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Dateimanager dolphin mit Systemrechten

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Wolfgang Bauer

unread,
Feb 12, 2016, 3:15:04 AM2/12/16
to
Distribution Mageia/64 KDE

Wenn ich zum Beispiel leafnode config oder filters bearbeiten will muß
ich den Dateimanager dolphin mit Rootrechten starten. Das mache ich in
der Konsole, wie ich es von Linux Mint kenne,

[wolfgang@localhost ~]$ sudo dolphin
[sudo] Passwort für wolfgang:
Leider darf der Benutzer wolfgang »/bin/dolphin« als root auf localhost nicht ausführen.

Ich muß mich erst als root anmelden

[wolfgang@localhost ~]$ su
Passwort:
[root@localhost wolfgang]#

und kann dann mit sudo dolphin als root starten.

Warum muß ich in Mageia diesen Umweg gehen?

Wolfgang
--
Das unsympathische an Computern ist,
daß sie nur ja oder nein sagen können,
aber nicht vielleicht.
Brigitte Bardot

Frank Streitz

unread,
Feb 12, 2016, 4:22:11 AM2/12/16
to
Am 12.02.2016 um 09:13 schrieb Wolfgang Bauer:
> Ich muß mich erst als root anmelden
>
> [wolfgang@localhost ~]$ su
> Passwort:
> [root@localhost wolfgang]#
>
> und kann dann mit sudo dolphin als root starten.
>
> Warum muß ich in Mageia diesen Umweg gehen?

Dann rufe halt als root visudo auf und gib dem User die Erlaubnis.
Hint: man visudo



HTH Frank

Dieter Intas

unread,
Feb 12, 2016, 4:53:59 AM2/12/16
to
Wolfgang Bauer schrieb:

>Distribution Mageia/64 KDE
>
>Wenn ich zum Beispiel leafnode config oder filters bearbeiten will muß
>ich den Dateimanager dolphin mit Rootrechten starten. Das mache ich in
>der Konsole, wie ich es von Linux Mint kenne,
>
>[wolfgang@localhost ~]$ sudo dolphin
>[sudo] Passwort für wolfgang:
>Leider darf der Benutzer wolfgang »/bin/dolphin« als root auf
>localhost nicht ausführen.
>
>Ich muß mich erst als root anmelden
>
>[wolfgang@localhost ~]$ su
>Passwort:
>[root@localhost wolfgang]#
>
>und kann dann mit sudo dolphin als root starten.
>
>Warum muß ich in Mageia diesen Umweg gehen?

Schwachsinn - starte doch einfach Dolphin in Super User Mode ...

Wolfgang Bauer

unread,
Feb 12, 2016, 5:00:03 AM2/12/16
to
Frank Streitz schrieb:
Das sagst Du als Kenner mit Englischkenntnissen. Was mir ins Auge fällt

# wolfgang may su only to operator
wolfgang ALL = /usr/bin/su operator

Muß ich da anstatt operator user eintragen?

> Hint: man visudo

Guter Hinweis, aber ...

Wolfgang
--
Der meiste Verstand
wird für große Dummheiten verschwendet.
Samuli Paronen

Wolfgang Bauer

unread,
Feb 12, 2016, 5:30:03 AM2/12/16
to
Dieter Intas schrieb:
> Wolfgang Bauer schrieb:

>>[wolfgang@localhost ~]$ su
>>Passwort:
>>[root@localhost wolfgang]#
>>
>>und kann dann mit sudo dolphin als root starten.
>>
>>Warum muß ich in Mageia diesen Umweg gehen?
>
> Schwachsinn - starte doch einfach Dolphin in Super User Mode ...

Dann muß ich, wie oben beschrieben, erst mit
su
rootpasswd

in die Super User Mode gehen und dann
sudo dolphin

eingeben. In Mint geht das schon von der userkonsole aus.

Wolfgang
--
Die Katze ist nicht mein Gefangener,
sondern ein unabhängiges Wesen von fast gleichem Status,
das zufällig im selben Haus lebt, wie ich.
Konrad Lorenz

Frank Haun

unread,
Feb 12, 2016, 7:04:04 AM2/12/16
to
On Fri, 12 Feb 2016 09:13:52 +0100, Wolfgang Bauer wrote:

> Distribution Mageia/64 KDE
>
> Wenn ich zum Beispiel leafnode config oder filters bearbeiten will muß
> ich den Dateimanager dolphin mit Rootrechten starten. Das mache ich in
> der Konsole, wie ich es von Linux Mint kenne,

Hm, du benutzt doch einen sehr mächtigen Editor.

C-x C-f /sudo::/path/to/file

Frank

Dieter Intas

unread,
Feb 12, 2016, 7:17:08 AM2/12/16
to
Wolfgang Bauer schrieb:

>Dieter Intas schrieb:
>> Wolfgang Bauer schrieb:
>
>>>[wolfgang@localhost ~]$ su
>>>Passwort:
>>>[root@localhost wolfgang]#
>>>
>>>und kann dann mit sudo dolphin als root starten.
>>>
>>>Warum muß ich in Mageia diesen Umweg gehen?
>>
>> Schwachsinn - starte doch einfach Dolphin in Super User Mode ...
>
>Dann muß ich, wie oben beschrieben, erst mit
> su
> rootpasswd
>
>in die Super User Mode gehen und dann
> sudo dolphin
>
>eingeben. In Mint geht das schon von der userkonsole aus.

Wozu Konsole - im KDE-Menü befindet sich "File Manager Super User Mode".

Wolfgang Bauer

unread,
Feb 12, 2016, 7:45:04 AM2/12/16
to
Dieter Intas schrieb:
> Wolfgang Bauer schrieb:

>>Dann muß ich, wie oben beschrieben, erst mit
>> su
>> rootpasswd
>>
>>in die Super User Mode gehen und dann
>> sudo dolphin
>>
>>eingeben. In Mint geht das schon von der userkonsole aus.
>
> Wozu Konsole - im KDE-Menü befindet sich "File Manager Super User Mode".

Hier in Mageia KDE nicht.

Wolfgang
--
Natürlich bin ich ein Morgenmensch.
Ich mache immer alles Morgen.

Wolfgang Bauer

unread,
Feb 12, 2016, 7:45:04 AM2/12/16
to
Frank Haun schrieb:
Du meinst Gnus, richtig? Damit habe ich doch auch keine Schreibrechte
auf root Dateien.

Wolfgang
--
In 50 Jahren ist alles vorbei
https://www.youtube.com/watch?v=bzAElrzRgro
Otto Reutter

Ulli Horlacher

unread,
Feb 12, 2016, 8:31:36 AM2/12/16
to
Wolfgang Bauer <bau...@aon.at> wrote:

> Wenn ich zum Beispiel leafnode config oder filters bearbeiten will muß
> ich den Dateimanager dolphin mit Rootrechten starten.

Wozu braucht man einen "Dateimanager"?
Ich brauch so was nicht.

config files editiert man mit dem Editor. Deshalb heisst das Ding ja so :-)


--
Ullrich Horlacher Server und Virtualisierung
Rechenzentrum IZUS/TIK E-Mail: horl...@tik.uni-stuttgart.de
Universitaet Stuttgart Tel: ++49-711-68565868
Allmandring 30a Fax: ++49-711-682357
70550 Stuttgart (Germany) WWW: http://www.tik.uni-stuttgart.de/

Wolfgang Bauer

unread,
Feb 12, 2016, 8:43:26 AM2/12/16
to
Ich selbst schrieb:
> Frank Haun schrieb:

>> Hm, du benutzt doch einen sehr mächtigen Editor.
>>
>> C-x C-f /sudo::/path/to/file
>
> Du meinst Gnus, richtig? Damit habe ich doch auch keine Schreibrechte
> auf root Dateien.

Emacs ist natürlich gemeint

Wolfgang
--
Wichtig ist, daß man nie aufhört zu fragen...
Albert Einstein

Dieter Intas

unread,
Feb 12, 2016, 9:35:58 AM2/12/16
to
Wolfgang Bauer schrieb:

>Dieter Intas schrieb:
>> Wolfgang Bauer schrieb:
>
>>>Dann muß ich, wie oben beschrieben, erst mit
>>> su
>>> rootpasswd
>>>
>>>in die Super User Mode gehen und dann
>>> sudo dolphin
>>>
>>>eingeben. In Mint geht das schon von der userkonsole aus.
>>
>> Wozu Konsole - im KDE-Menü befindet sich "File Manager Super User
>> Mode".
>
>Hier in Mageia KDE nicht.

Kannst Du dir auch selbst im Menü-Editor anlegen , hier der
entsprechende Befehl: dbus-launch dolphin %i -qwindowtitle "%c" "%u"

Wolfgang Bauer

unread,
Feb 12, 2016, 11:57:44 AM2/12/16
to
°Absender:Dieter Intas°Datum:Fre 12. Feb. 2016 15:35:57 +0100°
> Wolfgang Bauer schrieb:
>>Dieter Intas schrieb:

>>> Wozu Konsole - im KDE-Menü befindet sich "File Manager Super User
>>> Mode".

>>Hier in Mageia KDE nicht.

> Kannst Du dir auch selbst im Menü-Editor anlegen , hier der
> entsprechende Befehl: dbus-launch dolphin %i -qwindowtitle "%c" "%u"

Ich hoffe ich verstehe das richtig.
Im K-Menü-Editor
Systemwerkzeuge
Datei, Neues Element
Name: Root-Dolphin
Befehl: dbus-launch dolphin %i -qwindowtitle "%c" "%u"

Wenn ich dann im K-Menü auf Root-Dolphin klicke passiert gar nichts.

Dieter Intas

unread,
Feb 12, 2016, 12:14:00 PM2/12/16
to
Wolfgang Bauer schrieb:

[...]

>> Kannst Du dir auch selbst im Menü-Editor anlegen , hier der
>> entsprechende Befehl: dbus-launch dolphin %i -qwindowtitle "%c" "%u"
>
>Ich hoffe ich verstehe das richtig.
>Im K-Menü-Editor
>Systemwerkzeuge
>Datei, Neues Element
>Name: Root-Dolphin
>Befehl: dbus-launch dolphin %i -qwindowtitle "%c" "%u"

Das hast Du schon richtig verstanden, nur ...

>Wenn ich dann im K-Menü auf Root-Dolphin klicke passiert gar nichts.

dann arbeitet Mageia wohl noch nicht mit KDE5 etc. - vielleicht hilft
Befehl: kdesu dbus-launch dolphin

Wolfgang Bauer

unread,
Feb 12, 2016, 12:45:05 PM2/12/16
to
Dieter Intas schrieb:
> Wolfgang Bauer schrieb:

>>Wenn ich dann im K-Menü auf Root-Dolphin klicke passiert gar nichts.
>
> dann arbeitet Mageia wohl noch nicht mit KDE5 etc. - vielleicht hilft
> Befehl: kdesu dbus-launch dolphin

Damit funktioniert es, danke.

