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Linux-Neuling

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TanniManni

unread,
Dec 18, 2023, 1:14:22 PM12/18/23
to
Grüße euch: Welche Linux-Variante empfeht ihr mir als
Linux-Neuling. Bin seit Ende der 90er "Windowser", habe ab & an
via "Linux-Live-DVD" in "Ubuntu´s" reingeschaut, kam leidlich
für die "Probezeit" damit zurecht (Spiele brauche ich nicht;
eher Mails, WWW-Recherche; Schriftstücke, amazon, youtube,
google, Online-Banking, gelegentliche Video-Barbeitung, aber
auch Video-Downloads....)

Also "nix" Kompliziertes. Macht mir bitte zwei, drei Vorschläge.
Werde dann herunterladen, brennen und erst mal ´nen Monat testen
(wobei ich NOCH nicht Windows 10 deinstallieren möchte).

"Tanka scheeen" schon jetzt und ein herzhaftes "Moin!"....


Christian Winther

unread,
Dec 18, 2023, 2:15:56 PM12/18/23
to
Am 18.12.2023 um 19:14 schrieb TanniManni:
[...]
> Also "nix" Kompliziertes. Macht mir bitte zwei, drei Vorschläge.
> Werde dann herunterladen, brennen und erst mal ´nen Monat testen
> (wobei ich NOCH nicht Windows 10 deinstallieren möchte).
>
Vorschlag:

Wenn Deine Windows-Büchse(n) halbwegs geeignet ist/sind (mehrere Kerne,
8GB RAM oder mehr, 50GB oder mehr auf der Platte frei), dann hol Dir
eine Virtualisierungs-Umgebung für PC (z.B. VirtualBox) und probiere die
diversen Distributionen etc. aus.
Für den Anfang - wegen geringeren Anforderungen an die HW und ziemlich
DAU-freundlich - LUbuntu oder XUbuntu.

Wenn Du Server probieren willst: Nur zu. Ebenso von Ubuntu zu beziehen.
Installier Dir Webmin dazu, dann kannst Du das für den Anfang auch etwas
grafisch administrieren.

Früher oder später must Du mit der jeweiligen Shell (meist bash) zurecht
kommen. Danach kannst Du Dich an Debian usw. wagen.

my 2 cents.

HTH Christian

Gregor Szaktilla

unread,
Dec 18, 2023, 3:49:51 PM12/18/23
to
Am 18.12.23 um 19:14 schrieb TanniManni:
Ich nutze seit rund 20 Jahren Debian bzw. jetzt Devuan. Windows habe ich
fast gleichzeitig gelöscht.

Wenn Du den Umstieg erwägst, rate ich von der Installation in einer VM
unter Windows ab. Es ist schlicht zu komfortabel, „mal eben“ einen unter
Windows gewohnten Weg zu gehen, wenn man unter Linux gerade nicht weiter
kommt. Statt dessen ist ein „Dual-Boot-System“ IMO die bessere Wahl. Zur
Not kann man immer noch auf Altbekanntes zurückgreifen, nur ist es dann
nicht ganz so komfortabel. Mach' Dich bei einem Umstieg jedenfalls
darauf gefasst, dass Du alte Gewohnheiten ändern und neue etablieren
musst. Das tut nicht so irre weh.

Als Informations- und Supportforum kann ich das Debianforum
(debianforum.de) empfehlen. Dort mitzulesen ist immer wieder lehrreich.

HTH

Gregor


--
Sehrsehr! Vielviel!

Jaja.

Hergen Lehmann

unread,
Dec 18, 2023, 8:00:04 PM12/18/23
to
Am 18.12.23 um 19:14 schrieb TanniManni:

> Grüße euch: Welche Linux-Variante empfeht ihr mir als
> Linux-Neuling. Bin seit Ende der 90er "Windowser", habe ab & an
> via "Linux-Live-DVD" in "Ubuntu´s" reingeschaut, kam leidlich

Ich würde Mint oder XUbuntu empfehlen.

Zum einen bekommst du dort direkt nach der Installation bereits ein
vollständiges eingerichtetes Office-System, mit du direkt arbeiten
kannst. Zum anderen ist die Bedienphilosophie relativ Windows-ähnlich,
so das der Kulturschock nicht ganz so hart ausfällt.

Das "normale" Ubuntu hingegen geht in vielen Dingen eigenwillige
Sonderwege. Distributionen wie Debian oder Devuan bieten zwar ein
"authentischeres" Linux-Feeling, aber damit verbunden auch mehr
Notwendigkeit, selbst Hand anzulegen.

Von einem Betrieb in einer VM oder als Livesystem auf Stick/DVD rate
auch ich ab, denn du wirst dann aus Bequemlichkeit doch immer wieder auf
das Bewährte (=Windows) zurückgreifen, statt über die Hürde zu springen
und zu lernen. Wenn Parallelbetrieb, dann entweder Dual Boot oder das
Windows in die VM verbannen.

Andreas Kohlbach

unread,
Dec 18, 2023, 8:34:10 PM12/18/23
to
Vielleicht etwas Windowsähnliches. Oder auch, was der Nachbar/Freund hat,
um ggf. Support zu geben.

Von der Platzierung der Menüs dürfte der Cinnamon Desktop dicht an
Windows liegen. Wenn es den auch (wie jeder andere auch) für jede
Distribution gibt, bietet MINT ihn direkt als eine von drei (oder mehr?)
Desktops an.

Das Gute ist, dass man mit einer Distribution mehrere Desktops (auch
gleichzeitig) haben kann. Vor jedem Einloggen kann man dann wählen.

Nicht zu vergessen: Erwarte nicht das bessere Windows. Dann sind Versuche
sich mit Linux anfreunden zum Scheitern verurteilt. Linux ist
*anders*. Man sollte aber schnell damit zurecht kommen, wenn man eben
kein Windows erwartet.
--
Andreas

gunter-kuehne

unread,
Dec 19, 2023, 3:14:56 AM12/19/23
to
Am 19.12.23 um 02:34 schrieb Andreas Kohlbach:
Nur als Erwähnung. Entgegen den ganzen *.deb Freunden hier, gibt es noch
*.rpm basierende Distries.
Ich habe mein Mageia ( früher mandriva ) schon seit Jahren.
Eigentlich durch und durch grafisch zu bedienen.
Natürlich kann man auch anders. Alles schön Zentral.
Und seitdem es reichlich snap Pakete gibt die eben mit Discover prima
eingepflegt werden können, kaum noch wünsche offen. Eine freundliche
deutsche Gemeinschaft ist auch da.
Das ganze zählt nur als Hinweis.
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.

TanniManni

unread,
Dec 19, 2023, 4:45:44 AM12/19/23
to
On Mon, 18 Dec 2023 19:14:16 +0100, TanniManni <uer...@gmx.de>
wrote:
Herzlichen Dank für eure vielfältigen Hinweise.
Daher entschloß ich mich, vorläufig "LINUX MINT 21.2 LTS" dual
zu installieren. Werde ich zum Wochenende beginnen und bestimmt
besonders anfangs diese und jene Frage an euch haben. Zudem
beantragte ich die Mitgliedschaft
https://www.linuxmintusers.de/index.php


Marc Haber

unread,
Dec 19, 2023, 5:09:38 AM12/19/23
to
Gregor Szaktilla <spam...@ktilla.de> wrote:
>Wenn Du den Umstieg erwägst, rate ich von der Installation in einer VM
>unter Windows ab. Es ist schlicht zu komfortabel, „mal eben“ einen unter
>Windows gewohnten Weg zu gehen, wenn man unter Linux gerade nicht weiter
>kommt. Statt dessen ist ein „Dual-Boot-System“ IMO die bessere Wahl.

Das sehe ich ganz genau andersrum. Ich sehe Deine Argumentation, aber
am Ende arbeitet man doch immer wieder unter Windows.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834

Marc Haber

unread,
Dec 19, 2023, 5:10:04 AM12/19/23
to
TanniManni <uer...@gmx.de> wrote:
>Also "nix" Kompliziertes. Macht mir bitte zwei, drei Vorschläge.

Nimm Windows, Windows und Windows.

Rolf Buenning

unread,
Dec 19, 2023, 7:43:09 AM12/19/23
to
Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> schrieb:
> TanniManni <uer...@gmx.de> wrote:
>>Also "nix" Kompliziertes. Macht mir bitte zwei, drei Vorschläge.
>
> Nimm Windows, Windows und Windows.
>

Also das von dir, dass verwundert mich aber, Marc.

Kay Martinen

unread,
Dec 19, 2023, 10:00:03 AM12/19/23
to
Am 19.12.23 um 11:09 schrieb Marc Haber:
> Gregor Szaktilla <spam...@ktilla.de> wrote:
>> Wenn Du den Umstieg erwägst, rate ich von der Installation in einer VM
>> unter Windows ab. Es ist schlicht zu komfortabel, „mal eben“ einen unter
>> Windows gewohnten Weg zu gehen, wenn man unter Linux gerade nicht weiter
>> kommt. Statt dessen ist ein „Dual-Boot-System“ IMO die bessere Wahl.
>
> Das sehe ich ganz genau andersrum. Ich sehe Deine Argumentation, aber
> am Ende arbeitet man doch immer wieder unter Windows.

Ich sehe es genau so. Bei Dualboot *muß* man neu booten, also das aktive
runterfahren und das andere auswählen. Das muß man bei einer VM nicht
und darum ist die eigentlich die Bequemere Wahl. Wenn man sich dann
NICHT mit Linux beschäftigen will und man eh wieder unter windows
arbeitet dann hat man nicht nur weniger Arbeit sondern auch geringeres
Risiko. Die VM löschen, deren Plattencontainer verschwindet von der
echten Platte und gut ist. Schlecht wird das Linux da drin auch nicht,
also muß man es nicht gleich weg werfen wenn man mal keine Zeit hat.

Dazu kommt das bei Dualboot durchaus auch mal was schief gehen kann. Bei
der Einrichtung wg Unkenntnis der Linux-Nomenklatur die Falsche
Partition gewählt und schon ist Windows überschrieben. Und man muß beim
Booten davor sitzen und genau den Punkt abpassen um System X oder Y zu
booten. Und dann kann's auch noch Probleme mit dem Ruhezustand der
beiden geben. Man muß auch vorher Platz schaffen, Windows Partition
verkleinern und dann.... siehe oben.

Übrigens. Das geht prinzipiell auch umgekehrt. Man kann; wenn der PC
groß genug ist; durchaus auch ein Windows in einer Virtualbox VM unter
Linux laufen lassen. ;-) So für später vielleicht wenn man doch auf 1, 2
Liebgewordene Windows-Programm nicht verzichten wollte.

Muß man halt das Windows; über "Bande" (externes Medium); sichern und
ggf. in eine VM zurück importieren.

Bye/
/Kay

--
"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?" :-)

Kay Martinen

unread,
Dec 19, 2023, 10:20:03 AM12/19/23
to
Am 18.12.23 um 19:14 schrieb TanniManni:
> Grüße euch: Welche Linux-Variante empfeht ihr mir als
> Linux-Neuling. Bin seit Ende der 90er "Windowser", habe ab & an
> via "Linux-Live-DVD" in "Ubuntu´s" reingeschaut, kam leidlich

Und woran lag's das du aus der Live DVD keine Installation angeworfen
hast? Die meisten bieten diese Option an und die ist dann auch grafisch
unterstützt.

> für die "Probezeit" damit zurecht (Spiele brauche ich nicht;
> eher Mails, WWW-Recherche; Schriftstücke, amazon, youtube,
> google, Online-Banking, gelegentliche Video-Barbeitung, aber
> auch Video-Downloads....)

Ein Aktuelles Linux Mint würde ich dir empfehlen.

> Also "nix" Kompliziertes. Macht mir bitte zwei, drei Vorschläge.
> Werde dann herunterladen, brennen und erst mal ´nen Monat testen
> (wobei ich NOCH nicht Windows 10 deinstallieren möchte).

Hmm. Das ist jetzt etwas verzwickter. Denn das liefe auf eine Dualboot
Installation hinaus die ich dir als Anfänger NICHT empfehlen würde. Du
müßtest dazu vorher deine Windows-Partition verkleinern damit überhaupt
Leerer/Freie Platz da ist für Windows. Dann müßtest du beim Booten die
DVD statt Windows starten und dann beim Installieren genau die richtige
Partition angeben damit du nicht dein Windows überschreibst. Und wenn
das geklappt hat mußt du bei jedem Wechsel von Linux zu Windows und
retour neu booten und anmelden. Und dann kann es noch ein Problem mit
dem Ruhezustand geben weil der start des Bootmanagers (zur Auswahl) beim
Aufwachen da mitten hinein fährt. Dazu kommt noch das Win und Linux die
Uhrzeit anders handhaben. Du hast also beim Wechsel oft eine Verstellte
Uhrzeit im System bis ein ntp-dienst die ggf. wieder grade zieht. Was er
wg. +-1 Std. oft NICHT automatisch tut - außer bei der Zeitumstellung.

Wenn du einen zweiten nicht ganz so alten PC hast den du allein mit
Linux Bespielen könntest wäre das eine bessere Option. Wenn dein Monitor
zwei Eingänge hat kannst du immer noch dazwischen wechseln und brauchst
statt eines KVM Umschalters nur eine Zweite Tastatur und Maus. Obwohl
man die per USB im Grunde auch umstecken kann im Betrieb.

Ohne Zweit-PC würde ich erst mal Virtualbox o.a. nehmen zum Ausprobieren
in Echt (in einer Virtuellen Maschine). Es gibt ja auch das Linux
Subsystem für Windows bei dem du relativ einfach ein Linux installieren
und nutzen kannst. Ist mir aber nur aus einem versuch geläufig und nicht
hundertprozentig wie ein eigenes Linux.

Wenn du dann mit dem Linux Desktop deiner Wahl (ja, da gibt es einige!)
zurecht kommst kannst du immer noch wechseln.

Ob dann nun Dualboot, doch ein 2. PC oder Windows in einer VM unter
Linux ist dann egal. Du hättest dann auf jeden Fall mehr Erfahrungswerte
um das evtl. besser zu entscheiden - und idealerweise gleich Richtig zu
machen. :)

Kay Martinen

unread,
Dec 19, 2023, 10:40:03 AM12/19/23
to
Am 19.12.23 um 13:43 schrieb Rolf Buenning:
Marc ist vermutlich; wie ich und andere; noch kuriert vom Letzten
Windows-Wechsler der mit Salami-Taktik, Beschwerden das alles anders
aussähe, Windows Programm X nicht liefe, sich alles anders verhalte
und... und überhaupt - einen Monster-thread los getreten hatte.

Ergo: Das einzige OS das zu Windows 100% Kompatibel ist heißt: Windows!

:-)

Zu erwarten ein Linux Desktop sei zu 100% wie ein Windows desktop und
man müsse nichts dazu oder umlernen ist einfach nur unrealistisch. Wer
mit diesen Erwartungen an die Sache ran geht der muß eben einfach bei
Windows bleiben. So lange bis der Schmerz dort so heftig wird das die
Lernbereitschaft einsetzt. Das ist zwar Traurig, aber die Wahrheit.

Ich benutzte nur noch Linux und das eine Windows 10 hier ist nur ein
Spielzeug. Wenn diese Win-Kiste morgen vom Tisch fällt, in der Sonne
verglüht oder von Viren zerfressen würde wäre das total egal.

Jan Novak

unread,
Dec 19, 2023, 10:53:09 AM12/19/23
to
Am 19.12.23 um 16:32 schrieb Kay Martinen:
> Ergo: Das einzige OS das zu Windows 100% Kompatibel ist heißt: Windows!

Selbst das ist es ja nicht (wenn ich da an Win11 denke ... puuhhh).

> Zu erwarten ein Linux Desktop sei zu 100% wie ein Windows desktop und
> man müsse nichts dazu oder umlernen ist einfach nur unrealistisch. Wer
> mit diesen Erwartungen an die Sache ran geht der muß eben einfach bei
> Windows bleiben. So lange bis der Schmerz dort so heftig wird das die
> Lernbereitschaft einsetzt. Das ist zwar Traurig, aber die Wahrheit.

Volle ACK - und selbst da ist es schwierig.
Kein Ahnung warum, aber das scheint eher auch ein Deustches oder
Europäisches Problem zu sein. In USA ist das viel offener... warum auch
immer. Liegt wohl am "Druck" den die Lobbyisten über die Jahrzehnte
ausgeübt haben ...

>
> Ich benutzte nur noch Linux und das eine Windows 10 hier ist nur ein
> Spielzeug. Wenn diese Win-Kiste morgen vom Tisch fällt, in der Sonne
> verglüht oder von Viren zerfressen würde wäre das total egal.

