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NVMe-SSD Temperatur messen

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Bernd Mayer

unread,
May 16, 2022, 10:15:25 AM5/16/22
to
Hallo,

gibt es eine Möglichkeit die Temperatur von NVMe-SSDs zu messen?
Hddtemp funktioniert nur für SATA-SSDs.


Bernd Mayer

Marco Moock

unread,
May 16, 2022, 10:22:32 AM5/16/22
to
Am Mon, 16 May 2022 16:15:24 +0200
schrieb Bernd Mayer <beam.b...@knuut.de>:

> gibt es eine Möglichkeit die Temperatur von NVMe-SSDs zu messen?
> Hddtemp funktioniert nur für SATA-SSDs.

Ggf. geht es mit lm-sensors oder PSensor.

Gerald E¡scher

unread,
May 16, 2022, 10:44:58 AM5/16/22
to
Bernd Mayer schrieb am 16/5/2022 16:15:

> gibt es eine Möglichkeit die Temperatur von NVMe-SSDs zu messen?

Sollte mit einer aktuellen(!) Version von smartctl aus den Smartmontools
gehen, sofern die SSD das Auslesen der Temperatur unterstützt.

> Hddtemp funktioniert nur für SATA-SSDs.

Hddtemp liest den SMART-Wert für die Temperatur aus, wird anscheinend
aber seit Jahren nicht mehr weiterentwickelt.

--
Gerald

Martin Reising

unread,
May 16, 2022, 11:07:08 AM5/16/22
to
Bernd Mayer <beam.b...@knuut.de> wrote:
> gibt es eine Möglichkeit die Temperatur von NVMe-SSDs zu messen?


smartctl -a /dev/nvme0n1
smartctl 7.2 2020-12-30 r5155 [x86_64-linux-5.16.0-0.bpo.4-amd64] (local build)
Copyright (C) 2002-20, Bruce Allen, Christian Franke, www.smartmontools.org

=== START OF INFORMATION SECTION ===
Model Number: KXG60ZNV1T02 TOSHIBA
Serial Number: 19LG833XXZ0A
Firmware Version: AGGA4104
PCI Vendor/Subsystem ID: 0x1179
IEEE OUI Identifier: 0x8ce38e
Total NVM Capacity: 1,024,209,543,168 [1.02 TB]
Unallocated NVM Capacity: 0
Controller ID: 0
NVMe Version: 1.3
Number of Namespaces: 1
Namespace 1 Size/Capacity: 1,024,209,543,168 [1.02 TB]
Namespace 1 Formatted LBA Size: 512
Namespace 1 IEEE EUI-64: 8ce38e 05001f1f3d
Local Time is: Mon May 16 16:42:01 2022 CEST
Firmware Updates (0x14): 2 Slots, no Reset required
Optional Admin Commands (0x001f): Security Format Frmw_DL NS_Mngmt Self_Test
Optional NVM Commands (0x005f): Comp Wr_Unc DS_Mngmt Wr_Zero Sav/Sel_Feat Timestmp
Log Page Attributes (0x0e): Cmd_Eff_Lg Ext_Get_Lg Telmtry_Lg
Maximum Data Transfer Size: 512 Pages
Warning Comp. Temp. Threshold: 78 Celsius
Critical Comp. Temp. Threshold: 82 Celsius
Namespace 1 Features (0x02): NA_Fields

Supported Power States
St Op Max Active Idle RL RT WL WT Ent_Lat Ex_Lat
0 + 6.00W - - 0 0 0 0 1 1
1 + 2.40W - - 1 1 1 1 1 1
2 + 1.90W - - 2 2 2 2 1 1
3 - 0.0500W - - 3 3 3 3 1500 1500
4 - 0.0050W - - 4 4 4 4 6000 14000
5 - 0.0030W - - 5 5 5 5 50000 80000

Supported LBA Sizes (NSID 0x1)
Id Fmt Data Metadt Rel_Perf
0 + 512 0 2
1 - 4096 0 1

=== START OF SMART DATA SECTION ===
SMART overall-health self-assessment test result: PASSED

SMART/Health Information (NVMe Log 0x02)
Critical Warning: 0x00
Temperature: 48 Celsius
Available Spare: 100%
Available Spare Threshold: 10%
Percentage Used: 3%
Data Units Read: 40,053,645 [20.5 TB]
Data Units Written: 11,185,125 [5.72 TB]
Host Read Commands: 489,684,791
Host Write Commands: 933,394,808
Controller Busy Time: 3,227
Power Cycles: 6
Power On Hours: 14,067
Unsafe Shutdowns: 1
Media and Data Integrity Errors: 0
Error Information Log Entries: 0
Warning Comp. Temperature Time: 0
Critical Comp. Temperature Time: 0
Temperature Sensor 1: 48 Celsius

Error Information (NVMe Log 0x01, 16 of 256 entries)
No Errors Logged

Bernd Mayer

unread,
May 17, 2022, 7:28:41 AM5/17/22
to
Am 16.05.22 um 16:22 schrieb Marco Moock:
Hallo,

auf openSUSE habe ich nur sensors und PSensor gibt es da nicht in den
Standard-Repos.

PSensor sieht interessant aus, das kannte ich noch nicht.

Auf Debian und Ubuntu/linuxmint werde ich mal versuchen das zu installieren.