Wolfgang
--
Irren ist menschlich.
Aber wenn man richtigen Mist bauen will,
braucht man dazu einen Computer.

Diedrich Ehlerding

unread,
Feb 12, 2016, 1:31:50 PM2/12/16
to
Wolfgang Bauer meinte:

> Wenn ich zum Beispiel leafnode config oder filters bearbeiten will muß
> ich den Dateimanager dolphin mit Rootrechten starten.

Wieso das denn? Du brauchst zwar entsprechende Rechte, um die
Konfiguration bearbeiten zu können, aber wenn du schon im xterm root
geworden ist, kannst du die Datei doch einfach per"vi /etc/leafnode/confg"
öffnen. Wozu noch der Umweg über einen Filemanager?

Diedrich
--
pgp-Key (RSA) 1024/09B8C0BD
fingerprint = 2C 49 FF B2 C4 66 2D 93 6F A1 FF 10 16 59 96 F3
HTML-Mail wird ungeleſen entſorgt.

Wolfgang Bauer

unread,
Feb 12, 2016, 2:00:03 PM2/12/16
to
Diedrich Ehlerding schrieb:
> Wolfgang Bauer meinte:
>
>> Wenn ich zum Beispiel leafnode config oder filters bearbeiten will muß
>> ich den Dateimanager dolphin mit Rootrechten starten.
>
> Wieso das denn? Du brauchst zwar entsprechende Rechte, um die
> Konfiguration bearbeiten zu können, aber wenn du schon im xterm root
> geworden ist, kannst du die Datei doch einfach per"vi /etc/leafnode/confg"
> öffnen. Wozu noch der Umweg über einen Filemanager?

vi /etc/leafnode/config im xterm kann ich machen, hast recht.
Zumal ich mich mit vi bzw.vim auch auskenne.

Arno Lutz

unread,
Feb 12, 2016, 2:53:19 PM2/12/16
to
Wolfgang Bauer schrieb:
>> Wozu Konsole - im KDE-Menü befindet sich "File Manager Super User Mode".
>
>Hier in Mageia KDE nicht.

"ALT+F2"
kdesu dolphin

Gruß
Arno

--
Jeder hat dumme Gedanken, nur der Kluge verschweigt sie.

Thomas 'PointedEars' Lahn

unread,
Feb 12, 2016, 2:55:20 PM2/12/16
to
Wolfgang Bauer wrote:

> Distribution Mageia/64 KDE
>
> Wenn ich zum Beispiel leafnode config oder filters bearbeiten will muß
> ich den Dateimanager dolphin mit Rootrechten starten.

Das solltest Du stattdessen so lösen, dass Dein Benutzer Mitglied einer
entsprechenden Benutzergruppe wird, die dort Schreibrechte hat. Mageia 5
hat dafür anscheinend eine Benutzeroberfläche:

<https://doc.mageia.org/installer/5/de/content/addUser.html#addUserAdvanced>

Im Terminal unter verschiedenen Unices stellen die shadow-utils von Debian
das Programm useradd(8) bereit; Debian-Admins bzw. Admins von Debian-
spezifischen Distributionen sollten jedoch stattdessen adduser(8) verwenden
(siehe Manpages).

> Das mache ich in der Konsole, wie ich es von Linux Mint kenne,
>
> [wolfgang@localhost ~]$ sudo dolphin
> [sudo] Passwort für wolfgang:
> Leider darf der Benutzer wolfgang »/bin/dolphin« als root auf localhost
> nicht ausführen.
>
> Ich muß mich erst als root anmelden
>
> [wolfgang@localhost ~]$ su
> Passwort:
> [root@localhost wolfgang]#
>
> und kann dann mit sudo dolphin als root starten.
>
> Warum muß ich in Mageia diesen Umweg gehen?

Fhcsale Frage.

Sowohl der originale Weg als auch der gewählte Umweg sind fhsalc, und sind
auch mit Linux Mint fscalh.

Der originale Weg ist fslcah wurde sinnvollerweise per Default verbaut, weil
“root” aus Sicherheitsgründen keine X-Session starten können soll. Diese
könnte man hijacken und hätte dann root-Rechte auf dem System. Der gewählte
Umweg erzeugt genau dieses Problem (zum Beweis “sudo env” als Normalbenutzer
und als “root” eingeben).

Korrekt ist die Eingabe von “kdesu dolphin” im KDE-Starter bzw. das Starten
einer entsprechend konfigurierten Verknüpfung.

Zumindest dieser Teil hat nichts speziell mit Linux zu tun; die richtige
Gruppe wäre (wieder einmal) <news:de.comp.os.unix.apps.kde> gewesen.

--
PointedEars

Twitter: @PointedEars2
Please do not cc me. / Bitte keine Kopien per E-Mail.

Thomas 'PointedEars' Lahn

unread,
Feb 12, 2016, 2:57:06 PM2/12/16
to
Aus dem in meiner anderen Antwort genannten Grund ist das die schlechteste
aller möglichen Lösungen.

Thomas 'PointedEars' Lahn

unread,
Feb 12, 2016, 3:05:25 PM2/12/16
to
Entscheidend ist hier wohl die Einstellung „[x] Als anderer Benutzer
ausführen“ (“Run as a different user”) in der Verknüpfung. (Was nichts
mit Linux zu tun hat.)

> vielleicht hilft
> Befehl: kdesu dbus-launch dolphin

Welchen Vorteil hat es, “dolphin” auf diese Weise von dbus-launch(1) starten
zu lassen?

Dieter Intas

unread,
Feb 12, 2016, 3:22:28 PM2/12/16
to
Thomas 'PointedEars' Lahn schrieb:
Es funktioniert - wahrscheinlich geht es auch mit "kdesu dolphin".

Thomas 'PointedEars' Lahn

unread,
Feb 12, 2016, 4:26:41 PM2/12/16
to
Dieter Intas wrote:

> Thomas 'PointedEars' Lahn schrieb:
>> Dieter Intas wrote:
>>> Wolfgang Bauer schrieb:
>>>>> Kannst Du dir auch selbst im Menü-Editor anlegen , hier der
>>>>> entsprechende Befehl: dbus-launch dolphin %i -qwindowtitle "%c"
>>>>> "%u"
>>>> Ich hoffe ich verstehe das richtig.
>>>> Im K-Menü-Editor
>>>> Systemwerkzeuge
>>>> Datei, Neues Element
>>>> Name: Root-Dolphin
>>>> Befehl: dbus-launch dolphin %i -qwindowtitle "%c" "%u"
>>> […]
>>> Befehl: kdesu dbus-launch dolphin
>>
>> Welchen Vorteil hat es, “dolphin” auf diese Weise von dbus-launch(1)
>> starten zu lassen?
>
> Es funktioniert - wahrscheinlich geht es auch mit "kdesu dolphin".

Ich habe nicht bezweifelt, dass es mit dbus-launch(1) funktioniert, und es
geht tatsächlich auch nur mit “kdesu dolphin” (ich mache das nur so; siehe
auch andere Antworten). Aber ich gehe aufgrund früherer Diskussionen davon
aus, dass Du die beschriebene Verknüpfung Dir nicht selbst ausgedacht hast.
Daher meine (ernstgemeinte) Frage (in die Runde, nicht nur an Dich).

Andreas Kohlbach

unread,
Feb 12, 2016, 4:38:31 PM2/12/16
to
Wolfgang Bauer wrote on 12. February 2016:
>
> Dieter Intas schrieb:
>> Wolfgang Bauer schrieb:
>
>>>[wolfgang@localhost ~]$ su
>>>Passwort:
>>>[root@localhost wolfgang]#
>>>
>>>und kann dann mit sudo dolphin als root starten.
>>>
>>>Warum muß ich in Mageia diesen Umweg gehen?
>>
>> Schwachsinn - starte doch einfach Dolphin in Super User Mode ...
>
> Dann muß ich, wie oben beschrieben, erst mit
> su
> rootpasswd
>
> in die Super User Mode gehen und dann
> sudo dolphin
>
> eingeben. In Mint geht das schon von der userkonsole aus.

Nach su und rootpasswort sollte sudo überflüssig sein, denn du bist dann
bereits root mit allen Rechten (und Pflichten ;-).

Was noch gehen könnte wäre das Zusammenfassen:

su -c "dolphin"

Dann rootpasswort. Sollte er nicht gefunden werden, den kompletten Pfad
(/usr/bon/dolphin wohl) angeben. Du hast dann nur für diesen Befehl root
Rechte und fällst auf den anderen User in de Konsole wieder zurück, wenn
Dolphin beendet ist.
--
Andreas

I use a Unix based operating system, which means I get laid almost as often
as I have to reboot my computer.

Thomas 'PointedEars' Lahn

unread,
Feb 12, 2016, 4:48:40 PM2/12/16
to
Andreas Kohlbach wrote:

> Was noch gehen könnte wäre das Zusammenfassen:
>
> su -c "dolphin"
>
> Dann rootpasswort. Sollte er nicht gefunden werden, den kompletten Pfad
> (/usr/bon/dolphin wohl) angeben. Du hast dann nur für diesen Befehl root
> Rechte und fällst auf den anderen User in de Konsole wieder zurück, wenn
> Dolphin beendet ist.

Dieser Lösungsansatz wird durch Variation nicht weniger fcshal. Wer lesen
kann, ist hier klar im Vorteil.

Thomas 'PointedEars' Lahn

unread,
Feb 12, 2016, 4:51:09 PM2/12/16
to
Thomas 'PointedEars' Lahn wrote:

> […]
> Im Terminal unter verschiedenen Unices stellen die shadow-utils von Debian
> das Programm useradd(8) bereit; Debian-Admins bzw. Admins von Debian-
> spezifischen Distributionen sollten jedoch stattdessen adduser(8)

s/spezifisch/basiert/

> verwenden (siehe Manpages).

Dieter Intas

unread,
Feb 13, 2016, 12:14:48 AM2/13/16
to
Thomas 'PointedEars' Lahn schrieb:

>Dieter Intas wrote:
>
>> Thomas 'PointedEars' Lahn schrieb:
>>> Dieter Intas wrote:
>>>> Wolfgang Bauer schrieb:
>>>>>> Kannst Du dir auch selbst im Menü-Editor anlegen , hier der
>>>>>> entsprechende Befehl: dbus-launch dolphin %i -qwindowtitle "%c"
>>>>>> "%u"
>>>>> Ich hoffe ich verstehe das richtig.
>>>>> Im K-Menü-Editor
>>>>> Systemwerkzeuge
>>>>> Datei, Neues Element
>>>>> Name: Root-Dolphin
>>>>> Befehl: dbus-launch dolphin %i -qwindowtitle "%c" "%u"
>>>> […]
>>>> Befehl: kdesu dbus-launch dolphin
>>>
>>> Welchen Vorteil hat es, “dolphin” auf diese Weise von dbus-launch(1)
>>> starten zu lassen?
>>
>> Es funktioniert - wahrscheinlich geht es auch mit "kdesu dolphin".
>
>Ich habe nicht bezweifelt, dass es mit dbus-launch(1) funktioniert,
>und es geht tatsächlich auch nur mit “kdesu dolphin” (ich mache das
>nur so; siehe auch andere Antworten). Aber ich gehe aufgrund früherer
>Diskussionen davon aus, dass Du die beschriebene Verknüpfung Dir nicht
>selbst ausgedacht hast. Daher meine (ernstgemeinte) Frage (in die
>Runde, nicht nur an Dich).

