Google Groups no longer supports new Usenet posts or subscriptions. Historical content remains viewable.
Dismiss

Drucker-/Mufuthread Herbst 2023 (driverless printing, AirScan, Epson ET-4856, Canon GX-4050)

14 views
Skip to first unread message

Marc Haber

unread,
Nov 3, 2023, 1:24:58 PM11/3/23
to
Hallo,

Druckerdiskussionen hatten wir ja seit letztem Jahr nicht mehr, also
Feuer Frei!

Mein schöner guter alter, vor zehn Jahren gebraucht gekaufter Lexmark
Farbleser C534 garniert gedruckte Seiten an beiden Rändern mit blauen
Wellenlinien, auch nach Tausch von Fotoleitertrommel und
Tonercassette. Weitere Reparaturaktionen bzw. Ersatzteile (man könnte
noch den Transfer Belt tauschen, aber der kostet weit über 200 Euro
und wurde gerade erst vor zwei jahren getauscht) scheinen sich nicht
zu lohnen.

Druckpensum sind etwa 2000 Seiten in 20 Monaten, ziemlich ungleich
verteilt. Nach c't Empfehlung (15/2023 S. 106) soll es diesmal ein
Tintenstrahler mit Tanks sein; das Druckpensum ist hart an der Grenze
zu der sich ein Tintenabomodell rechnet, also eher nicht.

Die Neuanschaffung legt nahe, Drucker und Kopierer/Fax zusammenzulegen
und zusammen mit dem Lexmark auch gleich noch das ebenfalls jenseits
der zehn Jahre angekommene, haputsächlich als Scanner und Fax genutzte
Canon-Mufu in Rente zu schicken, außerdem ist ein neues Mufu-Gerät
steuerlich günstiger.

LAN-Anschluß und Faxfunktion sind Pflicht, über das Linux-GUI einzeln
ansteuerbarer Duplexdruck auch. Duplexscan wäre nice. Das Gerät sollte
ohne Cloud-Dienst vollständig nutzbar sein. HP kommt mir nicht mehr
ins Haus.

Das wichtigste Desktop-Betriebssystem hier im Haus ist Debian
unstable, funktionierender Druck vom iPad wäre mehr als nur nice to
have, und wenn die wenigen Windowse hier im Haus den Drucker
mitbenutzen können sage ich auch nicht nein.

Ich hoffe, dass ich jetzt keine Anforderung vergessen habe.

In der näheren Auswahl nach etwas Geizhals-Klicken landen der Epson
Ecotank ET-4856 und mit einigem Abstand der Canon GX 4050.

Laut dem Debian-Wiki ist Drucken unter Linux seit einigen Jahren gar
kein Problem mehr, Druckertreiber werden nicht mehr benötigt, wir
drucken inzwischen driverless. Jeder AirPrint-fähige Drucker soll
unter Linux direkt ohne irgend einen Druckertreiber funktionieren. Auf
https://openprinting.github.io/printers/ ist allerdings der Canon
nicht gelistet, der Epson sehr wohl, obwohl beide Drucker
Airprint-fähig sind.

Ich frage mich nun, ob "Airprint-fähig" auch bedeutet, dass man auch
die Duplexfunktion aus dem Client steuern kann, oder ob das so etwas
wie DECT-GAP ist, mit dem man nur die tiefsten Basisfunktonen nutzbar
sind.

Das nächste Problem ist der Scanner. Der muss im Wesentlichen von
Debian aus nutzbar sein. Das Gerät steht nicht in der Nähe eines
Rechners, so dass ich ungerne für jede Seite zwischen Scanner und
Rechner hin und herlaufen müssen möchte.

Mit dem alten Canon hat das wunderbar so funktioniert, dass der auf
eine im Mufu steckende Speicherkarte gescannt hat und diese als
SMB-Share im Netz bereitgestellt hat. Man konnte sich also den Scanner
dann auf den Desktop mounten und die in einem Schwung gescannten
Dokumente dann ebenfalls in einem Schwung auf den Rechner kopieren.
Notfalls konnte man die Speicherkarte vom Scanner zum Rechner tragen
und dort einhängen.

Das scheint mit den beiden neuen Geräten nicht mehr so einfach zu
gehen: Der Canon scannt nur mit PC-seitiger Software und scheint laut
seinem Online-Handbuch überhaupt keine autarken Scan-Funktionen zu
haben, während der Epson immerhin autark in einen Clouddienst scannen
kann (das will ich aber nicht).

Inzwischen scheint man auch über das Netz scannen zu können, das
Schlüsselwort dazu lautet eSCL alias AirScan, das linuxseitig in
neueren SANE-Versionen implementiert ist. Weder der Epson noch der
Canon behaupten in ihrer Doku das zu können, allerdings ist der Epson
auf https://github.com/alexpevzner/sane-airscan als "Works perfectly"
gelistet.

Wie darf ich mir so einen Scanvorgang mit Airscan vorstellen?

Der Scanner hängt am LAN, eine USB-Verbindung ist nicht notwendig?

Ich starte auf dem Desktop eine (beliebige?) SANE-Applikation, wähle
dort den Scanner aus und was ich scannen möchte (Dokument, A4, mehrere
Seite, Farbe), gehe an den scanner, lege die Vorlage(n) auf, scanne
(notfalls jede Seite einzeln aufgelegt?) mit Startknopf am Scanner und
gehe nach Ende des Prozesses zurück an den PC und schaue mir dort das
Ergebnis an?

Kann ich mehrere getrennte Scan-Vorgänge ausführen, ohne zwischendurch
an den Rechner zurückzukehren?

Erklärt mir gerne wie das funktioniert.

Besonders bin ich natürlich daran interessiert, von Besitzern eines
GX-4050 oder eines ET-4856 zu erfahren, wie Eure konkreten Erfahrungen
mit den Geräten unter Linux sind, oder wie gut driverless printing und
scannen mit AirScan funktioniert.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834

Marco Moock

unread,
Nov 3, 2023, 1:36:58 PM11/3/23
to
Am 03.11.2023 um 18:24:55 Uhr schrieb Marc Haber:

> Druckpensum sind etwa 2000 Seiten in 20 Monaten, ziemlich ungleich
> verteilt.

Dann würde ich einen Laser nehmen, der kann auch mal 3 Monate ungenutzt
rumstehen.

> Die Neuanschaffung legt nahe, Drucker und Kopierer/Fax zusammenzulegen
> und zusammen mit dem Lexmark auch gleich noch das ebenfalls jenseits
> der zehn Jahre angekommene, haputsächlich als Scanner und Fax genutzte
> Canon-Mufu in Rente zu schicken, außerdem ist ein neues Mufu-Gerät
> steuerlich günstiger.

Warum nicht einfach den Canon auch zum Drucken nehmen?

> LAN-Anschluß und Faxfunktion sind Pflicht, über das Linux-GUI einzeln
> ansteuerbarer Duplexdruck auch. Duplexscan wäre nice. Das Gerät sollte
> ohne Cloud-Dienst vollständig nutzbar sein. HP kommt mir nicht mehr
> ins Haus.

Spricht was gegen gebrauchte HP-Geräte?
Bei HPLIP gibt es eine Übersicht, was unterstützt wird.

> Laut dem Debian-Wiki ist Drucken unter Linux seit einigen Jahren gar
> kein Problem mehr, Druckertreiber werden nicht mehr benötigt, wir
> drucken inzwischen driverless.

Das muss der Drucker dann aber auch können.

> Das nächste Problem ist der Scanner. Der muss im Wesentlichen von
> Debian aus nutzbar sein. Das Gerät steht nicht in der Nähe eines
> Rechners, so dass ich ungerne für jede Seite zwischen Scanner und
> Rechner hin und herlaufen müssen möchte.

Dann solltest du einen mit ADF nehmen, sodass du nen Stapel reinlegen
kannst.
Wenn du einzelne Seiten scannen musst (z.B. Zeitschrift) muss der halt
passenden Tasten haben, die SANE auch nutzen kann (bei sane-project.org
vorher nachgucken).

> Inzwischen scheint man auch über das Netz scannen zu können, das
> Schlüsselwort dazu lautet eSCL alias AirScan, das linuxseitig in
> neueren SANE-Versionen implementiert ist. Weder der Epson noch der
> Canon behaupten in ihrer Doku das zu können, allerdings ist der Epson
> auf https://github.com/alexpevzner/sane-airscan als "Works perfectly"
> gelistet.

Das ging mit nem Brother MFC-295CN schon 2015.

> Wie darf ich mir so einen Scanvorgang mit Airscan vorstellen?
>
> Der Scanner hängt am LAN, eine USB-Verbindung ist nicht notwendig?

So zumindest bei meinem Brother.

> Ich starte auf dem Desktop eine (beliebige?) SANE-Applikation, wähle
> dort den Scanner aus und was ich scannen möchte (Dokument, A4, mehrere
> Seite, Farbe), gehe an den scanner, lege die Vorlage(n) auf, scanne
> (notfalls jede Seite einzeln aufgelegt?) mit Startknopf am Scanner und
> gehe nach Ende des Prozesses zurück an den PC und schaue mir dort das
> Ergebnis an?

Ich musste damals am PC scannen drücken und der ging dann los, kann man
aber ggf. auch per Taste steuern, nachdem SANE irgendwie aktiv ist.

Marc Haber

unread,
Nov 3, 2023, 3:01:59 PM11/3/23
to
Marco Moock <mm+s...@dorfdsl.de> wrote:
>Am 03.11.2023 um 18:24:55 Uhr schrieb Marc Haber:
>> Druckpensum sind etwa 2000 Seiten in 20 Monaten, ziemlich ungleich
>> verteilt.
>
>Dann würde ich einen Laser nehmen, der kann auch mal 3 Monate ungenutzt
>rumstehen.

Das können heutige Tintenstrahler inzwischen auch.

>> Die Neuanschaffung legt nahe, Drucker und Kopierer/Fax zusammenzulegen
>> und zusammen mit dem Lexmark auch gleich noch das ebenfalls jenseits
>> der zehn Jahre angekommene, haputsächlich als Scanner und Fax genutzte
>> Canon-Mufu in Rente zu schicken, außerdem ist ein neues Mufu-Gerät
>> steuerlich günstiger.
>
>Warum nicht einfach den Canon auch zum Drucken nehmen?

Weil das ein Patronendrucker ist, deswegen prohibitiv teuer, und
außerdem kein Duplex kann.

>> LAN-Anschluß und Faxfunktion sind Pflicht, über das Linux-GUI einzeln
>> ansteuerbarer Duplexdruck auch. Duplexscan wäre nice. Das Gerät sollte
>> ohne Cloud-Dienst vollständig nutzbar sein. HP kommt mir nicht mehr
>> ins Haus.
>
>Spricht was gegen gebrauchte HP-Geräte?

Ja. Kein HP.

>> Laut dem Debian-Wiki ist Drucken unter Linux seit einigen Jahren gar
>> kein Problem mehr, Druckertreiber werden nicht mehr benötigt, wir
>> drucken inzwischen driverless.
>
>Das muss der Drucker dann aber auch können.

Dass der Epson das bestätigt und der Canon das wahrscheinlich kann
steht in dem Teil den Du gelöscht hast. AirPrint-fähig => driverless
printing möglich. So habe ich zumindest das Debian-Wiki verstanden.

>> Das nächste Problem ist der Scanner. Der muss im Wesentlichen von
>> Debian aus nutzbar sein. Das Gerät steht nicht in der Nähe eines
>> Rechners, so dass ich ungerne für jede Seite zwischen Scanner und
>> Rechner hin und herlaufen müssen möchte.
>
>Dann solltest du einen mit ADF nehmen, sodass du nen Stapel reinlegen
>kannst.

Oh, Captain Obvious.

>Wenn du einzelne Seiten scannen musst (z.B. Zeitschrift) muss der halt
>passenden Tasten haben, die SANE auch nutzen kann (bei sane-project.org
>vorher nachgucken).

Elaborate, please.

>> Inzwischen scheint man auch über das Netz scannen zu können, das
>> Schlüsselwort dazu lautet eSCL alias AirScan, das linuxseitig in
>> neueren SANE-Versionen implementiert ist. Weder der Epson noch der
>> Canon behaupten in ihrer Doku das zu können, allerdings ist der Epson
>> auf https://github.com/alexpevzner/sane-airscan als "Works perfectly"
>> gelistet.
>
>Das ging mit nem Brother MFC-295CN schon 2015.

Brother hat keine Tankdrucker.

Gerald E¡scher

unread,
Nov 3, 2023, 3:03:33 PM11/3/23
to
Marc Haber schrieb am 3/11/2023 18:24:

> LAN-Anschluß und Faxfunktion sind Pflicht, über das Linux-GUI einzeln
> ansteuerbarer Duplexdruck auch. Duplexscan wäre nice. Das Gerät sollte
> ohne Cloud-Dienst vollständig nutzbar sein. HP kommt mir nicht mehr
> ins Haus.
>
> Das wichtigste Desktop-Betriebssystem hier im Haus ist Debian
> unstable, funktionierender Druck vom iPad wäre mehr als nur nice to
> have,

iPad ist dank AirPrint das geringste Problem.

