Google Groups no longer supports new Usenet posts or subscriptions. Historical content remains viewable.
Dismiss

OMV und Extras

176 views
Skip to first unread message

Kay Martinen

unread,
Apr 27, 2021, 5:00:03 PM4/27/21
to
Hallo

Ich Teste/Spiele mal wieder mit OpenMediaVault herum (in einer VM) weil
ich einen echten Server mit einem NAS OS auf USB Stick bespielen will.
Bisher hat sich OMV immer durch selbstzerstörerische "Qualitäten"
ausgezeichnet aber das war eine ältere Version (IMHO V.4 oder
'Arrakis'). Also auf's neue mit OMV Version 5 amd64 unter Oracle
Virtualbox (auf einem 64-bit Host)

Für die Installation auf Stick (ich hab stattdessen S-ATA SSD Emulation
gewählt) soll man zwingend das flashmemory-plugin installieren. Steht so
in der Doku. Das Plugin ist aber nicht in den hauseigenen Erweiterungen
zu finden. Sondern auf einer omv-extras.org Seite. Die als erstes mal
ein ungültiges Zertifikat präsentiert was meinen Firefox davon abhält
die Seite zu zeigen. Nicht gut! Zuletzt vor vielleicht einem Jahr war
das auch schon so. Interessiert das niemanden oder liegt's an meinem
Browser?

Nach ausnahme abnicken findet sich dort nur ein "draft flashplugin for
OMV6" die es noch nicht gibt. Im Blog von OMV selbst wird aber schon mal
Werbung gemacht für tolle Widgets im Dashboard der "upcoming" Version.
Hmpf! Weiter findet sich nur eine wget Zeile mit der man die OMV-Extras
händisch einbinden solle. Was soll ich sagen, ich hab es gemacht und
fühlte mich unwohl dabei. So als sei die Installation damit schon ähh
Sicherheits-technisch "beschmutzt". Paranoia? Wenn man die Vorzeichen
bedenkt...

Nun, danach taucht auch wirklich omv-extras in der WebUI auf. Und unter
den "erweiterungen das flashmemory-plugin". Installieren ging auch. Dann
taucht unter Datenträger ein Eintrag Flash-speicher auf.

Und dort lese ich unter einer nicht-aktiven Zeile mit einem device namen
und einer "Schreibe kbytes" Zahl...

> Bemerkungen (optional)
>
> Fstab (/etc/fstab) muss manuell geändert werden. Folgenden Schritte ändern:
>
> Login als root lokal oder über ssh
> Führen Sie den folgenden Befehl aus: nano /etc/fstab
> Fügen Sie Dateizugriffszeiten und Ordnerzugriffszeiten als root Optionen ein. Siehe vorher und nach Beispieleinträge:
>
> ANFANG:
> UUID=ccd327d4-a1ed-4fd2-b356-3b492c6f6c34 / ext4 errors=remount-ro 0 1
> NACH:
> UUID=ccd327d4-a1ed-4fd2-b356-3b492c6f6c34 / ext4 noatime,nodiratime,errors=remount-ro 0 1
>
> Auskommentieren der Swap-Partition. Siehe vorher und nach Beispieleinträge (nur ein # am Anfang der Zeile eintragen):
>
> ANFANG:
> UUID=a3c989d8-e12b-41d3-b021-098155d6b21b none swap sw 0 0
> NACH:
> #UUID=a3c989d8-e12b-41d3-b021-098155d6b21b none swap sw 0 0
>
> STRG-o Speichern
> STRG-x Verlassen
> If you disable swap, initramfs resume should be fixed to avoid mdadm messages.
>
> Remove the resume file:
> rm /etc/initramfs-tools/conf.d/resume
> Update initramfs:
> update-initramfs -u
>
> On systems using GPT, swap will still be auto-detected. The swap partition should be turned off and wiped.
>
> Find the swap partition with:
> blkid | grep swap
> Example output where /dev/sda2 is the swap partition:
> /dev/sda2: UUID="01c2d1ab-354b-4e2b-8d7c-ca35793f5fe7" TYPE="swap" PARTUUID="4f64854c-02"
> Disable the swap partition with swapoff:
> swapoff /dev/sda2
> Wipe the swap partition with wipefs:
> wipefs -a /dev/sda2
>
> Neu starten
>