Danke


Bernd Mayer

Bernd Mayer

unread,
May 17, 2022, 7:39:21 AM5/17/22
to
Am 16.05.22 um 16:38 schrieb Arthur Erhardt:
> Bernd Mayer <beam.b...@knuut.de> wrote:
>> Hallo,
>
>> gibt es eine Möglichkeit die Temperatur von NVMe-SSDs zu messen?
>> Hddtemp funktioniert nur für SATA-SSDs.
> smartctl -a /dev/nvme0n1
>
> bzw.
>
> nvme smart-log /dev/nvme0n1
>
> Bei Ubuntu sind die beiden Werkzeuge in den Paketen smartmontools und
> nvme-cli
>
> Die Ausgabe ist nicht so standardisiert wie bei SATA Geräten, d.h.
> man sollte sich das einmal selbst ansehen und dann mit weiteren
> Filtern herausbekommen was einen interessiert.
>
> Beispiel:
> # nvme smart-log /dev/nvme0n1|grep ^Temperature
> Temperature Sensor 1 : 36 C
> Temperature Sensor 2 : 40 C
>
> Das Beispiel entstammt einer Micron 2300 SSD.

Hallo,

Danke das funktioniert.

Statt nach "Temperature" zu greppen klappt das bei meiner WD-Blue auch
mit "Celsius".

Beim Bulk-Upload meiner DigitalFoto-Sammlung von und zur M.2-SSD in ein
Datenbankprogramm gab es Stockungen und ich meine, daß ich aus dem
Augenwinkel irgendwo eine Temperaturwarnung gesehen habe.

Die SSD hat keinen Kühlkörper.


Bernd Mayer

Bernd Mayer

unread,
May 17, 2022, 7:51:31 AM5/17/22
to
Am 16.05.22 um 16:44 schrieb Gerald E¡scher:
Danke

den Zusammenhang kannte ich noch nicht.


Bernd Mayer

Bernd Mayer

unread,
May 17, 2022, 7:56:44 AM5/17/22
to
Am 16.05.22 um 16:48 schrieb Martin Reising:
> Bernd Mayer <beam.b...@knuut.de> wrote:
>> gibt es eine Möglichkeit die Temperatur von NVMe-SSDs zu messen?
>
>
> smartctl -a /dev/nvme0n1
> smartctl 7.2 2020-12-30 r5155 [x86_64-linux-5.16.0-0.bpo.4-amd64] (local build)
> Copyright (C) 2002-20, Bruce Allen, Christian Franke, www.smartmontools.org
>
> === START OF INFORMATION SECTION ===
> Model Number: KXG60ZNV1T02 TOSHIBA
> Maximum Data Transfer Size: 512 Pages
> Warning Comp. Temp. Threshold: 78 Celsius
> Critical Comp. Temp. Threshold: 82 Celsius
> Namespace 1 Features (0x02): NA_Fields
>
> Temperature: 48 Celsius
> Temperature Sensor 1: 48 Celsius
>
Danke auch an Dich,

das funktioniert, ergänzt mit einer pipe und grep.

Hdparm benimmt ich teilweise auch anders bei M.2-SSDs.

hdparm -i gibt eine Fehlermeldung, hdparm -I funktioniert.


Bernd Mayer

Bernd Mayer

unread,
May 17, 2022, 8:48:32 AM5/17/22
to
Am 17.05.22 um 14:22 schrieb Arthur Erhardt:
> Bernd Mayer <beam.b...@knuut.de> wrote:
>> Am 16.05.22 um 16:38 schrieb Arthur Erhardt:
>>> Bernd Mayer <beam.b...@knuut.de> wrote:
> [...]
>
>> Danke das funktioniert.
> Gern geschehen.
>
>> Statt nach "Temperature" zu greppen klappt das bei meiner WD-Blue auch
>> mit "Celsius".
>
>> Beim Bulk-Upload meiner DigitalFoto-Sammlung von und zur M.2-SSD in ein
>> Datenbankprogramm gab es Stockungen und ich meine, daß ich aus dem
>> Augenwinkel irgendwo eine Temperaturwarnung gesehen habe.
> Möglich, aber unwahrscheinlich. Schreiben braucht halt viel mehr
> elektrische Leistung und geht langsamer als Lesen von Flashspeicher.

Hallo,

ich habe gerade im journal nach Temperature gesucht:

May 17 12:48:41 pc smartd[1036]: Device: /dev/sda [SAT], SMART
Prefailure Attribute: 194 Temperature_Celsius changed from 75 to 74
May 17 13:18:41 pc smartd[1036]: Device: /dev/sda [SAT], SMART
Prefailure Attribute: 194 Temperature_Celsius changed from 74 to 73

/dev/sda ist eine SATA-SSD im2,5 Zoll-Format von KIOXIA.
Die hatte ich in diesem Monat gekauft und die wurde noch kaum genutzt.

Die war gar nicht zentral beteiligt am Bulk-Upload!
Das System für den Bulk-Upload, die Daten und Programme dazu lagen auf
der M.2-SSD.

Einzig der swap war in beiden SSDs aktiviert.


Bernd Mayer

Gerald E¡scher

unread,
May 17, 2022, 11:37:49 AM5/17/22
to
Bernd Mayer schrieb am 17/5/2022 13:39:

> Die SSD hat keinen Kühlkörper.

