Marcus Jodorf <
m...@bogomips.de> wrote:
>Marc Haber <
mh+usene...@zugschl.us> schrieb:
>
>> Marcus Jodorf <
m...@bogomips.de> wrote:
>>> Und? Wenn Du manuell im chroot installierst, dann mußt Du halt
>>> efibootmgr, grub-install & Co entsprechend die korrekten Parameter
>>> mitgeben.
>>
>> Ist das denn irgendwo dokumentiert? Ich hab das Problem in dieser Form
>> nie gehabt, aber ich bin auch jedes Mal froh wenn es geht.
>
>AFAIK nicht wirklich abseits der man pages. Die waren schon immer recht
>grauslich, aber mittlerweile sind sie immerhin schon mal vohanden.
>Bei meinen ersten UEFI Erfahrungen, fehlte da sogar einfach noch alles.
Und das bei einer Thematik, mit der sich eh kaum jemand in der Tiefe
auskennt, und die alle Leute irgendwie benutzen.
>Und man muß halt den Gesamtablauf im Kopf haben, also z.B. auch an so
>Sachen denken, daß in /etc/initramfs-tools/conf.d/resume die korrekte
>UUID der swap partition steht, daß die initrd files auch upgedated
>werden, usw.
Ja, das ist aber bei BIOS-Systemen auch nicht anders. Suspend to Disk
benutze ich eh seit über zehn Jahre nicht mehr, wozu auch. Passt nicht
zu meinem Nutzungspattern.
>Die neue root partition hängst Du Dir dann z.B. nach /mnt.
>Du mußt dann /dev, /proc, /sys ins chroot bind-mounten,
/proc und /sys mounte ich meist "normal".
>dann „mkdir /mnt/run“,
>„mount -t tmpfs tmpfs /mnt/run“, „mkdir /mnt/run/lock“, dann
Das ist sauber, mach ich aber trotzdem nie.
>„chroot /mnt /usr/bin/env DISK=$DISK bash --login“,
Bei mir muss da meist ein chroot /mnt bash reichen (bash weil grml
sonst versucht eine zsh zu starten). ROOT ist auch noch etwas, was man
überschreiben sollte, sonst erzeugt man sich damit gerne auf Banana Pi
und Raspi eine Endlosschleife weil er immer das ROOT-Setting vom
Rescuesystem mit ins initramfs schreibt und dann beim booten stehen
bleibt.
>dann z.B. „debootstrap sid /mnt“,
>hostnamen und interfaces setzten, apt sources.lists setzen,
>apt update, „apt install --yes console-setup locales“,
>„dpkg-reconfigure locales tzdata keyboard-configuration console-setup“,
>dann
>„apt install dosfstools“,
Ah, ok, Du bist bei einer Installation. Ja, geht genauso, ich
installiere Debian auch meist so. Aber auch wenn man ein System retten
muss ist das der Way to go.
>Bei Device Angaben würde ich da auch immer mit
>/dev/disk/by-id/... arbeiten (und in Variablen packen) sobald mehrere
>Platten im Spiel sind.
Die sind allerdings erst da wenn udev läuft, das ist eventuell eine
zusätzliche Hürde in der Frühbootphase.
>UEFI Partition z.B. vorher mit
>„sgdisk -n1:1M:+512M -t1:EF00 $DISK“
>anlegen und mit
>„mkdosfs -F 32 -s 1 -n EFI ${DISK}-part1“
>formatieren.
>
>EFI partition unter /boot/efi mounten und fstab anpassen,
>„apt install --yes grub-efi-amd64 shim-signed“
>root password setzen: passwd,
>„update-initramfs -c -k all“,
>„update-grub“,
>„grub-install --target=x86_64-efi --efi-directory=/boot/efi \
> --bootloader-id=debian --recheck --no-floppy <DEVICE>“
>Das erledigt dann auch gleich schon den Eintrag mit efibootmgr in die
>Bootlist.
Aber efibootmgr sollte man dennoch kennne und benutzen können. Das
hapert bei mir immer noch.
>Mit LUKS and weiteren Späßen wird es dann sicher noch lustiger - aber
>habe ich mir noch nicht angetan.
Das ist gar nicht so schlimm, in die crypttab eintragen und gut. Da
gibt es eine Option "initramfs", damit wird dann dieses Device schon
im initramfs aufgeschlossen. #1055024 beachten.
Grüße
Marc
--
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