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MXLinux 23.1

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Uwe Forner

unread,
Nov 27, 2023, 7:59:08 AM11/27/23
to
Hallo,
ich habe hier ein frisch installiertes MX23.1 welches mal der Nachfolger
meines derzeitigen 21.3 werden sollte.
Leider ist es mir nicht möglich, einen MG 5350 als Scanner anzusprechen.
Als Drucker gibts keine Probleme.
Das Gerät ist übers Netzwerk angebunden und wurde bisher von allen
vorhergehenden Linuxen problemlos out of the box erkannt. Was kann m,an
da machen, da da der Zugriff über USB leider nicht möglich ist.

Uwe

Jan Novak

unread,
Nov 27, 2023, 8:58:45 AM11/27/23
to
Am 27.11.23 um 13:59 schrieb Uwe Forner:
Du könntest bestimmt am Scanner ein Freigabelaufwerk "mounten" und deine
Scans dann darauf ablegen (die du dann immer am Scanner initiieren
musst). Und diese Scans liegen dann auf deine oder irgendeinem Rechner
im Netz mit Freigabe.

Jan

Uwe Forner

unread,
Nov 27, 2023, 9:05:23 AM11/27/23
to
Am 27.11.23 um 14:58 schrieb Jan Novak:

> Du könntest bestimmt am Scanner ein Freigabelaufwerk "mounten" und deine
> Scans dann darauf ablegen (die du dann immer am Scanner initiieren
> musst). Und diese Scans liegen dann auf deine oder irgendeinem Rechner
> im Netz mit Freigabe.

Hallo,
nein, leider geht das nicht.

Uwe

Gerald E¡scher

unread,
Nov 27, 2023, 10:47:11 AM11/27/23
to
Uwe Forner schrieb am 27/11/2023 13:59:

> Leider ist es mir nicht möglich, einen MG 5350 als Scanner anzusprechen.

Welche Software?

> Das Gerät ist übers Netzwerk angebunden und wurde bisher von allen
> vorhergehenden Linuxen problemlos out of the box erkannt. Was kann m,an
> da machen, da da der Zugriff über USB leider nicht möglich ist.

Das Übliche, das man bei Scannern so macht:
$ scanimage -L
listet erkannte Scanner auf, auch Netzwerkscanner, die AirScan/eSCL
können.

--
Gerald

Uwe Forner

unread,
Nov 27, 2023, 11:40:18 AM11/27/23
to
Hallo,
ich ziehe meine Anfrage zurück. Ich habe die 23.1 wieder gelöscht, ich
habe keine Lust, mich wegen eines Scanners in massives trubbleshuting
einzulassen. Es geht eben nicht, linuxtypisch. Mal sehen, wie lange 21.3
noch unterstützt wird, bis dahin bleibe ich dabei. Danach werden wir sehen.
Trotzdem, Linux wird nie eine brauchbare Window-Alternative werden,
wenn von Ditri zu Distri man sich immer fragen muss, ob die vorhandene
Hardware noch unterstützt wird. Ich habe nur von einer Version auf die
nächste geupdatet und schon kann ich Hardware (die mal viel Geld
gekostet hat) wegwerfen.

Uwe

Jan Novak

unread,
Nov 27, 2023, 11:54:38 AM11/27/23
to
Am 27.11.23 um 17:40 schrieb Uwe Forner:
Uwe... willkommen im Klub ;-)

Die Schuld hat aber nicht Linux, sondern die großen Hersteller wie MS
oder Apple, die mit Ihrem OS massiv Druck auf die Hardwarehersteller
machen, ihre Geräte explizit für deren OS zu machen.
Dennoch kann ich deinen Frust nachvollziehen.
Andererseits gibt es auch viel alte Hardware (die viel Geld kostete) und
auch nicht mehr von einem aktuellen Windows/Macos unterstützt würde.

Ich kaufe meine Hardware nur noch OS unabhängig. Drucker wird per
Netzwerk genutzt, Scanner scannen in ein Verzeichnis oder sind Linux
tauglich ohne spezielle Firware/Treiber/...


Jan

Bernd Mayer

unread,
Nov 27, 2023, 12:21:37 PM11/27/23
to
Am 27.11.23 um 17:40 schrieb Uwe Forner:
Hallo,

naja - MXLinux ist eher eine exotische Distribution mit wenigen
Anwendern und Entwicklern.

Davon kann man keine Schlüsse auf Linux allgemein ziehen, das ist unseriös.

Wie alt ist der Scanner denn und wieviel hat der mal gekostet?

Laut der Doku dazu schätze ich den auf älter als 12 Jahre, aktuell
kostet der bei Amazon 299 €.
Der hat seine Anschaffungskosten längst abgeschrieben.
Wenn man das umrechnet sind das ca. 2 € pro Monat.
Da habe ich wenig Verständnis für Gejammere.

Von MXLinux-23.1 gibt es verschieden Versionen.
Ich vermisse von Dir die Angabe welche Version Du verwendest.

Laut:
https://mxlinux.org/previous-releases/
wird die Version 21.3 bis 6 2026 unterstützt.

Gibt es Treiber von Canon für Linux?

Ansonsten kann man mal hier nachschauen
http://www.sane-project.org/


Bernd Mayer

Gerald E¡scher

unread,
Nov 27, 2023, 1:12:50 PM11/27/23
to
Uwe Forner schrieb am 27/11/2023 17:40:

> ich ziehe meine Anfrage zurück. Ich habe die 23.1 wieder gelöscht, ich
> habe keine Lust, mich wegen eines Scanners in massives trubbleshuting
> einzulassen. Es geht eben nicht, linuxtypisch. Mal sehen, wie lange 21.3
> noch unterstützt wird, bis dahin bleibe ich dabei. Danach werden wir sehen.
> Trotzdem, Linux wird nie eine brauchbare Window-Alternative werden,

Beschwer dich bitte bei Canon, dass die einen über 10(!) Jahre alten
Drucker nicht mehr unterstützen und das gilt auch für Windows 11.

> wenn von Ditri zu Distri man sich immer fragen muss, ob die vorhandene
> Hardware noch unterstützt wird.

Was Netzwerk-Drucker und -Scanner anbelangt, sind diese Zeiten längst
vorbei. Schon seit Jahren unterstützen Mufus treiberloses Drucken und
Scannen per AirPrint/IPP-Everywhere und AirScan/eSCL.
Dein MG5350 kann laut Datenblatt jedenfalls ÅirPrint und vermutlich auch
ÅirScan.

> Ich habe nur von einer Version auf die
> nächste geupdatet und schon kann ich Hardware (die mal viel Geld
> gekostet hat) wegwerfen.

Das Leben ist kein Ponyhof. Wenn du nicht einmal ansatzweise an einer
Lösung interessiert bist, ist das einzig und alleine deine Schuld.

--
Gerald

Uwe Forner

unread,
Nov 27, 2023, 1:14:48 PM11/27/23
to
Am 27.11.23 um 18:21 schrieb Bernd Mayer:
> Am 27.11.23 um 17:40 schrieb Uwe Forner:

> naja - MXLinux ist eher eine exotische Distribution mit wenigen
> Anwendern und Entwicklern.

Das sieht bei Distrowatch aber ganz anders aus, Dort ist MX schon sehe
lande der Spitzenreiter des Rankings

>
> Davon kann man keine Schlüsse auf Linux allgemein ziehen, das ist unseriös.

Quatsch, jede Distro ist ein Aushängeschild

> Wie alt ist der Scanner denn und wieviel hat der mal gekostet?

Nochmal, es ist eigentlich ein Drucker mit Scannoption

> Laut der Doku dazu schätze ich den auf älter als 12 Jahre, aktuell
> kostet der bei Amazon 299 €.
> Der hat seine Anschaffungskosten längst abgeschrieben.
> Wenn man das umrechnet sind das ca. 2 € pro Monat.
> Da habe ich wenig Verständnis für Gejammere.

Dann kannst du offensichtlich nicht rechnen. Ich habe hier nicht vier
oder fünf geräte runstehen, welch dann je nach Linux-Version eingesetzt
werden können.

> Von MXLinux-23.1 gibt es verschieden Versionen.
> Ich vermisse von Dir die Angabe welche Version Du verwendest.

Keine Ahnung, ich nehme immer die Version für AMD64

> Laut:
> https://mxlinux.org/previous-releases/
> wird die Version 21.3 bis 6 2026 unterstützt.

Na Gott sei Dank, dann habe ich ja noch Zeit

> Gibt es Treiber von Canon für Linux?

Klar doch, aber die sind so alt, da sie sich nicht installieren lassen,
zumindest gints jede Menge Fehler

> Ansonsten kann man mal hier nachschauen
> http://www.sane-project.org/

Da war ich schon, war nicht sonderlich hilfreich. hab gerade Zorin 16
installiert, ohne Probleme. Scanner wurde sofort erkannt. Linux ist eben
wie eine Lotterie, mal hast du Glück und manchmal eben nicht. Nichts mit
dem man fest rechnen kann.
Uwe


Gerald E¡scher

unread,
Nov 27, 2023, 1:22:05 PM11/27/23
to
Jan Novak schrieb am 27/11/2023 17:54:

> Die Schuld hat aber nicht Linux, sondern die großen Hersteller wie MS
> oder Apple, die mit Ihrem OS massiv Druck auf die Hardwarehersteller
> machen,

Ja, Apple hat impliziten Druck auf Hardwerehersteller gemacht, dass
Drucker und Mufus für eiFon und eiPäd AirPrint und AirScan unterstützen,
davon profitiert auch Linux.

> ihre Geräte explizit für deren OS zu machen.

Man kann M$ viel unterstellen, aber das wäre mir neu. Bei Apple ist
ohnehin das Gegenteil der Fall, die haben für die Verbreitung von
treiberlosem Drucken und Scannen gesorgt.

> Dennoch kann ich deinen Frust nachvollziehen.



> Ich kaufe meine Hardware nur noch OS unabhängig. Drucker wird per
> Netzwerk genutzt, Scanner scannen in ein Verzeichnis oder sind Linux
> tauglich ohne spezielle Firware/Treiber/...

--
Gerald

Uwe Forner

unread,
Nov 27, 2023, 1:23:59 PM11/27/23
to
Am 27.11.23 um 19:12 schrieb Gerald E¡scher:

> Beschwer dich bitte bei Canon, dass die einen über 10(!) Jahre alten
> Drucker nicht mehr unterstützen und das gilt auch für Windows 11.

Nein, der Drucker funktioniert unter anderen Distries ja problemlod. Man
kann sich eben nur nicht darauf verlassen, das der Distrie-Betreiber
mitspielen will

> Was Netzwerk-Drucker und -Scanner anbelangt, sind diese Zeiten längst
> vorbei. Schon seit Jahren unterstützen Mufus treiberloses Drucken und
> Scannen per AirPrint/IPP-Everywhere und AirScan/eSCL.
> Dein MG5350 kann laut Datenblatt jedenfalls ÅirPrint und vermutlich auch
> ÅirScan.

Was der Drucker unterstützt, ist mir Wuscht. Mit dem neuen Linux will er
nicht.

> Das Leben ist kein Ponyhof. Wenn du nicht einmal ansatzweise an einer
> Lösung interessiert bist, ist das einzig und alleine deine Schuld.
>

Du unterstellst mir hier Sachen, von denen Du offenkundig keine Ahnung
hast. Ich muss mir jedenfalls mit 68 Jahren von keinem Schnösel
sagenlassen, ich wäre nicht interessiert. Wäre es so, hätte ich mich
nicht an diese NG gewendet.Also, überlege vorher, bevor Du etwas schreibst.

Uwe

Gerald E¡scher

unread,
Nov 27, 2023, 1:28:09 PM11/27/23
to
Jan Novak schrieb am 27/11/2023 17:54:

> Die Schuld hat aber nicht Linux, sondern die großen Hersteller wie MS
> oder Apple, die mit Ihrem OS massiv Druck auf die Hardwarehersteller
> machen,

Ja, Apple hat impliziten Druck auf Hardwerehersteller gemacht, dass
Drucker und Mufus für die Verwendung mit eiFon und eiPäd AirPrint und
AirScan unterstützen, davon profitiert auch Linux.

> ihre Geräte explizit für deren OS zu machen.

Bei Apple ist das Gegenteil der Fall, die haben für die Verbreitung von
treiberlosem Drucken und Scannen gesorgt.

> Dennoch kann ich deinen Frust nachvollziehen.

Sein Frust ist selbst verursacht.

> Ich kaufe meine Hardware nur noch OS unabhängig. Drucker wird per
> Netzwerk genutzt, Scanner scannen in ein Verzeichnis oder sind Linux
> tauglich ohne spezielle Firware/Treiber/...

Letzteres hast du Apple zu verdanken, auch wenn sie AirScan im
Gegensatz zu AirPrint nicht öffentlich dokumentiert haben.

--
Gerald

Jan Novak

unread,
Nov 27, 2023, 1:33:24 PM11/27/23
to
Am 27.11.23 um 19:28 schrieb Gerald E¡scher:
> Jan Novak schrieb am 27/11/2023 17:54:
>
>> Die Schuld hat aber nicht Linux, sondern die großen Hersteller wie MS
>> oder Apple, die mit Ihrem OS massiv Druck auf die Hardwarehersteller
>> machen,
>
> Ja, Apple hat impliziten Druck auf Hardwerehersteller gemacht, dass
> Drucker und Mufus für die Verwendung mit eiFon und eiPäd AirPrint und
> AirScan unterstützen, davon profitiert auch Linux.

Hmmm... (lächelnd): Du hast recht.
Eigentlich ist es nur Microsoft, die großen Druck auf Hardware
Hersteller ausüben. Die wollten ja auch, dass Mainboards nur mich von MS
signierten Treibern booten... aber das ist ein anderes Thema.

>> ihre Geräte explizit für deren OS zu machen.
>
> Bei Apple ist das Gegenteil der Fall, die haben für die Verbreitung von
> treiberlosem Drucken und Scannen gesorgt.
>
>> Dennoch kann ich deinen Frust nachvollziehen.
>
> Sein Frust ist selbst verursacht.

Naja... kann man so auch nicht sagen. Wenn er sich im Detail und mit den
Internas von Linux nicht auskennt und verlangt wird, das er am ende noch
Treiber und Kernel kompilieren müsste. Stell dir das mal vor, einem MS
User bei einer normalen Geräteinstallation ab zu verlangen ;-)

>
>> Ich kaufe meine Hardware nur noch OS unabhängig. Drucker wird per
>> Netzwerk genutzt, Scanner scannen in ein Verzeichnis oder sind Linux
>> tauglich ohne spezielle Firware/Treiber/...
>
> Letzteres hast du Apple zu verdanken, auch wenn sie AirScan im
> Gegensatz zu AirPrint nicht öffentlich dokumentiert haben.

Schade .. kommt das noch?

Jan

Gerald E¡scher

unread,
Nov 27, 2023, 1:34:44 PM11/27/23
to
Uwe Forner schrieb am 27/11/2023 19:23:

> Am 27.11.23 um 19:12 schrieb Gerald E¡scher:
>
>> Das Leben ist kein Ponyhof. Wenn du nicht einmal ansatzweise an einer
>> Lösung interessiert bist, ist das einzig und alleine deine Schuld.
>>
>
> Du unterstellst mir hier Sachen, von denen Du offenkundig keine Ahnung
> hast. Ich muss mir jedenfalls mit 68 Jahren von keinem Schnösel
> sagenlassen, ich wäre nicht interessiert.

Welches Ergebnis hat scanimage -L geliefert?

Score angepasst, ich kann meine Zeit auch anders verschwenden.

--
Gerald

Uwe Forner

unread,
Nov 27, 2023, 1:37:58 PM11/27/23
to
Am 27.11.23 um 19:28 schrieb Gerald E¡scher:

> Ja, Apple hat impliziten Druck auf Hardwerehersteller gemacht, dass
> Drucker und Mufus für die Verwendung mit eiFon und eiPäd AirPrint und
> AirScan unterstützen, davon profitiert auch Linux.

