Überteuerte off-the-shelve Hardware mit mitgeliefertem Emulator. Bekommt
man beim Discounter um die Ecke und bei SourceForge billiger und besser.
>> Ob man das will, ist eine andere Frage. Wenn es um das Feeling geht,
>> dann schau dir AROS an.
>>
>>
http://aros.sourceforge.net/
>>
>
> Hab nur mal kurz geschaut, ein OS für den PC (x86)?
> Bin ja mit Linux auf x86_64 eigentl. ganz zufrieden.
Umsomehr als dass es Dinge kann, die der Amiga damals nicht konnte. Etwa
stabil weiterlaufen wenn ein Programm abstürzt. Beim Amiga war die
Behandlung von Wechselmedien (Disketten) sehr viel einfacher und
kanonischer als bei Linux, insofern hatte Amiga-Os auch Linux was
voraus, aber mittlerweile geht auch das so halbwegs bei Linux.
>> Wenn es zusaetzlich darum geht API kompatible Software systemnah
>> zu nutzen, dann ist vielleicht auch noch MorphOS fuer dich interessant
>> (dadurch das Apple Hardware verwendet werden kann, kommt man noch recht
>> kostenguenstig bei weg).
>>
>>
>>
http://www.morphos-team.net
Alle diese Projekte haben als großes Problem die fehlende Softwarebasis.
Kaum jemand entwickelt für diese Exotensysteme, professionelles gibt es
da kaum.
> Ok Danke an alle für die infos.
>
> Ich habe noch nicht viel gelesen wie sieht es aus mit einem Amiga und
> Amiga OS kann man da ein LED/LCD Display über DVI oder HDMI anschliessen?
Beim Orginal-Amiga? Nein, da war eine Graphikkarte mit VGA-Ausgang der
Hochpunkt der Gefühle. DVI gab's noch nicht, HDMI noch gar nicht.
Natami kann DVI:
http://www.natami.net/
Ist aber auch ein noch nicht ganz fertiges "homebrew"-Projekt, dafür
zumindest mit Software auf 68K-Basis.
> Und Tastatur? PS/2 oder USB? Denn ich kann mich an die Anschlüsse von
> damals nicht mehr erinnern.
Nein, proprietär. Es gab (oder gibt noch?) Adapter für PS/2.
> Oder auf eine externe USB 2.0 HD zugreifen?
Wo denkst Du hin? Erstens müsste die mit einem Dateisystem formattiert
sein, welches der Amiga lesen kann. Das ist nativ nur FFS, und ich kenne
nur Linux, welches FFS "irgendwie" unterstützt. Dann gab es einige mehr
schlechte als rechte Implementierungen von FAT für den Amiga. Von ext2
und Co weiß ich nichts, geschweige denn von NTFS.
Zweitens hat der Amiga nativ keinen USB-Port, evtl. gab es später mal
sowas zum Nachkaufen; wie gut das funktionierte entzieht sich meiner
Kenntnis. Hohe Datenraten wie bei USB2 über den Zorro-Bus des Amiga kann
ich mir da aber nicht vorstellen.
Grüße,
Thomas