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Itanium-Unterstützung fliegt aus Kernel

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Marco Moock

unread,
Nov 18, 2023, 2:57:36 PM11/18/23
to
Hallo zusammen!

https://arstechnica.com/gadgets/2023/11/next-linux-kernel-will-dump-itanium-intels-ill-fated-64-bit-server-cpus/

In 6.7 ist einiges an Itanium-Code rausgeflogen, 6.6 wird dann für
entsprechende Distributionen die einzige Wahl sein, so die das noch
weiter pflegen wollen.

Angekündigt wurde das schon Anfang 2021:
https://www.golem.de/news/intel-linux-beendet-itanium-support-2101-153779.html

Hat wer hier so ne CPU mal besessen?

--
Gruß
Marco

Marcel Mueller

unread,
Nov 18, 2023, 3:00:09 PM11/18/23
to
Am 18.11.23 um 20:57 schrieb Marco Moock:
> Hat wer hier so ne CPU mal besessen?

Unsere Oracle DBs liefen früher mal auf IA64, aber kein Linux.
Ist aber ewig her. Irgendwann waren die Opterons einfach deutlich
preiswerter.


Marcel

Kay Martinen

unread,
Nov 18, 2023, 3:50:03 PM11/18/23
to
Am 18.11.23 um 20:57 schrieb Marco Moock:
> Hallo zusammen!
>
> https://arstechnica.com/gadgets/2023/11/next-linux-kernel-will-dump-itanium-intels-ill-fated-64-bit-server-cpus/
>
> In 6.7 ist einiges an Itanium-Code rausgeflogen, 6.6 wird dann für
> entsprechende Distributionen die einzige Wahl sein, so die das noch
> weiter pflegen wollen.

Oh nein, wir werden alle Störben... :=)
Ach so.

> Hat wer hier so ne CPU mal besessen?

Nöe. Du? Vor Jahren hab ich häufiger auch mal nach etwas Exotischeren
Servern Ausschau gehalten. Aber Itanium war m.E. nie dabei.

Deren Emulations-Technik (von x86) war IMO eh ein Flop. Vielleicht sind
sie inzwischen schon alle tot.

Oder mal in d.a.f.c. rum fragen ob wer da noch itanium fährt.

Ich vermute das entfernen von 386/486 Support hatte mehr Impact.
Jedenfalls meinem Pers. Empfinden nach (noch einige solcher Boards
besitzend).

Bye/
/Kay

--
"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?" :-)

Marco Moock

unread,
Nov 19, 2023, 3:50:52 AM11/19/23
to
Am 18.11.2023 um 21:47:36 Uhr schrieb Kay Martinen:

> Am 18.11.23 um 20:57 schrieb Marco Moock:
> > Hallo zusammen!
> >
> > https://arstechnica.com/gadgets/2023/11/next-linux-kernel-will-dump-itanium-intels-ill-fated-64-bit-server-cpus/
> >
> > In 6.7 ist einiges an Itanium-Code rausgeflogen, 6.6 wird dann für
> > entsprechende Distributionen die einzige Wahl sein, so die das noch
> > weiter pflegen wollen.
>
> Oh nein, wir werden alle Störben... :=)
>
> > Angekündigt wurde das schon Anfang 2021:
> > https://www.golem.de/news/intel-linux-beendet-itanium-support-2101-153779.html
> >
>
> Ach so.
>
> > Hat wer hier so ne CPU mal besessen?
>
> Nöe. Du?

Nein, ich wollte mal aus Jux so eine Workstation von HP kaufen, habe
das aber dann gelassen.

> Ich vermute das entfernen von 386/486 Support hatte mehr Impact.

Vermute ich nicht, denn ein aktuelles OS wird da mangels RAM eh ned
mehr laufen (es mag Boards geben, denen man 256 MiB oder noch mehr
geben kann). So Zeug gibt es noch, dann läuft da aber meist ein OS aus
dem letzten Jahrtausend.

> Jedenfalls meinem Pers. Empfinden nach (noch einige solcher Boards
> besitzend).

So alte habe ich nicht, Pentium MMX in nem Laptop hätte ich noch. Ist
aber schon 586.

Solche Systeme gibt es wie gesagt noch, aber da läuft dann kein
aktuelles Linux mehr.
Pentium 3 ist schon hart an der Grenze, wird aber von Debian noch
unterstützt. Viel getestet wird da aber auch nicht mehr.

Es wird selbst bei einer Voraussetzung von SSE2 nur ganz wenig Gemecker
geben.

