Meine Log-Dateien in /var/log umfassen mittlerweile 2.8 GB(!).
Wie kann ich diese Dateien gefahrlos verkleinern?
Kann ich die einfach löschen?
Danke schon mal!
--
G r u ß B e n
Jede Woche drei super Witze: http://Witze-Newsletter.de
Schreib an: mailto:subs...@Witze-Newsletter.de
# cat /dev/null > /var/log/MyLogFile oder
# > /var/log/MyLogFile
> Kann ich die einfach löschen?
Nein, da die Programme intern auf den Inode schreiben und nicht auf den
Dateinamen.
Löschen der Logdatei und neu erstellung führt dann dazu, da das program
weiter auf den alten inode schreibt - denn die neue datei hat meist auch
einen neuen inode.
-> FS läuft voll. Sehr schön zu sehen als sehr große differenz zwischen "du
und df"
Desweitern kann der syslogd nur auf Dateien schreiben, wenn sie bereits
existiern. Eine "Nullung" führt nur zu einer größe der datei von "0" ohne
den inode und den Dateinamen zu ändern.
Hajo
Logrotate.
> Kann ich die einfach löschen?
Wenn du die Logfiles nicht mehr brauchst, ja. Denk aber daran die
Dienste danach neu zu starten.
> Hallo!
>
> Meine Log-Dateien in /var/log umfassen mittlerweile 2.8 GB(!).
schön
>
> Wie kann ich diese Dateien gefahrlos verkleinern?
> Kann ich die einfach löschen?
auf jeder Distri sollte sich ein Programm logrotate mit samt den dazu
erforderlichen Einträgen im cron finden. Vielleicht suchst du mal in die
Richtung.
Und löschen nein, die werden noch benutzt, und wenn du sie löscht wird
überhaupt nichts mehr geloggt
ciao Peter
--
WWW : http://www.marbaise.de/ Uptime: 3 Days 19 Hours
Anwendungen zu Linux gesucht ?
http://freshmeat.net/ gibt Antworten
Benjamin König schrub:
> Meine Log-Dateien in /var/log umfassen mittlerweile 2.8 GB(!).
Wow!
> Wie kann ich diese Dateien gefahrlos verkleinern?
> Kann ich die einfach löschen?
Basierend auf SuSE Linux 8.0 pro
zu a)
shell aufmachen und vorgehen bis zu
<16:31:15> macmewes@linux:/etc $ ll log*
[...]
-rw-r--r-- 1 root root 521 Mär 23 20:26 logrotate.conf
[...]
Diese Datei als root editieren und entsprechenden Daemon neu starten.
oder auch ...
<16:34:16> macmewes@linux:/etc $ ll syslog.conf
-rw-r--r-- 1 root root 1232 Mai 17 18:31 syslog.conf
Diese Datei als root editieren und durch Einträge wie zB.
#
# all news-messages
#
# these files are rotated and examined by "news.daily"
#news.crit -/var/log/news/news.crit
#news.err -/var/log/news/news.err
#news.notice -/var/log/news/news.notice
# enable this, if you want to keep all news messages
# in one file
news.* -/var/log/news.all
... die Meldungen auf verschiedene Logfiles aufteilen.
Oder man legt sich eine Datei "/etc/logfiles" an. Da kann man
einstellen, wie groß ein LogFile werden darf.
Wenn CRON dann ein LogFile wegrotiert hat, dann kannst Du das alte
löschen.
#
# This file tells cron.daily, which log files have to be watched
#
# File max size mode ownership service
# (reload if
changed)
/var/log/mgetty.* +1024k 644 root.root
/var/log/vgetty.* +2048k 644 root.root
/var/log/vbox.tty* +1024k 644 root.root
/var/adm/isdn.log +1024k 644 root.root
/var/lib/xdm/xdm-errors +200k 644 root.root
/var/log/autobuild +4096k 644 root.root
/var/log/debug +1024k 640 root.root
/var/log/fetchmail +1024k 640 root.root
/var/log/isdn +4096k 644 root.root
/var/log/isdn.log +4096k 644 root.root
/var/log/isdncalls +1024k 644 root.root
/var/log/log.ceptd +1024k 640 root.root
/var/log/log.nmb +1024k 644 root.root
zu b)
Du solltest der entsprechenden Software sagen, daß es keine Logfiles
mehr schreiben soll (man "software"), dann dazugehörige Dienste neu
starten und dann kannst Du den alten Kram killen.
bis dahin
Martin Mewes
--
http://www.mamemu.de/ - Antworten bitte nur in der NG!