Profitieren heist also bei Dir, funktioniert nicht mehr ...

> Bei Apple ist das Gegenteil der Fall, die haben für die Verbreitung von
> treiberlosem Drucken und Scannen gesorgt.

>
> Sein Frust ist selbst verursacht.

Nun behaupte nur noch, ich sei selber schuld, weil ich eine verbesserte
Version nutzen will. Das ist ja schon im Ansatz krank.

> Letzteres hast du Apple zu verdanken, auch wenn sie AirScan im
> Gegensatz zu AirPrint nicht öffentlich dokumentiert haben.
>

Wenn ich eine Linux-Distrie nutze, ist der Distrie-Betreiber dafür
zuständig. Mich als Nutzer interessiert herzlich wenig, wie der das
macht. Gleichwohl bin ich den fleissigen Betreuern dankbar, die sich das
(oft in ihrer Freizeit) aufladen. Das ändert aber nichts daran, das Mist
eben Mist ist.

Iwe

Uwe Forner

unread,
Nov 27, 2023, 1:44:58 PM11/27/23
to
Am 27.11.23 um 19:34 schrieb Gerald E¡scher:

> Welches Ergebnis hat scanimage -L geliefert?
>
> Score angepasst, ich kann meine Zeit auch anders verschwenden.
>

Sorry, ich wollte Dich nicht verärgern. Aber die anderen User hier haben
mich ganz schön auf die Palme gebracht.
Leider kann ich deine Frage nicht mehr beantworten. Ich habe MX wieder
entfernt und Zorin installiert. Damit gibts keine Probleme, das hat den
Scanner sofort erkannt.
Entschuldige bitte, das ich dir nicht sofort geantwortet habe.

Uwe

Gerald E¡scher

unread,
Nov 27, 2023, 1:50:21 PM11/27/23
to
Jan Novak schrieb am 27/11/2023 19:33:

> Am 27.11.23 um 19:28 schrieb Gerald E¡scher:
>> Jan Novak schrieb am 27/11/2023 17:54:
>>
>>> Dennoch kann ich deinen Frust nachvollziehen.
>>
>> Sein Frust ist selbst verursacht.
>
> Naja... kann man so auch nicht sagen. Wenn er sich im Detail und mit den
> Internas von Linux nicht auskennt und verlangt wird, das er am ende noch
> Treiber und Kernel kompilieren müsste.

Irgendwas kompilieren wird nicht nötig sein, aber man muss sich halt bei
einem älteren Scanner ein bisschen mit SANE beschäftigen.

>>> Ich kaufe meine Hardware nur noch OS unabhängig. Drucker wird per
>>> Netzwerk genutzt, Scanner scannen in ein Verzeichnis oder sind Linux
>>> tauglich ohne spezielle Firware/Treiber/...
>>
>> Letzteres hast du Apple zu verdanken, auch wenn sie AirScan im
>> Gegensatz zu AirPrint nicht öffentlich dokumentiert haben.
>
> Schade .. kommt das noch?

Gibt es doch längst als eSCL, es ist allerdings durch reverse
engineering entstanden.
https://wiki.ubuntuusers.de/Howto/Scanner_%C3%BCber_Airscan_einrichten/

--
Gerald

Bernd Mayer

unread,
Nov 27, 2023, 2:41:44 PM11/27/23
to
Am 27.11.23 um 19:14 schrieb Uwe Forner:
> Am 27.11.23 um 18:21 schrieb Bernd Mayer:
>> Am 27.11.23 um 17:40 schrieb Uwe Forner:
>
>> naja - MXLinux ist eher eine exotische Distribution mit wenigen
>> Anwendern und Entwicklern.
>
> Das sieht bei Distrowatch aber ganz anders aus, Dort ist MX schon sehe
> lande der Spitzenreiter des Rankings
>
>>
>> Davon kann man keine Schlüsse auf Linux allgemein ziehen, das ist unseriös.
>
> Quatsch, jede Distro ist ein Aushängeschild
>
>> Wie alt ist der Scanner denn und wieviel hat der mal gekostet?
>
> Nochmal, es ist eigentlich ein Drucker mit Scannoption
>
>> Laut der Doku dazu schätze ich den auf älter als 12 Jahre, aktuell
>> kostet der bei Amazon 299 €.
>> Der hat seine Anschaffungskosten längst abgeschrieben.
>> Wenn man das umrechnet sind das ca. 2 € pro Monat.
>> Da habe ich wenig Verständnis für Gejammere.
>
> Dann kannst du offensichtlich nicht rechnen.

Hallo,

wie sieht denn Deine Rechnung aus?

In Betrieben werden IT-Geräte nach 3 Jahren abgeschrieben.

Wenn der Scanner im Privatbereich 4-Mal so lange genutzt werden kann
dann sehe ich keinen Grund zum Jammern.

Mancheiner gibt im Monat mehr als 2€ aus für andere Sachen - auch
Unkonstruktives wie Zigaretten der Alkohol.


Das dies ein Drucker mit Scanfunktion ist, weiß ich wohl, Du hast aber
Probleme mit MXLinux in der neusten Version beim Scannen.

Bei vernünftigen Distributionen funktioniert das out of the box, das
spricht nicht gerade für MXLinux!


Bernd Mayer

Bernd Mayer

unread,
Nov 27, 2023, 3:05:49 PM11/27/23
to
Am 27.11.23 um 19:37 schrieb Uwe Forner:
> Am 27.11.23 um 19:28 schrieb Gerald E¡scher:
>
>> Ja, Apple hat impliziten Druck auf Hardwerehersteller gemacht, dass
>> Drucker und Mufus für die Verwendung mit eiFon und eiPäd AirPrint und
>> AirScan unterstützen, davon profitiert auch Linux.
>
> Profitieren heist also bei Dir, funktioniert nicht mehr ...
>
>> Bei Apple ist das Gegenteil der Fall, die haben für die Verbreitung von
>> treiberlosem Drucken und Scannen gesorgt.
>
>>
>> Sein Frust ist selbst verursacht.
>
> Nun behaupte nur noch, ich sei selber schuld, weil ich eine verbesserte
> Version nutzen will. Das ist ja schon im Ansatz krank.
>

Hallo,

für die Auswahl Deiner Distribution bist Du selbst verantwortlich!

Nimm besser eine vernünftige Distribution statt MXLinux.

Ich habe über fast 30 Jahre schon viele Distributionen produktiv genutzt
oder auch mal versuchsweise installiert.

MXLinux hatte ich jahrelang in Virtualbox angetestet.
Die Probleme beim upgrade auf eine neue Version sind ziemlich nervig.
Das ist kein Linux für den produktiven Einsatz

Mein Urteil: Ich finde MXLinux ist der letzte *Schrott*!
Wenig Anwender und wenig Entwickler.
Hier in den Linuxgruppen gibt es recht wenig Anwender von MXlinux, daher
findest Du dafür wenig Hilfe.

Keine der großen Firmen nimmt MXLinux ernst und stellt dafür Software
oder Treiber zur Verfügung!


Bernd Mayer

Marcel Mueller

unread,
Nov 27, 2023, 3:32:47 PM11/27/23
to
Am 27.11.23 um 17:40 schrieb Uwe Forner:
> Trotzdem, Linux wird nie eine brauchbare Window-Alternative werden,

Brauchbar ist es schon lange, aber die Eierlegende Wollmilchsau
natürlich nicht. Es gibt Dinge, die sind unter Linux besser, und es gibt
andere, die sind schlechter. Man hat die Wahl.

> wenn von Ditri zu Distri man sich immer fragen muss, ob die vorhandene
> Hardware noch unterstützt wird.

Kann mich bisher nicht beschweren. 4 verschiedene PCs, 5 verschiedene
Notebooks, 1 Server mit verschiedenen Distros (allerdings alle Debian
based) und verschiedenen Versionen, seit etwa 2010. Da ging bisher
alles. Die Uptimes sind durch die Bank mindestens einen Faktor 5 besser
als beim Win11 an der Arbeit. Vor allem die ersten zwei Monate mit Win11
waren eine Katastrophe, ca. 30% Produktivitätsverlust im Vergleich zu
Win10 vorher - die Firma hatte wohl vergessen, dass jedes zweite Windows
nichts taugt.

Manchmal musste man bei Linux ein wenig nachhelfen, aber Ausfall einer
bestehenden Hardware hatte ich noch keinen. Meist ging es eher darum,
dass ich etwas anders haben wollte, als das die Standardinstallation
vorsah. Selbst der Samsung-Drucker tut incl. Duplex, Scanner etc. unter
verschiedenen Distros, wenn man den Treiber installiert. Und eine
Ultrium Tape-Library lief zu meiner Überraschung sofort OOTB,
Wechselroboter inklusive.

Das einzige was mal nicht mehr sinnvoll ging, war eine alte Matrox G550
GraKa. Da ist damals der beschleunigte Treiber aus dem Linux-Kernel
geflogen, weil ihn keiner mehr pflegen wollte. Aber die wollte man
sowieso nur mit Röhrenmonitor betreiben, da der Digitalausgang bei 1280
schlapp machte, analog ging mindestens 2048.

> Ich habe nur von einer Version auf die
> nächste geupdatet und schon kann ich Hardware (die mal viel Geld
> gekostet hat) wegwerfen.

... und bei der sich der Hersteller womöglich alle Mühe gegeben hat, es
allen Nicht-Windows-Usern so schwer wie möglich zu machen?
Oft rücken die keine Doku raus. Wenn sie schon den Treiber nicht selber
programmieren müssen, ist das schon ziemlich fies.

In dem Fall tippe ich allerdings eher auf ein Berechtigungsproblem oder
nur ein Problem mit der automatischen Suche oder so etwas.


Marcel

Andreas Kohlbach

unread,
Nov 27, 2023, 8:58:12 PM11/27/23
to
On 27 Nov 2023 18:28:06 GMT, Gerald EĄscher wrote:
>
> Jan Novak schrieb am 27/11/2023 17:54:
>
>> Die Schuld hat aber nicht Linux, sondern die großen Hersteller wie MS
>> oder Apple, die mit Ihrem OS massiv Druck auf die Hardwarehersteller
>> machen,
>
> Ja, Apple hat impliziten Druck auf Hardwerehersteller gemacht, dass
> Drucker und Mufus für die Verwendung mit eiFon und eiPäd AirPrint und
^^^^^^^^
Ich glaube es muss ÄrPrint geschrieben werden. Der Rest stimmt so. ;-)
--
Andreas

Bernd Mayer

unread,
Nov 28, 2023, 6:29:01 AM11/28/23
to
Am 28.11.23 um 11:44 schrieb klaus reile:
> On Tue, 28 Nov 2023 11:00:30 +0100
> Martin Schnitkemper <news.trash...@spamgourmet.com> wrote:
>
>> Am Mo, 27.11.2023 um 19:14 schrieb Uwe Forner:
>>
>>>> naja - MXLinux ist eher eine exotische Distribution mit wenigen
>>>> Anwendern und Entwicklern.
>>>
>>> Das sieht bei Distrowatch aber ganz anders aus, Dort ist MX schon
>>> sehe lande der Spitzenreiter des Rankings
>>
>> Das Ranking auf Distrowatch lässt keinerlei Rückschlüsse auf die
>> Qualität einer Distribution oder die Anzahl der Anwender oder
>> Entwickler zu, sondern zählt lediglich die Aufrufe.
>
> Wie mag so ein Ranking zustande kommen? Wie viele neugierige Leute
> mögen dabei sein, die durch die hohen Download-Zahlen es auch mal
> probieren wollen, es sogar mal installieren? Ich selbst bin auch so
> einer. Im Abstand von einigen Monaten habe ich MXLinux 3x
> runter geladen, war nicht sonderlich überzeugt und gut ist es. Ich
> bleibe bei LMDE und/oder Debian.
>
Hallo,

da werden ja nicht die Downloads gezählt sondern die Klicks auf den link
zu dieser Distribution, (Ranking der Seitenaufrufe).

Ich überlege, ob die Zahlen nicht auch durch einen bot in die Höhe
getrieben werden: https://de.wikipedia.org/wiki/Bot

Ich halte MXLinux für eine *Trittbrettfahrer-Distribution*.

https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/politiklexikon/18351/trittbrettfahrer/

Die verwenden ein erstklassiges Debian und verhunzen das dann so, daß
man kein Distributionsupdate mehr damit machen.

https://mxlinux.org/migration/

"Because of the change in the base from Debian 11 (Bullseye) to Debian
12 (Bookworm), there can be no official upgrade option. A clean install
is highly recommended for most users, most easily done by following
these steps:"

Das erhöht dann jedesmal das Ranking der Seitenaufrufe bei Distrowatch.

Das upgrade von Debian läuft fast durchweg elegant und unauffällig, da
braucht man auch nach Jahrzehnten nicht auf den link bei Distrowatch
klicken.

Bei vielen anderen Distributionen ist ein upgrade auch einfach möglich
von einer Version zur nächsten, etwa OpenSUSE, Ubuntu, linuxmint, KDE
neon usw..


Bernd Mayer

Patrick Rudin

unread,
Nov 28, 2023, 8:21:48 AM11/28/23
to
Jan Novak wrote:
> Eigentlich ist es nur Microsoft, die großen Druck auf Hardware
> Hersteller ausüben. Die wollten ja auch, dass Mainboards nur mich von MS
> signierten Treibern booten... aber das ist ein anderes Thema.

Nur mal so fürs Protokoll: Beim aktuellen Surface Go 4 aus dem Hause
Microsoft kann man im BIOS unter Secure Boot einstellen, ob man nur
Microsoft-Zertifikate oder auch Drittzertifikate (wie etwa Debian)
akzeptieren will. Oder ob man Secure Boot einfach ganz deaktivieren will.

Versuch das mal mit einem Tablet von Apple.


Gruss

Patrick

Jan Novak

unread,
Nov 28, 2023, 8:44:56 AM11/28/23
to
Am 28.11.23 um 14:21 schrieb Patrick Rudin:
Da hast du völlig recht. Ich habe sogar ein altes Surface mit Ubuntu
laufen ;-) ... aber ... es gibt, bzw. gab (das kann ich jetzt nicht
beurteilen) definitiv Druck seitens MS an Mainboardhersteller... gab
diverse Artikel u.a. bei Heise darüber, ist aber schon länger her.

Jan

Marc Haber

unread,
Nov 28, 2023, 10:47:08 AM11/28/23
to
Jan Novak <rep...@gmail.com> wrote:
>Am 27.11.23 um 17:40 schrieb Uwe Forner:
>> Hallo,
>> ich ziehe meine Anfrage zurück. Ich habe die 23.1 wieder gelöscht, ich
>> habe keine Lust, mich wegen eines Scanners in massives trubbleshuting
>> einzulassen. Es geht eben nicht, linuxtypisch. Mal sehen, wie lange 21.3
>> noch unterstützt wird, bis dahin bleibe ich dabei. Danach werden wir sehen.
>> Trotzdem, Linux wird nie eine brauchbare Window-Alternative werden,
>> wenn von Ditri zu Distri man sich immer fragen muss, ob die vorhandene
>> Hardware noch unterstützt wird. Ich habe nur von einer Version auf die
>> nächste geupdatet und schon kann ich Hardware (die mal viel Geld
>> gekostet hat) wegwerfen.
>
>
>Uwe... willkommen im Klub ;-)
>
>Die Schuld hat aber nicht Linux, sondern die großen Hersteller wie MS
>oder Apple, die mit Ihrem OS massiv Druck auf die Hardwarehersteller
>machen, ihre Geräte explizit für deren OS zu machen.

Im konkreten Fall ist es MX Linux, das gleich einem Rattenfänger
besonders Anfängern suggeriert, es wäre besonders benutzerfreundlich,
aber nichtmal so simple Dinge wie ein Update von einer Version auf die
nächste unterstützt. Das wird von zweieinhalb Leuten gemacht, die halt
solche Dinge wie Scanner nicht testen bevor sie das neue Release
raushauen.

