Markus Grob schrieb am 14.05.2016 um 14:09 Uhr:
Zunächst erstmal einen ganz großen Dank für Deinen umfangreichen
Beitrag!
Es wird jetzt allerdings wieder ein Weilchen dauern, bis ich alles
durchgelesen - auch die Links - und womöglich einen Teil davon
verstanden habe, so dass ich mich auch traue, das eine oder andere
umzusetzen. Außerdem will ich jeden nächsten Schritt erst
durchführen, wenn ich vom jeweils aktuell noch funktionierenden
Stand (die VM ist ja immerhin rd. 32 GB groß) wieder ein Backup
habe, auf das ich zurückgreifen kann. Und aus mir nicht mehr ganz
präsenten Gründen hatte ich mich irgendwann mal dazu entschieden,
dies nicht mit der Vbox-eigenen Möglichkeit von Sicherungspunkten zu
machen, sondern im Rahmen meines normalen Gesamt-PC-Backups.
Also bitte nicht wundern, falls es mit weiteren Miss- oder
Erfolgsmeldungen von meiner Seite aus ein wenig dauert - ich werde
auf jeden Fall wieder berichten, was ich gemacht habe und was dabei
herausgekommen ist.
Zu ein paar kleineren Punkten sage ich aber jetzt schon mal weiter
unten was.
> Franklin Schiftan schrieb:
>>
>> Markus Grob schrieb am 14.05.2016 um 09:25 Uhr:
>>
>>> Franklin Schiftan schrieb:
>
>>>> <
http://fraschi.net/temp/vbox_run.jpg>
>>>
>>> Du hast leider die zweitletzte Zeile nicht beachtet. Dort
>>> steht, dass der Vorgang fehlgeschlagen ist. Das Problem hatte
>>> ich auch schon. Die VirtualBox Module können nicht
>>> hineinkopiert werden.
>>
>> Hmm, und warum weiß vermutlich keiner, oder?
>
> Ich bin mir gerade nicht sicher, doch soviel ich weiss, stimmen
> die Module nicht für den Kernel überein und werden daher nicht
> genommen. Es kann auch sein, dass die Kernelheader nicht
> installiert sind.
Bei der Suche in Octopi habe ich dazu lediglich
'kernel-headers-musl' (nicht installiert) gefunden.
> Genaues steht in der Logdatei, die im Screenshot auf der nächsten
> Zeile folgt. Linux ist in dieser Hinsicht halt anders als
> Windows. Es wird zwar gemacht, was man befiehlt, doch man muss
> danach selber schauen, was man falsch gemacht hat ;-) Nein, ich
> vermute, dass in der Logdatei drin steht, warum das mappen nicht
> funktioniert hat und entsprechend muss man dann handeln. Das ist
> besser als raten, was die Ursache sein könnte.
Ich traue mich ja kaum, es zu schreiben, aber dazu fehlen mir halt
tatsächlich die Linux-Grundkenntnisse, um zu wissen, wie ich im CLI
an den Inhalt dieser Logdatei komme. :-( Und dann noch mit diesen
ganzen vertauschten Tasten ... <grrrr>
>>> Hast Du noch einen Snapshot von vor dem Update?
>>
>> Klar ...
>>
>>> Am Besten zurück auf diesen.
>>
>> Done.
>
> Gut. Mir ist es nämlich schon ähnlich passiert, dass nur wenige
> Pakete installiert werden sollten und da habe ich halt auf einen
> Snapshot verzichtet und befand mich anschliessend in der
> gleichen Lage halt nur ohne Resetknopf ;-)
Ja, das kenne ich auch von anderen (Windows-)Rechnern, wo ich
dachte, bei den paar Updates kann ja eigentlich nichts schief gehen.
>> Sehe ich das richtig, dass ich von den 357 aktuell anstehenden
>> Update-Paekten (siehe auch
>> <
http://fraschi.net/temp/manjaro_updates.txt>) nicht nur
>>
>> - virtualbox-guest-utils 5.0.16-0.1 -> 5.0.20-0.1
>>
>> abwählen sollte, sondern sicherheitshalber auch die Pakete
>>
>> - linux41-virtualbox-guest-modules 5.0.16-8 -> 5.0.20-1 -
>> linux44-virtualbox-guest-modules 5.0.16-8 -> 5.0.20-2 -
>> linux45-virtualbox-guest-modules 5.0.18-1 -> 5.0.20-2
>
> Ja, die würde ich alle nicht installieren. Du hast ja mehrere
> Kernel installiert, welche Du beim booten angeben kannst, doch
> wenn Du das Paket für alle installierst, werden anschliessend
> alle Kernel das gleiche Problem haben, weil das Problem nicht der
> Kernel ist, sondern die VirtualBox Module, welche beim Neustart
> nicht mehr eingebunden werden (können).
