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Monitor Stromverbrauch

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Nico Hoffmann

unread,
Dec 27, 2023, 10:52:01 AM12/27/23
to
o.k., kein linuxspezifisches Thema, trotzdem...


Ich vergleiche gerade Monitore, exemplarisch mal den Lenovo Y32p-30
und den Eizo ev3240X. Das eine ist ein Gaming-Monitor, das andere ein
Bürogerät, zumindest laut Hersteller. Beide haben ein IPS-Panel und
eine ganze Reihe gemaeinsamer Features, z.B. die Auflösung und die
Diagonale. Andere Dinge sind unterschiedlich, z.B. der Lenovo schafft
144 Bilder/s, der Eizo 'nur' 60. Dafür hat der Eizo einen
Umgebungslichtsensor, etc.

Es gibt für beide ein Angabe des "typischen Stromverbrauchs",
vermutlich eine gesetzlich erforderliche Angabe. Beim Lenovo werden
60W angegeben, beim Eizo 18W, was erstmal ein Riesenunterschied ist.

Allerdings fehlen Angaben darüber, wie der 'typischen Stromverbrauch'
ermittelt wurde. Welcher Videomode, welche Helligkeit, etc. Es ist
einfach nur eine Zahl ohne Hintergrund. In den Handbüchern habe ich
auch nichts dazu gefunden.

Wenn die Angabe bei der max. Bildwiederholfrequenz ermittelt wurde,
wäre der Unterschied halbwegs plausibel. Wenn das Ding zweieinhalbmal
so schnell läuft, dürfte auch der Stromverbrauch um etwa diesen Faktor
steigen. Nur ist das bloße Spekulation.

Weiß jemand mehr darüber?

N.
--
Reißleinen sind zum Ziehen da.

Marcel Mueller

unread,
Dec 27, 2023, 11:41:29 AM12/27/23
to
Am 27.12.23 um 16:51 schrieb Nico Hoffmann:
> Es gibt für beide ein Angabe des "typischen Stromverbrauchs",
> vermutlich eine gesetzlich erforderliche Angabe. Beim Lenovo werden
> 60W angegeben, beim Eizo 18W, was erstmal ein Riesenunterschied ist.
>
> Allerdings fehlen Angaben darüber, wie der 'typischen Stromverbrauch'
> ermittelt wurde. Welcher Videomode, welche Helligkeit, etc. Es ist
> einfach nur eine Zahl ohne Hintergrund. In den Handbüchern habe ich
> auch nichts dazu gefunden.

Wissen tust du es genau dann, wenn du ein Messgerät angeschlossen hast.
Alles andere ist "Rate mal mit Rosenthal".

Zum Eizo gibt es Messwerte:
https://www.prad.de/testberichte/test-eizo-ev3240x-high-end-business-monitor-mit-4k/2/#Stromverbrauch

Aber wie viele Stunden pro Jahr willst du die Dinger denn laufen lassen?
Realistisch betrachtet ist der Unterschied in der Praxis verschmerzbar.

> Wenn die Angabe bei der max. Bildwiederholfrequenz ermittelt wurde,
> wäre der Unterschied halbwegs plausibel. Wenn das Ding zweieinhalbmal
> so schnell läuft, dürfte auch der Stromverbrauch um etwa diesen Faktor
> steigen.

Nein. Das Backlight verursacht den wesentlichen Beitrag zum Verbrauch.
Sein Verbrauch hängt von der Helligkeit und der Durchlässigkeit der
Farbfilter ab.
Der Grafikprozessor ist eher eine Konstante. Allerdings muss der für
Gaming schon mehr können.


Marcel

Hermann Riemann

unread,
Dec 28, 2023, 2:24:04 AM12/28/23
to
Am 27.12.23 um 16:51 schrieb Nico Hoffmann:

> Es gibt für beide ein Angabe des "typischen Stromverbrauchs",
> vermutlich eine gesetzlich erforderliche Angabe. Beim Lenovo werden
> 60W angegeben, beim Eizo 18W, was erstmal ein Riesenunterschied ist.
>
> Allerdings fehlen Angaben darüber, wie der 'typischen Stromverbrauch'
> ermittelt wurde. Welcher Videomode, welche Helligkeit, etc. Es ist
> einfach nur eine Zahl ohne Hintergrund. In den Handbüchern habe ich
> auch nichts dazu gefunden.
>..
> Weiß jemand mehr darüber?

Die alten 24" Monitore in
<http://www.hermann-riemann.de/pic/mein_esstisch.jpg>
haben nach Messung jeweils mit 110 Watt geheizt.

Die 32" Monitore in
<http://www.hermann-riemann.de/pic/Arbeitsplatz.jpg>
jeweils etwa auch.
Der neue 42" 4 K Monitor liegt bei 130 Watt

Meine aktuellen 24" Monitore vielleicht jeweils bei etwa 40 Watt

Der bei Reichelt angebotene 24" 1920x1200 Eizo schätze ich auf 20 W.
Was für den Betrieb im durch Klimawandel bedingten heißen Sommer
interessant sein könnte.

Die 15" touchscreen für raspi müsste ich noch vermessen.

Nico Hoffmann

unread,
Dec 28, 2023, 3:32:19 AM12/28/23
to
Hermann Riemann schreibt:

> Die alten 24" Monitore in
><http://www.hermann-riemann.de/pic/mein_esstisch.jpg>
> haben nach Messung jeweils mit 110 Watt geheizt.
>
> Die 32" Monitore in
> <http://www.hermann-riemann.de/pic/Arbeitsplatz.jpg>
> jeweils etwa auch.
> Der neue 42" 4 K Monitor liegt bei 130 Watt
>
> Meine aktuellen 24" Monitore vielleicht jeweils bei etwa 40 Watt

Gibt es für diese Monitore eine Herstellerangabe zum typischen
Verbrauch?