Fakt ist: Mit KDE4 funktioniert: kdesu programm
mit KDE5 funktioniert: dbus-launch programm

Wie war das noch mit Deiner (ernstgemeinten) Frage ... welche war das
nun? also ...

kdesu dbus-launch programm funktioniert, dbus-launch ist aber nicht
nötig, da dbus-launch auch ohne Eingabe so und so ins Spiel kommt.

Ob ich mir die beschriebene Verknüpfung nicht selbst ausgedachte habe,
ist doch gar nicht relevant!

Wolfgang Bauer

unread,
Feb 13, 2016, 4:45:04 AM2/13/16
to
Martin Schnitkemper schrieb:

> Was ich an der ganzen Diskussion sowieso nicht verstanden habe ist, warum
> jemand den dolphin aufruft wenn er eine Datei editieren will und nicht
> gleich kate oder kwrite.

/Ich/ sehe für mich den Vorteil, daß ich im Dateimanager übersichtlich
und schnell in jedes Verzeichnis, zu jeder Datei gehen kann und dann als
root öffnen kann.

Wolfgang
--
Dass mir mein Hund das Liebste sei, sagst du oh Mensch sei Sünde,
mein Hund ist mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.
Franz von Assisi

Dieter Intas

unread,
Feb 13, 2016, 4:49:24 AM2/13/16
to
Martin Schnitkemper schrieb:

>Am Samstag, 13.02.2016 06:14 schrieb Dieter Intas:
>
>> Fakt ist: Mit KDE4 funktioniert: kdesu programm
>> mit KDE5 funktioniert: dbus-launch programm
>
>Mit KDE5 funktioniert auch kdesu program

Ja - aber IMHO nur, weil daneben noch KDE4 vorhanden.

>> Wie war das noch mit Deiner (ernstgemeinten) Frage ... welche war das
>> nun? also ...
>
>| Welchen Vorteil hat es, “dolphin” auf diese Weise von dbus-launch(1)
>| starten zu lassen?
>
>> kdesu dbus-launch programm funktioniert, dbus-launch ist aber nicht
>> nötig, da dbus-launch auch ohne Eingabe so und so ins Spiel kommt.
>
>Den einzigen Unterschied den ich zwischen den beiden Verfahren sehe
>ist, dass beim Aufruf über dbus-launch noch eine Instanz von kdeinit5
>gestartet wird, was beim direkten Aufruf nicht der Fall ist. Deswegen
>glaube ich nicht, dass an der Stelle noch dbus-launch ins Spiel kommt.

Und wer oder was startet dann das entsprechende Programm?

>> Ob ich mir die beschriebene Verknüpfung nicht selbst ausgedachte
>> habe, ist doch gar nicht relevant!
>
>Doch, für die Frage nach dem Vorteil schon: wenn du die Verknüpfung
>selber erstellt hättest wüsstet du warum du über dbus-lauch startest
>und könntest die Vorteile benennen, so wird man den fragen müssen der
>die Verknüpfung erstellt hat (bei dir wahrscheinlich SUSE).

Es genügt kdesu program, die Einfügung: dbus-launch ist nicht notwendig
und demnach keinen Vorteil.

>Was ich an der ganzen Diskussion sowieso nicht verstanden habe ist,
>warum jemand den dolphin aufruft wenn er eine Datei editieren will und
>nicht gleich kate oder kwrite. Wenn ich eine Konfigurationsdatei als
>Systemverwalter ändern will starte ich eine "root"-Konsole und arbeite
>mit mc weiter. Man kann einfache Vorgänge auch bewusst verkomplizieren
>und dann ein Riesenfass aufmachen.

Wieso - ein jeder wie er will ... statt einer Konsole starte ich
Dolphin im Super User Modus - wähle die entsprechende Datei und
konfiguriere sie mit Kwrite.

Natürlich kann man das auch in Deiner Weise machen.

Wolfgang Bauer

unread,
Feb 13, 2016, 6:30:03 AM2/13/16
to
Martin Schnitkemper schrieb:
> Am Samstag, 13.02.2016 10:40 schrieb Wolfgang Bauer:
>
>> /Ich/ sehe für mich den Vorteil, daß ich im Dateimanager übersichtlich
>> und schnell in jedes Verzeichnis, zu jeder Datei gehen kann und dann als
>> root öffnen kann.
>
> Und welchen Vorteil siehst du darin dolphin als Benutzer aus der Konsole
> aufzurufen statt mit kdesu aus der Desktop-Umgebung?

Mache ich doch jetzt dank der Hilfe hier.

Desktopverknüpfung [root-Dolphin]
Befehl: kdesu dbus-launch dolphin

Wolfgang
--
Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt,
aber vielen bleibt es erspart

Dieter Intas

unread,
Feb 13, 2016, 10:39:07 AM2/13/16
to
Martin Schnitkemper schrieb:

>Am Samstag, 13.02.2016 10:49 schrieb Dieter Intas:
>
>> >Mit KDE5 funktioniert auch kdesu program
>>
>> Ja - aber IMHO nur, weil daneben noch KDE4 vorhanden.
>
>Ich habe kein KDE4 mehr; kdesu liegt in der Version 5.5.4 vor und ist
>damit für das KDE Framework 5 migriert, dolphin sowieso. Ich wüsste
>nicht wozu dafür noch KDE4 benötigt wird.

Ja - Arch Linux ist eine Rolling Release und natürlich auf dem
aktuellen Stand ...

Bei openSUSE Leap 42.1 hinkt man da hinterher ... damit kann ich leben.

>> Und wer oder was startet dann das entsprechende Programm?
>
>Weiß ich nicht, und mangels Notwendigkeit musste ich mich mit diesen
>Interna bislang auch nicht auseinandersetzen.
>
>Es ist aber nicht einzusehen, warum der Aufruf explizit über
>dbus-launch stattfinden soll wenn es auch ohne geht oder von mir aus
>auch wie vor dir vermutet dbus-launch implizit gestartet wird.

Pardon - der Gebrauch von dbus-launch ist Dir klar!?

>> Es genügt kdesu program, die Einfügung: dbus-launch ist nicht
>> notwendig und demnach keinen Vorteil.
>
>Dann muss man sich erst recht die Frage stellen warum es trotzdem
>gemacht wird.

Nee - ein Antwort darauf habe ich bereits gegeben ...

Arno Lutz

unread,
Feb 13, 2016, 12:43:49 PM2/13/16
to
Martin Schnitkemper schrieb:
>> >Mit KDE5 funktioniert auch kdesu program
>>
>> Ja - aber IMHO nur, weil daneben noch KDE4 vorhanden.
>
>Ich habe kein KDE4 mehr; kdesu liegt in der Version 5.5.4 vor und ist
>damit für das KDE Framework 5 migriert, dolphin sowieso. Ich wüsste nicht
>wozu dafür noch KDE4 benötigt wird.

na Gottseidank!! Dann steht meinem morgigen Hardwareupgrade nichts mehr im Weg.
Könnte ich doch dann endlich mal KDE5 testen.

Wüsst sonst nicht, wie ich Dolphin als Admin starten könnt.

Thomas 'PointedEars' Lahn

unread,
Feb 13, 2016, 1:13:23 PM2/13/16
to
Dieter Intas wrote:

> Thomas 'PointedEars' Lahn schrieb:
>> Dieter Intas wrote:
>>> Thomas 'PointedEars' Lahn schrieb:
>>>> Dieter Intas wrote:
>>>>> Befehl: kdesu dbus-launch dolphin
>>>> Welchen Vorteil hat es, “dolphin” auf diese Weise von dbus-launch(1)
>>>> starten zu lassen?
>>> Es funktioniert - wahrscheinlich geht es auch mit "kdesu dolphin".
>>Ich habe nicht bezweifelt, dass es mit dbus-launch(1) funktioniert,
>>und es geht tatsächlich auch nur mit “kdesu dolphin” (ich mache das
>>nur so; siehe auch andere Antworten). Aber ich gehe aufgrund früherer
>>Diskussionen davon aus, dass Du die beschriebene Verknüpfung Dir nicht
>>selbst ausgedacht hast. Daher meine (ernstgemeinte) Frage (in die
>>Runde, nicht nur an Dich).
>
> Fakt ist: Mit KDE4 funktioniert: kdesu programm

Nochmals: Niemand hat das bezweifelt.

> mit KDE5 funktioniert: dbus-launch programm

“dbus-launch” sorgt aber gemäss Manpage nicht dafür, dass ein Programm als
“root” ausgeführt wird; es startet nur eine “session bus instance of dbus-
daemon from a shell script”.

Ich vermute deshalb, dass die wesentliche Einstellung in jener Verknüpfung
„[x] Als ein anderer Benutzer ausführen“ ist. Liege ich damit richtig?

> Wie war das noch mit Deiner (ernstgemeinten) Frage ... welche war das
> nun? also ...

Wer lesen kann, ist hier klar im Vorteil…

> kdesu dbus-launch programm funktioniert, dbus-launch ist aber nicht
> nötig, da dbus-launch auch ohne Eingabe so und so ins Spiel kommt.

Behauptest Du.

> Ob ich mir die beschriebene Verknüpfung nicht selbst ausgedachte habe,
> ist doch gar nicht relevant!

Doch, denn wenn sie nicht von Dir käme, dann wäre sie ein Default, der zu
empfehlen wäre, weil sich die KDE-Entwickler etwas dabei gedacht hätten.

Dieter Intas

unread,
Feb 13, 2016, 2:24:50 PM2/13/16
to
Thomas 'PointedEars' Lahn schrieb:

>Dieter Intas wrote:
>
>> Thomas 'PointedEars' Lahn schrieb:
>>> Dieter Intas wrote:
>>>> Thomas 'PointedEars' Lahn schrieb:
>>>>> Dieter Intas wrote:
>>>>>> Befehl: kdesu dbus-launch dolphin
>>>>> Welchen Vorteil hat es, “dolphin” auf diese Weise von
>>>>> dbus-launch(1) starten zu lassen?
>>>> Es funktioniert - wahrscheinlich geht es auch mit "kdesu dolphin".
>>>Ich habe nicht bezweifelt, dass es mit dbus-launch(1) funktioniert,
>>>und es geht tatsächlich auch nur mit “kdesu dolphin” (ich mache das
>>>nur so; siehe auch andere Antworten). Aber ich gehe aufgrund
>>>früherer Diskussionen davon aus, dass Du die beschriebene
>>>Verknüpfung Dir nicht selbst ausgedacht hast. Daher meine
>>>(ernstgemeinte) Frage (in die Runde, nicht nur an Dich).
>>
>> Fakt ist: Mit KDE4 funktioniert: kdesu programm
>
>Nochmals: Niemand hat das bezweifelt.
>
>> mit KDE5 funktioniert: dbus-launch programm
>
>“dbus-launch” sorgt aber gemäss Manpage nicht dafür, dass ein Programm
>als “root” ausgeführt wird; es startet nur eine “session bus instance
>of dbus- daemon from a shell script”.