Persönlich habe ich nur eine virtuelle Win10 Kiste, weil ein
Steuerungsmodul für meine PV Anlage nur und ausschliesslich unter
Windows entwickelt wurde. Muss ich ein mal im Jahr anwerfen und das
wars. Sonst bin ich privat 100% MS Windows frei :-)

Jan

Gerald E¡scher

unread,
Dec 19, 2023, 11:07:24 AM12/19/23
to
Gregor Szaktilla schrieb am 18/12/2023 21:50:

> Wenn Du den Umstieg erwägst, rate ich von der Installation in einer VM
> unter Windows ab. Es ist schlicht zu komfortabel, „mal eben“ einen unter
> Windows gewohnten Weg zu gehen, wenn man unter Linux gerade nicht weiter
> kommt. Statt dessen ist ein „Dual-Boot-System“ IMO die bessere Wahl.

Für den Anfang rate ich von Dual-Boot ab und stattdessen zu Linux in
einer VM, vorzugsweise VirtualBox.
Beim nachträglichen Einrichten von Dual-Boot kann beim Partitionieren
und Einrichten des Bootmanagers zuviel schief gehen, sodass im blödesten
Fall Windows nicht mehr bootet oder gar kaputt ist.

Wenn es unbedingt Dual-Boot sein soll, dann Linux auf eine eigene
(USB-)Platte (vorzugsweise SSD) installieren. Dann muss im
BIOS/UEFI-Setup nur umgestellt werden, dass der Rechner von USB-bootet
und sonst wird nichts verändert.

--
Gerald

Bernd Mayer

unread,
Dec 19, 2023, 11:39:33 AM12/19/23
to
Am 18.12.23 um 19:14 schrieb TanniManni:
Hallo,

Du bist spät dran - Linux gibt es schon lange.

Deine Fragen wurden schon mehr als tausend Mal beantwortet.

Ein Test von einem Monat ist viel zu kurz für eine Entscheidung.
Einen Monat Linux kann man schlecht mit 1/4-Jahrhundert Windows vergleichen.

Zu Beurteilung einer Distribution schaue ich mir diese in VirtualBox
über längere Zeit an (mehrere Jahre) so daß ich auch ein Upgrade auf
eine neue Version mitbekomme.

Ein Monat geht schnell vorbei.
Es spielt auch eine Rolle wieviel Stunden man aktiv damit arbeitet und
ob man bereit ist dazu zu lernen.

Wie lange brauchst Du um das zu Lesen:
https://kofler.info/buecher/linux/


Bernd Mayer

PS: Brennen ist schon lange out

Sieghard Schicktanz

unread,
Dec 19, 2023, 4:13:07 PM12/19/23
to
Hallo Gerald,

Du schriebst am 19 Dec 2023 16:07:21 GMT:

> Wenn es unbedingt Dual-Boot sein soll, dann Linux auf eine eigene
> (USB-)Platte (vorzugsweise SSD) installieren. Dann muss im
> BIOS/UEFI-Setup nur umgestellt werden, dass der Rechner von USB-bootet
> und sonst wird nichts verändert.

Nachdem jetzt soviel über die Probleme von (traditionellem) Dual-Boot
geschrieben wurde, muß ich schon mal fragen, warum denn eigentlich _immer
noch_ solche Konstruktionen benutzt werden (müssen sollen...)?
Aktuelle Maschinen sind doch grundsätzlich UEFI-basiert, und das kann
doch _von sich aus_ mehrere Systeme starten. Warum wird das eigentlich
weder herstellerseitig noch anwenderseitig genutzt? Warum ist das auch
immer noch so versteckt in den BIOS-EPROMs? Ist das mal wieder ein
Markentier-Trick, um die Käufer an (ein) bestimmte(s) System zu binden?
Auf die gängige Art jedenfalls hat keiner was von den Möglichkeiten.

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------

Marc Haber

unread,
Dec 19, 2023, 4:15:04 PM12/19/23
to
Gerald E¡scher <Spa...@fahr-zur-Hoelle.org> wrote:
>Gregor Szaktilla schrieb am 18/12/2023 21:50:
>> Wenn Du den Umstieg erwägst, rate ich von der Installation in einer VM
>> unter Windows ab. Es ist schlicht zu komfortabel, „mal eben“ einen unter
>> Windows gewohnten Weg zu gehen, wenn man unter Linux gerade nicht weiter
>> kommt. Statt dessen ist ein „Dual-Boot-System“ IMO die bessere Wahl.
>
>Für den Anfang rate ich von Dual-Boot ab und stattdessen zu Linux in
>einer VM, vorzugsweise VirtualBox.
>Beim nachträglichen Einrichten von Dual-Boot kann beim Partitionieren
>und Einrichten des Bootmanagers zuviel schief gehen, sodass im blödesten
>Fall Windows nicht mehr bootet oder gar kaputt ist.

Dies.

>Wenn es unbedingt Dual-Boot sein soll, dann Linux auf eine eigene
>(USB-)Platte (vorzugsweise SSD) installieren. Dann muss im
>BIOS/UEFI-Setup nur umgestellt werden, dass der Rechner von USB-bootet
>und sonst wird nichts verändert.

So habe ich mein letztes irreparabel beschädigtes Windows erzeugt.

Grüße
Marc

Marc Haber

unread,
Dec 19, 2023, 4:16:26 PM12/19/23
to
Der OP ist aus anderen Newsgroups bekannt. Keine Ahnung, davon aber
ganz viel, und der Meinung weil er nicht erst seit vorgestern im Netz
ist muss er sich an keine Regeln halten.

Grüße
Marc

Frank Miller

unread,
Dec 19, 2023, 5:34:58 PM12/19/23
to
Marc Haber wrote:
> Rolf Buenning <r.bue...@gmx.de> wrote:
>>Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> schrieb:
>>> TanniManni <uer...@gmx.de> wrote:
>>>>Also "nix" Kompliziertes. Macht mir bitte zwei, drei Vorschläge.
>>>
>>> Nimm Windows, Windows und Windows.
>>
>>Also das von dir, dass verwundert mich aber, Marc.
>
> Der OP ist aus anderen Newsgroups bekannt. Keine Ahnung, davon aber
> ganz viel, und der Meinung weil er nicht erst seit vorgestern im Netz
> ist muss er sich an keine Regeln halten.

ACK. Daher schätze ich, daß er sich nicht allzu lange mit Linux
beschäftigen wird.

Andreas Kohlbach

unread,
Dec 19, 2023, 6:58:57 PM12/19/23
to
On Tue, 19 Dec 2023 11:10:02 +0100, Marc Haber wrote:
>
> TanniManni <uer...@gmx.de> wrote:
>>Also "nix" Kompliziertes. Macht mir bitte zwei, drei Vorschläge.
>
> Nimm Windows, Windows und Windows.

Meiner Einschätzung nach will kaum ein Windows-User den Sprung ins kalte
Wasser wagen, um sich völlig Unbekannten gegenüberzusehen.

Vielleicht sollte ein Linux Desktop helfen, der möglichst wenig
Umstellung verlangt. Mir kommt das (wie erwähnt) Cinnamon in den
Sinn. Und egal, welche Distribution, da es sich nur um einen der vielen
Linux Desktops handelt. <https://linuxmint.com/> hatte ich auch erwähnt,
weil eine der vorhandenen Geschmacksrichtungen Cinnamon ist.

Empfehlung: Von USB in den Demo-Modus booten, und eine Woche damit
arbeiten.

Wer aber — wie gestern auch schon von mir erwähnt — das bessere Windows
erwartet, soll gleich bei Windows bleiben.
--
Andreas

Andreas Kohlbach

unread,
Dec 19, 2023, 7:55:05 PM12/19/23
to
On Tue, 19 Dec 2023 17:39:30 +0100, Bernd Mayer wrote:
>
> Am 18.12.23 um 19:14 schrieb TanniManni:

[Welches Linux?]

> Du bist spät dran - Linux gibt es schon lange.
>
> Deine Fragen wurden schon mehr als tausend Mal beantwortet.

Die Antworten mögen sich ändern.

Ich hätte vielleicht vor zwei Jahren für Newbies noch Ubuntu empfohlen,
ändere sie aber mittlerweile auf MINT.

> Ein Test von einem Monat ist viel zu kurz für eine Entscheidung.
> Einen Monat Linux kann man schlecht mit 1/4-Jahrhundert Windows vergleichen.

Ich würde gar sagen, sieben Tage intensiven Nutzens sollten ausreichen für
die Entscheidung für oder wider Linux. Surfen, Mailen, Social Media, Office,
Videos Schauen...

[...]

> PS: Brennen ist schon lange out

Genau. Denn es gibt auch Linuxe auf Floppies. ;-)
--
Andreas

Hergen Lehmann

unread,
Dec 19, 2023, 11:30:10 PM12/19/23
to
Am 19.12.23 um 21:14 schrieb Sieghard Schicktanz:

> Nachdem jetzt soviel über die Probleme von (traditionellem) Dual-Boot
> geschrieben wurde, muß ich schon mal fragen, warum denn eigentlich _immer
> noch_ solche Konstruktionen benutzt werden (müssen sollen...)?
> Aktuelle Maschinen sind doch grundsätzlich UEFI-basiert, und das kann
> doch _von sich aus_ mehrere Systeme starten. Warum wird das eigentlich
> weder herstellerseitig noch anwenderseitig genutzt?

eil ein gewisser amerikanischer Softwarehersteller bei der Installation
und auch bei größeren Updates seines Produktes alle fremden Bootloader
ohne Rückfrage löscht.

Die Probleme bleiben damit leider auch bei UEFI erhalten, obwohl es sooo
schön sein könnte.


> Warum ist das auch immer noch so versteckt in den BIOS-EPROMs?

Isses nicht. Sobald man erfolgreich mehrere Bootloader in der
EFI-Partition deponiert hat, bietet das BIOS diese auch zur Auswahl an.
Allerdings nicht immer komfortabel, manchmal muss man erst ins
BIOS-Setup gehen, um einen anderen Bootloader auszuwählen.

Bernd Mayer

unread,
Dec 19, 2023, 11:30:37 PM12/19/23
to
Am 20.12.23 um 01:55 schrieb Andreas Kohlbach:
Hallo,

Du hattest ja schon selbst die korrekte Antwort gegeben

"Oder auch, was der Nachbar/Freund hat, um ggf. Support zu geben."

Wenn der Freund aber keinen USB-Stick hat, und Floppies empfiehlt dann
sieht das IMHO schlecht aus mit praktischem Support.
Guter Wille alleine reicht nicht aus.

Der OP gibt als Interesse "Recherche im Internet" an.
Im Web oder in der aktuellen Literatur (Bücher oder Fachzeitschriften)
kann man genug aktuelle Infos dazu finden.

https://duckduckgo.com/?t=ftsa&q=inux+FAQ

Selbst auf youtube gibt es was dazu.

Selber hatte ich, ca. Mitte der 90er, jahrelang Linux(e) auf einem PC
installiert den ich nach einer Aufrüstung für Experimente übrig hatte.
Ich war zunächst ziemlich skeptisch.

Und selbst wenn ich heute ein Linuxsystem neu einrichte, dann dauert das
nebenher deutlich länger als eine Woche bis alles rund läuft.
Und das obwohl ich vieles von älteren Systemen übernehmen kann.

Von Windows kann man eher wenig übernehmen.


Bernd Mayer

Gerald E¡scher

unread,
Dec 19, 2023, 11:57:48 PM12/19/23
to
Marc Haber schrieb am 19/12/2023 22:15:

> Gerald E¡scher <Spa...@fahr-zur-Hoelle.org> wrote:
>
>>Wenn es unbedingt Dual-Boot sein soll, dann Linux auf eine eigene
>>(USB-)Platte (vorzugsweise SSD) installieren. Dann muss im
>>BIOS/UEFI-Setup nur umgestellt werden, dass der Rechner von USB-bootet
>>und sonst wird nichts verändert.
>
> So habe ich mein letztes irreparabel beschädigtes Windows erzeugt.

Wie das? Vielleicht ziehe ich die flacshen Schlüsse, aber auf einem
Intel-Mac kann man völlig problemlos (X)ubuntu vom
Installations-USB-Stick booten, auf eine USB-Platte installieren und
anschließend von dieser USB-Platte booten. BTDT

--
Gerald

Gerald E¡scher

unread,
Dec 20, 2023, 12:11:31 AM12/20/23
to
Sieghard Schicktanz schrieb am 19/12/2023 21:14:

> Du schriebst am 19 Dec 2023 16:07:21 GMT:
>
>> Wenn es unbedingt Dual-Boot sein soll, dann Linux auf eine eigene
>> (USB-)Platte (vorzugsweise SSD) installieren. Dann muss im
>> BIOS/UEFI-Setup nur umgestellt werden, dass der Rechner von USB-bootet
>> und sonst wird nichts verändert.
>
> Nachdem jetzt soviel über die Probleme von (traditionellem) Dual-Boot
> geschrieben wurde, muß ich schon mal fragen, warum denn eigentlich _immer
> noch_ solche Konstruktionen benutzt werden (müssen sollen...)?
> Aktuelle Maschinen sind doch grundsätzlich UEFI-basiert, und das kann
> doch _von sich aus_ mehrere Systeme starten. Warum wird das eigentlich
> weder herstellerseitig noch anwenderseitig genutzt?

Wird es doch. Man muss halt wissen, mit welcher Taste man ins Bootmenü
vom UEFI kommt (oft F12).

> Warum ist das auch
> immer noch so versteckt in den BIOS-EPROMs?

Frag Intel. Dass es auch anders geht, zeigt(e) Apple bei den Intel-Macs,
die übrigens die ersten Rechner für Endverbraucher mit UEFI waren.
Wird kurz nach dem Einschalten die Option/Alt-Taste gedrückt gehalten,
erscheint nach einiger Zeit der Bootmanager mit bunten
Festplatten-Icons. USB-Platten lassen sich dabei auch nachträglich
anstecken oder abziehen.

--
Gerald

Rolf Buenning

unread,
Dec 20, 2023, 2:34:31 AM12/20/23
to
Frank Miller <mil...@posteo.ee> schrieb:
Ach so, wusste ich nicht.

Marc Haber

unread,
Dec 20, 2023, 2:36:39 AM12/20/23
to
Gerald E¡scher <Spa...@fahr-zur-Hoelle.org> wrote:
>Marc Haber schrieb am 19/12/2023 22:15:
>> Gerald E¡scher <Spa...@fahr-zur-Hoelle.org> wrote:
>>>Wenn es unbedingt Dual-Boot sein soll, dann Linux auf eine eigene
>>>(USB-)Platte (vorzugsweise SSD) installieren. Dann muss im
>>>BIOS/UEFI-Setup nur umgestellt werden, dass der Rechner von USB-bootet
>>>und sonst wird nichts verändert.
>>
>> So habe ich mein letztes irreparabel beschädigtes Windows erzeugt.
>
>Wie das?

Ich weiß es nicht. Ich habe ein Linux (ob es ein Debian oder ein grml
war, weiß ich nicht mehr) von einer USB-Festplatte gestartet und damit
eine Weile gearbeitet, ganz bewusst ohne irgendwelche Dinge mit der
eingebauten Platte zu machen, danach was das Windows beleidigt und war
auch mit Hilfe von de.comp.os.windows.misc (?) nicht mehr zum Leben zu
erwecken. War zu Windows-7-Zeiten nach 2014.

Marc Haber

unread,
Dec 20, 2023, 2:38:51 AM12/20/23
to
Das ist auch meine Einschätzung. Alleine die Attitüde, hier
reinzurauschen und DIE Standard-Einsteigerfrage zu stellen ohne
ansatzweise den Eindruck gemacht zu haben sich auch nur fünf Minuten
vorher mit dem Thema beschäftigt zu haben sprich doch Bände.

Marc Haber

unread,
Dec 20, 2023, 2:44:01 AM12/20/23
to
Andreas Kohlbach <a...@spamfence.net> wrote:
>Vielleicht sollte ein Linux Desktop helfen, der möglichst wenig
>Umstellung verlangt.

Bite nicht schon wieder diese Diskussion: Wie der Desktop aussieht
macht 5 % des Umstiegs aus. Was darunter liegt ist VÖLLIG anders als
Windows¹, für die einfachsten Administrationsaufgaben gibt es kein
GUI¹, es gibt Treiber für Hardware, die Windows längst in die Tonne
getreten hat¹, dafür gibt es noch keine Treiber für wirklich aktuelle
Hardware² und natürlich erst recht keine Treiber für Spezialhardware²,
schon gar nicht für alte Spezialhardware².

Linux ist nicht das bessere Windows und es wird nie das bessere
Windows sein. Man muss bereit sein, sich darauf einzulassen und man
muss sich ein wenig anpassen.

Nach dem, was ich vom OP in anderen Gruppen lese, ist diese
Bereitschaft nicht da. Er ist deswegen Gut Beraten, wenn er es bleiben
lässt.

>Wer aber — wie gestern auch schon von mir erwähnt — das bessere Windows
>erwartet, soll gleich bei Windows bleiben.

Genau.

