Hallo,
Am 27.10.22 um 21:01 schrieb Kay Martinen:
> Am 08.10.22 um 13:20 schrieb Alexander Goetzenstein:
>> Hallo,
>> ich möchte einen externen Plattenstapel per iSCSI an einen SUSE-Rechner
>> anbinden. Der Rechner, an den ich das anbinden möchte, hat vier
>> Eth-Schnittstellen, zwei davon 10GBit, die mir geeignet erscheinen. An
>> eine davon soll der Plattenstapel angeschlossen werden.
>>
>> Da ich bislang noch nie eine Firewall konfiguriert habe, möchte ich bei
>
>> Oder macht "man" das am besten ganz anders?
>
> Meine Erste Frage ist da, Wie weit sind denn Plattenstapel und SuSE
> Rechner entfernt? Und ist da eine Direkte 10G Verbindung vorhanden,
> vermutlich mit Glasfasern? Oder läuft das über Switches mit normalem
> anderen Netzwerk-Traffic?
>
> Was spricht eigentlich dagegen den 10G Port des Rechners direkt und
> Ausschließlich mit deinem Plattenstapel zu verbinden? Dann brauchst du;
> nach meinem dafürhalten; überhaupt keine Firewall.
der Plattenstapel (ein Synology NAS, das keine andere Aufgabe hat, als
den Plattenplatz per iSCSI bereitzustellen) ist direkt per Ethernet
angeschlossen. Die Firewall ist derzeit komplett deaktiviert, was mir
missfällt, weil der Server ja auch noch andere Ethernet-Schnittstellen
bedient. Mit der Schnittstelle zum NAS will ich anfangen, da dieser zum
Betrieb des Servers erforderlich ist, denn u.a. liegen die /home
-Verzeichnisse darauf.
> "Plattenstapel" ist auch sehr vage. Ist das ein SAN oder ein NAS oder
> einfach ein weiterer Rechner mit vielen Platten die dieser per iscsi
> raus reicht - an einem nicht-exklusivem Netzwerk-Port?
Das NAS ist direkt, also ohne Umweg über einen Switch angeschlossen.
> Da dein SuSE PC vier NICs und davon zwei mal 10G haben soll gehe ich mal
> stark davon aus das es kein Desktop ist sondern eher ein Server oder?
Es ist eine Pizza-Box, die nichts anderes zu tun hat / haben soll als
den Plattenplatz bereitzustellen, Backup zu steuern und artverwandte
Sachen. In der Hoffnung, nichts vergessen zu haben, werden LAN-seitig
rsync und ssh benötigt, NAS-seitig nur iSCSI.
Bevor die Frage kommt, warum ich das nicht komplett dem NAS überlasse:
beim NAS bin ich weit weniger flexibel und von dem abhängig, was der
Hersteller und Drittanbieter mir anbieten. Unison und borg wären
Beispiele, bei denen es hakt, und es gibt noch mehr.
Folgen soll eine VM, die per cron nachts startet, wobei die allgemeine
LAN-Schnittstelle geschlossen und der zweite 10G-Port für die VM
geöffnet wird. Die VM soll dann mit borg ein Backup auf ein zweites NAS
machen. Nach Abschluss des Backups soll die VM wieder herunterfahren,
dabei den zweiten 10G-Port schließen und den allgemeinen LAN-Port wieder
öffnen, so im Groben meine Idee. Im ersten Schritt will ich den
Ist-Zustand auf einen korrekten Stand bringen, wozu eben auch eine
vernünftige Firewalleinstellung gehört. Da möchte ich mich allgemeinen
Konventionen anschließen.
--
Gruß
Alex