> und wenn die wenigen Windowse hier im Haus den Drucker
> mitbenutzen können sage ich auch nicht nein.

Einen Drucker, der nicht Windoze unterstützt, wird man kaum finden.

> In der näheren Auswahl nach etwas Geizhals-Klicken landen der Epson
> Ecotank ET-4856 und mit einigem Abstand der Canon GX 4050.

Ich besitze einen Ecotank ET-4750.

> Laut dem Debian-Wiki ist Drucken unter Linux seit einigen Jahren gar
> kein Problem mehr, Druckertreiber werden nicht mehr benötigt, wir
> drucken inzwischen driverless. Jeder AirPrint-fähige Drucker soll
> unter Linux direkt ohne irgend einen Druckertreiber funktionieren.

Wie ich vor einiger Zeit gelernt habe, nutzt CUPS unter Linux nicht
AirPrint sondern IPP Everywhere. Allerdings können fast alle Drucker,
die AirPrint können, auch IPP Everywhere.

> Ich frage mich nun, ob "Airprint-fähig" auch bedeutet, dass man auch
> die Duplexfunktion aus dem Client steuern kann,

Ja.

> Das nächste Problem ist der Scanner. Der muss im Wesentlichen von
> Debian aus nutzbar sein.

Moderne Mufus unterstützen AirScan, geht mit dem SANE-Backend "escl".
Von Epson gibt es zusätzlich Software für Linux mit einem eigenen
Backend, unbedingt nötig ist das aber nicht.

> Das Gerät steht nicht in der Nähe eines
> Rechners, so dass ich ungerne für jede Seite zwischen Scanner und
> Rechner hin und herlaufen müssen möchte.

Der ET-4750 hat auf seinem Tapsch-Display nebst der Cloud eine Funktion
"An Computer scannen", aber ob das unter Linux geht, weiß ich nicht,
da ich die Linux-Software von Epson nicht verwende.

> Wie darf ich mir so einen Scanvorgang mit Airscan vorstellen?

So wie mit jedem anderen SANE-Backend, nur dass der Scanner nicht per
USB oder SCSI angeschlossen ist, sondern übers Netzwerk.

> Der Scanner hängt am LAN, eine USB-Verbindung ist nicht notwendig?

Ja, ja.

> Ich starte auf dem Desktop eine (beliebige?) SANE-Applikation, wähle
> dort den Scanner aus und was ich scannen möchte (Dokument, A4, mehrere
> Seite, Farbe), gehe an den scanner, lege die Vorlage(n) auf, scanne
> (notfalls jede Seite einzeln aufgelegt?) mit Startknopf am Scanner und
> gehe nach Ende des Prozesses zurück an den PC und schaue mir dort das
> Ergebnis an?

So ungefähr. Aber ich meine, man muss die Schaltfläche in der
SANE-Software anklicken.

> Kann ich mehrere getrennte Scan-Vorgänge ausführen, ohne zwischendurch
> an den Rechner zurückzukehren?

Unter Windoze und macOS, ja. Unter Linux, siehe oben.

--
Gerald

Marco Moock

unread,
Nov 3, 2023, 3:26:19 PM11/3/23
to
Am 03.11.2023 um 20:01:56 Uhr schrieb Marc Haber:

> Marco Moock <mm+s...@dorfdsl.de> wrote:
> >Am 03.11.2023 um 18:24:55 Uhr schrieb Marc Haber:
> >> Druckpensum sind etwa 2000 Seiten in 20 Monaten, ziemlich ungleich
> >> verteilt.
> >
> >Dann würde ich einen Laser nehmen, der kann auch mal 3 Monate
> >ungenutzt rumstehen.
>
> Das können heutige Tintenstrahler inzwischen auch.

Wie?
Indem die massenhaft den Schwamm bedrucken?

> >Wenn du einzelne Seiten scannen musst (z.B. Zeitschrift) muss der
> >halt passenden Tasten haben, die SANE auch nutzen kann (bei
> >sane-project.org vorher nachgucken).
>
> Elaborate, please.

https://wiki.archlinux.org/title/Scanner_Button_Daemon

Bei http://sane-project.org/lists/sane-mfgs-cvs.html sind einige
Modelle gelistet mit funktionierenden Tasten.

Marc Haber

unread,
Nov 3, 2023, 3:52:41 PM11/3/23
to
Marco Moock <mm+s...@dorfdsl.de> wrote:
>Am 03.11.2023 um 20:01:56 Uhr schrieb Marc Haber:
>> >Wenn du einzelne Seiten scannen musst (z.B. Zeitschrift) muss der
>> >halt passenden Tasten haben, die SANE auch nutzen kann (bei
>> >sane-project.org vorher nachgucken).
>>
>> Elaborate, please.
>
>https://wiki.archlinux.org/title/Scanner_Button_Daemon

Das sieht mir so aus als ginge das nur an USB.

Enrik Berkhan

unread,
Nov 3, 2023, 3:53:06 PM11/3/23
to
Moin,

Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:
> In der näheren Auswahl nach etwas Geizhals-Klicken landen der Epson
> Ecotank ET-4856 und mit einigem Abstand der Canon GX 4050.

Ich habe mir gerade einen Ecotank ET-2850 zugelegt, weil er für meine
zukünftigen, reduzierten Ansprüche reichen sollte. Das ist der kleinste
Ecotank, der Duplexdruck kann. Vorlageneinzug am Scanner hat er nicht.

Ich habe mich für den Epson statt für einen Canon entschieden, weil die
Epson-Treiber im Source verfügbar sind, falls man sie doch mal brauchen
sollte. Bei Canon ist das m.W. nicht der Fall.

> [Airprint]
>
> Ich frage mich nun, ob "Airprint-fähig" auch bedeutet, dass man auch
> die Duplexfunktion aus dem Client steuern kann, oder ob das so etwas
> wie DECT-GAP ist, mit dem man nur die tiefsten Basisfunktonen nutzbar
> sind.

Beim ET-2850 funktioniert das. (Lediglich direkt aus dem Chrome hat es
neulich nicht funktioniert, mit "Drucken über Systemdialog" aber sehr
wohl. Habe ich bisher nicht weiter analysiert.)

(Bei meinem deutlich älteren HP M475dn geht das noch deutlich hakeliger,
z.B. ist die Auswahl der Papierart mit "driverless" zwar möglich, aber
leider wirkungslos. Das geht nur mit dem hplip Treiber richtig.)

> [Scannen am Gerät]
>
> Inzwischen scheint man auch über das Netz scannen zu können, das
> Schlüsselwort dazu lautet eSCL alias AirScan, das linuxseitig in
> neueren SANE-Versionen implementiert ist. Weder der Epson noch der
> Canon behaupten in ihrer Doku das zu können, allerdings ist der Epson
> auf https://github.com/alexpevzner/sane-airscan als "Works perfectly"
> gelistet.
>
> Wie darf ich mir so einen Scanvorgang mit Airscan vorstellen?

Der "kleine" ET-2850 kann "Scannen am Gerät" nur mit Windows und Mac OS,
wenn dort die Epson-Software installiert ist. Unter Linux mit *sane oder
Epson Scan Software vom Rechner aus. Alles über Netz (beim ET-2850 nur
WLAN).

> Der Scanner hängt am LAN, eine USB-Verbindung ist nicht notwendig?
>
> Ich starte auf dem Desktop eine (beliebige?) SANE-Applikation, wähle
> dort den Scanner aus und was ich scannen möchte (Dokument, A4, mehrere
> Seite, Farbe), gehe an den scanner, lege die Vorlage(n) auf, scanne
> (notfalls jede Seite einzeln aufgelegt?) mit Startknopf am Scanner und
> gehe nach Ende des Prozesses zurück an den PC und schaue mir dort das
> Ergebnis an?
>
> Kann ich mehrere getrennte Scan-Vorgänge ausführen, ohne zwischendurch
> an den Rechner zurückzukehren?
>
> Erklärt mir gerne wie das funktioniert.

Das kann ich für den "großen Bruder" nicht einschätzen.

Meine präferierte Lösung ist im Moment "Mopria Scan" für Android zu
verwenden. Das Mobiltelefon dient dazu, die Parameter zu setzen und die
Seiten zu sammeln, um dann das fertige PDF über E-Mail, Signal oder
Nextcloud zu "teilen". Sollte mit iOS und airscan auch funktionieren,
habe ich in der Praxis aber noch getestet.

Für Dokumentenscan scheint mir das passend und ausreichend.

Für Grafikscan, falls mal nötig, würde ich mich wahrscheinlich an den
Rechner setzen.

> Besonders bin ich natürlich daran interessiert, von Besitzern eines
> GX-4050 oder eines ET-4856 zu erfahren, wie Eure konkreten Erfahrungen
> mit den Geräten unter Linux sind, oder wie gut driverless printing und
> scannen mit AirScan funktioniert.

Wie gesagt, driverless und airscan zumindest mit Epson kein Problem.
Notfalls gibt es auch noch einen "Druckertreiber". Mit den konkret
genannten Geräten habe ich keine Erfahrung. Außerdem ist mein Gerät auch
erst seit fünf Tagen im Haus.

Gruß,
Enrik

P.S.: die Tage versuche ich noch so sowas wie
https://blog.majid.info/epson-certificates/ aufzusetzen, damit der
Drucker regelmäßig ohne manuellen Eingriff mit Letsencrypt-Zertifikaten
versorgt werden kann. Braucht man im "Heimnetz" natürlich nicht
unbedingt.

Marc Haber

unread,
Nov 3, 2023, 3:58:31 PM11/3/23
to
Gerald E¡scher <Spa...@fahr-zur-Hoelle.org> wrote:
>Marc Haber schrieb am 3/11/2023 18:24:
>> LAN-Anschluß und Faxfunktion sind Pflicht, über das Linux-GUI einzeln
>> ansteuerbarer Duplexdruck auch. Duplexscan wäre nice. Das Gerät sollte
>> ohne Cloud-Dienst vollständig nutzbar sein. HP kommt mir nicht mehr
>> ins Haus.
>>
>> Das wichtigste Desktop-Betriebssystem hier im Haus ist Debian
>> unstable, funktionierender Druck vom iPad wäre mehr als nur nice to
>> have,
>
>iPad ist dank AirPrint das geringste Problem.

Sag das nicht, ich habe den alten Drucker mit CUPS Airprintfähig
gemacht, das klappt nur wenn das zu druckende Dokument schon in A4
kommt. Bei US Letter o.ä. (kommt gerne aus CRM-Systemen) druckt es
dann nur eine Fehlermeldung, und im iPad-Druckdialog kann man die
Papiergröße nicht einstellen.

>> und wenn die wenigen Windowse hier im Haus den Drucker
>> mitbenutzen können sage ich auch nicht nein.
>
>Einen Drucker, der nicht Windoze unterstützt, wird man kaum finden.

Hier druckt das Windows auch über das CUPS, wegen Rechten und Queue.

>> In der näheren Auswahl nach etwas Geizhals-Klicken landen der Epson
>> Ecotank ET-4856 und mit einigem Abstand der Canon GX 4050.
>
>Ich besitze einen Ecotank ET-4750.

Und wie ist er so?

>> Laut dem Debian-Wiki ist Drucken unter Linux seit einigen Jahren gar
>> kein Problem mehr, Druckertreiber werden nicht mehr benötigt, wir
>> drucken inzwischen driverless. Jeder AirPrint-fähige Drucker soll
>> unter Linux direkt ohne irgend einen Druckertreiber funktionieren.
>
>Wie ich vor einiger Zeit gelernt habe, nutzt CUPS unter Linux nicht
>AirPrint sondern IPP Everywhere. Allerdings können fast alle Drucker,
>die AirPrint können, auch IPP Everywhere.

okay
>
>> Ich frage mich nun, ob "Airprint-fähig" auch bedeutet, dass man auch
>> die Duplexfunktion aus dem Client steuern kann,
>
>Ja.

sehr fein

>> Das nächste Problem ist der Scanner. Der muss im Wesentlichen von
>> Debian aus nutzbar sein.
>
>Moderne Mufus unterstützen AirScan, geht mit dem SANE-Backend "escl".
>Von Epson gibt es zusätzlich Software für Linux mit einem eigenen
>Backend, unbedingt nötig ist das aber nicht.

Closed-Source binary-only, nehme ich an? Möchte ich nicht verwenden
wenn es irgend geht. Das wäre ggf ein Grund was anderes zu kaufen.

