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Re: /etc/init.d vs systemd in opensuse

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Christian Garbs

unread,
Sep 29, 2022, 5:40:32 PM9/29/22
to
Mahlzeit!

wolfgang s <s...@sig.nature> wrote:

> Jetzt bei opensuse 15.3 finde ich zwar noch /etc/init.d vor, aber es
> ist leer. Keine Unterverzeichnisse vorhanden.
>
> Frage: Was bedeutet das? Beachtet systemd /etc/init.d noch, und wird
> der alte Mechanismus funktionieren wenn man da einfach die rc*.d
> Struktur händisch anlegt?

systemd hat WIMRE etwas, das aus Initskripten automatisch
systemd-Units erzeugen und automatisch ausführen kann. Ob opensuse
das konfiguriert hat, weiß ich nicht (hier läuft Debian - ich habe
auch noch was unter /etc/init.d, aber spontan habe ich nur Services
gefunden, die zusätzlich eine eigene systemd-Unit haben und dann die
benutzen).

Kannst Du es drauf ankommen lassen und einfach mal eine kleines Skript
dort ablegen, um zu schauen, was nach einen Reboot passiert?

> Falls nicht, was muss ich tun um das zu bewerkstelligen?

Statt der selbstgebauten Initskripte systemd-Units schreiben ;-P
Das ist gar nicht so schlimm.

Gruß
Christian
--
....Christian.Garbs....................................https://www.cgarbs.de
Schweinefleisch läßt sich jahrelang frischhalten,
indem Sie die Sau am Leben lassen.

Kay Martinen

unread,
Sep 30, 2022, 6:10:22 AM9/30/22
to
Am 29.09.22 um 05:10 schrieb wolfgang s:

> Die frühere Instanz war opensuse 15.1, die neue ist opensuse 15.3.

> In opensuse 15.1 ging das problemlos, da systemd sich
> rückwärtskompatibel verhielt. Das Verzeichnis /etc/init.d einschl. der
> rc*.d Unterverzeichnis war bereits bei Installation vorhanden, und wenn
> man dort nach alter Konvention erstellte Start/Stopskripte mit
> zugehörigen Symlinks in rc*.d ablegte wurden diese wie erwartet beim
> Boot gestartet.
>
> Jetzt bei opensuse 15.3 finde ich zwar noch /etc/init.d vor, aber es
> ist leer. Keine Unterverzeichnisse vorhanden.


Suche in den Repos nach einem Paket das vermutlich "init.d" im namen
trägt und systemd vermutlich davor. Dort müsste der SysVInit Generator
drin stecken der aus diesen Scripten systemd passendes macht. Ob der
aber auch alles mit bringt was sonst so in init.d steckte weiß ich
nicht. Vielleicht fehlt dir außerdem noch der SysV 'init' den systemd
ersetzt - oder ein Datenpaket in dem die Struktur steckt.

Du könntest natürlich auch poettering'sch lernen und eine sytemd unit
schreiben. Mal geschaut ob das auf dem alten System auch schon existiert?



Bye/
/Kay

--
"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?" :-)

Diedrich Ehlerding

unread,
Sep 30, 2022, 9:12:01 AM9/30/22
to
Kay Martinen meinte:

> Am 29.09.22 um 05:10 schrieb wolfgang s:
>
>> Die frühere Instanz war opensuse 15.1, die neue ist opensuse 15.3.
>
>> In opensuse 15.1 ging das problemlos, da systemd sich
>> rückwärtskompatibel verhielt. Das Verzeichnis /etc/init.d einschl.
>> der rc*.d Unterverzeichnis war bereits bei Installation vorhanden,
>> und wenn man dort nach alter Konvention erstellte Start/Stopskripte
>> mit zugehörigen Symlinks in rc*.d ablegte wurden diese wie erwartet
>> beim Boot gestartet.
>>
>> Jetzt bei opensuse 15.3 finde ich zwar noch /etc/init.d vor, aber es
>> ist leer. Keine Unterverzeichnisse vorhanden.
>
>
> Suche in den Repos nach einem Paket das vermutlich "init.d" im namen
> trägt und systemd vermutlich davor.

Evtl. das hier?

diedrich@diedrich:~> zypper se systemd|grep init
i+ | systemd-sysvinit | System V init tools | Paket
diedrich@diedrich:~>

--
gpg-Key (DSA 1024) D36AD663E6DB91A4
fingerprint = 2983 4D54 E00B 8483 B5B8 C7D1 D36A D663 E6DB 91A4
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