Grüße
Marc
--
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Marc Haber

unread,
Nov 28, 2023, 10:50:29 AM11/28/23
to
Bernd Mayer <beam.b...@knuut.de> wrote:
>Die verwenden ein erstklassiges Debian und verhunzen das dann so, daß
>man kein Distributionsupdate mehr damit machen.
>
>https://mxlinux.org/migration/
>
>"Because of the change in the base from Debian 11 (Bullseye) to Debian
>12 (Bookworm), there can be no official upgrade option. A clean install
>is highly recommended for most users, most easily done by following
>these steps:"

Das ist eine solche bodenlose Unverschämtheit, da geht mir echt der
Hut hoch. Jedes Mal Wieder.

Marc Haber

unread,
Nov 28, 2023, 10:51:48 AM11/28/23
to
Uwe Forner <ufo...@web.de> wrote:
>Leider kann ich deine Frage nicht mehr beantworten. Ich habe MX wieder
>entfernt und Zorin installiert. Damit gibts keine Probleme, das hat den
>Scanner sofort erkannt.

Kann mir irgend jemand mal erklären, warum gerade Anfänger immer auf
so exotische Distributionen setzen müssen und dann hier über das ach
so unbrauchbare "Linux" herumranten?

Bernd Mayer

unread,
Nov 28, 2023, 11:03:21 AM11/28/23
to
Am 27.11.23 um 19:44 schrieb Uwe Forner:
> Am 27.11.23 um 19:34 schrieb Gerald E¡scher:
>
>> Welches Ergebnis hat scanimage -L geliefert?
>>
>> Score angepasst, ich kann meine Zeit auch anders verschwenden.
>>
>
> Sorry, ich wollte Dich nicht verärgern. Aber die anderen User hier haben
> mich ganz schön auf die Palme gebracht.
> Leider kann ich deine Frage nicht mehr beantworten. Ich habe MX wieder
> entfernt und Zorin installiert. Damit gibts keine Probleme, das hat den
> Scanner sofort erkannt.

Hallo,

und jetzt kannst Du alles was Du aufwendig in all den Jahren über
MXlinux gelernt hast vergessen!
Das war vertane Zeit sich mit den speziellen MX-Linux-Tools zu befassen.


Bernd Mayer

Bernd Mayer

unread,
Nov 28, 2023, 11:04:46 AM11/28/23
to
Am 27.11.23 um 19:33 schrieb Jan Novak:
> Am 27.11.23 um 19:28 schrieb Gerald E¡scher:
>> Jan Novak schrieb am 27/11/2023 17:54:
>>
>>> Dennoch kann ich deinen Frust nachvollziehen.
>>
>> Sein Frust ist selbst verursacht.
>
> Naja... kann man so auch nicht sagen. Wenn er sich im Detail und mit den
> Internas von Linux nicht auskennt und verlangt wird, das er am ende noch
> Treiber und Kernel kompilieren müsste. Stell dir das mal vor, einem MS
> User bei einer normalen Geräteinstallation ab zu verlangen ;-)
>
Hallo,

ich habe schon mehrmals Scanner geschenkt bekommen die von neuen
Windowsversionen nicht mehr unterstützt wurden, aber unter Linux
einwandfrei funktionieren.

Ein Agfa SnapScan 1212u mit USB-Anschluß.

Agfa hatte, wohl wegen der Umstellung auf Digitalfotografie und weg vom
Analogfilm dicht gemacht.
Daher gab es dann von denen keine neuen Treiber mehr.

Ein hochwertiger Scanner war auch dabei, der hatte neu 7500 DM gekostet!
Ein Linotype Hell (Heidelberg) Saphir Ultra II mit SCSI-Anschluß.
Der wurde in einer Druckerei professionell eingesetzt.

Stell Dir mal vor, ein MS User kauft einen hochwertigen Scanner und der
wird dann nicht mehr von Windows unterstützt.


Bernd Mayer





Jan Novak

unread,
Nov 28, 2023, 2:06:08 PM11/28/23
to
Am 28.11.23 um 16:47 schrieb Marc Haber:
>> Die Schuld hat aber nicht Linux, sondern die großen Hersteller wie MS
>> oder Apple, die mit Ihrem OS massiv Druck auf die Hardwarehersteller
>> machen, ihre Geräte explizit für deren OS zu machen.
>
> Im konkreten Fall ist es MX Linux, das gleich einem Rattenfänger
> besonders Anfängern suggeriert, es wäre besonders benutzerfreundlich,
> aber nichtmal so simple Dinge wie ein Update von einer Version auf die
> nächste unterstützt. Das wird von zweieinhalb Leuten gemacht, die halt
> solche Dinge wie Scanner nicht testen bevor sie das neue Release
> raushauen.

Das habe ich auch schon gehört.
Obwohl es auf Debain aufbaut, scheint es wenig des "guten" (debain
basics) um zu setzen.
Ich nutze seit Jahrzehnten Debian, allerdings musste ich für einen
speziellen Scanner tatsächlich auf ein altes Ubuntu installieren (18.3),
weil der Scanner sonst nicht lief. Ich habe mit den Ubuntu Treiber
*alles* versucht, hab sie unter Debian nicht zum laufen bekommen.
Und nur als Info: Der Scanner ist viel zu hochwertig (und sehr teuer),
um nicht nutzen zu können.
Von daher kann ich das verstehen, wenn ein User Hardware nicht zum
laufen bekommt. Im Unterschied zu Uwe Forner bleiben wir dennoch bei Linux.

Jan

Bernd Mayer

unread,
Nov 29, 2023, 2:39:51 PM11/29/23
to
Am 29.11.23 um 12:07 schrieb Martin Schnitkemper:
> Am Di, 28.11.2023 um 17:03 schrieb Bernd Mayer:
>
>> und jetzt kannst Du alles was Du aufwendig in all den Jahren über
>> MXlinux gelernt hast vergessen!
>> Das war vertane Zeit sich mit den speziellen MX-Linux-Tools zu befassen.
>
> Ich habe sowieso nicht verstanden, warum man ein funktionierendes MX-21.3,
> das noch bis 06-2026 mit Updates versorgt wird, gegen ein Zorin OS
> austauscht, das noch auf Ubuntu 20.04 LTS basiert.
>
> Vor allem sollte er es auch mal als Bugreport melden, wenn gesichert ist,
> dass andere Distributionen mit dem Scanner klar kommen, nur MX nicht. Von
> selber wird sich das nämlich kaum beheben, da ist schon ein Feedback aus
> der Community notwendig.

Hallo,

nach meiner Einschätzung zieht MXlinux eher Anwender an die wenig
Interesse darin haben einen Bugreport einzureichen.

Beim OP fehlt es ja auch schon daran die exakte Version von MXLinux
anzugeben die ihm Probleme bereitet.
Auf https://mxlinux.org/download-links/ gibt es 6 Versionen des Current
Release von MX-23.1.

Auf die Frage:

"ich vermisse von Dir die Angabe welche Version Du verwendest.
kam die Antwort:

"Keine Ahnung, ich nehme immer die Version für AMD64"

Für einen sinnvollen bugreport reicht das sicherlich nicht.

Herumnörgeln und freundliche und hilfsbereite Regulars als "Schnösel" zu
bezeichnen ist für den OP offenbar einfacher.

Man kann hier auch gut erkennen, daß kompetente Anwender mitentscheidend
sind zum Erfolg einer Distribution.


Bernd Mayer


Uwe Forner

unread,
Dec 2, 2023, 5:56:30 AM12/2/23
to
Am 28.11.23 um 20:06 schrieb Jan Novak:

> Von daher kann ich das verstehen, wenn ein User Hardware nicht zum
> laufen bekommt. Im Unterschied zu Uwe Forner bleiben wir dennoch bei Linux.


Hallo und Danke für den Hinweis,
allerdings hast Du nicht Recht mit Deiner Vermutung: Ich bleibe auch bei
Linux (in dem Fall Zorin 16.3 Core). Schade ist, das man eben nicht
einfall bei seiner Version bleiben kann, man hat sich ja mal eingearbeitet.

Was den Scanner bestrifft, wäre ich durchaus bereit Geld in die Hand zu
nehmen, zumal der Tintendrucker mittlerweile durch die sündhaft teuren
Farbpatronen fast nicht mehr zu unterhalten ist. Habe mich da auch schon
umgesehen. Damit käme man zum Pudels Kern: Welcher Scanner ist momentan
und vor allem bei den nächsten Updates noch SICHER unter Linux nutzbar?

Wenn das einer zuverlässig raten könnte ....

Uwe

Uwe Forner

unread,
Dec 2, 2023, 6:16:46 AM12/2/23
to
Am 29.11.23 um 12:07 schrieb Martin Schnitkemper:

> Ich habe sowieso nicht verstanden, warum man ein funktionierendes MX-21.3,
> das noch bis 06-2026 mit Updates versorgt wird, gegen ein Zorin OS
> austauscht, das noch auf Ubuntu 20.04 LTS basiert.

Zunächst deshalb, weil ich halbwegs aktuell sein wollte. Warum erscheint
ein neues OS drei Jahre vor Ablauf des alten. MX war nicht ausdrücklich
als LTS-Version ausgewiesen und bei mir schon eine ganze Weile auf dem
Rechner.

> Ich wäre erst mal bei MX-21.3 bis zum Supportende geblieben, bis dahin
> ist möglicherweise auch MX-23.1 soweit gereift, dass es den Scanner
> unterstützt.

Hätte ich die Probleme vorhersehen können? Im übrigen habe ich das alte
MX 21.3 ja noch (ich habe zwei Festplatten, welche im Wechsel immer mit
einer Clean-Installatin des neuen OS versehen werden. So gesehen ist bei
mir nichts angebrannt. Es ärgert mich nur, wenn Sachen, die schon sicher
funktioniert haben, in neuen Versionen nicht mehr laufen
(windowstypisch, nähert sich Linux hier?).


> Irgendwann wird auch Zorin mal auf einem einigermaßen aktuellen Ubuntu
> aufsetzen, und im Zweifel haben sie dann die gleichen Probleme wie jetzt
> schon MX.

Das ist mir schon klar und deshalb ärgert es mich prizipiell, wenn man
bei Linux-Distries immer bangen muss.

> Vor allem sollte er es auch mal als Bugreport melden, wenn gesichert ist,
> dass andere Distributionen mit dem Scanner klar kommen, nur MX nicht. Von
> selber wird sich das nämlich kaum beheben, da ist schon ein Feedback aus
> der Community notwendig.

Naja, das könnte man machen, aber ich brauche den Scanner um damit zu
arbeiten. Ich will ein Familienalbum erstellen, die ältesten Bilder sind
aus den zwanzigern des vorigen. Wer sowas schon mal genmacht hat weiss,
da beschäftigt man sich nur ungern mit Computerproblemen, die Zeit
vergeht auch so wie im Fluge.

Uwe

Peter J. Holzer

unread,
Dec 2, 2023, 7:03:50 AM12/2/23
to
On 2023-12-02 11:16, Uwe Forner <ufo...@web.de> wrote:
> Am 29.11.23 um 12:07 schrieb Martin Schnitkemper:
>> Ich habe sowieso nicht verstanden, warum man ein funktionierendes MX-21.3,
>> das noch bis 06-2026 mit Updates versorgt wird, gegen ein Zorin OS
>> austauscht, das noch auf Ubuntu 20.04 LTS basiert.
>
> Zunächst deshalb, weil ich halbwegs aktuell sein wollte.

Wenn das auf 20.04 basiert, scheint mir das jetzt auch nicht sonderlich
aktuell (immerhin 3.7 Jahre alt).

MX-21.x basiert hingegen offenbar auf Debian 11, das ist nur 2.3 Jahre
alt.

Du bist also auf eine weniger aktuelle Distribution umgestiegen.

> Warum erscheint ein neues OS drei Jahre vor Ablauf des alten.

Damit man nicht sofort beim Erscheinen einer neuen Version upgraden
muss. Ubuntu z.B. gibt alle zwei Jahre (jeweils im April der geraden
Jahre) eine neue Version heraus, die dann 5 Jahre (mit Pro-Support noch
länger) mit Updates versorgt wird. Man kann also auf einem neuen Rechner
immer eine halbwegs aktuelle Version installieren und die dann 4-5 Jahre
(oder sogar länger) betreiben.

hp

Marc Haber

unread,
Dec 4, 2023, 8:36:16 AM12/4/23
to
Uwe Forner <ufo...@web.de> wrote:
>Damit käme man zum Pudels Kern: Welcher Scanner ist momentan
>und vor allem bei den nächsten Updates noch SICHER unter Linux nutzbar?

Wenn Du Dir zutraust einen Samba-Server zu betreiben und zur
Konfiguration einmalig ein Windows zu benutzen könnte ich Dir da was
"empfehlen".

Aber davon auszugehen dass sich etwas auf ewig nicht verändert und
nicht willig zu sein sich anzupassen wenn sich das System ändert, ist
einfach nicht realistisch, und das gilt nicht nur für Linux.

Marc Haber

unread,
Dec 4, 2023, 8:38:34 AM12/4/23
to
Uwe Forner <ufo...@web.de> wrote:
>ich habe zwei Festplatten, welche im Wechsel immer mit
>einer Clean-Installatin des neuen OS versehen werden.

Warum tut man sich sowas an?

>Es ärgert mich nur, wenn Sachen, die schon sicher
>funktioniert haben, in neuen Versionen nicht mehr laufen
>(windowstypisch, nähert sich Linux hier?).

Das ist nicht windowstypisch, so ist die Ordnung der Dinge. Kauft man
sich ein neues Auto, muss man auch anders laden, weilsich die form des
Kofferraums verändert. Zieht man um, muss der Fernseher woanders
stehen, gar vielleicht sogar ausgetauscht werden weil in der neuen
Wohnung das Signal anders zugeführt wird wie in der alten.

Dinge ändern sich. Finde Dich damit ab.

Grüße
Marc

Marc Haber

unread,
Dec 4, 2023, 8:42:03 AM12/4/23
to
"Peter J. Holzer" <hjp-u...@hjp.at> wrote:
>Damit man nicht sofort beim Erscheinen einer neuen Version upgrade
>muss. Ubuntu z.B. gibt alle zwei Jahre (jeweils im April der geraden
>Jahre) eine neue Version heraus, die dann 5 Jahre (mit Pro-Support noch
>länger) mit Updates versorgt wird. Man kann also auf einem neuen Rechner
>immer eine halbwegs aktuelle Version installieren und die dann 4-5 Jahre
>(oder sogar länger) betreiben.

Oder man nimmt sich einfach ein Betriebssystem, das Upgrades
unterstützt. Ich habe gestern ein vor elf Jahren angeschafftes
Notebook außer Betrieb genommen, das immer noch mit der ersten
Installation von Debian betrieben wurde, und das Betriebssystem war
bei seiner Außerbetriebnahme tagesaktuell.

Wenn ich in den nächsten Wochen die Ersatzhardware¹ habe, muss ich mir
überlegen, ob ich rein der Neugier halber neu installiere oder ob ich
einfach die alte Installation auf die neue Hardware kopiere².

¹ ich schwanke zwischen einem aktuellen T14 4. Generation, einem
gebrauchten zweijährigen T14 2. Generation oder einem vierjährigen
T495.

² die alte SATA-SSD wird in das neue Gerät nicht hineinpassen und hat
außerdem _viele_ Stunden auf der Uhr, also ist mindestens eine Kopie
angesagt

Gerald E¡scher

unread,
Dec 4, 2023, 10:12:00 AM12/4/23
to
Marc Haber schrieb am 4/12/2023 14:42:

> ² die alte SATA-SSD wird in das neue Gerät nicht hineinpassen

Es gibt Adapter für mSATA SSDs in M.2-Steckplätzen, die Bauhöhe
vergrößert sich dabei allerdings. Eine SATA-SSD im 2,5"-Gehäuse wird
aber eher nicht passen.