Kann man, sofern ausreichend Platz, drauf kleben (Wärmeleitkleber,
selbstklebende Wärmeleitpads).

--
Gerald

Bernd Mayer

unread,
May 17, 2022, 12:15:34 PM5/17/22
to
Am 17.05.22 um 17:37 schrieb Gerald E¡scher:
Hallo,

inzwischen hat sich herausgestellt, das die zweite SATA-SSD (2,5")
Probleme mit der Temperatur hatte. Und die hatte zu der Zeit kaum was zu
tun, die war nur im System gemountet - IIRC.

Der Tower hat zwei Gehäuselüfter und diese SSD ist in ein FexiDock
Quinto MB344SPO von icydock eingebaut.
https://www.icydock.de/goods.php?id=246

Das gefällt mir eigentlich recht gut.

Das ist oben im Tower eingebaut und liegt daher nicht im Luftstrom.

Ich werde das noch im Auge behalten.


Bernd Mayer

Kay Martinen

unread,
May 17, 2022, 12:20:02 PM5/17/22
to
Am 17.05.22 um 13:28 schrieb Bernd Mayer:
> Am 16.05.22 um 16:22 schrieb Marco Moock:
>> Am Mon, 16 May 2022 16:15:24 +0200
>> schrieb Bernd Mayer <beam.b...@knuut.de>:
>>
>>> gibt es eine Möglichkeit die Temperatur von NVMe-SSDs zu messen?
>>> Hddtemp funktioniert nur für SATA-SSDs.

Das funktioniert(e) auch für IDE Platten und führt eine textdatenbank in
der man m.W. auch eine unbekannte platte selbst eintragen könnte. Läuft
AFAIR über die gemeldete Modellnummer der Platte und die Dezimale Angabe
des smart-registers für die Disktemperatur (gewöhnlich 194)

Suche mal nach hddtemp.db und ein update-tool oder downloader dafür
sollte es auch im paket geben. ggf. ist der schon eingetragen in der
crontab oder mit einem systemd timer.

>> Ggf. geht es mit lm-sensors oder PSensor.

Psensor ist m.W. ein GUI Tool das aber lm-sensors braucht. Und bei dem
kenne ich unterschiedliche schreibarten für das Paket. Es kann z.b. auch
lm_sensor, lm_sensors oder lmsensors heißen

> auf openSUSE habe ich nur sensors und PSensor gibt es da nicht in den
> Standard-Repos.

Wenn du es nur mit einem suchmuster versuchtest hast du es evtl. nur
nicht gefunden.

> PSensor sieht interessant aus, das kannte ich noch nicht.

Jeder wie er mag. Ich bevorzuge gkrellm der vorhandene sensors auch
anzeigen kann. IMHO auch per acpi gelieferte werte oder
disk-temperaturen von smartmon oder hddtemp. Letztere kann auch als
daemon laufen und lauscht dann auf einem port auf abfragen (normal
@localhost)

> Auf Debian und Ubuntu/linuxmint werde ich mal versuchen das zu
> installieren.

Auf Debian und Ubuntu hab ich die eigentlich immer gefunden. Alle o.g.

Bei mint ist (g?)smartctl in die UI integriert, zeigte hier bei einer
SSD und LM 19.x aber immer die Falsche (Maximal-)Temperatur an. gkrellm
gibt es auch. Die anderen suchte ich noch nicht.


Bye/
/Kay

--
"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?" :-)

Kay Martinen

unread,
May 17, 2022, 12:20:02 PM5/17/22
to
Am 16.05.22 um 16:44 schrieb Gerald E¡scher:
> Bernd Mayer schrieb am 16/5/2022 16:15:
>
>> gibt es eine Möglichkeit die Temperatur von NVMe-SSDs zu messen?
>
> Sollte mit einer aktuellen(!) Version von smartctl aus den Smartmontools
> gehen, sofern die SSD das Auslesen der Temperatur unterstützt.

Ja. Ich gehe auch nicht davon aus das ein NVMe Anschluß da etwas
blockieren würde was per S-ATA ginge. Oder weiß das jemand genauer?

Annahme: Wenn die Platte smart-daten liefert und da auch die Temperatur
dabei ist dann muß es auch auslesbar sein, egal ob x-ATA oder was
anderes. Heißt smartctl und hddtemp sollten es liefern können.

>> Hddtemp funktioniert nur für SATA-SSDs.
>
> Hddtemp liest den SMART-Wert für die Temperatur aus, wird anscheinend
> aber seit Jahren nicht mehr weiterentwickelt.

Ist mir noch nicht aufgefallen. Vielleicht meint der Autor das sei
"fertig"? Und die DB mit den Plattendaten kann man ja selbst bearbeiten.

Das hab ich selbst schon für eine Platte gemacht die hddtemp nicht
(er)kannte. Und danach lief es.

Gerald E¡scher

unread,
May 17, 2022, 12:29:28 PM5/17/22
to
Kay Martinen schrieb am 17/5/2022 18:18:

> Am 16.05.22 um 16:44 schrieb Gerald E¡scher:
>> Bernd Mayer schrieb am 16/5/2022 16:15:
>>
>>> gibt es eine Möglichkeit die Temperatur von NVMe-SSDs zu messen?
>>
>> Sollte mit einer aktuellen(!) Version von smartctl aus den Smartmontools
>> gehen, sofern die SSD das Auslesen der Temperatur unterstützt.
>
> Ja. Ich gehe auch nicht davon aus das ein NVMe Anschluß da etwas
> blockieren würde was per S-ATA ginge. Oder weiß das jemand genauer?