Ich habe das obige alles ausgeführt da fstab die genannten Einträge
NICHT enthielt. Allerdings kommt nach dem Boor und 'initialising
Ramdisk...' erst mal minutenlang überhaupt nichts. Weshalb ich noch mal
neu gestartet habe. Und dann kommt an der stelle mdadm und meldet etwas
von nicht gefundenen laufwerken oder automatically... gefolgt von
"giving up looking for swapspace oder so. Danach die clean meldung des
root-device und normaler start.

Ich hatte noch überhaupt keine Datenlaufwerke angeschlossen, nur das
bootlaufwerk. Die mdadm meldungen kamen aber bei jedem neustart bisher.
Die Datei /etc/initramfstools/conf.d/resume ist aber weg, allerdings kam
beim ersten ausführen von update-initramfs -u eine meldung das man
resume erstellen solle für... ??? (Vergessen was)

Ich hab jetzt Datenlaufwerke hinzu gefügt so das mdadm etwas zum scannen
hat. Nun kommen nur noch dmesg-artige meldungen über incomplete options
bei laufwerken.

Das alles passiert in einer VM unter Virtualbox auf einem Ubuntu Linux.
Aber ist das relevant? Ich muß leider sagen das ich OMV immer noch eher
"durchwachsen" betrachte.

Andererseits wollte TrueNAS Core 12 auf dem Echten Server nicht auf
einen Stick installieren der 7,2 GB (Nominal 8 GB) hat (obwohl das gehen
soll) und von eben diesem Stick gestartet wird der vorher für den
installer verwendete 64 GB Stick überhaupt nicht als Install-Ziel
angezeigt. Auf dessen Entfernen und erneutes Stecken wird aber mit
Konsolen-Meldungen reagiert. Folglich wird er erkannt. Komisch, das!

Ansich wäre mir OMV sympatischer als NAS weil linux und debian-basiert
und BSD nicht so meine Welt ist auch wenn es den Ruf hat stabil zu sein.

Aber die obigen unpassenden hinweise, unregelmäßigkeiten und
überraschenden Wendungen lassen mich zweifeln ob das langfristig läuft.

Kay

--
Posted via leafnode

Thomas Wiegner

unread,
Apr 29, 2021, 2:12:15 PM4/29/21
to
On Tue, 27 Apr 2021, Kay Martinen <use...@martinen.de> wrote:

> Andererseits wollte TrueNAS Core 12 auf dem Echten Server nicht auf
> einen Stick installieren der 7,2 GB (Nominal 8 GB) hat (obwohl das gehen
> soll) und von eben diesem Stick gestartet wird der vorher für den
> installer verwendete 64 GB Stick überhaupt nicht als Install-Ziel
> angezeigt. Auf dessen Entfernen und erneutes Stecken wird aber mit
> Konsolen-Meldungen reagiert. Folglich wird er erkannt. Komisch, das!

https://www.ixsystems.com/blog/how-to-install-truenas-core/

| Boot device (SSD or HDD): Also known as the boot drive. At least
| 8 GB of storage capacity is required to serve as the boot device
| for TrueNAS. An SSD is an ideal choice for longevity; keep in
| mind that the entire disk will be used for the TrueNAS operating
| system. USB sticks are no longer recommended, due to the high
| amount of write tasks on TrueNAS.

Also lieber nicht machen, ist eigentlich schon eine ganze Weile
so. Im Manual wird, wenn ich mich recht entsinne, schon seit
Version 9.10 davon abgeraten. Auf der Homepage stand damals noch,
dass USB OK wäre. Die haben das wohl endlich mal grade gezogen.