> und hat
> außerdem _viele_ Stunden auf der Uhr, also ist mindestens eine Kopie
> angesagt

Entscheidend für den Verschleiß sind weniger die Betriebsstunden sondern
wie oft die Speicherblöcke geschrieben worden sind.
Kann man aus den SMART-Werten grob abschätzen, indem man die Anzahl der
geschriebenen Blöcke mit der Blockgröße multiplizert und anschließend
durch die Größe der SSD dividiert.

Für eine ähnlich alte, fast im Dauerbetrieb unter Xubuntu laufende SSD
habe ich:

$ sudo smartctl -iA /dev/sda
[...]
Model Family: Intel 520 Series SSDs
[...]
User Capacity: 180.045.766.656 bytes [180 GB]
[...]
5 Reallocated_Sector_Ct 0x0032 100 100 000 Old_age Always - 0
9 Power_On_Hours_and_Msec 0x0032 000 000 000 Old_age Always -
919834h+01m+26.770s
[...]
241 Host_Writes_32MiB 0x0032 100 100 000 Old_age Always - 253949
242 Host_Reads_32MiB 0x0032 100 100 000 Old_age Always - 161599
[...]

Bei 253949 * 32 MiB / 180 GB komme ich auf ~45, d.h. auf die Platte
wurde rund das 45-fache ihrer Kapazität geschrieben. Das ist
vernachlässigbar.
Wieso Intel Host_Writes und Host_Reads in 32 MiB zählt, keine Ahnung.
Üblich ist die Blockgröße in 512 B bzw. 4096 B.

Was "Power_On_Hours_and_Msec" sein soll wissen aber nur die Autoren von
smartctl oder Intel. >100 Jahre Betriebsdauer sind nicht ganz
glaubwürdig ;-)

--
Gerald

Gerald E¡scher

unread,
Dec 4, 2023, 10:34:53 AM12/4/23
to
Uwe Forner schrieb am 2/12/2023 11:56:

> Was den Scanner bestrifft, wäre ich durchaus bereit Geld in die Hand zu
> nehmen, zumal der Tintendrucker mittlerweile durch die sündhaft teuren
> Farbpatronen fast nicht mehr zu unterhalten ist.

Da empfiehlt sich ein Mufu mit Tintentanks wie ein Epson EcoTank.

> Damit käme man zum Pudels Kern: Welcher Scanner ist momentan
> und vor allem bei den nächsten Updates noch SICHER unter Linux nutzbar?

Jeder Netzwerk-Scanner, der AirScan/eSCL unterstützt, das sind
heutzutage fast alle. Man erkennt sie daran, dass in den technischen
Daten die Unterstützung von iOS (iPhone, iPad) angegeben ist.

--
Gerald

Marc Haber

unread,
Dec 4, 2023, 11:14:59 AM12/4/23
to
Gerald E¡scher <Spa...@fahr-zur-Hoelle.org> wrote:
>Marc Haber schrieb am 4/12/2023 14:42:
>> ² die alte SATA-SSD wird in das neue Gerät nicht hineinpassen
>
>Es gibt Adapter für mSATA SSDs in M.2-Steckplätzen, die Bauhöhe
>vergrößert sich dabei allerdings. Eine SATA-SSD im 2,5"-Gehäuse wird
>aber eher nicht passen.

Genau, es ist eine SATA-SSD 2,5 Zoll.

>> und hat
>> außerdem _viele_ Stunden auf der Uhr, also ist mindestens eine Kopie
>> angesagt
>
>Entscheidend für den Verschleiß sind weniger die Betriebsstunden sondern
>wie oft die Speicherblöcke geschrieben worden sind.

Ja, schon klar. Aber sie ist halt alt und viel gelaufen. Und sie hat
nur 480 GB, und im alten T520 hatten noch zusätzlich 2,5 Zoll
rotierender Rost Platz. Im neuen Gerät muss das alles auf eine SSD
passen, das wird also auf eine NVMe 2 TB herauslaufen.

Gerald E¡scher

unread,
Dec 4, 2023, 11:20:51 AM12/4/23
to
Martin Schnitkemper schrieb am 29/11/2023 12:07:

> Am Di, 28.11.2023 um 17:03 schrieb Bernd Mayer:
>
>> und jetzt kannst Du alles was Du aufwendig in all den Jahren über
>> MXlinux gelernt hast vergessen!
>> Das war vertane Zeit sich mit den speziellen MX-Linux-Tools zu befassen.
>
> Ich habe sowieso nicht verstanden, warum man ein funktionierendes MX-21.3,
> das noch bis 06-2026 mit Updates versorgt wird, gegen ein Zorin OS
> austauscht, das noch auf Ubuntu 20.04 LTS basiert.

Ich habe mich in VMs ein bisschen mit dem Scannen in Xubuntu 20.04 und
22.04 gespielt. In 20.04 stürzt Xsane mit dem eSCL-Backend bei 600 dpi
ab, bei 22.04 geht es.
Das eSCL-Backend gibt es noch nicht lange, da gilt mMn, je neuer desto
besser, da weniger Bugs.

> Ich wäre erst mal bei MX-21.3 bis zum Supportende geblieben, bis dahin
> ist möglicherweise auch MX-23.1 soweit gereift, dass es den Scanner
> unterstützt.

Ich hätte gleich auf (X)Ubuntu 22.04 LTS gewechselt, dazu gibt es
tonnenweise Dokus und Hilfestellungen und Upgrades auf neue Versionen
gehen problemlos.

--
Gerald

Sieghard Schicktanz

unread,
Dec 4, 2023, 4:13:06 PM12/4/23
to
Hallo Gerald,

Du schriebst am 4 Dec 2023 15:11:58 GMT:

[SSD]
> Für eine ähnlich alte, fast im Dauerbetrieb unter Xubuntu laufende SSD
> habe ich:
...
> 5 Reallocated_Sector_Ct 0x0032 100 100 000 Old_age Always - 0

_Der_ Wert ist bei einer SSD sowas von irrelevant - der darf nie >0 sein,
sonst ist da was grundsätzlich faul.

> 241 Host_Writes_32MiB 0x0032 100 100 000 Old_age Always - 253949
> 242 Host_Reads_32MiB 0x0032 100 100 000 Old_age Always - 161599
> [...]
>
> Bei 253949 * 32 MiB / 180 GB komme ich auf ~45, d.h. auf die Platte
> wurde rund das 45-fache ihrer Kapazität geschrieben. Das ist
> vernachlässigbar.

Nicht unbedingt - da kommt's drauf an, welche Flash-Techn(ik|ologie) da
verwendet wurde. SLC: ok, kein Problem. MLC: schon recht gut genutzt. TLC
und höher: möglicherweise damit garnicht erreichbar. Klar, die Werte sind
sehr variable und hängen zu einem guten Teil auch vom Verhältnis Gesamt-
zu Nutzkapazität ab. Spendiert der Hersteller mehr Reserve, die er nicht
preisgibt, kann die SSD mehr dieser "Überschreibzyklen" verkraften.
BTW, hat diese SSD _keinen_ Eintrag für "231 SSD_Life_Left" oder "241
Lifetime_Writes_GiB"? Aber das mag es "damals" evtl. noch nicht gegeben
haben.

> Wieso Intel Host_Writes und Host_Reads in 32 MiB zählt, keine Ahnung.
> Üblich ist die Blockgröße in 512 B bzw. 4096 B.

Nein, bei SSDs ist die "Erase Block Size" wesentlich, und das könnten diese
32MB dann sein. Die "historischen" Blockgrößen von HDDs sind da lediglich
als Unterstruktur zur feineren Aufteilung und besseren Platznutzung für die
Datenstrukturen des Filesystems benutzt.

> Was "Power_On_Hours_and_Msec" sein soll wissen aber nur die Autoren von
> smartctl oder Intel. >100 Jahre Betriebsdauer sind nicht ganz
> glaubwürdig ;-)

Na, nachdem da sowas wie eine direkte Zeitangabe dabeisteht, ist da wohl
"nur" die Formatierung vom "smartctl" danebengegangen - steht da hinter
dem "RAW VALUE" noch eine Spalte oder ist das direkt der Wert, den die
Platte liefert?

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------

Hans Crauel

unread,
Dec 4, 2023, 4:39:08 PM12/4/23
to
Uwe Forner schrieb

> Damit käme man zum Pudels Kern: Welcher Scanner ist momentan
> und vor allem bei den nächsten Updates noch SICHER unter Linux
> nutzbar?

Hier sind ein Canon CanoScan N1240U/LiDE 30 sowie ein
CanoScan N1220U seit vielen Jahren und über etliche
Upgrades (von Debian) hin sicher nutzbar gewesen.
Ich sehe kommenden Upgrades diesbezüglich mit großer
Gelassenheit entgegen.

Hans

Peter J. Holzer

unread,
Dec 4, 2023, 5:12:17 PM12/4/23
to
On 2023-12-04 13:42, Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:
> "Peter J. Holzer" <hjp-u...@hjp.at> wrote:
[Die Frage war: Warum erhalten Distributionen deutlich länger Updates
als der der Release-Zyklus ist?]
>>Damit man nicht sofort beim Erscheinen einer neuen Version upgrade
^^^^^^^n
>>muss. Ubuntu z.B. gibt alle zwei Jahre (jeweils im April der geraden
>>Jahre) eine neue Version heraus, die dann 5 Jahre (mit Pro-Support noch
>>länger) mit Updates versorgt wird. Man kann also auf einem neuen Rechner
>>immer eine halbwegs aktuelle Version installieren und die dann 4-5 Jahre
>>(oder sogar länger) betreiben.
>
> Oder man nimmt sich einfach ein Betriebssystem, das Upgrades
> unterstützt.

Schau mal, was ich da oben geschrieben habt ;-).

Manche "meiner" Rechner werden ziemlich zeitnah nach Erscheinen einer
neuen Version upgegradet. Das gilt insbesondere für Arbeitsplatzgeräte
(privat und im Büro) und auch für manche Server. Aber bei anderen habe
ich es überhaupt nicht eilig und bin sehr froh, dass mich die von mir
eingesetzten Distributionen nicht unter Zeitdruck setzen. Wir (für
verschiedene Werte von "wir") haben hier noch einige Debian 11 und
Ubuntu 20 herumstehen. Solange sie ihre Aufgabe erfüllen und es noch
Security-Fixes gibt, haben wir keinen Grund zur Eile. Bevor der Support
ausläuft, gibt es meistens eh einen natürlichen Grund zum Upgrade, womit
sich das hübsch verteilt. Der Rest ballt sich dann halt kurz vor (oder
nach :-( ) dem Ablauf des Supports zusammen - aber immer noch besser ein
Doppelupgrade nach 4 Jahren als ein einzelner alle zwei Jahre.

hp

Gerald E¡scher

unread,
Dec 4, 2023, 5:12:27 PM12/4/23
to
Sieghard Schicktanz schrieb am 4/12/2023 20:27:

> Du schriebst am 4 Dec 2023 15:11:58 GMT:
>
> [SSD]
>> Für eine ähnlich alte, fast im Dauerbetrieb unter Xubuntu laufende SSD
>> habe ich:
> ...
>> 5 Reallocated_Sector_Ct 0x0032 100 100 000 Old_age Always - 0
>
> _Der_ Wert ist bei einer SSD sowas von irrelevant - der darf nie >0 sein,
> sonst ist da was grundsätzlich faul.

Selbstverständlich dürfen defekte Blöcke aus der Reserve an Blöcken
ersetzt werden. Reallocated_Sector_Ct darf nur nicht zu hoch werden.

>> 241 Host_Writes_32MiB 0x0032 100 100 000 Old_age Always - 253949
>> 242 Host_Reads_32MiB 0x0032 100 100 000 Old_age Always - 161599
>> [...]
>>
>> Bei 253949 * 32 MiB / 180 GB komme ich auf ~45, d.h. auf die Platte
>> wurde rund das 45-fache ihrer Kapazität geschrieben. Das ist
>> vernachlässigbar.
>
> Nicht unbedingt - da kommt's drauf an, welche Flash-Techn(ik|ologie) da
> verwendet wurde. SLC: ok, kein Problem. MLC: schon recht gut genutzt. TLC
> und höher: möglicherweise damit garnicht erreichbar.

Die allwissende Müllhalde ist anderer Meinung, selbst für TLC werden
1000 Schreibzyklen angegeben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Solid-State-Drive#Marktsituation
Die Intel verwendet MLC (3000 Schreibzyklen).

>> Wieso Intel Host_Writes und Host_Reads in 32 MiB zählt, keine Ahnung.
>> Üblich ist die Blockgröße in 512 B bzw. 4096 B.
>
> Nein,

Ja. Bei den SMART-Werten werden Host_Writes und Host_Reads üblicherweise
in Anzahl logischer Blöcke angegeben, jedenfalls bei den SATA-SSDs, die
ich sonst noch besitze.

--
Gerald

Peter J. Holzer

unread,
Dec 4, 2023, 6:06:34 PM12/4/23
to
On 2023-12-04 13:42, Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:
> "Peter J. Holzer" <hjp-u...@hjp.at> wrote:
[Die Frage war: Warum erhalten Distributionen deutlich länger Updates
als der der Release-Zyklus ist?]
>>Damit man nicht sofort beim Erscheinen einer neuen Version upgrade
^^^^^^^n
>>muss. Ubuntu z.B. gibt alle zwei Jahre (jeweils im April der geraden
>>Jahre) eine neue Version heraus, die dann 5 Jahre (mit Pro-Support noch
>>länger) mit Updates versorgt wird. Man kann also auf einem neuen Rechner
>>immer eine halbwegs aktuelle Version installieren und die dann 4-5 Jahre
>>(oder sogar länger) betreiben.
>
> Oder man nimmt sich einfach ein Betriebssystem, das Upgrades
> unterstützt.

Schau mal, was ich da oben geschrieben habe ;-).

Marcus Jodorf

unread,
Dec 4, 2023, 11:35:08 PM12/4/23
to
Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> schrieb:

> Oder man nimmt sich einfach ein Betriebssystem, das Upgrades
> unterstützt. Ich habe gestern ein vor elf Jahren angeschafftes
> Notebook außer Betrieb genommen, das immer noch mit der ersten
> Installation von Debian betrieben wurde, und das Betriebssystem war
> bei seiner Außerbetriebnahme tagesaktuell.

Das Debian, vor dem ich gerade sitze, wurde ursprünglich 1997 als Debian
Bo installiert und 30 Minuten später in Sid umgewandelt. Seitdem ist das
einfach nur von Hardware zu Hardware gezogen.
Also ja, Du hast vollkommen Recht :-)

> Wenn ich in den nächsten Wochen die Ersatzhardware¹ habe, muss ich mir
> überlegen, ob ich rein der Neugier halber neu installiere oder ob ich
> einfach die alte Installation auf die neue Hardware kopiere².

Für Neugier gibt es VMs. ;-)

> ¹ ich schwanke zwischen einem aktuellen T14 4. Generation, einem
> gebrauchten zweijährigen T14 2. Generation oder einem vierjährigen
> T495.

Seit TP600 sind TPs nichts mehr für mich - da war der Qualitätseinbruch
einfach zu groß. Seitdem bin ich mit Latitudes recht zufrieden.

> ² die alte SATA-SSD wird in das neue Gerät nicht hineinpassen und hat
> außerdem _viele_ Stunden auf der Uhr, also ist mindestens eine Kopie
> angesagt

SSDs bekommt man kaum durch Abnutzung kaputt. Sie mögen aus sonstigen
Gründen sterben, aber die Hysterie mit Schreibzugriffen ist einfach
lächerlich.