NVMe verwendet ein anderes Protokoll als SATA, ältere Versionen von
smartctl können das nicht.

>>> Hddtemp funktioniert nur für SATA-SSDs.
>>
>> Hddtemp liest den SMART-Wert für die Temperatur aus, wird anscheinend
>> aber seit Jahren nicht mehr weiterentwickelt.
>
> Ist mir noch nicht aufgefallen.

Letzte Beta von Sept. 2007.
http://download.savannah.nongnu.org/releases/hddtemp/

--
Gerald

Bernd Mayer

unread,
May 17, 2022, 1:03:25 PM5/17/22
to
Am 17.05.22 um 18:11 schrieb Kay Martinen:
> Am 17.05.22 um 13:28 schrieb Bernd Mayer:
>> Am 16.05.22 um 16:22 schrieb Marco Moock:
>>> Am Mon, 16 May 2022 16:15:24 +0200
>>> schrieb Bernd Mayer <beam.b...@knuut.de>:
>>>
>>>> gibt es eine Möglichkeit die Temperatur von NVMe-SSDs zu messen?
>>>> Hddtemp funktioniert nur für SATA-SSDs.
>
>
>>> Ggf. geht es mit lm-sensors oder PSensor.
>
> Psensor ist m.W. ein GUI Tool das aber lm-sensors braucht. Und bei dem
> kenne ich unterschiedliche schreibarten für das Paket. Es kann z.b. auch
> lm_sensor, lm_sensors oder lmsensors heißen
>
>> auf openSUSE habe ich nur sensors und PSensor gibt es da nicht in den
>> Standard-Repos.
>
> Wenn du es nur mit einem suchmuster versuchtest hast du es evtl. nur
> nicht gefunden.

Hallo,

ich hatte über YaST nach "sensor" gesucht, das sollte eigentlich alles
finden.

Bei openSUSE habe ich noch nicht in den inoffiziellen Repos (OBS)
nachgesehen.
Zum testweise ansehen und beurteilen reicht mir ja erstmal Ubuntu oder
Debian.

Mit Suchmustern bin ich eigentlich recht flexibel und fit.
Wenn ich beispielsweise nach VirtualBox suche, dann verwende ich als
Suchmuster "irtual" wegen der unterschiedlichen Schreibweisen (Groß-
oder Kleinschreibung und mit oder ohne Bindestrich - IIRC)

Ich muss mal schauen, ob lm-sensors und sensors sich wesentlich
unterscheiden.


Bernd Mayer

Kay Martinen

unread,
May 17, 2022, 1:10:02 PM5/17/22
to
Am 17.05.22 um 13:56 schrieb Bernd Mayer:

> Hdparm benimmt ich teilweise auch anders bei M.2-SSDs.
>
> hdparm -i  gibt eine Fehlermeldung, hdparm -I funktioniert.

Hast du mal 'sdparm' versucht? Das ist eigentlich für die nativen SCSI
Befehle gemacht die aber seit einiger Zeit auch bei S-ATA u.a.
verwendung finden.

Bernd Mayer

unread,
May 17, 2022, 1:17:38 PM5/17/22
to
Am 17.05.22 um 19:09 schrieb Kay Martinen:
> Am 17.05.22 um 13:56 schrieb Bernd Mayer:
>
>> Hdparm benimmt ich teilweise auch anders bei M.2-SSDs.
>>
>> hdparm -i  gibt eine Fehlermeldung, hdparm -I funktioniert.
>
> Hast du mal 'sdparm' versucht? Das ist eigentlich für die nativen SCSI
> Befehle gemacht die aber seit einiger Zeit auch bei S-ATA u.a.
> verwendung finden.

Danke,

ich hatte auch überlegt, ob es dafür was Spezielles gibt für NVMe,
sdparm kannte ich noch nicht.

Ich werde das demnächst installieren und antesten.

Möglicherweise sind die Hersteller auch zurückhaltend wegen der
Detailinfos, etwa zum cache und den Controllern.


Bernd Mayer



Gerald E¡scher

unread,
May 17, 2022, 1:41:04 PM5/17/22
to
Bernd Mayer schrieb am 17/5/2022 13:56:

> Hdparm benimmt ich teilweise auch anders bei M.2-SSDs.

M.2 ist allerdings nur die Bauform der SSD. Die Schnittstelle kann sein
SATA, PCIe unter Verwendung des NVMe-Protokolls oder, selten,
Anschluss per PCIe aber mit SATA-Controller auf der SSD.
Erstere und letztere sind aus der Sicht des Betriebssystems gleich, bei
beiden funktioniert hdparm wie bei jeder anderen SATA-Platte.

--
Gerald

Diedrich Ehlerding

unread,
May 18, 2022, 2:00:39 AM5/18/22
to
Bernd Mayer meinte:

>> Ggf. geht es mit lm-sensors oder PSensor.
>
> Hallo,
>
> auf openSUSE habe ich nur sensors und PSensor gibt es da nicht in den
> Standard-Repos.