--
[X] Nail here for new Monitor

Kay Martinen

unread,
Apr 29, 2021, 3:40:02 PM4/29/21
to
Am 29.04.21 um 20:11 schrieb Thomas Wiegner:
> On Tue, 27 Apr 2021, Kay Martinen <use...@martinen.de> wrote:
>
>> Andererseits wollte TrueNAS Core 12 auf dem Echten Server nicht auf
>> einen Stick installieren der 7,2 GB (Nominal 8 GB) hat (obwohl das gehen
>> soll) und von eben diesem Stick gestartet wird der vorher für den
>> installer verwendete 64 GB Stick überhaupt nicht als Install-Ziel
>> angezeigt. Auf dessen Entfernen und erneutes Stecken wird aber mit
>> Konsolen-Meldungen reagiert. Folglich wird er erkannt. Komisch, das!
>
> https://www.ixsystems.com/blog/how-to-install-truenas-core/
>
> | Boot device (SSD or HDD): Also known as the boot drive. At least
> | 8 GB of storage capacity is required to serve as the boot device
> | for TrueNAS. An SSD is an ideal choice for longevity; keep in
> | mind that the entire disk will be used for the TrueNAS operating
> | system. USB sticks are no longer recommended, due to the high
> | amount of write tasks on TrueNAS.

Und das heißt jetzt der nimmt das genau weil 7,2 GB Gemeldete Kapazität
eben nicht 8 GB sind (welcher 8 GB stick hat denn die?) oder der
Installer erkennt einen USB Stick fängt an drauf zu installieren und
merkt dann erst "ach moment mal, auf USB soll ich ja nich" und schmeist
dann eine "Medium zu klein" Fehlermeldung?

Letzteres würde zumindest erklären warum er den 64 GB stick überhaupt
erst garnicht anzeigt. :-)


> Also lieber nicht machen, ist eigentlich schon eine ganze Weile
> so. Im Manual wird, wenn ich mich recht entsinne, schon seit
> Version 9.10 davon abgeraten. Auf der Homepage stand damals noch,
> dass USB OK wäre. Die haben das wohl endlich mal grade gezogen.

Tja nun. Auch wenn's da Unterschiede geben mag (Sticks als Resterampe
für Chips die nicht für SSD taugen?) sollte die Technik ansich doch die
gleiche sein. Und wenn es um write-tasks geht, dafür gibt's doch auch
Methoden das zu minimieren. Oder; wie ich's auf einem rpi1 machte; legt
man /var oder das logdir oder das wo viel geschrieben wird auf Dreheisen.

Thomas Wiegner

unread,
Apr 29, 2021, 4:33:31 PM4/29/21
to
On Thu, 29 Apr 2021, Kay Martinen <use...@martinen.de> wrote:
> Am 29.04.21 um 20:11 schrieb Thomas Wiegner:

>> https://www.ixsystems.com/blog/how-to-install-truenas-core/
>>
>> | Boot device (SSD or HDD): Also known as the boot drive. At least
>> | 8 GB of storage capacity is required to serve as the boot device
>> | for TrueNAS. An SSD is an ideal choice for longevity; keep in
>> | mind that the entire disk will be used for the TrueNAS operating
>> | system. USB sticks are no longer recommended, due to the high
>> | amount of write tasks on TrueNAS.
>
> Und das heißt jetzt der nimmt das genau weil 7,2 GB Gemeldete Kapazität
> eben nicht 8 GB sind (welcher 8 GB stick hat denn die?) oder der
> Installer erkennt einen USB Stick fängt an drauf zu installieren und
> merkt dann erst "ach moment mal, auf USB soll ich ja nich" und schmeist
> dann eine "Medium zu klein" Fehlermeldung?
>
> Letzteres würde zumindest erklären warum er den 64 GB stick überhaupt
> erst garnicht anzeigt. :-)

Könnte auch am Mainboard gelegen haben. FreeBSD ist da manchmal etwas
wählerisch.

>> Also lieber nicht machen, ist eigentlich schon eine ganze Weile
>> so. Im Manual wird, wenn ich mich recht entsinne, schon seit
>> Version 9.10 davon abgeraten. Auf der Homepage stand damals noch,
>> dass USB OK wäre. Die haben das wohl endlich mal grade gezogen.
>
> Tja nun. Auch wenn's da Unterschiede geben mag (Sticks als Resterampe
> für Chips die nicht für SSD taugen?) sollte die Technik ansich doch die
> gleiche sein. Und wenn es um write-tasks geht, dafür gibt's doch auch
> Methoden das zu minimieren. Oder; wie ich's auf einem rpi1 machte; legt
> man /var oder das logdir oder das wo viel geschrieben wird auf Dreheisen.