Wie ist die Helligkeit eingestelle?

N.
--
Wer hat den Hasen die Ohren lang gezogen?

Marc Haber

unread,
Dec 28, 2023, 3:51:25 AM12/28/23
to
Hermann Riemann <nosp...@hermann-riemann.de> wrote:
>Die alten 24" Monitore in
><http://www.hermann-riemann.de/pic/mein_esstisch.jpg>
>haben nach Messung jeweils mit 110 Watt geheizt.
>
>Die 32" Monitore in
> <http://www.hermann-riemann.de/pic/Arbeitsplatz.jpg>
>jeweils etwa auch.
>Der neue 42" 4 K Monitor liegt bei 130 Watt
>
>Meine aktuellen 24" Monitore vielleicht jeweils bei etwa 40 Watt
>
>Der bei Reichelt angebotene 24" 1920x1200 Eizo schätze ich auf 20 W.
>Was für den Betrieb im durch Klimawandel bedingten heißen Sommer
>interessant sein könnte.
>
>Die 15" touchscreen für raspi müsste ich noch vermessen.

Mein 43 Zoll 4K Monitor treibt den Verbrauch des Schreibtisches um ca
100 Watt nach oben wenn er nicht im Standby ist.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834

Marco Moock

unread,
Dec 28, 2023, 4:12:20 AM12/28/23
to
Am 27.12.2023 schrieb Marcel Mueller <news.5...@spamgourmet.org>:

> Das Backlight verursacht den wesentlichen Beitrag zum Verbrauch.

Auch, wenn das aus LEDs statt einer Leuchtstoffröhre besteht?

Marco Moock

unread,
Dec 28, 2023, 5:09:05 AM12/28/23
to
Am 28.12.2023 schrieb Arthur Erhardt <usene...@erhardt-net.de>:
> Sicher ja. Leuchtstoffröhren sind sehr effizient, nur Bauform und
> Farbraum waren verbesserungsfähig.

Zumindest was normale Lampen angeht, werden die Leuchtstoffröhren viel
wärmer als die LEDs.

Marc Haber

unread,
Dec 28, 2023, 8:39:29 AM12/28/23
to
Freilich, der Verbrauch des Monitors geht hier drastisch zurück sobald
der Rechner den Bildschirm dunkelschaltet.

Andreas Kohlbach

unread,
Dec 28, 2023, 7:37:04 PM12/28/23
to
On Thu, 28 Dec 2023 08:24:01 +0100, Hermann Riemann wrote:
>
> Die alten 24" Monitore in
> <http://www.hermann-riemann.de/pic/mein_esstisch.jpg>
> haben nach Messung jeweils mit 110 Watt geheizt.

Hattest Du IIRC schon mal erwähnt.

Was gab es zu den Spaghetti? ;-)
--
Andreas

Marcel Mueller

unread,
Dec 29, 2023, 5:51:26 AM12/29/23
to
Am 28.12.23 um 14:05 schrieb Arthur Erhardt:
> Marco Moock <mm+u...@dorfdsl.de> wrote:
>> Am 28.12.2023 schrieb Arthur Erhardt <usene...@erhardt-net.de>:
>
>>> Marco Moock <mm+u...@dorfdsl.de> wrote:
>>>> Am 27.12.2023 schrieb Marcel Mueller
>>>> <news.5...@spamgourmet.org>:
>>>
>>>>> Das Backlight verursacht den wesentlichen Beitrag zum Verbrauch.
>>>
>>>> Auch, wenn das aus LEDs statt einer Leuchtstoffröhre besteht?
>>> Sicher ja. Leuchtstoffröhren sind sehr effizient, nur Bauform und
>>> Farbraum waren verbesserungsfähig.

Vorsicht, hier geht gerade einiges Durcheinander...


>> Zumindest was normale Lampen angeht, werden die Leuchtstoffröhren viel
>> wärmer als die LEDs.

Logisch, weil LEDs bei Beleuchtung den meisten Strom dadurch sparen,
dass sie wenig Licht machen. ;-)


> Bis vor wenigen Jahren waren die LEDs noch weniger effizient als
> die Röhren, zumindest wenns um einigermaßen helle Leuchtmittel
> ging. Der Unterschied ist also eher prozentual, nicht in Größen-
> ordnungen.

Aufpassen:

Leuchtstoffröhren = Heißkathodenröhren gibt es seit vielen Jahrzehnten
in jeder Fabrik. Der Wirkungsgrad ist ziemlich gut, wenn man Kompromisse
bei der Lichtqualität macht. Die Vorschaltgeräte waren früher aber nicht
so der Brüller. In Monitoren finden diese Röhren aufgrund der begrenzten
Lebensdauer keine Verwendung.

Monitore verwenden CCFLs = Kaltkathodenröhren. Diese sind einfacher und
robust, haben aber einen erheblich schlechteren Wirkungsgrad als
Heißkathodenröhren, weil die Austrittsarbeit der Elektronen viel höher
ist und die Spannung vom Kathodenfall fast komplett in Wärme geht.

Neuere Monitore habe durchweg LED Backlight. Das hat sogar einen etwas
besseren Wirkungsrad als die Heißkathoden. Im Vergleich zu CCFLs ist er
aber Größenordnung Faktor 2 besser. Das merkt man schon deutlich im
Stromverbrauch.