Ulli Horlacher

unread,
Nov 19, 2023, 4:57:43 AM11/19/23
to
Marco Moock <mm+s...@dorfdsl.de> wrote:

> https://arstechnica.com/gadgets/2023/11/next-linux-kernel-will-dump-itanium-intels-ill-fated-64-bit-server-cpus/
>
> Hat wer hier so ne CPU mal besessen?

In kommerziellen und wissenschaftlichen Organisationen wurde die eingesetzt.
Wir hatten so was.


--
Ullrich Horlacher Server und Virtualisierung
Rechenzentrum TIK
Universitaet Stuttgart E-Mail: horl...@tik.uni-stuttgart.de
Allmandring 30a Tel: ++49-711-68565868
70569 Stuttgart (Germany) WWW: https://www.tik.uni-stuttgart.de/

Kay Martinen

unread,
Nov 20, 2023, 6:20:03 AM11/20/23
to
Am 20.11.23 um 05:43 schrieb Andreas Kohlbach:
> On Sun, 19 Nov 2023 09:50:50 +0100, Marco Moock wrote:
>>
>> Am 18.11.2023 um 21:47:36 Uhr schrieb Kay Martinen:
>>
>>> Ich vermute das entfernen von 386/486 Support hatte mehr Impact.
>>
>> Vermute ich nicht, denn ein aktuelles OS wird da mangels RAM eh ned
>> mehr laufen (es mag Boards geben, denen man 256 MiB oder noch mehr
>> geben kann). So Zeug gibt es noch, dann läuft da aber meist ein OS aus
>> dem letzten Jahrtausend.

Damit wollte ich auch nicht "angeben" das ein aktuelles Linux OotB drauf
liefe. Wenn es die CPU noch akzeptiert kann man es evtl. drauf bekommen
aber sonst muß man eben was altes nehmen. Nix für WAN-Router aber intern...

> Habe gerade mal nach "Floppy Linux" gesucht. Gibt es wohl nichts
> Aktuelles mehr. Dinge wie tomsrtbt oder ELKS hatten ihr letztes Update
> früh 200X.

IMHO gibt es auch bei FLI4L die Bootmethode Floppy nur noch Theoretisch.
Das liegt aber eher an der Verfettung des Linux-kernels und nötiger
Module. Damals (Irgendwann, TM) konnte man sich noch mit kernel-boot von
Floppy 1 behelfen der dann nach der modules-diskette Prompt'ete. So
starteten seinerzeit einige Distros auf die CD durch von der dann alles
weitere kam.

Ähnlich auch bei IBM OS/2. Booten über mehrere Floppys und dann gings
per CD weiter.

FLI4L Version 2.0.8 kenne ich als letzte die noch direkt von einer
Floppy (oder mehr) starten konnte. Version 1.6.3 brauchte nur eine
Floppy. Das reichte für einen ISDN-Router eben so aus. Aber mehrere OPTs
gingen nur mit hdinstall. Dann hatte man platz genug, auch für squid u.a.

> Man könnte vielleicht untersuchen, wie weit sich Linuxe für SBC (wie
> Raspberry PI) dafür heute eignen.

Die müsstest du aber dann selbst Portieren weil die eher für ARM gebaut
sind. Und wenn der nötige Compiler auch keinen 386/486 Code mehr
kennt/erzeugen mag... Tja.

Oder kennst du einen aktuellen SBC der mit 486-code läuft?

Alexander Schreiber

unread,
Nov 20, 2023, 7:08:05 AM11/20/23
to
Marco Moock <mm+s...@dorfdsl.de> wrote:
> Am 18.11.2023 um 21:47:36 Uhr schrieb Kay Martinen:
>
>> Am 18.11.23 um 20:57 schrieb Marco Moock:
>> > Hallo zusammen!
>> >
>> > https://arstechnica.com/gadgets/2023/11/next-linux-kernel-will-dump-itanium-intels-ill-fated-64-bit-server-cpus/
>> >
>> > In 6.7 ist einiges an Itanium-Code rausgeflogen, 6.6 wird dann für
>> > entsprechende Distributionen die einzige Wahl sein, so die das noch
>> > weiter pflegen wollen.
>>
>> Oh nein, wir werden alle Störben... :=)
>>
>> > Angekündigt wurde das schon Anfang 2021:
>> > https://www.golem.de/news/intel-linux-beendet-itanium-support-2101-153779.html
>> >
>>
>> Ach so.
>>
>> > Hat wer hier so ne CPU mal besessen?
>>
>> Nöe. Du?
>
> Nein, ich wollte mal aus Jux so eine Workstation von HP kaufen, habe
> das aber dann gelassen.
>
>> Ich vermute das entfernen von 386/486 Support hatte mehr Impact.
>
> Vermute ich nicht, denn ein aktuelles OS wird da mangels RAM eh ned
> mehr laufen (es mag Boards geben, denen man 256 MiB oder noch mehr
> geben kann). So Zeug gibt es noch, dann läuft da aber meist ein OS aus
> dem letzten Jahrtausend.

