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Sichere Archivierung mit Optar

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Stefan Claas

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Jan 15, 2022, 9:01:39 AM1/15/22
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Hallo miteinander,

Papier, im Gegensatz zu digitalen Medien, ist ja bekanntlich geduldig.

Ich würde gerne von dem ein oder anderen wissen, ob er das Programm
Optar nutzt und falls ja, welche Einstellungen immer treffsichere
Ergebnisse liefern, wenn es um Druckerzeugnisse vom Drucker geht,
oder Fax und Scanner Einstellung.

Ich frage deshalb, weil ich nach Lösungen gesucht habe, die es erlauben,
im Vergleich zu QR-Codes und Co. geschützte binär Dateien zu archivieren,
um bei Bedarf Jahre später darauf zurückgreifen zu können.

http://ronja.twibright.com/optar/

Oder gibt es da bereits andere Lösungen die ähnlich funktionieren
und z.B. als Windows .exe Datei vorliegen?

Grüße
Stefan

Wendelin Uez

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Jan 18, 2022, 11:38:48 AM1/18/22
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Welchen Vorteil hat den Optar gegenüber PDFs?

Welchen Vorteil hat es, eine zusätzliche Verarbeitungsbene einzuführen,
Binärdaten in eine Graphik zu wandeln, die einzuscannen und hoffen, daß die
Reproduktion wieder dasselbe ergibt? Jede normale Datei auf der HD ist da
doch besser geschützt? Platzersparnis kann es ja auch nicht sein.

Stefan Claas

unread,
Jan 18, 2022, 12:37:58 PM1/18/22
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On Tuesday, January 18, 2022 at 5:38:48 PM UTC+1, Wendelin Uez wrote:
> Welchen Vorteil hat den Optar gegenüber PDFs?

Ich möchte gerne kleine binär Dateien auf Papier ausdrucken.

> Welchen Vorteil hat es, eine zusätzliche Verarbeitungsbene einzuführen,
> Binärdaten in eine Graphik zu wandeln, die einzuscannen und hoffen, daß die
> Reproduktion wieder dasselbe ergibt? Jede normale Datei auf der HD ist da
> doch besser geschützt? Platzersparnis kann es ja auch nicht sein.

Was machst du denn, wenn deine Geräte, die so am Rechner hängen und als
externes abstöpselbares back-up Medium dienen, irgendwann den Geist
aufgeben sollten?

Mir ist das kürzlich mit einem offline Rechner passiert.

Bei z.B. verschlüsselter Telefax Kommunikation wäre es für längere Nachrichten
sinnvoll die 200 KB, wie bei Optar nutzen zu können, anstatt viele QR-Codes auf
einer Seite zu packen. Telefax darum, wegen sicheren Endpunkt. Briefpost geht
natürlich auch. Ich habe auch ein Worte Encoder/Decoder dafür, wenn binär
Dateien sehr klein sind, benötige das jedoch für etwas größere Dateien.

Grüße
Stefan

Wendelin Uez

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Jan 19, 2022, 1:14:04 PM1/19/22
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> Was machst du denn, wenn deine Geräte, die so am Rechner hängen und als
> externes abstöpselbares back-up Medium dienen, irgendwann den Geist
> aufgeben sollten?

Abgesehen davon, daß es schon ein paar andere Möglichkeiten gibt,
Langzeit-Archivierung zu betreiben, wenn ich, aus welchen Gründen auch
immer, Binärdateien unbedingt auf Papier sichern müsste, dann würde ich mich
nicht auf eine Softwarelösung aus dritter Hand verlassen - da besteht
nämlich vermehrt das Risiko, daß es diese Lösung eines Tages für künftige
Hardware/Betriebssystem gar nicht mehr gibt - sondern ich würde den
Binärcode mit ein paar primitiven BASIC-Zeilen in druckbaren ASCII wandeln,
das ergäbe zwei Buchstaben/Zahlen pro Byte, und diesen Code ausdrucken. Kann
auch in x-tausend Jahren, sofern Papier und Tinte noch erhalten sind, von
jedem Mensch in Handarbeit und bei fehlender Lust darauf auch leicht
maschinell zurück übersetzt werden.

Für Lösungen < eigene Restlaufzeit bevorzuge ich Mehrfachkopien auf
ausgereiften HDD mit dezentraler Verwahrung und einer jährlichen
Überprüfung, und da die Differenz der Ausfallzeiten der HDD weit größer ist
als das Überprüfungsintervall ist nicht davon auszugehen, daß *sämtliche*
HDD innerhalb desselben Jahres den Geist aufgeben.

Arno Welzel

unread,
Jan 23, 2022, 3:13:17 PM1/23/22
to
Wendelin Uez:

>
>> Was machst du denn, wenn deine Geräte, die so am Rechner hängen und als
>> externes abstöpselbares back-up Medium dienen, irgendwann den Geist
>> aufgeben sollten?
>
> Abgesehen davon, daß es schon ein paar andere Möglichkeiten gibt,
> Langzeit-Archivierung zu betreiben, wenn ich, aus welchen Gründen auch
> immer, Binärdateien unbedingt auf Papier sichern müsste, dann würde ich mich
> nicht auf eine Softwarelösung aus dritter Hand verlassen - da besteht
> nämlich vermehrt das Risiko, daß es diese Lösung eines Tages für künftige
> Hardware/Betriebssystem gar nicht mehr gibt - sondern ich würde den
[...]

Der Download-Link enthält den Quelltext:

<http://ronja.twibright.com/optar.tgz>

Daraus kann man sehr wahrscheinlich auch in 20 Jahren noch eine
lauffähige Version für ein dann aktuelles System bauen. Dass C-Compiler
dann nicht mehr existieren ist zumindest sehr unwahrscheinlich.

> Binärcode mit ein paar primitiven BASIC-Zeilen in druckbaren ASCII wandeln,
> das ergäbe zwei Buchstaben/Zahlen pro Byte, und diesen Code ausdrucken. Kann
> auch in x-tausend Jahren, sofern Papier und Tinte noch erhalten sind, von
> jedem Mensch in Handarbeit und bei fehlender Lust darauf auch leicht
> maschinell zurück übersetzt werden.

Braucht halt auch ein vielfaches an Platz.


--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de

Stefan Claas

unread,
Jan 24, 2022, 11:47:54 AM1/24/22
to
On Sunday, January 23, 2022 at 9:13:17 PM UTC+1, Arno Welzel wrote:
> Wendelin Uez:

> > Binärcode mit ein paar primitiven BASIC-Zeilen in druckbaren ASCII wandeln,
> > das ergäbe zwei Buchstaben/Zahlen pro Byte, und diesen Code ausdrucken. Kann
> > auch in x-tausend Jahren, sofern Papier und Tinte noch erhalten sind, von
> > jedem Mensch in Handarbeit und bei fehlender Lust darauf auch leicht
> > maschinell zurück übersetzt werden.

> Braucht halt auch ein vielfaches an Platz.

Eben, darum auch meine Frage, ob jemand mit Optar, dessen Speicherdichte und
Einstellungen, für Papier schon Erfahrungen gesammelt hat.

Grüße
Stefan
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