Wie läßt sich als user ein Programm mit root-Rechten starten? Die
Kommandozeile in der Rootkonsole sieht so aus.
linux:/usr/local/hpg # wine HService.exe
Wie muß ich schreiben um dieses Programm als user 'wolfgang' zu
starten. Das ganze soll dann als Verknüpfung in den Autostartordner. Es
soll erstmal nur ein Versuch sein.
Wolfgang
man sudo
> Wie muß ich schreiben um dieses Programm als user 'wolfgang' zu
> starten. Das ganze soll dann als Verknüpfung in den Autostartordner. Es
> soll erstmal nur ein Versuch sein.
>
> Wolfgang
--
Klaus Zerwes
http://www.zero-sys.net
> Wolfgang Bauer schrieb:
>> Hallo.
>> Wie läßt sich als user ein Programm mit root-Rechten starten? Die
>> Kommandozeile in der Rootkonsole sieht so aus.
>> linux:/usr/local/hpg # wine HService.exe
>
> man sudo
Ich habe inzwischen gefunden, Daß sich bei KDE kdesu anbietet.
kdesu wine /usr/local/hpg/HService.exe
Das funktioniert auch, allerdings muß ich dann noch das Root-Paßwort
eingeben. Wie ich das in der Befehlszeile übergeben kann das habe ich
nicht verstanden. Bitte um Hilfe.
Wolfgang
RTFM ;-)
man sudo
man sudoers
Kurzanleitung
in /etc/sudoers eine Zeile in etwa so:
$USER $HOST = NOPASSWD: $FULLPATHTOPROG
und dann als $USER auf $HOST
sudo -u root $FULLPATHTOPROG
ausführen
wobei zu ersetzen währe:
$USER mit dem usernamen deines gewöhnlichen Benutzeraccounts
$HOST mit dem hostnamen deines Rechners (azsgabe von hostname)
$FULLPATHTOPROG mit der vollen Pfdadangabe zu dem Prog das du als root
ausführen willst
> RTFM ;-)
> man sudo
> man sudoers
Lesen kann ich es ja, nur verstehe ich es nicht. Ich verstehe kein
Englisch.
> Kurzanleitung
> in /etc/sudoers eine Zeile in etwa so:
> $USER $HOST = NOPASSWD: $FULLPATHTOPROG
>
> und dann als $USER auf $HOST
> sudo -u root $FULLPATHTOPROG
> ausführen
>
> wobei zu ersetzen währe:
> $USER mit dem usernamen deines gewöhnlichen Benutzeraccounts
> $HOST mit dem hostnamen deines Rechners (azsgabe von hostname)
> $FULLPATHTOPROG mit der vollen Pfdadangabe zu dem Prog das du als root
> ausführen willst
Mal sehen ob ich das richtig verstehe und umsetzen kann. Danke
inzwischen.
Wolfgang
Uhmpf - sorry.
man google: http://www.google.de/search?q=sudo+manpage+deutsch =>
http://www.jochen-lillich.de/article/administrationsaufgaben-delegieren-mit-sudo
[...]
> Mal sehen ob ich das richtig verstehe und umsetzen kann. Danke
> inzwischen.
>
> Wolfgang
Hm - etwas englisch lernen kann auf jeden Fall nicht schaden - ist nun
mal leider so daß viele doks nur auf englisch verfügbar sind
>> Lesen kann ich es ja, nur verstehe ich es nicht. Ich verstehe kein
>> Englisch.
>
> Uhmpf - sorry.
> man google: http://www.google.de/search?q=sudo+manpage+deutsch =>
> http://www.jochen-lillich.de/article/administrationsaufgaben-delegieren-mit-sudo
Das werde ich heute nachmittag durcharbeiten.
> [...]
>> Mal sehen ob ich das richtig verstehe und umsetzen kann. Danke
>> inzwischen.
>> Wolfgang
>
> Hm - etwas englisch lernen kann auf jeden Fall nicht schaden - ist nun
> mal leider so daß viele doks nur auf englisch verfügbar sind
Du hast ja sooo Recht. Dazu reichen aber jetzt meine verbliebenen
Hirnzellen nicht mehr.
Wolfgang
http://www.wolfgang-bauer.at
>> Hm - etwas englisch lernen kann auf jeden Fall nicht schaden - ist nun
>> mal leider so daß viele doks nur auf englisch verfügbar sind
> Du hast ja sooo Recht. Dazu reichen aber jetzt meine verbliebenen
> Hirnzellen nicht mehr.
ROFL, ach was, du kennst das Lied:
"Mit 66 Jahren fängt das Leben erst an.." iirc von Uli Jürgens.
Gruss,
Klaus.
--
Programmieren ist wie Romanschreiben. Erst denkt man sich ein paar
Typen aus, und dann muss man sehen, wie man mit ihnen zurechtkommt..
>> Du hast ja sooo Recht. Dazu reichen aber jetzt meine verbliebenen
>> Hirnzellen nicht mehr.
>
> ROFL, ach was, du kennst das Lied:
>
> "Mit 66 Jahren fängt das Leben erst an.." iirc von Uli Jürgens.
Ja, das kenne ich. Ich bin ja auch nocht recht aktiv und rege. Nur meine
ich, eine Fremdsprache muß man nicht nur lesen können man muß auch in
der Sprache denken. Und dazu muß man IMHO die Sprache in jungen Jahren
lernen, damit groß werden.
Wolfgang
> Nur meine ich, eine Fremdsprache muß man nicht nur lesen können man
> muß auch in der Sprache denken.
Jein. Es hilft ungemein, wenn man in dieser Sprache aktiv kommunizieren
will. Denn wenn man jedesmal einen Satz erst in deutsch im Kopf
formuliert und dann übersetzt, kommen entweder grammatikalisch
eigentümliche Konstrukte dabei heraus oder die Latenz ist zu hoch.
Für passive Rezeption, bei der Du selbst die Geschwindigkeit bestimmst
(Lesen), genügt es eigentlich, wenn man "nur" übersetzen kann. Und
ausbauen lässt sich das auch immer.
Ich bin zwar selbst noch nicht so weit, glaube aber eigentlich nicht,
das alte Leute irgendwie doof sind. So etwas lässt sich auch später im
Leben erlernen. Mir persönlich hat die "Konfrontation" mit der Sprache
(englisches Fernsehen, englische Computerspiele) mehr geholfen als so
manches Unterrichtsjahr in der Schule. Insbesondere bei der Entwicklung
des so genannten "Sprachgefühls".
--
http://www.malte-wetz.de (Linux: ISDN-Anrufbeantworter, Text-To-Speech,
ISDN-Inhaltsdatenkomprimierung, yapsrc für alle dt. Netze, Sondertasten
von Multimedia-Tastaturen; Allgemein: Rechnersicherheit)
> Ja, das kenne ich. Ich bin ja auch nocht recht aktiv und rege. Nur meine
> ich, eine Fremdsprache muß man nicht nur lesen können man muß auch in
> der Sprache denken. Und dazu muß man IMHO die Sprache in jungen Jahren
> lernen, damit groß werden.
Ausrede ;-) Um englische Dokus beim lesen zu können, muss man es nur
machen. Mit dict.leo.org zum Link. Der Rest kommt dann beim Lesen.
--
B.Eckstein, e...@ivu.de Cheap, Fast, Good - pick any two of them
Die FAQ zu de.comp.hardware.netzwerke: http://how.to/dchn
Mozilla-Tips: http://mozilla-anleitung.de/ http://www.holgermetzger.de/
> http://www.jochen-lillich.de/article/administrationsaufgaben-delegieren-mit-sudo
Das habe ich mir aufmerksam durchgelesen. Danach dann in der 'sudoers'
eingetragen -
wolfgang ALL = wine /usr/local/hpg/HService.exe
Wenn ich dann im Useraccount in der Konsole schreibe -
wolfgang@linux:~> sudo wine /usr/local/hpg/HService.exe
heißt es -
sudo: /etc/sudoers is mode 0750, should be 0640
Wolfgang
> Wolfgang Bauer schrub im Jahre 25.04.2006 14:22:
>
>> Ja, das kenne ich. Ich bin ja auch nocht recht aktiv und rege. Nur meine
>> ich, eine Fremdsprache muß man nicht nur lesen können man muß auch in
>> der Sprache denken. Und dazu muß man IMHO die Sprache in jungen Jahren
>> lernen, damit groß werden.
>
> Ausrede ;-) Um englische Dokus beim lesen zu können, muss man es nur
> machen. Mit dict.leo.org zum Link. Der Rest kommt dann beim Lesen.
Spaßvogel. *Lesen* kann ich die Dokus ja, verstehen ist aber ein anderes
Ding.
Wolfgang
> heißt es -
> sudo: /etc/sudoers is mode 0750, should be 0640
Die Zugriffsberechtigungen auf /etc/sudoers sind falsch gesetzt.
chmod 0640 /etc/sudoers sollte Abhilfe schaffen.
Gruss
Roman°
--
IRC-Freenode: #usenet-friends
http://albasani.net/cgiirc/irc.cgi
> Wolfgang Bauer schrieb:
>
>> heißt es -
>> sudo: /etc/sudoers is mode 0750, should be 0640
>
> Die Zugriffsberechtigungen auf /etc/sudoers sind falsch gesetzt.
>
> chmod 0640 /etc/sudoers sollte Abhilfe schaffen.
Langsam ist es mir selbst schon peinlich aber ich würde das sehr gern in
den Griff bekommen.
chmod 0640 /etc/sudoers habe ich in der Rootkonsole ausgeführt. Nun
bekomme ich diese Meldung.
wolfgang@linux:~> sudo wine /usr/local/hpg/HService.exe
sudo: /etc/sudoers is owned by uid 1000, should be 0
Ich versuche das auch selbst zu
entschlüsseln, laß mir das mit Babel Fish übersetzen. Da kommt aber nur
Blödsinn raus. "sudo: /etc/sudoers wird durch uid 1000, sollte 0 sein
besessen"
Sinngemäß, sudo: /etc/sudoers ist im Besitz von UserID 1000, sollte bei
0 sein.
Und um das noch einmal zu schreiben. Das ganze will ich nicht in der
Konsole starten sondern über eine Verknüpfung im Autostart.
Wolfgang
> wolfgang@linux:~> sudo wine /usr/local/hpg/HService.exe
> sudo: /etc/sudoers is owned by uid 1000, should be 0
>
> Ich versuche das auch selbst zu
> entschlüsseln, laß mir das mit Babel Fish übersetzen. Da kommt aber nur
> Blödsinn raus. "sudo: /etc/sudoers wird durch uid 1000, sollte 0 sein
> besessen"
>
> Sinngemäß, sudo: /etc/sudoers ist im Besitz von UserID 1000, sollte bei
> 0 sein.
Welcher User gehört zur UserID 1000, welcher zur 0? Die 0 ist immer root.
Die 1000 bist vermutlich Du. Das steht übrigens in der /etc/passwd.
Also: "chown root:root /etc/sudoers"
> Und um das noch einmal zu schreiben. Das ganze will ich nicht in der
> Konsole starten sondern über eine Verknüpfung im Autostart.