Gilt aber eben nicht für TrueNAS. Genau auf das optimieren für Flash
wird eben verzichtet. Und da ganze eine Appliance ist, kann man da auch
nicht viel machen. Da kann man bei OMV, das ja quasi nur ein AddOn auf Debian
Unterbau ist, vermutlich deutlich mehr drehen.

Kay Martinen

unread,
Apr 30, 2021, 8:20:07 AM4/30/21
to
Am 29.04.21 um 22:33 schrieb Thomas Wiegner:
> On Thu, 29 Apr 2021, Kay Martinen <use...@martinen.de> wrote:
>> Am 29.04.21 um 20:11 schrieb Thomas Wiegner:
>
>> Und das heißt jetzt der nimmt das genau weil 7,2 GB Gemeldete Kapazität
>> eben nicht 8 GB sind (welcher 8 GB stick hat denn die?) oder der
>> Installer erkennt einen USB Stick fängt an drauf zu installieren und
>> merkt dann erst "ach moment mal, auf USB soll ich ja nich" und schmeist
>> dann eine "Medium zu klein" Fehlermeldung?
>>
>> Letzteres würde zumindest erklären warum er den 64 GB stick überhaupt
>> erst garnicht anzeigt. :-)
>
> Könnte auch am Mainboard gelegen haben. FreeBSD ist da manchmal etwas
> wählerisch.

HP Proliant DL 380 G4? Erkennt ein Raid mit über 100 GB am Controller
aber keinen 64 GB Stick am USB 2.0 Port? Hmm. Vielleicht sollte ich den
mal mit einem Knoppix oder was anderem Testen.

Ach moment mal: Ich hatte TrueNAS core 12.ISO mit dd auf den 64 GB Stick
geschrieben und der Server hat davon anstandslos gebootet, zeigte auch
den kleineren Stick an. Nur umgekehrt (Installer vom 8 GB Stick, 64GB
als Target) da klappte es nicht. Ist doch seltsam oder?

Ich werd es noch mal drauf schreiben zum Test.

>> Methoden das zu minimieren. Oder; wie ich's auf einem rpi1 machte; legt
>> man /var oder das logdir oder das wo viel geschrieben wird auf Dreheisen.
>
> Gilt aber eben nicht für TrueNAS. Genau auf das optimieren für Flash
> wird eben verzichtet. Und da ganze eine Appliance ist, kann man da auch
> nicht viel machen.

Wenn die auf Flash-optimieren verzichten aber SSD empfehlen: Wie lange
soll die dann halten - bei deren "write tasks". Ich las nix davon das
die ein eigenes Dreheisen für ZFS, Journal o.a. häufig geschriebenes
erwarten. Auch wenn SSD heute besser sind, für höhere Schreiblasten vom
System selbst würde ich immer eine HDD vorziehen.

> Da kann man bei OMV, das ja quasi nur ein AddOn auf Debian
> Unterbau ist, vermutlich deutlich mehr drehen.

Hast du meinen Ur-Post noch mal gelesen? Da bekommt man das
Flashmemory-Plugin nur wenn man die genannte Seite/Repo händisch in OMV
ein bindet. Mit Infos von einer Webseite die seit Monaten ein falsches
Zertifikat auswirft und die mein Browser für "gefährlich" hält. Wie
vertrauenswürdig ist das denn? Und OMV ist da ähnlich wie TrueNAS. Stick
oder SSD empfohlen. Über die UI sehe ich aber auch keine Möglichkeit
z.b. das logdir zu verlegen. Wird wohl nur in der shell gehen und im
Single-user mode. Oder was immer systemd dazu einfällt... wie man dessen
journal verlegt müsste ich noch nachlesen. Am einfachsten wohl noch in
dem man ein dreheisen einrichtet und ihm als Mount unterschiebt.