>> Das Gerät steht nicht in der Nähe eines
>> Rechners, so dass ich ungerne für jede Seite zwischen Scanner und
>> Rechner hin und herlaufen müssen möchte.
>
>Der ET-4750 hat auf seinem Tapsch-Display nebst der Cloud eine Funktion
>"An Computer scannen", aber ob das unter Linux geht, weiß ich nicht,
>da ich die Linux-Software von Epson nicht verwende.

d.h. mit escl ist die Funktion nicht aktiv?

>> Wie darf ich mir so einen Scanvorgang mit Airscan vorstellen?
>
>So wie mit jedem anderen SANE-Backend, nur dass der Scanner nicht per
>USB oder SCSI angeschlossen ist, sondern übers Netzwerk.

Das hilft mir leider nichts, das habe ich seit 15 Jahren nicht mehr
benutzt und nur als schmerzhaft in Erinnerung.

>> Ich starte auf dem Desktop eine (beliebige?) SANE-Applikation, wähle
>> dort den Scanner aus und was ich scannen möchte (Dokument, A4, mehrere
>> Seite, Farbe), gehe an den scanner, lege die Vorlage(n) auf, scanne
>> (notfalls jede Seite einzeln aufgelegt?) mit Startknopf am Scanner und
>> gehe nach Ende des Prozesses zurück an den PC und schaue mir dort das
>> Ergebnis an?
>
>So ungefähr. Aber ich meine, man muss die Schaltfläche in der
>SANE-Software anklicken.

Bei nicht ADF-fähigen Vorlagen für jede Seite einzeln?

>> Kann ich mehrere getrennte Scan-Vorgänge ausführen, ohne zwischendurch
>> an den Rechner zurückzukehren?
>
>Unter Windoze und macOS, ja. Unter Linux, siehe oben.

unter Linux mit SANE. Keine proprietäre Software.

Marco Moock

unread,
Nov 3, 2023, 3:59:21 PM11/3/23
to
Am 03.11.2023 um 20:52:39 Uhr schrieb Marc Haber:

> >https://wiki.archlinux.org/title/Scanner_Button_Daemon
>
> Das sieht mir so aus als ginge das nur an USB.

Das kann gut sein. Testen kann ich das nicht, weil ich keinen
netzwerkfähigen Scanner habe.

Marco Moock

unread,
Nov 3, 2023, 4:03:15 PM11/3/23
to
Am 03.11.2023 um 20:58:28 Uhr schrieb Marc Haber:


> >> Laut dem Debian-Wiki ist Drucken unter Linux seit einigen Jahren
> >> gar kein Problem mehr, Druckertreiber werden nicht mehr benötigt,
> >> wir drucken inzwischen driverless. Jeder AirPrint-fähige Drucker
> >> soll unter Linux direkt ohne irgend einen Druckertreiber
> >> funktionieren.
> >
> >Wie ich vor einiger Zeit gelernt habe, nutzt CUPS unter Linux nicht
> >AirPrint sondern IPP Everywhere. Allerdings können fast alle Drucker,
> >die AirPrint können, auch IPP Everywhere.
>
> okay

Kann Linux dann zusätzlich Airprint mit CUPS oder nicht?

> >> Das Gerät steht nicht in der Nähe eines
> >> Rechners, so dass ich ungerne für jede Seite zwischen Scanner und
> >> Rechner hin und herlaufen müssen möchte.
> >
> >Der ET-4750 hat auf seinem Tapsch-Display nebst der Cloud eine
> >Funktion "An Computer scannen", aber ob das unter Linux geht, weiß
> >ich nicht, da ich die Linux-Software von Epson nicht verwende.
>
> d.h. mit escl ist die Funktion nicht aktiv?
>
> >> Wie darf ich mir so einen Scanvorgang mit Airscan vorstellen?
> >
> >So wie mit jedem anderen SANE-Backend, nur dass der Scanner nicht per
> >USB oder SCSI angeschlossen ist, sondern übers Netzwerk.
>
> Das hilft mir leider nichts, das habe ich seit 15 Jahren nicht mehr
> benutzt und nur als schmerzhaft in Erinnerung.

Gibt es neben AirScan noch andere Protokolle?
Mit einem Brother MFC295CN klappte Netzwerk-Scan problemlos, bis ich
das wegen eingetrockneter Druckköpfe verschrottet habe.

Das habe ich aber über XSane angestoßen, auch ADF ging damit, ohne dass
man jede Seite einzeln am PC anfragen musste.

Ulli Horlacher

unread,
Nov 3, 2023, 6:20:01 PM11/3/23
to
Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:

> In der näheren Auswahl nach etwas Geizhals-Klicken landen der Epson
> Ecotank ET-4856

Ich hab das Vorgaengermodell, das nach nicht mal 2 Jahren an kolossalem
Papierstau wirtschaftlichen Totalschaden erlitten hat.

Die ausgelaufene Tinte hat alles verkleistert.

Der Nachfolger wurde wieder ein Laserdrucker.

--
Ullrich Horlacher Server und Virtualisierung
Rechenzentrum TIK
Universitaet Stuttgart E-Mail: horl...@tik.uni-stuttgart.de
Allmandring 30a Tel: ++49-711-68565868
70569 Stuttgart (Germany) WWW: https://www.tik.uni-stuttgart.de/

Ulli Horlacher

unread,
Nov 3, 2023, 6:23:28 PM11/3/23
to
Marco Moock <mm+s...@dorfdsl.de> wrote:

> Spricht was gegen gebrauchte HP-Geräte?

Alles was auch gegen neue HP-Geraete spricht:

https://www.heise.de/news/HP-Drucker-Firmware-Updates-blockieren-wieder-guenstige-Toner-9056387.html
https://www.heise.de/news/HP-OfficeJet-Schadhaftes-Firmware-Update-legt-manche-Multifunktionsdrucker-lahm-9061010.html
https://www.heise.de/forum/heise-online/Kommentare/HP-Drucker-Hochriskante-Sicherheitsluecken-in-mehreren-Laserjet-Pro-MFPs/HP-Drucker-aus-dem-Unternehmen-schon-lange-entsorgt/posting-42593892/show/
https://www.heise.de/forum/heise-online/Kommentare/HP-Drucker-Hochriskante-Sicherheitsluecken-in-mehreren-Laserjet-Pro-MFPs/Deshalb-wird-der-Kunde-jetzt-zum-Onlinezwang-beim-Drucker-gezwungen/posting-42592354/show/
https://www.heise.de/forum/heise-online/Kommentare/HP-Drucker-Hochriskante-Sicherheitsluecken-in-mehreren-Laserjet-Pro-MFPs/Und-anschliessend/posting-42591801/show/
https://www.heise.de/forum/heise-online/Kommentare/HP-OfficeJet-Schadhaftes-Firmware-Update-legt-manche-Multifunktionsdrucker-lahm/Was-ist-nur-aus-dieser-Firma-geworden/posting-42655343/show/
https://www.heise.de/forum/heise-online/Kommentare/HP-OfficeJet-Schadhaftes-Firmware-Update-legt-manche-Multifunktionsdrucker-lahm/HP-was-ist-aus-Dir-geworden/posting-42657260/show/
https://www.heise.de/forum/heise-online/Kommentare/HP-OfficeJet-Schadhaftes-Firmware-Update-legt-manche-Multifunktionsdrucker-lahm/Geraet-besser-vom-Internet-trennen/posting-42655958/show/
https://www.heise.de/forum/heise-online/Kommentare/HP-Laserjet-MFP-Kritische-Luecke-in-mehr-als-50-Modellen-erlaubt-Codeschmuggel/Die-groesste-Sicherheitsluecke-bei-HP-Firmwareupdate/posting-42750869/show/
https://www.heise.de/forum/heise-online/Kommentare/HP-Laserjet-MFP-Kritische-Luecke-in-mehr-als-50-Modellen-erlaubt-Codeschmuggel/Re-Die-groesste-Sicherheitsluecke-bei-HP-Firmwareupdate/posting-42752374/show/
https://www.heise.de/forum/heise-online/Kommentare/Sicherheitsupdates-Angreifer-koennen-Drucker-von-HP-und-Samsung-attackieren/Und-vor-Recycling-Toner-und-Fremdtinte-schuetzt-HPs-Patch-auch-gleich/posting-42959103/show/

Gerald E¡scher

unread,
Nov 3, 2023, 6:27:18 PM11/3/23
to
Marc Haber schrieb am 3/11/2023 20:58:

> Gerald E¡scher <Spa...@fahr-zur-Hoelle.org> wrote:
>>
>>iPad ist dank AirPrint das geringste Problem.
>
> Sag das nicht, ich habe den alten Drucker mit CUPS Airprintfähig
> gemacht, das klappt nur wenn das zu druckende Dokument schon in A4
> kommt. Bei US Letter o.ä. (kommt gerne aus CRM-Systemen) druckt es
> dann nur eine Fehlermeldung, und im iPad-Druckdialog kann man die
> Papiergröße nicht einstellen.

Aha. Es gibt Druck-Äpps, bei denen man das Papierformat einstellen kann.
Prinzipiell könnte man das Papierformat im Webinterface von CUPS ändern,
ist aber umständlich.

>>> In der näheren Auswahl nach etwas Geizhals-Klicken landen der Epson
>>> Ecotank ET-4856 und mit einigem Abstand der Canon GX 4050.
>>
>>Ich besitze einen Ecotank ET-4750.
>
> Und wie ist er so?

Ich habe den jetzt 4 Jahre, ca. 750 Seiten gedruckt, noch immer die
erste Tankfüllung und erster Schwamm ("Wartungskit", lässt sich einfach
austauschen). Die Reinigungsfunktion habe ich drei oder vier Mal
benötigt, ansonsten unauffällig.

>>Moderne Mufus unterstützen AirScan, geht mit dem SANE-Backend "escl".
>>Von Epson gibt es zusätzlich Software für Linux mit einem eigenen
>>Backend, unbedingt nötig ist das aber nicht.
>
> Closed-Source binary-only, nehme ich an?

Nein, GPL.
<https://epson.com/Support/wa00821?utm_source=&utm_medium=van&utm_term=&utm_content=&utm_campaign=us-linux-us>

>>> Das Gerät steht nicht in der Nähe eines
>>> Rechners, so dass ich ungerne für jede Seite zwischen Scanner und
>>> Rechner hin und herlaufen müssen möchte.
>>
>>Der ET-4750 hat auf seinem Tapsch-Display nebst der Cloud eine Funktion
>>"An Computer scannen", aber ob das unter Linux geht, weiß ich nicht,
>>da ich die Linux-Software von Epson nicht verwende.
>
> d.h. mit escl ist die Funktion nicht aktiv?

Bei escl auf keinen Fall.

>>> Wie darf ich mir so einen Scanvorgang mit Airscan vorstellen?
>>
>>So wie mit jedem anderen SANE-Backend, nur dass der Scanner nicht per
>>USB oder SCSI angeschlossen ist, sondern übers Netzwerk.
>
> Das hilft mir leider nichts, das habe ich seit 15 Jahren nicht mehr
> benutzt und nur als schmerzhaft in Erinnerung.

xsane halte ich für unproblematisch. Ich habe in der dll.conf alle
Backends außer escl auskommentiert, dass xsane beim Start nicht alle
durchprobiert.

>>> Ich starte auf dem Desktop eine (beliebige?) SANE-Applikation, wähle
>>> dort den Scanner aus und was ich scannen möchte (Dokument, A4, mehrere
>>> Seite, Farbe), gehe an den scanner, lege die Vorlage(n) auf, scanne
>>> (notfalls jede Seite einzeln aufgelegt?) mit Startknopf am Scanner und
>>> gehe nach Ende des Prozesses zurück an den PC und schaue mir dort das
>>> Ergebnis an?
>>
>>So ungefähr. Aber ich meine, man muss die Schaltfläche in der
>>SANE-Software anklicken.
>
> Bei nicht ADF-fähigen Vorlagen für jede Seite einzeln?

Nehme ich an. Einen Scan-Knopf gibt es beim ET-4750 nicht, sondern am
Tapsch-Display wird der Rechner ausgewählt, auf den der Scan gespeichert
werden soll. Auf dem Rechner muss die Software von Epson laufen und ob
das auch bei Linux geht, weiß ich nicht.
Nimm in einem solchen Fall halt das iPad zum Scannen oder scanne auf
einen Windoze-Rechner.

--
Gerald

Gerald E¡scher

unread,
Nov 3, 2023, 6:32:19 PM11/3/23
to
Ulli Horlacher schrieb am 3/11/2023 23:19:

> Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:
>
>> In der näheren Auswahl nach etwas Geizhals-Klicken landen der Epson
>> Ecotank ET-4856
>
> Ich hab das Vorgaengermodell,

Nein, du hast ein billigeres Modell. Ich habe ein Vorgängermodell und
das läuft und läuft und ...