Das "sensors"-Paket bei opensuse ist offenbar das, was woanders
lm-sensors heißt; jedenfalls sagt "man sensors" am Ende:

| SEE ALSO
| sensors.conf(5), sensors-detect(8).
|
| AUTHOR
| Frodo Looijaard and the lm_sensors group
| https://hwmon.wiki.kernel.org/lm_sensors

und damit sagt "sensors" u.a.

nvme-pci-0300
Adapter: PCI adapter
Composite: +24.9°C (low = -273.1°C, high = +80.8°C)
(crit = +81.8°C)
Sensor 1: +24.9°C (low = -273.1°C, high = +65261.8°C)
Sensor 2: +24.9°C (low = -273.1°C, high = +65261.8°C)

smartctl findet die SSD ebenfalls und scheint die gleichen Sensoren
auszulesen:

diedrich:~ # smartctl -a /dev/nvme0n1p1|grep -i temp
Warning Comp. Temp. Threshold: 81 Celsius
Critical Comp. Temp. Threshold: 82 Celsius
Temperature: 25 Celsius
Warning Comp. Temperature Time: 0
Critical Comp. Temperature Time: 0
Temperature Sensor 1: 25 Celsius
Temperature Sensor 2: 25 Celsius
diedrich:~ #

Gleiches Ergebnis, wenn ich nur smartctl -a /dev/nvme0 verwende.
--
gpg-Key (DSA 1024) D36AD663E6DB91A4
fingerprint = 2983 4D54 E00B 8483 B5B8 C7D1 D36A D663 E6DB 91A4
HTML-Mail wird ungeleſen entſorgt.

Kay Martinen

unread,
May 18, 2022, 3:00:02 PM5/18/22
to
Am 18.05.22 um 07:43 schrieb Diedrich Ehlerding:
> Bernd Mayer meinte:

>> auf openSUSE habe ich nur sensors und PSensor gibt es da nicht in den
>> Standard-Repos.
>
> Das "sensors"-Paket bei opensuse ist offenbar das, was woanders
> lm-sensors heißt; jedenfalls sagt "man sensors" am Ende:

Aha.

> und damit sagt "sensors" u.a.
>
> nvme-pci-0300
> Adapter: PCI adapter
> Composite: +24.9°C (low = -273.1°C, high = +80.8°C)
> (crit = +81.8°C)
> Sensor 1: +24.9°C (low = -273.1°C, high = +65261.8°C)
> Sensor 2: +24.9°C (low = -273.1°C, high = +65261.8°C)
^^^^^ ^^^^^^

Wow. Krasse Eckdaten. Der Weltraum ist wärmer und die Sonnenoberfläche
kälter als diese ENDwerte.

Ich glaub man kann das in sensors.conf einhegen und "sinnvolle"
Alarmwerte setzen. Wenn man Alarme dafür haben will.

> smartctl findet die SSD ebenfalls und scheint die gleichen Sensoren
> auszulesen:
>
> diedrich:~ # smartctl -a /dev/nvme0n1p1|grep -i temp

> Temperature: 25 Celsius
> Temperature Sensor 1: 25 Celsius
> Temperature Sensor 2: 25 Celsius

Wenn 25,9 versus 25 ein Rundungsfehler oder drift zwischen beiden
aufrufen ist dann vielleicht.

Bei den obigen ENDwerten würde ich vermuten das Ergebnis dort stimmt
nicht ganz. 0.1° Unterschied ist auch nicht viel.

Jedenfalls meine ich smartctl kann auch nachkomma-Werte bei Temperaturen.

Diedrich Ehlerding

unread,
May 18, 2022, 3:13:27 PM5/18/22
to
Kay Martinen meinte:

> Wenn 25,9 versus 25 ein Rundungsfehler oder drift zwischen beiden
> aufrufen ist dann vielleicht.

24,9 und 25 - das passt schon. Und es bleibt insoweit konsistent, d.h.
wenn sensors 28,8 anzeigt, zeigt smartctl ebenso 30 wie wenn sensors
29,1 anzeigt

> Jedenfalls meine ich smartctl kann auch nachkomma-Werte bei
> Temperaturen.

Ich kriege hier immer nur ganze Zahlen. Version:
diedrich@diedrich:~> rpm -qa|grep smartmon
smartmontools-7.2-150300.8.5.1.x86_64

Hast du ein Beispiel, wo er gebrochene Werte anzeigt?

Marc Haber

unread,
May 19, 2022, 6:46:37 AM5/19/22
to
Kay Martinen <use...@martinen.de> wrote:
>> Sensor 2: +24.9°C (low = -273.1°C, high = +65261.8°C)
> ^^^^^ ^^^^^^
>
>Wow. Krasse Eckdaten. Der Weltraum ist wärmer und die Sonnenoberfläche
>kälter als diese ENDwerte.

Das ist ein 16 bit integer in Kelvin, wo ist das Problem? Hätte man
den Bereich künstlich beschränken sollen?

(Ich hätte ja zehntel oder hundertstel Kelvin genommen,aber ich kann
ja auch keine Hardware).

Grüße
marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834

Diedrich Ehlerding

unread,
May 19, 2022, 7:55:21 AM5/19/22
to
Marc Haber meinte:

>>Wow. Krasse Eckdaten. Der Weltraum ist wärmer und die Sonnenoberfläche
>>kälter als diese ENDwerte.
>
> Das ist ein 16 bit integer in Kelvin, wo ist das Problem? Hätte man
> den Bereich künstlich beschränken sollen?

