Marc Haber <
mh+usene...@zugschl.us> wrote:
> Alexander Schreiber <
a...@usenet.thangorodrim.de> wrote:
>>Marc Haber <
mh+usene...@zugschl.us> wrote:
>>> Natürlich. Wie soll es auch anders sein, wenn man IP-Routing und
>>> ähnliche Grundlagen nicht verstanden hat und sich auch niemals dafür
>>> interessiert hat.
>>
>>Die "mit Zahlen hab' ichs nich so" Fraktion, oder wie?
>
> Gar nicht mal so, eher diejenigen die es nicht für nötig halten sowas
> zu wissen. Siehe drüben in der android-Gruppe (oder ist es die
> DSL-Gruppe), wo sich die Leute gegenseitig den Kopf einschlagen weil
> sie nicht verstehen warum eine Fritzbox unter 169.254.1.1 erreichbar
> sein kann ohne dass der Clientrechner selbst eine Adresse aus diesem
> Netz hat ("das wird doch nicht geroutet!").
Hihi. Wenn man Link-Local Adressen in ${SUCHMASCHINE} wirft, dann findet
sich allerhand "Wo kommt das her? Das habe ich nicht eingestellt!
Hilfe!" Verwirrung.
>>Wobei, hatten wir
>>auch schon. Tag der Offenen Tür an der Uni, meinereiner mit ein paar
>>anderen Studenten am Informatik-Stand. Interessant schleicht herbei,
>>hat Interesse am Informatikstudium, im Verlaufe des Gesprächs finden
>>sich Motivation ("Naja, ich hab 'nen Computer zum Spielen zu Hause
>>und als ITler verdient man viel Geld" (mitten in der Blase)) und
>>Wissenshintergrund ("Mathe habe ich abgewählt"). Keine weiteren
>>Fragen ;-)
>
> Heutezutage kann man mit sowas vermutlich tatsächlich bis zum Bachelor
> oder Master kommen. Damals, in Karlsruhe, hätte sich das mit der LinA
> I+II Prüfung nach dem zweiten Semester erledigt.
Die grossen Filter bei uns im Grundstudium waren:
- Algorithmen & Programmierung
- Theoretische Informatik
das hat kräftig ausgedünnt.
Aber noch besser:
So ca. 2-4 Semester nach meinem Studienanfang in Chemnitz hat die Uni
angefangen, für die Erstsemester Brückenkurse in zumindest Mathe, aber
IIRC auch Physik und Chemie anzubieten, um sie auf den Stand zu bringen,
denn die Uni gewohnt war, aber aufgrund von recht drastischen
Le(e|h)rplanänderungen (nach 1990) an den Gymnasien nicht mehr bekommen
hat.
> Die von mir in diesem Thread angeprangerten Whitepaper-Spezialexperten
> sind allesamt Quereinsteiger.
Nichts grundsätzliches gegen Quereinsteiger - ich habe (sehr gute)
Kollegen, deren Hintergrund _weit_ von irgendwelchem Computerkram
ist (Chemiker, Mathematiker, ...). Und ich kenne Physiker, deren
Computerhobby hätte locker Material für 1-2 Diplomarbeiten Informatik
geliefert. Aber man muss halt bereit sein, so tief in die Materie
einzusteigen, dass man den Kram _versteht_. Und das kostet Zeit
und Hirnschmalz - mit Whitepapers wedeln ist einfacher.
>>[0] Selbstzusammengestelltes Grafikdesktop-Farbschema der Marke
>> "Augenkrebs auf den ersten Blick".
>
> Ich mag die Optik von Windows XP¹ und benutze KDE.
Man kann KDE mögen oder auch nicht (WindowMaker hier), aber das Standard-
Farbschema von Windows XP war ok und definitiv kein Augenkrebskandidat.
Man liest sich,
Alex.