Du brauchst trotzdem sudo.
Gruß
Henning
--
henning paul home: http://www.geocities.com/hennichodernich
PM: henni...@gmx.de , ICQ: 111044613
>> Nur meine ich, eine Fremdsprache muß man nicht nur lesen können man
>> muß auch in der Sprache denken. Und dazu muß man IMHO die Sprache in
>> jungen Jahren lernen, damit groß werden.
>
> Das stimmt nicht ganz! 1. gibt es gute Wörterbücher, wie z.B. Ding und
> 2. reicht es meistens einen großen Teil des Satzes zu verstehen, der Rest
> ergibt sich aus dem Sinn.
chmod 0640 /etc/sudoers habe ich in der Rootkonsole ausgeführt. Nun
bekomme ich diese Meldung.
wolfgang@linux:~> sudo wine /usr/local/hpg/HService.exe
sudo: /etc/sudoers is owned by uid 1000, should be 0
Einen großen Teil des Satzes habe ich verstanden -
sudo: /etc/sudoers ist im Besitz von UserID 1000, sollte bei uid 0 sein.
Der Sinn und die Umsetzung kann mir aber nur klar werden wenn ich das
Betriebssystem im Inneren verstehe und weiß was nun zu tun ist.
Wenn Du z.B. liest, "The engine must be adjusted to 10° preignition",
wirst Du sicher den *Sinn* verstehen aber was und wie dann zu machen ist
steht auf einem anderen Blatt.
Wolfgang
Du (wolfgang-bauer) meintest am 25.04.06:
> Nun bekomme ich diese Meldung.
> wolfgang@linux:~> sudo wine /usr/local/hpg/HService.exe
> sudo: /etc/sudoers is owned by uid 1000, should be 0
> Der Sinn und die Umsetzung kann mir aber nur klar werden wenn ich
> das Betriebssystem im Inneren verstehe und weiß was nun zu tun ist.
Das siehst Du falsch.
Du musst nicht Lebensmitteltechnologie studieren, um ein Spiegelei zu
braten.
Und Du musst nicht wissen, woraus Dieselkraftstoff besteht und wie er
produziert wird, wenn Du nur das Auto benutzen willst.
Im speziellen Fall:
getent passwd 0
getent passwd 1000
sollte Dir berichten, wer derzeit Eigner ist (mit UID 1000) und wer
Eigner sein muss.
Und dann solltest Du Dich mit dem Befehl "chown" beschäftigen. Z.B.
bei
http://www.selflinux.org/selflinux/html/nutzer_unter_linux.html
Viele Grüße!
Helmut
> Und Du musst nicht wissen, woraus Dieselkraftstoff besteht und wie er
> produziert wird, wenn Du nur das Auto benutzen willst.
Ich muß aber wissen wo ich den Diesel herbekomme und wo er
hingehört. Ich sollte wissen, dass es Sommer- und Winterdiesel gibt. Ich
sollte wissen, wenn ich im fremdsprachigen Ausland bin, wie dort der
Treibstoff heißt. Autofahren ist leichter als Linux *zu beherrschen*.
> Und dann solltest Du Dich mit dem Befehl "chown" beschäftigen. Z.B.
> bei
>
> http://www.selflinux.org/selflinux/html/nutzer_unter_linux.html
Also doch nicht reinsetzen und Fahren?
Wolfgang
> Welcher User gehört zur UserID 1000, welcher zur 0? Die 0 ist immer root.
> Die 1000 bist vermutlich Du. Das steht übrigens in der /etc/passwd.
> Also: "chown root:root /etc/sudoers"
Gut, wieder einen Schritt weiter. Nun -
>>> sudoers file: syntax error, line 32 <<<
sudo: parse error in /etc/sudoers near line 32
Das ist die von mir in Anlehnung an -
http://www.jochen-lillich.de/article/administrationsaufgaben-delegieren-mit-sudo
- eingefügte Zeile -
wolfgang ALL = wine /usr/local/hpg/HService.exe
Was ist da in der Syntax falsch?
Wolfgang
Ps. Aus, ich laß es sein. Muß ich halt nach -
kdesu wine /usr/local/hpg/HService.exe
- das Rootpasswort eingeben. Danke euch allen.
> HHull...@T-online.de (Helmut Hullen) writes:
>> http://www.selflinux.org/selflinux/html/nutzer_unter_linux.html
Linux ist eigentlich genauso wie Autofahren: Ein paar Fahrstunden vor
dem Losfahren können bei beidem ungemein nützlich sein ;-)
Nur der "Weltmarktführer" behauptet, Autos zu verkaufen, die man auch
ohne Führerschein fahren kann. Wer sich darauf verläßt, erleidet
allerdings nicht selten einen Totalschaden. Und das nicht unbedingt
deshalb, weil er nicht in der Lage war, den Zündwinkel des Motors auf
10° vor OT einzustellen.
Anders ausgedrückt: Um einen Computer mit Linux sinnvoll betreiben zu
können, muß man sich schon etwas näher mit der Materie befassen als bei
Windows. Dafür versteht man dann aber auch, was man macht und warum man
es so und nicht anders machen muß.
Gruß,
Gernot,
den letzte Woche der Austausch einer Netzwerkkarte in einem Windows-PC
fast neun Stunden Arbeit gekostet hat und der bis heute noch nicht
nachvollziehen kann, wieso nach der Treiberinstallation plötzlich der
TCP/IP Stack verschwunden war.
P.S.: Der nachfolgende Einbau der getauschten Karte in einen Linux PC
dauerte 15 Minuten, vovon 10 Minuten auf das Öffnen der Blechkiste und
das Aussaugen des Staubs entfielen.
--
Dieses Posting wurde ausschließlich für das Usenet verfasst.
Jede Veröffentlichung dieses Postings in einem kommerziellen
Umfeld (Webforen o.ö.) erfolgt ohne Genehmigung des Autors.
Bitte melden Sie entsprechende Vorkommnisse an ne...@esslingen-neckar.de
>>>> sudoers file: syntax error, line 32 <<<
> sudo: parse error in /etc/sudoers near line 32
>
> Das ist die von mir in Anlehnung an -
>
http://www.jochen-lillich.de/article/administrationsaufgaben-delegieren-mit-sudo
> - eingefügte Zeile -
> wolfgang ALL = wine /usr/local/hpg/HService.exe
>
> Was ist da in der Syntax falsch?
Erstens mußt Du auch wine den kompletten Pfad mitgeben, zweitens bin ich mir
gerade nicht sicher, ob da Tabs reinmüssen.
Man editiert die /etc/sudoers übrigens am besten mit "visudo", das setzt die
Dateiberechtigungen gleich richtig und überprüft die Datei auch auf
syntaktische Korrektheit.
Man muß die Datei dabei allerdings mit dem vi editieren, und der ist nicht
jedermanns Sache. Versprüht dem Charme der späten 70er Jahre... ;-)
Gruß
Henning
wolfgang ALL=NOPASSWD: /your/path/to/wine /usr/local/hpg/HService.exe
HTH
Gruss,
Klaus.
--
Was soll man mit einem Betriebssystem anfangen,
dessen Verfallsdatum im Namen enthalten ist?
>> wolfgang ALL = wine /usr/local/hpg/HService.exe
>>
>> Was ist da in der Syntax falsch?
>
> Erstens mußt Du auch wine den kompletten Pfad mitgeben, zweitens bin ich mir
> gerade nicht sicher, ob da Tabs reinmüssen.
>
> Man editiert die /etc/sudoers übrigens am besten mit "visudo", das setzt die
> Dateiberechtigungen gleich richtig und überprüft die Datei auch auf
> syntaktische Korrektheit.
> Man muß die Datei dabei allerdings mit dem vi editieren, und der ist nicht
> jedermanns Sache. Versprüht dem Charme der späten 70er Jahre... ;-)
Nicht nur den Charm sondern auch eine /für mich/ totale
Unübersichtlichkeit. Ich habe etwas gemacht wofür ich sicher von euch
geschimpft werde. Ich habe mich als root ange,eldet und 'sudoers' mit
Emacs geöffnet. Dann habe ich die Zeile mal so eingetragen wie Klaus
geschrieben hat. *wolfgang ALL=NOPASSWD: /usr/bin/wine /usr/local/hpg/HService.exe*
Wenn ich dann in der Konsole erstmal nur *sudo -u root /usr/bin/wine*
schreibe bekomme ich vom System die Nachricht -
From: ro...@linux.site
Subject: *** SECURITY information for linux ***
Message-Id: <200604261005...@linux.site>
Date: Wed, 26 Apr 2006 12:05:50 +0200 (CEST)
linux : Apr 26 12:05:50 : root : parse error in /etc/sudoers near line 31 ; TTY=pts/3 ; PWD=/root ; USER=root ; COMMAND=/usr/bin/wine
Wolfgang
> Man editiert die /etc/sudoers übrigens am besten mit "visudo", das setzt die
> Dateiberechtigungen gleich richtig und überprüft die Datei auch auf
> syntaktische Korrektheit.
> Man muß die Datei dabei allerdings mit dem vi editieren,
Nein, muss man nicht. visudo verwendet $EDITOR oder $VISUAL.
Alexander Skwar
--
AMAZING BUT TRUE ...
If all the salmon caught in Canada in one year were laid end to end
across the Sahara Desert, the smell would be absolutely awful.
Du kannst gerne jeden anderen Editor verwenden.
Der sysntaxcheck entfällt dann halt.
Allerdings: ganz rudimentäre vi-Kenntnisse haben schon oft geholfen ;-)
Ist definitiv nicht mein lieblingseditor - aber zumindest mal eine Zeile
damit editieren sollte man können.
Zeile:
wolfgang ALL = NOPASSWD: /usr/bin/wine
IMHO werden parameter von sodo weitergereicht
> Wenn ich dann in der Konsole erstmal nur *sudo -u root /usr/bin/wine*
try sudo -u root /usr/bin/wine /usr/local/hpg/HService.exe
> schreibe bekomme ich vom System die Nachricht -
>
> From: ro...@linux.site
> Subject: *** SECURITY information for linux ***
> Message-Id: <200604261005...@linux.site>
> Date: Wed, 26 Apr 2006 12:05:50 +0200 (CEST)
>
> linux : Apr 26 12:05:50 : root : parse error in /etc/sudoers near line 31 ; TTY=pts/3 ; PWD=/root ; USER=root ; COMMAND=/usr/bin/wine
cat /etc/sudoers | sed '31!d'
> Wolfgang
Es wird euch Experten bekannt sein, dass ich vor einigen Monaten von
WindowsXP prof. nach SuSE Linux 10 umgestiegen bin, ohne nennenswerte
Englischkenntnisse und ohne große UNIX/Linux Kenntnisse.
Natürlich kann man lernen und das will ich auch was aber ohne Lehrer im
Selbststudium nicht leicht ist. Natürlich unterscheiden sich die
Betriebssysteme. Es ist aber IMHO auch ein Unterschied zwischen den
Helferexperten in Windows und Linux. In Windowsgruppen wird Anfängern
detailierte Hilfe zu teil. Die Experten in Linuxgruppen setzen m.E. bei
einem Anfänger zuviel Verständnis voraus.