Grüße
Marc

¹ UDIAGS
² und das ist schade aber nicht zu ändern

Marc Haber

unread,
Dec 20, 2023, 2:45:19 AM12/20/23
to
Andreas Kohlbach <a...@spamfence.net> wrote:
>On Tue, 19 Dec 2023 17:39:30 +0100, Bernd Mayer wrote:
>> Deine Fragen wurden schon mehr als tausend Mal beantwortet.
>
>Die Antworten mögen sich ändern.

Aber nicht in den letzten drei Wochen seit wir diese Diskussion das
letzte Mal hatten.

Grüße
Marc

gunter-kuehne

unread,
Dec 20, 2023, 3:00:26 AM12/20/23
to
Am 20.12.23 um 08:43 schrieb Marc Haber:
> Andreas Kohlbach <a...@spamfence.net> wrote:
>> Vielleicht sollte ein Linux Desktop helfen, der möglichst wenig
>> Umstellung verlangt.
>
> Bite nicht schon wieder diese Diskussion: Wie der Desktop aussieht
> macht 5 % des Umstiegs aus. Was darunter liegt ist VÖLLIG anders als
> Windows¹, für die einfachsten Administrationsaufgaben gibt es kein
> GUI¹, es gibt Treiber für Hardware, die Windows längst in die Tonne
> getreten hat¹, dafür gibt es noch keine Treiber für wirklich aktuelle
> Hardware² und natürlich erst recht keine Treiber für Spezialhardware²,
> schon gar nicht für alte Spezialhardware².
Sorry, aber dem kann man so allgemein nicht zustimmen.
Das es Distributionen gibt, die so sind, ist unbestritten. Aber es gibt
eben auch andere.




>
> Linux ist nicht das bessere Windows und es wird nie das bessere
> Windows sein. Man muss bereit sein, sich darauf einzulassen und man
> muss sich ein wenig anpassen.
stimmt. Aber die Anpassung kann schon ähnlich sein.

> Nach dem, was ich vom OP in anderen Gruppen lese, ist diese
> Bereitschaft nicht da. Er ist deswegen Gut Beraten, wenn er es bleiben
> lässt.
>
>> Wer aber — wie gestern auch schon von mir erwähnt — das bessere Windows
>> erwartet, soll gleich bei Windows bleiben.
>
> Genau.
>
> Grüße
> Marc
>
> ¹ UDIAGS
> ² und das ist schade aber nicht zu ändern

--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.

Kay Martinen

unread,
Dec 20, 2023, 4:00:03 AM12/20/23
to
Am 20.12.23 um 08:59 schrieb gunter-kuehne:
> Am 20.12.23 um 08:43 schrieb Marc Haber:

>> GUI¹, es gibt Treiber für Hardware, die Windows längst in die Tonne
>> getreten hat¹, dafür gibt es noch keine Treiber für wirklich aktuelle
>> Hardware² und natürlich erst recht keine Treiber für Spezialhardware²,
>> schon gar nicht für alte Spezialhardware².

> Das es Distributionen gibt, die so sind, ist unbestritten. Aber es gibt
> eben auch andere.
Verwechsele nicht ein Desktop-Tool (z.b. um Etwas auf einer Hardware zu
tun) mit dem grundlegenden Treiber für genau diese HW. Und der steckt im
Kernel den jede Distribution verwendet. Da gibt's bestenfalls
Detailunterschiede.

TanniManni

unread,
Dec 20, 2023, 4:12:31 AM12/20/23
to
LINUX lernte ich bereits Ende der Neunziger kennen. Da hieß es
noch schlicht "SUSE LINUX", hatte das Symbol eines Chamäleons
und seinen Firmensitz nahe Nürnberg (ich glaube es war Fürth).
Jedoch lief es auf einem 386er PC (einem der ersten ALDI-PCs
damals) wirklich nicht so "dolle" und war recht umständlich zu
bedienen, so daß ich´s tatsächlich bald ließ. Jedoch immer
wieder ließ ich probeweise ab der Jahrtausendwende einige
"Linuxe" testweise laufen - und da es anfangs ja noch keine
"LIVE"Systeme gab, per Mehrfach-Bootdiskette, als zuätzliches
Bedienerprogramm zum jeweils geltenden Windows. Auch "fuhr" ich
Linux testweise auf einer "virtuellen Maschine", machmal gar
zwei unterschiedliche Windows-Varianten zugleich, so daß ich
letztlich drei Betriebssystem zur Verfügung hatte, die jeweils
sämtlich gut funktionierten.

Gestern probierte ich "linuxmint-21.2-cinnamon-64bit" sowie
"xubuntu-23.10-desktop-amd64"; ersteres ließ zwar den sofortigen
Zugang des Internets zu, dafür klappte die Einbindung des "Seal
One 2200" für den Bankverkehr nicht, beim anderen war´s genau
umgekehrt. Alles andere, was mich zunächst hauptsächlich
interessierte, war verfügbar, war nutzbar. Nun gut, ich werde
mir erstmal das Einführungsbuch zum "Mint" via "amazon" kommen
lassen (den frankfurter Hersteller des "Seal One" schrieb ich
zwecks Unterstützung bereits an und auch meine Mitgliedscaft in
der Interessengruppe "LMU - Das Hilfe Forum für Linux Mint"
wurde bereits bestätigt.

Es gibt was zu tun und letztlich wird´s - wie bei bisher ALLEN
"Windowsen" über die Jahrzehnte - auch mit dem "erwählten"
Pinguin klappn. Freilich auch immer wieder Dank eurer Hilfe über
die Jahrzehnte, die ich doch trotz vieler Unkerei in einigen
Gruppen früher oder später fachgerecht und voll Wissens seitens
des/der Helfenden erhielt (und wofür ich mich freilich jedesmal
ausgiebig bedank[t]e!).

So weit zum Thema, daß der "in vielen Newgruppen vielfach
Ahnungslose" sich lediglich kurzfristig mit Linux beschäftigen
wird. Seit Ende der Neunziger habe ich wohl an die fünfzig
Linux-Distributionen erprobt unter/neben fast sämtlichen
"Windowsen" (außer Windows 8 und zuvor Windows Millennium).


TanniManni

unread,
Dec 20, 2023, 4:18:10 AM12/20/23
to
On Wed, 20 Dec 2023 08:43:59 +0100, Marc Haber
<mh+usene...@zugschl.us> wrote:

>Andreas Kohlbach <a...@spamfence.net> wrote:
>>Vielleicht sollte ein Linux Desktop helfen, der möglichst wenig
>>Umstellung verlangt.
>
>Bite nicht schon wieder diese Diskussion: Wie der Desktop aussieht
>macht 5 % des Umstiegs aus. Was darunter liegt ist VÖLLIG anders als
>Windows¹, für die einfachsten Administrationsaufgaben gibt es kein
>GUI¹, es gibt Treiber für Hardware, die Windows längst in die Tonne
>getreten hat¹, dafür gibt es noch keine Treiber für wirklich aktuelle
>Hardware² und natürlich erst recht keine Treiber für Spezialhardware²,
>schon gar nicht für alte Spezialhardware².
>
>Linux ist nicht das bessere Windows und es wird nie das bessere
>Windows sein. Man muss bereit sein, sich darauf einzulassen und man
>muss sich ein wenig anpassen.
>
>Nach dem, was ich vom OP in anderen Gruppen lese, ist diese
>Bereitschaft nicht da. Er ist deswegen Gut Beraten, wenn er es bleiben
>lässt.

Bereits vor zwei Jahrzehnten informierte ich mich beim
"Hersteller" in "Linux - Just for fun" (Linus Thorvalds); schaue
nämlich möglichst auf Könner und Original-Quellen.....

Jörg Lorenz

unread,
Dec 20, 2023, 4:23:02 AM12/20/23
to
Am 19.12.23 um 11:10 schrieb Marc Haber:
> TanniManni <uer...@gmx.de> wrote:
>> Also "nix" Kompliziertes. Macht mir bitte zwei, drei Vorschläge.
>
> Nimm Windows, Windows und Windows.

Und Du Deine Finger von der Tastatur.

Der OP mag einen etwas originellen Stil haben, was Dir aber nicht das
Recht gibt, Dich hier ohne die geringste Hilfestellung aufzuspielen,
lieber Marc.

--
"Roma locuta, causa finita" (Augustinus)

Jörg Lorenz

unread,
Dec 20, 2023, 4:28:36 AM12/20/23
to
Am 20.12.23 um 10:12 schrieb TanniManni:
> Gestern probierte ich "linuxmint-21.2-cinnamon-64bit"

Mint benutze ich seit Jahren und das wäre auch meine persönliche
Empfehlung an Dich.

Bernd Mayer

unread,
Dec 20, 2023, 4:45:19 AM12/20/23
to
Am 20.12.23 um 10:12 schrieb TanniManni:
>..... Seit Ende der Neunziger habe ich wohl an die fünfzig
> Linux-Distributionen erprobt unter/neben fast sämtlichen
> "Windowsen" (außer Windows 8 und zuvor Windows Millennium).

Hallo,

ja - daran erkennt man sofort den Linux-Neuling!


Bernd Mayer



Bernd Mayer

unread,
Dec 20, 2023, 4:48:57 AM12/20/23
to
Am 20.12.23 um 10:45 schrieb Bernd Mayer:
Nachtrag:

wenn es bisher schon an die fünfzig Mal nicht geklappt hat, warum bist
Du dieses Mal zuversichtlich?


Bernd Mayer

Hergen Lehmann

unread,
Dec 20, 2023, 6:30:04 AM12/20/23
to
Am 20.12.23 um 08:43 schrieb Marc Haber:

> Andreas Kohlbach <a...@spamfence.net> wrote:
>> Vielleicht sollte ein Linux Desktop helfen, der möglichst wenig
>> Umstellung verlangt.
>
> Bite nicht schon wieder diese Diskussion: Wie der Desktop aussieht
> macht 5 % des Umstiegs aus.

Jein. Gerade in der Umstiegsphase (wenn man noch mit beiden Systemen
parallel arbeitet) ist es ganz entscheidend, das sich die Bedienung
möglichst ähnelt. Schon eine andere Position des Menü kann den
Arbeitsfluss massiv stören und zur vorschnellen Ablehnung führen.


> Was darunter liegt ist VÖLLIG anders als
> Windows¹, für die einfachsten Administrationsaufgaben gibt es kein
> GUI¹,

Ja, es gibt Distributionen, die so schlecht sind.
Viele sind aber längst darüber hinaus gewachsen, mit Klickibunti für so
ziemlich alles. Daher ist die Einsteigerfrage "welche?" durchaus
berechtigt, auch wenn die Antwort immer wieder die selbe ist.


> es gibt Treiber für Hardware, die Windows längst in die Tonne
> getreten hat¹, dafür gibt es noch keine Treiber für wirklich aktuelle
> Hardware²

Es wird besser, aber man muss sich möglichst vor dem Hardwarekauf
informieren. Auch deshalb sind Fragen von Einsteigern berechtigt.


> Linux ist nicht das bessere Windows und es wird nie das bessere
> Windows sein.

Linux ist das bessere System für Server. Es ist im Embedded-Bereich
Mainstream geworden (Android!), es ist bei Supercomputing beinahe
Alleinherrscher.

Auch der Desktop hat so weit aufgeholt, das man Alltagsarbeiten damit
genauso gut erledigen kann, wie unter Windows. Ein ONU wird oft nicht
mal einen Unterschied bemerken, wenn man ihm das heimlich unterschiebt,
denn die Unterschiede beim Wechsel von einer alten Windows-Version auf
eine Aktuelle sind ähnlich gross.

Lediglich der Nutzer mit Halbwissen steht wirklich blöd da, weil dieses
Halbwissen nicht mehr passt.


> Man muss bereit sein, sich darauf einzulassen und man
> muss sich ein wenig anpassen.

Nein, das muss man eigentlich nicht mehr. Man braucht lediglich das
Mindset "ich will ein Werkzeug für meine Arbeit - wie es heißt, ist mir
egal".


> Nach dem, was ich vom OP in anderen Gruppen lese, ist diese
> Bereitschaft nicht da. Er ist deswegen Gut Beraten, wenn er es bleiben
> lässt.

Das ist einfach nur großkotzig und bringt tatsächlich niemandem etwas.

Stefan Möding

unread,
Dec 20, 2023, 6:47:27 AM12/20/23
to
Hergen Lehmann <hlehmann...@snafu.de> writes:

> Jein. Gerade in der Umstiegsphase (wenn man noch mit beiden Systemen
> parallel arbeitet) ist es ganz entscheidend, das sich die Bedienung
> möglichst ähnelt. Schon eine andere Position des Menü kann den
> Arbeitsfluss massiv stören und zur vorschnellen Ablehnung führen.

Trotzdem sollte man schon eine gewisse Anpassungsbereitschaft mitbringen.
Ein anderes System kann seine Vorteile auch nur ausspielen, wenn es sich
eben nicht möglichst nah an andere Systeme angleichen muss.

Sonst müsste heute auch jedes Mobiltelefon mit einer Wählscheiben-App
geliefert werden.

--
Stefan

TanniManni

unread,
Dec 20, 2023, 6:56:55 AM12/20/23
to
Dafür schäme ich mich auch nicht. Warum denn? Und was ist daran
schlimm?


TanniManni

unread,
Dec 20, 2023, 6:59:21 AM12/20/23
to
Wer sagt, daß es nicht geklappt hat? Davon schrieb ich nirgends
was! Ich bereite mich lediglich nun ernsthaft auf meine
"Nach-Windows-Zeit" vor. Und diese Erprobungen der von mir
gestern getesteten Linux-Varianten lassen sich gut an.
Vermutlich wähle ich "MINT" in der beschriebenen Version.

Marc Haber

unread,
Dec 20, 2023, 7:49:02 AM12/20/23
to
TanniManni <uer...@gmx.de> wrote:
>LINUX lernte ich bereits Ende der Neunziger kennen. Da hieß es
>noch schlicht "SUSE LINUX", hatte das Symbol eines Chamäleons
>und seinen Firmensitz nahe Nürnberg (ich glaube es war Fürth).

Muaha. Einen besseren Beweis kannst Du gar nicht bringen.

[fast 40 ähnlicher Zeilen entsorgt]

Du erfüllst wirklich alle Vorurteile.

Hermann Riemann

unread,
Dec 20, 2023, 8:54:48 AM12/20/23
to
Am 20.12.23 um 10:28 schrieb Jörg Lorenz:

> Mint benutze ich seit Jahren und das wäre auch meine persönliche
> Empfehlung an Dich.

Wie installiere ich da am einfachsten die sdl2 Bibliotheken?
Ich habe da bei meinem Versuch vor vielen Monaten im Installations menu
nichts gefunden.

Bei SuSE, Debian und Kubuntu ging das problemlos.

( SuSE mag ich nicht jedem empfehlen, weil einiges wie Arduino
und Filmformate nur geringfügig vorhanden ist
Bei Debian müssen eventuell gängige proprietäre Treiber mit
Aufwand nachinstalliert werden
Kubuntu hat snap, was Einschränkungen bedeutet
und mehr Speicherplatz braucht.
Und daher für mich ausfällt. )

Hermann
der 1994 Linux 0.99 auf seinem PC hatte,
und sich an das erste SuSE mit X Oberfläche erinnert.

--
<http://www.hermann-riemann.de>

gunter-kuehne

unread,
Dec 20, 2023, 9:17:02 AM12/20/23
to
Am 20.12.23 um 09:58 schrieb Kay Martinen:
Das ist richtig. Trotzdem gibt es Grafische Tools, die unabhängig vom
Desktop genau diese Kernmodule bearbeiten können.

Gerald E¡scher

unread,
Dec 20, 2023, 9:19:25 AM12/20/23
to
Jörg Lorenz schrieb am 20/12/2023 10:22:

> Am 19.12.23 um 11:10 schrieb Marc Haber:
>> TanniManni <uer...@gmx.de> wrote:
>>> Also "nix" Kompliziertes. Macht mir bitte zwei, drei Vorschläge.
>>
>> Nimm Windows, Windows und Windows.
>
> Und Du Deine Finger von der Tastatur.
>
> Der OP mag einen etwas originellen Stil haben, was Dir aber nicht das
> Recht gibt, Dich hier ohne die geringste Hilfestellung aufzuspielen,
> lieber Marc.

Kehr einmal vor deiner eigenen Tür.

--
Gerald

Hergen Lehmann

unread,
Dec 20, 2023, 9:30:04 AM12/20/23
to
Am 20.12.23 um 14:54 schrieb Hermann Riemann:

> Am 20.12.23 um 10:28 schrieb Jörg Lorenz:
>
>> Mint benutze ich seit Jahren und das wäre auch meine persönliche
>> Empfehlung an Dich.
>
> Wie installiere ich da am einfachsten die sdl2 Bibliotheken?
> Ich habe da bei meinem Versuch vor vielen Monaten im Installations menu
> nichts gefunden.
>
> Bei SuSE, Debian und Kubuntu ging das problemlos.