Nun ja, wenn man aus dem Über- oder Unterschreiten irgendwelche Aktionen
generieren will, wäre es schon sinnvoll, das Grenzwerte anzugenben, die
leicht über 0K und leicht unter der Strahlungstemperatur der Sone
liegen.

Marc Haber

unread,
May 19, 2022, 11:15:53 AM5/19/22
to
Diedrich Ehlerding <diedrich....@t-online.de> wrote:
>Marc Haber meinte:
>
>>>Wow. Krasse Eckdaten. Der Weltraum ist wärmer und die Sonnenoberfläche
>>>kälter als diese ENDwerte.
>>
>> Das ist ein 16 bit integer in Kelvin, wo ist das Problem? Hätte man
>> den Bereich künstlich beschränken sollen?
>
>Nun ja, wenn man aus dem Über- oder Unterschreiten irgendwelche Aktionen
>generieren will, wäre es schon sinnvoll, das Grenzwerte anzugenben, die
>leicht über 0K und leicht unter der Strahlungstemperatur der Sone
>liegen.

Und wie würdest Du diese Werte initialisieren nach dem Start der
Applikation? _ICH_ würde da das maxmal mögliche und das minimal
mögliche nehmen, um nicht direkt irgendwelche Alarme zu generieren.
Wer die Alarme haben will kann sich ja auch seine Wunschwerte
eintragen.

Grüße
Marc

Sieghard Schicktanz

unread,
May 19, 2022, 2:13:05 PM5/19/22
to
Hallo Marc Haber,

Du schriebst am Thu, 19 May 2022 12:46:36 +0200:

> >> Sensor 2: +24.9°C (low = -273.1°C, high = +65261.8°C)
> > ^^^^^ ^^^^^^
...
> Das ist ein 16 bit integer in Kelvin, wo ist das Problem? Hätte man

Meinst Du das ernst? Angenommen, die Auflösung beträgt 0,1 (°C
o.w.a.i.) gibt das einen Bereichumfang von 655449 - AFAIK & AFAIR "ein
wenig" mehr als mt 16 Bit darstellbar. Der Rechner sagt "0xA0059", das
wären also schonmal 20 Bit Mindetbereichsumfang. Vielleicht doch 32 Bit?

> den Bereich künstlich beschränken sollen?

Dann _wäre_ der Bereich "künstlich beschränk"t.

> (Ich hätte ja zehntel oder hundertstel Kelvin genommen,aber ich kann

Und zehntel Kelvin - oder besser °C - sind das doch? So genau mißt eh
kein Thermometer-Chip, schon gar nicht solche, die auf Motherbüards
verbaut werden. Außerdem mißt jedes Thermometer (mit physischem
Kontakt, nicht Strahlungsthermometer) sowieso nur seine eigene
Temperatur

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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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Andreas Kohlbach

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May 19, 2022, 3:28:37 PM5/19/22
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On Wed, 18 May 2022 20:53:04 +0200, Kay Martinen wrote:
>
> Am 18.05.22 um 07:43 schrieb Diedrich Ehlerding:
>>
>> und damit sagt "sensors" u.a.
>>
>> nvme-pci-0300
>> Adapter: PCI adapter
>> Composite: +24.9°C (low = -273.1°C, high = +80.8°C)
>> (crit = +81.8°C)
>> Sensor 1: +24.9°C (low = -273.1°C, high = +65261.8°C)
>> Sensor 2: +24.9°C (low = -273.1°C, high = +65261.8°C)
> ^^^^^ ^^^^^^
>
> Wow. Krasse Eckdaten. Der Weltraum ist wärmer und die Sonnenoberfläche
> kälter als diese ENDwerte.

Indeed. Aber man ist so im sicheren Bereich. ;-)

Allerdings gibt es bei mir keinen "Bereich". Nur "high", "crit" und "hyst".

> Ich glaub man kann das in sensors.conf einhegen und "sinnvolle"
> Alarmwerte setzen. Wenn man Alarme dafür haben will.

Meinen haut es beim Erreichen von hyst ohne Warnung weg; BIOS schaltet hart ab.

Seit letztem Boot fällt mir allerdings

acpitz-acpi-0
Adapter: ACPI interface
temp1: +103.0°C (crit = +125.0°C)

auf. Immer wenn ich nachschaue, steht er auf 103. Kann nicht glauben, dass
das Zufall ist. Außer ich habe Schrödingers Katzenhaare drin.

Beim letzten Boot war die Zahl noch variable. Im Log für aptitude ist
nichts, was auf "sens" hört.
--
Andreas

Kay Martinen

unread,
May 20, 2022, 2:00:02 PM5/20/22
to
Am 19.05.22 um 17:15 schrieb Marc Haber:
> Diedrich Ehlerding <diedrich....@t-online.de> wrote:
>> Marc Haber meinte:
>>
>>>> Wow. Krasse Eckdaten. Der Weltraum ist wärmer und die Sonnenoberfläche
>>>> kälter als diese ENDwerte.
>>>
>>> Das ist ein 16 bit integer in Kelvin, wo ist das Problem? Hätte man
>>> den Bereich künstlich beschränken sollen?

