Peter Schütt schrieb:
> USB-Diskettenlaufwerk an meinem Linux-PC angeschlossen und die Diskette
> wird auch gemountet, aber als leer angezeigt.
> Linux erkennt die Diskette als vfag (wahrscheinlich entspricht das bei
> Disketten fat16).
FAT12 bei Disketten. Grundsätzlich ist das Dateisystem des Atari
MSDOS-kompatibel. Linux sollte die Disketten korrekt mounten und den
Inhalt anzeigen können.
Allerdings haben USB-Diskettenlaufwerke in der Regel Probleme mit
Nicht-Standard-Formaten, also allem, was nicht 720k (80 Spuren, 2
Seiten, 9 Sektoren pro Spur) ist. Mein USB-LW lässt sich mit
entspechenden Kommandos noch überreden, 800k (80 Spuren, 10 Sektoren) zu
lesen; darüber ist aber Schluss. Wenn Du also damals Deine Disketten
zwecks Maximierung des Speicherplatzes z.B. mit Hyperformat (84 Spuren,
11 Sektoren) formatiert hast, wirst Du sie so nicht (vollständig)
zurücklesen können.
> Wenn ich die Diskette aber mit dd auslese:
>
> dd if=/dev/sdg of=/tmp/disk.img
>
> und dann die Datei mittels Editor öffne, finde ich Daten von der Diskette.
> Nun suche ich aber nicht nur Text-Fragmente, sondern Midi-Dateien.
>
> Wie wandele ich so ein Image in ein Disk-Image um, dass die gängigen
> Emulatoren lesen können?
> Die Bytes sind ja jetzt von der Diskette auf der Platte.
Vorausgesetzt, das Laufwerk konnte die Diskette wirklich vollständig
lesen, dann ist Dein obiges disk.img schon ein Image, das die gängigen
Emulatoren lesen können. Ändere die Endung in .st und setze es z.B.
Hatari <
http://hatari.tuxfamily.org/> vor.
Wenn Deine Disketten sich nicht mit dem USB-Laufwerk lesen lassen,
suchst Du am besten nach jemandem mit einem echten Atari oder einem PC
mit klassischem Floppy-Laufwerk. (Wenn es nur im zwei, drei Disketten
geht, kann ich das übernehmen.)
Grüße
Christian
--
Christian Zietz - CHZ-Soft - czietz (at)
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