Die libsdl2 ist im Repository, ich gehe daher davon aus, das man sie
"einfach so" installieren kann.

Falls es der "Software Manager" im neumodischen Appstore-Stil nicht tun
sollte - das mehr klassisch ausgerichtete "Synaptic" ist ebenfalls
standardmäßig installiert, und das puristische apt-get natürlich auch.


> ( SuSE mag ich nicht jedem empfehlen, weil einiges wie Arduino
>        und Filmformate nur geringfügig vorhanden ist
>   Bei Debian müssen eventuell gängige proprietäre Treiber mit
>       Aufwand nachinstalliert werden

Ja, SUSE ist inzwischen ein Exot, und Debian manchmal etwas lästig mit
ihrem OpenSource-Purismus. Es ist wünschenswert, wenn man weitestgehend
darauf setzt, aber man kann auch damit leben, wenn spezielle Software im
Einzelfall dann doch mal unter kommerziellen Lizenzmodellen eingebunden
werden muss...


>   Kubuntu hat snap, was Einschränkungen bedeutet
>       und mehr Speicherplatz braucht.
>       Und daher für mich ausfällt. )

snap kann man relativ leicht deaktivieren, Anleitungen gibt es zu Hauf
im Netz.

Was mich an KDE am meisten stört, ist die fehlende Integration eines
modernen Netzwerk-Automounters (gvfs). Wahlweise darf man jede Datei zur
Bearbeitung erst auf die lokale Platte kopieren (weil Netzlaufwerke nur
im Dateimanager und einigen KDE-eigenen Apps funktionieren), oder man
muss umständlich über die Kommandozeile mounten. Oder haben sie das
inzwischen endlich auf die Reihe bekommen?


>    der 1994 Linux 0.99 auf seinem PC hatte,
>    und sich an das erste SuSE mit X Oberfläche erinnert.

Uralte Erfahrungen, die für den Umgang mit einem modernen Linux eher
störend sind. Es hat sich doch sehr vieles sehr grundlegend geändert
seit damals...

Frank Miller

unread,
Dec 20, 2023, 9:30:57 AM12/20/23
to
TanniManni wrote:
> On Wed, 20 Dec 2023 08:43:59 +0100, Marc Haber
> <mh+usene...@zugschl.us> wrote:
>
>>Andreas Kohlbach <a...@spamfence.net> wrote:
>>>Vielleicht sollte ein Linux Desktop helfen, der möglichst wenig
>>>Umstellung verlangt.
>>
>>Bite nicht schon wieder diese Diskussion: Wie der Desktop aussieht
>>macht 5 % des Umstiegs aus. Was darunter liegt ist VÖLLIG anders als
>>Windows¹, für die einfachsten Administrationsaufgaben gibt es kein
>>GUI¹, es gibt Treiber für Hardware, die Windows längst in die Tonne
>>getreten hat¹, dafür gibt es noch keine Treiber für wirklich aktuelle
>>Hardware² und natürlich erst recht keine Treiber für Spezialhardware²,
>>schon gar nicht für alte Spezialhardware².
>>
>>Linux ist nicht das bessere Windows und es wird nie das bessere
>>Windows sein. Man muss bereit sein, sich darauf einzulassen und man
>>muss sich ein wenig anpassen.
>>
>>Nach dem, was ich vom OP in anderen Gruppen lese, ist diese
>>Bereitschaft nicht da. Er ist deswegen Gut Beraten, wenn er es bleiben
>>lässt.
>
> Bereits vor zwei Jahrzehnten informierte ich mich beim
> "Hersteller" in "Linux - Just for fun" (Linus Thorvalds); schaue
> nämlich möglichst auf Könner und Original-Quellen.....

Alter... m( Dieses Buch ist eine Autobiografie von Linus Torvalds.

Gerald E¡scher

unread,
Dec 20, 2023, 9:31:44 AM12/20/23
to
Marc Haber schrieb am 20/12/2023 08:38:

> Frank Miller <mil...@posteo.ee> wrote:
>>
>>ACK. Daher schätze ich, daß er sich nicht allzu lange mit Linux
>>beschäftigen wird.
>
> Das ist auch meine Einschätzung. Alleine die Attitüde, hier
> reinzurauschen und DIE Standard-Einsteigerfrage zu stellen ohne
> ansatzweise den Eindruck gemacht zu haben sich auch nur fünf Minuten
> vorher mit dem Thema beschäftigt zu haben sprich doch Bände.

Dein Realnamen-Filter leckt.

--
Gerald

Kay Martinen

unread,
Dec 20, 2023, 9:50:03 AM12/20/23
to
Am 20.12.23 um 15:16 schrieb gunter-kuehne:
> Am 20.12.23 um 09:58 schrieb Kay Martinen:
>> Am 20.12.23 um 08:59 schrieb gunter-kuehne:
>>> Am 20.12.23 um 08:43 schrieb Marc Haber:
>>
>>>> GUI¹, es gibt Treiber für Hardware, die Windows längst in die Tonne
>>>> getreten hat¹, dafür gibt es noch keine Treiber für wirklich aktuelle
>>>> Hardware² und natürlich erst recht keine Treiber für Spezialhardware²,
>>>> schon gar nicht für alte Spezialhardware².
>>
>>> Das es Distributionen gibt, die so sind, ist unbestritten. Aber es gibt
>>> eben auch andere.

>> Verwechsele nicht ein Desktop-Tool (z.b. um Etwas auf einer Hardware zu
>> tun) mit dem grundlegenden Treiber für genau diese HW. Und der steckt im
>> Kernel den jede Distribution verwendet. Da gibt's bestenfalls
>> Detailunterschiede.

> Das ist richtig. Trotzdem gibt es Grafische Tools, die unabhängig vom
> Desktop genau diese Kernmodule bearbeiten können.

Von DKMS sind mir keine Grafischen Tools bekannt. Ansonsten weiß ich
wirklich nicht von welchen "Kernmodulen" du da redest.

Klar, es gibt die kernel-module, die zum jeweiligen kernel gehören. Aber
da kannst du m.W. auch nicht einfach eines Grafisch hinzuerfinden das
nicht von vornherein vorgesehen war. Und eine Hardware ohne ein
passendes Kernelmodul wird nicht funktionieren. So einfach ist das!

Das sind die o.g. Details. Der eine Distributor mag etwas dazu
entwickelt haben, einen anderen Patch auf den Kernel anwenden... aber im
grunde basiert jede Linux Distri auf einem Kernel oder einer
Kernel-serie. Wenn die keinen Support für Abstruse HW vorsieht/bietet
dann war's das mit Nutzung deiner HW.

Gerald E¡scher

unread,
Dec 20, 2023, 10:01:43 AM12/20/23
to
Marc Haber schrieb am 20/12/2023 08:36:

> Gerald E¡scher <Spa...@fahr-zur-Hoelle.org> wrote:
>>Marc Haber schrieb am 19/12/2023 22:15:
>>> Gerald E¡scher <Spa...@fahr-zur-Hoelle.org> wrote:
>>>>Wenn es unbedingt Dual-Boot sein soll, dann Linux auf eine eigene
>>>>(USB-)Platte (vorzugsweise SSD) installieren. Dann muss im
>>>>BIOS/UEFI-Setup nur umgestellt werden, dass der Rechner von USB-bootet
>>>>und sonst wird nichts verändert.
>>>
>>> So habe ich mein letztes irreparabel beschädigtes Windows erzeugt.
>>
>>Wie das?
>
> Ich weiß es nicht. Ich habe ein Linux (ob es ein Debian oder ein grml
> war, weiß ich nicht mehr) von einer USB-Festplatte gestartet und damit
> eine Weile gearbeitet, ganz bewusst ohne irgendwelche Dinge mit der
> eingebauten Platte zu machen, danach was das Windows beleidigt und war
> auch mit Hilfe von de.comp.os.windows.misc (?) nicht mehr zum Leben zu
> erwecken.

Da der Installer von Debian im Gegensatz zu Windows nicht ohne
ausdrückliche Nachfrage auf fremden Partitionen schreibt, halte ich
den Fehler von Windows für nur zufällig zur gleichen Zeit aufgetreten.
Oder GRUB hat einen Bug im UEFI getriggert oder irgend sowas.

> War zu Windows-7-Zeiten nach 2014.

Ungefähr zu der Zeit habe ich angefangen, mein damals neues MacBook Air
gelegentlich von USB-Platte mit Xubuntu zu booten.

Mit rEFInd gibt es übrigens einen recht ansprechenden Bootmanager.
https://www.rodsbooks.com/refind/

--
Gerald

Marc Haber

unread,
Dec 20, 2023, 10:07:30 AM12/20/23
to
Gerald E¡scher <Spa...@fahr-zur-Hoelle.org> wrote:
>Marc Haber schrieb am 20/12/2023 08:36:
>> Gerald E¡scher <Spa...@fahr-zur-Hoelle.org> wrote:
>>>Marc Haber schrieb am 19/12/2023 22:15:
>>>> Gerald E¡scher <Spa...@fahr-zur-Hoelle.org> wrote:
>>>>>Wenn es unbedingt Dual-Boot sein soll, dann Linux auf eine eigene
>>>>>(USB-)Platte (vorzugsweise SSD) installieren. Dann muss im
>>>>>BIOS/UEFI-Setup nur umgestellt werden, dass der Rechner von USB-bootet
>>>>>und sonst wird nichts verändert.
>>>>
>>>> So habe ich mein letztes irreparabel beschädigtes Windows erzeugt.
>>>
>>>Wie das?
>>
>> Ich weiß es nicht. Ich habe ein Linux (ob es ein Debian oder ein grml
>> war, weiß ich nicht mehr) von einer USB-Festplatte gestartet und damit
>> eine Weile gearbeitet, ganz bewusst ohne irgendwelche Dinge mit der
>> eingebauten Platte zu machen, danach was das Windows beleidigt und war
>> auch mit Hilfe von de.comp.os.windows.misc (?) nicht mehr zum Leben zu
>> erwecken.
>
>Da der Installer von Debian im Gegensatz zu Windows nicht ohne
>ausdrückliche Nachfrage auf fremden Partitionen schreibt,

Ich habe kein Debian installiert, ich habe eine USB-Festplatte mit
lauffähigem Debian angesteckt und das Debian benutzt. Das hat
gereicht, das Windows zu beleidigen.

>halte ich
>den Fehler von Windows für nur zufällig zur gleichen Zeit aufgetreten.
>Oder GRUB hat einen Bug im UEFI getriggert oder irgend sowas.

Das ist natürlich nicht unmöglich.

Marco Moock

unread,
Dec 20, 2023, 10:13:22 AM12/20/23
to
Am 20.12.2023 um 16:07:28 Uhr schrieb Marc Haber:

> Ich habe kein Debian installiert, ich habe eine USB-Festplatte mit
> lauffähigem Debian angesteckt und das Debian benutzt. Das hat
> gereicht, das Windows zu beleidigen.

Jetzt wäre spannend, was da passiert ist. UEFI oder BIOS?
Wurde was am Bootmanager dadurch verändert?
Ggf. einfach nur die Bootreihenfolge, weil das UEFI den Stick an erste
Stelle packte und nicht mehr entfernt hat?

Oder hast du auf die NTFS-Partition schreibend zugegriffen (ggf. durch
automount)?

Joerg Walther

unread,
Dec 20, 2023, 10:48:26 AM12/20/23
to
Hermann Riemann wrote:

> Kubuntu hat snap, was Einschränkungen bedeutet
> und mehr Speicherplatz braucht.
> Und daher für mich ausfällt. )

Das mit dem Speicherplatz stimmt natürlich, aber heutige Platten sind
doch ausreichend groß. Welche Einschränkungen siehst du?

-jw-

--

And now for something completely different...

TanniManni

unread,
Dec 20, 2023, 10:59:08 AM12/20/23
to
Wer sollte das besser wissen als ich, der das Buch ja las? Und
eben WEIL es in Sachen täglicher Verwendung von LINUX nichts
ergab, kaufte ich mir immer wieder teils regelrechte "Wälzer"
zum Thema von (beispielsweise) "SYBEX-Verlag", "Addison-Wedley",
"Galileo Computing", "Markt+Technik".


gunter-kuehne

unread,
Dec 20, 2023, 11:01:04 AM12/20/23
to
Am 20.12.23 um 15:46 schrieb Kay Martinen:
Entweder wir reden einander vorbei oder du willst eben nicht das man
DKMS graphisch bedienen kann. Ich finde das immer schön das hier immer
jeder recht haben will.
Also das Anstoßen zum Bauen eines Kernel sagen wir mal mit einem
privaten Kernöltreiber ist da sehr einfach. Meine Distrie hat sowas ja
schon vor Jahren in den Anfangszeiten vorangetrieben.
Nennt sich hier noch MCC.
Es ist Mageia aber open Mandriva benutzt das Gleiche.
Funktioniert schon bevor du überhaupt eine Bedienoberfläche
installierst hast.
Aber bleib weiter bei deiner Meinung. Ich bis das die letzten 20 Jahre
gewohnt das alle immer alles besser wissen. Also macht man sein Ding.
für mich funktioniert es Prima.

Marc Haber

unread,
Dec 20, 2023, 11:10:20 AM12/20/23
to
Marco Moock <mm+s...@dorfdsl.de> wrote:
>Am 20.12.2023 um 16:07:28 Uhr schrieb Marc Haber:
>
>> Ich habe kein Debian installiert, ich habe eine USB-Festplatte mit
>> lauffähigem Debian angesteckt und das Debian benutzt. Das hat
>> gereicht, das Windows zu beleidigen.
>
>Jetzt wäre spannend, was da passiert ist. UEFI oder BIOS?
>Wurde was am Bootmanager dadurch verändert?
>Ggf. einfach nur die Bootreihenfolge, weil das UEFI den Stick an erste
>Stelle packte und nicht mehr entfernt hat?

Das Windows hat noch gebootet und dann einen Bluescreen geworfen.
Googeln nach dem Hex-Code hat nur die üblichen Dinge (installiere neu
drüber, nutze lange dism-Kommandozeilen etc) gebracht. Dieselbe Übung
gab es dann mit Anleitung aus der Windows-Gruppe nochmal, irgendwann
hat's mir dann gereicht.

>Oder hast du auf die NTFS-Partition schreibend zugegriffen (ggf. durch
>automount)?

Das wäre dann das einzige Automount eine Plattenpartition gewesen das
ich jemals genutzt hätte.

Kay Martinen

unread,
Dec 20, 2023, 12:10:03 PM12/20/23
to
Am 20.12.23 um 17:00 schrieb gunter-kuehne:
> Am 20.12.23 um 15:46 schrieb Kay Martinen:
>> Am 20.12.23 um 15:16 schrieb gunter-kuehne:
>>> Am 20.12.23 um 09:58 schrieb Kay Martinen:
>>>> Am 20.12.23 um 08:59 schrieb gunter-kuehne:
>>>>> Am 20.12.23 um 08:43 schrieb Marc Haber:
>>>>
>>>>>> GUI¹, es gibt Treiber für Hardware, die Windows längst in die Tonne
>>>>>> getreten hat¹, dafür gibt es noch keine Treiber für wirklich aktuelle
>>>>>> Hardware² und natürlich erst recht keine Treiber für Spezialhardware²,
>>>>>> schon gar nicht für alte Spezialhardware².
>>>>
>>>>> Das es Distributionen gibt, die so sind, ist unbestritten. Aber es gibt
>>>>> eben auch andere.
>>
>>>> Verwechsele nicht ein Desktop-Tool (z.b. um Etwas auf einer Hardware zu
>>>> tun) mit dem grundlegenden Treiber für genau diese HW. Und der steckt im
>>>> Kernel den jede Distribution verwendet. Da gibt's bestenfalls
>>>> Detailunterschiede.
>>
>>> Das ist richtig. Trotzdem gibt es Grafische Tools, die unabhängig vom
>>> Desktop genau diese Kernmodule bearbeiten können.
>>
>> Von DKMS sind mir keine Grafischen Tools bekannt. Ansonsten weiß ich
>> wirklich nicht von welchen "Kernmodulen" du da redest.
>>
>> Klar, es gibt die kernel-module, die zum jeweiligen kernel gehören. Aber
>> da kannst du m.W. auch nicht einfach eines Grafisch hinzuerfinden das
>> nicht von vornherein vorgesehen war. Und eine Hardware ohne ein
>> passendes Kernelmodul wird nicht funktionieren. So einfach ist das!

> Entweder wir reden einander vorbei oder du willst eben nicht das man
> DKMS graphisch bedienen kann.
Ich schrieb nur "ich kenne keine". Wenn du welche kennst, dann erzähle
mehr davon? Ich hab hier nur Virtualbox DKMS. Und die sind bei einem
Kernel-update offenbar in einem Hook drin so das die mit einem neuen
Kernel auch neu gebaut würden. Da sehe ich aber auch nur die Ausgaben
auf einer TextKonsole, wenn 'apt upgrade' durchläuft. Nix Grafisches
dabei. Von was redest du wenn du "DKMS Grafisch bedienen" meinst?