Kann ich Dir nicht erklären, ich kann Dir aber den Befehl, was ich schon
getan, nochmal posten:

dbus-launch dolphin %i -qwindowtitle "%c" "%u"

Beim Programm-Klick vom Menü erscheint der Dialog zur Eingabe des
Root-Passwortes, nach Eingabe und OK erscheint Dolphin im Super User
Modus ... das war's. Warum der Befehl funktioniert, so wie beschrieben,
kann ich Dir allerdings nicht erklären, aber der Entwickler kann das
sicher.

>Ich vermute deshalb, dass die wesentliche Einstellung in jener
>Verknüpfung „[x] Als ein anderer Benutzer ausführen“ ist. Liege ich
>damit richtig?
>
>> Wie war das noch mit Deiner (ernstgemeinten) Frage ... welche war das
>> nun? also ...
>
>Wer lesen kann, ist hier klar im Vorteil…
>
>> kdesu dbus-launch programm funktioniert, dbus-launch ist aber nicht
>> nötig, da dbus-launch auch ohne Eingabe so und so ins Spiel kommt.
>
>Behauptest Du.

Kann ja sein, dass ich mich irre - sehe das aber nicht anders, es sei
denn da ist jemand, der mich weiter aufklärt ... so doch für Dich kein
Problem sein ... oder nicht!?

>> Ob ich mir die beschriebene Verknüpfung nicht selbst ausgedachte
>> habe, ist doch gar nicht relevant!
>
>Doch, denn wenn sie nicht von Dir käme, dann wäre sie ein Default, der
>zu empfehlen wäre, weil sich die KDE-Entwickler etwas dabei gedacht
>hätten.

Dem OP habe ich einen Vorschlag gegeben und der hat funktioniert ...
damit ist doch genug.

Dieter Intas

unread,
Feb 13, 2016, 2:52:44 PM2/13/16
to
Martin Schnitkemper schrieb:

>Am Samstag, 13.02.2016 16:39 schrieb Dieter Intas:
>
>> Pardon - der Gebrauch von dbus-launch ist Dir klar!?
>
>Wozu muss ich das wissen? Mir reicht die Erkenntnis, dass der Aufruf
>von Anwendungen auch ohne vorangestelltes dbus-launch funktioniert. Ob
>es implizit vielleicht doch aufgerufen wird interessiert mich nicht
>solange der Aufruf der Anwendung auch ohne funktioniert.

Wieso aber der Befehl: dbus-launch dolphin %i -qwindowtitle "%c" "%u"
bei mir erst mal das Root-Passwort verlangt und dann Dolphin im Super
User Modus startet, kannst Du auch nicht erklären. Wozu auch - es
funktioniert eben bei mir, wie beschrieben ... fertig!

Beim OP funktioniert dieses nicht, und machte ihm mit "kdesu dbus-launch
dolphin" einen Vorschlag, so aus der Hand gezogen ... und der
funktioniert ... das war's.

>Da du aber offensichtlich mehr über den Gebrauch von dbus-launch zu
>wissen scheinst als ich und darüber hinaus auch immer noch die Frage
>im Raum steht, warum man die Anwendung über dbus-launch aufrufen sollte
>erweitere ich gerne meinen Horizont und lausche erwartungsvoll deinen
>Erklärungen.

Nein - ich kann Dir da auch nicht viel erklären, es ist mir schon gar
vieles unverständlich ... meine Erkenntnisse über KDEx, Liunx, X11,
systemd, dbus und was weiß ich noch alles, sind doch sehr oberflächlich.
Dennoch habe ich dem OP einen Vorschlag gemacht, und der hat
funktioniert ... ist das nicht großartig!?

Thomas 'PointedEars' Lahn

unread,
Feb 13, 2016, 5:20:01 PM2/13/16
to
Dieter Intas wrote:

> Thomas 'PointedEars' Lahn schrieb:
>>Dieter Intas wrote:
>>Ich vermute deshalb, dass die wesentliche Einstellung in jener
>>Verknüpfung „[x] Als ein anderer Benutzer ausführen“ ist. Liege ich
>>damit richtig?
>>
>>> Wie war das noch mit Deiner (ernstgemeinten) Frage ... welche war das
>>> nun? also ...
>>
>>Wer lesen kann, ist hier klar im Vorteil…
>>
>>> kdesu dbus-launch programm funktioniert, dbus-launch ist aber nicht
>>> nötig, da dbus-launch auch ohne Eingabe so und so ins Spiel kommt.
>>
>>Behauptest Du.
>
> Kann ja sein, dass ich mich irre - sehe das aber nicht anders, es sei
> denn da ist jemand, der mich weiter aufklärt ... so doch für Dich kein
> Problem sein ... oder nicht!?

Du velwechserst das Usenet, ein Diskussionsmedium, welches mit einer
Stammtischrunde vergleichbar ist, mit einem Briefwechsel zwischen zwei
Personen.

>>> Ob ich mir die beschriebene Verknüpfung nicht selbst ausgedachte
>>> habe, ist doch gar nicht relevant!
>>
>>Doch, denn wenn sie nicht von Dir käme, dann wäre sie ein Default, der
>>zu empfehlen wäre, weil sich die KDE-Entwickler etwas dabei gedacht
>>hätten.
>
> Dem OP habe ich einen Vorschlag gegeben und der hat funktioniert ...
> damit ist doch genug.

Du velwechserst das Usenet, ein Diskussionsmedium, mit einem Supportforum.

Helmut Hullen

unread,
Feb 14, 2016, 1:55:16 AM2/14/16
to
Hallo, Thomas,

Du meintest am 13.02.16:

> Du velwechserst das Usenet, ein Diskussionsmedium, mit einem
> Supportforum.


Worüber diskutierst Du noch gleich?

Viele Gruesse
Helmut

"Ubuntu" - an African word, meaning "Slackware is too hard for me".

Dieter Intas

unread,
Feb 14, 2016, 3:05:05 AM2/14/16
to
Thomas 'PointedEars' Lahn schrieb:

[...]

>Du velwechserst das Usenet, ein Diskussionsmedium, mit einem
>Supportforum.

Deine Diskussions-Ansätze erscheinen mir doch sehr weitreichend - ich
beschränke mich da eher auf das Thema - und ist für mich damit geklärt.

Thomas 'PointedEars' Lahn

unread,
Feb 14, 2016, 4:15:34 PM2/14/16
to
Dieter Intas wrote:

> Thomas 'PointedEars' Lahn schrieb:
>> Du velwechserst das Usenet, ein Diskussionsmedium, mit einem
>> Supportforum.
>
> Deine Diskussions-Ansätze erscheinen mir doch sehr weitreichend -

Mir geht es darum, die *beste* Lösung für ein gestelltes Problem zu finden,
und dabei herauszuarbeiten, *weshalb* eine Lösung funktioniert, damit sie
*wiederverwendbar* ist. Ich finde nicht, dass das etwas Weitreichendes an
sich hat. Wenn eine Lösung funktioniert, man aber nicht weiss, weshalb,
taugt sie IMHO nichts, denn es könnte auch reiner Zufall sein, dass sie
funktioniert bzw. ihre Funktionalität könnte von unbekannten Faktoren
abhängen, die im Wiederholungsfall nicht gegeben sein müssen.

Im vorliegenden Fall ergibt sich ausserdem, dass das Problem in einem
falschen Ansatz liegt: es ist Overkill, einen Dateimanager als “root” zu
starten, um mit einem Texteditor Konfigurationsdateien zu bearbeiten.
Bereits durch das Starten des Texteditors als “root” wird die Komplexität
des Problems reduziert.

> ich beschränke mich da eher auf das Thema - und ist für mich damit
> geklärt.

Geklärt ist daher mit Deiner Antwort noch gar nichts.

Dieter Intas

unread,
Feb 14, 2016, 5:44:03 PM2/14/16
to
Thomas 'PointedEars' Lahn schrieb:

>Dieter Intas wrote:
>
>> Thomas 'PointedEars' Lahn schrieb:
>>> Du velwechserst das Usenet, ein Diskussionsmedium, mit einem
>>> Supportforum.
>>
>> Deine Diskussions-Ansätze erscheinen mir doch sehr weitreichend -
>
>Mir geht es darum, die *beste* Lösung für ein gestelltes Problem zu
>finden, und dabei herauszuarbeiten, *weshalb* eine Lösung
>funktioniert, damit sie *wiederverwendbar* ist. Ich finde nicht, dass
>das etwas Weitreichendes an sich hat. Wenn eine Lösung funktioniert,
>man aber nicht weiss, weshalb, taugt sie IMHO nichts, denn es könnte
>auch reiner Zufall sein, dass sie funktioniert bzw. ihre
>Funktionalität könnte von unbekannten Faktoren abhängen, die im
>Wiederholungsfall nicht gegeben sein müssen.

Es gibt so vieles was funktioniert, aber nicht weiß warum ... :-)

>Im vorliegenden Fall ergibt sich ausserdem, dass das Problem in einem
>falschen Ansatz liegt: es ist Overkill, einen Dateimanager als “root”
>zu starten, um mit einem Texteditor Konfigurationsdateien zu
>bearbeiten. Bereits durch das Starten des Texteditors als “root” wird
>die Komplexität des Problems reduziert.

Das ich nicht lache - das Ergebnis ist in diesem Falle das selbe ... ob
mit CLI oder GUI.

>> ich beschränke mich da eher auf das Thema - und ist für mich damit
>> geklärt.
>
>Geklärt ist daher mit Deiner Antwort noch gar nichts.

Nun habe ich doch schon meine Antwort verbessert, es genügt der Befehl:
"kdesu dolphin", "dbus-launch" ist nicht nötig. Welche Erklärung willst
Du noch haben!?

Peter Köhlmann

unread,
Feb 14, 2016, 6:34:50 PM2/14/16
to
Thomas 'PointedEars' Lahn wrote:

>
> Im vorliegenden Fall ergibt sich ausserdem, dass das Problem in einem
> falschen Ansatz liegt: es ist Overkill, einen Dateimanager als “root” zu
> starten, um mit einem Texteditor Konfigurationsdateien zu bearbeiten.
> Bereits durch das Starten des Texteditors als “root” wird die Komplexität
> des Problems reduziert.
>

Soso. Wie genau wird die "Komplexität des Problems reduziert"?

Wenn man, wie du selber schreibst, "Konfigurationsdateien" (Mehrzahl) zu
bearbeiten ein Dateimanager als root gestartet wird, dann ist die
"Komplexität des Problems reduziert" worden. Weil alle relevanten Config-
Dateien nur noch angeklickt werden müssten.