Aber spätestens bei größeren LCD-Monitoren ist das Backlight nach wie
vor der dominierende Faktor beim Verbrauch. Grund dafür ist der
schlechte optische Wirkungsgrad der LCD-Panels. Da kommen auch bei
vermeintlich weißen Pixeln nicht einmal 10% des Lichtes durch. Die erste
Hälfte bleibt im notwendigen Polfilter hängen. Das größere Problem ist
aber, dass im Gegensatz zu Farbfilmen die Farben nebeneinander erzeugt
werden (additive statt subtraktive Farbmischung). Dadurch filtert jeder
Farbfilter nochmal über 80% weg. Der genaue Wert variiert abhängig von
der Reinheit der Farben stark.


Marcel

Marcel Mueller

unread,
Dec 29, 2023, 6:03:05 AM12/29/23
to
Am 28.12.23 um 08:24 schrieb Hermann Riemann:
> Die alten 24" Monitore in
> <http://www.hermann-riemann.de/pic/mein_esstisch.jpg>
> haben nach Messung jeweils mit 110 Watt geheizt.

Mutmaßlich haben die noch mit CCFLs beleuchtet. Die brauchen bei TVs
fast so viel wie Röhrenmonitore, zumindest wenn die Farben etwas taugen.
Bei Monitoren stehen die Röhren aufgrund der höheren mittleren
Bildhelligkeit schlechter da als LCD mit CCFL Backlight.
Eine bessere Lichtausbeute gab es nur mit TN-Panels und ihren "zufällig"
angezeigten Farben.

Erst mit LED Backlight hat der Umstieg auf LCD Bildschirme wirklich Sinn
ergeben. Abgesehen von Spezialanwendungen wie Laptops natürlich.


> Die 32" Monitore in
>  <http://www.hermann-riemann.de/pic/Arbeitsplatz.jpg>
> jeweils etwa auch.
> Der neue 42" 4 K Monitor liegt bei 130 Watt

Mein zugelaufener 30" mit CCFL Backlight braucht 120-150W, je nach
Helligkeit.


Marcel

Marcel Mueller

unread,
Dec 29, 2023, 11:23:33 AM12/29/23
to
Am 29.12.23 um 13:53 schrieb Arthur Erhardt:
>>>> Zumindest was normale Lampen angeht, werden die Leuchtstoffröhren viel
>>>> wärmer als die LEDs.
>
>> Logisch, weil LEDs bei Beleuchtung den meisten Strom dadurch sparen,
>> dass sie wenig Licht machen. ;-)
> :-)
> Das ist, im Vergleich zu Glühlampen, so nicht wahr, aber ich bin
> sicher Du weißt das schon.

Hier stand nichts von Glühlampen. Aber selbst das passt es zum Teil.
Einen 08/15 R7s Halogenstab ersetzt man nicht eben mal durch LED. Die
LED Ersatzleuchtmittel erzeugen nur einen Bruchteil des Lichts. Und
selbst Retrofits für 100W E27 packen es zuweilen nicht, denselben
Lichtstrom zu erzeugen.


Marcel

Dietz Proepper

unread,
Dec 29, 2023, 12:02:56 PM12/29/23
to
Marcel Mueller <news.5...@spamgourmet.org> wrote:

> Am 29.12.23 um 13:53 schrieb Arthur Erhardt:
> >> Logisch, weil LEDs bei Beleuchtung den meisten Strom dadurch
> >> sparen, dass sie wenig Licht machen. ;-)
> > :-)
> > Das ist, im Vergleich zu Glühlampen, so nicht wahr, aber ich bin
> > sicher Du weißt das schon.
>
> Hier stand nichts von Glühlampen. Aber selbst das passt es zum Teil.
> Einen 08/15 R7s Halogenstab ersetzt man nicht eben mal durch LED. Die
> LED Ersatzleuchtmittel erzeugen nur einen Bruchteil des Lichts.

Ibs. bei letzteren habe ich durchaus andere Erfahrungen gemacht. Bei
Leuchtstoffröhren habe ich bislang nur eine 60cm-Röhre ersetzt. Auch
dort, die OSRAM-LED-Stange hat (gefühlt, nicht gemessen) eine deutlich
höhere Leuchtkraft.

--
+++ATH

Sieghard Schicktanz

unread,
Dec 29, 2023, 4:13:07 PM12/29/23
to
Hallo Dietz,

Du schriebst am Fri, 29 Dec 2023 18:02:53 +0100:

> Leuchtstoffröhren habe ich bislang nur eine 60cm-Röhre ersetzt. Auch
> dort, die OSRAM-LED-Stange hat (gefühlt, nicht gemessen) eine deutlich
> höhere Leuchtkraft.

Das ist "gefühlt" durchaus richtig, und auch meßbar an dem Ort, an dem Du
hinschaust. Aber das kommt vornehmlich durch die Abstrahlcharakteristik der
LED-Lampen. LEDs liefern ihr Licht weitgehend gerichtet bzw. gebündelt,
woraus eine höhere Intensität in einem relativ kleinen Winkelbereich
resultiert. Oder, anders gesagt, LEDs liefern das Licht dorthin, wo es
gebraucht wird, im Gegensatz zu den LS-Röhren, die halt "überallhin"
strahlen und bei denen damit ein großer Teil ungenutzt bleibt. Da helfen
auch raffinierte Spiegelkonstruktionen in den Leuchten oft nicht viel.