> Zeile:
> wolfgang ALL = NOPASSWD: /usr/bin/wine
> IMHO werden parameter von sodo weitergereicht
> try sudo -u root /usr/bin/wine /usr/local/hpg/HService.exe
> cat /etc/sudoers | sed '31!d'
Das zum Beispiel was Du hier schreibst verstehst /Du/. Für mich sind das
Hyroglyphen. Bitte in Klarschrift, was und wie muss in der 'sudoers'
stehen und was in der Kommandozeile?
Wolfgang
Nicht wirklich.
>> Zeile:
>> wolfgang ALL = NOPASSWD: /usr/bin/wine
>> IMHO werden parameter von sodo weitergereicht
>
>> try sudo -u root /usr/bin/wine /usr/local/hpg/HService.exe
>
>> cat /etc/sudoers | sed '31!d'
>
> Das zum Beispiel was Du hier schreibst verstehst /Du/. Für mich sind das
> Hyroglyphen. Bitte in Klarschrift, was und wie muss in der 'sudoers'
> stehen und was in der Kommandozeile?
Das muss beides in "der Kommandozeile stehen". ``sudo'', ``cat'' und
``sed'' sind Kommandos.
| try sudo -u root /usr/bin/wine /usr/local/hpg/HService.exe
|
| cat /etc/sudoers | sed '31!d'
Was is daran unverstaendlich?
> Helferexperten in Windows und Linux. In Windowsgruppen wird Anfängern
> detailierte Hilfe zu teil. Die Experten in Linuxgruppen setzen m.E. bei
> einem Anfänger zuviel Verständnis voraus.
Komisch, habe ich immer anders erlebt.
>> Zeile:
>> wolfgang ALL = NOPASSWD: /usr/bin/wine
>> IMHO werden parameter von sodo weitergereicht
>
>> try sudo -u root /usr/bin/wine /usr/local/hpg/HService.exe
>
>> cat /etc/sudoers | sed '31!d'
>
> Das zum Beispiel was Du hier schreibst verstehst /Du/. Für mich sind das
> Hyroglyphen. Bitte in Klarschrift,
Das war doch Klarschrift. Die o.g. "Zeile:" gehört in die
sudoers und danach sollen 2 Befehle ausgeführt werden. Einmal
der "sudo -u root ..." Befehl und der "cat ..." Befehl.
Alexander Skwar
--
It's as BAD as you think, and they ARE out to get you.
Mal so auf die Schnelle:
http://www.linux-ag.de/linux/LHB/
http://debiananwenderhandbuch.de/
http://www.linuxfibel.de/
http://www.galileocomputing.de/openbook/unix_guru/
>
>>Zeile:
>>wolfgang ALL = NOPASSWD: /usr/bin/wine
>>IMHO werden parameter von sodo weitergereicht
>
>
>>try sudo -u root /usr/bin/wine /usr/local/hpg/HService.exe
>
>
>>cat /etc/sudoers | sed '31!d'
>
>
> Das zum Beispiel was Du hier schreibst verstehst /Du/. Für mich sind das
> Hyroglyphen. Bitte in Klarschrift, was und wie muss in der 'sudoers'
> stehen und was in der Kommandozeile?
Nicht verzweifeln ;-)
sudoers-Zeile:
wolfgang ALL = NOPASSWD: /usr/bin/wine
Mit dieser Zeile sollte der Benutzer wolfgang wine als root ausführen
können.
Was er dann wine als Parameter mitgibt ist sudo egal - es wird IMHO
(http://de.wikipedia.org/wiki/IMHO) an das aufgerufene Programm einfach
durchgereicht.
Befehlszeile
sudo -u root /usr/bin/wine /usr/local/hpg/HService.exe
Habe hier kein wine (mangels windows) so daß ich es nicht direkt testen
kann ...
Btw, Verwendung von visudo zum editieren sollte solche Probleme vermeiden.
--Nikolaus
--
Gefährlich wird es, wenn die Dummen fleissig werden
Du (henningpaul) meintest am 26.04.06:
> Man editiert die /etc/sudoers übrigens am besten mit "visudo", das
> setzt die Dateiberechtigungen gleich richtig und überprüft die
> Datei auch auf syntaktische Korrektheit.
> Man muß die Datei dabei allerdings mit dem vi editieren, und der
> ist nicht jedermanns Sache. Versprüht dem Charme der späten 70er
> Jahre... ;-)
VISUAL=mcedit visudo
für die Freunde des "mcedit".
(Setzt allerdings voraus. dass "visudo" mit "--with-env-editor"
konfiguriert wurde)
Viele Grüße!
Helmut
> Das muss beides in "der Kommandozeile stehen". ``sudo'', ``cat'' und
> ``sed'' sind Kommandos.
>
> | try sudo -u root /usr/bin/wine /usr/local/hpg/HService.exe
> |
> | cat /etc/sudoers | sed '31!d'
>
> Was is daran unverstaendlich?
Das habe ich mir schon gedacht.
linux:/home/wolfgang # try sudo -u root /usr/bin/wine /usr/local/hpg/HService.exe
bash: try: command not found
linux:/home/wolfgang # cat /etc/sudoers | sed '31!d'
wolfgang linux = /usr/bin/wine /usr/local/hpg/HService.exelinux:/home/wolfgang #
Das sind die Ergebnisse die ich nicht interpretieren kann.
Wolfgang
Das logische Resulat ist das man entweder nach einem Kommando Namens
``try'' sucht oder - was sinnvoller ist - das "try" einfach weglaesst.
> linux:/home/wolfgang # cat /etc/sudoers | sed '31!d'
> wolfgang linux = /usr/bin/wine /usr/local/hpg/HService.exelinux:/home/wolfgang #
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Steht das so in der Datei /etc/sudoers, oder ist das beim copy&paste
passiert?
> Das sind die Ergebnisse die ich nicht interpretieren kann.
Das steht in Zeile 31 der Datei /etc/sudoers. Ohne Grundkentnisse kann
und will man kein Linux-System administrieren. Wenn Du die nicht hast,
dann eigne sie Dir an oder lass das System von jemandem verwalten, der
sich damit auskennt.
--
/\_/\ Christian 'strcat' Schneider (<str...@gmx.net>)
º o o º 0095 C0F5 C03D 776A F585 0A46 4B6F 1932 47E3 22CE
º \ // (Rusty):"Stew, Stew, Stew, meaty bits and Goo..."
º º// "Stew, Stew, Stew, fun for me and you!"
> Habe hier kein wine (mangels windows) so daß ich es nicht direkt testen
> kann ...
Soll heißen? Du brauchst doch gar kein Windows - und damit keine
Windowslizenz - um wine laufen zu lassen.
Gruß
Henning
> Klaus Zerwes <kze...@web.de> writes:
>
> Es wird euch Experten bekannt sein, dass ich vor einigen Monaten von
> WindowsXP prof. nach SuSE Linux 10 umgestiegen bin, ohne nennenswerte
> Englischkenntnisse und ohne große UNIX/Linux Kenntnisse.
>
> Natürlich kann man lernen und das will ich auch was aber ohne Lehrer im
> Selbststudium nicht leicht ist. Natürlich unterscheiden sich die
> Betriebssysteme. Es ist aber IMHO auch ein Unterschied zwischen den
> Helferexperten in Windows und Linux. In Windowsgruppen wird Anfängern
> detailierte Hilfe zu teil. Die Experten in Linuxgruppen setzen m.E. bei
> einem Anfänger zuviel Verständnis voraus.
Nun ja, das rührt sicher noch daher, dass vor 10 Jahre Linux eher ein
Betriebssystem für Server und deren Admins sowie für Studenten und Freaks
war. Da ist Englisch einfach mal üblich - und ein Grundverständnis für das
System ebenso.
Windows verfolgt von je her einen anderen Ansatz, und inzwischen rückt Linux
im Consumer-Bereich teilweise auf gleiche Positionen.
Was mich in diesem Zusammenhang bei Linux (bisher) freut und bei Windows
eher frustiert:
Bei Windows kann man vieles am System rumfrickeln, ohne auch nur die
geringste Ahnung davon zu haben, was man eigentlich tut. Das Ergebnis sind
dann Virenschleudern und Wurmstationen im Internet sowie Systeme, die evtl.
total ihren Dienst versagen. Und der Kunde, der dann hilfesuchend mit
seiner Kiste in der Schrauberbude auftaucht, schwört auch noch beim Leben
seiner Großmutter (zum Glück ist die schon tot), dass er nix dran gemacht
hat.
Bei Linux ist (bzw. war bisher) das nicht ganz so einfach möglich. Man kann
viel mehr "rumfrickeln", aber man muss auch schon ein wenig Ahnung haben
von dem, was man da tut.
Ansonsten lässt man sich sein System halt nach seinen Wünschen einrichten
und zahlt dafür ein wenig mehr - und gut ist. Wenn der Systemeinrichter
normal verantwortungsbewusst war, hat er die Kiste gegen Missbrauch durch
eine vernünftige User-Verwaltung und entsprechende Rechtevergaben
ausreichend abgesichert (und auch alles ordentlich dokumentiert). Der User
kann kaum etwas verstellen, freut sich über ein tadellos laufendes System
und wenn er mal was anders haben will, wendet er sich wieder an den Admin
seines Vertrauens.
Will man selbst Hand anlegen, steht vor dem Erfolg die Arbeit und viel
Lernen. Und ich kann verstehen, dass in Linux-Foren, Newsgroups und
Mailinglisten eben selten fertige Lösungen offeriert werden, sondern das
zum Verständnis der Materie angeregt wird. Und ich finde es prinzipiell
gut.
Du kennst sicher den Spruch mit dem "einen Fisch geben" und "eine Angel
geben und den Umgang damit zeigen".
Hier geht man davon aus, dass jeder eine Angel hat und auch prinzipiell
damit umgehen kann (oder es sich durch entsprechende Lektüre aneignet).
Jetzt geht es um die besten Tricks und Fanggründe ;-)
OK, nun zum Thema:
>> Zeile:
>> wolfgang ALL = NOPASSWD: /usr/bin/wine
>> IMHO werden parameter von sodo weitergereicht
>
>> try sudo -u root /usr/bin/wine /usr/local/hpg/HService.exe
Heißt: Versuche mal, die Zeile
sudo -u root /usr/bin/wine /usr/local/hpg/HService.exe
auszuführen. Wenn Fehler kommen, dann lass es uns wissen.
>> cat /etc/sudoers | sed '31!d'
cat <dateiname> listet den Inhalt einer Datei auf. Mit dem Pipe-Symbol (|)
wird diese Ausgabe an den nächsten Befehl zur weiteren Verarbeitung
weitergegeben. Das ist dann sed (Stream-EDitor).