Wenn nur eine Config-Datei bearbeitet werden muss, hat die "Komplexität des
Problems" auch nicht wesentlich gelitten oder gewonnen. Im Fall von "su" ist
die "Komplexität" gleich geblieben. Bei "sudo" ist sie um wenige
Tastendrücke geändert..

Was also möchtest du mit deinem Post ausdrücken? Deine allgegenwärtige
Blockwart-Mentalität? Deine Rechthaberei? Dein unerträgliches Geseiere?
Alles davon?

Juergen P. Meier

unread,
Feb 14, 2016, 11:58:52 PM2/14/16
to
Dieter Intas <diete...@gmail.com>:
> Thomas 'PointedEars' Lahn schrieb:
>
>>Dieter Intas wrote:
>>
>>> Thomas 'PointedEars' Lahn schrieb:
>>>> Du velwechserst das Usenet, ein Diskussionsmedium, mit einem
>>>> Supportforum.
>>>
>>> Deine Diskussions-Ansätze erscheinen mir doch sehr weitreichend -
>>
>>Mir geht es darum, die *beste* Lösung für ein gestelltes Problem zu
>>finden, und dabei herauszuarbeiten, *weshalb* eine Lösung
>>funktioniert, damit sie *wiederverwendbar* ist. Ich finde nicht, dass
>>das etwas Weitreichendes an sich hat. Wenn eine Lösung funktioniert,
>>man aber nicht weiss, weshalb, taugt sie IMHO nichts, denn es könnte
>>auch reiner Zufall sein, dass sie funktioniert bzw. ihre
>>Funktionalität könnte von unbekannten Faktoren abhängen, die im
>>Wiederholungsfall nicht gegeben sein müssen.
>
> Es gibt so vieles was funktioniert, aber nicht weiß warum ... :-)

Nicht von dir auf andere Schliessen.

Es ist die Grundhaltung jedes Ingenieurs und Wissenschaftlers, genau
zu ergruenden, wie und warum etwas funktionert oder nicht funktionert.

Bei Computern geht das uebrigens vollstaendig, auch wenn
erstere manchmal so tun als ob nicht. (Computersysteme sind zwar
kompliziert aber nicht unendlich komplex und konzeptionell
vollstaendig deterministisch).

>>Im vorliegenden Fall ergibt sich ausserdem, dass das Problem in einem
>>falschen Ansatz liegt: es ist Overkill, einen Dateimanager als ?root?
>>zu starten, um mit einem Texteditor Konfigurationsdateien zu
>>bearbeiten. Bereits durch das Starten des Texteditors als ?root? wird
>>die Komplexität des Problems reduziert.
>
> Das ich nicht lache - das Ergebnis ist in diesem Falle das selbe ... ob
> mit CLI oder GUI.

Du kannst gleich dein ganzes GUI als root laufen lasssen. Oder auch
deinen Account in /etc/passwd auf UID=0 aendern.

Das haette die gleiche Wirkung.

Leider hast du aber nicht verstanden, warum man das nicht macht.
Bzw. bist darauf nicht eingegangen.
Es scheint dich nach deinem letzten Posting nach wohl nicht zu interessieren.

Dein System wird vermutlich als Yet another Botnet-Zombie enden.

>>> ich beschränke mich da eher auf das Thema - und ist für mich damit
>>> geklärt.
>>
>>Geklärt ist daher mit Deiner Antwort noch gar nichts.
>
> Nun habe ich doch schon meine Antwort verbessert, es genügt der Befehl:
> "kdesu dolphin", "dbus-launch" ist nicht nötig. Welche Erklärung willst
> Du noch haben!?

Warum du statt nach einer Loesung fuer dein Problem zu suchen, lieber an
Symptomen herumpfuscht, und dich gegenueber jeglicher konstruktiver
Kritik vollkommen Beratungsresistent zeigst,

Das Problem erstmal zu identifizeren und genau zu beschreiben,
gehoert zur Problemloesung dazu.

Und nein, einen Filemanager mit EUID=0 laufen zu lassen, ist ganz
sicher keine sinnvolle Loesung. Fuer jedes vorstellbares Problem.

Juergen
--
Juergen P. Meier - "This World is about to be Destroyed!"
end
If you think technology can solve your problems you don't understand
technology and you don't understand your problems. (Bruce Schneier)

Dieter Intas

unread,
Feb 15, 2016, 2:48:04 AM2/15/16
to
Juergen P. Meier schrieb:

>Dieter Intas <diete...@gmail.com>:
>> Thomas 'PointedEars' Lahn schrieb:
>>
>>>Dieter Intas wrote:
>>>
>>>> Thomas 'PointedEars' Lahn schrieb:
>>>>> Du velwechserst das Usenet, ein Diskussionsmedium, mit einem
>>>>> Supportforum.
>>>>
>>>> Deine Diskussions-Ansätze erscheinen mir doch sehr weitreichend -
>>>
>>>Mir geht es darum, die *beste* Lösung für ein gestelltes Problem zu
>>>finden, und dabei herauszuarbeiten, *weshalb* eine Lösung
>>>funktioniert, damit sie *wiederverwendbar* ist. Ich finde nicht,
>>>dass das etwas Weitreichendes an sich hat. Wenn eine Lösung
>>>funktioniert, man aber nicht weiss, weshalb, taugt sie IMHO nichts,
>>>denn es könnte auch reiner Zufall sein, dass sie funktioniert bzw.
>>>ihre Funktionalität könnte von unbekannten Faktoren abhängen, die im
>>>Wiederholungsfall nicht gegeben sein müssen.
>>
>> Es gibt so vieles was funktioniert, aber nicht weiß warum ... :-)
>
>Nicht von dir auf andere Schliessen.

Na schön - es beruhigt mich zu wissen, dass es User gibt die alles
wissen wie es funktioniert und auch noch warum.

>Es ist die Grundhaltung jedes Ingenieurs und Wissenschaftlers, genau
>zu ergruenden, wie und warum etwas funktionert oder nicht funktionert.

Ja - meine Distribution setzt aber nicht voraus, dass ich Ingenieur
oder Wissenschaftler sein soll.

>Bei Computern geht das uebrigens vollstaendig, auch wenn
>erstere manchmal so tun als ob nicht. (Computersysteme sind zwar
>kompliziert aber nicht unendlich komplex und konzeptionell
>vollstaendig deterministisch).

Du meist wohl Betriebssysteme ...

>>>Im vorliegenden Fall ergibt sich ausserdem, dass das Problem in
>>>einem falschen Ansatz liegt: es ist Overkill, einen Dateimanager
>>>als ?root? zu starten, um mit einem Texteditor Konfigurationsdateien
>>>zu bearbeiten. Bereits durch das Starten des Texteditors als ?root?
>>>wird die Komplexität des Problems reduziert.
>>
>> Das ich nicht lache - das Ergebnis ist in diesem Falle das selbe ...
>> ob mit CLI oder GUI.
>
>Du kannst gleich dein ganzes GUI als root laufen lasssen. Oder auch
>deinen Account in /etc/passwd auf UID=0 aendern.

Nein - dass ist "Pfui".

>Das haette die gleiche Wirkung.

>Leider hast du aber nicht verstanden, warum man das nicht macht.
>Bzw. bist darauf nicht eingegangen.

Von Desktop als "root" war überhaupt nicht die Rede.

>Es scheint dich nach deinem letzten Posting nach wohl nicht zu
>interessieren.

Es interessiert mich nicht, wenn mir einer vor plärrt einen Dateimanager
nicht im Super User Modus zu starten.

>Dein System wird vermutlich als Yet another Botnet-Zombie enden.
>
>>>> ich beschränke mich da eher auf das Thema - und ist für mich damit
>>>> geklärt.
>>>
>>>Geklärt ist daher mit Deiner Antwort noch gar nichts.
>>
>> Nun habe ich doch schon meine Antwort verbessert, es genügt der
>> Befehl: "kdesu dolphin", "dbus-launch" ist nicht nötig. Welche
>> Erklärung willst Du noch haben!?
>
>Warum du statt nach einer Loesung fuer dein Problem zu suchen, lieber
>an Symptomen herumpfuscht, und dich gegenueber jeglicher konstruktiver
>Kritik vollkommen Beratungsresistent zeigst,

Einer konstruktiver Kritik spricht nichts dagegen.

>Das Problem erstmal zu identifizeren und genau zu beschreiben,
>gehoert zur Problemloesung dazu.

>Und nein, einen Filemanager mit EUID=0 laufen zu lassen, ist ganz
>sicher keine sinnvolle Loesung. Fuer jedes vorstellbares Problem.

Um überhaupt eine Config-Datei zu betrachten benötigt man
Root-Rechte und ein Filemanager ist dazu die beste Wahl, insbesondere
wenn man gleich mehrere Dateien betrachten/bearbeiten will oder
vielleicht auch nur eine.

Konventionen - die mir als veraltet erscheinen sind nicht diskutabel.

Thomas 'PointedEars' Lahn

unread,
Feb 15, 2016, 3:16:28 PM2/15/16
to
Peter Köhlmann wrote:

> Thomas 'PointedEars' Lahn wrote:
>> Im vorliegenden Fall ergibt sich ausserdem, dass das Problem in einem
>> falschen Ansatz liegt: es ist Overkill, einen Dateimanager als “root” zu
>> starten, um mit einem Texteditor Konfigurationsdateien zu bearbeiten.
>> Bereits durch das Starten des Texteditors als “root” wird die Komplexität
>> des Problems reduziert.
>
> Soso. Wie genau wird die "Komplexität des Problems reduziert"? […]

Das interessiert Dich ja gar nicht.

Aber netter (Troll-)Versuch.

Peter Köhlmann

unread,
Feb 15, 2016, 7:12:18 PM2/15/16
to
Thomas 'PointedEars' Lahn wrote:

> Peter Köhlmann wrote:
>
>> Thomas 'PointedEars' Lahn wrote:
>>> Im vorliegenden Fall ergibt sich ausserdem, dass das Problem in einem
>>> falschen Ansatz liegt: es ist Overkill, einen Dateimanager als “root” zu
>>> starten, um mit einem Texteditor Konfigurationsdateien zu bearbeiten.
>>> Bereits durch das Starten des Texteditors als “root” wird die
>>> Komplexität des Problems reduziert.
>>
>> Soso. Wie genau wird die "Komplexität des Problems reduziert"? […]
>
> Das interessiert Dich ja gar nicht.

Doch. Es wäre extrem interessant, deine Verbiegungen und Ausflüchte zu
lesen, die du benötigst, um deinen Müll irgendwie zu rechtfertigen

Du behauptest einfach irgendeinen schwachsinnigen Unfug und hoffst, dass
niemand verlangt, dass du deinen Unrat irgendwie belegst

> Aber netter (Troll-)Versuch.
>

Übersetzung: Du kannst nicht antworten. Und versuchst stattdessen, mir eine
Troll-Absicht unterzuschieben. Tatsächlich bist du selber der Troll, der
andauernd den Usenet-Blockwart zu spielen versucht. Und durch extreme
Dummheit dauernd scheitert


Thomas 'PointedEars' Lahn

unread,
Feb 16, 2016, 4:45:15 PM2/16/16
to
q.e.d.