Hier laufen noch Alixe (500 MHz AMD Geode (i586 Äquivalent)) mit 256 MB RAM,
sowohl mit NetBSD 9.3 als auch mit Linux. Das war dann auch die erste
Maschine, die ich mit Devuan statt Debian aufgesetzt habe, da in der Debian
"nur Textconsole, keine Grafik, nur ssh Server, nichts mehr" Minimal-
installation dank systemd & Freunden nach dem Booten schon die ersten
30+MB Swap belegt waren - nicht so toll wenn /dev/sda eine CF-Karte ist.
Bei Devuan mit sysvinit war nach dem Booten noch reichlich RAM frei und
kein Swap belegt - läuft ja auch kaum was ;-)

>> Jedenfalls meinem Pers. Empfinden nach (noch einige solcher Boards
>> besitzend).
>
> So alte habe ich nicht, Pentium MMX in nem Laptop hätte ich noch. Ist
> aber schon 586.
>
> Solche Systeme gibt es wie gesagt noch, aber da läuft dann kein
> aktuelles Linux mehr.

Kommt immer drauf an, was die Maschine machen soll. Workstation mit
Grafik? Eher nicht. Einfach nur Router für Systeme mit geringem Band-
breitenbedarf oder serielle Konsolen Krake? Kein Problem.

> Pentium 3 ist schon hart an der Grenze, wird aber von Debian noch
> unterstützt. Viel getestet wird da aber auch nicht mehr.
>
> Es wird selbst bei einer Voraussetzung von SSE2 nur ganz wenig Gemecker
> geben.

Ok, der Form halber: *mecker* (die alte Geode kann mmx mmxext 3dnowext
3dnow aber kein SSE).

Man liest sich,
Alex.
--
"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work." -- Thomas A. Edison

Kay Martinen

unread,
Nov 20, 2023, 12:50:03 PM11/20/23
to
Am 20.11.23 um 12:35 schrieb Alexander Schreiber:
> Marco Moock <mm+s...@dorfdsl.de> wrote:
>> Am 18.11.2023 um 21:47:36 Uhr schrieb Kay Martinen:
>>
>>> Am 18.11.23 um 20:57 schrieb Marco Moock:
>>>> Hallo zusammen!
>>>>
>>>> https://arstechnica.com/gadgets/2023/11/next-linux-kernel-will-dump-itanium-intels-ill-fated-64-bit-server-cpus/
>>>>
>>>> In 6.7 ist einiges an Itanium-Code rausgeflogen, 6.6 wird dann für
>>>> entsprechende Distributionen die einzige Wahl sein, so die das noch
>>>> weiter pflegen wollen.

>>>> Angekündigt wurde das schon Anfang 2021:
>>>> https://www.golem.de/news/intel-linux-beendet-itanium-support-2101-153779.html

>>>> Hat wer hier so ne CPU mal besessen?
>>>
>>> Nöe. Du?
>>
>> Nein, ich wollte mal aus Jux so eine Workstation von HP kaufen, habe
>> das aber dann gelassen.

Hmm. Der Grund für das "dann gelassen" würde mich mal interessieren.

>>> Ich vermute das entfernen von 386/486 Support hatte mehr Impact.
>>
>> Vermute ich nicht, denn ein aktuelles OS wird da mangels RAM eh ned
>> mehr laufen (es mag Boards geben, denen man 256 MiB oder noch mehr
>> geben kann). So Zeug gibt es noch, dann läuft da aber meist ein OS aus
>> dem letzten Jahrtausend.
>
> Hier laufen noch Alixe (500 MHz AMD Geode (i586 Äquivalent)) mit 256 MB RAM,
> sowohl mit NetBSD 9.3 als auch mit Linux. Das war dann auch die erste

Und Aktuellem Kernel?

> Maschine, die ich mit Devuan statt Debian aufgesetzt habe, da in der Debian
> "nur Textconsole, keine Grafik, nur ssh Server, nichts mehr" Minimal-
> installation dank systemd & Freunden nach dem Booten schon die ersten
> 30+MB Swap belegt waren - nicht so toll wenn /dev/sda eine CF-Karte ist.
> Bei Devuan mit sysvinit war nach dem Booten noch reichlich RAM frei und
> kein Swap belegt - läuft ja auch kaum was ;-)

Ach du Schei**e. Swapp't der systemd echt was von sich selbst raus bei
wenig RAM? oder nur den zoo an xyzD(iensten) von dem die glauben das er
sie unbedingt auch mit bringen müsste - obwohl es alternativen gab/gibt?