> jeder recht haben will.
> Also das Anstoßen zum Bauen eines Kernel sagen wir mal mit einem

Ähm, vielleicht reden wir aneinander vorbei.

Sprichst du evtl. von einem 'make x-config' oder 'make menuconfig' beim
Kernel selber bauen? Das hab ich früher mal gemacht als X noch wirklich
X war aber doch immer die menuconfig vorgezogen.

Mit viel gutem Willen mag man das als Grafisches Tool zum Kernel und
seinen Modulen ansehen. Aber neue Treiber gibt's dadurch auch nicht aus
der Luft gezaubert.

Seit einer gefühlten Ewigkeit habe ich keinen Kernel mehr selbst gebaut.
Wozu auch. Der Distrikernel reicht eigentlich immer aus und man muß
keinen updates hinterher patchen.

Vielleicht verstehe ich dich auch falsch, oder du mich.

Ich hab dich oben so verstanden das du Marc's Ansicht wiedersprachst und
meintest es gäbe Distributionen bei denen man mittels Grafischer UI
einen Treiber einfügen könnte für eine HW die der Kernel nicht kennt.

Und bisher las ich nix von dir das mich überzeugte das du damit richtig
liegst. Im Gegenteil.

Kay Martinen

unread,
Dec 20, 2023, 12:20:03 PM12/20/23
to
Am 20.12.23 um 16:59 schrieb TanniManni:
> On Wed, 20 Dec 2023 15:30:53 +0100, Frank Miller
> <mil...@posteo.ee> wrote:
>
>> TanniManni wrote:

>>> Bereits vor zwei Jahrzehnten informierte ich mich beim
>>> "Hersteller" in "Linux - Just for fun" (Linus Thorvalds); schaue
>>> nämlich möglichst auf Könner und Original-Quellen.....

Boah ey!

>> Alter... m( Dieses Buch ist eine Autobiografie von Linus Torvalds.

Da fehlt dann nur noch die Autobiografie von Andrew S. Tanenbaum wenn
man Minix verstehen wollte und warum er sich mit Linus zoffte. ;)

Das ist dann Software-Historische Forensik. Was lernt man dadurch für
die Bedienung von Linux oder eines Desktops?

> Wer sollte das besser wissen als ich, der das Buch ja las? Und
> eben WEIL es in Sachen täglicher Verwendung von LINUX nichts
> ergab, kaufte ich mir immer wieder teils regelrechte "Wälzer"
> zum Thema von (beispielsweise) "SYBEX-Verlag", "Addison-Wedley",
> "Galileo Computing", "Markt+Technik".

Ich mag die Bücher von O'reilly lieber. "Linux Wegweiser für Netzwerker"
war mein erstes aber "Linux in a Nutshell" ist auch praktisch.

M&T war eher zu Homecomputer-zeiten, Sybex hatte gute CPU-Bücher,
Addison-Wesley zur PC-Hardware und Galileo-Computing kam mir immer eher
wie ein Trittbrett-fahrer vor.

Kay Martinen

unread,
Dec 20, 2023, 12:30:03 PM12/20/23
to
Am 20.12.23 um 16:48 schrieb Joerg Walther:
> Hermann Riemann wrote:
>
>> Kubuntu hat snap, was Einschränkungen bedeutet
>> und mehr Speicherplatz braucht.
>> Und daher für mich ausfällt. )
>
> Das mit dem Speicherplatz stimmt natürlich, aber heutige Platten sind
> doch ausreichend groß. Welche Einschränkungen siehst du?

Uh Oh. Festplatten sind NIE groß genug. ;-)

Kay Martinen

unread,
Dec 20, 2023, 1:50:03 PM12/20/23
to
Am 20.12.23 um 19:27 schrieb Andreas Kohlbach:
> On Wed, 20 Dec 2023 16:07:28 +0100, Marc Haber wrote:
>>
>> Gerald E¡scher <Spa...@fahr-zur-Hoelle.org> wrote:
>>> Marc Haber schrieb am 20/12/2023 08:36:
>>
>>>> Ich weiß es nicht. Ich habe ein Linux (ob es ein Debian oder ein grml
>>>> war, weiß ich nicht mehr) von einer USB-Festplatte gestartet und damit
>>>> eine Weile gearbeitet, ganz bewusst ohne irgendwelche Dinge mit der
>>>> eingebauten Platte zu machen, danach was das Windows beleidigt und war
>>>> auch mit Hilfe von de.comp.os.windows.misc (?) nicht mehr zum Leben zu
>>>> erwecken.

>> Ich habe kein Debian installiert, ich habe eine USB-Festplatte mit
>> lauffähigem Debian angesteckt und das Debian benutzt. Das hat
>> gereicht, das Windows zu beleidigen.
>
> Kannst Du Dich an Fehlermeldungen erinnern?

> unwahrscheinlich. Diese sollte eine gefundene Windows Partition (oder
> jedes andere gefundene OS) per Default read-only mounten. Nur auf
> speziellen Wunsch des Users auch zum Schreiben freigeben.

IMHO hab ich das mal bei einem Knoppix gesehen das; als Livesystem von
CD gebootet die Bestehenden Partitionen auf dem Desktop platzierte. Beim
anklicken ging ein Ordner/Dateiviewer auf, aber alles read-only. Man
mußte die schließen, dann auf das Icon "RW mounten" und erst dann konnte
man was drin editieren. Z.b. die Bootkonfig wenn's dort klemmte. Was mit
lilo auch einfacher war.

> IIRC gab es aber Probleme, wenn man Windows vor der *Installation* eines
> anderen OS nicht wirklich beendete (Hibernate reicht(e) nicht). Dann

Das Windows sich von Haus aus nicht mehr richtig runter fährt ist aber
IMO frühestens seit Win 7 der fall, eher ab Win 8 oder 10.

> wollte es sich IIRC reparieren, dazu auch den MBR (UEFI?) anfassen. Da dieser
> durch die Installation verändert wurde, war Windows beleidigt.

Wo siehst du oben in Marc's schilderung eine "Installation"?

Und wenn Win nicht runtergefahren war sollte es beim nächsten Start
erfolgreich reparieren können. Ebenso beim neustart nach Hibernate.

Kay Martinen

unread,
Dec 20, 2023, 2:10:03 PM12/20/23
to
Am 20.12.23 um 19:58 schrieb Andreas Kohlbach:
> On Wed, 20 Dec 2023 18:20:44 +0100, Kay Martinen wrote:
>>
>> Am 20.12.23 um 16:48 schrieb Joerg Walther:
>>> Hermann Riemann wrote:
>>>
>>>> Kubuntu hat snap, was Einschränkungen bedeutet
>>>> und mehr Speicherplatz braucht.

>>> Das mit dem Speicherplatz stimmt natürlich, aber heutige Platten
>>> sind
>>> doch ausreichend groß. Welche Einschränkungen siehst du?
>>
>> Uh Oh. Festplatten sind NIE groß genug. ;-)
>
> /dev/sda5 128561300 96584772 25419856 80% /
>
> Auf der Kiste mag ich nicht mehr installieren. Schon ein oder zwei Filme
> im GB-Bereich könnten das System zum Ausrasten bewegen.

Dann werfe die auf ein Externes Datenendlager. Mache ich hier auch so.
Zwei USB Platten am Raspi 3 mit Kodi und zusammen 6 TB für Filme und
Serien. Das läuft einfach und auch HD Filme sind beim Abspielen kein
Problem. Mit einer X-10 Fernbedienung ist das mein Sofakino.

Kay Martinen

unread,
Dec 20, 2023, 2:50:03 PM12/20/23
to
Am 20.12.23 um 19:48 schrieb Andreas Kohlbach:
> On Wed, 20 Dec 2023 12:04:12 +0100, Hergen Lehmann wrote:
>>
>> Am 20.12.23 um 08:43 schrieb Marc Haber:
>>
>>> Andreas Kohlbach <a...@spamfence.net> wrote:
>>>> Vielleicht sollte ein Linux Desktop helfen, der möglichst wenig
>>>> Umstellung verlangt.
>>> Bite nicht schon wieder diese Diskussion: Wie der Desktop aussieht
>>> macht 5 % des Umstiegs aus.
>>
>> Jein. Gerade in der Umstiegsphase (wenn man noch mit beiden Systemen
>> parallel arbeitet) ist es ganz entscheidend, das sich die Bedienung
>> möglichst ähnelt. Schon eine andere Position des Menü kann den
>> Arbeitsfluss massiv stören und zur vorschnellen Ablehnung führen.

> Keine Ahnung, ob das eine Urban-Legend ist. Aber ich las, dass wenn man
> einem unbedarften User im Office nur ein Icon an eine andere Stelle
> verschiebt, gibt es Panik-Alarm.

Das ist (fast) die gleiche UL wie der "Oh no, ich hab das Internet
gelöscht" nur weil man den Internetverbindungsassisten auch vom Desktop
entfernen kann.

Aber es gibt vermutlich auch solche User.

Kay Martinen

unread,
Dec 20, 2023, 3:50:03 PM12/20/23
to
Am 20.12.23 um 19:36 schrieb Andreas Kohlbach:
> On Wed, 20 Dec 2023 08:43:59 +0100, Marc Haber wrote:
>>
>> Andreas Kohlbach <a...@spamfence.net> wrote:
>>> Vielleicht sollte ein Linux Desktop helfen, der möglichst wenig
>>> Umstellung verlangt.
>>
>> Bite nicht schon wieder diese Diskussion: Wie der Desktop aussieht
>> macht 5 % des Umstiegs aus. Was darunter liegt ist VÖLLIG anders als

> Du redest von Profis, wenn von Administrationsaufgaben gesprochen
> wird. Textdatei bearbeiten zu müssen wird jeden Newbie abstoßen. Auch
> unter Windows.

Falls windows es einem überhaupt erlaubt, und die datei nicht gesperrt
ist. :)

> Der Umsteige-Willige ist "casual user". Browsen, Social Media, Youtube,
> vielleicht Mail. Er will Bekanntes sehen, ist sonst überfordert. Daher
> ist der Desktop IMO das A und O.

Sicher. Für das übliche nutzen braucht man nix spezielles wissen und da
ist es fast egal welchen Desktop man nimmt. Die können das m.E. alle.

> Nebenbei: Ihr musstest hier schon über meine Frustration lesen, dass
> u.a. Scroll-Back auf einer TTY entfernt wurde. Wie ich von Euch lernte
> (danke!) kann man das mit screen umgehen. Aber das muss man wissen.

In einer konsole unter KDE funktioniert's hier weiter. Aber ja, wenn man
das lösen will muß man sich damit befassen. Wie bei Windows. Oder man
muß es weg-ignorieren.

> Wenn nicht, ist eine Konfiguration von Linux ohne GUI Folter.

Man kann auch nicht für jedes Feature eine GUI basteln.


>> Nach dem, was ich vom OP in anderen Gruppen lese, ist diese
>> Bereitschaft nicht da. Er ist deswegen Gut Beraten, wenn er es bleiben
>> lässt.
>
> Er sollte es IMO trotzdem eine Woche mit einem Desktop wie Cinnamon
> versuchen. Erst wenn er sich damit nicht anfreunden kann, sollte er
> aufgeben.

Zum 51. mal? Jedenfalls gab er 50 vorhergehende Versuche an, behauptet
aber auch die wären keine Fehlschläge. Wenn daraus keine dauerhafte
Linux-Nutzung wurde sind es m.E. aber dennoch nur Fehlgeschlagene
Versuche. Nicht schlimm. Aber man sollte dann nicht rum stolzieren und
behaupten man hätte ja schon Erfahrung. Die hat man dann eher im
Installieren, versuchen und nicht mögen. Das ist nicht das gleiche.

TanniManni

unread,
Dec 20, 2023, 4:19:53 PM12/20/23
to
Schade, daß Du in meine Worte Deine eigenen Vorstellungen
hineingeheimnist. Ich habe mit LINUX NIE negative Erfahrungen
gemacht. Bin lediglich bisher zu faul gewesen, dieses BS
endgültig zu installieren als alleiniges, einziges BS. Selbst
mit "SUSE Linux" Ende der 90er kam ich gut zurecht - und dies
als Zweitsystem zu Windows 95B unter einem 386er PC zu 500 MB
Festplatte.

Es ("Suse Linux") war mir damals jedoch zu umständlich. Daher
ließ ich´s.....

Mit heutigen "Ubuntus" und dem geschilderten/angetesteten "Mint"
bin ich zufrieden. Sehr wahrscheinlich wird "Mint" mein neues
Normal.


Jörg Lorenz

unread,
Dec 20, 2023, 4:25:26 PM12/20/23
to
Am 20.12.23 um 15:19 schrieb Gerald E¡scher:
Was hängst Du Dich hier noch inhaltsloser und überflüssiger rein?

Ich habe dem OP die gewünschte Empfehlung abgegeben, die sicher
wesentlich konstruktiver ist als die von Marc.


--
"Roma locuta, causa finita" (Augustinus)

Kay Martinen

unread,
Dec 20, 2023, 4:40:03 PM12/20/23
to
Am 20.12.23 um 22:19 schrieb TanniManni:
> On Wed, 20 Dec 2023 21:48:21 +0100, Kay Martinen
> <use...@martinen.de> wrote:
>
>> Am 20.12.23 um 19:36 schrieb Andreas Kohlbach:

>>> Er sollte es IMO trotzdem eine Woche mit einem Desktop wie Cinnamon
>>> versuchen. Erst wenn er sich damit nicht anfreunden kann, sollte er
>>> aufgeben.
>>
>> Zum 51. mal? Jedenfalls gab er 50 vorhergehende Versuche an, behauptet
>> aber auch die wären keine Fehlschläge. Wenn daraus keine dauerhafte
>> Linux-Nutzung wurde sind es m.E. aber dennoch nur Fehlgeschlagene
>> Versuche. Nicht schlimm. Aber man sollte dann nicht rum stolzieren und
>> behaupten man hätte ja schon Erfahrung. Die hat man dann eher im
>> Installieren, versuchen und nicht mögen. Das ist nicht das gleiche.
>>
>>
> Schade, daß Du in meine Worte Deine eigenen Vorstellungen
> hineingeheimnist. Ich habe mit LINUX NIE negative Erfahrungen
> gemacht. Bin lediglich bisher zu faul gewesen, dieses BS
> endgültig zu installieren als alleiniges, einziges BS. Selbst
> mit "SUSE Linux" Ende der 90er kam ich gut zurecht - und dies
> als Zweitsystem zu Windows 95B unter einem 386er PC zu 500 MB
> Festplatte.
>
> Es ("Suse Linux") war mir damals jedoch zu umständlich. Daher
> ließ ich´s.....

Ebenfalls schade das du deine Sporadisch wiederkehrende Nutzung nicht
als solche ansiehst.

> Mit heutigen "Ubuntus" und dem geschilderten/angetesteten "Mint"
> bin ich zufrieden. Sehr wahrscheinlich wird "Mint" mein neues
> Normal.

Warten wir mal ab. Eine Woche, Zwei Wochen, einen Monat, Ein Jahr...

Ich setze Linux in verschiedenen Varianten auf verschiedenen Rechnern
schon seit Jahrzehnten ein. Dauerhaft und anfangs noch neben und
zusammen mit Windows, und OS/2, und DOS. Als Dualboot, Tripleboot und
separaten Geräten. Und seit dem Win 7 Ende Windows eigentlich nur noch
als Spielzeug. DAS nenne ich kontinuierliche Linux Nutzung.

Was du erzählst ist die Typische Geschichte eines Windows-Nutzers der
den Sprung nicht wagt. Nach 50 Versuchen... Was würdest du von einem
Linux Nutzer halten der so oft Windows installiert und es nach einer
weile wieder abbricht und nur "nee, ist doof" sagt? Genau das gleiche!

Du brauchst dich weder Rechtfertigen noch rum weinen man würde dich
falsch verstehen. Also bitte erzähle uns hier nix, MACH ES! Oder LASS
ES. Bis dann mal wieder.

Dieser Thread kann dann hier auch mal sterben gehen. EoT!?