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------

Dietz Proepper

unread,
Dec 30, 2023, 2:05:20 AM12/30/23
to
Sieghard Schicktanz <Sieghard....@SchS.de> wrote:

> Hallo Dietz,
>
> Du schriebst am Fri, 29 Dec 2023 18:02:53 +0100:
>
> > Leuchtstoffröhren habe ich bislang nur eine 60cm-Röhre ersetzt. Auch
> > dort, die OSRAM-LED-Stange hat (gefühlt, nicht gemessen) eine
> > deutlich höhere Leuchtkraft.
>
> Das ist "gefühlt" durchaus richtig, und auch meßbar an dem Ort, an
> dem Du hinschaust. Aber das kommt vornehmlich durch die
> Abstrahlcharakteristik der LED-Lampen. LEDs liefern ihr Licht
> weitgehend gerichtet bzw. gebündelt, woraus eine höhere Intensität in
> einem relativ kleinen Winkelbereich resultiert.

Bauformabhängig. Die OSRAM-Teile haben einen Quader als Basis mit
jeweils vier LEDen in alle Richtungen. Die strahlen 360° und
zumindest dem Auge nach uniform.

Aber ich messe gerne mal nach.

--
+++ATH

Sieghard Schicktanz

unread,
Dec 30, 2023, 4:13:07 PM12/30/23
to
Hallo Dietz,

Du schriebst am Sat, 30 Dec 2023 08:05:17 +0100:

> > > Leuchtstoffröhren habe ich bislang nur eine 60cm-Röhre ersetzt. Auch
> > > dort, die OSRAM-LED-Stange hat (gefühlt, nicht gemessen) eine
> > > deutlich höhere Leuchtkraft.
> >
> > Das ist "gefühlt" durchaus richtig, und auch meßbar an dem Ort, an
> > dem Du hinschaust. Aber das kommt vornehmlich durch die
> > Abstrahlcharakteristik der LED-Lampen. LEDs liefern ihr Licht
> > weitgehend gerichtet bzw. gebündelt, woraus eine höhere Intensität in
> > einem relativ kleinen Winkelbereich resultiert.
>
> Bauformabhängig.

Klar, der Anlaß waren ja "Leuchtstoffröhren" und ihr LED-Ersatz.

> Bauformabhängig. Die OSRAM-Teile haben einen Quader als Basis mit
> jeweils vier LEDen in alle Richtungen. Die strahlen 360° und
> zumindest dem Auge nach uniform.

_Welche_ "OSRAM-Teile"? Sicher dann keine Röhren.
Aber auch Deine Angabe "360°" impliiert nur eine 2-D-Ausleuchtung, nach
"oben" und "unten" (also senkrecht zur Hauptbeleuchtungsrichtung) gibt es
offenbar keine LED? Der volle Raumwinkel wäre übrigens "720°", gängiger ist
aber die Angabe als "4pi" (4π).

> Aber ich messe gerne mal nach.

Sollte Klarheit bringen.

Peter J. Holzer

unread,
Dec 30, 2023, 6:52:17 PM12/30/23
to
On 2023-12-30 19:40, Sieghard Schicktanz <Sieghard....@SchS.de> wrote:
> Hallo Dietz, Du schriebst am Sat, 30 Dec 2023 08:05:17 +0100:
>> > > Leuchtstoffröhren habe ich bislang nur eine 60cm-Röhre ersetzt. Auch
>> > > dort, die OSRAM-LED-Stange hat (gefühlt, nicht gemessen) eine
>> > > deutlich höhere Leuchtkraft.
>> >
>> > Das ist "gefühlt" durchaus richtig, und auch meßbar an dem Ort, an
>> > dem Du hinschaust. Aber das kommt vornehmlich durch die
>> > Abstrahlcharakteristik der LED-Lampen. LEDs liefern ihr Licht
>> > weitgehend gerichtet bzw. gebündelt, woraus eine höhere Intensität in
>> > einem relativ kleinen Winkelbereich resultiert.
>>
>> Bauformabhängig.
>
> Klar, der Anlaß waren ja "Leuchtstoffröhren" und ihr LED-Ersatz.
>
>> Bauformabhängig. Die OSRAM-Teile haben einen Quader als Basis mit
>> jeweils vier LEDen in alle Richtungen. Die strahlen 360° und
>> zumindest dem Auge nach uniform.
>
> _Welche_ "OSRAM-Teile"? Sicher dann keine Röhren.
> Aber auch Deine Angabe "360°" impliiert nur eine 2-D-Ausleuchtung,

Ich bin mir nicht sicher, was Du mit "2-D-Ausleuchtung" meinst,
aber für mich ist 360° vollkommen konsistent mit der Bauform einer
Leuchtstoffröhre (Zylinder). Die strahlt senkrecht zur Längsachse in
alle Richtungen (also 360°) gleichmäßig, aber nicht entlang der Achse,
dann da sind die Stecker bzw. Halterungen.

Ich habe auch keine Schwierigkeiten, mit vorzustellen, dass man LEDs
auf einen langen Stab mit quadratischem Querschnitt montiert, um ein
ähnliches Abstrahlverhalten zu bekommen - voila, ein Quader. Noch ein
zylinderförmiges Milchglas rundherum und es schaut aus wie eine
Leuchtstoffröhre.

> nach "oben" und "unten" (also senkrecht zur Hauptbeleuchtungsrichtung)
> gibt es offenbar keine LED? Der volle Raumwinkel wäre übrigens "720°",

Müssten das nicht "Quadrat-Grad" (°²) sein? Sind mir nie untergekommen,
aber ein Raumwinkel in Grad kommt mir mathematisch falsch vor (und die
Zahl 720 auch).