Thomas 'PointedEars' Lahn

unread,
Feb 16, 2016, 4:56:38 PM2/16/16
to
Juergen P. Meier wrote:

> Dieter Intas <diete...@gmail.com>:
>> Nun habe ich doch schon meine Antwort verbessert, es genügt der Befehl:
>> "kdesu dolphin", "dbus-launch" ist nicht nötig. Welche Erklärung willst
>> Du noch haben!?
>
> Warum du statt nach einer Loesung fuer dein Problem zu suchen, lieber an
> Symptomen herumpfuscht, und dich gegenueber jeglicher konstruktiver
> Kritik vollkommen Beratungsresistent zeigst,

Zum Rest: ACK.

Aber JFTR: Es ist nicht Dieter Intas’, sondern Wolfgang Bauers Problem.

> Und nein, einen Filemanager mit EUID=0 laufen zu lassen, ist ganz
> sicher keine sinnvolle Loesung. Fuer jedes vorstellbares Problem.

NAK. Der grosse Vorteil eines Datei-Managers ist, mit vergleichsweise wenig
Aktionen viel Wirkung zu erzielen. (Bei unsachgemässer Handhabung ist das
natürlich auch der grosse Nachteil. Als “root” muss man wissen, was man
tut – egal wo.)

Thomas 'PointedEars' Lahn

unread,
Feb 16, 2016, 5:12:23 PM2/16/16
to
Dieter Intas wrote:

> Thomas 'PointedEars' Lahn schrieb:
>> Dieter Intas wrote:
>>> mit KDE5 funktioniert: dbus-launch programm
>> “dbus-launch” sorgt aber gemäss Manpage nicht dafür, dass ein Programm
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
>> als “root” ausgeführt wird; es startet nur eine “session bus instance
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
>> of dbus- daemon from a shell script”.
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
>
> Kann ich Dir nicht erklären, ich kann Dir aber den Befehl, was ich schon
> getan, nochmal posten:
>
> dbus-launch dolphin %i -qwindowtitle "%c" "%u"

Was soll das? Im Unterschied zu Dir lese ich genau, was andere schreiben.

> Beim Programm-Klick vom Menü erscheint der Dialog zur Eingabe des
> Root-Passwortes, nach Eingabe und OK erscheint Dolphin im Super User
> Modus ... das war's. Warum der Befehl funktioniert, so wie beschrieben,
> kann ich Dir allerdings nicht erklären, aber der Entwickler kann das
> sicher.

Ein Aufruf von “dbus-launch” (mit diesen Parametern) sorgt aber nicht dafür,
dass dieser Dialog erscheint. Dafür ist dbus-launch(8), welches wie der
gesamte D-Bus unabhängig von KDE arbeitet (und nur von KDE sowie GNOME
genutzt wird), nicht zuständig. Dafür braucht man die D-Bus-Entwickler
nicht zu fragen, denn die Entwickler haben in der Manpage von dbus-launch(8)
geschrieben, was es tut (“man dbus-launch”; ausserdem ist es freie Software
und man kann den Quelltext einsehen). Solche Dialoge einzublenden gehört
_nicht_ dazu.

>>Ich vermute deshalb, dass die wesentliche Einstellung in jener
>>Verknüpfung „[x] Als ein anderer Benutzer ausführen“ ist. Liege ich
>>damit richtig?

Die Antwort auf diese Frage bist Du schuldig geblieben. Ich vermute wegen
Obigem weiterhin, dass sie „ja“ lautet.

>>> Ob ich mir die beschriebene Verknüpfung nicht selbst ausgedachte
>>> habe, ist doch gar nicht relevant!
>> Doch, denn wenn sie nicht von Dir käme, dann wäre sie ein Default, der
>> zu empfehlen wäre, weil sich die KDE-Entwickler etwas dabei gedacht
>> hätten.
>
> Dem OP habe ich einen Vorschlag gegeben und der hat funktioniert ...
> damit ist doch genug.

Leider hast Du trotz Hinweisen immer noch nicht verstanden, wo Du hier
postest.

Dieter Intas

unread,
Feb 17, 2016, 3:44:25 AM2/17/16
to
Thomas 'PointedEars' Lahn schrieb:

>Dieter Intas wrote:
>
>> Thomas 'PointedEars' Lahn schrieb:
>>> Dieter Intas wrote:
>>>> mit KDE5 funktioniert: dbus-launch programm
>>> “dbus-launch” sorgt aber gemäss Manpage nicht dafür, dass ein
>>> Programm
> ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
>>> als “root” ausgeführt wird; es startet nur eine “session bus
>>> instance
> ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
>>> of dbus- daemon from a shell script”.
> ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
>>
>> Kann ich Dir nicht erklären, ich kann Dir aber den Befehl, was ich
>> schon getan, nochmal posten:
>>
>> dbus-launch dolphin %i -qwindowtitle "%c" "%u"
>
>Was soll das? Im Unterschied zu Dir lese ich genau, was andere
>schreiben.

Das frage ich mich auch - der Befehl ist Schwachsinn - steht aber im
Link des Aufrufs ... soll aber auch nicht Dein Problem sein!

>> Beim Programm-Klick vom Menü erscheint der Dialog zur Eingabe des
>> Root-Passwortes, nach Eingabe und OK erscheint Dolphin im Super User
>> Modus ... das war's. Warum der Befehl funktioniert, so wie
>> beschrieben, kann ich Dir allerdings nicht erklären, aber der
>> Entwickler kann das sicher.
>
>Ein Aufruf von “dbus-launch” (mit diesen Parametern) sorgt aber nicht
>dafür, dass dieser Dialog erscheint. Dafür ist dbus-launch(8),
>welches wie der gesamte D-Bus unabhängig von KDE arbeitet (und nur von
>KDE sowie GNOME genutzt wird), nicht zuständig. Dafür braucht man die
>D-Bus-Entwickler nicht zu fragen, denn die Entwickler haben in der
>Manpage von dbus-launch(8) geschrieben, was es tut (“man dbus-launch”;
>ausserdem ist es freie Software und man kann den Quelltext einsehen).
>Solche Dialoge einzublenden gehört _nicht_ dazu.

Das ist richtig!

>>>Ich vermute deshalb, dass die wesentliche Einstellung in jener
>>>Verknüpfung „[x] Als ein anderer Benutzer ausführen“ ist. Liege ich
>>>damit richtig?
>
>Die Antwort auf diese Frage bist Du schuldig geblieben. Ich vermute
>wegen Obigem weiterhin, dass sie „ja“ lautet.

Nein - da ist kein anderer Benutzer - es wird laut Menü Dolphin mit
Root-Rechten aufgerufen.

>>>> Ob ich mir die beschriebene Verknüpfung nicht selbst ausgedachte
>>>> habe, ist doch gar nicht relevant!
>>> Doch, denn wenn sie nicht von Dir käme, dann wäre sie ein Default,
>>> der zu empfehlen wäre, weil sich die KDE-Entwickler etwas dabei
>>> gedacht hätten.
>>
>> Dem OP habe ich einen Vorschlag gegeben und der hat funktioniert ...
>> damit ist doch genug.
>
>Leider hast Du trotz Hinweisen immer noch nicht verstanden, wo Du hier
>postest.

Doch - das Thema gehört(e) eher zu der Kde-Gruppe ...

Thomas 'PointedEars' Lahn

unread,
Feb 17, 2016, 11:28:53 AM2/17/16
to
Dieter Intas wrote:

> Thomas 'PointedEars' Lahn schrieb:
>> Dieter Intas wrote:
>>> Thomas 'PointedEars' Lahn schrieb:
>>>> […]
>>> […]
>>> dbus-launch dolphin %i -qwindowtitle "%c" "%u"
>> Was soll das? Im Unterschied zu Dir lese ich genau, was andere
>> schreiben.
>
> Das frage ich mich auch - der Befehl ist Schwachsinn -

Vielleicht nicht.

> steht aber im Link des Aufrufs ... soll aber auch nicht Dein Problem sein!

Erspar mir bitte Deine anDAUernden Empfehlungen, was mein Problem zu sein
habe, danke.

> […] da ist kein anderer Benutzer - es wird laut Menü Dolphin mit Root-
> Rechten aufgerufen.

Das kann nicht so sein. KDE/Plasma bezieht seine Information, mit welchem
Benutzer ein verknüpftes Programm zu starten ist, nicht aus dem Titel der
Desktop-Verknüpfung. Selbst KDE/Plasma 5 ist nicht derart schwachsinnig
programmiert.

>>>>> Ob ich mir die beschriebene Verknüpfung nicht selbst ausgedachte
>>>>> habe, ist doch gar nicht relevant!
>>>> Doch, denn wenn sie nicht von Dir käme, dann wäre sie ein Default,
>>>> der zu empfehlen wäre, weil sich die KDE-Entwickler etwas dabei
>>>> gedacht hätten.
>>> Dem OP habe ich einen Vorschlag gegeben und der hat funktioniert ...
>>> damit ist doch genug.
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
>> Leider hast Du trotz Hinweisen immer noch nicht verstanden, wo Du hier
>> postest.
>
> Doch - das Thema gehört(e) eher zu der Kde-Gruppe ...

Nur dann, wenn es ausschliesslich um die Verknüpfung geht und nicht
weiterhin um DBus.

Dieter Intas

unread,
Feb 17, 2016, 11:46:33 AM2/17/16
to
Thomas 'PointedEars' Lahn schrieb:

>Dieter Intas wrote:

[...]

>>> Leider hast Du trotz Hinweisen immer noch nicht verstanden, wo Du
>>> hier postest.
>>
>> Doch - das Thema gehört(e) eher zu der Kde-Gruppe ...
>
>Nur dann, wenn es ausschliesslich um die Verknüpfung geht und nicht
>weiterhin um DBus.

Mit dem Befehl "kdesu dolphin" kann man nichts falsch machen ... fertig!

Marc Haber

unread,
Feb 17, 2016, 12:12:56 PM2/17/16
to
Außer dass man eine hochkomplexe Klickanwendung mit Rechten laufen
hat, die man nicht in hochkomplexen Klickanwenudngen haben möchte.

Grüße
Marc
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Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
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Dieter Intas

unread,
Feb 17, 2016, 12:22:44 PM2/17/16
to
Marc Haber schrieb:

>Dieter Intas <diete...@gmail.com> wrote:
>>Thomas 'PointedEars' Lahn schrieb:
>>>Dieter Intas wrote:
>>>>> Leider hast Du trotz Hinweisen immer noch nicht verstanden, wo Du
>>>>> hier postest.
>>>>
>>>> Doch - das Thema gehört(e) eher zu der Kde-Gruppe ...
>>>
>>>Nur dann, wenn es ausschliesslich um die Verknüpfung geht und nicht
>>>weiterhin um DBus.
>>
>>Mit dem Befehl "kdesu dolphin" kann man nichts falsch machen ...
>>fertig!
>
>Außer dass man eine hochkomplexe Klickanwendung mit Rechten laufen
>hat, die man nicht in hochkomplexen Klickanwenudngen haben möchte.