--
Gerald

Marc Haber

unread,
Nov 4, 2023, 4:15:21 AM11/4/23
to
Gerald E¡scher <Spa...@fahr-zur-Hoelle.org> wrote:
>Marc Haber schrieb am 3/11/2023 20:58:
>> Gerald E¡scher <Spa...@fahr-zur-Hoelle.org> wrote:
>>>iPad ist dank AirPrint das geringste Problem.
>>
>> Sag das nicht, ich habe den alten Drucker mit CUPS Airprintfähig
>> gemacht, das klappt nur wenn das zu druckende Dokument schon in A4
>> kommt. Bei US Letter o.ä. (kommt gerne aus CRM-Systemen) druckt es
>> dann nur eine Fehlermeldung, und im iPad-Druckdialog kann man die
>> Papiergröße nicht einstellen.
>
>Aha. Es gibt Druck-Äpps, bei denen man das Papierformat einstellen kann.

[iPad]

d.h. man müsste das per Mail eingehende PDF zuerst speichrn und dann
mit einer speziellen Druck-App zum Drucker schicken?

>Prinzipiell könnte man das Papierformat im Webinterface von CUPS ändern,
>ist aber umständlich.

Dazu müsste man erstmal herausfinden in welchem Format das PDF ist. In
der Praxis hat die iPad-Nutzerin die Mail mit dem PDF schneller an
mich weitergeleitet und von mir ausdrucken lassen. Ich hätte nichts
dagegen wenn sie in Zukunft direkt selbst drucken kann.

>>>Moderne Mufus unterstützen AirScan, geht mit dem SANE-Backend "escl".
>>>Von Epson gibt es zusätzlich Software für Linux mit einem eigenen
>>>Backend, unbedingt nötig ist das aber nicht.
>>
>> Closed-Source binary-only, nehme ich an?
>
>Nein, GPL.
><https://epson.com/Support/wa00821?utm_source=&utm_medium=van&utm_term=&utm_content=&utm_campaign=us-linux-us>

Erstaunlich. In Debian paketiert zu sein scheint es dennoch nicht.

Ist das grafische Software oder könnte man sie notfalls auf einem
kopflosen Raspi betreiben?

>>>> Das Gerät steht nicht in der Nähe eines
>>>> Rechners, so dass ich ungerne für jede Seite zwischen Scanner und
>>>> Rechner hin und herlaufen müssen möchte.
>>>
>>>Der ET-4750 hat auf seinem Tapsch-Display nebst der Cloud eine Funktion
>>>"An Computer scannen", aber ob das unter Linux geht, weiß ich nicht,
>>>da ich die Linux-Software von Epson nicht verwende.
>>
>> d.h. mit escl ist die Funktion nicht aktiv?
>
>Bei escl auf keinen Fall.

Das ist blöd, das bedeutet nämlich dass man ständig zwischen Rechner
und Scanner hin und her laufen muss oder ich in der Nähe des Druckers
eine Gelegenheit schaffen muss um ein Notebook hinzustellen. Solche
Orte gibt es im Haus noch andere, die stehen ständig mit anderem
Kruscht voll, dass man da eben in aller Regel kein Notebook hinstellen
kann.

>>>> Wie darf ich mir so einen Scanvorgang mit Airscan vorstellen?
>>>
>>>So wie mit jedem anderen SANE-Backend, nur dass der Scanner nicht per
>>>USB oder SCSI angeschlossen ist, sondern übers Netzwerk.
>>
>> Das hilft mir leider nichts, das habe ich seit 15 Jahren nicht mehr
>> benutzt und nur als schmerzhaft in Erinnerung.
>
>xsane halte ich für unproblematisch. Ich habe in der dll.conf alle
>Backends außer escl auskommentiert, dass xsane beim Start nicht alle
>durchprobiert.

Aber dennoch müsste man Vorlage auflegen, am Rechner den Scan
auslösen, dann die nächste Vorlage auflegen, am Rechner den Scan
auslösen, wobei jedes Komma in diesem Satz einen Weg ins jeweilige
Nebenzimmer bedingt.

Das ist gegenüber der aktuellen Lösung, den kompletten Scan mit den
Bedienelementen des Scanners durchzuziehen, dann an den Rechner zu
gehen und sich die gescannten Dokumente vom SMB-Share des Scanners
herunterzuladen (geht mit automount und rsync) ein wirklich herber
Rückschritt.

>Nehme ich an. Einen Scan-Knopf gibt es beim ET-4750 nicht, sondern am
>Tapsch-Display wird der Rechner ausgewählt, auf den der Scan gespeichert
>werden soll. Auf dem Rechner muss die Software von Epson laufen

... und alle Bedienung ist in der Epson-Software?

>Nimm in einem solchen Fall halt das iPad zum Scannen oder scanne auf
>einen Windoze-Rechner.

Den Windows-Rechner müsste man dann jedes Mal extra einschalten. So
eine Lösung habe ich schon mit dem Brother-Labeldrucker, das führt
dazu dass ich mir fünfmal überlege ob ich jetzt wirklich ein Label
brauche. Mit dem Scanner will ich solche Übungen eigentlich nicht
machen.

Und das iPad hat eigentlich seinen üblichen Aufenthaltsort eine Etage
höher.

Marc Haber

unread,
Nov 4, 2023, 4:23:44 AM11/4/23
to
Enrik Berkhan <Enrik....@inka.de> wrote:
>Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:
>> In der näheren Auswahl nach etwas Geizhals-Klicken landen der Epson
>> Ecotank ET-4856 und mit einigem Abstand der Canon GX 4050.
>
>Ich habe mir gerade einen Ecotank ET-2850 zugelegt, weil er für meine
>zukünftigen, reduzierten Ansprüche reichen sollte. Das ist der kleinste
>Ecotank, der Duplexdruck kann. Vorlageneinzug am Scanner hat er nicht.

Und er hat ein langsameres Druckwerk, ein kleineres Display, eine
kleinere Papierkassette, keinen LAN-Anschluss und faxt nicht. Bei mir
aus der näheren Wahl rausgeflogen weil kein ADF (manchmal kann man den
ja tatsächlich benutzen) und kein Ethernet. Der "große" kann dafür
kein Mopria.

Da die Geräte auch in derselben Zeit erschienen sind können wir von
einer gewissen Ähnlichkeit der Software ausgehen.

>Ich habe mich für den Epson statt für einen Canon entschieden, weil die
>Epson-Treiber im Source verfügbar sind, falls man sie doch mal brauchen
>sollte. Bei Canon ist das m.W. nicht der Fall.

Ja, das ist ein starkes Argument. Noch besser wäre wenn sie gut genug
wären dass sich ein Freiwilliger gefunden hätte der sie paketiert.

>> [Scannen am Gerät]
>>
>> Inzwischen scheint man auch über das Netz scannen zu können, das
>> Schlüsselwort dazu lautet eSCL alias AirScan, das linuxseitig in
>> neueren SANE-Versionen implementiert ist. Weder der Epson noch der
>> Canon behaupten in ihrer Doku das zu können, allerdings ist der Epson
>> auf https://github.com/alexpevzner/sane-airscan als "Works perfectly"
>> gelistet.
>>
>> Wie darf ich mir so einen Scanvorgang mit Airscan vorstellen?
>
>Der "kleine" ET-2850 kann "Scannen am Gerät" nur mit Windows und Mac OS,
>wenn dort die Epson-Software installiert ist. Unter Linux mit *sane oder
>Epson Scan Software vom Rechner aus. Alles über Netz (beim ET-2850 nur
>WLAN).

Und das heißt dass man nichts am Gerät selbst auslösen kann, wenn die
SANE-Software die Steuerung übernommen hat? Und die Epson-Software für
Linux kann ausgerechnet diese Funktion nicht, die unter Windows und
MacOS vorhanden ist?

>Meine präferierte Lösung ist im Moment "Mopria Scan" für Android zu
>verwenden. Das Mobiltelefon dient dazu, die Parameter zu setzen und die
>Seiten zu sammeln, um dann das fertige PDF über E-Mail, Signal oder
>Nextcloud zu "teilen". Sollte mit iOS und airscan auch funktionieren,
>habe ich in der Praxis aber noch getestet.

Das dürfte in dieser Form scheitern dass der ET-4856 kein Mopria kann.
Das Telefon oder gar das iPad benutzen zu müssen törnt mch auch nicht
an.

>P.S.: die Tage versuche ich noch so sowas wie
>https://blog.majid.info/epson-certificates/ aufzusetzen, damit der
>Drucker regelmäßig ohne manuellen Eingriff mit Letsencrypt-Zertifikaten
>versorgt werden kann. Braucht man im "Heimnetz" natürlich nicht
>unbedingt.

Das ist nur für Zugriff auf das Webinterface relevant oder hat das
auch noch andere Folgen?

Bernd Mayer

unread,
Nov 4, 2023, 4:43:05 AM11/4/23
to
Am 04.11.23 um 09:15 schrieb Marc Haber:
> Gerald E¡scher <Spa...@fahr-zur-Hoelle.org> wrote:
>> Marc Haber schrieb am 3/11/2023 20:58:
>>> Gerald E¡scher <Spa...@fahr-zur-Hoelle.org> wrote:
>>>> iPad ist dank AirPrint das geringste Problem.
>>>
>>> Sag das nicht, ich habe den alten Drucker mit CUPS Airprintfähig
>>> gemacht, das klappt nur wenn das zu druckende Dokument schon in A4
>>> kommt. Bei US Letter o.ä. (kommt gerne aus CRM-Systemen) druckt es
>>> dann nur eine Fehlermeldung, und im iPad-Druckdialog kann man die
>>> Papiergröße nicht einstellen.
>>
>> Aha. Es gibt Druck-Äpps, bei denen man das Papierformat einstellen kann.
>
> [iPad]
>
> d.h. man müsste das per Mail eingehende PDF zuerst speichrn und dann
> mit einer speziellen Druck-App zum Drucker schicken?
>
>> Prinzipiell könnte man das Papierformat im Webinterface von CUPS ändern,
>> ist aber umständlich.
>
> Dazu müsste man erstmal herausfinden in welchem Format das PDF ist.

Hallo,

auf der Konsole geht das mit pdfinfo (hier pagesize letter):


Title: Momentus 5400.6 SATA Revision E Product Manual
Author: 6667
Creator: FrameMaker 8.0
Producer: Acrobat Distiller 7.0.5 (Windows)
CreationDate: Wed Sep 16 13:22:03 2009 CEST
ModDate: Sat Oct 15 10:40:56 2022 CEST
Custom Metadata: no
Metadata Stream: yes
Tagged: yes
UserProperties: no
Suspects: no
Form: none
JavaScript: no
Pages: 48
Encrypted: no
Page size: 612 x 792 pts (letter)
Page rot: 0
File size: 809220 bytes
Optimized: yes
PDF version: 1.6

Wegen Formatänderung muß ich erstmal noch überlegen ob das auch geht.

Mit TIF-Dateien habe ich das schon öfters gemacht mit tiffset.


Bernd Mayer

Enrik Berkhan

unread,
Nov 4, 2023, 6:13:05 AM11/4/23
to
Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:
>>P.S.: die Tage versuche ich noch so sowas wie
>>https://blog.majid.info/epson-certificates/ aufzusetzen, damit der
>>Drucker regelmäßig ohne manuellen Eingriff mit Letsencrypt-Zertifikaten
>>versorgt werden kann. Braucht man im "Heimnetz" natürlich nicht
>>unbedingt.
>
> Das ist nur für Zugriff auf das Webinterface relevant oder hat das
> auch noch andere Folgen?

Das ist auch für ipps relevant. Ob das Scannen auch TSL verwendet habe
ich mir noch nicht angesehen.

Gruß,
Enrik

Marc Haber

unread,
Nov 4, 2023, 6:17:15 AM11/4/23
to
Bernd Mayer <beam.b...@knuut.de> wrote:
>Am 04.11.23 um 09:15 schrieb Marc Haber:
>> Gerald E¡scher <Spa...@fahr-zur-Hoelle.org> wrote:
>>> Marc Haber schrieb am 3/11/2023 20:58:
>>>> Gerald E¡scher <Spa...@fahr-zur-Hoelle.org> wrote:
>>>>> iPad ist dank AirPrint das geringste Problem.
>>>>
>>>> Sag das nicht, ich habe den alten Drucker mit CUPS Airprintfähig
>>>> gemacht, das klappt nur wenn das zu druckende Dokument schon in A4
>>>> kommt. Bei US Letter o.ä. (kommt gerne aus CRM-Systemen) druckt es
>>>> dann nur eine Fehlermeldung, und im iPad-Druckdialog kann man die
>>>> Papiergröße nicht einstellen.
>>>
>>> Aha. Es gibt Druck-Äpps, bei denen man das Papierformat einstellen kann.
>>
>> [iPad]
>>
>> d.h. man müsste das per Mail eingehende PDF zuerst speichrn und dann
>> mit einer speziellen Druck-App zum Drucker schicken?
>>
>>> Prinzipiell könnte man das Papierformat im Webinterface von CUPS ändern,
>>> ist aber umständlich.
>>
>> Dazu müsste man erstmal herausfinden in welchem Format das PDF ist.
>
>Hallo,
>
>auf der Konsole geht das mit pdfinfo (hier pagesize letter):

Wie komme ich denn beim iPad auf eine konsole?