------------------------------
SSD Status: /dev/sda
------------------------------
Data written:
MB: 226,478,349.432
GB: 221,170.263
TB: 215.986
------------------------------
------------------------------
Drive health: 66 %
------------------------------

Das ist eine steinalte SM951 AHCI 512 GB. Das Älteste, was ich noch am
Start habe. Die läuft seit 2015 nonstop. Und hat verhältnismäßig hohe
Schreibleistungen, weil da mein Büro-Windows in VM darauf läuft mit
regelmäßigen periodischen Snapshots.
Also die Kiste ist 8 Jahre im Dauerbetrieb und die SSD wird
voraussichtlich nochmal über 8 Jahre durchhalten. Was völliger Quatsch ist -
so lange lebt der ganze Rechner nicht mehr.
Ist zwar ein ehemals hochwertiger Dell Precision mit Xeon aber nochmal 8
Jahre ist schon aus Tempogründen illusorisch. Irgenwann wird vermutlich
einfach ein Kondensator im Netzteil hochgehen und das war's dann.

Und vergiß einfach 2,5“ SATA SSD. Das ist antiquarisch. 2.5“ SSDs kann
nehmen, wenn das Serverlaufwerke mit U.2, 30TB und DDR5 sind.
Sonst nimmt man einfach zeitgemäße DDR4 oder DDR5 NVMEs, umkopieren und
fertig. Ist ja auch kein wirklicher Kostenfaktor mehr. Und mehr Platz
braucht man immer.



Gruß,

Marcus
⚂⚃

Jan Novak

unread,
Dec 5, 2023, 1:18:44 AM12/5/23
to
Am 04.12.23 um 14:36 schrieb Marc Haber:
> Uwe Forner <ufo...@web.de> wrote:
> Wenn Du Dir zutraust einen Samba-Server zu betreiben und zur
> Konfiguration einmalig ein Windows zu benutzen könnte ich Dir da was
> "empfehlen".

Das würde mich mal interessieren. Samba, einmalig Windows im
Zusammenhang mit Scanner?


Jan

Jan Novak

unread,
Dec 5, 2023, 1:22:54 AM12/5/23
to
Am 04.12.23 um 22:39 schrieb Hans Crauel:
Das sind als SOHO Geräte... im professionellen Bereich sieht es leider
ganz anders aus. Ich habe hier eine Mehrfacheinzusgscanner von Fujitsu
und benötige demnächst einen Neuen.
Der letzte Linux Treiber ist Ubuntu 16.04 ... und sonst nur Windows XP
aufwärts. Das ist eine Frechheit. Habe versucht den Treiber unter Debian
zum laufen zu bringen. Keine Chance. Neueres Ubuntu -> keine Chance.

Aktuellere Geräte von Fujitsu bieten keine Linux Treiber mehr an.
Diese Marke kommt mir sicher nicht mehr ins Haus.

Jan

Marc Haber

unread,
Dec 5, 2023, 3:03:57 AM12/5/23
to
"Peter J. Holzer" <hjp-u...@hjp.at> wrote:
>On 2023-12-04 13:42, Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:
>> "Peter J. Holzer" <hjp-u...@hjp.at> wrote:
>[Die Frage war: Warum erhalten Distributionen deutlich länger Updates
>als der der Release-Zyklus ist?]
>>>Damit man nicht sofort beim Erscheinen einer neuen Version upgrade
> ^^^^^^^n
>>>muss. Ubuntu z.B. gibt alle zwei Jahre (jeweils im April der geraden
>>>Jahre) eine neue Version heraus, die dann 5 Jahre (mit Pro-Support noch
>>>länger) mit Updates versorgt wird. Man kann also auf einem neuen Rechner
>>>immer eine halbwegs aktuelle Version installieren und die dann 4-5 Jahre
>>>(oder sogar länger) betreiben.
>>
>> Oder man nimmt sich einfach ein Betriebssystem, das Upgrades
>> unterstützt.
>
>Schau mal, was ich da oben geschrieben habe ;-).

Ich wolle Dich ja nur bestätigen.

>Manche "meiner" Rechner werden ziemlich zeitnah nach Erscheinen einer
>neuen Version upgegradet. Das gilt insbesondere für Arbeitsplatzgeräte
>(privat und im Büro) und auch für manche Server. Aber bei anderen habe
>ich es überhaupt nicht eilig und bin sehr froh, dass mich die von mir
>eingesetzten Distributionen nicht unter Zeitdruck setzen. Wir (für
>verschiedene Werte von "wir") haben hier noch einige Debian 11 und
>Ubuntu 20 herumstehen. Solange sie ihre Aufgabe erfüllen und es noch
>Security-Fixes gibt, haben wir keinen Grund zur Eile. Bevor der Support
>ausläuft, gibt es meistens eh einen natürlichen Grund zum Upgrade, womit
>sich das hübsch verteilt. Der Rest ballt sich dann halt kurz vor (oder
>nach :-( ) dem Ablauf des Supports zusammen - aber immer noch besser ein
>Doppelupgrade nach 4 Jahren als ein einzelner alle zwei Jahre.

Hier laufen noch

- die firewalls auf buster wegen ferm(1), bin auf der Suche nach einem
Tool, das hintenrum nftables benutzt UND vorne den Komfort von ferm
liefert
- die Mailinglistenserver auf buster wegen python2 und mailman 2.
- Der Blog-Server mitsamt seinem PostgreSQL auf bullseye wegen
serendipity.
- Der WLAN-Controller auf Ubuntu 20.04 wegen Ubiquiti.

Sonst ist hier glaube ich alles bookworm.

Marc Haber

unread,
Dec 5, 2023, 3:12:29 AM12/5/23
to
Marcus Jodorf <m...@bogomips.de> wrote:
>Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> schrieb:
>> Oder man nimmt sich einfach ein Betriebssystem, das Upgrades
>> unterstützt. Ich habe gestern ein vor elf Jahren angeschafftes
>> Notebook außer Betrieb genommen, das immer noch mit der ersten
>> Installation von Debian betrieben wurde, und das Betriebssystem war
>> bei seiner Außerbetriebnahme tagesaktuell.
>
>Das Debian, vor dem ich gerade sitze, wurde ursprünglich 1997 als Debian
>Bo installiert und 30 Minuten später in Sid umgewandelt. Seitdem ist das
>einfach nur von Hardware zu Hardware gezogen.
>Also ja, Du hast vollkommen Recht :-)

Und wie oft war dieses sid komplett kaputt? Hast Du mal ins Backup
greifen müssen weil Rescuesystem, chroot, Downgrade der kaputten
Pakete nicht mehr ging?

Ich erinnere mich mit grausen an einen Kernel, der XFS schon beim
mounten irreparabel kaputtgemacht hat.

>> Wenn ich in den nächsten Wochen die Ersatzhardware¹ habe, muss ich mir
>> überlegen, ob ich rein der Neugier halber neu installiere oder ob ich
>> einfach die alte Installation auf die neue Hardware kopiere².
>
>Für Neugier gibt es VMs. ;-)

_Diese_ Neugier wird nur befriedigt wenn ich mit dem System mal eine
Weile arbeite. Besonders das KDE könnte wohl mal einen Satz "bitte
einmal alles weg und von Grund auf neu konfigurieren" vertragen, z.b.
funktioniert die Favoritenliste im K-Menü nicht.

>> ² die alte SATA-SSD wird in das neue Gerät nicht hineinpassen und hat
>> außerdem _viele_ Stunden auf der Uhr, also ist mindestens eine Kopie
>> angesagt
>
>SSDs bekommt man kaum durch Abnutzung kaputt. Sie mögen aus sonstigen
>Gründen sterben, aber die Hysterie mit Schreibzugriffen ist einfach
>lächerlich.
>
>------------------------------
> SSD Status: /dev/sda
>------------------------------
> Data written:
> MB: 226,478,349.432
> GB: 221,170.263
> TB: 215.986
>------------------------------
>------------------------------
> Drive health: 66 %
>------------------------------

Naja, Elektronik altert halt auch durch Temperatur, und dieses X260
hier wird bei intensiver Nutzung wirklich unangenehm heiß. Deswegen
finde ich in Jahre umgerechnete Stunden immer noch eine wichtige
Metrik. Wenn ich eine SSD aus der täglichen Nutzung nehme, heißt das
ja nicht, dass ich sie wegwerfe.

Welches Tool erzeugt diesen Output?

>Das ist eine steinalte SM951 AHCI 512 GB. Das Älteste, was ich noch am
>Start habe. Die läuft seit 2015 nonstop. Und hat verhältnismäßig hohe
>Schreibleistungen, weil da mein Büro-Windows in VM darauf läuft mit
>regelmäßigen periodischen Snapshots.

Wie hast Du das Windows virtualisiert? Hast Du störungsfreies Audio?
Gilt das auch für Audio-Aufnahme? Ist das gut genug für AV-Konferenzen
mit Teams o.ä.?

>Und vergiß einfach 2,5“ SATA SSD. Das ist antiquarisch. 2.5“ SSDs kann
>nehmen, wenn das Serverlaufwerke mit U.2, 30TB und DDR5 sind.

Das X260 war bis letzte Woche das neueste Notebook im Haus, das hat
noch 2,5 Zoll SATA. Das dazugekommene T495 hat NVMe, aber das wird
erstmal sein Windows behalten bis die Frau ihre Abschlußarbeit
geschrieben hat (und dann vermutlich auch). Der Desktoprechner hat
seit einem Mainboardwechsel 2020 einen (leeren) NVMe Slot weil die 2,5
Zoll SATA SSD aus dem Vorgängerrechner übernommen wurde.

>Sonst nimmt man einfach zeitgemäße DDR4 oder DDR5 NVMEs, umkopieren und
>fertig. Ist ja auch kein wirklicher Kostenfaktor mehr. Und mehr Platz
>braucht man immer.

DDR und SSD passt in meiner Welt nicht zusammen, kanst Du das
erklären?

Marc Haber

unread,
Dec 5, 2023, 3:16:14 AM12/5/23
to
Ich bin Euch noch einen ausführlichen Bericht zu meinem neuen
Druckerscannerfaxkopierer schuldig, der kommt noch. Kurz gefasst ist
es ein Canon Maxify GX 4050 geworden, der kann auf einen SMB-Share
scannen, das funktioniert auch wenn der Share von einem Samba gestellt
wird, sogar mit aktuellem SMB-Dialekt. Das muss man aber über eine
wirklich schimmlige Windows-Software in den Druckerscannerfaxkopierer
hineinkonfigurieren, diese Einstellung ist im ab Werk schimmligen und
undokumentierten Webinterface nicht vorgesehen, obwohl die
Windows-Software auch nur mit Port 80 des Druckerscannerfaxkopierers
spricht. Wenn das einmal eingestellt ist, braucht man die
Windows-Software nicht mehr.

Grüße
Marc

Jan Novak

unread,
Dec 5, 2023, 4:59:42 AM12/5/23
to
Am 05.12.23 um 09:16 schrieb Marc Haber:
>>> Uwe Forner <ufo...@web.de> wrote:
>>> Wenn Du Dir zutraust einen Samba-Server zu betreiben und zur
>>> Konfiguration einmalig ein Windows zu benutzen könnte ich Dir da was
>>> "empfehlen".
>>
>> Das würde mich mal interessieren. Samba, einmalig Windows im
>> Zusammenhang mit Scanner?
>
> Ich bin Euch noch einen ausführlichen Bericht zu meinem neuen
> Druckerscannerfaxkopierer schuldig, der kommt noch. Kurz gefasst ist
> es ein Canon Maxify GX 4050 geworden, der kann auf einen SMB-Share
> scannen, das funktioniert auch wenn der Share von einem Samba gestellt
> wird, sogar mit aktuellem SMB-Dialekt. Das muss man aber über eine
> wirklich schimmlige Windows-Software in den Druckerscannerfaxkopierer
> hineinkonfigurieren, diese Einstellung ist im ab Werk schimmligen und
> undokumentierten Webinterface nicht vorgesehen, obwohl die
> Windows-Software auch nur mit Port 80 des Druckerscannerfaxkopierers
> spricht. Wenn das einmal eingestellt ist, braucht man die
> Windows-Software nicht mehr.


Wir hatten mal einen HP FarblaserScannerKopierer. Der war völlig offen,
zu allem. Standard PCL Treiber zum Drucken und gut ist. Konnte zu SMB
Share scannen, auf USB Stick oder sogar per Mail und FTP Upload die Scan
Daten senden. Alles über Web Interface konfigurierbar. Fast Perfekt ;-)

Bis ein Azubi auf seinem (Windows-) Rechner einen neuen Druckertreiber
installiert hat. Ab da gehen keine Ersatzpatronen mehr, die nicht von HP
sind.
:-(((


Jan

Dietrich Clauss

unread,
Dec 5, 2023, 5:08:05 AM12/5/23
to
Marcus Jodorf wrote:
> Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> schrieb:
>> Oder man nimmt sich einfach ein Betriebssystem, das Upgrades
>> unterstützt. Ich habe gestern ein vor elf Jahren angeschafftes
>> Notebook außer Betrieb genommen, das immer noch mit der ersten
>> Installation von Debian betrieben wurde, und das Betriebssystem war
>> bei seiner Außerbetriebnahme tagesaktuell.
>
> Das Debian, vor dem ich gerade sitze, wurde ursprünglich 1997 als Debian
> Bo installiert und 30 Minuten später in Sid umgewandelt. Seitdem ist das
> einfach nur von Hardware zu Hardware gezogen.
> Also ja, Du hast vollkommen Recht :-)

Hat das System da auch ein crossgrade erlebt?

Gruß,
- Dietrich

Bernd Mayer

unread,
Dec 5, 2023, 8:48:43 AM12/5/23
to
Am 05.12.23 um 07:22 schrieb Jan Novak:
>
> Das sind als SOHO Geräte... im professionellen Bereich sieht es leider
> ganz anders aus. Ich habe hier eine Mehrfacheinzusgscanner von Fujitsu
> und benötige demnächst einen Neuen.
> Der letzte Linux Treiber ist Ubuntu 16.04 ... und sonst nur Windows XP
> aufwärts. Das ist eine Frechheit. Habe versucht den Treiber unter Debian
> zum laufen zu bringen. Keine Chance. Neueres Ubuntu -> keine Chance.
>
> Aktuellere Geräte von Fujitsu bieten keine Linux Treiber mehr an.
> Diese Marke kommt mir sicher nicht mehr ins Haus.

Hallo,

bei Fujitsu gibt es Änderungen, die wollen sich auf den Serverbereich
konzentrieren.

Daher werden aktuell PCs von Fujitsu günstig ausverkauft.

Ich überlege daher, wie das denn mit dem Geschäft von Scannern von
Fujitsu weitergeht, ob das auch von den Änderungen betroffen ist.


Bernd Mayer






Bernd Mayer

unread,
Dec 5, 2023, 9:57:47 AM12/5/23
to
Am 05.12.23 um 14:48 schrieb Bernd Mayer:
[Scanner]
> Am 05.12.23 um 07:22 schrieb Jan Novak:
> >
>> Aktuellere Geräte von Fujitsu bieten keine Linux Treiber mehr an.
>> Diese Marke kommt mir sicher nicht mehr ins Haus.
>
> Hallo,
>
> bei Fujitsu gibt es Änderungen, die wollen sich auf den Serverbereich
> konzentrieren.
>
> Ich überlege daher, wie das denn mit dem Geschäft von Scannern von
> Fujitsu weitergeht, ob das auch von den Änderungen betroffen ist.

Nachtrag:

gerade habe ich gelesen, daß die Scanner-Sparte von Fujitsu Ende 2022
von Ricoh übernommen wurde.


Bernd Mayer

Bernd Mayer

unread,
Dec 5, 2023, 10:10:51 AM12/5/23
to
Am 05.12.23 um 14:48 schrieb Bernd Mayer:
[Scanner]
> Am 05.12.23 um 07:22 schrieb Jan Novak:
> >
>> Aktuellere Geräte von Fujitsu bieten keine Linux Treiber mehr an.
>> Diese Marke kommt mir sicher nicht mehr ins Haus.
>
> Hallo,
>
> bei Fujitsu gibt es Änderungen, die wollen sich auf den Serverbereich
> konzentrieren.
>
> Ich überlege daher, wie das denn mit dem Geschäft von Scannern von
> Fujitsu weitergeht, ob das auch von den Änderungen betroffen ist.

