Hallo
Ich Teste/Spiele mal wieder mit OpenMediaVault herum (in einer VM) weil
ich einen echten Server mit einem NAS OS auf USB Stick bespielen will.
Bisher hat sich OMV immer durch selbstzerstörerische "Qualitäten"
ausgezeichnet aber das war eine ältere Version (IMHO V.4 oder
'Arrakis'). Also auf's neue mit OMV Version 5 amd64 unter Oracle
Virtualbox (auf einem 64-bit Host)
Für die Installation auf Stick (ich hab stattdessen S-ATA SSD Emulation
gewählt) soll man zwingend das flashmemory-plugin installieren. Steht so
in der Doku. Das Plugin ist aber nicht in den hauseigenen Erweiterungen
zu finden. Sondern auf einer
omv-extras.org Seite. Die als erstes mal
ein ungültiges Zertifikat präsentiert was meinen Firefox davon abhält
die Seite zu zeigen. Nicht gut! Zuletzt vor vielleicht einem Jahr war
das auch schon so. Interessiert das niemanden oder liegt's an meinem
Browser?
Nach ausnahme abnicken findet sich dort nur ein "draft flashplugin for
OMV6" die es noch nicht gibt. Im Blog von OMV selbst wird aber schon mal
Werbung gemacht für tolle Widgets im Dashboard der "upcoming" Version.
Hmpf! Weiter findet sich nur eine wget Zeile mit der man die OMV-Extras
händisch einbinden solle. Was soll ich sagen, ich hab es gemacht und
fühlte mich unwohl dabei. So als sei die Installation damit schon ähh
Sicherheits-technisch "beschmutzt". Paranoia? Wenn man die Vorzeichen
bedenkt...
Nun, danach taucht auch wirklich omv-extras in der WebUI auf. Und unter
den "erweiterungen das flashmemory-plugin". Installieren ging auch. Dann
taucht unter Datenträger ein Eintrag Flash-speicher auf.
Und dort lese ich unter einer nicht-aktiven Zeile mit einem device namen
und einer "Schreibe kbytes" Zahl...
> Bemerkungen (optional)
>
> Fstab (/etc/fstab) muss manuell geändert werden. Folgenden Schritte ändern:
>
> Login als root lokal oder über ssh
> Führen Sie den folgenden Befehl aus: nano /etc/fstab
> Fügen Sie Dateizugriffszeiten und Ordnerzugriffszeiten als root Optionen ein. Siehe vorher und nach Beispieleinträge:
>
> ANFANG:
> UUID=ccd327d4-a1ed-4fd2-b356-3b492c6f6c34 / ext4 errors=remount-ro 0 1
> NACH:
> UUID=ccd327d4-a1ed-4fd2-b356-3b492c6f6c34 / ext4 noatime,nodiratime,errors=remount-ro 0 1
>
> Auskommentieren der Swap-Partition. Siehe vorher und nach Beispieleinträge (nur ein # am Anfang der Zeile eintragen):
>
> ANFANG:
> UUID=a3c989d8-e12b-41d3-b021-098155d6b21b none swap sw 0 0
> NACH:
> #UUID=a3c989d8-e12b-41d3-b021-098155d6b21b none swap sw 0 0
>
> STRG-o Speichern
> STRG-x Verlassen
> If you disable swap, initramfs resume should be fixed to avoid mdadm messages.
>
> Remove the resume file:
> rm /etc/initramfs-tools/conf.d/resume
> Update initramfs:
> update-initramfs -u
>
> On systems using GPT, swap will still be auto-detected. The swap partition should be turned off and wiped.
>
> Find the swap partition with:
> blkid | grep swap
> Example output where /dev/sda2 is the swap partition:
> /dev/sda2: UUID="01c2d1ab-354b-4e2b-8d7c-ca35793f5fe7" TYPE="swap" PARTUUID="4f64854c-02"
> Disable the swap partition with swapoff:
> swapoff /dev/sda2
> Wipe the swap partition with wipefs:
> wipefs -a /dev/sda2
>
> Neu starten
>
Ich habe das obige alles ausgeführt da fstab die genannten Einträge
NICHT enthielt. Allerdings kommt nach dem Boor und 'initialising
Ramdisk...' erst mal minutenlang überhaupt nichts. Weshalb ich noch mal
neu gestartet habe. Und dann kommt an der stelle mdadm und meldet etwas
von nicht gefundenen laufwerken oder automatically... gefolgt von
"giving up looking for swapspace oder so. Danach die clean meldung des
root-device und normaler start.
Ich hatte noch überhaupt keine Datenlaufwerke angeschlossen, nur das
bootlaufwerk. Die mdadm meldungen kamen aber bei jedem neustart bisher.
Die Datei /etc/initramfstools/conf.d/resume ist aber weg, allerdings kam
beim ersten ausführen von update-initramfs -u eine meldung das man
resume erstellen solle für... ??? (Vergessen was)
Ich hab jetzt Datenlaufwerke hinzu gefügt so das mdadm etwas zum scannen
hat. Nun kommen nur noch dmesg-artige meldungen über incomplete options
bei laufwerken.
Das alles passiert in einer VM unter Virtualbox auf einem Ubuntu Linux.
Aber ist das relevant? Ich muß leider sagen das ich OMV immer noch eher
"durchwachsen" betrachte.
Andererseits wollte TrueNAS Core 12 auf dem Echten Server nicht auf
einen Stick installieren der 7,2 GB (Nominal 8 GB) hat (obwohl das gehen
soll) und von eben diesem Stick gestartet wird der vorher für den
installer verwendete 64 GB Stick überhaupt nicht als Install-Ziel
angezeigt. Auf dessen Entfernen und erneutes Stecken wird aber mit
Konsolen-Meldungen reagiert. Folglich wird er erkannt. Komisch, das!
Ansich wäre mir OMV sympatischer als NAS weil linux und debian-basiert
und BSD nicht so meine Welt ist auch wenn es den Ruf hat stabil zu sein.
Aber die obigen unpassenden hinweise, unregelmäßigkeiten und
überraschenden Wendungen lassen mich zweifeln ob das langfristig läuft.
Kay
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