Peter J. Holzer

unread,
Nov 4, 2023, 6:18:40 AM11/4/23
to
On 2023-11-04 08:43, Bernd Mayer <beam.b...@knuut.de> wrote:
> Am 04.11.23 um 09:15 schrieb Marc Haber:
>> Gerald E¡scher <Spa...@fahr-zur-Hoelle.org> wrote:
>>> Marc Haber schrieb am 3/11/2023 20:58:
>>>> Gerald E¡scher <Spa...@fahr-zur-Hoelle.org> wrote:
>>>>> iPad ist dank AirPrint das geringste Problem.
>>>>
>>>> und im iPad-Druckdialog kann man die Papiergröße nicht einstellen.
>>>
>>> Aha. Es gibt Druck-Äpps, bei denen man das Papierformat einstellen kann.
>>
>> d.h. man müsste das per Mail eingehende PDF zuerst speichrn und dann
>> mit einer speziellen Druck-App zum Drucker schicken?
[...]
>> Dazu müsste man erstmal herausfinden in welchem Format das PDF ist.
>
>
> auf der Konsole geht das mit pdfinfo (hier pagesize letter):

Gut zu wissen, wird der iPad-Userin aber wenig nützen, oder?

hp

Marc Haber

unread,
Nov 4, 2023, 9:30:45 AM11/4/23
to
Karl Davis <m...@privacy.org> wrote:
>Marco Moock <mm+s...@dorfdsl.de> wrote:
>> Spricht was gegen gebrauchte HP-Geräte?
>> Bei HPLIP gibt es eine Übersicht, was unterstützt wird.
>
>Eigentlich gibt es nichts, was noch dafür spricht. HP war mal geil -
>vor über 20 Jahren. Mittlerweile bauen die auch nur noch
>Kurzzeithaltbarkeitsdrucker, und sie verscherzen es sich, in dem sie
>Nachbau-Patronen per Firmware-Update aussperren.

Das falsche Wort ist schon "Patrone". Ich möchte einen Tankdrucker.

Thomas Dorner

unread,
Nov 4, 2023, 10:08:03 AM11/4/23
to
Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> writes:
> Den Windows-Rechner müsste man dann jedes Mal extra einschalten. So
> eine Lösung habe ich schon mit dem Brother-Labeldrucker, das führt
> dazu dass ich mir fünfmal überlege ob ich jetzt wirklich ein Label
> brauche.

blabel funktioniert nicht? (OK, unterstützt wohl nur bestimmte Modelle.)

Viele Grüße, Thomas
--
Adresse gilt nur kurzzeitig!

Marc Haber

unread,
Nov 4, 2023, 10:52:38 AM11/4/23
to
Thomas Dorner <dcoulh231...@spamgourmet.com> wrote:
>Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> writes:
>> Den Windows-Rechner müsste man dann jedes Mal extra einschalten. So
>> eine Lösung habe ich schon mit dem Brother-Labeldrucker, das führt
>> dazu dass ich mir fünfmal überlege ob ich jetzt wirklich ein Label
>> brauche.
>
>blabel funktioniert nicht? (OK, unterstützt wohl nur bestimmte Modelle.)

blabel ist nicht in Debian; die Software die ich gefunden habe hat
einen seit jahren ungepflegten Out-of-Tree-CUPS-Treiber
(printer-driver-ptouch) gebraucht, aber etwas anderes als das Standard
90 mal irgendwas Etikett habe ich mit dem nie gedruckt bekommen.

Gerald E¡scher

unread,
Nov 4, 2023, 11:00:40 AM11/4/23
to
Marc Haber schrieb am 4/11/2023 09:23:

> Und er hat ein langsameres Druckwerk, ein kleineres Display, eine
> kleinere Papierkassette, keinen LAN-Anschluss und faxt nicht. Bei mir
> aus der näheren Wahl rausgeflogen weil kein ADF (manchmal kann man den
> ja tatsächlich benutzen) und kein Ethernet.

Die kleinen Ecotank haben zudem keinen tauschbaren Resttintebehälter.

> Der "große" kann dafür
> kein Mopria.

Würde mich wundern. Mein ET-4750 kann es und der ist schon ein paar
Jahre alt. In der Mopria-Äpp lässt sich übrigens das Papierformat
einstellen.

--
Gerald

Marc Haber

unread,
Nov 4, 2023, 11:25:42 AM11/4/23
to
Gerald E¡scher <Spa...@fahr-zur-Hoelle.org> wrote:
>Marc Haber schrieb am 4/11/2023 09:23:
>> Und er hat ein langsameres Druckwerk, ein kleineres Display, eine
>> kleinere Papierkassette, keinen LAN-Anschluss und faxt nicht. Bei mir
>> aus der näheren Wahl rausgeflogen weil kein ADF (manchmal kann man den
>> ja tatsächlich benutzen) und kein Ethernet.
>
>Die kleinen Ecotank haben zudem keinen tauschbaren Resttintebehälter.

Was heißt das für die Praxis? Resttintentank voll, Drucker hin?

>> Der "große" kann dafür
>> kein Mopria.
>
>Würde mich wundern. Mein ET-4750 kann es und der ist schon ein paar
>Jahre alt. In der Mopria-Äpp lässt sich übrigens das Papierformat
>einstellen.

Zumindest ist Mopria bei Geizhals für den ET-2850 gelistet, für den
ET-4856 nicht.

Enrik Berkhan

unread,
Nov 4, 2023, 12:53:06 PM11/4/23
to
Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:
> Zumindest ist Mopria bei Geizhals für den ET-2850 gelistet, für den
> ET-4856 nicht.

Da der eSCL Standard von Mopria kommt, würde ich erstmal davon ausgehen,
dass es funktioniert.

Gruß,
Enrik

Gerald E¡scher

unread,
Nov 4, 2023, 1:03:22 PM11/4/23
to
Marc Haber schrieb am 4/11/2023 16:25:

> Gerald E¡scher <Spa...@fahr-zur-Hoelle.org> wrote:
>>
>>Die kleinen Ecotank haben zudem keinen tauschbaren Resttintebehälter.
>
> Was heißt das für die Praxis? Resttintentank voll, Drucker hin?

Bei Billigst-Druckern ja, bei den kleinen Ecotank könnte es sich mMn
lohnen, die zum Service einzuschicken. Wer es kann, kann auch den
Drucker aufschrauben und die Schwämme austauschen.

>>> Der "große" kann dafür
>>> kein Mopria.
>>
>>Würde mich wundern. Mein ET-4750 kann es und der ist schon ein paar
>>Jahre alt. In der Mopria-Äpp lässt sich übrigens das Papierformat
>>einstellen.
>
> Zumindest ist Mopria bei Geizhals für den ET-2850 gelistet, für den
> ET-4856 nicht.

Dürfte bei Epson hinzuschreiben vergessen worden sein.
<https://www.epson.at/de_AT/produkte/drucker/inkjet/consumer/ecotank-et-4856/p/32300>

Auf https://mopria.org/de/certified-products#company11 fe lt auch mein
ET-4750, der funktioniert aber mit der Mopria-Äpp. Notfalls kann man
auch die Epson-Äpp verwenden.

--
Gerald

Gerald E¡scher

unread,
Nov 4, 2023, 1:11:17 PM11/4/23
to
Ich habe nun die Mopria-Scan-Äpp installiert und bei meinen ET-4750
kommt vor dem Scannen ein Hinweisfenster, dass der nicht
Mopria-zertifiziert ist und eventuell nicht alles funktioniert.
Die fe lende Zertifizierung dürfte auch beim ET-4856 der Grund sein,
dass der offiziell nicht Mopria unterstützt.

--
Gerald

Gerald E¡scher

unread,
Nov 4, 2023, 1:41:55 PM11/4/23
to
Marc Haber schrieb am 4/11/2023 09:15:

> Gerald E¡scher <Spa...@fahr-zur-Hoelle.org> wrote:
>>
>>Aha. Es gibt Druck-Äpps, bei denen man das Papierformat einstellen kann.
>
> [iPad]
>
> d.h. man müsste das per Mail eingehende PDF zuerst speichrn und dann
> mit einer speziellen Druck-App zum Drucker schicken?

Weiß ich nicht, wie das bei iOS läuft. Die Druck-Äpps habe ich nur im
gemeinsamen macOS/iOS Äpp-Store gesehen.

>>Prinzipiell könnte man das Papierformat im Webinterface von CUPS ändern,
>>ist aber umständlich.
>
> Dazu müsste man erstmal herausfinden in welchem Format das PDF ist. In
> der Praxis hat die iPad-Nutzerin die Mail mit dem PDF schneller an
> mich weitergeleitet und von mir ausdrucken lassen. Ich hätte nichts
> dagegen wenn sie in Zukunft direkt selbst drucken kann.

Ich würde einfach eine Druck-Äpp ausprobieren.

>>Nein, GPL.
>><https://epson.com/Support/wa00821?utm_source=&utm_medium=van&utm_term=&utm_content=&utm_campaign=us-linux-us>
>
> Erstaunlich. In Debian paketiert zu sein scheint es dennoch nicht.
>
> Ist das grafische Software oder könnte man sie notfalls auf einem
> kopflosen Raspi betreiben?

Grafisch. Ich will aber nicht ausschließen, dass nicht auch irgendwas
für Terminal dabei ist. Sieh halt in die Pakete hinein.


> Das ist gegenüber der aktuellen Lösung, den kompletten Scan mit den
> Bedienelementen des Scanners durchzuziehen, dann an den Rechner zu
> gehen und sich die gescannten Dokumente vom SMB-Share des Scanners
> herunterzuladen (geht mit automount und rsync) ein wirklich herber
> Rückschritt.
>
>>Nehme ich an. Einen Scan-Knopf gibt es beim ET-4750 nicht, sondern am
>>Tapsch-Display wird der Rechner ausgewählt, auf den der Scan gespeichert
>>werden soll. Auf dem Rechner muss die Software von Epson laufen
>
> ... und alle Bedienung ist in der Epson-Software?

Bei einem Scan auf einen Rechner kann man beim ET-4750 nicht viel am
Gerät selbst einstellen. Anders sieht es bei einem Scan per Email aus,
da kann man Helligkeit, Kontrast, usw. alles einstellen. Scan per Email
geht aber per Umweg über die Epson-Cloud, wird dir daher nicht gefallen.

Die professionellen Epson können den Scan per Email versenden
oder in einem Netzwerkverzeichnis ablegen.
<https://www.epson.at/de_AT/produkte/drucker/inkjet/business/ecotank-pro-et-5880/p/29315>
<https://www.epson.at/de_AT/produkte/drucker/inkjet/business/workforce-pro-wf-c5890dwf/p/34380>
Die WorkForce haben zwar keine Tanks, aber sehr große Patronen zu
zivilen Preisen.

--
Gerald

Thomas Dorner

unread,
Nov 4, 2023, 3:38:03 PM11/4/23
to
Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> writes:
> Thomas Dorner <dcoulh231...@spamgourmet.com> wrote:
>>blabel funktioniert nicht? (OK, unterstützt wohl nur bestimmte Modelle.)
>
> blabel ist nicht in Debian; die Software die ich gefunden habe hat
> einen seit jahren ungepflegten Out-of-Tree-CUPS-Treiber
> (printer-driver-ptouch) gebraucht, aber etwas anderes als das Standard
> 90 mal irgendwas Etikett habe ich mit dem nie gedruckt bekommen.

Oh, stimmt, das habe ich als lokale deb Datei:
| blabel/now 1.03-28 all [installed,local]

Es ist allerdings recht simpel, zwei Perl-Skripte, eine XML Datei für
Glade, eine Desktop Datei, zwei PNGs und die Dokumentation. Ich weiß
allerdings nicht, ob alle benötigten Perl Pakete auch in Debian sind
oder ich da welche direkt von CPAN habe.

Robert Grimm

unread,
Nov 5, 2023, 4:20:05 AM11/5/23
to
Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:
> Enrik Berkhan <Enrik....@inka.de> wrote:
>>Ich habe mich für den Epson statt für einen Canon entschieden, weil die
>>Epson-Treiber im Source verfügbar sind, falls man sie doch mal brauchen
>>sollte. Bei Canon ist das m.W. nicht der Fall.

> Ja, das ist ein starkes Argument. Noch besser wäre wenn sie gut genug
> wären dass sich ein Freiwilliger gefunden hätte der sie paketiert.

Die gehen halt nicht durch NEW, vermutlich sind sie nicht mal für non-free
geeignet. Die binary-blobs mag Enrik übersehen, die ftp-master sicher nicht.