> gängiger ist aber die Angabe als "4pi" (4π).

4π steradiant.

hp

Marcel Mueller

unread,
Dec 31, 2023, 5:42:35 AM12/31/23
to
Am 30.12.23 um 20:40 schrieb Sieghard Schicktanz:
>> Bauformabhängig.
>
> Klar, der Anlaß waren ja "Leuchtstoffröhren" und ihr LED-Ersatz.
>
>> Bauformabhängig. Die OSRAM-Teile haben einen Quader als Basis mit
>> jeweils vier LEDen in alle Richtungen. Die strahlen 360° und
>> zumindest dem Auge nach uniform.
>
> _Welche_ "OSRAM-Teile"? Sicher dann keine Röhren.
> Aber auch Deine Angabe "360°" impliiert nur eine 2-D-Ausleuchtung, nach
> "oben" und "unten" (also senkrecht zur Hauptbeleuchtungsrichtung) gibt es
> offenbar keine LED? Der volle Raumwinkel wäre übrigens "720°", gängiger ist
> aber die Angabe als "4pi" (4π).

Raumwinkel in Grad gibt es nicht. Raumwinkel misst man in Steradiant (sr).
Wenn, dann gibt es noch Quadratgrad, aber das gibt für den Vollraum auch
nicht 720, sondern was krummes um die 41k.


Als Leuchtstoffröhrenersatz eignen sich die Dinger mit LEDs in alle
Richtungen eher wenig. Es ist ja in den allermeisten Leuchten ein eher
unerwünschter, unvermeidlicher Effekt, dass die Röhren in alle
Richtungen gestrahlt haben. Wenn man da schon LEDs einbaut, die diese
Eigenschaft aufgrund des Substrats und der Kühlung nicht haben, dann tut
man gut daran, das auch zu nutzen. Vernünftigerweise haben die
Ersatz-LED-Röhren dann nur ein einer Richtung LEDs, die ja ihrerseits in
den Halbraum abstrahlen. Da die Kontaktstifte in praktisch allen
Fassungen im Betrieb immer waagerecht bzw. parallel zum Reflektor
stehen, ist auch die Ausrichtung kein Problem.


Marcel

Sieghard Schicktanz

unread,
Dec 31, 2023, 4:13:07 PM12/31/23
to
Hallo Peter,

Du schriebst am Sun, 31 Dec 2023 00:52:15 +0100:

> > Klar, der Anlaß waren ja "Leuchtstoffröhren" und ihr LED-Ersatz.
...
> > _Welche_ "OSRAM-Teile"? Sicher dann keine Röhren.
...
> Ich bin mir nicht sicher, was Du mit "2-D-Ausleuchtung" meinst,
> aber für mich ist 360° vollkommen konsistent mit der Bauform einer
> Leuchtstoffröhre (Zylinder). Die strahlt senkrecht zur Längsachse in

Ja, genau. Da Du aber irgendwelche "OSRAM-Teile" anbrachtest, mit AFAIR
3 gegeneinder versetzten LEDs. las sich das so, daß Du eben _keine_ Röhren
meintest. Dann strahlet eine solche Lampe eben nur in einen kurzen
"Abschnitt" eines Zylinders in 360° rundherum, aber nicht in den ganzen
Raum auch ober- und unterhalb.
...
> Müssten das nicht "Quadrat-Grad" (°²) sein? Sind mir nie untergekommen,

Ja, das gibt es so nicht, das wäre aber die Entsprechung zu dem vollen
Raumwinkelbereich von 4π. Und eigentlich tatsächlich was wie "Quadrat-Grad".
...
> 4π steradiant.

Genau (aber schreibt man das nicht "Steradian", ohne "t" am Ende?).

Sieghard Schicktanz

unread,
Dec 31, 2023, 4:13:08 PM12/31/23
to
Hallo Marcel,

Du schriebst am Sun, 31 Dec 2023 11:42:34 +0100:

> Raumwinkel in Grad gibt es nicht. Raumwinkel misst man in Steradiant (sr).

Ja, das gibt es so nicht, das wäre aber die Entsprechung zu dem vollen
Raumwinkelbereich von 4π. Und eigentlich tatsächlich was wie "Quadrat-Grad".

> Wenn, dann gibt es noch Quadratgrad, aber das gibt für den Vollraum auch
> nicht 720, sondern was krummes um die 41k.

Du meinst, man müßte die 360° quadrieren? Das dürfte aber auch nicht
passen, weil das ja in Kugelkoordinante über die Winkel u integrieren wäre,
und da kommen auch wieder trigonometrische Funktionen und π 'rein.

> Als Leuchtstoffröhrenersatz eignen sich die Dinger mit LEDs in alle
> Richtungen eher wenig. Es ist ja in den allermeisten Leuchten ein eher
> unerwünschter, unvermeidlicher Effekt, dass die Röhren in alle
> Richtungen gestrahlt haben. ...

Um das auszugleichen wurden da ja auch teils recht "ausgefuchste"
Spiegeleien eingebaut, die das "falsch" abgestrahlte Licht auch nutzbar
machen sollten. Da könnte die Richtcharakteristik der LED-Röhren bei einem
einfachn Austausch problematisch sein. Aber da es solche Rundum-LED-Röhren
AFAIK allenfalls als Sonderausführungen gibt, ist das wohl nicht wichtig.
...
> Ersatz-LED-Röhren dann nur ein einer Richtung LEDs, die ja ihrerseits in
> den Halbraum abstrahlen. ...