Thomas Wiegner

unread,
May 1, 2021, 4:55:26 AM5/1/21
to
On Fri, 30 Apr 2021, Kay Martinen <use...@martinen.de> wrote:
> Am 29.04.21 um 22:33 schrieb Thomas Wiegner:
>>
>> Könnte auch am Mainboard gelegen haben. FreeBSD ist da manchmal etwas
>> wählerisch.
>
> HP Proliant DL 380 G4? Erkennt ein Raid mit über 100 GB am Controller
> aber keinen 64 GB Stick am USB 2.0 Port? Hmm. Vielleicht sollte ich den
> mal mit einem Knoppix oder was anderem Testen.

Naja, bei solch antiker Hardware war vielleicht die USB-Boot
Unterstüzung noch nicht so toll.

>>> Methoden das zu minimieren. Oder; wie ich's auf einem rpi1 machte; legt
>>> man /var oder das logdir oder das wo viel geschrieben wird auf Dreheisen.
>>
>> Gilt aber eben nicht für TrueNAS. Genau auf das optimieren für Flash
>> wird eben verzichtet. Und da ganze eine Appliance ist, kann man da auch
>> nicht viel machen.
>
> Wenn die auf Flash-optimieren verzichten aber SSD empfehlen: Wie lange
> soll die dann halten - bei deren "write tasks". Ich las nix davon das
> die ein eigenes Dreheisen für ZFS, Journal o.a. häufig geschriebenes
> erwarten. Auch wenn SSD heute besser sind, für höhere Schreiblasten vom
> System selbst würde ich immer eine HDD vorziehen.

Also zwischen SSD und USB-Flash Sticks ist schon ein gewaltiger
Unterschied. Das Gerücht, dass SSDs schnell kaputt gehen bei hoher
Schreiblast hält sich ja immer noch hartnäckig. So lange da ein NAS
nicht als Backend für eine Videoüberwachungsanlage benutzt wird, würde
ich mir da keine Gedanken machen.

>> Da kann man bei OMV, das ja quasi nur ein AddOn auf Debian
>> Unterbau ist, vermutlich deutlich mehr drehen.
>
> Hast du meinen Ur-Post noch mal gelesen? Da bekommt man das
> Flashmemory-Plugin nur wenn man die genannte Seite/Repo händisch in OMV
> ein bindet. Mit Infos von einer Webseite die seit Monaten ein falsches
> Zertifikat auswirft und die mein Browser für "gefährlich" hält. Wie
> vertrauenswürdig ist das denn? Und OMV ist da ähnlich wie TrueNAS. Stick
> oder SSD empfohlen. Über die UI sehe ich aber auch keine Möglichkeit
> z.b. das logdir zu verlegen. Wird wohl nur in der shell gehen und im
> Single-user mode. Oder was immer systemd dazu einfällt... wie man dessen
> journal verlegt müsste ich noch nachlesen. Am einfachsten wohl noch in
> dem man ein dreheisen einrichtet und ihm als Mount unterschiebt.

Zu OMV kann ich nix sagen, das kenne ich nur periphär, aber nochmal:
Bei TrueNAS wird explizit von der Benutzung von USB-Stick als Bootmedium
abgeraten.

Christian Garbs

unread,
May 1, 2021, 6:44:40 PM5/1/21
to
Mahlzeit!

Kay Martinen <use...@martinen.de> wrote:

> Tja nun. Auch wenn's da Unterschiede geben mag (Sticks als Resterampe
> für Chips die nicht für SSD taugen?) sollte die Technik ansich doch die
> gleiche sein.

Ich glaube nicht, dass ein 8GB-USB-Stick noch 1GB Speicher extra hat
und im Leerlauf hinter Deinem Rücken halbeschriebene Pages
zusammenmappt, um freien Patz zu schaffen. Dem fehlt der Controller
(und das RAM) für sowas.

> Und wenn es um write-tasks geht, dafür gibt's doch auch Methoden das
> zu minimieren. Oder; wie ich's auf einem rpi1 machte; legt man /var
> oder das logdir oder das wo viel geschrieben wird auf Dreheisen.