Rob
--
Whatever comes through me I will be
-- Neurosis

Claus Reibenstein

unread,
Nov 5, 2023, 8:06:14 AM11/5/23
to
Marco Moock schrieb am 03.11.2023 um 18:36:

> Am 03.11.2023 um 18:24:55 Uhr schrieb Marc Haber:
>
>> Druckpensum sind etwa 2000 Seiten in 20 Monaten, ziemlich ungleich
>> verteilt.
>
> Dann würde ich einen Laser nehmen, der kann auch mal 3 Monate ungenutzt
> rumstehen.

Und Du solltest lesen lernen. Marc schrieb von einem "Lexmark Farbleser
C534". Diesen Teil hast Du leider nicht zitiert und offensichtlich auch
nicht gelesen.

Gruß
Claus

Peter J. Holzer

unread,
Nov 5, 2023, 8:46:07 AM11/5/23
to
Das ist der Drucker, den Marc ablösen will. Marc schrieb auch, dass der
neue Drucker ein Tintenstrahldrucker werden soll.

Warum die Äußerung, dass man bei der angegebenen Nutzung einen
Laserdrucker für sinnvoller hält, auf Leseschwäche hindeuten soll, weiß
ich nicht.

hp

Marc Haber

unread,
Nov 6, 2023, 3:49:49 AM11/6/23
to
"Peter J. Holzer" <hjp-u...@hjp.at> wrote:
>Warum die Äußerung, dass man bei der angegebenen Nutzung einen
>Laserdrucker für sinnvoller hält, auf Leseschwäche hindeuten soll, weiß
>ich nicht.

Das steht in der c't 15/2023 S. 106.

Marc Haber

unread,
Nov 6, 2023, 3:50:33 AM11/6/23
to
Andreas Kohlbach <a...@spamfence.net> wrote:
>On Sat, 04 Nov 2023 11:17:13 +0100, Marc Haber wrote:
>>
>> Bernd Mayer <beam.b...@knuut.de> wrote:
>>>Am 04.11.23 um 09:15 schrieb Marc Haber:
>>>>
>>>> [iPad]
>>>>
>>>> d.h. man müsste das per Mail eingehende PDF zuerst speichrn und dann
>>>> mit einer speziellen Druck-App zum Drucker schicken?
>
>Es gibt Apps, die so ziemlich jedes Dateiformat schlucken, um es drucken
>zu können. Epson hat Apps, HP auch, vermutlich auch andere
>Hersteller. Dann gibt es Apps, die verschiedene Drucker bedienen können,
>nachdem passender Treiber (über die App selbst) installiert wurde.

Auf iPadOS?

>> Wie komme ich denn beim iPad auf eine konsole?
>
>Ich nutze connectbot. Gibt auch Termux und anderes, sowie busybox.

Connectbit und Termux kenne ich von Android, gibt es das auch in der
Apple-Welt?

Marc Haber

unread,
Nov 6, 2023, 3:51:28 AM11/6/23
to
Also ist es doch keine GPL-Software, wie hier in anderer Stelle
erklärt wurde?

Peter J. Holzer

unread,
Nov 6, 2023, 5:35:42 AM11/6/23
to
On 2023-11-06 08:49, Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:
> "Peter J. Holzer" <hjp-u...@hjp.at> wrote:
>>Warum die Äußerung, dass man bei der angegebenen Nutzung einen
>>Laserdrucker für sinnvoller hält, auf Leseschwäche hindeuten soll, weiß
>>ich nicht.
>
> Das steht in der c't 15/2023 S. 106.

Dort wird Marcos Leseschwäche analysiert? Wundert mich, dass man bei c't
das Usenet noch für wichtig genug hält ;-).

hp

Gerald E¡scher

unread,
Nov 6, 2023, 7:16:16 AM11/6/23
to
Marc Haber schrieb am 6/11/2023 09:51:

> Robert Grimm <sp...@robgri.de> wrote:
>>
>>Die gehen halt nicht durch NEW, vermutlich sind sie nicht mal für non-free
>>geeignet. Die binary-blobs mag Enrik übersehen, die ftp-master sicher nicht.
>
> Also ist es doch keine GPL-Software, wie hier in anderer Stelle
> erklärt wurde?

Doch.
http://download.ebz.epson.net/la/linux/
Ein paar BLOBs sind aber dabei, die habe ich ebenfalls übersehen. Soweit
ich sehe, geht es abgesehen vom Fax auch ohne BLOBs.

--
Gerald

Enrik Berkhan

unread,
Nov 6, 2023, 8:13:06 AM11/6/23
to
Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:
> Robert Grimm <sp...@robgri.de> wrote:
>>Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:
>>> Enrik Berkhan <Enrik....@inka.de> wrote:
>>>>Ich habe mich für den Epson statt für einen Canon entschieden, weil die
>>>>Epson-Treiber im Source verfügbar sind, falls man sie doch mal brauchen
>>>>sollte. Bei Canon ist das m.W. nicht der Fall.
>>
>>> Ja, das ist ein starkes Argument. Noch besser wäre wenn sie gut genug
>>> wären dass sich ein Freiwilliger gefunden hätte der sie paketiert.
>>
>>Die gehen halt nicht durch NEW, vermutlich sind sie nicht mal für non-free
>>geeignet. Die binary-blobs mag Enrik übersehen, die ftp-master sicher nicht.
>
> Also ist es doch keine GPL-Software, wie hier in anderer Stelle
> erklärt wurde?

Der von Epson bereitgestellte Druckertreiber-Quellcode
(epson-inkjet-printer-escpr-1.8.1) enhält ein GPL2 "COPYING", ebenso
epsonscan2-6.7.63.0-1. Dem Epson Scan2 Quellcode liegen auch noch
"thirdparty" Quellen mit abweichender Lizenz bei. Zu Epson Scan2 gibt es
allerdings noch ein binary only "plugin", ohne das zumindest mein
ET-2850 über Netz nicht funktioniert.

Der Druckertreiber ist in Debian als printer-driver-escpr paketiert,
wenn ich es richtig sehe; das Scannerzeugs nicht. Aber die
Sane-Unterstützung scheint mir ausreichend.

Gruß,
Enrik

Claus Reibenstein

unread,
Nov 6, 2023, 8:58:21 AM11/6/23
to
Peter J. Holzer schrieb am 05.11.2023 um 14:46:

> On 2023-11-05 13:06, Claus Reibenstein <crei...@gmail.com> wrote:
>
>> Marco Moock schrieb am 03.11.2023 um 18:36:
>>
>>> Dann würde ich einen Laser nehmen, der kann auch mal 3 Monate ungenutzt
>>> rumstehen.
>>
>> Und Du solltest lesen lernen. Marc schrieb von einem "Lexmark Farbleser
>> C534". Diesen Teil hast Du leider nicht zitiert und offensichtlich auch
>> nicht gelesen.
>
> Das ist der Drucker, den Marc ablösen will. Marc schrieb auch, dass der
> neue Drucker ein Tintenstrahldrucker werden soll.

Autsch! Und das mir :-(

Ja, das mit dem Lesen muss ich wohl selber auch noch üben. Sorry.

Gruß
Claus

Andreas Kohlbach

unread,
Nov 6, 2023, 6:29:04 PM11/6/23
to
On Mon, 06 Nov 2023 09:50:31 +0100, Marc Haber wrote:
>
> Andreas Kohlbach <a...@spamfence.net> wrote:
>>
>>Es gibt Apps, die so ziemlich jedes Dateiformat schlucken, um es drucken
>>zu können. Epson hat Apps, HP auch, vermutlich auch andere
>>Hersteller. Dann gibt es Apps, die verschiedene Drucker bedienen können,
>>nachdem passender Treiber (über die App selbst) installiert wurde.
>
> Auf iPadOS?

Würde mich wundern, wenn nicht. Soweit ich erkennen kann, bedient man
sich bei der Papermill App (nach Installation entsprechender Treiber)
mit CUPS. Das kommt ja von Apple. Sollte iOS nicht daher auch darauf
zurückgreifen? Ist ja da, und ausgereift. Warum es nicht benutzen?

>>> Wie komme ich denn beim iPad auf eine konsole?
>>
>>Ich nutze connectbot. Gibt auch Termux und anderes, sowie busybox.
>
> Connectbit und Termux kenne ich von Android, gibt es das auch in der
> Apple-Welt?

Keine Ahnung. Ich hatte nie Apple Produkte. Würde aber vermuten, dass es
auch bei Apple Terminal-Emulatoren gibt.
--
Andreas

Marc Haber

unread,
Nov 7, 2023, 1:42:49 AM11/7/23
to
Gerald E¡scher <Spa...@fahr-zur-Hoelle.org> wrote:
>Doch.
>http://download.ebz.epson.net/la/linux/
>Ein paar BLOBs sind aber dabei, die habe ich ebenfalls übersehen. Soweit
>ich sehe, geht es abgesehen vom Fax auch ohne BLOBs.

Geht es dennoch auch auf ARM? Die Blobs sind für den Drucker, oder
laufen die auf der Host-CPU?

Gerald E¡scher

unread,
Nov 7, 2023, 8:19:06 AM11/7/23
to
Marc Haber schrieb am 7/11/2023 07:42:

> Gerald E¡scher <Spa...@fahr-zur-Hoelle.org> wrote:
>>Doch.
>>http://download.ebz.epson.net/la/linux/
>>Ein paar BLOBs sind aber dabei, die habe ich ebenfalls übersehen. Soweit
>>ich sehe, geht es abgesehen vom Fax auch ohne BLOBs.
>
> Geht es dennoch auch auf ARM?

Wie schon erwähnt, verwende ich die Linux-Software von Epson nicht. MMn
sind heutige ARM aber leistungsfähig genug, um einen nicht sehr
rechenintensiven x86-BLOB wie eine Fax-Software in QEMU laufen zu
lassen.

> Die Blobs sind für den Drucker,

Unwahrscheinlich. Firmware-Updates holt sich der Drucker selber übers
Netz, und da Scannen und Drucken (sprich Kopieren) und Faxen auch ohne
Rechner möglich ist, ist dafür kein BLOB nötig.

--
Gerald

Marc Haber

unread,
Nov 9, 2023, 3:07:32 AM11/9/23
to
Gerald E¡scher <Spa...@fahr-zur-Hoelle.org> wrote:
>Wie schon erwähnt, verwende ich die Linux-Software von Epson nicht. MMn
>sind heutige ARM aber leistungsfähig genug, um einen nicht sehr
>rechenintensiven x86-BLOB wie eine Fax-Software in QEMU laufen zu
>lassen.

Auf einem Raspi lass ich das lieber bleiben.

>> Die Blobs sind für den Drucker,
>
>Unwahrscheinlich. Firmware-Updates holt sich der Drucker selber übers
>Netz, und da Scannen und Drucken (sprich Kopieren) und Faxen auch ohne
>Rechner möglich ist, ist dafür kein BLOB nötig.

Schade.

Wieviel Scannen geht denn nun über SANE/escl? Dafür könnte ich ja
einen Raspi daneben stellen.

Marc Haber

unread,
Nov 9, 2023, 3:10:14 AM11/9/23
to
Karl Davis <m...@privacy.org> wrote:
>Auch wenn Du eher auf einen Tintendrucker aus bist (warum auch immer),
>was ist denn - allgemein in den thread gefragt - von einem Brother
>MFC-L8690CDW für Debian zu halten? Multifunktions-Farblaser mit ADF.
>Ein Kumpel hat den (allerdings nur für Windows) und ist sehr zufrieden.

Die Tonercassetten halten für 3000 Seiten, kosten 80 Euro das Stück,
der Drucker braucht vier davon.

Das sind schon bei einfarbigen Seiten 2,6 Cent pro Seite.

Joerg Walther

unread,
Nov 9, 2023, 11:37:47 AM11/9/23
to
Marc Haber wrote:

>Die Tonercassetten halten für 3000 Seiten, kosten 80 Euro das Stück,
>der Drucker braucht vier davon.
>
>Das sind schon bei einfarbigen Seiten 2,6 Cent pro Seite.

In Laserdruckern verwende ich immer Nachbau-Toner, meist von
Printer-Express. Da kommt ein Viererset auf ~80 Euro.

-jw-

--

And now for something completely different...

Gerald E¡scher

unread,
Nov 9, 2023, 1:04:38 PM11/9/23
to
Marc Haber schrieb am 9/11/2023 09:07:

> Wieviel Scannen geht denn nun über SANE/escl?

Eigentlich alles. Mit Xsane lässt sich jedenfalls viel mehr
einstellen als ich brauche.
Die Epson Software für macOS kann allerdings PDFs erzeugen, die per OCR
erzeugten, durchsuchbaren Text enthalten, aber das geht mit Tesseract
auch irgendwie.


> Dafür könnte ich ja
> einen Raspi daneben stellen.