Dieses Programm liest eine Datei (hier: die übergebenen Daten und damit
nicht die Datei selbst) zeilenweise durch und bearbeitet sie entsprechend
der nachfolgenden Befehle. Die "31" ist dabei die Zeilennummer, das "d"
steht für delete (löschen). Das Ausrufezeichen vor dem "d" bedeutet
aber "Negation" (wird häufig dafür verwandt - merken). Also heißt der
Befehl: Zeile 31 nicht löschen (aber alle anderen).
cat /etc/sudoers | sed '31!d' zeigt also die Fehlerzeile deiner /etc/sudoers
an.
> Das zum Beispiel was Du hier schreibst verstehst /Du/. Für mich sind das
> Hyroglyphen. Bitte in Klarschrift, was und wie muss in der 'sudoers'
> stehen und was in der Kommandozeile?
Ich hab mal versucht, das sehr ausführlich zu erklären. Und du verstehst
sicher, dass das relativ aufwändig ist. Vor allem lässt sich vieles mit
entsprechender Literatur selbst erklären.
Wer auf der Kommandozeile arbeiten will, kommt um das Verständnis
gundlegender Befehle nicht herum. >>> http://www.linuxfibel.de
--
Gruß MaxX
>> linux:/home/wolfgang # cat /etc/sudoers | sed '31!d'
>> wolfgang linux = /usr/bin/wine /usr/local/hpg/HService.exelinux:/home/wolfgang #
> ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
> Steht das so in der Datei /etc/sudoers, oder ist das beim copy&paste
> passiert?
Weder noch. In der 'sudoers' steht *wolfgang linux = /usr/bin/wine /usr/local/hpg/HService.exe*
Es ist die Ausgabe von *cat /etc/sudoers | sed '31!d'*
> Das steht in Zeile 31 der Datei /etc/sudoers.
Nein, ganz sicher nicht.
> Ohne Grundkentnisse kann und will man kein Linux-System
> administrieren. Wenn Du die nicht hast, dann eigne sie Dir an oder
> lass das System von jemandem verwalten, der sich damit auskennt.
Wann kommst Du ins schöne Zillertal? ;-) Im Ernst, ich laß es
sein. Übrigens geht es nicht darum wie Klaus Zewes das verstanden hat
wine mit Rootrechten zu starten(er kennt wine scheinbar gar nicht)
sondern den Hamsterserver der Rootrechte braucht um korrekt gestartet zu
werden.
Wolfgang
> Thus spake Wolfgang Bauer (wolfgan...@utanet.at):
>> Christian Schneider <str...@gmx.net> writes:
>>
>>> Das muss beides in "der Kommandozeile stehen". ``sudo'', ``cat'' und
>>> ``sed'' sind Kommandos.
>>>
>>> | try sudo -u root /usr/bin/wine /usr/local/hpg/HService.exe
>>> |
>>> | cat /etc/sudoers | sed '31!d'
>>>
>>> Was is daran unverstaendlich?
>>
>> Das habe ich mir schon gedacht.
>> linux:/home/wolfgang # try sudo -u root /usr/bin/wine
>> /usr/local/hpg/HService.exe bash: try: command not found
>
> Das logische Resulat ist das man entweder nach einem Kommando Namens
> ``try'' sucht oder - was sinnvoller ist - das "try" einfach weglaesst.
Schreib es doch einfach nicht davor - oder besser: "Teste mal: ..."
>> linux:/home/wolfgang # cat /etc/sudoers | sed '31!d'
>> wolfgang linux = /usr/bin/wine
>> /usr/local/hpg/HService.exelinux:/home/wolfgang #
>
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
> Steht das so in der Datei /etc/sudoers, oder ist das beim copy&paste
> passiert?
Ich denke mal, die Zeile 31 ist die letzte Zeile in /ets/sudoers und nicht
mit <Enter> abgeschlossen. Dadurch steht das nächste Prompt gleich
dahinter.
--
Gruß MaxX
Doch. Das steht ziemlich sicher in Zeile 31 der Datei /etc/sudoers, da
das Kommando
| sed '31!d'
alle Zeilen bis auf Zeile 31 loescht (in dem Fall wird eh von STDOUT
gelesen). Ergo gibt
| cat /etc/sudoers | sed '31!d'
Zeile 31 aus.
>> Ohne Grundkentnisse kann und will man kein Linux-System
>> administrieren. Wenn Du die nicht hast, dann eigne sie Dir an oder
>> lass das System von jemandem verwalten, der sich damit auskennt.
>
> Wann kommst Du ins schöne Zillertal? ;-) Im Ernst, ich laß es
> sein. Übrigens geht es nicht darum wie Klaus Zewes das verstanden hat
> wine mit Rootrechten zu starten(er kennt wine scheinbar gar nicht)
> sondern den Hamsterserver der Rootrechte braucht um korrekt gestartet zu
> werden.
Meine Nichte hat zum Aufsetzen eines funktionierenden Mail- und
Newssystem (ohne meine Mithilfe) ~drei Tage gebraucht. Du spielst jetzt
schon seit Wochen rum und hast immer noch keine halbwegs brauchare
Loesung. Aber es is ja anscheinend einfacher so..
ich (HHullen_BS) meinte am 26.04.06:
>> Man editiert die /etc/sudoers übrigens am besten mit "visudo", das
>> setzt die Dateiberechtigungen gleich richtig und überprüft die
>> Datei auch auf syntaktische Korrektheit.
>> Man muß die Datei dabei allerdings mit dem vi editieren, und der
>> ist nicht jedermanns Sache. Versprüht dem Charme der späten 70er
>> Jahre... ;-)
> VISUAL=mcedit visudo
> für die Freunde des "mcedit".
> (Setzt allerdings voraus. dass "visudo" mit "--with-env-editor"
> konfiguriert wurde)
Nachtrag:
derzeit (visudo version 1.6.8p9) scheint das nicht so zu
funktionieren. Aber ein Eintrag in "/etc/sudoers" der Form
Defaults editor=/usr/bin/mcedit
ersetzt "vi" durch "mcedit". Die Beschreibung in der "man page" ist
falsch, und die Hinweise im "changelog" führen auch in die Irre.
Viele Grüße!
Helmut
Du (alexander) meintest am 26.04.06:
>> Man muß die Datei dabei allerdings mit dem vi editieren,
> Nein, muss man nicht. visudo verwendet $EDITOR oder $VISUAL.
"Im Prinzip ja" ...
Viele Grüße!
Helmut
> Christian Schneider <str...@gmx.net> writes:
>
>>> linux:/home/wolfgang # cat /etc/sudoers | sed '31!d'
>>> wolfgang linux = /usr/bin/wine
>>> /usr/local/hpg/HService.exelinux:/home/wolfgang #
>>
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
>> Steht das so in der Datei /etc/sudoers, oder ist das beim copy&paste
>> passiert?
>
> Weder noch. In der 'sudoers' steht *wolfgang linux = /usr/bin/wine
> /usr/local/hpg/HService.exe* Es ist die Ausgabe von *cat /etc/sudoers |
> sed '31!d'*
>
>> Das steht in Zeile 31 der Datei /etc/sudoers.
>
> Nein, ganz sicher nicht.
Siehe mein anderes Posting.
>> Ohne Grundkentnisse kann und will man kein Linux-System
>> administrieren. Wenn Du die nicht hast, dann eigne sie Dir an oder
>> lass das System von jemandem verwalten, der sich damit auskennt.
>
> Wann kommst Du ins schöne Zillertal? ;-) Im Ernst, ich laß es
> sein.
Wenn ich einen gut zahlenden Käufer für mein Haus im Norden Brandenburgs und
einen tollen Job in Östereich gefunden habe (letzteres sollte einfacher
sein) - warum nicht, bin ich dichter am Mittelmeer. ;-)
> Übrigens geht es nicht darum wie Klaus Zewes das verstanden hat
> wine mit Rootrechten zu starten(er kennt wine scheinbar gar nicht)
> sondern den Hamsterserver der Rootrechte braucht um korrekt gestartet zu
> werden.
Ah, dett hab ick mich doch schon jedenkt, dette da wat janz komischet vor
hast, wa.
Wozu willst du den Hamster rennen lassen, wo es doch so schöne Programme
unter Linux dafür gibt? (z.B. postfix)
--
Gruß MaxX
> Christian Schneider <str...@gmx.net> writes:
>
>> Das muss beides in "der Kommandozeile stehen". ``sudo'', ``cat'' und
>> ``sed'' sind Kommandos.
>>
>> | try sudo -u root /usr/bin/wine /usr/local/hpg/HService.exe
>> |
>> | cat /etc/sudoers | sed '31!d'
>>
>> Was is daran unverstaendlich?
>
> Das habe ich mir schon gedacht.
> linux:/home/wolfgang # try sudo -u root /usr/bin/wine /usr/local/hpg/HService.exe
> bash: try: command not found
Sorry, aber "try" ist nun wirklich kein ungewöhnliches
Wort. Das hat man einfach schon mal gehört...
> linux:/home/wolfgang # cat /etc/sudoers | sed '31!d'
> wolfgang linux = /usr/bin/wine /usr/local/hpg/HService.exelinux:/home/wolfgang #
>
> Das sind die Ergebnisse die ich nicht interpretieren kann.
Ich glaube, die Ausgabe von "cat" solltest Du auch einfach hier
posten.
Alexander Skwar
--
If someone can point me to a good and _FREE_ backup software that keeps
track of which files get stored on which tape, we can change to it.
-- Mike Neuffer, admin of i-Connect Corp.
Funktioniert hier ohne Probleme.
> Wolfgang Bauer wrote:
>> Die Experten in Linuxgruppen setzen m.E. bei einem Anfänger zuviel
>> Verständnis voraus.
> Nun ja, das rührt sicher noch daher, dass vor 10 Jahre Linux eher ein
> Betriebssystem für Server und deren Admins sowie für Studenten und Freaks
> war. Da ist Englisch einfach mal üblich - und ein Grundverständnis für das
> System ebenso.
> Windows verfolgt von je her einen anderen Ansatz, und inzwischen rückt Linux
> im Consumer-Bereich teilweise auf gleiche Positionen.
IMHO bringst Du das auf den Punkt. Und /weil/ Linux in den
Consumer-Bereich Einzug hält werden auch immer wieder mal von Anfängern,
die nicht der von Dir beschriebenen Gruppe angehören, /doofe/ Fragen
kommen. Die Experten, deren Wissen ich bewundere, auch mal /doofen/
verständlich erklären können.
Wolfgang
> Wozu willst du den Hamster rennen lassen, wo es doch so schöne Programme
> unter Linux dafür gibt? (z.B. postfix)
Weil Hamster "einfacher" ist... Schrieb er irgendwann schon mal.
Alexander Skwar
--
Every man takes the limits of his own field of vision for the limits
of the world.
-- Schopenhauer
> Christian Schneider <str...@gmx.net> writes:
>
>>> linux:/home/wolfgang # cat /etc/sudoers | sed '31!d'
>>> wolfgang linux = /usr/bin/wine /usr/local/hpg/HService.exelinux:/home/wolfgang #
>> ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
>> Steht das so in der Datei /etc/sudoers, oder ist das beim copy&paste
>> passiert?
