Also schrieb Henning Paul:
> Ansgar Strickerschmidt wrote:
>
>> OK, dmraid ist also mein Freund :) .
>>
>> Wie gehe ich da aber genau richtig vor, um dem System das
>> existierende, unter Windows eingerichtete RAID bekannt zu machen, wenn
>> es das nicht von allein einbindet?
>
> RTFmanpage
Tat ich ja, aber das hat mich nur noch mehr verwirrt. Vor allem bei einem
heiklen Job, wo ein Fehler große Folgen haben kann, will ich lieber keinen
Platz für Missverständnisse lassen...
>> Am besten step-by-step, denn ich habe mit RAID unter Linux (mangels
>> Gelegenheit) noch nie gearbeitet, und es wäre extrem sch..., wenn ich
>> an dem Rechner aus Unwissenheit was zerstören würde.
>
>
http://linux.die.net/man/8/dmraid :
> |
> | "dmraid -r" discovers all software RAID devices supported on your
> | system, eg:
> | /dev/dm-46: hpt45x, "hpt45x_chidjhaiaa-0", striped, ok, 320172928
> | sectors, data@ 0
> | /dev/dm-50: hpt45x, "hpt45x_chidjhaiaa-0", striped, ok, 320172928
> | sectors, data@ 0
> | /dev/dm-54: hpt45x, "hpt45x_chidjhaiaa-1", striped, ok, 320172928
> | sectors, data@ 0
> | /dev/dm-58: hpt45x, "hpt45x_chidjhaiaa-1", striped, ok, 320172928
> | sectors, data@ 0
> |
> | "dmraid -ay" activates all software RAID sets discovered.
>
> Unter /dev/mapper/ findest Du dann ein Blockdevice, das man mounten
> kann. Falls nicht, es es vermutlich partitioniert. Dann hilft "partx -a
> /dev/mapper/$ENTSPRECHENDESBLOCKDEVICE", das dort auch noch Blockdevices
> für die einzelnen Partitionen anlegt - die dann aber auf jeden fall mit
> mount -t ntfs-3g mountbar sind.
... und das war jetzt auch für Dummies wie mich verständlich. Danke. :)
Apropos: Ich bin noch auf den Unterschied "dmraid" versus "mdraid" (resp.
"mdadm") gestoßen.
Dazu fand ich auf der Debian-Mailinglist folgende Erklärung von Sven
Hartge:
<zitat>
Jens Meißner <
hept...@gmx.de> wrote:
> in einem anderen Thread habe ich zwar schon die Empfehlung bekommen,
> mdadm zu verwenden, mich würden jetzt aber doch nochmal die
> Unterschiede zwischen den beiden Lösungen interessieren. Was sind die
> Vorteile und Nachteile von dmraid und mdadm gegenüber dem jeweils
> Anderen?
dmraid:
+ kann mit evtl. für Windows eingerichteten RAID koexitieren
- kein gepflegter Code mehr
- kein paralleler Zugriff auf alle Platten eines RAID1
- an jeweilige "RAID"-Hardware gebunden, bei Hardware-Wechsel
evtl. Datenverlust
mdadm
- kann nicht mit Windows koexistieren
+ aktiv gepflegt
+ paralleler Zugriff auf alle Platten
+ Hardware-unabhängig
S°
</zitat>
Und das verwirrt mich nun völlig.
Heißt das, sobald ich mit "dmraid" an das im BIOS/für Windows
eingerichtete RAID rangehe, ist es für Windows hinterher nicht mehr
benutzbar?
Oder wenn ich "mdadm" benutze, mache ich was kaputt? Oder wie?
Ich wäre auch über einen kleinen Exkurs über die Interna der verschiedenen
Lösungen dankbar... man lernt ja gern dazu...