Linux User:274764 - http://counter.li.org/
>> Meine Log-Dateien in /var/log umfassen mittlerweile 2.8 GB(!).
>> Wie kann ich diese Dateien gefahrlos verkleinern?
>
> Logrotate.
http://www.balabit.hu/en/downloads/syslog-ng/ oder direkt daemontools
mit multilog.
Der fasst aber die Logfiles von z.B. Apache oder MySQL nicht an.
Du (macmewes) meintest am 25.05.02:
>> Meine Log-Dateien in /var/log umfassen mittlerweile 2.8 GB(!).
> logrotate.conf [...]
> Diese Datei als root editieren und entsprechenden Daemon neu
> starten.
[...]
> Oder man legt sich eine Datei "/etc/logfiles" an. Da kann man
> einstellen, wie groß ein LogFile werden darf.
Aber genau dafür ist doch die von Dir erwähnte "logrotate.conf" da!
Noch etwas eleganter wird es, wenn in "/etc/logrotate.d" die ganz
speziellen "*.conf"-Dateien nach Wunsch definiert werden; das ist
übersichtlicher als eine immer länger werdende "/etc/logrotate.conf".
Viele Gruesse!
Helmut
Mfg Jens
--
Hilfe zu LFS Problemen: http://www.lfsforum.de
> Der fasst aber die Logfiles von z.B. Apache oder MySQL nicht an.
...was manchmal recht positiv sein kann, wenn man webalizer und Co benutzen
möchte.
Grüße
Henning
[syslog-ng]
>> Der fasst aber die Logfiles von z.B. Apache oder MySQL nicht an.
>
> ...was manchmal recht positiv sein kann, wenn man webalizer und Co
> benutzen möchte.
man webalizer -> Incremental [fup2 de.comp.os.unix.apps.misc]
--
begin Winblows.mpg.exe
"a@b c"@d
Du (jensemann) meintest am 25.05.02:
> Warum nicht gleich metalog verwenden, ist schöner zu konfigurieren
> und kümmert sich um Log Rotation gleich selbst.
"gleich selbst"? Ohne daß ich sagen muß, welche Dateien angefaßt werden
müssen oder dürfen?
Ohne daß ich die Kriterien angeben darf oder muß (also z.B. "täglich"
oder aber "wenn mehr als 100 kByte")?
Viele Gruesse!
Helmut
> Meine Log-Dateien in /var/log umfassen mittlerweile 2.8 GB(!).
Hat deine Distribution kein logrotate?
Aber ich rate mal ins Blaue: Dein Rechner läuft nicht 24 Stunden durch.
Der cronjob zum Rotieren der Logfiles ist aber z.B. auf 6 Uhr morgens
eingestellt, wo dein Rechner nie läuft.
Daher gibt es soetwas wie anacron, welche solche Situationen meistert.
Jede halbwegs aktuelle Distribution bietet das an.
S°
--
Letzte Worte eines Wirtes: Tut mir leid, das Bier ist alle.
> Und löschen nein, die werden noch benutzt, und wenn du sie löscht wird
> überhaupt nichts mehr geloggt
Im dümmsten Fall sind die Dateien weg, aber die Platte läuft dennoch
weiter voll, weil z.B. der syslogd immer noch weiter in den von ihm noch
geöffenten File-Deskriptor schreibt.
S°
--
Letzte Worte eines Informatikers: Ich bleibe hier, bis das Problem
gelöst ist!
Man kann weder apache noch MySQL sagen, dass sie syslog benutzen
sollen?
Grüße
Marc, LAMP erfolgreich ignorierend und Webserver den Kollegen
überlassend
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Karlsruhe, Germany | Beginning of Wisdom " | Fon: *49 721 966 32 15
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fax: *49 721 966 31 29
Helmut Hullen schrub:
[logrotate.conf & /etc/logfiles]
> Aber genau dafür ist doch die von Dir erwähnte "logrotate.conf" da!
> Noch etwas eleganter wird es, wenn in "/etc/logrotate.d" die ganz
> speziellen "*.conf"-Dateien nach Wunsch definiert werden; das ist
> übersichtlicher als eine immer länger werdende
> "/etc/logrotate.conf".
Schulligung, das war ein echter /Mewes/ ;-)
> Benjamin =?ISO-8859-15?Q?K=F6nig?= <ben...@gmx.de> writes:
>
>> Hallo!
>>
>> Meine Log-Dateien in /var/log umfassen mittlerweile 2.8 GB(!).