>
> Weder noch. In der 'sudoers' steht *wolfgang linux = /usr/bin/wine /usr/local/hpg/HService.exe*
Mit den *?
> Es ist die Ausgabe von *cat /etc/sudoers | sed '31!d'*
Gut.
>> Das steht in Zeile 31 der Datei /etc/sudoers.
>
> Nein, ganz sicher nicht.
Glaube ich nicht. Alles bis vor dem "linux:/home/wolfang # " steht in
der sudoers.
>> Ohne Grundkentnisse kann und will man kein Linux-System
>> administrieren. Wenn Du die nicht hast, dann eigne sie Dir an oder
>> lass das System von jemandem verwalten, der sich damit auskennt.
>
> Wann kommst Du ins schöne Zillertal? ;-) Im Ernst, ich laß es
> sein. Übrigens geht es nicht darum wie Klaus Zewes das verstanden hat
> wine mit Rootrechten zu starten(er kennt wine scheinbar gar nicht)
> sondern den Hamsterserver der Rootrechte braucht um korrekt gestartet zu
> werden.
Kann man Hamster nicht mitteilen, das er nicht die Standardports
für POP3 und IMAP und NNTP verwendet, sondern welche, die >1024
sind? Wenn das möglich ist, dann muss Hamster auch nicht mehr
mit Rootrechten gestartet werden.
Alexander Skwar
--
A dream will always triumph over reality, once it is given the chance.
-- Stanislaw Lem
Stimmt. Sofern sudo (und somit visudo) passend kompiliert wurde
oder sofern in der sudoers passendes steht (siehe man visudo).
Alexander Skwar
--
Robert Tappen Morris, Jr., got six months in jail for crashing 10% of the
computers that Bill Gates made $100 million crashing last weekend.
> Ich denke mal, die Zeile 31 ist die letzte Zeile in /ets/sudoers und nicht
> mit <Enter> abgeschlossen. Dadurch steht das nächste Prompt gleich
> dahinter.
M'atthias'n.
Das ist ein gutes Beispiel. Die hilfreichen Experten haben /natürlich/
alle vorausgesetzt, dass ich nach der Zeile ENTER gedrückt habe. /Mir/
aber ist das gar nicht in den Sinn gekommen warum das sein sollte.
Jedenfalls war dieser /kleine/ Fehler die Ursache des ganzen Problems.
Ich sage allen Helfern herzlichen Dank. Es war eine schwere Geburt.
Wolfgang
Du hast auch weiter gelesen?
Genau das wird (hoffentlich) kaum passieren - und das ist auch gut so.
Das hat jetzt nix mit "Elitedenken" oder so zu tun.
Jede Consumer-Linux-Distribution bietet oft gleich mehrere, einfach und
intuitiv zu bedienende Benutzeroberflächen mit einer Vielzahl nützlicher
Programme an. Damit zu arbeiten ist nicht schwerer oder einfacher als mit
Windows - ich wage inzwischen sogar zu behaupten, es ist einfacher, weil
individueller anpassbar (muss natürlich erst mal gemacht werden).
Linux gilt aber vor allem auch deshalb als sicherer und stabiler als
Windows, weil man eben nicht mal so in den Innereien runmurxen kann. Und
wer es trotzdem machen will, der soll sich auch damit auskennen - der soll
eben auch wissen, was er da macht. Und dieses Wissen kann man sich
aneignen. Deshalb geben die meisten Linux-Listen eben mehr Hilfe zur
Selbsthilfe. Und das schließt die komplexe Beantwortung "doofer" Fragen
nahezu aus - hier gibt man eben höchstens ein paar kleine Denkanstöße.
Kein Zahnarzt käme auf die Idee, seinen Mercedes selbst zu reparieren. Und
genau so würde kein KFZ-Mechaniker seine Zähne selbst plombieren. Warum zum
Teufel wollen aber alle Systemspezialisten am Computer sein?
--
Gruß MaxX
> Matthias Houdek <li...@houdek.de>:
>
>> Wozu willst du den Hamster rennen lassen, wo es doch so schöne Programme
>> unter Linux dafür gibt? (z.B. postfix)
>
> Weil Hamster "einfacher" ist... Schrieb er irgendwann schon mal.
Ahh - ja.
--
Gruß MaxX
Richtig. So ging's jedenfalls bei mir bei einem kurzen Hamster-Test.
Also, er soll mal seine Ports *so* einstellen:
- POP3 = 1110
- SMTP = 1120
- NNTP = 1119
Hamster ist mir aber ein zu arger "Fremdkörper" unter Linux, deswegen
benutze ich persönlich die gängigen bzw. die dafür vorgesehenen und
nahtlos integrierten Linux-Pedants für Mail/News:
· fetchnews
· popper
· postfix
· leafnode
· procmail
nur um die Wichtigsten zu nennen.
Gruss,
Klaus.
--
Es wird wohl festzuhalten sein: Das Internet wurde konzipiert, um
einem Atomschlag standzuhalten. Leider hatte kein Militärstratege
mit der Deutschen Telekom gerechnet... [Attila Radnai]
Du (wolfgang-bauer) meintest am 24.04.06:
>> Kurzanleitung
>> in /etc/sudoers eine Zeile in etwa so:
>> $USER $HOST = NOPASSWD: $FULLPATHTOPROG
>>
>> und dann als $USER auf $HOST
>> sudo -u root $FULLPATHTOPROG
>> ausführen
[...]
> Mal sehen ob ich das richtig verstehe und umsetzen kann. Danke
> inzwischen.
Was meldet (nach der Änderung)
visudo -c
Viele Grüße!
Helmut
Du (wolfgang-bauer) meintest am 26.04.06:
>> Ohne Grundkentnisse kann und will man kein Linux-System
>> administrieren. Wenn Du die nicht hast, dann eigne sie Dir an oder
>> lass das System von jemandem verwalten, der sich damit auskennt.
> Wann kommst Du ins schöne Zillertal? ;-) Im Ernst, ich laß es
> sein.
Lass Dich von Christian nicht irritieren. Er tut gern so, als ob Linux
nur etwas für eine Elite ist (zu der er sich ganz gewiss zählt).
Viele Grüße!
Helmut
>> Weder noch. In der 'sudoers' steht *wolfgang linux = /usr/bin/wine /usr/local/hpg/HService.exe*
>
> Mit den *?
Die * habe ich im Text hinzugefügt um die Zeile in Fettschrift zu
zeigen.
> Glaube ich nicht. Alles bis vor dem "linux:/home/wolfang # " steht in
> der sudoers.
Das ist wohl alles falsch interpretiert worden weil ich nach Eingabe der
Zeile nicht ENTER gedrückt hatte. Du wirst es gelesen haben, Matthias
Houdek hatte den richtigen /Riecher/.
> Kann man Hamster nicht mitteilen, das er nicht die Standardports
> für POP3 und IMAP und NNTP verwendet, sondern welche, die >1024
> sind? Wenn das möglich ist, dann muss Hamster auch nicht mehr
> mit Rootrechten gestartet werden.
Es geht um den Hamster-Server des Playground. Die Ports sind -
NNTP: 1119, POP3: 1110, SMTP: 1025
Wolfgang
Habe irgendwann mal zu win98 noch wine benutzt - war damals etwas
umständlich. Und zu der Zeit benötigte wine definitiv die windows-dlls
(habe inzwischen mitbekommen das dem nicht mehr zwingend so ist).
Ich habe im Moment einfach kein Windows-Prog das ich unter Linux laufen
lassen will / muß. Nur diesen elenden elster-Mist : und der läuft auf
dem Laptop meiner Freundin unter windows ;-)
Vielleicht versuche ich mich mal daran an einem freien Wochenende ;-)
> Gruß
> Henning
Klaus
--
Klaus Zerwes
http://www.zero-sys.net
>> Glaube ich nicht. Alles bis vor dem "linux:/home/wolfang # " steht in
>> der sudoers.
>
> Das ist wohl alles falsch interpretiert worden weil ich nach Eingabe der
> Zeile nicht ENTER gedrückt hatte. Du wirst es gelesen haben,
Ja, habe ich gelesen. Allerdings war die Annahem auch sehr naheliegend,
denn Zeilen werden immer mit <Enter> abgeschlossen, da das <Enter>
nun mal das Zeilenendezeichen ist (sozusagen).
> Matthias
> Houdek hatte den richtigen /Riecher/.
Jup.
>> Kann man Hamster nicht mitteilen, das er nicht die Standardports
>> für POP3 und IMAP und NNTP verwendet, sondern welche, die >1024
>> sind? Wenn das möglich ist, dann muss Hamster auch nicht mehr
>> mit Rootrechten gestartet werden.
>
> Es geht um den Hamster-Server des Playground. Die Ports sind -
>
> NNTP: 1119, POP3: 1110, SMTP: 1025
Wenn das die verwendeten Ports sind, verstehe ich nicht, warum
Hamster mit root Rechten laufen sollte. Wenn die Dateien auch
noch alle z.B. in Deinem $HOME liegen (bzw., um es genauer
zu sagen, wenn sie mit Schreibrechten für Deinen User ausgestatet
sind), dann fällt mir wirklich nicht ein, warum Hamster root
bräuchte.
Alexander Skwar
--
Serenity through viciousness.
Ich rede vom administrieren und da sind die Grundkentnisse (des Systems
und von Englisch) notwendig. Ich habe noch nie gesagt das Linux etwas
fuer die Elite ist; das phantasierst Du gerade zusammen.
> Am 26.04.2006 15:48 schrieb Alexander Skwar:
>> Kann man Hamster nicht mitteilen, das er nicht die Standardports
>> für POP3 und IMAP und NNTP verwendet, sondern welche, die >1024
>> sind? Wenn das möglich ist, dann muss Hamster auch nicht mehr
>> mit Rootrechten gestartet werden.
>
> Richtig. So ging's jedenfalls bei mir bei einem kurzen Hamster-Test.
> Also, er soll mal seine Ports *so* einstellen:
Ist bei mir, NNTP: 1119, POP3: 1110, SMTP: 1025
> Hamster ist mir aber ein zu arger "Fremdkörper" unter Linux, deswegen
> benutze ich persönlich die gängigen bzw. die dafür vorgesehenen und
> nahtlos integrierten Linux-Pedants für Mail/News:
Es ging jetzt um den Hamster Playground den ich komplett mit allen
Einstellungen von Windows her übernommen habe. Und der fühlt sich in
seinem neuen Zuhause recht wohl. :-) Und ich glaube Linux tut es auch
nicht weh.
Wolfgang
> Was meldet (nach der Änderung)
>
> visudo -c
Jetzt nachdem ich in der 'sudoers' hinter der Zeile ENTER gedrückt habe
linux:~ # visudo -c
/etc/sudoers file parsed OK
Wolfgang
Du (alexander) meintest am 26.04.06:
>>>> Man muß die Datei dabei allerdings mit dem vi editieren,
>>
>>> Nein, muss man nicht. visudo verwendet $EDITOR oder $VISUAL.
