deine Aussage eigentlich auf noch andere Erfahrungen gestuetzt
> als nur mit den genannten DDRS <-> DTTA (die nicht entsprechende
> Varianten sind, wie ich schon erlaeuterte)

nochmal. afaik von den werten nicht weit entfernt.

> und Quantum Fireball
> SCSI <-> IDE (wo die SCSI-Variante mit schrottreifem Interface
> ausgestattet wurde, was man nicht SCSI, sondern nur Quantum anlasten
> kann und insbesondere von keiner Konsequenz fuer andere
> Performanceverhaeltnisse bei anderen SCSI-IDE-Vergleichen ist)?

dann nenn mir doch einfach gegenbeispiele. ich kenne leider keine.

Hilko Meyer

unread,
May 18, 1999, 3:00:00 AM5/18/99
to
Marc Sueselbeck schrieb:

>Ich weiss nicht. aber bei mir bootet während des scsi resets mal garnix weiter. da
>tut sich absolut garnichts (weder bei linux noch bei windows). Kann das recht gut
>wegen 2 ide leuchten sehen. während des scsi resets tut sich nur was beim adaptec,
>die ide platte macht nix, auch wenn davon gebootet wird.

Dann sollte jemand, der die Vergleichsmöglichkeit hat, mit dem Boot Log
Analyser untersuchen, wo die Unterschiede liegen.

Hilko

Jan Echternach

unread,
May 20, 1999, 3:00:00 AM5/20/99
to
In article <373C6359...@uni-muenster.de>,

"Marc Sueselbeck" <sus...@uni-muenster.de> writes:
> hmmm. das mag sein. das war mir bisher nicht möglich zu testen. allerdings wird der aic78xx.mpd
> laut bootlog.txt so ziemlich als erstes geladen.

Es bleibt die unterschiedliche Treiberarchitektur.

>> - die DTTA ist nicht die IDE-Variante der DDRS
>
> jups richtig. aber wie du selbst bemerkt hast ziemlich ähnlich. Und die ddrs ist *deutlich*
> teurer.

Ziemlich aehnlich? Die Datendichte bei der DDRS war viel geringer, weil
sie eine ganz andere Kopftechnologie verwendet. Die lineare Bitrate nur
etwas geringer, dafuer aber auch die Spurdichte geringer. Dies kann
durchaus einige Geschwindigkeitsunterschiede erklaeren. Auf jeden Fall
kann man solche Unterschiede doch nicht mit einem "ziemlich aehnlich"
beiseite schieben.

> desktop systemen IMHO nicht so sehr häufig auf. Und mir ist keine SCSI platte ein die
> vergleichbar wäre (gleiche kapazität bei maximal 50% aufpreis - obwohl selbst das schon recht
> happig ist) schneller als ein entsprechender IDE pendant ist, bzw in einem desktop system auch
> nur annähernd vorteile bringen würden die auch nur eine mark aufpreis rechtfertigen würden.

Der Thread hatte mit "vergleichbar schnellen" und nicht mit "vergleichbar
teuren" Platten begonnen. Dass vergleichbar schnelle SCSI-Platten deutlich
teurer sind, hatte ich auch schon in meinem ersten Posting hierzu erwaehnt.

Wenn du einen Systemvergleich IDE <-> SCSI machen willst (also nur die
technische Seite) ist es doch reichlich witzlos, durch eine
Preisbeschraenkung eine neue IDE-Platte und eine nicht ganz so neue
SCSI-Platte zu vergleichen, um dann festzustellen, dass die aeltere
Platte langsamer ist.

> dann nenn mir doch einfach gegenbeispiele. ich kenne leider keine.

Technisch vergleichbare Platten sind nicht leicht zu finden. Die
meisten SCSI-Platten sind eher fuer den Serverbereich konzipiert,
waehrend IDE-Platten mehr fuer den 1000 Mark-PC gedacht sind. Doch es
gibt Ausnahmen, wie etwa die Seagate Medalist, die eigentlich fuer
den IDE-Markt gebaut wurden, aber auch mit SCSI-Schnittstelle zu haben
sind. Um mal aus c't 4/1999 zu zitieren:

Random Access Lesen Schreiben Mittelwert

ST36530W 14.4 8.17/11.8/14.0 8.35/11.8/14.0 6.96
ST36530A 14.3 6.51/11.8/14.0 6.50/11.8/14.0 7.23

(Bei Lesen/Schreiben jeweils min/mittel/max-Werte. ST...W heisst
Ultra-Wide-Schnittstelle, ST...A heisst IDE-Schnittstelle.)

Bei den ST39140W/A und ST51080N/A-Platten sieht es aehnlich aus: Die
SCSI-Varianten haben zwar die groesseren Minimal-Transferraten im Test,
jedoch die leicht geringeren Zugriffszeiten. Aber im wesentlichen sind
sie gleich schnell.

Genaue Erklaerungen fuer die Unterschiede habe ich nicht, aber ich
koennte spekulieren, dass dies daran liegt, dass fuer die IDE-Platten
direkt das Mainboard-BIOS zustaendig ist, waehrend die SCSI-Zugriffe
immer an das SCSI-Bios weitergereicht werden. Vielleicht ist dies auch
ein Protokolloverhead, der wirklich mit SCSI selbst zu tun hat und nicht
mit den Treibern. Fuer fundierte Beurteilungen reichen die obigen
Messergebnisse leider nicht aus. Da muesste man wohl genauere
Untersuchungen fuer jedes Betriebssystem machen, das von Interesse ist.

--
Jan

Volker Scherf

unread,
May 22, 1999, 3:00:00 AM5/22/99
to
snip

>> Wurde nur das Booten von Windows ausgestoppt
>> (hier koennen unterschiedliche Treiberarchitekturen fuer SCSI und IDE
>> von grosser Bedeutung sein)?
>

>Schon. nur werden die scsi treiber und geräte auch beim boot von ide
initialisiert...
>

>> Mit welchen Blockgroessen wurde getestet?
>> (Hier fehlen bestimmt noch mehr wichtige Punkte, doch die fallen mir
>> auf Anhieb nicht ein.)
>

>s.o.
>

Vielleicht sollte Double-Buffer mal abgeschalten werden.
Man sagt es bewirkt Wunder :)

cu

0 new messages