Zum Beispiel?

Marc Haber

unread,
Feb 17, 2016, 12:38:22 PM2/17/16
to
Die hochkomplexe Klickanwendung ist dolphin, die Rechte, mit denen man
ihn nicht laufen haben möchte sind die von root.

Dieter Intas

unread,
Feb 17, 2016, 1:30:47 PM2/17/16
to
Marc Haber schrieb:

>Dieter Intas <diete...@gmail.com> wrote:
>>Marc Haber schrieb:
>>>Dieter Intas <diete...@gmail.com> wrote
>>>>Thomas 'PointedEars' Lahn schrieb:
>>>>>Dieter Intas wrote:
>>>>>>> Leider hast Du trotz Hinweisen immer noch nicht verstanden, wo
>>>>>>> Du hier postest.
>>>>>>
>>>>>> Doch - das Thema gehört(e) eher zu der Kde-Gruppe ...
>>>>>
>>>>>Nur dann, wenn es ausschliesslich um die Verknüpfung geht und
>>>>>nicht weiterhin um DBus.
>>>>
>>>>Mit dem Befehl "kdesu dolphin" kann man nichts falsch machen ...
>>>>fertig!
>>>
>>>Außer dass man eine hochkomplexe Klickanwendung mit Rechten laufen
>>>hat, die man nicht in hochkomplexen Klickanwenudngen haben möchte.
>>
>>Zum Beispiel?
>
>Die hochkomplexe Klickanwendung ist dolphin, die Rechte, mit denen man
>ihn nicht laufen haben möchte sind die von root.

Ja klar - der Dolphin im Super User Modus ist ein mächtiges Werkzeug
und der User sollte wissen was er tut.

Marc Haber

unread,
Feb 18, 2016, 3:15:14 AM2/18/16
to
Du verstehst wirklich gar nichts.

Helmut Hullen

unread,
Feb 18, 2016, 3:29:55 AM2/18/16
to
Hallo, Marc,

Du meintest am 18.02.16:

> Du verstehst wirklich gar nichts.

Nur als Hinweis: arrogant sein - das kann Stefan K. viel besser.
Ansonsten: Matthäus-Evangelium 23:12; Lukas-Evangelium 14:11
und

"Meine Erfahrung mit dem Holzhandel ist, dass man mich entweder nicht
versteht, mir das was ich brauche nicht beschaffen möchte oder mich
von oben herab behandelt weil ich mit einer Abkürzung wie KVH nichts
anfangen kann. Die sind es halt gewöhnt, mit Profis zu tun zu haben.

Im Baumarkt ist man viel eher bereit, sich auf das Wissensniveau der
Kunden anzupassen."

Marc Haber in de.rec.heimwerken
<news:me39q8$478$1...@news1.tnib.de>

Juergen P. Meier

unread,
Feb 18, 2016, 5:13:52 AM2/18/16
to
Dieter Intas <diete...@gmail.com>:
Als Dateimanager hat dieses Programm eine Maechtigkeit von 1.
Und der User ist damit root.

Edzard Egberts

unread,
Feb 18, 2016, 5:37:54 AM2/18/16
to
Marc Haber wrote:
> Dieter Intas <diete...@gmail.com> wrote:
>>> Außer dass man eine hochkomplexe Klickanwendung mit Rechten laufen
>>> hat, die man nicht in hochkomplexen Klickanwenudngen haben möchte.
>>
>> Zum Beispiel?
>
> Die hochkomplexe Klickanwendung ist dolphin, die Rechte, mit denen man
> ihn nicht laufen haben möchte sind die von root.

Aufstampf? Du hältst es wirklich für ungefährlicher, mit einer
Root-Konsole Dateien zu managen? "rm -RI *" ist also besser, als im
Dateimanager ein paar Verzeichnisse zum Löschen zu markieren und dann zu
klicken? Im Zweifelsfall würde ich eher aus der Root-Konsole einen
Dateimanager aufrufen, als mit Terminalbefehle zu arbeiten, weil das
einfach übersichtlicher und IMHO weniger fehleranfällig ist. Allerdings
habe ich auch festgestellt, dass die Konsolenbefehle um einiges
schneller sind, mit "rm -RI" ist mehrfach schneller aufgeräumt, als über
einen Dateimanager. Also wenn man um Root-Rechte nicht herumkommt, kann
man auch einen Dateimanager benutzen, da wird IMHO das Kind mit dem Bad
ausgeschüttet. Gefährlich sind die Root-Rechte, nicht der Dateimanager.

Marc Haber

unread,
Feb 18, 2016, 6:14:51 AM2/18/16
to
Edzard Egberts <ed...@tantec.de> wrote:
>Marc Haber wrote:
>> Dieter Intas <diete...@gmail.com> wrote:
>>>> Außer dass man eine hochkomplexe Klickanwendung mit Rechten laufen
>>>> hat, die man nicht in hochkomplexen Klickanwenudngen haben möchte.
>>>
>>> Zum Beispiel?
>>
>> Die hochkomplexe Klickanwendung ist dolphin, die Rechte, mit denen man
>> ihn nicht laufen haben möchte sind die von root.
>
>Aufstampf? Du hältst es wirklich für ungefährlicher, mit einer
>Root-Konsole Dateien zu managen? "rm -RI *" ist also besser, als im
>Dateimanager ein paar Verzeichnisse zum Löschen zu markieren und dann zu
>klicken?

Nein, aber ich halte die Wahrscheinlichkeit exploitbarer Bugs in
dolphin (und allen von ihm benutzten Libraries) für höher als in shell
und rm.

>Gefährlich sind die Root-Rechte, nicht der Dateimanager.

In einer idealen Welt mit Software ohne Fehler mag das stimmen, ja.

Edzard Egberts

unread,
Feb 18, 2016, 7:39:34 AM2/18/16
to
Marc Haber wrote:
> Edzard Egberts <ed...@tantec.de> wrote:
>> Marc Haber wrote:
>>> Dieter Intas <diete...@gmail.com> wrote:
>>>>> Außer dass man eine hochkomplexe Klickanwendung mit Rechten laufen
>>>>> hat, die man nicht in hochkomplexen Klickanwenudngen haben möchte.
>>>>
>>>> Zum Beispiel?
>>>
>>> Die hochkomplexe Klickanwendung ist dolphin, die Rechte, mit denen man
>>> ihn nicht laufen haben möchte sind die von root.
>>
>> Aufstampf? Du hältst es wirklich für ungefährlicher, mit einer
>> Root-Konsole Dateien zu managen? "rm -RI *" ist also besser, als im
>> Dateimanager ein paar Verzeichnisse zum Löschen zu markieren und dann zu
>> klicken?
>
> Nein, aber ich halte die Wahrscheinlichkeit exploitbarer Bugs in
> dolphin (und allen von ihm benutzten Libraries) für höher als in shell
> und rm.

Du willst unter Linux keinen Dateimanager nutzen, weil der gegen
Angriffe durch Schadsoftware anfällig sein könnte? Hast Du schon einmal
daran gedacht, wieder auf Papier, Stift und Rechenschieber umzusteigen?
Ich mein ja nur, clib und so... ;o)

>> Gefährlich sind die Root-Rechte, nicht der Dateimanager.
>
> In einer idealen Welt mit Software ohne Fehler mag das stimmen, ja.

Oder meinst Du, dass der Dateimanager selber Fehler aufweist, die
größeren Schaden anrichten, als der fehlende Überblick eines Users? Hast
Du da Erfahrungswerte, so etwas habe ich noch nicht einmal gehört (oder
war da mal was mit der Apple-Cloud?).

Marc Haber

unread,
Feb 18, 2016, 7:49:39 AM2/18/16
to
Edzard Egberts <ed...@tantec.de> wrote:
>Oder meinst Du, dass der Dateimanager selber Fehler aufweist, die
>größeren Schaden anrichten, als der fehlende Überblick eines Users? Hast
>Du da Erfahrungswerte, so etwas habe ich noch nicht einmal gehört (oder
>war da mal was mit der Apple-Cloud?).

Es ist zweifellos eine Stilfrage, und ich vertraue meinen 30 Jahren
Erfahrung halt mehr als dem Klickbedürfnis eines Dieter Intas.

Edzard Egberts

unread,
Feb 18, 2016, 7:57:50 AM2/18/16
to
Marc Haber wrote:
> Edzard Egberts <ed...@tantec.de> wrote:
>> Oder meinst Du, dass der Dateimanager selber Fehler aufweist, die
>> größeren Schaden anrichten, als der fehlende Überblick eines Users? Hast
>> Du da Erfahrungswerte, so etwas habe ich noch nicht einmal gehört (oder
>> war da mal was mit der Apple-Cloud?).
>
> Es ist zweifellos eine Stilfrage

Okay.

> und ich vertraue meinen 30 Jahren Erfahrung

Wie lange ist denn Dein letztes "rm -RI *" im falschen Verzeichnis her?
Mindestens einmal muss das doch jedem Konsolennutzer passieren. ;o)

Martin Vaeth

unread,
Feb 18, 2016, 9:27:51 AM2/18/16
to
Edzard Egberts <ed...@tantec.de> wrote:
>
> Oder meinst Du, dass der Dateimanager selber Fehler aufweist, die
> größeren Schaden anrichten, als der fehlende Überblick eines Users?

In Zeiten von DM, dbus & co kannst Du davon ausgehen,
dass der Dateimanager ferngesteuert werden kann.
Bei Dolphin heißt das entsprechende Protokoll WIMRE dcop.
Das bedeutet: Ein Klick auf eine falsche Webseite (ev. sogar
schon Wochen früher) und irgendeines der tausend Browser-Löcher
kann genügen, dass irgendjemand mit Deinem Dateimanager macht,
was er will. Das ist kein Bug, sondern Absicht, im Namen der
vermeintlichen Vereinfachung für den Benutzer.

Richtig fatal wird das halt, wenn dieser ferngesteuerte
Dateimanager Rootrechte hat.

Und zu Deinem rm -rf * vs. "nur gezielte Directories löschen"-Beispiel:
Äpfel vs. Birnen.
Wenn Du aus Sicherheitsgründen stets nur selektierte Dateien löschen
willst, dann mach das halt auch in der interaktiven Shell und
tipp dort niemals * ein.
Ich empfehle die Installation und vernünftige Konfiguration von zsh,
wo es dann kein Problem ist, Dateien aus einer farbigen Liste mit
dem Cursor auszuwählen.

Marc Haber

unread,
Feb 18, 2016, 9:32:12 AM2/18/16
to
Edzard Egberts <ed...@tantec.de> wrote:
>Wie lange ist denn Dein letztes "rm -RI *" im falschen Verzeichnis her?