Nachtrag:

gerade habe ich gelesen, daß die Scanner-Sparte von Fujitsu Ende 2022
von Ricoh übernommen wurde.

Siehe:
https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=4806
https://www.pfu-emea.ricoh.com/de-de/fujitsu-now-ricoh


Bernd Mayer

Bernd Mayer

unread,
Dec 5, 2023, 10:17:14 AM12/5/23
to
Am 05.12.23 um 07:22 schrieb Jan Novak:
> Am 04.12.23 um 22:39 schrieb Hans Crauel:
>> Uwe Forner schrieb
>>
>
> Das sind als SOHO Geräte... im professionellen Bereich sieht es leider
> ganz anders aus. Ich habe hier eine Mehrfacheinzusgscanner von Fujitsu
> und benötige demnächst einen Neuen.
> Der letzte Linux Treiber ist Ubuntu 16.04 ... und sonst nur Windows XP
> aufwärts. Das ist eine Frechheit. Habe versucht den Treiber unter Debian
> zum laufen zu bringen. Keine Chance. Neueres Ubuntu -> keine Chance.

Hallo,

was für ein Scanner ist das denn?


Bernd Mayer



Jan Novak

unread,
Dec 5, 2023, 12:09:50 PM12/5/23
to
Am 05.12.23 um 16:17 schrieb Bernd Mayer:
Ein SP-1120
Das Gerät macht genau was es soll. Lange Bewirtungsbelege werden genauso
gut eingescannt wie ganz kurze Belege.

Habe dafür ein altes Notebook mit Ubuntu 18.04 (!) am laufen (sorry, hab
mich um 2 Jahre vertan). Klappt wunderbar. Nur dass ich eben dieses alte
Notebook brauche.

Jan

Bernd Mayer

unread,
Dec 5, 2023, 12:18:03 PM12/5/23
to
Am 05.12.23 um 18:09 schrieb Jan Novak:
Hallo,

bei Ricoh habe ich auch Software dazu für Ubuntu 22.04 LTS gefunden:

https://www.pfu.ricoh.com/global/scanners/fi/dl/ubuntu22-sp-11xx.html

Das sehe ich erneut als Grund besser eine der renommierten
Linux-Distributionen einzusetzen.

Für MXLinux findet man so gut wie gar keine Treibersoftware von den
Hardwareherstellern.



Bernd Mayer

Georg Schwarz

unread,
Dec 5, 2023, 12:22:13 PM12/5/23
to
Uwe Forner <ufo...@web.de> wrote:

> umgesehen. Damit käme man zum Pudels Kern: Welcher Scanner ist momentan
> und vor allem bei den nächsten Updates noch SICHER unter Linux nutzbar?

Sicher ist gar nichts, aber ich würde z.B. Canon Lide mit dreistelliger
Modellnummer empfehlen.

Gerald E¡scher

unread,
Dec 5, 2023, 1:31:24 PM12/5/23
to
Marc Haber schrieb am 5/12/2023 09:12:

> Marcus Jodorf <m...@bogomips.de> wrote:
>
>>Sonst nimmt man einfach zeitgemäße DDR4 oder DDR5 NVMEs, umkopieren und
>>fertig. Ist ja auch kein wirklicher Kostenfaktor mehr. Und mehr Platz
>>braucht man immer.
>
> DDR und SSD passt in meiner Welt nicht zusammen, kanst Du das
> erklären?

Es gibt nichts, was es nicht gibt.
<https://www.pcgameshardware.de/RAM-Hardware-154108/News/DDRAMDisk-RAM-als-SSD-verwenden-1415888/>

--
Gerald

Gerald E¡scher

unread,
Dec 5, 2023, 1:37:23 PM12/5/23
to
Bernd Mayer schrieb am 5/12/2023 18:18:

> Das sehe ich erneut als Grund besser eine der renommierten
> Linux-Distributionen einzusetzen.
>
> Für MXLinux findet man so gut wie gar keine Treibersoftware von den
> Hardwareherstellern.

Aber MX Linux steht auf Distrowatch GANZ OBEN!!!!!!!!!!!!0815

Mit etwas Glück kann man vielleicht dpkg-Pakete der Hersteller für
Ubuntu oder Debian verwenden (ohne eigene Erfahrung).

--
Gerald

Bernd Mayer

unread,
Dec 5, 2023, 3:11:04 PM12/5/23
to
Am 05.12.23 um 19:37 schrieb Gerald E¡scher:
> Bernd Mayer schrieb am 5/12/2023 18:18:
>
>> Das sehe ich erneut als Grund besser eine der renommierten
>> Linux-Distributionen einzusetzen.
>>
>> Für MXLinux findet man so gut wie gar keine Treibersoftware von den
>> Hardwareherstellern.
>
> Aber MX Linux steht auf Distrowatch GANZ OBEN!!!!!!!!!!!!0815
>
Hallo,

OT: Hier mal eine kleine Anekdote zur Abstimmung übers Internet:

Ich hatte mal ehrenamtlich irgendwo mitgearbeitet.
Vom Land wurden Preise vergeben für ehrenamtliches Engagement.
Man konnte übers Internet abstimmen wer aus einer Liste von Vorschlägen
den Preis erhalten sollte.

Ich hatte auch abgestimmt, und mir fiel auf, daß man nach Löschen der
Cookies und des Browsercache mehrmals hintereinander abstimmen konnte.
Ich hatte das dann mal der Leiterin erzählt, und die meinte, ich solle
die anderen Mitarbeiter anweisen wie das ginge.

Ich habe danach gesehen wie die recht fleißig am Abstimmen waren.
Ich hatte dann mehrmals gemeint, die sollten das nicht übertreiben.
Rate mal, wer dann den Preis gewonnen hatte?
IIRC waren das 5000 €.

Ich hätte den Preis lieber jemanden anderem gegönnt weil das eine
größere Einrichtung war die schon reichlich mit Spenden bedacht wurde.


Bernd Mayer

PS: Heute geht sowas wohl nicht mehr, das ist schon ein paar Jahre her.



Andreas Kohlbach

unread,
Dec 5, 2023, 6:39:19 PM12/5/23
to
On Tue, 05 Dec 2023 09:12:26 +0100, Marc Haber wrote:
>
> Marcus Jodorf <m...@bogomips.de> wrote:
>>Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> schrieb:
>>> Oder man nimmt sich einfach ein Betriebssystem, das Upgrades
>>> unterstützt. Ich habe gestern ein vor elf Jahren angeschafftes
>>> Notebook außer Betrieb genommen, das immer noch mit der ersten
>>> Installation von Debian betrieben wurde, und das Betriebssystem war
>>> bei seiner Außerbetriebnahme tagesaktuell.
>>
>>Das Debian, vor dem ich gerade sitze, wurde ursprünglich 1997 als Debian
>>Bo installiert und 30 Minuten später in Sid umgewandelt. Seitdem ist das
>>einfach nur von Hardware zu Hardware gezogen.
>>Also ja, Du hast vollkommen Recht :-)

Und ich dachte, ich sei der einzige. Allerdings ist das System auf dem
anderen Rechner von 2009. Also noch taufrisch. ;-)

> Und wie oft war dieses sid komplett kaputt? Hast Du mal ins Backup
> greifen müssen weil Rescuesystem, chroot, Downgrade der kaputten
> Pakete nicht mehr ging?

Ich nie.

Es gab mal große Probleme bei dem (oder dem System davor) bei der
Umstellung von Hotplug auf UDEV.

[...]

>>------------------------------
>>------------------------------
>> Drive health: 66 %
>>------------------------------
>
> Naja, Elektronik altert halt auch durch Temperatur, und dieses X260
> hier wird bei intensiver Nutzung wirklich unangenehm heiß. Deswegen
> finde ich in Jahre umgerechnete Stunden immer noch eine wichtige
> Metrik. Wenn ich eine SSD aus der täglichen Nutzung nehme, heißt das
> ja nicht, dass ich sie wegwerfe.

Bin auch überrascht, dass die Platte im alten Rechner (Hitachi) seit 2009
praktisch 24/7 läuft.

[...]

> DDR und SSD passt in meiner Welt nicht zusammen, kanst Du das
> erklären?

Nimm SED, dann passt es zur DDR. ;-)

SCNR
--
Andreas

Bernd Mayer

unread,
Dec 5, 2023, 7:54:29 PM12/5/23
to
Am 06.12.23 um 00:39 schrieb Andreas Kohlbach:
> On Tue, 05 Dec 2023 09:12:26 +0100, Marc Haber wrote:
>>
>> Marcus Jodorf <m...@bogomips.de> wrote:
>>> Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> schrieb:
>>>> Oder man nimmt sich einfach ein Betriebssystem, das Upgrades
>>>> unterstützt. Ich habe gestern ein vor elf Jahren angeschafftes
>>>> Notebook außer Betrieb genommen, das immer noch mit der ersten
>>>> Installation von Debian betrieben wurde, und das Betriebssystem war
>>>> bei seiner Außerbetriebnahme tagesaktuell.
>>>
>>> Das Debian, vor dem ich gerade sitze, wurde ursprünglich 1997 als Debian
>>> Bo installiert und 30 Minuten später in Sid umgewandelt. Seitdem ist das
>>> einfach nur von Hardware zu Hardware gezogen.
>>> Also ja, Du hast vollkommen Recht :-)
>
> Und ich dachte, ich sei der einzige. Allerdings ist das System auf dem
> anderen Rechner von 2009. Also noch taufrisch. ;-)
>
Hallo,

Ich glaube ich habe auch noch ein Debian-System das von einer 8-er
Version diverse Dist-upgrades auf die aktuelle 12er-Version erlebt hat.

Die HD war dabei schon in mehreren Systemen mit unterschiedlicher
Hardware, etwa CPUs von Intel und AMD und auch unterschiedlicher Grafik
und Chipsätzen.

Ich überlege auch, wie ich das genau herausfinden kann welche Version da
als erstes drauf war. Möglicherweise am Zeitstempel einer Datei.

Hier geht zumeist eher die Hardware kaputt als das Debian-System.


Bernd Mayer

Andreas Kohlbach

unread,
Dec 5, 2023, 9:46:35 PM12/5/23
to
On Wed, 6 Dec 2023 01:54:26 +0100, Bernd Mayer wrote:
>
> Am 06.12.23 um 00:39 schrieb Andreas Kohlbach:
>> On Tue, 05 Dec 2023 09:12:26 +0100, Marc Haber wrote:
>>>
>>> Marcus Jodorf <m...@bogomips.de> wrote:
>>>> Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> schrieb:
>>>>> Oder man nimmt sich einfach ein Betriebssystem, das Upgrades
>>>>> unterstützt. Ich habe gestern ein vor elf Jahren angeschafftes
>>>>> Notebook außer Betrieb genommen, das immer noch mit der ersten
>>>>> Installation von Debian betrieben wurde, und das Betriebssystem war
>>>>> bei seiner Außerbetriebnahme tagesaktuell.
>>>>
>>>> Das Debian, vor dem ich gerade sitze, wurde ursprünglich 1997 als Debian
>>>> Bo installiert und 30 Minuten später in Sid umgewandelt. Seitdem ist das
>>>> einfach nur von Hardware zu Hardware gezogen.
>>>> Also ja, Du hast vollkommen Recht :-)
>> Und ich dachte, ich sei der einzige. Allerdings ist das System auf
>> dem
>> anderen Rechner von 2009. Also noch taufrisch. ;-)
>>
> Ich glaube ich habe auch noch ein Debian-System das von einer 8-er
> Version diverse Dist-upgrades auf die aktuelle 12er-Version erlebt
> hat.
>
> Die HD war dabei schon in mehreren Systemen mit unterschiedlicher
> Hardware, etwa CPUs von Intel und AMD und auch unterschiedlicher
> Grafik und Chipsätzen.

*Das* war ein anderes Problem, was ich verdrängte.

Der vorherige Rechner hatte "Intel-Grafik", der spät 2012 angeschafft wurde
(wird die Tage elf Jahre alt) AMD. Boot der alten Platte im neuen Rechner
führte zu "buntem Schnee".

Dann hatte ich die originale Windows Vista (oder doch schon 7?) wieder
reingesteckt und gesucht. Der AMD (was ein Hybrid von CPU und GPU) wollte
Firmware. Das passende .deb hatte ich besorgt und auf einen FTP Server im
Internet unter dem Namen "1.deb" hochgeladen.

Da ich mein altes Linux kannte, bootete ich ihn den "bunten Schnee" und
konnte an Geräuschen der Festplatte erkennen, das er noch lebte. Die
Ethernet-Hardware wurde erkannt, dass ich mich in DSL einwählen konnte.

Blind als User eingeloggt und per wget die 1.deb geholt (wieder blind
eingetippt). Vermutet, dass die Datei heruntergeladen wurde, und dann mit
dpkg wieder blind installiert. Rebootet, und zu meinem Erstaunen
funktionierte alles wie es sollte.

Vor meinen nächsten Umzug hatte ich vorsichtshalber alle Firmware
installiert, dass mir das nicht wieder passiert. Und es ist vermutlich
nicht wieder passiert (von AMD wieder auf Intel).

> Ich überlege auch, wie ich das genau herausfinden kann welche Version
> da als erstes drauf war. Möglicherweise am Zeitstempel einer Datei.

~$ ls -l /etc/motd
-rw-r--r-- 1 root root 286 Jun 21 2011 /etc/motd

vielleicht?

Obwohl ich meine, die Installation war von 2008 oder 2009.

> Hier geht zumeist eher die Hardware kaputt als das Debian-System.

Bei meinem Elfjährigen gehen kaum noch Tasten. Der Deckel (ist ein
Notebook) hält nicht mehr in Position, und einiges andere ist ebenfalls
nach elf Jahren hin (neun davon im täglichen Einsatz). So kontrolliere
ich ihn remote. Er dient noch als Internet-Webserver und hat andere
Dienste.

Spätestens in 14 Jahren muss ich ihn aufgeben (falls ich nicht vorher
aufgegeben habe ;-), wenn Y2K38 kommt. Denn das Debian ist 32-Bit. Wenn
es nicht vorher schon keine Updates mehr geben sollte.

Fazit: Ich habe es nicht bereut, Debian über nun drei Hosts zu bewahren,
auch wenn es mal Probleme gab.

Btw., ich habe testing auf dem anderen. Der hier vor mir hat stable. Und
auch dessen Debian will ich nicht platt machen, nur weil ein Major-Release
ins Haus steht.
--
Andreas

Bernd Mayer

unread,
Dec 6, 2023, 12:26:49 AM12/6/23
to
Am 06.12.23 um 03:46 schrieb Andreas Kohlbach:
> On Wed, 6 Dec 2023 01:54:26 +0100, Bernd Mayer wrote:
>>
>> Am 06.12.23 um 00:39 schrieb Andreas Kohlbach:
>>> On Tue, 05 Dec 2023 09:12:26 +0100, Marc Haber wrote:
>>>>
>>>> Marcus Jodorf <m...@bogomips.de> wrote:
>>>>> Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> schrieb:
>>>>>> Oder man nimmt sich einfach ein Betriebssystem, das Upgrades
>>>>>> unterstützt. Ich habe gestern ein vor elf Jahren angeschafftes
>>>>>> Notebook außer Betrieb genommen, das immer noch mit der ersten
>>>>>> Installation von Debian betrieben wurde, und das Betriebssystem war
>>>>>> bei seiner Außerbetriebnahme tagesaktuell.
>>>>>
>>>>> Das Debian, vor dem ich gerade sitze, wurde ursprünglich 1997 als Debian
>>>>> Bo installiert und 30 Minuten später in Sid umgewandelt. Seitdem ist das
>>>>> einfach nur von Hardware zu Hardware gezogen.
>>>>> Also ja, Du hast vollkommen Recht :-)
>>> Und ich dachte, ich sei der einzige. Allerdings ist das System auf
>>> dem
>>> anderen Rechner von 2009. Also noch taufrisch. ;-)
>>>
>> Ich glaube ich habe auch noch ein Debian-System das von einer 8-er
>> Version diverse Dist-upgrades auf die aktuelle 12er-Version erlebt
>> hat.
>>
>> Die HD war dabei schon in mehreren Systemen mit unterschiedlicher
>> Hardware, etwa CPUs von Intel und AMD und auch unterschiedlicher
>> Grafik und Chipsätzen.
>
>
>> Ich überlege auch, wie ich das genau herausfinden kann welche Version
>> da als erstes drauf war. Möglicherweise am Zeitstempel einer Datei.
>
> ~$ ls -l /etc/motd
> -rw-r--r-- 1 root root 286 Jun 21 2011 /etc/motd
>
Hallo,

ich hatte gerade mal kurz reingeschaut.
Auf die Schnelle hatte ich eine System-Datei gefunden die war von 2009.
Möglicherweise war das aber auch irgendwas Statisches was sich lange
nicht geändert hatte und mitgeführt wurde.