Mit angeschlossenem Ziffernblock und mit Tippen auf eine Ziffer wird
jeweils ein Scan mit bestimmer Voreinstellung ausgelöst und das
Resultat auf einem Netzlaufwerk abgelegt?

--
Gerald

Sieghard Schicktanz

unread,
Nov 9, 2023, 2:13:06 PM11/9/23
to
Hallo Gerald,

Du schriebst am 7 Nov 2023 13:19:03 GMT:

> Unwahrscheinlich. Firmware-Updates holt sich der Drucker selber übers
> Netz, und da Scannen und Drucken (sprich Kopieren) und Faxen auch ohne

Na, ist ja großartig. Jedenfalls für den Hersteller, kann er doch so mit
einem einfachn Firmware-Update alle schon verkauften Drucker z.B. dazu
"überreden", die (Nachbau-) Patronen eines bestimmten oder aller Hersteller
nicht mehr anzunehmen. Oder den Tintenverbrauch mit einem "Sicherheits"-
Faktor zu multiplizieren, weil "festgstellt wurde, daß der zu niedrig
angesetzt war". Oder so ähnlich.
BTW, das erstere Phänomen ist einem Bekannten, wenn auch mit einem hp-
Tintenspritzer, untergekommen - er hat erzählt, daß sein (älterer) Drucker
auf einmal die vorher klaglos verarbeiteten (Nachbau-) Patronen nicht mehr
erkennen wollte. Er hatte sich dann Originalpatronen beschafft, mit denen
der Drucker lief, aber nicht mit auch anderen Nachbauten. Kann natürlich
auch an einem anderen Problem liegen. Honi soit, qui mal y pense?

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------

Gerald E¡scher

unread,
Nov 9, 2023, 2:25:04 PM11/9/23
to
Sieghard Schicktanz schrieb am 9/11/2023 19:54:

> Du schriebst am 7 Nov 2023 13:19:03 GMT:
>
>> Unwahrscheinlich. Firmware-Updates holt sich der Drucker selber übers
>> Netz, und da Scannen und Drucken (sprich Kopieren) und Faxen auch ohne
>
> Na, ist ja großartig. Jedenfalls für den Hersteller, kann er doch so mit
> einem einfachn Firmware-Update alle schon verkauften Drucker z.B. dazu
> "überreden", die (Nachbau-) Patronen eines bestimmten oder aller Hersteller
> nicht mehr anzunehmen.

Unsinn. Es geht um Epson EcoTank, in die werden keine Patronen
eingesetzt, sondern es wird Tinte hinein geschüttet.

--
Gerald

Marc Haber

unread,
Nov 9, 2023, 4:26:10 PM11/9/23
to
Gerald E¡scher <Spa...@fahr-zur-Hoelle.org> wrote:
Das wäre zum beispiel eine Option. Alternativ doch einen Canon, wobei
ich da noch nicht gefunden habe wie Scan-to-Folder ohne eine
Windows-Software konfiguriert wird.

Enrik Berkhan

unread,
Nov 10, 2023, 2:13:07 AM11/10/23
to
Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:
> Gerald E¡scher <Spa...@fahr-zur-Hoelle.org> wrote:
>>Marc Haber schrieb am 9/11/2023 09:07:
>>> Dafür könnte ich ja
>>> einen Raspi daneben stellen.
>>
>>Mit angeschlossenem Ziffernblock und mit Tippen auf eine Ziffer wird
>>jeweils ein Scan mit bestimmer Voreinstellung ausgelöst und das
>>Resultat auf einem Netzlaufwerk abgelegt?
>
> Das wäre zum beispiel eine Option. Alternativ doch einen Canon, wobei
> ich da noch nicht gefunden habe wie Scan-to-Folder ohne eine
> Windows-Software konfiguriert wird.

Für Epson habe ich inzwischen eine proof-of-concept Lösung, wie man von
Linux aus auf die Tastendrücke am Scanner über Netzwerk reagieren kann.
Zum Scannen selbst muss dabei allerdings zwingend die Epson-Software
bzw. deren sane-backend mit dem binary-only plugin verwendet werden. Das
epson2-backend, das sane mitbringt, funktioniert (vermutlich mit allen
neueren Scannern/MuFus) nicht. Das eSCL-backend meldet "Device Busy",
wenn man versucht, das Scannen nach Drücken des Scanner-Buttons mittles
eSCL durchzuführen.

Ich lege das die Tage mal auf github, vielleicht interessiert es ja
jemanden.

Gruß,
Enrik

Gerald E¡scher

unread,
Nov 10, 2023, 8:56:21 AM11/10/23
to
Marc Haber schrieb am 9/11/2023 22:26:

> Gerald E¡scher <Spa...@fahr-zur-Hoelle.org> wrote:
>>Marc Haber schrieb am 9/11/2023 09:07:
>>> Dafür könnte ich ja
>>> einen Raspi daneben stellen.
>>
>>Mit angeschlossenem Ziffernblock und mit Tippen auf eine Ziffer wird
>>jeweils ein Scan mit bestimmer Voreinstellung ausgelöst und das
>>Resultat auf einem Netzlaufwerk abgelegt?
>
> Das wäre zum beispiel eine Option. Alternativ doch einen Canon, wobei
> ich da noch nicht gefunden habe wie Scan-to-Folder ohne eine
> Windows-Software konfiguriert wird.

Ich würde mir die professionellen Epson WorkForce ansehen. Ja, die
liegen eine Preisklasse höher und auch die Tinte ist teurer als bei
den EcoTank. Soweit ich gesehen habe, kostet die originale Tinte
dennoch nur etwa die Hälfte von originalen Toner-Kartuschen.
Scan-to-Folder ist bei denen einen Selbstverständlichkeit.

--
Gerald

Marc Haber

unread,
Nov 10, 2023, 10:33:41 AM11/10/23
to
Das überschreitet meinen Zahlungswillen. Aktuell erforsche ich die
Canon-Doku für den GX4050 / GX7050, das sieht für mich so aus als
bräuchte man hier nur für die initiale Konfiguration ein Windows.

Enrik Berkhan

unread,
Nov 10, 2023, 11:13:07 AM11/10/23
to
Enrik Berkhan <Enrik....@inka.de> wrote:
> Ich lege das die Tage mal auf github, vielleicht interessiert es ja
> jemanden.

JFTR: https://github.com/enrikb/netscanbutton

Sieghard Schicktanz

unread,
Nov 10, 2023, 2:13:05 PM11/10/23
to
Hallo Gerald,

Du schriebst am 9 Nov 2023 19:25:00 GMT:

> > Na, ist ja großartig. Jedenfalls für den Hersteller, kann er doch so mit
...
> Unsinn. Es geht um Epson EcoTank, in die werden keine Patronen
> eingesetzt, sondern es wird Tinte hinein geschüttet.

Die Kundenerlabnisdesigner auch solcher Hersteller finden sicher eine
kreative Methode, die Möglichkeiten zu nutzen. Wie wär's mit "optimiertem"
Tintenverbrauch durch mehrschichtigen Auftrag für bessere Deckung? Braucht
garantiert nur 30% mehr Tinte (oder so...).
Nee, Dein Vertrauen in die Hersteller in Ehren - meiner Erfahrung nach ist
ein gesundes, kräftiges Mißtrauen praktisch immer besser.

Marco Moock

unread,
Nov 10, 2023, 2:19:11 PM11/10/23
to
Am 10.11.2023 um 20:01:17 Uhr schrieb Sieghard Schicktanz:

> Nee, Dein Vertrauen in die Hersteller in Ehren - meiner Erfahrung
> nach ist ein gesundes, kräftiges Mißtrauen praktisch immer besser.

Bei Druckern gibt es aufgrund der Erfahrung nur die Option, zu
misstrauen. Da gab es einfach zu viel Lug und Betrug.

Gerald E¡scher

unread,
Nov 10, 2023, 6:40:22 PM11/10/23
to
Sieghard Schicktanz schrieb am 10/11/2023 20:01:

> Du schriebst am 9 Nov 2023 19:25:00 GMT:
>
>> > Na, ist ja großartig. Jedenfalls für den Hersteller, kann er doch so mit
> ...
>> Unsinn. Es geht um Epson EcoTank, in die werden keine Patronen
>> eingesetzt, sondern es wird Tinte hinein geschüttet.
>
> Die Kundenerlabnisdesigner auch solcher Hersteller finden sicher eine
> kreative Methode, die Möglichkeiten zu nutzen. Wie wär's mit "optimiertem"
> Tintenverbrauch durch mehrschichtigen Auftrag für bessere Deckung? Braucht
> garantiert nur 30% mehr Tinte (oder so...).

Was soll das bringen? Die originale(!) Tinte im Fläschchen kostet nicht
viel. Bei den EcoTank verdienen sie Geld mit den Druckern, nicht an der
Tinte.
Meinem Drucker waren zudem Fläschchen für zwei Tankfüllungen beigelegt,
ich bin nach 4 Jahren noch immer bei der ersten Tankfüllung.

--
Gerald

Joerg Walther

unread,
Nov 11, 2023, 3:40:53 AM11/11/23
to
Gerald E¡scher wrote:

>Was soll das bringen? Die originale(!) Tinte im Fläschchen kostet nicht
>viel. Bei den EcoTank verdienen sie Geld mit den Druckern, nicht an der
>Tinte.

Abgesehen davon gibt es die Fläschchen sogar als Nachbau, deutlich
günstiger. Mangels Chip am Fläschchen gibt es seitens des Herstellers
keinerlei Angriffsfläche für Manipulation.

Marc Haber

unread,
Nov 11, 2023, 6:43:50 AM11/11/23
to
Sieghard Schicktanz <Sieghard....@SchS.de> wrote:
>Du schriebst am 7 Nov 2023 13:19:03 GMT:
>> Unwahrscheinlich. Firmware-Updates holt sich der Drucker selber übers
>> Netz, und da Scannen und Drucken (sprich Kopieren) und Faxen auch ohne
>
>Na, ist ja großartig. Jedenfalls für den Hersteller, kann er doch so mit
>einem einfachn Firmware-Update alle schon verkauften Drucker z.B. dazu
>"überreden", die (Nachbau-) Patronen eines bestimmten oder aller Hersteller
>nicht mehr anzunehmen.

Thema verfehlt, danke, setzen, sechs. Ignore subthread.

Gerald E¡scher

unread,
Nov 11, 2023, 10:25:56 AM11/11/23
to
Joerg Walther schrieb am 11/11/2023 09:40:

> Gerald E¡scher wrote:
>
>>Was soll das bringen? Die originale(!) Tinte im Fläschchen kostet nicht
>>viel. Bei den EcoTank verdienen sie Geld mit den Druckern, nicht an der
>>Tinte.
>
> Abgesehen davon gibt es die Fläschchen sogar als Nachbau, deutlich
> günstiger.

Da sollte man aber nicht die nächste billige kaufen. Die originalen
Epson haben eine speziell geformte Öffnung mit Ventil, dass nichts
verschüttet wird und die sollte auch ein Nachbau haben.
Aber ob ein Satz Tinte ca. 32.- oder 23.- (Epson, Cartridgeify) kostet,
ist mMn bei dem geringen Verbrauch nicht die Welt, da kann man auch das
Original nehmen.
https://www.amazon.de/s?k=ecotank+tinte+102
Sparfüchse können auch die originalen Fläschchen mit Tinte aus der
Literflasche nachfüllen und dann die Tinte mit den originalen Fläschchen
in den Drucker kippen. Ich werde mir das nicht antun.

> Mangels Chip am Fläschchen gibt es seitens des Herstellers
> keinerlei Angriffsfläche für Manipulation.

Ja. Man kann aber flacshe Tinte rein schütten. Schwarz ist Pigmenttinte,
die bunten mit Farbstoff.

--
Gerald

Gerald E¡scher

unread,
Nov 11, 2023, 10:30:26 AM11/11/23
to
Marc Haber schrieb am 10/11/2023 16:33:

> Gerald E¡scher <Spa...@fahr-zur-Hoelle.org> wrote:
>>
>>Ich würde mir die professionellen Epson WorkForce ansehen. Ja, die
>>liegen eine Preisklasse höher und auch die Tinte ist teurer als bei
>>den EcoTank. Soweit ich gesehen habe, kostet die originale Tinte
>>dennoch nur etwa die Hälfte von originalen Toner-Kartuschen.
>>Scan-to-Folder ist bei denen einen Selbstverständlichkeit.
>
> Das überschreitet meinen Zahlungswillen. Aktuell erforsche ich die
> Canon-Doku für den GX4050 / GX7050, das sieht für mich so aus als
> bräuchte man hier nur für die initiale Konfiguration ein Windows.

Oder macOS. Bei den Canon sehe ich bezüglich Linux nur Dokumentation,
aber keine Software-Pakete? Zu PC-Fax mit Linux finde ich gar nichts.