>>> Jedenfalls meinem Pers. Empfinden nach (noch einige solcher Boards
>>> besitzend).
>>
>> So alte habe ich nicht, Pentium MMX in nem Laptop hätte ich noch. Ist
>> aber schon 586.
>>
>> Solche Systeme gibt es wie gesagt noch, aber da läuft dann kein
>> aktuelles Linux mehr.
>
> Kommt immer drauf an, was die Maschine machen soll. Workstation mit
> Grafik? Eher nicht. Einfach nur Router für Systeme mit geringem Band-
> breitenbedarf oder serielle Konsolen Krake? Kein Problem.

Hihi. Ich überlege einen Futro S200 mit FLI als minimal-router ein zu
richten. Zw. Internem LAN und dem RetroNetz (und dem Verbot ins Internet
zu gehen). Der hat eine Transmeta 700 MHz CPU und lief schon früher
damit Jahrelang.


>> Pentium 3 ist schon hart an der Grenze, wird aber von Debian noch
>> unterstützt. Viel getestet wird da aber auch nicht mehr.
>>
>> Es wird selbst bei einer Voraussetzung von SSE2 nur ganz wenig Gemecker
>> geben.
>
> Ok, der Form halber: *mecker* (die alte Geode kann mmx mmxext 3dnowext
> 3dnow aber kein SSE).
Und ebenso nur der Rechthaberei und des Topics wegen: Es ist aber auch
KEIN Itanium. :-)

Die Transmeta kann m.W. auch nicht mehr! IMHO mit Geode eng verwandt.

Marcel Mueller

unread,
Nov 20, 2023, 3:19:14 PM11/20/23
to
Am 19.11.23 um 09:50 schrieb Marco Moock:
>> Ich vermute das entfernen von 386/486 Support hatte mehr Impact.
>
> Vermute ich nicht, denn ein aktuelles OS wird da mangels RAM eh ned
> mehr laufen (es mag Boards geben, denen man 256 MiB oder noch mehr
> geben kann). So Zeug gibt es noch, dann läuft da aber meist ein OS aus
> dem letzten Jahrtausend.

Das Problem ist eigentlich nicht das OS - mann muss ja für so eine alte
Kiste nicht eine Initrd mit allen PCI-Treibern laden. ;-)

Das Hauptproblem sind die Programme. Einen aktuellen Browser bekommst du
nicht hoch. Und eine fette Desktopumgebung auch nicht.

>> Jedenfalls meinem Pers. Empfinden nach (noch einige solcher Boards
>> besitzend).
>
> So alte habe ich nicht, Pentium MMX in nem Laptop hätte ich noch. Ist
> aber schon 586.

Ich auch nicht mehr. Den letzten 486er habe ich schon vor Jahren verkauft.

> Solche Systeme gibt es wie gesagt noch, aber da läuft dann kein
> aktuelles Linux mehr.

Kaum sinnvoll. Aber abgespeckte Linuxe können da durchaus drauf laufen.
Internet-Gateways o.ä. brauchen nicht viel. Ob es energetisch sinnvoll
ist so altes Zeug noch zu betreiben, wenn es auch ein Raspi mit 3W täte,
ist eine andere Frage. Nicht selten hängt bei so alter Hardware einiges
an alten Schnittstellen oder ISA-Karten. Das zu ersetzen kostet oft ein
Vielfaches des Rechners. Ich habe z.B. noch eines der letzten
Programmiergeräte mit Parallelport. Das in USB neu zu kaufen kostet
schon mal einige Hunderter.


> Pentium 3 ist schon hart an der Grenze, wird aber von Debian noch
> unterstützt. Viel getestet wird da aber auch nicht mehr.

Wenn man mit so altem Zeug unterwegs ist, will man sich womöglich einen
maßgeschneiderten Kernel selber häkeln.

> Es wird selbst bei einer Voraussetzung von SSE2 nur ganz wenig Gemecker
> geben.

Oh, ich glaube das könnte einige AMD-Kisten auszählen. Die sind AFAIR
erst recht spät auf den SSE2-Zug aufgesprungen.