Vielleicht kann ich über das Kaufdatum auf der Rechnung noch was
herausfinden.

Unmittelbar nach dem Kauf hatte ich da ein Multibootsystem drauf
installiert u.A. mit Debian.

Ich erinnere keinerlei Probleme beim Wechsel in andere Hardwaresysteme!

Das ist eine beeindruckende Qualität von Debian die ich sehr schätze!


Bernd Mayer

Marc Haber

unread,
Dec 6, 2023, 4:32:08 AM12/6/23
to
Bernd Mayer <beam.b...@knuut.de> wrote:
>bei Ricoh habe ich auch Software dazu für Ubuntu 22.04 LTS gefunden:
>
>https://www.pfu.ricoh.com/global/scanners/fi/dl/ubuntu22-sp-11xx.html
>
>Das sehe ich erneut als Grund besser eine der renommierten
>Linux-Distributionen einzusetzen.
>
>Für MXLinux findet man so gut wie gar keine Treibersoftware von den
>Hardwareherstellern.

Mit Treibersoftware von Hardwareherstellern wäre ich unter Linux GANZ
vorsichtig. Besser ein Gerät kaufen das (a) direkt von normaler
Linux-Software unterstützt wird, (b) autark arbeiten kann oder (c)
über den Schatten springen und doch ein Windows bereithalten.

Marc Haber

unread,
Dec 6, 2023, 4:52:28 AM12/6/23
to
Ich glaube, mein zweitältestes Debian habe ich von i386 auf amd64
gecrosscraded, das ist jetzt das älteste. Und eine zweistellige Anzahl
von Servern. Alles nachdem multi-arch verfügbar war.

Das ist aber nichts, was ich jemandem empfehlen würde, das ist eine
heiße Nummer weit außerhalb jedes Supports, und ich habe beim
Ausarbeiten meines Crossgrade-Verfahrens _sehr_ viele Test-VMs
kaputtgemacht. Kids, don't try that at home. And have a backup.

Ralph Angenendt

unread,
Dec 6, 2023, 7:02:49 AM12/6/23
to
Marc Haber erdachte folgendes:
> Bernd Mayer <beam.b...@knuut.de> wrote:
>>bei Ricoh habe ich auch Software dazu für Ubuntu 22.04 LTS gefunden:
>>
>>https://www.pfu.ricoh.com/global/scanners/fi/dl/ubuntu22-sp-11xx.html
>>
>>Das sehe ich erneut als Grund besser eine der renommierten
>>Linux-Distributionen einzusetzen.
>>
>>Für MXLinux findet man so gut wie gar keine Treibersoftware von den
>>Hardwareherstellern.
>
> Mit Treibersoftware von Hardwareherstellern wäre ich unter Linux GANZ
> vorsichtig.

Immerhin ist das ein SANE-Treiber, also ist da nicht ganz Hopfen und
Malz verloren. Aber ja, halt exakt für eine Distribution gebaut.

Ralph
--
Is your mother worried?
Would you like us to assign someone to worry your mother?

Marc Haber

unread,
Dec 6, 2023, 7:25:38 AM12/6/23
to
Ralph Angenendt <dein...@strg-alt-entf.org> wrote:
>Marc Haber erdachte folgendes:
>> Bernd Mayer <beam.b...@knuut.de> wrote:
>>>bei Ricoh habe ich auch Software dazu für Ubuntu 22.04 LTS gefunden:
>>>
>>>https://www.pfu.ricoh.com/global/scanners/fi/dl/ubuntu22-sp-11xx.html
>>>
>>>Das sehe ich erneut als Grund besser eine der renommierten
>>>Linux-Distributionen einzusetzen.
>>>
>>>Für MXLinux findet man so gut wie gar keine Treibersoftware von den
>>>Hardwareherstellern.
>>
>> Mit Treibersoftware von Hardwareherstellern wäre ich unter Linux GANZ
>> vorsichtig.
>
>Immerhin ist das ein SANE-Treiber, also ist da nicht ganz Hopfen und
>Malz verloren. Aber ja, halt exakt für eine Distribution gebaut.

Aber binary only, oder?

Marcus Jodorf

unread,
Dec 6, 2023, 12:38:59 PM12/6/23
to
Dietrich Clauss <diet...@clauss-it.com> schrieb:

>> Das Debian, vor dem ich gerade sitze, wurde ursprünglich 1997 als
>> Debian Bo installiert und 30 Minuten später in Sid
>> umgewandelt. Seitdem ist das einfach nur von Hardware zu Hardware
>> gezogen. Also ja, Du hast vollkommen Recht :-)
>
> Hat das System da auch ein crossgrade erlebt?

Von i386 zu amd64 und von BIOS zu EFI.
Jeweils in-place im laufenden System. Wobei ich die Umstellung damals
auf amd64 als durchaus ziemlich anspruchsvoll in Erinnerung hatte.

Umstellung von a.out auf elf habe ich davor auch schon mal gemacht, aber
das war vor Debian in einem Eigenbausystem und das war hauptsächlich
endloses Neukompilieren.


Gruß,

Marcus
⚂⚃

Marcus Jodorf

unread,
Dec 6, 2023, 1:05:51 PM12/6/23
to
Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> schrieb:

> Und wie oft war dieses sid komplett kaputt? Hast Du mal ins Backup
> greifen müssen weil Rescuesystem, chroot, Downgrade der kaputten
> Pakete nicht mehr ging?

Bisher bin ich noch nicht eine Situation geraten, wo komplett Ende war.
Also bisher nichts dergleichen passiert.
Zerschossenes X11 und zerschossene Komponenten kam gelegentlich mal vor.
Auch, daß man mal manuell ältere debs von den Mirrorn einsammeln muß und sich
an den Abhängigkeiten langhangelt und das dann alles mit dpkg
reindrückt, um etwas wieder in Gang zu bekommen. War aber extrem selten.

> Ich erinnere mich mit grausen an einen Kernel, der XFS schon beim
> mounten irreparabel kaputtgemacht hat.

Bisher mit solchen Dingen Glück gehabt.

> Welches Tool erzeugt diesen Output?

#!/bin/bash

#######################################
# Variables #
#######################################

SSD_DEVICE="/dev/sda"

ON_TIME_TAG="Power_On_Hours"
WEAR_COUNT_TAG="Wear_Leveling_Count"
LBAS_WRITTEN_TAG="Total_LBAs_Written"
LBA_SIZE=512 # Value in bytes

BYTES_PER_MB=1048576
BYTES_PER_GB=1073741824
BYTES_PER_TB=1099511627776

#######################################
# Get total data written... #
#######################################

# Get SMART attributes
SMART_INFO=$(sudo /usr/sbin/smartctl -A "$SSD_DEVICE")

# Extract required attributes
ON_TIME=$(echo "$SMART_INFO" | grep "$ON_TIME_TAG" | awk '{print $10}')
WEAR_COUNT=$(echo "$SMART_INFO" | grep "$WEAR_COUNT_TAG" | awk '{print $4}' | sed 's/^0*//')
LBAS_WRITTEN=$(echo "$SMART_INFO" | grep "$LBAS_WRITTEN_TAG" | awk '{print $10}')

# Convert LBAs -> bytes
BYTES_WRITTEN=$(echo "$LBAS_WRITTEN * $LBA_SIZE" | bc)
MB_WRITTEN=$(echo "scale=3; $BYTES_WRITTEN / $BYTES_PER_MB" | bc)
GB_WRITTEN=$(echo "scale=3; $BYTES_WRITTEN / $BYTES_PER_GB" | bc)
TB_WRITTEN=$(echo "scale=3; $BYTES_WRITTEN / $BYTES_PER_TB" | bc)


# Output results...
echo "------------------------------"
echo " SSD Status: $SSD_DEVICE"
#echo "------------------------------"
#echo " On time: $(echo $ON_TIME | sed ':a;s/\B[0-9]\{3\}\>/,&/;ta') hr"
echo "------------------------------"
echo " Data written:"
echo " MB: $(echo $MB_WRITTEN | sed ':a;s/\B[0-9]\{3\}\>/,&/;ta')"
echo " GB: $(echo $GB_WRITTEN | sed ':a;s/\B[0-9]\{3\}\>/,&/;ta')"
echo " TB: $(echo $TB_WRITTEN | sed ':a;s/\B[0-9]\{3\}\>/,&/;ta')"
echo "------------------------------"
#echo " Mean write rate:"
#echo " MB/hr: $(echo "scale=3; $MB_WRITTEN / $ON_TIME" | bc | sed ':a;s/\B[0-9]\{3\}\>/,&/;ta')"
#echo "------------------------------"
echo " Drive health: ${WEAR_COUNT} %"
echo "------------------------------"


Funktioniert zumindest mit älteren Samsung SATA SSD und evtl. noch
anderen. Kann sicherlich auch bedarfsweise angepaßt werden.

> Wie hast Du das Windows virtualisiert? Hast Du störungsfreies Audio?
> Gilt das auch für Audio-Aufnahme? Ist das gut genug für AV-Konferenzen
> mit Teams o.ä.?

Windows läuft in VMWare Workstation. Früher ging damit Audio nicht gut
genug und heute weiß ich es nicht, weil ich das System seit Jahren nur
per RDP remote nutze.
Video Konferenzen mach ich normal separat über einen Laptop. Ist seit
Jahren aber auch Linux und bisher keine Probleme. Im Moment benutze ich
für Teams noch den ausgelaufenen nativen Linux Client. Sollte der die
Funktion einstellen, muß ich dann halt mal die Browservariante
probieren. Teams ist halt so oder so einfach nur gruselig.

>> Sonst nimmt man einfach zeitgemäße DDR4 oder DDR5 NVMEs, umkopieren
>> und fertig. Ist ja auch kein wirklicher Kostenfaktor mehr. Und mehr
>> Platz braucht man immer.
>
> DDR und SSD passt in meiner Welt nicht zusammen, kanst Du das
> erklären?

Irgendwie falsche Assoziation noch im Kopf gehabt, weil ich vorher ein
paar Reviews von Boards mit DDR5 RAM durchgegangen war.
Gemeint war natürlich PCIe 5.0.
Sorry für die Konfusion.


Gruß,

Marcus
⚂⚃

Bernd Mayer

unread,
Dec 6, 2023, 4:26:31 PM12/6/23
to
Am 06.12.23 um 10:32 schrieb Marc Haber:
> Bernd Mayer <beam.b...@knuut.de> wrote:
>> bei Ricoh habe ich auch Software dazu für Ubuntu 22.04 LTS gefunden:
>>
>> https://www.pfu.ricoh.com/global/scanners/fi/dl/ubuntu22-sp-11xx.html
>>
>> Das sehe ich erneut als Grund besser eine der renommierten
>> Linux-Distributionen einzusetzen.
>>
>> Für MXLinux findet man so gut wie gar keine Treibersoftware von den
>> Hardwareherstellern.
>
> Mit Treibersoftware von Hardwareherstellern wäre ich unter Linux GANZ
> vorsichtig. Besser ein Gerät kaufen das (a) direkt von normaler
> Linux-Software unterstützt wird, (b) autark arbeiten kann oder (c)
> über den Schatten springen und doch ein Windows bereithalten.

Hallo,

ja - zum Glück gibt es diverse Hardwaredatenbanken für Linux-taugliche
Hardware und mit der Zeit stellt sich auch heraus welche Firmen Linux
gegenüber freundlich eingestellt und welche Firmen schon verflucht wurden.

Ich selbst mag Samsung nicht:
Ich hatte, lange her, mal einen Laserdrucker von Samsung gekauft, am
Freitag nachmittag und wollte den am Wochenende in Betrieb nehmen.
Das ging aber nicht, weil man den Treiber per Email anfordern musste und
man Wochenende war bei denen niemand da zum Antworten.

Hier mal ein paar links für Scanner und Drucker:
https://openprinting.github.io/
https://gimp-print.sourceforge.io/
http://www.sane-project.org/

[Mein link zu hplip funktioniert nicht mehr, was ist da los?]

Die newsgroups sind hierbei auch wertvoll mit dem Austausch von
Hardware-Erfahrungen.

Selbst versuche ich mich zumeist vor der Anschaffung von Hardware zu
informieren.

Probleme hatte ich eher mit geschenkter Hardware.

Jan hat aber dieses Gerät und ist mit dessen Eigenschaften zufrieden.

Fujitsu hatte die Übergabe an Ricoh schon vor der Veröffentlichung des
neuesten Ubuntu-LTS geplant, da erscheint das mir das doch ein wenig
logisch und verständlich zu sein daß dann dafür keine Treiber dafür
veröffentlicht werden konnten.

Ich bin auch gespannt auf seine Rückmeldung ob der Treiber bei ihm
funktioniert.


Bernd Mayer

Bernd Mayer

unread,
Dec 6, 2023, 4:33:35 PM12/6/23
to
Am 06.12.23 um 10:32 schrieb Marc Haber:
> Bernd Mayer <beam.b...@knuut.de> wrote:
>> bei Ricoh habe ich auch Software dazu für Ubuntu 22.04 LTS gefunden:
>>
>> https://www.pfu.ricoh.com/global/scanners/fi/dl/ubuntu22-sp-11xx.html
>>
>> Das sehe ich erneut als Grund besser eine der renommierten
>> Linux-Distributionen einzusetzen.
>>
>> Für MXLinux findet man so gut wie gar keine Treibersoftware von den
>> Hardwareherstellern.
>
> Mit Treibersoftware von Hardwareherstellern wäre ich unter Linux GANZ
> vorsichtig. Besser ein Gerät kaufen das (a) direkt von normaler
> Linux-Software unterstützt wird, (b) autark arbeiten kann oder (c)
> über den Schatten springen und doch ein Windows bereithalten.

Hallo,

ja - zum Glück gibt es diverse Hardwaredatenbanken für Linux-taugliche
Hardware und mit der Zeit stellt sich auch heraus welche Firmen Linux
gegenüber freundlich eingestellt sind und welche Firmen schon verflucht
wurden.

Ich selbst mag Samsung nicht:
Ich hatte, lange her, mal einen Laserdrucker von Samsung gekauft, am
Freitag nachmittag und wollte den am Wochenende in Betrieb nehmen.
Das ging aber nicht, weil man den Treiber per Email anfordern musste und
am Wochenende war bei denen niemand da zum Antworten.

Hier mal ein paar links für Scanner und Drucker:
https://openprinting.github.io/
https://gimp-print.sourceforge.io/
http://www.sane-project.org/

[Mein link zu hplip funktioniert nicht mehr, was ist da los?]

Die newsgroups sind hierbei auch wertvoll mit dem Austausch von
Hardware-Erfahrungen.

Selbst versuche ich mich zumeist vor der Anschaffung von Hardware zu
informieren.

Probleme hatte ich eher mit geschenkter Hardware.

Jan hat aber dieses Gerät und ist mit dessen Eigenschaften zufrieden.