>>
>> "Im Prinzip ja" ...
> Stimmt. Sofern sudo (und somit visudo) passend kompiliert wurde
> oder sofern in der sudoers passendes steht (siehe man visudo).
Und die "man page" passt nicht zu meinem "visudo", "man sudoers" passt
auch nicht.
Weder "enveditor" noch "env_editor" werden akzeptiert.
Viele Grüße!
Helmut
Du (strcat) meintest am 26.04.06:
>>> VISUAL=mcedit visudo
>>> für die Freunde des "mcedit".
>>> (Setzt allerdings voraus. dass "visudo" mit "--with-env-editor"
>>> konfiguriert wurde)
>>
>> Nachtrag:
>> derzeit (visudo version 1.6.8p9) scheint das nicht so zu
>> funktionieren. Aber ein Eintrag in "/etc/sudoers" der Form
> Funktioniert hier ohne Probleme.
Hat hier (vor so etwa 2 Jahren, mit einer früheren "visudo"-Version)
auch schon mal funktioniert (behauptet mein Gedächtnis).
Viele Grüße!
Helmut
> Es ging jetzt um den Hamster Playground den ich komplett mit allen
> Einstellungen von Windows her übernommen habe. Und der fühlt sich in
> seinem neuen Zuhause recht wohl. :-) Und ich glaube Linux tut es auch
> nicht weh.
Dem Linux nicht, aber Dir offentsichtlich. Nebenan in der Infos-Gruppe
wird jede Woche das Posting "Mailhandling unter Linux" veröffentlicht,
in dem idiotensicher[1] erklärt wird, wie man ein sauberes und IMHO
besseres Mailsystem á la Hamster mit Linux-Boardmitteln umsetzt. Sogar
alles in deutsch und wer plain/text nicht mag, findet unter dcoul.de
irgendwo eine HTML-Version.
[1] Dass es idiotensicher ist, weiß ich, weil ich es seinerzeit benutzt
habe, um *mein* Mailsystem einzurichten, als ich selbst auch gerade
frisch von Windows kam. Im Wesentlichen läuft das damalige Setup noch
heute.
--
http://www.malte-wetz.de (Linux: ISDN-Anrufbeantworter, Text-To-Speech,
ISDN-Inhaltsdatenkomprimierung, yapsrc für alle dt. Netze, Sondertasten
von Multimedia-Tastaturen; Allgemein: Rechnersicherheit)
> Wolfgang Bauer schrieb:
> > Ich habe mich als root ange,eldet und 'sudoers' mit Emacs geöffnet.
[ ... ]
> Du kannst gerne jeden anderen Editor verwenden.
Bei meinem System ist der Default-Editor mcedit - den bekomme ich dann
auch bei visudo. Nebenbei erklärt die Anleitung zu visudo, wie man zu
einem anderen Editor kommt (eigentlich braucht man dazu noch einen guten
Distributor, der sudo entsprechend compiliert).
> Der sysntaxcheck entfällt dann halt.
Da entfällt noch mehr - es wird auch kein Lockfile erstellt, welches
dafür sorgt dass andere User nix via sudo aufrufen können, solange die
Datei bearbeitet wird (es könnte sonst unschöne Nebeneffekte geben).
Darauf sollte man einen Anwender hinweisen, wenn man sagt man könne auf
visudo verzichten. Gibt es mehrere User, ist visudo eigentlich Pflicht.
> Allerdings: ganz rudimentäre vi-Kenntnisse haben schon oft geholfen ;-)
Geht auch ohne: [Strg][Alt][F2], ps, kill, killall - damit kommt man
schon recht weit, tritt man dem Vieh mal wieder unbeabsichtigt
gegenüber.
> wolfgang ALL = NOPASSWD: /usr/bin/wine
> IMHO werden parameter von sodo weitergereicht
Korrekt, und das sollte auch soweit funktionieren. Allerdings ist
dann wine komplett via sudo als root frei, und nicht nur diese eine
Anwendung - darüber sollte der Admin sich dann im Klaren sein.
> > Wenn ich dann in der Konsole erstmal nur *sudo -u root /usr/bin/wine*
>
> try sudo -u root /usr/bin/wine /usr/local/hpg/HService.exe
Das "-u root" muss nicht sein und kann weggelassen werden.
> > From: ro...@linux.site
> > Subject: *** SECURITY information for linux ***
> > Message-Id: <200604261005...@linux.site>
> > Date: Wed, 26 Apr 2006 12:05:50 +0200 (CEST)
> > linux : Apr 26 12:05:50 : root : parse error in /etc/sudoers near line
> > 31 ; TTY=pts/3 ; PWD=/root ; USER=root ; COMMAND=/usr/bin/wine
>
> cat /etc/sudoers | sed '31!d'
Bei solchen Dateien ist es manchmal auch wichtig, am Ende eine Newline
zu haben (zumindest stolperte ich in alten Tagen öfter mal über diese
Notwendigkeit - keine Ahnung, ob das nun hinfällig ist ... ich mach's
jedenfalls brav weiterhin).
Ciao,
:) Jo
Mir nach wie vor nicht, da funktionierende Editoren für Textdateien
immer ein Zeilenendezeichen ans Ende der Datei setzen, da das in
Textfiles nach POSIX nunmal so gehört.
Welchen Editor hast du benutzt? Eventuell sollte man das mal als einen
Bug reporten.
Für sudoers und natürlich für (fast) alles andere nehme ich meinen
Haus- und Hofeditor "vim".
- Sehr vielseitiges Syntaxhighlighting
- Funktionen definierbar
- gutes Hilfesystem "h: suchbegriff"
- u. v. a. m.
Würde ich dir auch empfehlen. Klein, leicht, sehr gut konfigurierbar
und gut anpassbar (ich habe z. Bsp. die übliche Dos/Windows
Tastenbelegung konfiguriert). Es lohnt sich IMO, sich da etwas
einzuarbeiten.
Gut, du kannst auch deinen emacs nehmen, aber warum mit einem
Hubschrauber zum Zigarettenholen gehen? :)
Gruss,
Klaus.
--
Wenn Linux mal ohne Console auskommt und SuSE mit AOL ausgeliefert
wird, werde ich Gärtner. (Manuel Stürz in de.org.ccc)
Das ist bei vielen (wenn nicht gar fast allen) Konfigurationsdateien
notwendig.
Hintergrund: Das Programm liest die Konfigurationsdatei zeilenweise ein, um
sie zu verarbeiten. D.h. in der Regel: lies alles bis zum
nächsten "Newline". Und wenn da keines mehr kommt, wird die Zeile auch
nicht mehr gelesen.
Manche Programme lesen auch bis zum nächsten "Newline" _oder_ bis zum End Of
File (EOF). Da ist das dann kein Problem. Aber um dem vorzubeugen, sollte
man stets die letzte Zeile auch abschließen. Einfach strikt angewöhnen,
dann geht sowas auch nciht mehr schief.
--
Gruß MaxX
Also, mein vi macht das definitiv nicht automatisch.
Ist vi nun in deinen Augen kein funtionierender Editor? ;-)
--
Gruß MaxX
> Thus spake Wolfgang Bauer (wolfgan...@utanet.at):
>> Klaus Zerwes <kze...@web.de> writes:
> [...]
>> detailierte Hilfe zu teil. Die Experten in Linuxgruppen setzen m.E. bei
>> einem Anfänger zuviel Verständnis voraus.
>
> Nicht wirklich.
>
>>> Zeile:
>>> wolfgang ALL = NOPASSWD: /usr/bin/wine
>>> IMHO werden parameter von sodo weitergereicht
>>
>>> try sudo -u root /usr/bin/wine /usr/local/hpg/HService.exe
>>
>>> cat /etc/sudoers | sed '31!d'
>>
>> Das zum Beispiel was Du hier schreibst verstehst /Du/. Für mich sind das
>> Hyroglyphen. Bitte in Klarschrift, was und wie muss in der 'sudoers'
>> stehen und was in der Kommandozeile?
>
> Das muss beides in "der Kommandozeile stehen". ``sudo'', ``cat'' und
> ``sed'' sind Kommandos.
>
> | try sudo -u root /usr/bin/wine /usr/local/hpg/HService.exe
try ist kein Kommandozeilen-Befehl.
> |
> | cat /etc/sudoers | sed '31!d'
>
> Was is daran unverstaendlich?
Es ist IMHO wenig sinnvoll, von einem Anfänger zu verlangen, mit sed
umgehen zu können. Oder willst du Wolfgang etwa dazu überreden, als root
Kommandos auszuführen, die er nicht versteht?
Florian
--
> (objects are not allowed to lie about who they are, or what they are).
Dangit! I need to find a less honest programming language. Anyone
have a Perl cookbook handy? [Lonnie Princehouse in comp.lang.python]
> Wolfgang Bauer wrote:
>> IMHO bringst Du das auf den Punkt. Und /weil/ Linux in den
>> Consumer-Bereich Einzug hält werden auch immer wieder mal von Anfängern,
>> die nicht der von Dir beschriebenen Gruppe angehören, /doofe/ Fragen
>> kommen. Die Experten, deren Wissen ich bewundere, auch mal /doofen/
>> verständlich erklären können.
Oft ist es sehr viel Arbeit, eine Frage für Anfänger verständlich zu
beantworten. Wenn dann die gleichen Fragen immer wieder gestellt werden,
und man bei einem Verweis auf eine schon existierende Antwort eine
patzige Antwort bekommt oder als arrogant bezeichnet wird, verliere
zumindestens ich sehr schnell die Lust.
> Du hast auch weiter gelesen?
>
> Genau das wird (hoffentlich) kaum passieren - und das ist auch gut so.
Es passiert. Und das ist IMHO gut so .
> Jede Consumer-Linux-Distribution bietet oft gleich mehrere, einfach und
> intuitiv zu bedienende Benutzeroberflächen mit einer Vielzahl nützlicher
> Programme an. Damit zu arbeiten ist nicht schwerer oder einfacher als mit
> Windows - ich wage inzwischen sogar zu behaupten, es ist einfacher, weil
> individueller anpassbar (muss natürlich erst mal gemacht werden).
Da vermischt du IMHO verschiedene Bedeutungen von "einfacher":
"einfach"="leicht erlernbar" und "einfach"="effizient".
> Linux gilt aber vor allem auch deshalb als sicherer und stabiler als
> Windows, weil man eben nicht mal so in den Innereien runmurxen kann. Und
Wie kommst du darauf? IMHO ist Linux deshalb in vielen Fällen stabiler
und sicherer als Windows, weil in vielen Fällen Stabilität und
Sicherheit eine hohe Priorität bei der Entwicklung haben, wärend bei
Windows oft Anfängerfreundlichkeit und Marketingaspekte wichtiger sind.
> wer es trotzdem machen will, der soll sich auch damit auskennen - der soll
> eben auch wissen, was er da macht. Und dieses Wissen kann man sich
Gerade im Hinblick auf Sicherheit sind Konfigurationsfrontends IMHO
sehr sinnvoll, weil da das Frontend den Anwender auf mögliche Probleme
aufmerksam machen kann oder gefährliche Einstellungen erst garnicht
ermöglicht.