--
Gerald

Gerald E¡scher

unread,
Nov 11, 2023, 10:32:32 AM11/11/23
to
Danke, ist geclonet und werde ich ausprobieren. Findet der Drucker damit
den Linux-Rechner als Ziel für einen Scan?

--
Gerald

Alexander Schreiber

unread,
Nov 11, 2023, 12:08:05 PM11/11/23
to
Gerald E¡scher <Spa...@fahr-zur-Hoelle.org> wrote:
> Marc Haber schrieb am 9/11/2023 09:07:
>
>> Wieviel Scannen geht denn nun über SANE/escl?
>
> Eigentlich alles. Mit Xsane lässt sich jedenfalls viel mehr
> einstellen als ich brauche.
> Die Epson Software für macOS kann allerdings PDFs erzeugen, die per OCR
> erzeugten, durchsuchbaren Text enthalten, aber das geht mit Tesseract
> auch irgendwie.

Ja, sehr einfach sogar:


# Eingangsmaterial: bi-level TIFF, eine Datei pro Seite, FAX G4 komprimiert
# deskewing, despeckling und grayscale→bi-level dither des Roh-scans
# sind hier schon erfolgt
scans="1.tiff 2.tiff 3.tiff"
# multipage TIFF erzeugen
gm convert ${scans} document.tiff
# PDF mit unterlegtem OCR Text Layer und Textdatei mit OCR Text
# (für indexer) erzeugen, angenommene Sprache: deu
# Auflösung des scans: 600 dpi
tesseract document.tiff document -c user_defined_dpi=600 -l deu --psm 1 pdf txt
# document.pdf und document.txt entstanden

Ist hier Teil des Papier→PDF workflows.

Man liest sich,
Alex.
--
"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work." -- Thomas A. Edison

Enrik Berkhan

unread,
Nov 11, 2023, 1:13:07 PM11/11/23
to
Ja. agent.py implementiert das SRVLOC-artige Protokoll dafür, damit der
Rechner im Menü erscheint. Wenn man den dann als Scanziel auswählt,
macht der Scanner einen SOAP-Aufruf Richtung Rechner, der von
netscanbutton.py angenommen wird. Als Reaktion darauf muss man dann vom
Rechner aus den Scan starten (momentan einfach ein 'scanimage'-Aufruf in
netscanbutton.py).

Wenn dein Scanner einen ADF hat wäre es interessant zu wissen, was der
dann noch so alles anders macht.

Und wie gesagt, das ganze ist im Moment eher als Dokumentation zu sehen,
nicht als fertige Lösung.

Gruß,
Enrik

Marc Haber

unread,
Nov 12, 2023, 5:07:28 AM11/12/23
to
Gerald E¡scher <Spa...@fahr-zur-Hoelle.org> wrote:
>Marc Haber schrieb am 10/11/2023 16:33:
>> Gerald E¡scher <Spa...@fahr-zur-Hoelle.org> wrote:
>>>
>>>Ich würde mir die professionellen Epson WorkForce ansehen. Ja, die
>>>liegen eine Preisklasse höher und auch die Tinte ist teurer als bei
>>>den EcoTank. Soweit ich gesehen habe, kostet die originale Tinte
>>>dennoch nur etwa die Hälfte von originalen Toner-Kartuschen.
>>>Scan-to-Folder ist bei denen einen Selbstverständlichkeit.
>>
>> Das überschreitet meinen Zahlungswillen. Aktuell erforsche ich die
>> Canon-Doku für den GX4050 / GX7050, das sieht für mich so aus als
>> bräuchte man hier nur für die initiale Konfiguration ein Windows.
>
>Oder macOS.

Ja, OK, macOS existiert bei uns nicht.

>Bei den Canon sehe ich bezüglich Linux nur Dokumentation,

Was steht da denn drin?

>aber keine Software-Pakete? Zu PC-Fax mit Linux finde ich gar nichts.

PC-Fax ist für mich nahezu irrelevant, ich faxe eigentlich nur noch
wenn ich etwas unterschreiben muss und das Papier dann rausfaxen ist
einfacher als es einzuscannen und per Mail zu verschicken.

Gerald E¡scher

unread,
Nov 12, 2023, 9:16:06 AM11/12/23
to
Marc Haber schrieb am 12/11/2023 11:07:

> Gerald E¡scher <Spa...@fahr-zur-Hoelle.org> wrote:
>
>>Bei den Canon sehe ich bezüglich Linux nur Dokumentation,

Nein, doch Software, unter "Treiber":
<https://www.canon.at/support/consumer/products/printers/maxify/gx-series/maxify-gx4050.html?type=drivers&os=Linux%20(64-bit)>

> Was steht da denn drin?

<https://www.canon.at/support/consumer/products/printers/maxify/gx-series/maxify-gx4050.html?type=manuals>

>>aber keine Software-Pakete? Zu PC-Fax mit Linux finde ich gar nichts.
>
> PC-Fax ist für mich nahezu irrelevant, ich faxe eigentlich nur noch
> wenn ich etwas unterschreiben muss

Ist bei mir umgekehrt, unter macOS kann man ab Werk PDFs handschriftlich
unterschreiben. War WIMRE aber erst zweimal der Fall, dass ich mit dem
Epson produktiv gefaxt habe.

--
Gerald

Marc Haber

unread,
Jan 4, 2024, 8:48:02 AMJan 4
to
Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:
>Gerald E¡scher <Spa...@fahr-zur-Hoelle.org> wrote:
>>Marc Haber schrieb am 9/11/2023 09:07:
>>> Dafür könnte ich ja
>>> einen Raspi daneben stellen.
>>
>>Mit angeschlossenem Ziffernblock und mit Tippen auf eine Ziffer wird
>>jeweils ein Scan mit bestimmer Voreinstellung ausgelöst und das
>>Resultat auf einem Netzlaufwerk abgelegt?
>
>Das wäre zum beispiel eine Option. Alternativ doch einen Canon, wobei
>ich da noch nicht gefunden habe wie Scan-to-Folder ohne eine
>Windows-Software konfiguriert wird.

Der Canon GX4050 ist es dann geworden.

Ich habe mir auf die Zähne gebissen, die wirklich räudige
Windows-Applikation einmal verwendet und seitdem scannt der
Canon-Drucker ganz brav autonom am Gerät bedienbar auf den extra
eingerichteten Sonder-Share des sowieso im Haus vorhandenen
Samba-Servers.

Marc Haber

unread,
Jan 7, 2024, 3:25:27 AMJan 7
to
Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:
>In der näheren Auswahl nach etwas Geizhals-Klicken landen der Epson
>Ecotank ET-4856 und mit einigem Abstand der Canon GX 4050.

Es ist dann nach einiger Recherche der Canon GX4050 geworden, weil
dieser entgegen meiner ersten Recherche doch autark scannen kann (wenn
man ihn einmal eingerichtet hat). Ich zitiere hier den Großteil von
<un6gh8$3r5kn$1...@news1.tnib.de> aus dchd wo auch schon ein Thread dran
hängt.

Der GX4050 tut nach dem Auspacken NICHTS bevor man nicht alle vier
Tintentanks befüllt hat. Es gibt also keine Möglichkeit, sich irgend
eine Bedienoberfläche anzugucken bevor man es nicht in einen Zustand
versetzt hat, in dem eine Rücksendung für den Händler so RICHTIG
ärgerlich wird. Ich empfehle also, so ein Gerät nicht irgendwo zu
kaufen wo man später nochmal zuvorkommend bedient werden möchte
sondern bei einem Händler, auf den man notfalls in der Zukunft
verzichten kann.

Das Problem hatte ich vor zwölf Jahren beim Auspacken meines damaligen
Canon-Multifunktionsgeräts schonmal.

Nach Befüllung habe ich mir die Bedienoberflächen angeschaut und muss
feststellen, dass Drucker, Fax und Scanner offensichtlich von
unterschiedlichen Teams implementiert wurden, die nicht miteinander
gesprochen haben. Ein einheitliches Produktmanagement hat wohl nicht
stattgefunden.

Den Drucker und die Netzwerk-Grundeinstellungen kann man relativ
komfortabel über das Touchdisplay einstellen; diese Funktionalitäten
sieht man nach erfolger Netzwerkanbindung und IP-Adress-Vergabe (ist
sogar IPv6-fähig) 1:1 auch im Webinterface des Druckers. Setzt man ein
Passwort, muss man dies auch auf dem Touchscreen ständig eingeben. Das
mag in einer Firma, wo man nicht möchte dass die Mitarbeiter ständig
am Drucker herumkonfigurieren, sinnvoll sein, daheim ist es das nicht.
Deswegen ist jetzt auch das Webinterface nicht mehr passwortgeschützt.

In meinem Drucker steckt ein Ethernetkabel, über die WLAN-fähigkeit
kann ich deswegen nichts sagen.

Das Fax ist über das Webinterface weder konfigurier-, noch bedienbar.
Das geht alles nur über das Touchdisplay. Funktioniert aber.

Den Scanner kann man weitgehend vollständig über das Touchdisplay
konfigurieren und bedienen, NUR für die Einstellung der Zielordner
benötigt man UNBEDINGT die wirklich räudige Windows-Software, die so
aussieht als wurde sie zu Windows-95-Zeiten geschrieben und seitdem
kaum mehr angefasst. Zahlreiche Funktionen rufen nur das Webinterface
auf oder versuchen zusätzliche Software zu starten, die bei mir nicht
installiert war. Und man kann die Zielordner für Scan und Fax
einstellen. Dabei kann man jedem Ziel einen Namen geben sowie einen
Haken "Faxziel" setzen. Das ist eine einmalige Einstellung, sobald man
das einmal gesetzt hat (und nicht mehr ändern möchte) braucht man die
Software nicht mehr. Ich war zu faul mir anzugucken, welches Protokoll
für die Kommunikation mit dem Drucker verwendet wird, das hätte ich
erst gemacht wenn ich die Software öfter gebraucht hätte. Auch zu faul
war ich, um auszuprobieren, ob diese Software vielleicht auch unter
Wine läuft. Auf meinen wichtigen Arbeitsplatzrechner kommt mir eh
keine Closed-Source-Software, und wenn ich eh den Rechner wechseln
muss, dann kann ich auch gleich das Windows nehmen.

Wenn man nun konkret etwas scannen möchte, fragt einen das Gerät auf
welchen Zielordner man das Ergebnis ablegen möchte (hier kommt der in
der Windows-Software festgelegte Zielname zur Verwendung). Diese Frage
kommt auch wenn es nur ein konfiguriertes Ziel gibt. Ich habe bisher
noch nicht genug gescannt um zu gucken ob man irgendwo einen Default
setzen kann, damit man schneller mit dem eigentlichen Scannen beginnen
kann. Man kann alle Funktionen über das lokale Bedienfeld des Druckers
steuern, man braucht weder das Webinterface, noch irgend eine
Spezialsoftware, noch muss man zum Scannen an den Rechner.

Es gibt wohl auch eine Möglichkeit, eingescannte Dokumente per SMTP
irgendwo hin zu schicken; einen Smarthost habe ich konfiguriert (ich
-glaube- das ging auch über die schimmlige Windows-Software), das dann
aber nicht erfolgreich hinbekommen. Ein Thema für Winterabende, die
Ablage auf dem samba-Server ist ausreichend gut und flott.

Drucken geht treiber- und problemlos, der Drucker wurde vom CUPS
sofort erkannt und eingerichtet. Stressfrei. Auch das iPad der Frau
druckt problemlos. Doppelseitig geht auch. Mehrseitige, einseitig
gedruckte Dokumente werden in falscher Reihenfolge, face up, abgelegt.
Ich kann mir vorstellen dass mich das noch nerven wird.

Der CUPS-Server hat auch eine Funktion "Fax" autodetectet; ob man
hiermit direkt aus einer Linux-Applikation wie Libreoffice heraus
faxen kann und wie man die Zielnummer angibt, habe ich nicht weiter
geforscht. So viel faxe ich nicht mehr und wenn ich das tue, dann ist
die Unterschrift wichtig, also ist der Workflow sowieso ausdrucken,
unterschreiben und vom Vorlageneinzug wegfaxen.

Die Problematik des "nicht durch Stromunterbrechen abschalten" stellt
sich nicht, da das Gerät wegen Faxempfang eh eingeschaltet bleibt. Ich
habe mir einen monatlich wiederholenden Termin "Testseite drucken" in
den Kalender geschrieben, den Stromverbrauch habe ich noch nicht
gemessen (Tasmota-Steckdosen irgendwo hingelegt und nicht
wiedergefunden).

Insgesamt ist es ein typisches Kombigerät, es kann alles aber nichts
richtig, aber für meine Zwecke gut genug. Möge es zehn Jahre halten.

Mag jemand einen fast voll funktionsfähigen 25-kg-Farblaser im
Rhein-Neckar-Gebiet abholen und geschenkt bekommen?

Grüße
Marc
--
----------------------------------------------------------------------------
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Rhein-Neckar, DE | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402
0 new messages