TanniManni

unread,
Dec 20, 2023, 4:45:56 PM12/20/23
to
On Wed, 20 Dec 2023 17:23:32 +0100, klaus reile
<klaus...@no-mail-to.zr> wrote:

>On Wed, 20 Dec 2023 16:59:04 +0100
>TanniManni <uer...@gmx.de> wrote:
>
>>
>>
>> Wer sollte das besser wissen als ich, der das Buch ja las? Und
>> eben WEIL es in Sachen täglicher Verwendung von LINUX nichts
>> ergab, kaufte ich mir immer wieder teils regelrechte "Wälzer"
>> zum Thema von (beispielsweise) "SYBEX-Verlag", "Addison-Wedley",
>> "Galileo Computing", "Markt+Technik".
>
>Langsam aber sicher solltest Du doch nun merken, wie hier der Hase
>läuft. In deutschen Linux-Gruppen etwas fragen, bringt selten etwas.
>Besonders, wenn man auch noch wagt, eine eigene Meinung zu haben.
>
>Mint und XUbuntu hat man Dir vorgeschlagen, also ist Deine Eingangs
>gestellte Frage doch beantwortet. Und wenn Du all die schönen Bücher
>hast (die meisten Verlage gibt es glaube ich gar nicht mehr), wirst Du
>Dir schon weiterhelfen können.
>
>Mein momentaner Favorit ist LMDE, ein Mint auf Debian-Basis.
>
>https://linuxmint.com/download_lmde.php
>
>Klaus


Werde wohl mit "MINT" loslegen. Es überzeugt mich von den bisher
erprobten "Linuxxen" am meisten. Habe mich bereits in ein
paßgenaues Forum eintragen lassen; ein für dieses "MINT"
speziell geschrieben Buch ist von "amazon" zu mir unterwegs -
kurz: alles bereit.

Daß ich seit nunmehr rund einem Vierteljahrhundert in hiesigen
Newgrpoups extrem selten tatsächliche Hinweise, Ratschläge, gar
machbare Hilfen bekam. merkte ich schon längst. Sehr, sehr viele
Poster mit wenig Text-Erkennung, geschweige denn
Inhaltsverständnis. Doch im Verlaufe der letzten 25 Jahre waren
da & dort rare brauchbare Hinweise dabei, die ich dann auch
nutzte und mir aufhob für den "Fall des Falles". Diese Raritäten
lassen mich noch im Usenet bleiben, den "Forté" nutzen,
"Individual.Net" jährlich einmalig bezahlen und die Wortkaskaden
und das oft Hochtrabend-den-Dummtroll-Belehrende an mir
vorübertreiben lassen.

Wie Du weiter oben sagtes, ist das Eigentliche inzwischen
beantwortet. Das stimmt. Und so denke ich, diesen Thread
zumindest für mich weiterhin zu beenden (wie ich´s ja vorgestern
bereits tat). Er soll sich auslaufen...... (Irgendwann wird das
hochtrabende Besserwissen mir "Troll" gegenüber selbst Keifer
ermüden und langweilen. Dann gibt´s rasch die nächste Sau fürs
Dorf-Treiben.)

Meine Erfahrungen in "FOREN" sind über all die Jahre weitaus
ergiebiger (im Sinne von praxisnah helfender). So erhoffe ich
das auch vom vorhin genannten "Mint"-Forum; habe da schon mal "a
wengala" reingeschnuppert und war angenehmst angetan.

Meine ersten PC-Berührungen hatte ich übrigens 1988 noch mit
DOS.....


TanniManni

unread,
Dec 20, 2023, 4:48:48 PM12/20/23
to
On Wed, 20 Dec 2023 22:32:42 +0100, Kay Martinen
Darauf warte ich doch. Es hat aber schon begonnen, nicht wahr?
"Bis dann mal wieder." -- MOIN aus Hamburg: Tannimanni.


Kay Martinen

unread,
Dec 20, 2023, 4:50:03 PM12/20/23
to
Am 20.12.23 um 22:25 schrieb Jörg Lorenz:
Die von Marc war ebenso konstruktiv, oder noch mehr BLOB. Dein Problem
ist doch nur das es nicht deiner Subjektiven Meinung entspricht.

Neuigkeit: Es kann mehr als nur EINE Subjektive Meinung geben. Etwa so
viele wie es Menschen gibt. Halte es aus!

Und deine Kommentare zu den anderen Kommentaren sind ebenso inhaltslos
und überflüssig. EoT

Frank Miller

unread,
Dec 20, 2023, 5:13:01 PM12/20/23
to
TanniManni wrote:
[..snip..]
> Daß ich seit nunmehr rund einem Vierteljahrhundert in hiesigen
> Newgrpoups extrem selten tatsächliche Hinweise, Ratschläge, gar
> machbare Hilfen bekam. merkte ich schon längst. Sehr, sehr viele
> Poster mit wenig Text-Erkennung, geschweige denn
> Inhaltsverständnis.

Schuld sind immer alle anderen, schon klar.

> Diese Raritäten lassen mich noch im Usenet bleiben, den "Forté" nutzen,
> "Individual.Net" jährlich einmalig bezahlen und die Wortkaskaden
> und das oft Hochtrabend-den-Dummtroll-Belehrende an mir
> vorübertreiben lassen.

Von "Wortkaskaden" spricht ja hier genau der Richtige. :D

> Wie Du weiter oben sagtes, ist das Eigentliche inzwischen
> beantwortet. Das stimmt. Und so denke ich, diesen Thread
> zumindest für mich weiterhin zu beenden (wie ich´s ja vorgestern
> bereits tat).

"Weiterhin beenden" ist unlogisch. Besonders, wenn man es bereits tat. ;-)

Frank Miller

unread,
Dec 20, 2023, 5:33:47 PM12/20/23
to
TanniManni wrote:
> On Wed, 20 Dec 2023 22:32:42 +0100, Kay Martinen
[..snip..]
>> Du brauchst dich weder Rechtfertigen noch rum weinen man würde dich
>> falsch verstehen. Also bitte erzähle uns hier nix, MACH ES! Oder LASS
>> ES. Bis dann mal wieder.
>>
>> Dieser Thread kann dann hier auch mal sterben gehen. EoT!?
>>
>
> Darauf warte ich doch. Es hat aber schon begonnen, nicht wahr?
> "Bis dann mal wieder." -- MOIN aus Hamburg: Tannimanni.

Ach was sind wir doch für Deppen "mit wenig Text-Erkennung, geschweige
denn Inhaltsverständnis."! <ilm6oipuq9icv2kv9...@4ax.com>

Du hast ja bereits am Dienstag deinen Thread *offiziell* im Subject als
"=VORLÄUFIG BEENDET=" erklärt.

Ist nur blöd, wenn du diesen Thread weiterhin *selber* mit von dir kritisierten
"Wortkaskaden" am kochen hältst. Das schmälert deine Glaubwürdigkeit noch
weiter.

gunter-kuehne

unread,
Dec 21, 2023, 12:01:51 AM12/21/23
to
Am 20.12.23 um 18:06 schrieb Kay Martinen:
Aber die müssen heruntergeladen und entpackt und in den Kernel
eingepflegt werden.
Sowas macht eben mcc auch. Ohne Tastatur nur mit der Maus. :)

> Seit einer gefühlten Ewigkeit habe ich keinen Kernel mehr selbst gebaut.
> Wozu auch. Der Distrikernel reicht eigentlich immer aus und man muß
> keinen updates hinterher patchen.
>
> Vielleicht verstehe ich dich auch falsch, oder du mich.
>
> Ich hab dich oben so verstanden das du Marc's Ansicht wiedersprachst und
> meintest es gäbe Distributionen bei denen man mittels Grafischer UI
> einen Treiber einfügen könnte für eine HW die der Kernel nicht kennt.
Richtig.
HW auflisten
(sieht so ähnlich aus wie der Gerätemanager der windowsfront)
Hardware anklicken und konfigurieren.
Programm sucht dann Module findet sie oder nicht.
Private können über einen Pfad angeboten werden.
dann wird das eingebaut. Fertig.


> Und bisher las ich nix von dir das mich überzeugte das du damit richtig
> liegst. Im Gegenteil.
>
> Bye/
>    /Kay
>
sagt dir MCC was?
Ansonsten lass es ist RPM basiert. Aber das ist uninteressant.
Definiere grafisch. Es ist Schrift in einer Skriptsache, mit der man
sich auch einen eigenen kompletten Kern bauen kann. Ohne die
Befehlszeile zu bemühen.

Hermann Riemann

unread,
Dec 21, 2023, 2:16:09 AM12/21/23
to
Am 20.12.23 um 16:48 schrieb Joerg Walther:
> Hermann Riemann wrote:
>
>> Kubuntu hat snap, was Einschränkungen bedeutet
>> und mehr Speicherplatz braucht.
>> Und daher für mich ausfällt. )
>
> Das mit dem Speicherplatz stimmt natürlich, aber heutige Platten sind
> doch ausreichend groß. Welche Einschränkungen siehst du?

Ich habe für Kubuntu 256 GB / und 16 GB für /home reserviert.
Meine /eigene_Dateien partitions: ( 2 zu je 150 GB und eine zu ca 3 TB )
snap hat damit eine der Kubuntu partitions irgendwie voll belegt.

Die andere Einschränkung war bei Kubuntu das nicht alle Programme
auf Dateien in /eigene_Dateien* zugreifen konnten.

Obiges Verfahren mit /eigene_Dateien* partitions empfinde ich als
nützlich für
/home putzen ( Müllplatz für viele Programme )
unterschiedliche /home bei mehreren Distributionen
Bei Neuinstalletionan kann ich / und /home löschen,
ihnen andere Plätze zuweisen.
Datensicherung nur für /eigene Dateien,
wobei geänderte Dateien in /usr/apache* und .emacs
erst nach /eigene Dateien gesichert werden,
die dann auch auf andere PCs übertragen werden können.

Hermann
der mal wegen dunklen Bildschirm in X Dateien
(vergeblich) editiert hat,
die nach eine Neuinstallation erheblich anders aussahen.

--
<http://www.hermann-riemann.de>

Hermann Riemann

unread,
Dec 21, 2023, 2:22:57 AM12/21/23
to
Am 20.12.23 um 19:58 schrieb Andreas Kohlbach:
> On Wed, 20 Dec 2023 18:20:44 +0100, Kay Martinen wrote:
>>
>> Am 20.12.23 um 16:48 schrieb Joerg Walther:
>>> Hermann Riemann wrote:
>>>
>>>> Kubuntu hat snap, was Einschränkungen bedeutet
>>>> und mehr Speicherplatz braucht.
>>>> Und daher für mich ausfällt. )
>>> Das mit dem Speicherplatz stimmt natürlich, aber heutige Platten
>>> sind
>>> doch ausreichend groß. Welche Einschränkungen siehst du?
>>
>> Uh Oh. Festplatten sind NIE groß genug. ;-)
>
> /dev/sda5 128561300 96584772 25419856 80% /
>
> Auf der Kiste mag ich nicht mehr installieren. Schon ein oder zwei Filme
> im GB-Bereich könnten das System zum Ausrasten bewegen.

Ich verwende mehrere Festplatten.
Es gibt welche > 10 TB ( intern + extern für Datensicherung )
Dazu kommen 4 oder 5 TB USB Platten für häufiger angeschaute Filme,
bei denen das zusätzliche Netzgerät lästig wäre.

Hermann
der bisher nicht versucht hat 10 TB swap
mit memset zu beschreiben.

--
<http://www.hermann-riemann.de>

Gerald E¡scher

unread,
Dec 21, 2023, 11:34:44 AM12/21/23
to
Marc Haber schrieb am 20/12/2023 16:07:

> Gerald E¡scher <Spa...@fahr-zur-Hoelle.org> wrote:
>>Marc Haber schrieb am 20/12/2023 08:36:
>>>
>>> Ich weiß es nicht. Ich habe ein Linux (ob es ein Debian oder ein grml
>>> war, weiß ich nicht mehr) von einer USB-Festplatte gestartet und damit
>>> eine Weile gearbeitet, ganz bewusst ohne irgendwelche Dinge mit der
>>> eingebauten Platte zu machen, danach was das Windows beleidigt und war
>>> auch mit Hilfe von de.comp.os.windows.misc (?) nicht mehr zum Leben zu
>>> erwecken.
>>
>>Da der Installer von Debian im Gegensatz zu Windows nicht ohne
>>ausdrückliche Nachfrage auf fremden Partitionen schreibt,
>
> Ich habe kein Debian installiert, ich habe eine USB-Festplatte mit
> lauffähigem Debian angesteckt und das Debian benutzt. Das hat
> gereicht, das Windows zu beleidigen.

Dass nur Debian laufen lassen, Windows beleidigt, kann ich mir nicht
vorstellen.
Weitere Möglichkei: Windows hat zufällig beim Runterfahren bevor du
Debian gebootest hast, ein Update installiert, das dann das Problem
verursacht hat.
Auch wenn es mich interessieren würde, wir werden es nicht mehr klären
können...

--
Gerald

Sieghard Schicktanz

unread,
Dec 21, 2023, 4:13:07 PM12/21/23
to
Hallo Hergen,

Du schriebst am Wed, 20 Dec 2023 02:33:03 +0100:

> > Aktuelle Maschinen sind doch grundsätzlich UEFI-basiert, und das kann
> > doch _von sich aus_ mehrere Systeme starten. Warum wird das eigentlich
> > weder herstellerseitig noch anwenderseitig genutzt?
>
> eil ein gewisser amerikanischer Softwarehersteller bei der Installation
> und auch bei größeren Updates seines Produktes alle fremden Bootloader
> ohne Rückfrage löscht.

D.h. da müßten bei UEFI alle anderen Boot-Einträge außer dem neu für das
neue System gesetzten auch gelöscht werden? Ist das noch standardgemäß?
(Und MS sitzt ja schließlich selber im Standard-Kommitee, AFAIK.)

> Die Probleme bleiben damit leider auch bei UEFI erhalten, obwohl es sooo
> schön sein könnte.

Das deutet eher auf das Löschen von Anwenderdaten durch ein Fremdprogramm
hin. Sowas ist - naja, muß jeder selber "wertschätzen", was das für ihn
ist.

> > Warum ist das auch immer noch so versteckt in den BIOS-EPROMs?
>
> Isses nicht. Sobald man erfolgreich mehrere Bootloader in der
> EFI-Partition deponiert hat, bietet das BIOS diese auch zur Auswahl an.
> Allerdings nicht immer komfortabel, manchmal muss man erst ins
> BIOS-Setup gehen, um einen anderen Bootloader auszuwählen.

Ich wüßte nicht, daß im Fall mehrerer existenter Boot-Einträge die _ohne_
separate Anwahl des Boot-Menüs "angeboten" würden. Davon abgesehen sind ja
auch nicht alle solchen Einträge wirklich sinnvoll nutzbar, das UEFI-BIOS
trägt ja gefundene Platten manchmal auch "einfach so" in die Boot-Liste
ein, und wenn man die dann anwählt, verhaspelt es sich, weil da halt kein
Boot-Lader dahintersteckt. Auch das ist voll auf der Linie der PC-Technik:
Nur halb angekocht, und noch halb roh serviert.

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------

Manfred Haertel

unread,
Dec 22, 2023, 1:30:07 AM12/22/23
to
TanniManni schrieb:

> Grüße euch: Welche Linux-Variante empfeht ihr mir als
> Linux-Neuling. Bin seit Ende der 90er "Windowser", habe ab & an
> via "Linux-Live-DVD" in "Ubuntu´s" reingeschaut, kam leidlich
> für die "Probezeit" damit zurecht (Spiele brauche ich nicht;
> eher Mails, WWW-Recherche; Schriftstücke, amazon, youtube,
> google, Online-Banking, gelegentliche Video-Barbeitung, aber
> auch Video-Downloads....)

Meine These: Die Distri ist eigentlich ziemlich egal.

Der wirklich wesentliche Unterschied zwischen den verschiedenen Distris
liegt im Wesentlichen darin, dass die Art und Weise, wie man Updates
einspielt und andere System-Wartungs-Arbeiten per GUI macht (z.B. auch
Netzwerk oder User einrichten), völlig unterschiedlich gelöst ist. Wie
das geht, erschließt sich einem allerdings recht schnell. Auch als
Linux-Neuling.

Die Software-Auswahl, die von der Distri angeboten wird, ist auch im
Detail unterschiedlich, aber für die wichtigsten Tätigkeiten wie
Browser, Mail etc. sind immer die poulärsten Programme verfügbar.

Auch die populärsten Desktops sind in allen Distris verfügbar. Und da
sind wir beim ersten Thema, wo man sich WIRKLICH Gedanken machen sollte.
Komme ich mit KDE besser zurecht oder mit GNOME? Oder ist mir beides zu
kompliziert und ich entscheide mich für einen der einfacheren Desktops
(IceWM, LXDE, es gibt Dutzende). Hier muss man sich irgendwann mal
entscheiden. Das ist natürlich alles nicht in Stein gemeiselt, man kann
sowohl KDE wie auch Gnome und noch einiges mehr installieren und beim
Login auswählen. Was einem besser gefällt, behält man dann.

Und auch für Browser und E-Mail gibt es mehrere Möglichkeiten, wo man
genau so vorgehen kann. Komme ich zurecht, arbeite ich weiter damit.
Wenn nicht - weg damit, es gibt immer Alternativen.

Nach einem halben Jahr oder so dürfte man dann ein System haben, mit dem
man ganz gut zufrieden ist. Egal, welche Distri darunter liegt.