Aber ein Anwender, der nur mit diesen Frontends arbeiten kann/will, ist
natürlich in seinen Möglichkeiten auf den Funktionsumfang dieser
Frontends beschränkt. Genauso wie jemand, der nur Konfigurationsdateien
bearbeiten, aber nicht programmieren kann, sich eben auf das beschränken
muss, was über die Konfigurationsdateien möglich ist.
> aneignen. Deshalb geben die meisten Linux-Listen eben mehr Hilfe zur
> Selbsthilfe. Und das schließt die komplexe Beantwortung "doofer" Fragen
> nahezu aus - hier gibt man eben höchstens ein paar kleine Denkanstöße.
>
> Kein Zahnarzt käme auf die Idee, seinen Mercedes selbst zu reparieren. Und
> genau so würde kein KFZ-Mechaniker seine Zähne selbst plombieren. Warum zum
> Teufel wollen aber alle Systemspezialisten am Computer sein?
Genau das will der typische Anwender eben nicht. Er will möglichst viel
mit seinem Compuetr machen, ohne Systemspezialisten sein zu müssen.
Florian
--
Emacs is both the hottest and the coolest editor of all.
[David Kastrup in <85bquyk...@lola.goethe.zz>]
Ich weiss; das man das erkennt setze ich vorraus, zumal ich das auch
schon gesagt habe.
>> |
>> | cat /etc/sudoers | sed '31!d'
>>
>> Was is daran unverstaendlich?
>
> Es ist IMHO wenig sinnvoll, von einem Anfänger zu verlangen, mit sed
> umgehen zu können. Oder willst du Wolfgang etwa dazu überreden, als root
> Kommandos auszuführen, die er nicht versteht?
"Was ist daran unverstaendlich?" bezieht sich auf die Aussage von
Wolfgang
| [..] was und wie muss in der 'sudoers' stehen und was in der
| Kommandozeile?
Ich verlange nicht das jemand mit sed umgehen kann, aber ich setze doch
vorraus, dass man *etwas* logisches Denken einbringt. Wenn jemand
| try sudo -u root /usr/bin/wine /usr/local/hpg/HService.exe
schreibt, dann sollte es wohl jedem klar sein, dass man das "try" nicht
angibt. Wenn doch, quittiert die Shell das sowieso mit einem command not
found.
Wer als root Kommandos ausfuehrt, die er nicht versteht, ist selber
schuld.
Teste einfach mal irgendwelche Kommandos als root? Machst du Witze?
# sudo sstrip /bin/rm /sbin/init
Gruß
--Nikolaus
--
(Bitte wenden)
>Ich habe im Moment einfach kein Windows-Prog das ich unter Linux laufen
>lassen will / muß. Nur diesen elenden elster-Mist : und der läuft auf
>dem Laptop meiner Freundin unter windows ;-)
<OffTopic>
http://www.felfri.de
http://www.taxbird.de/
SCNR, Holger
> Christian Schneider <str...@gmx.net> wrote:
>> | cat /etc/sudoers | sed '31!d'
>>
>> Was is daran unverstaendlich?
>
> Es ist IMHO wenig sinnvoll, von einem Anfänger zu verlangen, mit sed
> umgehen zu können.
Nein, das sehe ich gar nicht so. Es wurde "verlangt", das ein
Befehl eingegeben wird. Der Befehl wurde genannt. Wo ist das
Problem?
> Oder willst du Wolfgang etwa dazu überreden, als root
> Kommandos auszuführen, die er nicht versteht?
Woher soll man wissen, was wer versteht, und was nicht?
Alexander Skwar
--
OK, enough hype.
-- Larry Wall in the perl man page
Ah - bedankt
> Für sudoers und natürlich für (fast) alles andere nehme ich meinen
> Haus- und Hofeditor "vim".
>
> - Sehr vielseitiges Syntaxhighlighting
> - Funktionen definierbar
> - gutes Hilfesystem "h: suchbegriff"
> - u. v. a. m.
>
> Würde ich dir auch empfehlen. Klein, leicht, sehr gut konfigurierbar
diesch@vogon:~% ls -lh `which nano`
-rwxr-xr-x 1 root root 123K 2005-09-29 19:39 /bin/nano
diesch@vogon:~% ls -lh `which vim`
-rwxr-xr-x 1 root root 1,4M 2005-08-22 18:31 /usr/bin/vim
Als "klein" würde ich vim nicht bezeichnen.
> Linux gilt aber vor allem auch deshalb als sicherer und stabiler als
> Windows, weil man eben nicht mal so in den Innereien runmurxen kann.
Falsch. *GERADE* bei Linux kann man viel leichter in den Innereien
rummurxen. Das ist doch gerade der Grund, warum Windows so schrottig
ist.
> Und
> wer es trotzdem machen will, der soll sich auch damit auskennen
So wie immer und überall. Da sind Computer nun wirklich nichts
besonderes.
> - der soll
> eben auch wissen, was er da macht.
Klar.
> Und dieses Wissen kann man sich
> aneignen.
So wie jedes Wissen.
> Kein Zahnarzt käme auf die Idee, seinen Mercedes selbst zu reparieren. Und
> genau so würde kein KFZ-Mechaniker seine Zähne selbst plombieren. Warum zum
> Teufel wollen aber alle Systemspezialisten am Computer sein?
Weil die, die hier fragen, eben Systemspezialisten sein *wollen*. Wäre
dem nicht so, dann würden sie sich so verhalten wie der Zahnarzt
oder der KFZ-Mechaniker aus Deinem Beispiel - sie würden zu den jeweiligen
Spezialisten gehen. Denn, genau wie kein Zahnarzt auf die Idee
käme, seinen Mercedes selber zu reparieren, genauso bräuchte
kein Metzger auf die kommen, seinen Computer selber zu reparieren.
Wenn er aber hier fragt, warum sollte man ihm nicht dabei helfen?
Alexander Skwar
--
When you're married to someone, they take you for granted ... when
you're living with someone it's fantastic ... they're so frightened
of losing you they've got to keep you satisfied all the time.
-- Nell Dunn, "Poor Cow"
> Matthias Houdek <li...@houdek.de> wrote:
>> Kein Zahnarzt käme auf die Idee, seinen Mercedes selbst zu reparieren. Und
>> genau so würde kein KFZ-Mechaniker seine Zähne selbst plombieren. Warum zum
>> Teufel wollen aber alle Systemspezialisten am Computer sein?
>
> Genau das will der typische Anwender eben nicht. Er will möglichst viel
> mit seinem Compuetr machen, ohne Systemspezialisten sein zu müssen.
Und genau das ist eben so absolut widersinnig. Ein Computer ist
sicherlich genauso kompliziert zu bedienen (oder besser: administrieren)
wie ein Auto. Warum nur murxen so viele Leute an PCs rum und so
(im Vergleich) wenige an Autos?
Definition: Auto = Modernes Auto, z.B. Peugeot 307. KEIN Käfer
von vor 30 Jahren.
Alexander Skwar
--
"Everyone's head is a cheap movie show."
-- Jeff G. Bone
Nach deiner seltsamen Formulierung habe sogar ich erst nachgeguckt, ob
es nicht doch ein Programm namens try gibt. Da kann man ihm nun
wirklich nichts vorwerfen. Die Formulierung war schlicht und einfach
extrem ungünstig.
Gruß
--Nikolaus
--
> Bekomme ich das mit einer wilden Kombination aus find, sed, cp und
> xargs hin oder sollte ich besser ein Perlskript schreiben?
Verwende Perl. Shell will man koennen, dann aber nicht verwenden."
- Marc Haber u. Kristian Köhntopp, dcoum
> [...]
>> detailierte Hilfe zu teil. Die Experten in Linuxgruppen setzen m.E. bei
>> einem Anfänger zuviel Verständnis voraus.
>
> Nicht wirklich.
Nicht?
Dann schreibst Du in Message-ID: <2006-04-2...@bofh.my-fqdn.de>
| Ich weiss; das man das erkennt setze ich vorraus ...
^^^^^^^^^^^^^^^^^
| Ich verlange nicht das jemand mit sed umgehen kann, aber ich setze
| doch vorraus, dass man *etwas* logisches Denken einbringt ^^^^^
^^^^^^^^^^^^
Logisch denken kann man nur da wo man die Grundlagen kennt.
Wolfgang
mea culpa und Asche auf mein Haupt.
das nächste mal schreib ich: probierstamoal ;-)
try{
}catch mit eloquenten Fehlermeldungen wäre allerdings manchmal schon
gut ;-)
> Gruß
>
> --Nikolaus
>> Es ist IMHO wenig sinnvoll, von einem Anfänger zu verlangen, mit sed
>> umgehen zu können.
> Nein, das sehe ich gar nicht so. Es wurde "verlangt", das ein
> Befehl eingegeben wird. Der Befehl wurde genannt. Wo ist das
> Problem?
Dass man keine Befehle eingibt, wenn man nicht versteht, was sie tun?
>> Oder willst du Wolfgang etwa dazu überreden, als root
>> Kommandos auszuführen, die er nicht versteht?
> Woher soll man wissen, was wer versteht, und was nicht?
Durch verstehendes Lesen seiner Beiträge.
--
This sig intentionally left blank
Richtig. Die Grundlagen Fehlermeldungen und Postings lesen zu koennen.
#v+
painless% try sudo -u root /usr/bin/wine /usr/local/hpg/HService.exe
zsh: command not found: try
painless%
#v-
Das Kommando "try" wird also nich gefunden; das heisst zuallererst
einmal, dass es entweder nicht installiert ist oder nicht "im $PATH"
liegt. Dadurch das ich aber ein Problem mit "sudo" habe, wird fuer mich
logisch das ich das "try" als "Versuch mal.." erkenne und es weglasse.
Das bezeichne ich als Grundlagen, ja. Das ein Umsteiger/Anfaenger mit
Konstrukten wie
| cat /etc/sudoers | sed '52!d'
ohne Erklaerung oder Verweis auf weiterfuehrende Lektuere nicht
sonderlich viel anfangen kann, ist klar, aber wegen solchen Fragen wurde
hier noch niemand erschlagen.
Ich werfe ihm das ja auch nicht vor. Ich verstehe nur nicht so ganz, wie
man das missverstehen kann. Gut; wenn dort
#v+
Try
| sudo -u root /usr/bin/wine /usr/local/hpg/HService.exe
#v-
gestanden waere, dann waere es sicherlich eher erkenntlich geworden,
aber auch so konnte man es rauslesen.
Richtig. Hier ist aber kein kostenloser Support, sondern Hilfe zur
Selbsthilfe. Wenn jemand
| command --option=foo --exec=bar
als Antwort postet, dann muss sich derjenige Informationen darueber
besorgen was diese Zeile bewirkt und ggf. in der Manpage nachlesen. Wenn
jemand die Manpage (oder einen zusaetzlichen Quellenverweis) nicht
versteht und das hier auch sagt, dann findet sich sicher jemand der es
ihm erklaert.