Meistens sind die LEDs _keine_ Lambert-Strahler, sondern sehr viel stärker
gebündelt. Da sind dann schon auch gelegentlih optische Hiflelemente zur
Lichtverteilung nötig, undwenn's nur eine mattierte Röhre ist.

> den Halbraum abstrahlen. Da die Kontaktstifte in praktisch allen
> Fassungen im Betrieb immer waagerecht bzw. parallel zum Reflektor
> stehen, ist auch die Ausrichtung kein Problem.

Doch, gerade dadurch kann die ein Problem werden, wenn nämlich die vorher
(weitgehend) frei abstrahlende Röhre für die Abstrahlrichtung der LEDs
ungünstig lag. Schräg zum Lampenkörper geht meistens nicht, ist aber z.B.
bei Möbeleinbau fast immer nötig...
(Glücklicherweise funktionieren die meistens auch noch um +-30°, eine
Rastung, verdreht.)

Peter J. Holzer

unread,
Jan 1, 2024, 5:19:09 AMJan 1
to
On 2023-12-31 20:28, Sieghard Schicktanz <Sieghard....@SchS.de> wrote:
> Hallo Peter, Du schriebst am Sun, 31 Dec 2023 00:52:15 +0100:
>
>> > Klar, der Anlaß waren ja "Leuchtstoffröhren" und ihr LED-Ersatz.
> ...
>> > _Welche_ "OSRAM-Teile"? Sicher dann keine Röhren.
> ...
>> Ich bin mir nicht sicher, was Du mit "2-D-Ausleuchtung" meinst,
>> aber für mich ist 360° vollkommen konsistent mit der Bauform einer
>> Leuchtstoffröhre (Zylinder). Die strahlt senkrecht zur Längsachse in
>
> Ja, genau. Da Du aber irgendwelche "OSRAM-Teile" anbrachtest,

Wenn Du nicht dauernd die Attribution-Lines rauslöschen würdest, hättest
Du bemerkt, dass nicht ich die "OSRAM-Teile" an- bzw. in die Diskussion
eingebracht habe, sondern Dietz. Ich habe nur angemerkt, dass ich Dietz'
Beschreibung als nachvollziehbar empfunden habe.

>> Müssten das nicht "Quadrat-Grad" (°²) sein? Sind mir nie untergekommen,
>
> Ja, das gibt es so nicht, das wäre aber die Entsprechung zu dem vollen
> Raumwinkelbereich von 4π. Und eigentlich tatsächlich was wie "Quadrat-Grad".
> ...
>> 4π steradiant.
>
> Genau (aber schreibt man das nicht "Steradian", ohne "t" am Ende?).

Deutsch: Radiant bzw. Steradiant
Englisch: radian bzw. steradian

hp

Peter J. Holzer

unread,
Jan 1, 2024, 5:28:05 AMJan 1
to
On 2023-12-31 20:44, Sieghard Schicktanz <Sieghard....@SchS.de> wrote:
> Hallo Marcel, Du schriebst am Sun, 31 Dec 2023 11:42:34 +0100:
>> Raumwinkel in Grad gibt es nicht. Raumwinkel misst man in Steradiant (sr).
>
> Ja, das gibt es so nicht, das wäre aber die Entsprechung zu dem vollen
> Raumwinkelbereich von 4π.

Nein. Wie unmittelbar einsichtig ist, wenn man sich das geometrisch
vorstellt, wären 720 Quadratgrad nur ein 2° breiter Streifen um den
Äquator.

>> Wenn, dann gibt es noch Quadratgrad, aber das gibt für den Vollraum auch
>> nicht 720, sondern was krummes um die 41k.
>
> Du meinst, man müßte die 360° quadrieren?

Nein, das wären dann ca. 130k (Kopfrechnen: 350² = 3.5² * 100² = 12.5 *
10000).

Aber da es sich um eine Fläche handelt, muss eine zweite Potenz
vorkommen, soweit ist das richtig.

Die Oberfläche einer Kugel in "Quadratgrad" ist gleich der Oberfläche
einer Kugel mit einem Umfang von 360/2π Einheiten.

Also 4π * (360/2π)² = 360²/π ≈ 41253

hp

Gerald E¡scher

unread,
Jan 4, 2024, 4:08:30 PMJan 4
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Marc Haber schrieb am 28/12/2023 09:51:

> Hermann Riemann <nosp...@hermann-riemann.de> wrote:
>>
>>Der bei Reichelt angebotene 24" 1920x1200 Eizo schätze ich auf 20 W.
>>Was für den Betrieb im durch Klimawandel bedingten heißen Sommer
>>interessant sein könnte.
>>
>>Die 15" touchscreen für raspi müsste ich noch vermessen.
>
> Mein 43 Zoll 4K Monitor treibt den Verbrauch des Schreibtisches um ca
> 100 Watt nach oben wenn er nicht im Standby ist.

Nicht zuletzt aufgrund deiner ständigen Lobpreisungen von 4K Monitoren
habe ich mir von BenQ einen 27" 4K gekauft, und den Kauf im Vergleich
zum vorherigen 27" 2K absolut nicht bereut.
Der eingebaute 3-fach KVM-Switch war kein Kaufkriterium, aber daran
hängt zusätzlich zum Mac mini nun mein Xubuntu Bastelrechner dran, und
demnächst kommt noch ein Raspi dazu.
Xubuntu kommt übrigens mit der Apple-Tastatur (Blauzahn, wahlweise
USB-Kabel) bestens zurecht, für den KVM-Switch muss ich halt das
USB-Kabel anstecken.