--
Manfred Härtel, DB3HM mailto:Manfred...@rz-online.de
http://rz-home.de/mhaertel

Frank Albrecht II

unread,
Dec 22, 2023, 1:41:52 AM12/22/23
to
Am Tue, 19 Dec 2023 21:14:45 +0100 schrieb Sieghard Schicktanz:

> Hallo Gerald,
>
> Du schriebst am 19 Dec 2023 16:07:21 GMT:
>
>> Wenn es unbedingt Dual-Boot sein soll, dann Linux auf eine eigene
>> (USB-)Platte (vorzugsweise SSD) installieren. Dann muss im
>> BIOS/UEFI-Setup nur umgestellt werden, dass der Rechner von USB-bootet
>> und sonst wird nichts verändert.
>
> Nachdem jetzt soviel über die Probleme von (traditionellem) Dual-Boot
> geschrieben wurde, muß ich schon mal fragen, warum denn eigentlich
> _immer noch_ solche Konstruktionen benutzt werden (müssen sollen...)?
> Aktuelle Maschinen sind doch grundsätzlich UEFI-basiert, und das kann
> doch _von sich aus_ mehrere Systeme starten.

Das frage ich mich auch. In den Anfangszeiten war geplant, UEFI sei DAS
Bootmenu, nur leider muss man das immer mit einer zudem auch noch diversen
verschiedenen F-Tasten aufgerufen. Vom Design sprechen wir mal gar nicht.

Ich habe lange nicht mehr erlebt, dass Windows fremde Bootloader
überschreibt. Was es macht, den default Booteintrag penetrant auf sich zu
setzen. Dann denken die User oft "Linux ist weg". Manchmal so penetrant,
dass auch efibootmgr ignoriert wird.

Und man muss es immer brav "richtig" herunterfahren, sonst werden manche
Geräte (z.B. Netzwerkkarten) nur schlafen gelegt. Bootet man Linux, ist
das Gerät dann nicht bereit und man darf sich wieder anhören, wie sch...
Linux ist.

Würde obiges (vernünfiges EFI-Bootmenu) vernünftig umgesetzt, bräuchte man
in der Tat keinen Grub oder anderen bootloader mehr. Grub ist nur für
convinience, aber eigentlich doppelt gemoppelt, was potentiell
fehleranfällig ist.

Gruß Frank


Frank Albrecht II

unread,
Dec 22, 2023, 1:44:58 AM12/22/23
to
Am Thu, 21 Dec 2023 21:40:30 +0100 schrieb Sieghard Schicktanz:

> Hallo Hergen,
>
> Du schriebst am Wed, 20 Dec 2023 02:33:03 +0100:
>
>> > Aktuelle Maschinen sind doch grundsätzlich UEFI-basiert, und das kann
>> > doch _von sich aus_ mehrere Systeme starten. Warum wird das
>> > eigentlich weder herstellerseitig noch anwenderseitig genutzt?
>>
>> eil ein gewisser amerikanischer Softwarehersteller bei der Installation
>> und auch bei größeren Updates seines Produktes alle fremden Bootloader
>> ohne Rückfrage löscht.
>
> D.h. da müßten bei UEFI alle anderen Boot-Einträge außer dem neu für das
> neue System gesetzten auch gelöscht werden? Ist das noch standardgemäß?
> (Und MS sitzt ja schließlich selber im Standard-Kommitee, AFAIK.)

Ein vernünftiges UEFI liest meiner Erfahrung bei jedem Start aller EFI-
Parttionen aus und bietet das alles an.

Gruß Frank

Ulli Horlacher

unread,
Dec 22, 2023, 4:57:50 AM12/22/23
to
Frank Albrecht II <fa...@freenet.de> wrote:

> Das frage ich mich auch. In den Anfangszeiten war geplant, UEFI sei DAS
> Bootmenu, nur leider muss man das immer mit einer zudem auch noch diversen
> verschiedenen F-Tasten aufgerufen. Vom Design sprechen wir mal gar nicht.

Es ist noch schlimmer:
Ich hab ein Thinkpad von diesem Jahr, da funktioniert F12 fuer Boot-Device
NUR wenn ich zuvor Ctrl-Alt-Del gedrueckt habe, ansonsten wird F12
ignoriert.


--
Ullrich Horlacher Server und Virtualisierung
Rechenzentrum TIK
Universitaet Stuttgart E-Mail: horl...@tik.uni-stuttgart.de
Allmandring 30a Tel: ++49-711-68565868
70569 Stuttgart (Germany) WWW: https://www.tik.uni-stuttgart.de/

Arno Lutz

unread,
Dec 22, 2023, 7:17:47 AM12/22/23
to
Am 22.12.23 um 07:41 schrieb Frank Albrecht II:
> Und man muss es immer brav "richtig" herunterfahren, sonst werden manche
> Geräte (z.B. Netzwerkkarten) nur schlafen gelegt. Bootet man Linux, ist
> das Gerät dann nicht bereit und man darf sich wieder anhören, wie sch...
> Linux ist.

für DUAl-boot sollte in Windows Fastboot abgeschaltet sein!

Arno

Gerald E¡scher

unread,
Dec 22, 2023, 9:35:16 AM12/22/23
to
Frank Albrecht II schrieb am 22/12/2023 07:41:

> Das frage ich mich auch. In den Anfangszeiten war geplant, UEFI sei DAS
> Bootmenu, nur leider muss man das immer mit einer zudem auch noch diversen
> verschiedenen F-Tasten aufgerufen. Vom Design sprechen wir mal gar nicht.

Es gibt mit rEFInd (Fork von rEFIt) Abhilfe:
https://www.rodsbooks.com/refind/

--
Gerald

Hergen Lehmann

unread,
Dec 22, 2023, 6:30:13 PM12/22/23
to
Am 21.12.23 um 21:40 schrieb Sieghard Schicktanz:

> Hallo Hergen,
> Du schriebst am Wed, 20 Dec 2023 02:33:03 +0100:
>> eil ein gewisser amerikanischer Softwarehersteller bei der Installation
>> und auch bei größeren Updates seines Produktes alle fremden Bootloader
>> ohne Rückfrage löscht.
>
> D.h. da müßten bei UEFI alle anderen Boot-Einträge außer dem neu für das
> neue System gesetzten auch gelöscht werden? Ist das noch standardgemäß?
> (Und MS sitzt ja schließlich selber im Standard-Kommitee, AFAIK.)

Den Algorithmus dahinter kenne ich nicht. Fakt ist aber, das fremde
Bootloader nach einer Windows-Installation (bzw. einem Windows-Upgrade)
häufig nicht mehr funktionieren, und das leider auch mit UEFI.


>> Die Probleme bleiben damit leider auch bei UEFI erhalten, obwohl es sooo
>> Isses nicht. Sobald man erfolgreich mehrere Bootloader in der
>> EFI-Partition deponiert hat, bietet das BIOS diese auch zur Auswahl an.
>> Allerdings nicht immer komfortabel, manchmal muss man erst ins
>> BIOS-Setup gehen, um einen anderen Bootloader auszuwählen.
>
> Ich wüßte nicht, daß im Fall mehrerer existenter Boot-Einträge die _ohne_
> separate Anwahl des Boot-Menüs "angeboten" würden.

Bei manchen BIOSsen gibt es ein gut erreichbares (F12) DAU-taugliches
Bootmenü. Ich habe aber auch schon welche gesehen, bei denen man
wirklich tief in die Einstellungen gehen muss. Das wollte ich damit
ausdrücken.


> Davon abgesehen sind ja
> auch nicht alle solchen Einträge wirklich sinnvoll nutzbar, das UEFI-BIOS
> trägt ja gefundene Platten manchmal auch "einfach so" in die Boot-Liste
> ein, und wenn man die dann anwählt, verhaspelt es sich, weil da halt kein
> Boot-Lader dahintersteckt.

Das sollte eigentlich™ nur dann passieren, wenn es auf der Platte eine
Partition mit Boot-Flag gibt. Steckt in dieser Partition dann kein
valider Bootloader, wäre das ein Anwenderfehler. ^_-


> Auch das ist voll auf der Linie der PC-Technik:
> Nur halb angekocht, und noch halb roh serviert.

Eher "was kratzen uns Standards, wir SIND der Standard".

Marc Haber

unread,
Dec 23, 2023, 3:25:34 AM12/23/23
to
Dual-Boot ist nicht nur aus diesem Grund Mist!

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834

Marc Haber

unread,
Dec 23, 2023, 3:27:00 AM12/23/23
to
Gerald E¡scher <Spa...@fahr-zur-Hoelle.org> wrote:
>Dass nur Debian laufen lassen, Windows beleidigt, kann ich mir nicht
>vorstellen.

Konnte ich mir auch nicht.

>Weitere Möglichkei: Windows hat zufällig beim Runterfahren bevor du
>Debian gebootest hast, ein Update installiert, das dann das Problem
>verursacht hat.

Das wäre mir zu viel Zufall, muss ich sagen.

>Auch wenn es mich interessieren würde, wir werden es nicht mehr klären
>können...

Genau. Ich bin seitdem noch viel vorsichtiger wenn es darum geht
Betriebssysteme auf derselben Hardware zu mischen. Aber: Das war
immerhin meine einzige fehlerbedingte Neuinstallation eines
Betriebssystems in über 15 Jahren.

Marcel Mueller

unread,
Dec 23, 2023, 6:00:20 AM12/23/23
to
Am 18.12.23 um 19:14 schrieb TanniManni:
> Also "nix" Kompliziertes. Macht mir bitte zwei, drei Vorschläge.
> Werde dann herunterladen, brennen und erst mal ´nen Monat testen
> (wobei ich NOCH nicht Windows 10 deinstallieren möchte).

Wenn du willst, dass es wie Windows anfühlt, passt etwas mit KDE am besten.
Mit KDE kenne ich mich nicht so gut aus - ist mir zu aufgebläht. Von
Win10 kommend ist das aber eher kein Rückschritt. Da musst du andere
nach optimalen Distributionen fragen.

Ubuntu ist mittlerweile nicht mehr empfehlenswert, da es mit seinem
Snap-Wahn auf Abwegen unterwegs ist.

Deutlich sparsamer und aktuell auch ziemlich empfehlenswert ist Linux
Mint. Das gibt es mit 3 Benutzeroberflächen, von denen XFCE die
sparsamste ist. Damit rennt auch ein 10 Jahre alter PC noch wunderbar.
Und man hat trotzdem die reichliche Softwareauswahl von Ubuntu zur
Verfügung.


Marcel

Joerg Walther

unread,
Dec 23, 2023, 6:24:42 AM12/23/23
to
Marcel Mueller wrote:

>Ubuntu ist mittlerweile nicht mehr empfehlenswert, da es mit seinem
>Snap-Wahn auf Abwegen unterwegs ist.

Ich habe hier jetzt ~20 GB in /snap liegen auf einer 500 GB SSD. So
what? Alles läuft perfekt, auf einem knapp 6 Jahre alten Thinkpad...

-jw-

--

And now for something completely different...

Peter J. Holzer

unread,
Dec 23, 2023, 7:05:58 AM12/23/23
to
On 2023-12-23 11:00, Marcel Mueller <news.5...@spamgourmet.org> wrote:
> Ubuntu ist mittlerweile nicht mehr empfehlenswert, da es mit seinem
> Snap-Wahn auf Abwegen unterwegs ist.

Ubuntu hat immer umstrittene Sonderwege beschritten. Wenn es nach dem
geht, war es nie empfehlenswert.

hp

Kay Martinen

unread,
Dec 23, 2023, 11:00:03 AM12/23/23
to
Am 23.12.23 um 09:25 schrieb Marc Haber:
> Arno Lutz <inv...@freakmail.de> wrote:
>> Am 22.12.23 um 07:41 schrieb Frank Albrecht II:
>>> Und man muss es immer brav "richtig" herunterfahren, sonst werden manche
>>> Geräte (z.B. Netzwerkkarten) nur schlafen gelegt. Bootet man Linux, ist
>>> das Gerät dann nicht bereit und man darf sich wieder anhören, wie sch...
>>> Linux ist.
>>
>> für DUAl-boot sollte in Windows Fastboot abgeschaltet sein!
>
> Dual-Boot ist nicht nur aus diesem Grund Mist!

Z.b. bei der Rückkehr aus dem Suspend, Hybriden Schlafmodus oder wie
auch immer man's nennen will. IMO S3. S5 ist doch Soft-Off ohne alles so
weit ich erinnere.

Ich wüßte jedenfalls auch nicht wie man es erreicht das der Bootloader
dann automagisch erkennt welches OS zuletzt ein schlief/gestartet wurde
und dann ohne Einmischung direkt zu dem durch schaltet. Doch meine
Erfahrung zeigt das genau das Einmischen des Bootloaders dann schon die
Rückkehr aus dem Schlafmodus zerbricht.

Es funktionierte eigentlich nur dann wenn man EIN System im UEFI als das
zu bootende einstellte. Dann fliegt das andere zwar auf die Nase aber
zumindest das eine wacht dann korrekt auf. Das gleiche umgekehrt.

Damit hat man aber keinen Bootloader mehr für den Dualboot aktiviert.

Aber sobald eine Bootloader-auswahl wie BBS/F12, Grub oder der von
Windows (und ein Linux aufwachen & weiter machen sollte) dazwischen
liegt ist es aus mit der Rückkehr aus dem Schlafmodus. Das gestartete
System sieht nur einen Fehlstart, handelt wie bei ein neustart, will die
Platten Prüfen und der letzte Zustand ist eh futsch. Man muß sich dann
auch neu anmelden.

Marcel Mueller

unread,
Dec 23, 2023, 11:46:31 AM12/23/23
to
Am 23.12.23 um 12:24 schrieb Joerg Walther:
> Marcel Mueller wrote:
>
>> Ubuntu ist mittlerweile nicht mehr empfehlenswert, da es mit seinem
>> Snap-Wahn auf Abwegen unterwegs ist.
>
> Ich habe hier jetzt ~20 GB in /snap liegen auf einer 500 GB SSD. So
> what? Alles läuft perfekt, auf einem knapp 6 Jahre alten Thinkpad...

Und schön langsam. Alleine der Browser-Start braucht mehr als doppelt so
lange. Auf einen neuen Rechner wird man das vielleicht nicht so
wahrnehmen, auf älterem Zeug kann es merklich und vor allem unnötig werden.

Für mich war auch schwer vermittelbar, warum ich für die System SSD
jetzt auf einmal den drei- bis vierfachen Platz brauche. Mein Haupt PC
hat z.B. nur 40GB SSD. (Alles wichtige liegt sowieso im Keller auf dem
Server.) Davon brauchte ich bisher 12. Und während eines Upgrades
vielleicht mal 18.

Und dann der komische, eigene Snap-Store. Warum?

Glücklicherweise gibt es Mint. Da reichen 11 GB.


Marcel

Marcel Mueller

unread,
Dec 23, 2023, 11:49:41 AM12/23/23
to
Am 23.12.23 um 13:05 schrieb Peter J. Holzer:
Zwischenzeitlich war es aber auch ruhig. 10.04 war grundsolide. Und
nachdem sie sich von Unity verabschiedet hatten, gab es auch einige
wirklich brauchbare Versionen. Xubuntu hatte das sowieso nie.

Aber es stimmt schon, die machen ab und an immer mal wieder komische
Dinge. Aber deswegen hat man ja die Wahl und muss nicht unbedingt
fressen, was man bekommt.


Marcel

Joerg Walther

unread,
Dec 23, 2023, 12:11:13 PM12/23/23
to
Marcel Mueller wrote:

>> Ich habe hier jetzt ~20 GB in /snap liegen auf einer 500 GB SSD. So
>> what? Alles läuft perfekt, auf einem knapp 6 Jahre alten Thinkpad...
>
>Und schön langsam.

Nö, i7-8650U und 32 GB Ram, flottes Teil, konvertiert hier im
Hintergrund Videos mit Handbrake oder vier Audidateien gleichzeitig mit
SoundKonverter, ohne dass der Lüfter auf Max geht.

>Alleine der Browser-Start braucht mehr als doppelt so
>lange.

Kann ich nicht vergleichen, Vivaldi kommt per Repository und startet
deutlich schneller als auf meinem gleich alten und kaum mehr benutzten
Windows-Rechner, ich schätze mal 3 Sekunden mit 10 offenen und 15
gepinnten Tabs.

Firefox probiere ich jetzt mal, der kommt als Snap: 4 Sekunden und er
war da, auch mindestens 1, 2 Sekunden schneller als das Windows-Pendant.
Und warum sollte Snap auch langsamer sein? Die ausführbare Datei und die
Bibliotheken müssen so oder so geladen werden, da ist es doch völlig
Wurst, wo die auf der Platte liegen.

Wenn du nur ne 40 GB SSD hast, ist es natürlich klar, dass Snap da nicht
passt, aber die Dinger kosten doch nix mehr, die hätte ich schon längst
auf was Größeres geklont. (Gerade mal bei Amazon geschaut: 256 GB für 15
bis 25 Euro, Markenware).

