Marco Moock meinte:
> Kann mdadm verkraften, wenn sich die Namen der Platten ändern (z.B.
> weil eine Platte entfernt und aus sdd halt sdc wird)?
Ja, mdadm verkaftet das, es erkennt, welche Platten zusammengehören, und
setzt das md-Device dann richtig zusammen..
Aber, für den Fall, dass du mal an Servern mit mehreren bis vielen
Platten zu tun hast, vielleicht sogar in unterschiedlichen Gehäusen, und
dass du vielleicht auch verschiedene SATA-Controller oder -Busse hast:
Du solltest _nie_ diese Legacy-Namen /dev/sd[a-z]+ verwenden. Auch
nicht, um ein Softwareraid zusammenzubauen (obwohl das nioch halbwegs
unkritisch ist, wenn du zum Zeitpungt des mdadm create weißt, was du
tust, und die Platten sicher identifizierst). Verwende statt dessen zB
die Namen in /dev/disk/by-id/, um Platten zu indentifizieren, diese
Namen ändern sich nicht.
Definiere also die Platten, die du überhaupt für md in Erwägung ziehen
willst, indem du sowas wie
DEVICE /dev/disk/by-id/.*
(oder eben genau die, die du verwenden willst, falls du mehrere hast) in
mdadm.conf, Und verwende dann diese Namen beim mdadm create.
Wenn du das md-Device einmal erzeugt hast, bekommst du eine uuid. Damit
dann dieses md-Device hinterher immer denselben Namen bekommt (du
könntest ja mehrere haben), schreibst du sie in mdadm.conf erwähnst; zB
(aus man mdadm.conf):
ARRAY /dev/md0 UUID=3aaa0122:29827cfa:5331ad66:ca767371
und analoge Zeilen für /dev/md1, /dev/md2 usw. usf.
> Eigentlich sollten die RAID-Geräte ja einen Superblock haben. Ist das
> für mdadm anhand diesem identifizierbar?
Ja, da steht genau diese UUID drin.
--
gpg-Key (DSA 1024) D36AD663E6DB91A4
fingerprint = 2983 4D54 E00B 8483 B5B8 C7D1 D36A D663 E6DB 91A4
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