Ich hab's vorher nicht nachgerechnet, aber ja. Aufgerundet kommt das auf
65535. Physikalisch sinnvoll wäre irgendwas bei Null Grad Celsius bis
zum Schmelzpunkt von Silizium - oder deutlich drunter.

>> Nun ja, wenn man aus dem Über- oder Unterschreiten irgendwelche Aktionen
>> generieren will, wäre es schon sinnvoll, das Grenzwerte anzugenben, die
>> leicht über 0K und leicht unter der Strahlungstemperatur der Sone
>> liegen.
>
> Und wie würdest Du diese Werte initialisieren nach dem Start der
> Applikation? _ICH_ würde da das maxmal mögliche und das minimal
> mögliche nehmen, um nicht direkt irgendwelche Alarme zu generieren.

Dazu reichen doch wohl 0 bis 200° Celsius. Der Wert passt dann auch als
Ganzzahl in ein Byte.

> Wer die Alarme haben will kann sich ja auch seine Wunschwerte
> eintragen.

Nun sollte man berücksichtigen das die Ausgabe von 'sensors' war. Und
dort kann man m.W. in sensors[3].conf Grenzwerte festlegen. Und AFAIR
auch Umrechnungen falls die Werte nicht korrekt wären. Wenn sie z.B. auf
dem Absoluten Nullpunkt fußten. Die Einzige PC-Komponente die bei der
Temperatur noch arbeitet ist vermutlich... das Gehäuse!

Es geht ja hier nicht um Supercomputer o.a. HPC Zeugs mit Stickstoff
o.a. extremerer Kühlmöglichkeit (=Supraleitung) sondern um
Allerwelts-Zeug. Oder benutzen die auch ein lm-sensors Paket?

Kay Martinen

unread,
May 20, 2022, 2:10:02 PM5/20/22
to
Am 19.05.22 um 21:28 schrieb Andreas Kohlbach:
> On Wed, 18 May 2022 20:53:04 +0200, Kay Martinen wrote:
>>
>> Am 18.05.22 um 07:43 schrieb Diedrich Ehlerding:
>>>
>>> und damit sagt "sensors" u.a.
>>>
>>> nvme-pci-0300
>>> Adapter: PCI adapter
>>> Composite: +24.9°C (low = -273.1°C, high = +80.8°C)
>>> (crit = +81.8°C)
>>> Sensor 1: +24.9°C (low = -273.1°C, high = +65261.8°C)
>>> Sensor 2: +24.9°C (low = -273.1°C, high = +65261.8°C)
>> ^^^^^ ^^^^^^
>>
>> Wow. Krasse Eckdaten. Der Weltraum ist wärmer und die Sonnenoberfläche
>> kälter als diese ENDwerte.
>
> Indeed. Aber man ist so im sicheren Bereich. ;-)

Zwischen Totfrost und "Roter Riese" ist irgendwo eine Habitable Zone. Wo
Menschen (und Maschinen) lebensfähig wären. Gut, wir arbeiten hart dran
die kaputt zu bekommen aber das ist ein anderes Thema.

> Allerdings gibt es bei mir keinen "Bereich". Nur "high", "crit" und "hyst".
>
>> Ich glaub man kann das in sensors.conf einhegen und "sinnvolle"
>> Alarmwerte setzen. Wenn man Alarme dafür haben will.
>
> Meinen haut es beim Erreichen von hyst ohne Warnung weg; BIOS schaltet hart ab.

Ist dein CPU-Lüfter runter gefallen oder wieder verdreckt? Das wird
nicht das BIOS sein sondern die CPU selbst die da in den Thermal
Shutdown geht. Springt vermutlich erst wieder an wenn der ein paar
Minuten abgekühlt ist oder?

> Seit letztem Boot fällt mir allerdings
>
> acpitz-acpi-0
> Adapter: ACPI interface
> temp1: +103.0°C (crit = +125.0°C)

Nach meiner Erfahrung sind die von acpitz gelieferten Werte eher nicht
zu gebrauchen. Bei mir lese ich das auch oft ausgeschrieben als "acpi
temperature zone" was wohl einen Bereich angeben soll(te).

Wo ist denn da oben der hyst-Wert von dem du sprachst?

> auf. Immer wenn ich nachschaue, steht er auf 103. Kann nicht glauben, dass
> das Zufall ist. Außer ich habe Schrödingers Katzenhaare drin.

2felidae or! 2felidae that is questionable... :-)

Oder: "Du mußt erst messen, dann wirst du es wissen".

> Beim letzten Boot war die Zahl noch variable. Im Log für aptitude ist
> nichts, was auf "sens" hört.

Dann ist die Katze tot. Ähh, du hast vielleicht kein lm-sensors
installiert oder war obiges der output von 'sensors'?