>
> schön
>
>>
>> Wie kann ich diese Dateien gefahrlos verkleinern?
>> Kann ich die einfach löschen?
>
> auf jeder Distri sollte sich ein Programm logrotate mit samt den dazu
> erforderlichen Einträgen im cron finden. Vielleicht suchst du mal in
> die Richtung.
Ich habe Suse 7.2 - und dort ist solch ein Programm leider nicht
auffindbar. :(
> Löschen der Logdatei und neu erstellung führt dann dazu, da das program
> weiter auf den alten inode schreibt - denn die neue datei hat meist auch
> einen neuen inode.
> -> FS läuft voll. Sehr schön zu sehen als sehr große differenz zwischen "du
> und df"
licq legt ein Datei ~/metry, in die es dummerweise die logdatei
schreibt. Das wird aber sehr groß. (Seit gestern Abend 4,8MB:)
,----
| jakob@lenfi:~$ ls -lh metry
| -rw-r----- 1 jakob jakob 4.8M 25. Mai 23:34 metry
`----
Deswegen hab ich sie (manchmal bei laufendem licq :-/) gelöscht. Kann
ich den Fehler nachträglich korrigieren, ohne das FS neu zu erstellen?
,----
| lenfi:/home/jakob# df /home/
| Dateisystem 1k-Blöcke Benutzt Verfügbar Ben% montiert auf
| /dev/hda8 15385852 13644016 960276 94% /home
| lenfi:/home/jakob# du -s /home/
| 13611204 /home
| lenfi:/home/jakob#
`----
Es scheinen ja nur ca. 33000kb zu sein, aber ärgerlich ist es schon.
TIA, Jakob
--
OE = Trabi || XNews = Golf || Gnus = 30 Tonner, 10.000 PS, 300 Sachen
Höchstgeschwindigkeit, 2 Liter Verbrauch. Um damit zu fahren musst du zwar noch
mal in die Fahrschule, danach spuckst du den anderen aber auf der Autobahn von
oben auf den Kopf. [Frank Schmitt in de.comm.software.newsreader]
Ja, Prozess stoppen, datei nullen "> MyFile" und fsck ausführen.
ich weis allerdings nicht, ob fsck gemountete FS prüfen kann. Ansonsten
umounten.
Oder halt einen reboot durchführen.
Hajo
> Man kann weder apache noch MySQL sagen, dass sie syslog benutzen
> sollen?
Apache: Nein. Außerdem wüßte ich nicht, wie ich von 30 virtuellen
Servern sinnvoll aufteilen kann, wenn ich nicht gerade syslog-ng nutze.
Daher ist es schon gut, das er seine eigenen Logfiles schreibt.
S°
--
Letzte Worte eines Elektrikers: Ist die Sicherung draussen ?
Sven Hartge scripsit:
> Apache: Nein. Außerdem wüßte ich nicht, wie ich von 30 virtuellen
> Servern sinnvoll aufteilen kann, wenn ich nicht gerade syslog-ng
> nutze.
"-vv", bitte.
Was bedeutet "syslog-ng" in diesem Zusammenhang.
> Daher ist es schon gut, das er seine eigenen Logfiles schreibt.
Genau.
>> Apache: Nein. Außerdem wüßte ich nicht, wie ich von 30 virtuellen
>> Servern sinnvoll aufteilen kann, wenn ich nicht gerade syslog-ng
>> nutze.
> "-vv", bitte.
> Was bedeutet "syslog-ng" in diesem Zusammenhang.
Selber suchen mach glücklich:
http://freshmeat.net/search/?q=syslog-ng§ion=projects
S°
--
BOFH excuse #350:
paradigm shift...without a clutch
Norbert Tretkowski scripsit:
>> Was bedeutet "syslog-ng" in diesem Zusammenhang.
>
> http://www.balabit.hu/en/downloads/syslog-ng/
Mercie bien.
Gleich mal saugen.
Sven Hartge scripsit:
>> Was bedeutet "syslog-ng" in diesem Zusammenhang.
>
> Selber suchen mach glücklich:
> http://freshmeat.net/search/?q=syslog-ng§ion=projects
Du hast recht und normalerweise füttere ich den Konqueror mit
"gg:syslog-ng" selber, aber diesmal habe ich es schlicht und
ergreifend aus Faulheit nicht getan.