Das Verteilen von Partitionen wird möglich, aber vermutlich
nicht vorgesehen und unterstützt sein: Wenn das eine NAS-Distribution
ist, dann wird die tunlichst das System von den Daten trennen (damit
man das System z.B. updaten oder tauschen kann, ohne an die
Datenplatten zu müssen) und aus der Trennung ergibt sich, dass das
System halt nur da liegt, wo es liegt ;-)

Gruß
Christian
--
....Christian.Garbs....................................https://www.cgarbs.de
"Mass destruction! Mass destruction!" Percy ranted. "Whoops. Sorry.
Mass can't be destroyed or created. It just changes form."
(Pearson Mui, Leap Years part 2)

Christian Garbs

unread,
May 1, 2021, 6:51:12 PM5/1/21
to
Mahlzeit!

Kay Martinen <use...@martinen.de> wrote:

> Für die Installation auf Stick (ich hab stattdessen S-ATA SSD Emulation
> gewählt) soll man zwingend das flashmemory-plugin installieren. Steht so
> in der Doku. Das Plugin ist aber nicht in den hauseigenen Erweiterungen
> zu finden. Sondern auf einer omv-extras.org Seite. Die als erstes mal
> ein ungültiges Zertifikat präsentiert was meinen Firefox davon abhält
> die Seite zu zeigen. Nicht gut! Zuletzt vor vielleicht einem Jahr war
> das auch schon so. Interessiert das niemanden oder liegt's an meinem
> Browser?

Hast Du denn das vor einem Jahr auch denen erzählt (Bugreport?) oder
nur uns hier? ;-)

Es scheint aber tatsächlich an Deinem Browser zu liegen:
http://omv-extras.org leitet auf https://wiki.omv-extras.org/ und das
hat Stand vor 1 Minute ein gültiges Let's Encrypt-Zertifikat, haltbar
bis 7/3/2021, 3:33:50 AM.

(Oh, seit wann zeigt Firefox denn Zertifikate in einem eigenen Tab
statt in einem modalen Dialog an? Das ist viel praktischer so.)

Gruß
Christian
--
....Christian.Garbs....................................https://www.cgarbs.de
Reality is for those who can't face Science Fiction.

Kay Martinen

unread,
May 1, 2021, 7:50:02 PM5/1/21
to
Am 02.05.21 um 00:51 schrieb Christian Garbs:
> Mahlzeit!
>
> Kay Martinen <use...@martinen.de> wrote:
>
>> zu finden. Sondern auf einer omv-extras.org Seite. Die als erstes mal
>> ein ungültiges Zertifikat präsentiert was meinen Firefox davon abhält
>> die Seite zu zeigen. Nicht gut! Zuletzt vor vielleicht einem Jahr war
>> das auch schon so. Interessiert das niemanden oder liegt's an meinem
>> Browser?
>
> Hast Du denn das vor einem Jahr auch denen erzählt (Bugreport?) oder
> nur uns hier? ;-)

Ich weiß nicht mehr ob ich letztes Jahr da hin schrieb. Evtl. hatte ich
nur Interesse aber kein Konkretes Install-Ziel und habs gelassen.

> Es scheint aber tatsächlich an Deinem Browser zu liegen:
> http://omv-extras.org leitet auf https://wiki.omv-extras.org/ und das
> hat Stand vor 1 Minute ein gültiges Let's Encrypt-Zertifikat, haltbar
> bis 7/3/2021, 3:33:50 AM.


Ja, aber Gültig ab 4. April diesen Jahres. Möglicherweise habe ich die
davor besucht. Allerdings, wenn ich richtig erinnere auch erst kürzlich
und da wieder eine Zertifikats-warnung erhalten. Deren genauen Text ich
nicht erinnere.

Möglich das mein Browser von früher eine Ausnahme gespeichert hatte und
jetzt wg. des neuen Zertifikats warnte.

> (Oh, seit wann zeigt Firefox denn Zertifikate in einem eigenen Tab
> statt in einem modalen Dialog an? Das ist viel praktischer so.)