Marcel

Marco Moock

unread,
Nov 20, 2023, 3:26:12 PM11/20/23
to
Am 20.11.2023 um 21:19:12 Uhr schrieb Marcel Mueller:

> Oh, ich glaube das könnte einige AMD-Kisten auszählen. Die sind AFAIR
> erst recht spät auf den SSE2-Zug aufgesprungen.

Erst mit dem Athlon 64 bzw. dessen Opteron- und Sempron-Geschwister.
Der Athlon XP hatte nur SSE und der Athlon (K7, ohne XP) gar kein SSE.

Debian läuft auf den Teilen aber noch, auch ein Firefox von Debian
läuft noch ohne SSE2 (der von Mozilla aber nicht).

Alexander Schreiber

unread,
Nov 20, 2023, 4:08:04 PM11/20/23
to
Debian Bookworm (bzw dann Devuan Daedulus, das Äquivalent).

>> Maschine, die ich mit Devuan statt Debian aufgesetzt habe, da in der Debian
>> "nur Textconsole, keine Grafik, nur ssh Server, nichts mehr" Minimal-
>> installation dank systemd & Freunden nach dem Booten schon die ersten
>> 30+MB Swap belegt waren - nicht so toll wenn /dev/sda eine CF-Karte ist.
>> Bei Devuan mit sysvinit war nach dem Booten noch reichlich RAM frei und
>> kein Swap belegt - läuft ja auch kaum was ;-)
>
> Ach du Schei**e. Swapp't der systemd echt was von sich selbst raus bei
> wenig RAM? oder nur den zoo an xyzD(iensten) von dem die glauben das er
> sie unbedingt auch mit bringen müsste - obwohl es alternativen gab/gibt?

Habe nicht genau geschaut, _wer_ da nun im Swap gelandet ist, nehme aber
an, dass es nicht systemd (PID 1) selber war, sondern etwas aus dem Zoo
ringsrum. Der extra Speicherverbrauch von sowas fällt bei aktueller
Hardware nicht wirklich ins Gewicht, aber bei derart kleinen Maschinen
sticht es halt sehr heraus.

War halt eine Debian Bookworm Minimalinstallation: nur Konsole, keinerlei
Grafik und bei tasksel alles ausser "ssh server" abgewählt. Hätte man
sicher von Hand noch stutzen können, aber so war es eine Gelegenheit,
mal Devuan (dann mit sysvinit, weil bekannt) auszuprobieren. Tut.

>>>> Jedenfalls meinem Pers. Empfinden nach (noch einige solcher Boards
>>>> besitzend).
>>>
>>> So alte habe ich nicht, Pentium MMX in nem Laptop hätte ich noch. Ist
>>> aber schon 586.
>>>
>>> Solche Systeme gibt es wie gesagt noch, aber da läuft dann kein
>>> aktuelles Linux mehr.
>>
>> Kommt immer drauf an, was die Maschine machen soll. Workstation mit
>> Grafik? Eher nicht. Einfach nur Router für Systeme mit geringem Band-
>> breitenbedarf oder serielle Konsolen Krake? Kein Problem.
>
> Hihi. Ich überlege einen Futro S200 mit FLI als minimal-router ein zu
> richten. Zw. Internem LAN und dem RetroNetz (und dem Verbot ins Internet
> zu gehen). Der hat eine Transmeta 700 MHz CPU und lief schon früher
> damit Jahrelang.

Kommt drauf an, wieviel Traffic da geschaufelt werden soll. Mit 100 MBit/s
Aussenanbindung als Borderrouter (also NAT und filtering) war die Geode
damals schon gnadenlos überlastet. Aber Retronetz legt nahe, dass sich
das Verkehrsaufkommen in Grenzen hält.

Andreas Kohlbach

unread,
Nov 20, 2023, 6:16:47 PM11/20/23
to
On Mon, 20 Nov 2023 12:35:38 +0100, Alexander Schreiber wrote:
>
> Hier laufen noch Alixe (500 MHz AMD Geode (i586 Äquivalent)) mit 256 MB RAM,
> sowohl mit NetBSD 9.3 als auch mit Linux.

Muss 1996 gewesen sein, als ich in einem Computer-Magazin über all den
starken Intel-CPUs der Zukunft las. Willamette, Prescott, Northwood, die
alle sehr teuer sein würden, dass ich sie mir nie kaufen wollte. Aber
schwärmen kann man ja mal. ;-)

Ich hatte ein Jahr vorher meinen erste PC bekommen. Pentium I mit stolzen
133 MHz. *g*

Im November 1998 dann neben Windows 95 auch SuSE (5.1 oder 5.2)
installiert. Mein erstes Linux. Ist heuer ein viertel Jahrhundert her.
--
Andreas
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