Gerald E¡scher

unread,
Dec 23, 2023, 12:58:50 PM12/23/23
to
Marc Haber schrieb am 23/12/2023 09:26:

> Gerald E¡scher <Spa...@fahr-zur-Hoelle.org> wrote:
>
>>Weitere Möglichkei: Windows hat zufällig beim Runterfahren bevor du
>>Debian gebootest hast, ein Update installiert, das dann das Problem
>>verursacht hat.
>
> Das wäre mir zu viel Zufall, muss ich sagen.

Mir nicht. Windoof installiert immer wieder einmal beim Runter- oder
Hochfahren Updates. Dass Updates nicht im laufenden Betrieb eingespielt
werden können, ist meines Wissens eine Erbe von VMS.

> Aber: Das war
> immerhin meine einzige fehlerbedingte Neuinstallation eines
> Betriebssystems in über 15 Jahren.

Ich gebe zu, mir ist das auch mit Xubuntu passiert. Aber mittlerweile
weiß ich, wie ein kaputter GRUB repariert wird.

--
Gerald

Marcel Mueller

unread,
Dec 24, 2023, 1:40:59 AM12/24/23
to
Am 23.12.23 um 18:11 schrieb Joerg Walther:
> Marcel Mueller wrote:
>
>>> Ich habe hier jetzt ~20 GB in /snap liegen auf einer 500 GB SSD. So
>>> what? Alles läuft perfekt, auf einem knapp 6 Jahre alten Thinkpad...
>>
>> Und schön langsam.
>
> Nö, i7-8650U und 32 GB Ram, flottes Teil,

Ja genau, und den brauche ich, damit er sämtlichen Code in verschiedenen
Snap-Paketen zehnmal redundant ausführen kann.

Das letzte Notebook mit fälschlich geliefertem Core i7 und nVidia Grafik
habe ich zum Händler zurück geschickt, weil ich ganz gezielt was anderes
bestellt hatte. Eben genau, um mir nicht auf der Couch die Flossen zu
verbrennen oder im Sommer einfach nur zu schwitzen und nach (damals) 3½
Stunden mit leerem Akku dazusitzen (mehr war mit der Kiste beim besten
Willen nicht zu holen).

Das (korrekt ausgestattete) Gerät habe ich immer noch. Dank sparsamer,
aktueller Software kann ich mit einem kühlen Gerät, dessen Lüfter kaum
mal läuft, und gealtertem Akku immer noch 5 Stunden auf der Couch sitzen.


> konvertiert hier im
> Hintergrund Videos mit Handbrake oder vier Audidateien gleichzeitig mit
> SoundKonverter, ohne dass der Lüfter auf Max geht.

Alles prima, aber so Sachen mache ich auf dem Server im Keller.


>> Alleine der Browser-Start braucht mehr als doppelt so
>> lange.
>
> Kann ich nicht vergleichen, Vivaldi kommt per Repository und startet
> deutlich schneller als auf meinem gleich alten und kaum mehr benutzten
> Windows-Rechner, ich schätze mal 3 Sekunden mit 10 offenen und 15
> gepinnten Tabs.
>
> Firefox probiere ich jetzt mal, der kommt als Snap: 4 Sekunden und er
> war da,

In der Zeit schaffe ich es auf einem ~8 Jahre alten NB ohne Core i7 auch
- ohne Snap.

> auch mindestens 1, 2 Sekunden schneller als das Windows-Pendant.
> Und warum sollte Snap auch langsamer sein? Die ausführbare Datei und die
> Bibliotheken müssen so oder so geladen werden, da ist es doch völlig
> Wurst, wo die auf der Platte liegen.

Nein. Snap ist eine Chroot-Umgebung für jedes einzelne Programm. Im
Prinzip ein komplettes Image einer fertigen Installation, eher zu
vergleichen mit einem Docker-Container. Nur der Kernel ist noch gemeinsam.
Ohne solche Container würden sich verschiedene Programme Bibliotheken
teilen. Und es gibt jede Menge davon, die in ganz vielen Programmen
verwendet werden (z.B. JPEG, TLS, AAC...). Die müssen jetzt für jedes
Programm neu geladen werden und stehen auch langfristig parallel im
Speicher, üblicherweise in geringfügig unterschiedlichen Versionen. Das
reduziert auch die Cache-Effizienz der CPU erheblich, weil nun nicht
mehr derselbe Code ausgeführt wird, sondern nur der gleiche.

Ich habe mal bei einer Software In-Memory-Deduplication eingebaut. Wir
haben damals damit gerechnet, dass dass die Software etwas langsamer
macht (für die Doublettensuche) und den Speicherverbrauch deutlich
reduziert, weil in hunderttausenden von Datensätzen eigentlich immer
Redundanz steckt.
Nun, das ist nicht passiert. Die Software wurde schneller und hat viel
weniger Speicher verbraucht. Offenkundig hat die dadurch stark
gesteigerte Cache-Effizienz den Zusatzaufwand für die Deduplizierung
deutlich überwogen.


> Wenn du nur ne 40 GB SSD hast, ist es natürlich klar, dass Snap da nicht
> passt, aber die Dinger kosten doch nix mehr, die hätte ich schon längst
> auf was Größeres geklont.

Nur wegen Snap?
Ich habe praktisch keine Userdaten lokal. Was will ich da mit einer
großen SSD?

> (Gerade mal bei Amazon geschaut: 256 GB für 15
> bis 25 Euro, Markenware).

Natürlich kann ich mir jedes mal was Neues kaufen, wenn die Software mal
wieder einen Faktor 10 zusätzliche Ressourcenverschwendung für sich
entdeckt hat. Üblicherweise mache ich das aber nur, wenn etwas defekt
ist oder sich meine Anforderungen geändert haben.


Natürlich haben Container-Formate auch Vorteile. Da sie alles dabei
haben, sind Kompatibilitätsprobleme mit aktualisierten Bibliotheken
selten, da selbige nicht aktualisiert werden. Das passiert nur, wenn der
Hersteller einen neuen Container mit neuen Bibliotheksversionen baut.

Das ist aber auch gleichzeitig einer ihrer größten Nachteile. Wenn ohne
Container ein Sicherheitsloch in einer zentralen Bibliothek wie JPEG per
Update gefixt wird, gilt das automatisch für alle Programme auf dem
Rechner, auch jene, deren Hersteller sich nicht mehr um solche
Aktualisierungen kümmert. Bei einem Container arbeitet man einfach mit
der defekten Bibliothek weiter, bis alle Container, die sie nutzen, vom
jeweiligen Hersteller aktualisiert wurden. Wenn ein Paket nicht mehr aus
dem main Repository kommt, ist es damit Essig.
Nun kann man argumentieren, dass natürlich auch in der nicht mehr
gepflegten Software ein Sicherheitsloch klaffen kann, stimmt. Nur werden
Löcher in zentralen Bibliotheken um Größenordnungen öfter ausgenutzt,
schlicht weil das viel mehr Reichweite hat.

Im Prinzip ist das ein Downgrade des Sicherheitsniveaus auf das von
Windows. Das verfolgt mit WinSxS seit vielen Jahren einen ähnlichen
Ansatz, wenn auch nicht ganz so konsequent. Will ich das als Anwender?


Marcel

Marcel Mueller

unread,
Dec 24, 2023, 1:42:38 AM12/24/23
to
Am 23.12.23 um 18:11 schrieb Joerg Walther:
> Marcel Mueller wrote:
>
>>> Ich habe hier jetzt ~20 GB in /snap liegen auf einer 500 GB SSD. So
>>> what? Alles läuft perfekt, auf einem knapp 6 Jahre alten Thinkpad...
>>
>> Und schön langsam.
>
> Nö, i7-8650U und 32 GB Ram, flottes Teil,

Ja genau, und den brauche ich, damit er sämtlichen Code in verschiedenen
Snap-Paketen zehnmal redundant ausführen kann.

Das letzte Notebook mit fälschlich geliefertem Core i7 und nVidia Grafik
habe ich zum Händler zurück geschickt, weil ich ganz gezielt was anderes
bestellt hatte. Eben genau, um mir nicht auf der Couch die Flossen zu
verbrennen oder im Sommer einfach nur zu schwitzen und nach (damals) 3½
Stunden mit leerem Akku dazusitzen (mehr war mit der Kiste beim besten
Willen nicht zu holen).

Das (korrekt ausgestattete) Gerät habe ich immer noch. Dank sparsamer,
aktueller Software kann ich mit einem kühlen Gerät, dessen Lüfter kaum
mal läuft, und gealtertem Akku immer noch 5 Stunden auf der Couch sitzen.


> konvertiert hier im
> Hintergrund Videos mit Handbrake oder vier Audidateien gleichzeitig mit
> SoundKonverter, ohne dass der Lüfter auf Max geht.

Alles prima, aber so Sachen mache ich auf dem Server im Keller.


>> Alleine der Browser-Start braucht mehr als doppelt so
>> lange.
>
> Kann ich nicht vergleichen, Vivaldi kommt per Repository und startet
> deutlich schneller als auf meinem gleich alten und kaum mehr benutzten
> Windows-Rechner, ich schätze mal 3 Sekunden mit 10 offenen und 15
> gepinnten Tabs.
>
> Firefox probiere ich jetzt mal, der kommt als Snap: 4 Sekunden und er
> war da,

In der Zeit schaffe ich es auf einem ~8 Jahre alten NB ohne Core i7 auch
- ohne Snap.

> auch mindestens 1, 2 Sekunden schneller als das Windows-Pendant.
> Und warum sollte Snap auch langsamer sein? Die ausführbare Datei und die
> Bibliotheken müssen so oder so geladen werden, da ist es doch völlig
> Wurst, wo die auf der Platte liegen.

Nein. Snap ist eine Chroot-Umgebung für jedes einzelne Programm. Im
Prinzip ein komplettes Image einer fertigen Installation, eher zu
vergleichen mit einem Docker-Container. Nur der Kernel ist noch gemeinsam.
Ohne solche Container würden sich verschiedene Programme Bibliotheken
teilen. Und es gibt jede Menge davon, die in ganz vielen Programmen
verwendet werden (z.B. JPEG, TLS, AAC...). Die müssen jetzt für jedes
Programm neu geladen werden und stehen auch langfristig parallel im
Speicher, üblicherweise in geringfügig unterschiedlichen Versionen. Das
reduziert auch die Cache-Effizienz der CPU erheblich, weil nun nicht
mehr derselbe Code ausgeführt wird, sondern nur der gleiche.

Ich habe mal bei einer Software In-Memory-Deduplication eingebaut. Wir
haben damals damit gerechnet, dass dass die Software etwas langsamer
macht (für die Doublettensuche) und den Speicherverbrauch deutlich
reduziert, weil in hunderttausenden von Datensätzen eigentlich immer
Redundanz steckt.
Nun, das ist nicht passiert. Die Software wurde schneller und hat viel
weniger Speicher verbraucht. Offenkundig hat die dadurch stark
gesteigerte Cache-Effizienz den Zusatzaufwand für die Deduplizierung
deutlich überwogen.


> Wenn du nur ne 40 GB SSD hast, ist es natürlich klar, dass Snap da nicht
> passt, aber die Dinger kosten doch nix mehr, die hätte ich schon längst
> auf was Größeres geklont.

Nur wegen Snap?
Ich habe praktisch keine Userdaten lokal. Was will ich da mit einer
großen SSD?

> (Gerade mal bei Amazon geschaut: 256 GB für 15
> bis 25 Euro, Markenware).

Joerg Walther

unread,
Dec 24, 2023, 5:02:00 AM12/24/23
to
Marcel Mueller wrote:

>Alles prima, aber so Sachen mache ich auf dem Server im Keller.

Was du hier schreibst, ist ein komplett anderes Anwendungsszenario als
meines, das mag für dich so funktionieren, hier gibt es aber keinen
Server im Keller, sondern genau dieses eine Notebook, das im übrigen
auch unter Last nicht sonderlich warm wird.
Wie Snap funktioniert, hättest du mir auch nicht erklären müssen, es ist
schon klar, dass etwas mehr Ram verbraucht wird, aber für das, was ich
hier mache, sind max. 2 oder 3 Snap-Anwendungen auf, das passt schon,
wenn dadurch 0,5 - 1 GB Ram mehr verbraucht wird, isses halt so, es sind
ja 32 GB verbaut, voll bekomme ich den Speicher eh nicht.

Joerg Walther

unread,
Dec 24, 2023, 5:15:18 AM12/24/23
to
Marcel Mueller wrote:

>> Nö, i7-8650U und 32 GB Ram, flottes Teil,
>
>Ja genau, und den brauche ich, damit er sämtlichen Code in verschiedenen
>Snap-Paketen zehnmal redundant ausführen kann.

Und genau das ist falsch. Ich hab jetzt noch das Notebook von der Frau
hergenommen, auch Ubuntu, i5, nochmal 2 Jahre älter, nur 16 GB Ram,
Thinkpad T460 gegen T480. Nebeneinander hingestellt und gleichzeitig mal
ein paar Programme gestartet: quasi kein Unterschied, vielleicht ne
Viertelsekunde langsamer. Was du da schreibst, bezieht sich
offensichtlich auf Hardware von vor 20 Jahren, wo es keine multiplen
Cores oder kein Hyperthreading gab.
Das deckt sich übrigens auch mit dem, was die c't immer bei
Prozessorvergleichen schreibt: unter 20% messbarem Unterschied merkt der
Anwender quasi nichts davon.

Joerg

unread,
Dec 25, 2023, 11:34:39 PM12/25/23
to
On 12/19/23 6:59 AM, Kay Martinen wrote:
> Am 19.12.23 um 11:09 schrieb Marc Haber:
>> Gregor Szaktilla <spam...@ktilla.de> wrote:
>>> Wenn Du den Umstieg erwägst, rate ich von der Installation in einer VM
>>> unter Windows ab. Es ist schlicht zu komfortabel, „mal eben“ einen unter
>>> Windows gewohnten Weg zu gehen, wenn man unter Linux gerade nicht weiter
>>> kommt. Statt dessen ist ein „Dual-Boot-System“ IMO die bessere Wahl.
>>
>> Das sehe ich ganz genau andersrum. Ich sehe Deine Argumentation, aber
>> am Ende arbeitet man doch immer wieder unter Windows.
>
> Ich sehe es genau so. Bei Dualboot *muß* man neu booten, also das aktive
> runterfahren und das andere auswählen. Das muß man bei einer VM nicht
> und darum ist die eigentlich die Bequemere Wahl. Wenn man sich dann
> NICHT mit Linux beschäftigen will und man eh wieder unter windows
> arbeitet dann hat man nicht nur weniger Arbeit sondern auch geringeres
> Risiko. Die VM löschen, deren Plattencontainer verschwindet von der
> echten Platte und gut ist. Schlecht wird das Linux da drin auch nicht,
> also muß man es nicht gleich weg werfen wenn man mal keine Zeit hat.
>
> Dazu kommt das bei Dualboot durchaus auch mal was schief gehen kann. Bei
> der Einrichtung wg Unkenntnis der Linux-Nomenklatur die Falsche
> Partition gewählt und schon ist Windows überschrieben. ...


Ich habe das vor langer Zeit mit damals sehr wenig Linux-Ahnung so
gemacht, die meisten PCs hier auch Dual-Boot umgestellt. Schiefgegangen
ist dabei nichts.


> ... Und man muß beim
> Booten davor sitzen und genau den Punkt abpassen um System X oder Y zu
> booten.


Das kann man verlaengern. Allerdings dauert dann natuerlich der normale
Boot entsprechend laenger.


> ... Und dann kann's auch noch Probleme mit dem Ruhezustand der
> beiden geben. Man muß auch vorher Platz schaffen, Windows Partition
> verkleinern und dann.... siehe oben.
>

Das allerdings und diese Verkleinerung geht nur gut, wenn man die vorher
in Windows durchfuehrt.


> Übrigens. Das geht prinzipiell auch umgekehrt. Man kann; wenn der PC
> groß genug ist; durchaus auch ein Windows in einer Virtualbox VM unter
> Linux laufen lassen. ;-) So für später vielleicht wenn man doch auf 1, 2
> Liebgewordene Windows-Programm nicht verzichten wollte.
>
> Muß man halt das Windows; über "Bande" (externes Medium); sichern und
> ggf. in eine VM zurück importieren.
>

Kommt drauf an, was man braucht. Meine Messgeraete von SignalHound
laufen z.B. nur mit nativem Windows, nicht in einer Windows-VM und schon
gar nicht mit WINE. Deshalb hatte ich gar keine andere Wahl als
Dual-Boot. Wobei ich den Windows-Boot nur brauche, wenn ein Auftrag
reinkommt, wo ich diese Messgeraete benutze und das kam in den letzten
zwei Jahren nicht vor, also auch so lange kein Windows benutzt.

--
Gruesse, Joerg

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