Seit 1 oder 2 Versionen wenn ich recht erinnere. Nicht das es früher
besser funktioniert hätte aber ich find es ungewöhnlich.

Ein Browser-Tab sollte meiner Ansicht nach nur Webseiten enthalten
dürfen, keine Internen Anzeigen oder Konfig-Dialoge.

Wundert eigentlich das noch keiner die Konfig-Seiten nachbaute und damit
user in eine Falle lockte.

Christian Garbs

unread,
May 2, 2021, 11:06:39 AM5/2/21
to
Mahlzeit!

Kay Martinen <use...@martinen.de> wrote:
> Am 02.05.21 um 00:51 schrieb Christian Garbs:

[SSL-Problem auf omv-extras.org]

>> Es scheint aber tatsächlich an Deinem Browser zu liegen:
>> http://omv-extras.org leitet auf https://wiki.omv-extras.org/ und das
>> hat Stand vor 1 Minute ein gültiges Let's Encrypt-Zertifikat, haltbar
>> bis 7/3/2021, 3:33:50 AM.

> Ja, aber Gültig ab 4. April diesen Jahres. Möglicherweise habe ich die
> davor besucht. Allerdings, wenn ich richtig erinnere auch erst kürzlich
> und da wieder eine Zertifikats-warnung erhalten. Deren genauen Text ich
> nicht erinnere.

Das ist bei Let's Encrypt normal: Die Zertifikate haben eine maximale
Laufzeit von 3 Monaten und man erneuert sie normalerweise monatlich.

> Möglich das mein Browser von früher eine Ausnahme gespeichert hatte und
> jetzt wg. des neuen Zertifikats warnte.

Wenn Dein Browser Let's-Encrypt-Zertifikate 'festtackert', dann wirst
Du damit regelmäßig keinen Spaß haben, weil die ständig rotiert werden.

Guck mal am 5. Mai auf die Seite, da wird es vermutlich das nächste
neue Zertifikat geben.

In der Nacht auf Dienstag wechselt mein Webserver dann auch :-)

/etc/cron.d/local-acme-tiny:
20 1 4 * * acme-tiny /home/acme-tiny/update-cgarbs.sh

>> (Oh, seit wann zeigt Firefox denn Zertifikate in einem eigenen Tab
>> statt in einem modalen Dialog an? Das ist viel praktischer so.)
>
> Seit 1 oder 2 Versionen wenn ich recht erinnere. Nicht das es früher
> besser funktioniert hätte aber ich find es ungewöhnlich.
>
> Ein Browser-Tab sollte meiner Ansicht nach nur Webseiten enthalten
> dürfen, keine Internen Anzeigen oder Konfig-Dialoge.

about:config, about:memory etc. gibt es aber auch schon ewig.

> Wundert eigentlich das noch keiner die Konfig-Seiten nachbaute und damit
> user in eine Falle lockte.

Man muss ja doch erstmal durch den Popup-Dialog durch, das sind nur
die hintersten Tiefen dann. Aber ja, die Gefahr besteht
grundsätzlich, wenn man nicht in die URL guckt. about:irgendwas
kriegt man glaube ich grundsätzlich nicht von außen geöffnet.

Gruß
Christian
--
....Christian.Garbs....................................https://www.cgarbs.de
Man soll den Mann nicht vor dem Morgen loben!

Marc Haber

unread,
May 3, 2021, 2:34:50 AM5/3/21
to
Thomas Wiegner <wie...@gmx.de> wrote:
>On Fri, 30 Apr 2021, Kay Martinen <use...@martinen.de> wrote:
>> Am 29.04.21 um 22:33 schrieb Thomas Wiegner:
>>>
>>> Könnte auch am Mainboard gelegen haben. FreeBSD ist da manchmal etwas
>>> wählerisch.
>>
>> HP Proliant DL 380 G4? Erkennt ein Raid mit über 100 GB am Controller
>> aber keinen 64 GB Stick am USB 2.0 Port? Hmm. Vielleicht sollte ich den
>> mal mit einem Knoppix oder was anderem Testen.
>
>Naja, bei solch antiker Hardware war vielleicht die USB-Boot
>Unterstüzung noch nicht so toll.