--
Gerald

Bernd Mayer

unread,
Jan 4, 2024, 4:54:02 PMJan 4
to
Am 04.01.24 um 22:08 schrieb Gerald E¡scher:
> Marc Haber schrieb am 28/12/2023 09:51:
>
>> Hermann Riemann <nosp...@hermann-riemann.de> wrote:
>>>
>>> Der bei Reichelt angebotene 24" 1920x1200 Eizo schätze ich auf 20 W.
>>> Was für den Betrieb im durch Klimawandel bedingten heißen Sommer
>>> interessant sein könnte.
>>>
>>> Die 15" touchscreen für raspi müsste ich noch vermessen.
>>
>> Mein 43 Zoll 4K Monitor treibt den Verbrauch des Schreibtisches um ca
>> 100 Watt nach oben wenn er nicht im Standby ist.
>
> Nicht zuletzt aufgrund deiner ständigen Lobpreisungen von 4K Monitoren
> habe ich mir von BenQ einen 27" 4K gekauft, und den Kauf im Vergleich
> zum vorherigen 27" 2K absolut nicht bereut.
> Der eingebaute 3-fach KVM-Switch war kein Kaufkriterium

Hallo,

bei mir ist das in etwa umgekehrt.
Ich hatte mir einen günstigen 28" 4k Monitor geholt (Lenovo L28u-30)
Und der hat zu wenig Eingänge und ich hatte mir dann doch noch einen
KVM-Switch für DP für ca. 100 € besorgt.

Bei einem älteren Philips 2K Monitor hatte ich gesehen, daß der PIP hat
und einen Sensor, der prüft ob jemand davor sitzt und andernfalls in den
Energiesparmodus geht.

USB-C Eingänge habe ich auch noch nicht.

Leistungsverbrauch ist laut Datenblatt deutlich geringer als der zuvor
genutzte 2K-Monitor von Fujitsu (P27T6_IPS).

4k ist schon angenehm.
Unter Linux hatte ich aber einige Fummelei mit den Schriftgrößen vom
BIOS, Grub-Menü und dmesg.
Und auch im Grafikmodus ist noch nicht alles optimal.


Bernd Mayer

Marc Haber

unread,
Jan 5, 2024, 1:25:16 AMJan 5
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Bernd Mayer <beam.b...@knuut.de> wrote:
>4k ist schon angenehm.
>Unter Linux hatte ich aber einige Fummelei mit den Schriftgrößen vom
>BIOS, Grub-Menü und dmesg.
>Und auch im Grafikmodus ist noch nicht alles optimal.

Genau wegen dieser Fummelei habe ich mich seinerzeit für einen Monitor
entschieden, der eine ähnliche Pixeldichte wie die davor genutzten
Monitore aufweist und halt entsprechend größer ist.

Dann ist sie nämlich nicht notwendig, man gewinnt direkt den
Bildschirmplatz dazu.

Bernd Mayer

unread,
Jan 5, 2024, 3:51:37 AMJan 5
to
Am 05.01.24 um 07:25 schrieb Marc Haber:
> Bernd Mayer <beam.b...@knuut.de> wrote:
>> 4k ist schon angenehm.
>> Unter Linux hatte ich aber einige Fummelei mit den Schriftgrößen vom
>> BIOS, Grub-Menü und dmesg.
>> Und auch im Grafikmodus ist noch nicht alles optimal.
>
> Genau wegen dieser Fummelei habe ich mich seinerzeit für einen Monitor
> entschieden, der eine ähnliche Pixeldichte wie die davor genutzten
> Monitore aufweist und halt entsprechend größer ist.
>
> Dann ist sie nämlich nicht notwendig, man gewinnt direkt den
> Bildschirmplatz dazu.
>
Hallo,

für mehr als 28 Zoll hätte ich meinen komplexen Arbeitsplatz zu sehr
umorganisieren ("umbauen") müssen.

Ich wäre aber beinahe wieder zurück zum WQHD-Monitor der diese Probleme
nicht hatte.


Bernd Mayer





Marc Haber

unread,
Jan 5, 2024, 5:07:17 AMJan 5
to
Bernd Mayer <beam.b...@knuut.de> wrote:
>Am 05.01.24 um 07:25 schrieb Marc Haber:
>> Genau wegen dieser Fummelei habe ich mich seinerzeit für einen Monitor
>> entschieden, der eine ähnliche Pixeldichte wie die davor genutzten
>> Monitore aufweist und halt entsprechend größer ist.
>>
>> Dann ist sie nämlich nicht notwendig, man gewinnt direkt den
>> Bildschirmplatz dazu.
>>
>Hallo,
>
>für mehr als 28 Zoll hätte ich meinen komplexen Arbeitsplatz zu sehr
>umorganisieren ("umbauen") müssen.

Ich habe zweimal 20 Zoll 4:3 durch den 43-Zöller ersetzt, da ist der
Platzbedarf quasi nur "in der Höhe" gestiegen. Und da der 43-Zöller
doch noch etwas größer is als es zum Erhalt der Pixeldichte notwendig
gewesen wäre (da hätten 37 Zoll gereicht, das wäre aber 200 Euro
teurer gewesen), steht der jetzt "press" hinten auf der Kante vom
Tisch während die 20-Zöller vorher etwa 15 cm weiter vorne standen.

Um diese 15 cm ist mein Schreitisch gewachsen.