Trotzdem danke :-)
Martin Mewes <macm...@gmx.de> wrote:
> Sven Hartge scripsit:
>> Apache: Nein. Außerdem wüßte ich nicht, wie ich von 30 virtuellen
>> Servern sinnvoll aufteilen kann, wenn ich nicht gerade syslog-ng
>> nutze.
metalog koennte das AFAIK auch ...
> "-vv", bitte.
> Was bedeutet "syslog-ng" in diesem Zusammenhang.
syslog-ng ("syslog next generation") ist eine Alternative zum "her-
koemmlichen" syslogd. Einer der Vorteile ist, dassd er nicht nur nach
loglevel und logfacility die Logeintraege in verschiedene Dateien
aufteilen kann, sondern auch nach bestimmten strings die in den
Eintraegen vorkommen koennen. syslog-ng ist (neben einer Reihe
weiterer) *eine* moegliche alternative zu syslogd/klogd (eine weitere
waere wohl metalog, auch msyslog efuellt dieses Kriterium sowie eine
Anzahl weiterer Programme, wobei der syslogd/klogd und syslog-ng
vermutlich am verbreitetsten sind).
Tschuess,
Juergen Ilse (il...@usenet-verwaltung.org)
--
Das Netz ist Freude. Es ist Ekstase, die jeden einzelnen Nerv erglühen
läßt. Es ist Duft, den man fühlt. Es ist ein Bild, das man riecht.
Es ist Erfüllung - ein Geschmack, neben dem alles andere schal ist.
("Netzreiter-Preisung" aus dem Buch "Der Netzparasit" von Andreas Brandhorst)
syslog-ng ist bei sowas natürlich Pflicht.
>Daher ist es schon gut, das er seine eigenen Logfiles schreibt.
Es beraubt mich der Flexibilität, und das finde ich schon schade.
Grüße
Marc
Hmm?
| CustomLog "| logger" combined
Ob das jetzt sonderlich sinnvoll ist, sei dahingestellt.
Andreas
--
Andreas Ferber - dev/consulting GmbH - Bielefeld, FRG
---------------------------------------------------------
+49 521 1365800 - a...@devcon.net - www.devcon.net
>>> Man kann weder apache noch MySQL sagen, dass sie syslog benutzen
>>> sollen?
>> Apache: Nein. Außerdem wüßte ich nicht, wie ich von 30 virtuellen
>> Servern sinnvoll aufteilen kann, wenn ich nicht gerade syslog-ng nutze.
> syslog-ng ist bei sowas natürlich Pflicht.
>>Daher ist es schon gut, das er seine eigenen Logfiles schreibt.
> Es beraubt mich der Flexibilität, und das finde ich schon schade.
Wenn du das über syslog-ng machst, wirst du schnell fluchen. Bei meinen
normalen Installationen schreibt der Apache für jede Domain 3 Logfiles,
einmal access.log, einmal error.log und einmal stats.log (das ist ein
access.log mit allen Daten, die es zu loggen gibt, für webalizer,
analog, etc.)
So habe ich den Kram inklusive Log-Files einfach in meiner domains.conf
drin, die von der httpd.conf included wird.
Wenn ich die Logfiles jetzt noch durch syslog-ng separieren wollen, na
Mahlzeit.
Vor allem, weil ich syslog-ng als recht "teuer" in Erinnerung habe. Bei
einem größeren Durchsatz an Logzeilen könnte dies zu einem Nadelöhr
werden.
S°
--
Fachbegriffe der Informatik - Einfach erklärt
50: Version x.1
Kostenpflichtiger Bugfix (Kristian Köhntopp)
> * Benjamin König <ben...@gmx.de> [26.05.02 15:49]:
>> Peter Marbaise schrieb:
>> > auf jeder Distri sollte sich ein Programm logrotate mit samt den
>> > dazu erforderlichen Einträgen im cron finden. Vielleicht suchst du
>> > mal in die Richtung.
>> Ich habe Suse 7.2 - und dort ist solch ein Programm leider nicht
>> auffindbar. :(
>
> Google ist dein Freund.
> ftp://ftp.redhat.com/pub/redhat/linux/code/logrotate/
Gut - ich habe das Programm mittlerweile installiert. Aber wie benutze
ich das Programm?
logrotate --help gibt ja nicht viel her:
bkoenig:~ # logrotate --help
Usage: logrotate [OPTION...] <configfile>
-d, --debug Don't do anything, just test (implies -v)
-f, --force Force file rotation
-m, --mail=command Command to use to rotate logs
-s, --state=statefile Path of state file
-v, --verbose Display messages during rotation
Help options
-?, --help Show this help message
--usage Display brief usage message
Danke schon mal!