Bernd Mayer

unread,
May 21, 2022, 4:10:53 AM5/21/22
to
Am 20.05.22 um 23:46 schrieb Andreas Kohlbach:
> On Fri, 20 May 2022 20:06:03 +0200, Kay Martinen wrote:
>>
>> Am 19.05.22 um 21:28 schrieb Andreas Kohlbach:
>>> On Wed, 18 May 2022 20:53:04 +0200, Kay Martinen wrote:
>>>>
>>> Allerdings gibt es bei mir keinen "Bereich". Nur "high", "crit" und "hyst".
>>>
>>>> Ich glaub man kann das in sensors.conf einhegen und "sinnvolle"
>>>> Alarmwerte setzen. Wenn man Alarme dafür haben will.
>>>
>>> Meinen haut es beim Erreichen von hyst ohne Warnung weg; BIOS schaltet hart ab.
>>
>> Ist dein CPU-Lüfter runter gefallen oder wieder verdreckt?
>
> Verdreckt.
>
>> Das wird nicht das BIOS sein sondern die CPU selbst die da in den
>> Thermal Shutdown geht. Springt vermutlich erst wieder an wenn der ein
>> paar Minuten abgekühlt ist oder?
>
> Ich kann sofort booten, darf mich aber nicht zu lange beim Weiterklicken
> der Schirme bis es bootet aufhalten, sonst schaltet er wieder ab.

Hallo,

gibt es keine Möglichkeit den CPU-Lüfter zu reinigen?

Bei Desktops habe ich das schon mehrmals gemacht.
Da reicht es oft, nur den Lüfter abzuschrauben damit man den Kühlkörper
reinigen kann. Das erspart die Arbeit mit dem Reinigen der
CPU-Oberfläche und das Auftragen frischer Wärmeleitpaste.

Besonders wenn die Raumtemperatur eh schon hoch ist lohnt sich das.
Das erhöht den Nutzwert und die Lebensdauer des Gerätes.

Was für eine CPU ist das denn?

Man kann ja beim Hersteller im Datenblatt zur CPU die Maximaltemperatur
nachsehen.


Bernd Mayer

Marco Moock

unread,
May 21, 2022, 4:41:01 AM5/21/22
to
Am Samstag, 21. Mai 2022, um 10:10:51 Uhr schrieb Bernd Mayer:

> gibt es keine Möglichkeit den CPU-Lüfter zu reinigen?

Die gibt es eigentlich immer. Ich habe noch nie einen Rechner gesehen,
wo das nicht geht. Bei Laptops muss man ggf. nach hinter Aufklebern
verdeckten Schrauben suchen, aber man erreicht den Lüfter eigentlich
immer.

Hermann Riemann

unread,
May 21, 2022, 4:55:05 AM5/21/22
to
Am 21.05.22 um 10:10 schrieb Bernd Mayer:

> gibt es keine Möglichkeit den CPU-Lüfter zu reinigen?

http://www.hermann-riemann.de/pic/luefter.staub.jpg

Marco Moock

unread,
May 21, 2022, 5:43:05 AM5/21/22
to
Am Samstag, 21. Mai 2022, um 11:19:58 Uhr schrieb Martin Schnitkemper:

> Bei den Intel-boxed-Lüftern hat man keine Chance, weil die Lüfter mit
> Plastikclips befestigt sind, die man nur von der Unterseite erreicht,
> und selbst in ausgebautem Zustand ist die Demontage des Lüfters vom
> Kühlkörper nicht so einfach.

Das stimmt nicht.
Man muss das ganze Motherboard ausbauen. Dann muss man die Pushpins
von oben drehen (in Pfeilrichtung 90°). Dann kann man die schwarzen
Pushpins vorsichtig nach oben ziehen. Das muss man bei allen 4 machen.
Dann auf der Rückseite mit den Fingern die weißen Teile (Nasen) leicht
zusammendrücken und schon geht der Pin aus dem Motherboard raus.

Das ganze muss aber ohne viel Kraft geschehen, wenn was hängt muss man
schauen, was das ist und nicht ziehen, sonst brechen die Nasen ab.
Ich habe schon oft Intel-boxed-Kühler für Sockel 775 demontiert und
wieder montiert, geht ohne Probleme.

Thomas Klix

unread,
May 21, 2022, 6:12:15 AM5/21/22
to
Spachteln gibts bei Spachtel-Kalle. Oder bei OBI.

Thomas

Marco Moock

unread,
May 21, 2022, 6:46:56 AM5/21/22
to
Am Samstag, 21. Mai 2022, um 12:26:04 Uhr schrieb Martin Schnitkemper:

> Selbst nach dem Ausbau ist man aber immer noch nicht wesentlich
> weiter, denn für eine gründliche Reinigung von Kühlkörper und Lüfter
> müssen die Komponenten erst voneinander getrennt werden, da sie mit
> vier äußerst schwergängigen Clips miteinander verbunden, und nach der
> Reinigung auch nur genau so schwer wieder zusammenzusetzen sind.

Eben gerade getestet. Man muss mit einem flachen Gegenstand unter die
Nase und diese vorsichtig rausdrücken. Das auf beiden Seiten (die
anderen 2 Stellen haben keine Nase und müsse nicht rausgehebelt werden,
die sind dazu gemacht, dass das Plastikteil nicht verrutscht) machen und
schon kommt man an den Alu-Körper und an den Rotor dran und kann diese
reinigen.
Habe ich schon oft gemacht und gerade einen 775er-Intel-boxed zerlegt
und wieder zusammengesetzt.

Und ja, die Dinger sind nicht besonders toll, aber für den ONU sind sie
ausreichend und wenn man richtig mit umgeht kann man die auch abbauen
und reinigen.

Bernd Mayer

unread,
May 21, 2022, 9:53:25 AM5/21/22
to
Am 17.05.22 um 19:41 schrieb Gerald E¡scher:
Hallo,

Danke für die Korrektur.



Bernd Mayer
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