> Alexander Skwar wrote:
>
>>> Es ist IMHO wenig sinnvoll, von einem Anfänger zu verlangen, mit sed
>>> umgehen zu können.
>> Nein, das sehe ich gar nicht so. Es wurde "verlangt", das ein
>> Befehl eingegeben wird. Der Befehl wurde genannt. Wo ist das
>> Problem?
>
> Dass man keine Befehle eingibt, wenn man nicht versteht, was sie tun?
man pages existieren. Und irgendwas muss gelernt werden, denn
so von aus dem heiteren Himmel heraus versteht man die wenigsten
Befehle. Woher will man z.B. wissen, was der "read mail" (kurz: "rm")
Befehl wirklich macht?
Alexander Skwar
--
"[In 'Doctor' mode], I spent a good ten minutes telling Emacs what I
thought of it. (The response was, 'Perhaps you could try to be less
abusive.')"
(By Matt Welsh)
Wolfgang Bauer <wolfgan...@utanet.at> wrote:
> eine Fremdsprache muß man nicht nur lesen können man muß auch in
> der Sprache denken.
Zur Nutzung der englischsprachigen Linuxdokumentation? Nein, dazu ist
das wohl nicht notwendig (zumal die Texte abgesehen von Fachbegriffen,
die man auch bei deutschen Texten ggfs. separat lernen muesste, eigent-
lich sprachlich recht einfach formuliert sind ...). Nur Mut, so schwierig
ist es gar nicht, sich so viel englisch anzueignen, dass es zur Lektuere
von "HOWTOs" und "man-pages" reicht.
Tschuess,
Juergen Ilse (jue...@usenet-verwaltung.de)
> Und dazu muß man IMHO die Sprache in jungen Jahren
> lernen, damit groß werden.
>
> Wolfgang
>>> Nein, das sehe ich gar nicht so. Es wurde "verlangt", das ein
>>> Befehl eingegeben wird. Der Befehl wurde genannt. Wo ist das
>>> Problem?
>> Dass man keine Befehle eingibt, wenn man nicht versteht, was sie tun?
> Richtig. Hier ist aber kein kostenloser Support, sondern Hilfe zur
> Selbsthilfe.
Und genau die gibst du nicht, indem du jemanden aufforderst, ein
Missgebilde wie
| cat /etc/sudoers | sed '31!d'
einzugeben und das Ergebnis zu posten.
Damit hast du höchstens Nachwuchsförderung für den UUOC-Award
betrieben.
Ich habe noch nie einen UUOC-Award - Anwaerter gepostet; auch diesen
nicht.
> Es wird euch Experten bekannt sein, dass ich vor einigen Monaten von
> WindowsXP prof. nach SuSE Linux 10 umgestiegen bin, ohne nennenswerte
> Englischkenntnisse und ohne große UNIX/Linux Kenntnisse.
36 Monate, um genau zu sein. Heute auf den Tag genau[1].
Herzlichen Glückwunsch.
Aber ich muss zugeben, ich bewundere deine Hartnäckigkeit.
Auch wenn sie dich nicht sehr weit gebracht hat.
[1] <b8efpo$9djko$1...@ID-88460.news.dfncis.de>
--
HUMLET, JOHAN, MC COOL:::: bringin da PFFFFFFFT BACK 2 POSENET!!!!!!!!
http://news.motzarella.de/
>>| cat /etc/sudoers | sed '31!d'
>>
>> einzugeben und das Ergebnis zu posten.
>> Damit hast du höchstens Nachwuchsförderung für den UUOC-Award
>> betrieben.
>
> Ich habe noch nie einen UUOC-Award - Anwaerter gepostet; auch diesen
> nicht.
In wie fern ist "cat /etc/sudoers | sed '31!d'" *KEIN*
UUOC Anwärter? Welchen tieferen Sinn hat das "cat"?
Wo ist der gravierende Unterschied zu "sed '31!' < /etc/sudoers"
oder gar "sed '31!d' /etc/sudoers"?
Alexander Skwar
--
Stability itself is nothing else than a more sluggish motion.
Lies nochmal was ich geschrieben habe.
--
Outside of a dog a book is a man's best friend. Inside of a dog it's
to dark to read. [Graucho Marx]
Muß man nicht. Wie bei ledem vernüntigen Programm wird $EDITOR ausgewertet:
# EDITOR=gedit visudo
verwendet also mitnichten den vi.
Daniel
Wolfgang Bauer <wolfgan...@utanet.at> wrote:
> "B.Eckstein" <e...@ivu.de> writes:
>> Ausrede ;-) Um englische Dokus beim lesen zu können, muss man es nur
>> machen. Mit dict.leo.org zum Link. Der Rest kommt dann beim Lesen.
> Spaßvogel. *Lesen* kann ich die Dokus ja, verstehen ist aber ein anderes
> Ding.
Nicht wirklich, solange man nicht bei der ersten etwas schwerer verstaend-
lichen Zeile gleich resigniert ... Mit der Zeit bekommt man Uebung und es
faellt einem von mal zu mal leichter. Meiner Erfahrung nach ist die Linux-
Dokumentation i.d.R. in einem relativ einfachen englisch verfasst (bis auf
EDV-Fachbegriffe, aber die muesste man auch bei deutschen Texten lernen,
sofern sie einem nicht bereits gelaeufig sind).
Tschuess,
Juergen Ilse (jue...@usenet-verwaltung.de)
Wolfgang Bauer <wolfgan...@utanet.at> wrote:
> Frank Streitz <fskei...@web.de> writes:
>> On 2006-04-25, Wolfgang Bauer wrote:
>>> Nur meine ich, eine Fremdsprache muß man nicht nur lesen können man
>>> muß auch in der Sprache denken. Und dazu muß man IMHO die Sprache in
>>> jungen Jahren lernen, damit groß werden.
>> Das stimmt nicht ganz! 1. gibt es gute Wörterbücher, wie z.B. Ding und
>> 2. reicht es meistens einen großen Teil des Satzes zu verstehen, der Rest
>> ergibt sich aus dem Sinn.
> chmod 0640 /etc/sudoers habe ich in der Rootkonsole ausgeführt. Nun
> bekomme ich diese Meldung.
"/etc/sudoers" gehoert dem User mit der UID 1000. Die Datei ist jedoch
eine Systemdatei, die (aus Sicherheitsgruenden) nur vom User "root"
editierbar sein sollte. Daher sollte die Datei dem User root gehoeren.
Der user root ist gegenueber anderen Benutzer mit sehr viel groesseren
Zugriffsrechten ausgestattet (er kommt ueberall heran und koennte auch
jeden Teil des Systems beliebig aendern oder auch zerstoeren ...).
Diese besonderen Zugriffsrechte haengen aber nicht am Usernamen sondern
an der (numerischen) User-ID 0.
> wolfgang@linux:~> sudo wine /usr/local/hpg/HService.exe
> sudo: /etc/sudoers is owned by uid 1000, should be 0
Siehe oben: Der (normale, nicht mit besonderen Rechten ausgestattete)
User mit der User-ID 1000 koennte jetzt (da ihm die Datei gehoert)
beliebig die Zugriffsrechte dieser Datei aendern oder sie editieren.
Da das nur User root (mit UID 0) erlaubt sein sollte, ist das eine
Sicherheitsluecke (die evt. auch von sudo erkannt wird, weshalb dann,
wie ich vermute, sudo die Zusammenarbeit verweigert ...
> Einen großen Teil des Satzes habe ich verstanden -
> sudo: /etc/sudoers ist im Besitz von UserID 1000, sollte bei uid 0 sein.
Eine Datei ist nicht im Besitz einer UID, vielmehr ist ein User (der
im System anhand seiner numerischen UID identifiziert wird) der Eigen-
tuemer der Datei (in diesem Fall der User mit der UID 1000).
> Der Sinn und die Umsetzung kann mir aber nur klar werden wenn ich das
> Betriebssystem im Inneren verstehe und weiß was nun zu tun ist.
Ist dir das jetzt aufgrund meiner Erklaerung klarer geworden?
Tschuess,
Juergen Ilse (jue...@usenet-verwaltung.de)
Henning Paul <henni...@gmx.de> wrote:
> Man editiert die /etc/sudoers übrigens am besten mit "visudo", das setzt die
> Dateiberechtigungen gleich richtig und überprüft die Datei auch auf
> syntaktische Korrektheit.
> Man muß die Datei dabei allerdings mit dem vi editieren, und der ist nicht
> jedermanns Sache. Versprüht dem Charme der späten 70er Jahre... ;-)
Im letzten Satz ist fast alles falsch ...
;-)
Zum einen ist vi (obwohl gewoehnungsbeduerftig) erheblich besser als
sein Ruf, zum anderen ist man nicht zwingend an vi gebunden:
------------ aus "man visudo"
There is a hard-coded list of editors that visudo will use set at com-
pile-time that may be overridden via the editor sudoers Default vari-
able. This list defaults to the path to vi(1) on your system, as
determined by the configure script. Normally, visudo does not honor
the VISUAL or EDITOR environment variables unless they contain an edi-
tor in the aforementioned editors list. However, if visudo is config-
ured with the --with-enveditor flag or the enveditor Default variable
is set in sudoers, visudo will use any the editor defines by VISUAL or
EDITOR. Note that this can be a security hole since it allows the user
to execute any program they wish simply by setting VISUAL or EDITOR.
--------------------------
Tschuess,
Juergen Ilse (jue...@usenet-verwaltung.de)
> HHull...@T-online.de (Helmut Hullen) writes:
>
>> Und Du musst nicht wissen, woraus Dieselkraftstoff besteht und wie er
>> produziert wird, wenn Du nur das Auto benutzen willst.
>
> Ich muß aber wissen wo ich den Diesel herbekomme und wo er
> hingehört. Ich sollte wissen, dass es Sommer- und Winterdiesel gibt. Ich
Wenn Du so alt bist, wie Du Dich machst, dann müsstest Du Dich noch an
Zeiten erinnern als man zum Auto oder Motorrad noch ein "Fahrerhandbuch"
bekam, das man tunlichst gelesen haben sollte.
> sollte wissen, wenn ich im fremdsprachigen Ausland bin, wie dort der
> Treibstoff heißt. Autofahren ist leichter als Linux *zu beherrschen*.
>
Ein Auto zu *beherrschen* ist auch schwerer als ein paar Stunden Fahrschule
zu überstehen.
>> Und dann solltest Du Dich mit dem Befehl "chown" beschäftigen. Z.B.
>> bei
>>
>> http://www.selflinux.org/selflinux/html/nutzer_unter_linux.html
>
> Also doch nicht reinsetzen und Fahren?
Das ist auch im Strassenverkehr eine ganz schlechte Idee.
selflinux ist übrigens nicht nur für dieses Problem ein guter Tip. Bei
Bedarf kann man sich das auch lokal installieren. Für SuSE wird das auf dem
Installationsmedium mitgeliefert.
Gruß
Uwe
--
Linux User Group Holzminden http://lug-holzminden.de/
Email in...@lug-holzminden.de