Ja, sowas passiert, läuft unter Berufsrisiko.

Edzard Egberts

unread,
Feb 18, 2016, 9:48:26 AM2/18/16
to
Martin Vaeth wrote:
> Edzard Egberts <ed...@tantec.de> wrote:
>>
>> Oder meinst Du, dass der Dateimanager selber Fehler aufweist, die
>> größeren Schaden anrichten, als der fehlende Überblick eines Users?
>
> In Zeiten von DM, dbus & co kannst Du davon ausgehen,
> dass der Dateimanager ferngesteuert werden kann.
> Bei Dolphin heißt das entsprechende Protokoll WIMRE dcop.

Hmpf, das Protokoll "WIMRE dcop" war gar nicht so einfach zu finden! ;o)
Also noch ein Grund kein KDE zu benutzen?

> Das bedeutet: Ein Klick auf eine falsche Webseite (ev. sogar
> schon Wochen früher) und irgendeines der tausend Browser-Löcher
> kann genügen, dass irgendjemand mit Deinem Dateimanager macht,
> was er will. Das ist kein Bug, sondern Absicht, im Namen der
> vermeintlichen Vereinfachung für den Benutzer.

Wer macht denn sowas, das war doch schon bei MS-Windows ein Griff ins
Klo. Poettering schon wieder?

Martin Vaeth

unread,
Feb 18, 2016, 11:11:21 AM2/18/16
to
Edzard Egberts <ed...@tantec.de> wrote:
> Martin Vaeth wrote:
>> Bei Dolphin heißt das entsprechende Protokoll WIMRE dcop.
>
> Hmpf, das Protokoll "WIMRE dcop" war gar nicht so einfach zu finden! ;o)

Und mit recht, denn ich vergaß: KDE hat dcop wie eine heise Kartoffel
fallengelassen und ist auf den dbus Zug aufgesprungen.
xml für alles war damals eben hip. Inzwischen fiel einigen auf,
dass xml für Videos und Sound doch nicht das Gelbe vom Ei ist...

> Also noch ein Grund kein KDE zu benutzen?

Eher: Kein DE zu benutzen. Das ist i.W. der Unterschied zwischen
einer DE und einem WM. Aber WM ist ja angeblich 1995 oder so,
und damit per Definition schlecht.

> Wer macht denn sowas, das war doch schon bei MS-Windows ein Griff ins
> Klo. Poettering schon wieder?

Bei DE gab es das schon immer. Was bei der vertikalen Integration
dazukommt, ist, dass die gleiche Idee von vornherein für klassische
Rootaufgaben von Unix-Systemen verwendet wird.
Du brauchst also nicht mehr extra ein Desktop-Programm mit
Rootrechten zu starten, um einem möglichen Angreifer viele
potentielle Ziele zu bieten:
Das machen polkit, udisks, systemd, *kit, und wie sie alle heißen,
schon von ganz allein.
Insofern kann ich Dich also trösten: Auf einem aktuellen Debian
schafft die Benutzung von dolphin als root kein nennenswertes
zusätzliches Sicherheitsrisiko.

Martin Vaeth

unread,
Feb 18, 2016, 11:21:32 AM2/18/16
to
Martin Vaeth <mar...@mvath.de> wrote:
>
> Und mit recht, denn ich vergaß: KDE hat dcop wie eine heise Kartoffel

s/heise/heiße/

Ein Freud, wer Böses dabei denkt ;)

Volker Kohaupt

unread,
Feb 18, 2016, 11:43:33 AM2/18/16
to
Martin Vaeth schrieb am 18.02.2016 um 15:27:

> In Zeiten von DM, dbus & co kannst Du davon ausgehen,
> dass der Dateimanager ferngesteuert werden kann.
> Bei Dolphin heißt das entsprechende Protokoll WIMRE dcop.

Dcop wurde doch schon vor 10 Jahren ausgemustert.


Dieter Intas

unread,
Feb 18, 2016, 12:16:15 PM2/18/16
to
Marc Haber schrieb:

>Dieter Intas <diete...@gmail.com> wrote:

[...]

>>Ja klar - der Dolphin im Super User Modus ist ein mächtiges Werkzeug
>>und der User sollte wissen was er tut.
>
>Du verstehst wirklich gar nichts.

Doch - ich weiß was kommt, und das will ich mir ersparen ... ich
brauche keine Ratschläge, die ich nicht eingefordert habe! Fertig!
>

Edzard Egberts

unread,
Feb 18, 2016, 12:43:14 PM2/18/16
to
Martin Vaeth schrieb:
> Edzard Egberts <ed...@tantec.de> wrote:
>> Also noch ein Grund kein KDE zu benutzen?
>
> Eher: Kein DE zu benutzen. Das ist i.W. der Unterschied zwischen
> einer DE und einem WM. Aber WM ist ja angeblich 1995 oder so,
> und damit per Definition schlecht.

Welchen benutzt Du denn?

>> Wer macht denn sowas, das war doch schon bei MS-Windows ein Griff ins
>> Klo. Poettering schon wieder?
>
> Bei DE gab es das schon immer. Was bei der vertikalen Integration
> dazukommt, ist, dass die gleiche Idee von vornherein für klassische
> Rootaufgaben von Unix-Systemen verwendet wird.
> Du brauchst also nicht mehr extra ein Desktop-Programm mit
> Rootrechten zu starten, um einem möglichen Angreifer viele
> potentielle Ziele zu bieten:
> Das machen polkit, udisks, systemd, *kit, und wie sie alle heißen,
> schon von ganz allein.
> Insofern kann ich Dich also trösten: Auf einem aktuellen Debian
> schafft die Benutzung von dolphin als root kein nennenswertes
> zusätzliches Sicherheitsrisiko.

*g* so ein mieser kleiner Seitenhieb gegen das aktuelle Debian wirkt
tatsächlich stimmungsaufhellend! :o)

Martin Vaeth

unread,
Feb 18, 2016, 2:33:25 PM2/18/16
to
Edzard Egberts <ed...@tantec.de> wrote:
>>
>> Eher: Kein DE zu benutzen. Das ist i.W. der Unterschied zwischen
>> einer DE und einem WM. Aber WM ist ja angeblich 1995 oder so,
>> und damit per Definition schlecht.
>
> Welchen benutzt Du denn?

Das spielt in dem Zusammenhang eigentlich keine Rolle.
Ich bin da kein Purist und habe gern was Luxuriöses.
Mit fvwm-crystal beispielsweise kommen auch Verwandte zurecht,
die wenig computer-affin sind. Als Dateimanager gebe ich ihnen
Thunar, das sich optional auch ohne Unterstützung für dbus & co
kompilieren lässt. (Die Default-Version auf Binärdistributionen
ist vermutlich anders kompiliert).

> *g* so ein mieser kleiner Seitenhieb gegen das aktuelle Debian wirkt
> tatsächlich stimmungsaufhellend! :o)

Ich empfinde das als bedrückende Situationsbeschreibung:
Mir wäre es wesentlich lieber, Debian wäre ein sicheres System.
Ich hätte beispielsweise gerne Ubuntu auf meinem Laptop behalten,
aber für die absehbare Zukunft sehe ich da keine Möglichkeit, weil
ich ein einigermaßen sicheres System betreiben will...

Marc Haber

unread,
Feb 18, 2016, 2:33:40 PM2/18/16
to
Edzard Egberts <ed...@tantec.de> wrote:
>*g* so ein mieser kleiner Seitenhieb gegen das aktuelle Debian wirkt
>tatsächlich stimmungsaufhellend! :o)

Deeskalation ist des Väths Stärke nicht.

Thomas 'PointedEars' Lahn

unread,
Feb 18, 2016, 7:26:08 PM2/18/16
to
Marc Haber wrote:

> […] ich halte die Wahrscheinlichkeit exploitbarer Bugs in dolphin (und
> allen von ihm benutzten Libraries) für höher als in shell und rm.

Das haben vor Shellshock auch andere Leute gedacht.

Edzard Egberts

unread,
Feb 19, 2016, 2:24:55 AM2/19/16
to
Martin Vaeth wrote:
> Edzard Egberts <ed...@tantec.de> wrote:
>>>
>>> Eher: Kein DE zu benutzen. Das ist i.W. der Unterschied zwischen
>>> einer DE und einem WM. Aber WM ist ja angeblich 1995 oder so,
>>> und damit per Definition schlecht.
>>
>> Welchen benutzt Du denn?
>
> Das spielt in dem Zusammenhang eigentlich keine Rolle.
> Ich bin da kein Purist und habe gern was Luxuriöses.

Doch KDE? Wollte mir das nur mal angucken, weil ich mit GNOME3 hadere.

> Mit fvwm-crystal beispielsweise kommen auch Verwandte zurecht,
> die wenig computer-affin sind.

Das sieht aus wie Win95.

>> *g* so ein mieser kleiner Seitenhieb gegen das aktuelle Debian wirkt
>> tatsächlich stimmungsaufhellend! :o)
>
> Ich empfinde das als bedrückende Situationsbeschreibung:
> Mir wäre es wesentlich lieber, Debian wäre ein sicheres System.
> Ich hätte beispielsweise gerne Ubuntu auf meinem Laptop behalten,
> aber für die absehbare Zukunft sehe ich da keine Möglichkeit, weil
> ich ein einigermaßen sicheres System betreiben will...

Willst Du, oder betreibst Du? Welches denn?

Ulli Horlacher

unread,
Feb 19, 2016, 1:38:27 PM2/19/16
to
Edzard Egberts <ed...@tantec.de> wrote:

> Wie lange ist denn Dein letztes "rm -RI *" im falschen Verzeichnis her?

Seit ich del statt rm benutze, passiert da nichts schlimmes mehr.

http://fex.belwue.de/fstools/del.html


--
Ullrich Horlacher Server und Virtualisierung
Rechenzentrum IZUS/TIK E-Mail: horl...@tik.uni-stuttgart.de
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70550 Stuttgart (Germany) WWW: http://www.tik.uni-stuttgart.de/

Martin Vaeth

unread,
Feb 19, 2016, 4:28:59 PM2/19/16
to
Edzard Egberts <ed...@tantec.de> wrote:
> Martin Vaeth wrote:
>
>> Mit fvwm-crystal beispielsweise kommen auch Verwandte zurecht,
>> die wenig computer-affin sind.
>
> Das sieht aus wie Win95.

Eben: Da kommt fast jeder mit zurecht.

>> Ich hätte beispielsweise gerne Ubuntu auf meinem Laptop behalten,
>> aber für die absehbare Zukunft sehe ich da keine Möglichkeit, weil
>> ich ein einigermaßen sicheres System betreiben will...
>
> Willst Du, oder betreibst Du? Welches denn?

Meine einigermaßen sicheren Systeme basieren auf Gentoo.
Wo ich aus verschiedenen Gründen Ubuntu benutzen muss, ist
diese Sicherheit vermutlich spätestens mit LTS 14.4
aus den genannten Gründen leider nur ein Wunsch.
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