Don't get me started with HP Servern und USB Boot. Ich hatte mal
einen, der hat meinen Start-Stick gleich dreimal erkannt und natürlich
von keiner der drei Instanzen gebootet.

Der Support reagierte lapidar mit einer (kurzen) Liste von
HP-Teile-Nummern der einzigen unterstützten USB-Sticks. Recht schönen
Dank auch, so kann man es sich auch einfach machen.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834

Ulli Horlacher

unread,
May 3, 2021, 2:59:33 AM5/3/21
to
Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:

> Don't get me started with HP Servern und USB Boot.

Dito HP-PCs: das Land Baden-Wuerttemberg hatte mal mehrere 10k davon
gekauft, die nur von manchen USB-Sticks booten konnte, aber mit jeweils 5
Minuten schwarzem Bildschirm. In der Zeit tat sich GAR NICHTS.

--
Ullrich Horlacher Server und Virtualisierung
Rechenzentrum TIK
Universitaet Stuttgart E-Mail: horl...@tik.uni-stuttgart.de
Allmandring 30a Tel: ++49-711-68565868
70569 Stuttgart (Germany) WWW: http://www.tik.uni-stuttgart.de/

Kay Martinen

unread,
May 3, 2021, 12:00:06 PM5/3/21
to
Am 03.05.21 um 08:59 schrieb Ulli Horlacher:
> Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:
>
>> Don't get me started with HP Servern und USB Boot.
>
> Dito HP-PCs: das Land Baden-Wuerttemberg hatte mal mehrere 10k davon
> gekauft, die nur von manchen USB-Sticks booten konnte, aber mit jeweils 5
> Minuten schwarzem Bildschirm. In der Zeit tat sich GAR NICHTS.

Wie bekommt man es denn hin das ein Board nur von bestimmten Sticks
startet oder diese schlicht ablehnt zu erkennen?

Da träumen doch große Firmen mit vielen Windows-Installationen und
Spielsüchtigen Angestellten von. Stattdessen muß man sich dort mit
usb-filter treibern oder GPO-Limits oder sonstigem behelfen.

Wo es doch so einfach sein könnte: Einfach HP PCs anschaffen und die
Liste der dran laufenden Sticks verstecken und nur den Admins zugänglich
machen. :-)

Mal im ernst jetzt: Sitzt da im BIOS eine Routine die bei bestimmten
Device-IDs Ja sagt und bei anderen Nein? Das wäre dann ja ein LowLevel
Lockout der wohl auch von der Software oben drauf nicht ausgehebelt
werden könnte. Aber das ganze macht vermutlich noch einen Unterschied
zwischen POST und "Bootphase" sprich BBS-Menü und anschließendem
Normalbetrieb.

Wenn nicht: Siehe oben. Da Träumt der IT Boss doch von. :-)

Ich las gelegentlich davon das ähnliche Lockouts auch bei Platten u.a.
vorkommen. Vermutlich nicht nur bei HP.

Anekdotisches:

Ein HP PSC2210 AIO Drucker mit Combo-Kartenslot hat hier mal das
Zitierte Problem ausgelöst. Allerdings weil eine CF Karte aus einer
Kamera drin steckte und der PC die unbedingt booten wollte. Doch die
Kamera braucht nicht von Karte booten also ging's nicht. :-) Schön fand
ich das der mit einem Knopf einen Index-druck der Bilder auf der Karte
machen konnte. Ganz ohne PC-Beteiligung. Weil ich geräte mag die genug
Offline-Intelligenz haben um so sachen selbst zu erledigen.

Aber ich war schon erstaunt als das OS auch nach meiner Rückkehr noch
nicht wieder lief. Lösung war einfach. Karte raus, Reset-Knopf und
Läuft! Mußte nur erst mal drauf kommen das da noch was im Kartenslot
steckte, tief drin so das man's kaum sah.

Die CF hab ich immer noch. Jetzt Bootfähig in einem ThinClient. War mal
mein Internet-Router (FLI4L). :-)
0 new messages