O.k., dann werde ich dies, 357 minus die vier Update-Pakete, mal als
nächstes probieren, sobald ich vom aktuellen Stand ein Backup habe.
>> Was mich auch noch gerade etwas verwirrt: Warum will das Paket
>> - virtualbox-guest-utils 5.0.16-0.1 -> 5.0.20-0.1 von V
>> 5.0.16 aus aktualisiert werden, wenn gleichzeitig das Paket -
>> linux45-virtualbox-guest-modules 5.0.18-1 -> 5.0.20-2 von V
>> 5.0.18 aus aktualisiert werden soll?
>
> Ganz einfach. Du hast für jeden Kernel VB-Module und beim 41er
> und 44er hast Du die 16er und beim 45er die 18er Version.
>
>> Was ist der Unterschied zwischen diesen beiden Paketen?
>
> Ganz einfach. VB wird ja entwickelt und daher gibt es
> Fehlerbereinigungen und Erweiterungen.
Ich glaub, da haben wir uns jetzt missverstanden, ich wollte nicht
den Unterschied zwischen V 5.0.18 zu V 5.0.20 wissen, sondern
welcher Unterschied zwischen 'virtualbox-guest-utils' und
'linux45-virtualbox-guest-modules' besteht ... hört sich halt beides
recht ähnlich an ...
>> Und macht es dann nichts, wenn ich im Host VB 5.0.20
>> installiert habe, die vb-guest-utils aber auf 5.0.16 (oder
>> 5.0.18?) bleiben? Nun ja, momentan läuft's ja in der
>> Konstellation auch ... hmm ... schon alles komisch irgendwie
>> ...
>
> Es ist nicht einfach, doch auch nicht kompliziert ;-) Der Host
> ist unabhängig von den Gastmodulen. Das heisst, Linux läuft auch
> ohne Gastmodule. Diese Module optimieren aber das Verhalten im
> Gast. Das heisst, ohne Module kannst Du etwa nicht einfach
> mittels Klick hineinwechseln und danach mit der Maus wieder in
> den Host wechseln. Dazu geht auch der Datentransfer über ein
> Netzlaufwerk erst mit den Gastmodulen und ebenfalls die schönen
> Grafiktreiber stehen erst damit zur Verfügung.
Das ist schon soweit klar, nur hatte ich gedacht, dass die
Gast-Module - wenn sie denn schon installiert werden - auch immer
die selbe Version haben müssen wie das Hauptprogramm. Auf dem
Windows-Host wird IIRC eine entsprechende Abweichung sogar auch
"angemeckert", so dass zumindest dort das Extension-Pack immer in
der gleichen Version wie das Hauptprogramm installiert ist.
> Allerdings müssen diese Module auf den Kernel abgestimmt sein,
> damit es funktioniert. Daher musst Du diese nachträglich
> installieren. Bei der Installation wird geschaut, dass diese
> Module kompatibel sind. Beim Update kann es dann aber vorkommen,
> dass etwas schief läuft und dann findet der Kernel die Module
> nicht mehr oder sind sind vorhanden, doch nicht in der Version,
> die der Kernel bräuchte.
>
> Damit man das Ganze nicht jedes Mal manuell durchführen muss,
> gibt es DKMS. Das sorgt dafür, dass immer die passenden Module
> für den Kernel geladen werden:
>
http://de.wikipedia.org/wiki/Dynamic_Kernel_Module_Support
>
> Daher musst Du prüfen, ob Du DKMS installiert hast. Wenn ja,
> sollte es keine Probleme mit dem Update geben.
Soweit ich das in Octopi gesehen habe, ist DKMS wohl nicht
installiert. Welche der 8 mit dkms im Namen gefundenen Pakete, siehe
auch <
http://fraschi.net/temp/dkms.jpg> müsste ich denn dann am
besten noch installieren?
> Wie steht es mit Deinem englisch?
Na ja, so la la ...
Das probiere ich dann ggf. erst später ...
> Ich hoffe, ich habe Dich mit den Informationen nicht erschlagen.
> Ich musste sie auch in meiner 300 Seiten Doku zusammensuchen
> :-)
Nein, nochmals einen ganz großen Dank von mir für diese
Anfänger-Nachhilfe - ich werde schauen, dass ich alles Stück für
Stück ausprobiere.
> Gruss, Markus
Bis dann herzliche Grüße ...