Gerald E¡scher

unread,
Jan 6, 2024, 11:19:40 AMJan 6
to
Bernd Mayer schrieb am 4/1/2024 22:53:

> Am 04.01.24 um 22:08 schrieb Gerald E¡scher:
>>
>> Nicht zuletzt aufgrund deiner ständigen Lobpreisungen von 4K Monitoren
>> habe ich mir von BenQ einen 27" 4K gekauft, und den Kauf im Vergleich
>> zum vorherigen 27" 2K absolut nicht bereut.
>> Der eingebaute 3-fach KVM-Switch war kein Kaufkriterium
>
> bei mir ist das in etwa umgekehrt.
> Ich hatte mir einen günstigen 28" 4k Monitor geholt (Lenovo L28u-30)

Gar so teuer war mein BenQ auch nicht, weil Amazon Rückläufer. Dass
jemand den einmal in Betrieb genommen hat und die Verpackung leicht
beschädigt ist, ist mir ziemlich egal. Nur das Einstellungsmenü in
Chinesisch war derart unlesbar, dass ich die Spracheinstellungen nicht
von selbst gefunden habe ;-/ Also erst einmal die ausführliche
Betrübsanleitung heruntergeladen.
Im Prinzip habe ich mit dem Rückläufer die aufwändigere Halterung zum
Klemmen am Tisch kostenlos bekommen. So ist kein Standfuß dem Mac mini
im Weg (die Linux-Kiste steht unter dem Schreibtisch).

> Und der hat zu wenig Eingänge und ich hatte mir dann doch noch einen
> KVM-Switch für DP für ca. 100 € besorgt.

Tja, das hätte für den Aufpreis für einen Monitor mit eingebautem
KVM-Switch mit weniger Kabelsalat, weil alle Kabel im Standfuß
verschwinden, gereicht.

> Bei einem älteren Philips 2K Monitor hatte ich gesehen, daß der PIP hat
> und einen Sensor, der prüft ob jemand davor sitzt und andernfalls in den
> Energiesparmodus geht.

Bei dem BenQ kann man den Monitor senkrecht in zwei Hälften teilen und
zwei angeschlossene Rechner "sehen" dann je einen Monitor im Hochformat.
Prinzipiell eine gute Idee, ich mag aber kein Hochformat.

> USB-C Eingänge habe ich auch noch nicht.

Bessere Monitore lassen sich heutzutage als Docking-Station für ein
Notbuch verwenden, dabei laufen über ein einziges USB-C-Kabel
Ladestrom, Display Port und der USB-Hub des Monitors. So gesehen
bräuchte ich den Mac mini gar nicht mehr, da täte es auch statt des
MacBook Air in Grundausstattung eines zu saftigem Aufpreis mit mehr
RAM und größerer SSD.

> 4k ist schon angenehm.
> Unter Linux hatte ich aber einige Fummelei mit den Schriftgrößen vom
> BIOS, Grub-Menü und dmesg.
> Und auch im Grafikmodus ist noch nicht alles optimal.

Unter macOS war ab Werk 2560x1440 eingestellt und die werden auf
3840x2160 hoch skaliert. Es gibt noch eine Einstellung "2560x1440
(niedrige Auflösung)" bei der wird dann nur ein 2K Video Signal
ausgegeben und ist nicht besser als ein 2K Monitor.

Bei Xubuntu muss man bei den Bildschirmeinstellungen etwas nachdenken,
ich habe 3840x2160 gewählt und auf 0,7 skaliert. Falls jemand einen
besseren Vorschlag hat, bitte her damit.

--
Gerald

Bernd Mayer

unread,
Jan 6, 2024, 11:55:33 AMJan 6
to
Am 06.01.24 um 17:19 schrieb Gerald E¡scher:
> Bernd Mayer schrieb am 4/1/2024 22:53:

[Monitor-Kauf]

>> Ich hatte mir einen günstigen 28" 4k Monitor geholt (Lenovo L28u-30)
>
>> Und der hat zu wenig Eingänge und ich hatte mir dann doch noch einen
>> KVM-Switch für DP für ca. 100 € besorgt.
>
> Tja, das hätte für den Aufpreis für einen Monitor mit eingebautem
> KVM-Switch mit weniger Kabelsalat, weil alle Kabel im Standfuß
> verschwinden, gereicht.

Hallo,

ja - hinterher hatte ich mir auch an den Kopf geklatscht.

Beim KVM-Switch wollte ich einen von Aten weil ich mit denen gute
Erfahrungen gemacht hatte, es gab auch günstigere aus China.

Immerhin ist der typische Stromverbrauch von 31 W nur ca. 1/3 des
vorigen WQHD-Monitors.

Dessen Eingänge waren auch nicht alle mit der höchstmöglichen Auflösung
zu nutzen.


Bernd Mayer

peterkanne

unread,
Jan 7, 2024, 2:59:48 PMJan 7
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On 04.01.24 22:08, Gerald E¡scher wrote:
> Marc Haber schrieb am 28/12/2023 09:51:
>
[... ]
> habe ich mir von BenQ einen 27" 4K gekauft, und den Kauf im Vergleich
> zum vorherigen 27" 2K absolut nicht bereut.
> Der eingebaute 3-fach KVM-Switch war kein Kaufkriterium, aber daran
> hängt zusätzlich zum Mac mini nun mein Xubuntu Bastelrechner dran, und
> demnächst kommt noch ein Raspi dazu.
> Xubuntu kommt übrigens mit der Apple-Tastatur (Blauzahn, wahlweise
> USB-Kabel) bestens zurecht, für den KVM-Switch muss ich halt das
> USB-Kabel anstecken.
>

Interessant. Magst Du auch erzählen, was das für einer war? (Bevor ich
mir den Wolf suche)

Grüße,
Peter
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