Fujitsu hatte die Übergabe an Ricoh schon vor der Veröffentlichung des
neuesten Ubuntu-LTS geplant, da erscheint das mir das doch ein wenig
logisch und verständlich zu sein daß dann keine Treiber dafür
veröffentlicht werden konnten.

Ich bin gespannt auf seine Rückmeldung ob der Treiber bei ihm funktioniert.


Bernd Mayer

Ralph Angenendt

unread,
Dec 7, 2023, 7:14:27 AM12/7/23
to
Marc Haber erdachte folgendes:
> Ralph Angenendt <dein...@strg-alt-entf.org> wrote:
>>Immerhin ist das ein SANE-Treiber, also ist da nicht ganz Hopfen und
>>Malz verloren. Aber ja, halt exakt für eine Distribution gebaut.
>
> Aber binary only, oder?

Das kommt erschwerend dazu. Ja.

Marc Haber

unread,
Dec 9, 2023, 9:04:10 AM12/9/23
to
Ralph Angenendt <dein...@strg-alt-entf.org> wrote:
>Marc Haber erdachte folgendes:
>> Ralph Angenendt <dein...@strg-alt-entf.org> wrote:
>>>Immerhin ist das ein SANE-Treiber, also ist da nicht ganz Hopfen und
>>>Malz verloren. Aber ja, halt exakt für eine Distribution gebaut.
>>
>> Aber binary only, oder?
>
>Das kommt erschwerend dazu. Ja.

Das ist für mich völlig inakzeptabel.

Marc Haber

unread,
Dec 11, 2023, 3:47:26 AM12/11/23
to
Marcus Jodorf <m...@bogomips.de> wrote:
>Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> schrieb:
>> Und wie oft war dieses sid komplett kaputt? Hast Du mal ins Backup
>> greifen müssen weil Rescuesystem, chroot, Downgrade der kaputten
>> Pakete nicht mehr ging?
>
>Bisher bin ich noch nicht eine Situation geraten, wo komplett Ende war.
>Also bisher nichts dergleichen passiert.
>Zerschossenes X11 und zerschossene Komponenten kam gelegentlich mal vor.
>Auch, daß man mal manuell ältere debs von den Mirrorn einsammeln muß und sich
>an den Abhängigkeiten langhangelt und das dann alles mit dpkg
>reindrückt, um etwas wieder in Gang zu bekommen. War aber extrem selten.

Den übelsten Debian-Fehler der letzten Jahre hatten wir jetzt am
Wochenende, in einem Stable Point Release (Datenverlust in ext4 wegen
eines Kernelbugs). Ich hoffe, dass wir uns jetzt mal einfallen lassen,
wie wir stable point releases besser testen können bevor wir sie auf
Nutzer loslassen. Toll finde ich diesen Prozess nämlich nicht, ich
weiß aber auch nicht wie man ihn verbessern könnte.

>Bisher mit solchen Dingen Glück gehabt.
>
>> Welches Tool erzeugt diesen Output?
>
>#!/bin/bash

Eiwei, Eigenbau!

>> Wie hast Du das Windows virtualisiert? Hast Du störungsfreies Audio?
>> Gilt das auch für Audio-Aufnahme? Ist das gut genug für AV-Konferenzen
>> mit Teams o.ä.?
>
>Windows läuft in VMWare Workstation. Früher ging damit Audio nicht gut
>genug und heute weiß ich es nicht, weil ich das System seit Jahren nur
>per RDP remote nutze.

Ich benutze mein Windows in virt-manager bzw in virt-viewer, und da
ist schon Audiowiedergabe problematisch. Aufnahme habe ich seit Jahren
nicht mehr probiert. RDP ist eine gute Idee, das muss ich bei
Gelegenheit mal probieren. Da hat man halt kein Autoresize des
Fensters.

>Video Konferenzen mach ich normal separat über einen Laptop. Ist seit
>Jahren aber auch Linux und bisher keine Probleme. Im Moment benutze ich
>für Teams noch den ausgelaufenen nativen Linux Client. Sollte der die
>Funktion einstellen, muß ich dann halt mal die Browservariante
>probieren. Teams ist halt so oder so einfach nur gruselig.

Seit ich Teams in Edge benutze geht das, aber beim einen Kunden tut
auch das nicht anständig, weil ich mich nicht authentifizieren kann.

Aber eigentlich könnte ich dafür einen der Futros benutzen die ich
letzte Woche geschossen habe.

>>> Sonst nimmt man einfach zeitgemäße DDR4 oder DDR5 NVMEs, umkopieren
>>> und fertig. Ist ja auch kein wirklicher Kostenfaktor mehr. Und mehr
>>> Platz braucht man immer.
>>
>> DDR und SSD passt in meiner Welt nicht zusammen, kanst Du das
>> erklären?
>
>Irgendwie falsche Assoziation noch im Kopf gehabt, weil ich vorher ein
>paar Reviews von Boards mit DDR5 RAM durchgegangen war.
>Gemeint war natürlich PCIe 5.0.

Achso. Alles gut. Danke, ich schätze Deine Erfahrungen.

Marcus Jodorf

unread,
Dec 11, 2023, 6:05:15 AM12/11/23
to
Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> schrieb:

> Ich benutze mein Windows in virt-manager bzw in virt-viewer, und da
> ist schon Audiowiedergabe problematisch. Aufnahme habe ich seit Jahren
> nicht mehr probiert. RDP ist eine gute Idee, das muss ich bei
> Gelegenheit mal probieren. Da hat man halt kein Autoresize des
> Fensters.

Falls Du damit meinst, daß sich der Windowsdesktop der Fenstergröße des
Clients dynamisch anpaßt - das geht. Als Client(-frontend) benutze ich
normalerweise Remmina.


Gruß,

Marcus
⚂⚃

Marc Haber

unread,
Dec 11, 2023, 6:28:46 AM12/11/23
to
Wattn Unsinn.

Leicht amüsiert kopfschüttelnde Grüße

Marc Haber

unread,
Dec 11, 2023, 6:29:34 AM12/11/23
to
Aber dann bricht er bei jedem Resize des Fensters die RDP-Sitzung ab
und baut sie wieder neu auf und muss dazu das Passwort cachen, oder?

Arno Welzel

unread,
Dec 11, 2023, 8:50:43 AM12/11/23
to
Marc Haber, 2023-12-11 12:29:

> Marcus Jodorf <m...@bogomips.de> wrote:
>> Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> schrieb:
>>> Ich benutze mein Windows in virt-manager bzw in virt-viewer, und da
>>> ist schon Audiowiedergabe problematisch. Aufnahme habe ich seit Jahren
>>> nicht mehr probiert. RDP ist eine gute Idee, das muss ich bei
>>> Gelegenheit mal probieren. Da hat man halt kein Autoresize des
>>> Fensters.
>>
>> Falls Du damit meinst, daß sich der Windowsdesktop der Fenstergröße des
>> Clients dynamisch anpaßt - das geht. Als Client(-frontend) benutze ich
>> normalerweise Remmina.
>
> Aber dann bricht er bei jedem Resize des Fensters die RDP-Sitzung ab
> und baut sie wieder neu auf und muss dazu das Passwort cachen, oder?

Prinzipiell kann Windows auch dynamisch die Auflösung ändern ohne die
Sitzung neu aufbauen zu müssen.


--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de

Marcus Jodorf

unread,
Dec 11, 2023, 11:05:46 AM12/11/23
to
Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> schrieb:

>> Falls Du damit meinst, daß sich der Windowsdesktop der Fenstergröße
>> des Clients dynamisch anpaßt - das geht. Als Client(-frontend)
>> benutze ich normalerweise Remmina.
>
> Aber dann bricht er bei jedem Resize des Fensters die RDP-Sitzung ab
> und baut sie wieder neu auf und muss dazu das Passwort cachen, oder?

Nein, das geht on-the-fly.
Kann einem allerdings etwas die Icons auf dem Desktop
durcheinanderwirbeln, wenn man es übertreibt und viel Zeugs auf dem
Desktop geparkt hat. Aber funktionieren tut das.



Gruß,

Marcus
⚂⚃

Marc Haber

unread,
Dec 11, 2023, 12:42:06 PM12/11/23
to
Und warum macht es das nicht?

Marc Haber

unread,
Dec 11, 2023, 12:43:18 PM12/11/23
to
Martin Schnitkemper <news.trash...@spamgourmet.com> wrote:
>Am Mo, 11.12.2023 um 09:47 schrieb Marc Haber:
>> Den übelsten Debian-Fehler der letzten Jahre hatten wir jetzt am
>> Wochenende, in einem Stable Point Release (Datenverlust in ext4 wegen
>> eines Kernelbugs). Ich hoffe, dass wir uns jetzt mal einfallen lassen,
>> wie wir stable point releases besser testen können bevor wir sie auf
>> Nutzer loslassen. Toll finde ich diesen Prozess nämlich nicht, ich
>> weiß aber auch nicht wie man ihn verbessern könnte.
>
>Ich denke mal, dass das eher in die Verantwortung der (Kernel)Entwickler
>fällt, dass sie ihre Änderungen gründlicher testen, bevor sie als "stabil"
>veröffentlicht werden.

Nuller-Releases (z.B. 12.0) werden monatelang weltweit getestet, point
releases höchstens mal beim Paketmaintainer. Das ist einfach kein
schöner Prozess.

Diedrich Ehlerding

unread,
Dec 12, 2023, 1:41:21 AM12/12/23
to
Marc Haber meinte in dcoulh:

>>>> Falls Du damit meinst, daß sich der Windowsdesktop der Fenstergröße
>>>> des Clients dynamisch anpaßt - das geht. Als Client(-frontend)
>>>> benutze ich normalerweise Remmina.
>>>
>>> Aber dann bricht er bei jedem Resize des Fensters die RDP-Sitzung ab
>>> und baut sie wieder neu auf und muss dazu das Passwort cachen, oder?
>>
>>Prinzipiell kann Windows auch dynamisch die Auflösung ändern ohne die
>>Sitzung neu aufbauen zu müssen.
>
> Und warum macht es das nicht?

Keine Ahnung, warum dein Windows das nicht macht. Mein Windows 10 (eine
VM unter qemu/kvm) macht das jedenfalls. Anmelden tue ich mich daran
mit rdesktop; wenn ich dann das rdesktop-Fenster größer oder kleiner
ziehe, ändert Windows brav die Größe des Desktops.

Kein Hardware-Thema mehr; bei Bedarf zum Thema rdesktop bitte in die
misc-Gruppe umziehen; eigentlich gehört das aber in eine Windows-Gruppe
(wo ich allerdings nicht mitlese).
--
gpg-Key (DSA 1024) D36AD663E6DB91A4
fingerprint = 2983 4D54 E00B 8483 B5B8 C7D1 D36A D663 E6DB 91A4
HTML-Mail wird ungeleſen entſorgt.

Marcus Jodorf

unread,
Dec 12, 2023, 7:05:10 AM12/12/23
to
Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> schrieb:

>> Prinzipiell kann Windows auch dynamisch die Auflösung ändern ohne die
>> Sitzung neu aufbauen zu müssen.
>
> Und warum macht es das nicht?

Zumindest mit Remmina funktioniert das mit Windows 10/11 und Windows
Terminal Servern völlig problemlos. Das Verhalten ist default (da ist
ein Button dafür in der Menüleiste vorhanden „toggle dynamic resolution
update“ und der ist standardmäßig aktiviert, soweit ich das sehe).
Da Remmina nur ein Frontend ist (sorry, ich vergesse immer ob es
rdesktop oder xfreerdp unter der Haube ist) wird der Button einem
entsprechenden Commandozeilenschalter entsprechen.
Aber funktionieren tut das mit allen halbwegs aktuellen
Windowsversionen.
Sogar viel zu gut, weil ich normal RDP unter xfce im Fenster maximiert
(nicht Vollbild) verwende und man dann versehentlich auch gerne mal ein
resize auslöst, wenn man das Fenster durch die Gegend schiebt. Das
wirbelt dann schön auch gerne mal alle Icons auf dem Windowsdesktop
durcheinander wenn man den Desktop dabei stark verkleinert.


Gruß,

Marcus
⚂⚃

Arno Welzel

unread,
Dec 15, 2023, 6:39:53 PM12/15/23
to
Marc Haber, 2023-12-11 18:42:

> Arno Welzel <use...@arnowelzel.de> wrote:
>> Marc Haber, 2023-12-11 12:29:
>>> Marcus Jodorf <m...@bogomips.de> wrote:
[...]
>>>> Falls Du damit meinst, daß sich der Windowsdesktop der Fenstergröße des
>>>> Clients dynamisch anpaßt - das geht. Als Client(-frontend) benutze ich
>>>> normalerweise Remmina.
>>>
>>> Aber dann bricht er bei jedem Resize des Fensters die RDP-Sitzung ab
>>> und baut sie wieder neu auf und muss dazu das Passwort cachen, oder?
>>
>> Prinzipiell kann Windows auch dynamisch die Auflösung ändern ohne die
>> Sitzung neu aufbauen zu müssen.
>
> Und warum macht es das nicht?

Da bin ich überfragt. Ich weiß nur, dass man in Windows selbst jederzeit
die Auflösung im laufenden Betrieb ändern kann.

Marc Haber

unread,
Jan 5, 2024, 1:21:50 AMJan 5
to
Marcus Jodorf <m...@bogomips.de> wrote:
>Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> schrieb:
>>> Prinzipiell kann Windows auch dynamisch die Auflösung ändern ohne die
>>> Sitzung neu aufbauen zu müssen.
>>
>> Und warum macht es das nicht?
>
>Zumindest mit Remmina funktioniert das mit Windows 10/11 und Windows
>Terminal Servern völlig problemlos.

Für Windows 11 kann ich das jetzt bestätigen. Danke, dass Du mich
motiviert hast, das mal wieder auszuprobieren.

Und ja, die Session wird dabei nicht abgebrochen.

>Das Verhalten ist default (da ist
>ein Button dafür in der Menüleiste vorhanden „toggle dynamic resolution
>update“ und der ist standardmäßig aktiviert, soweit ich das sehe).
>Da Remmina nur ein Frontend ist (sorry, ich vergesse immer ob es
>rdesktop oder xfreerdp unter der Haube ist)

Das ist auch nicht so einfach herauszufinden, das remmina.deb dependet
direkt weder auf das eine noch auf das andere.

Joerg Walther

unread,
Jan 5, 2024, 7:56:08 AMJan 5
to
Marc Haber wrote:

>>Da Remmina nur ein Frontend ist (sorry, ich vergesse immer ob es
>>rdesktop oder xfreerdp unter der Haube ist)
>
>Das ist auch nicht so einfach herauszufinden, das remmina.deb dependet
>direkt weder auf das eine noch auf das andere.

Laut https://gitlab.com/Remmina/Remmina/-/wikis/home FreeDRP 2.0.

-jw-

--

And now for something completely different...

Christian Garbs

unread,
Jan 14, 2024, 6:05:41 PMJan 14
to
Mahlzeit!

Thread-Exhumierung, aber ich bin gerade drüber gestolpert:

Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:

> - Der Blog-Server mitsamt seinem PostgreSQL auf bullseye wegen
> serendipity.

Serendipity 2.4.0 läuft auch prima auf Bookmark mit dem
Standard-Debian-PHP. Ich habe keine sury-Pakete installiert.

Allerdings nutze ich MariaDB statt PostgreSQL, keine Ahnung, ob es
ausgerechnet beim DB-Treiber Probleme gibt¹.

Gruß
Christian

¹ Ganz im Gegentum: Keiner der s9y-Entwickler scheint mehr mit
MariaDB/MySQL zu testen. Ich habe $neulich einen DB-spezifischen
Fehler im spambayes-Plugin gefixt, über den eigentlich jeder mit dem
DB-Treiber hätter stolpern müssen ;-)

--
....Christian.Garbs....................................https://www.cgarbs.de
Die Leute in der wirklichen Welt verstehen das oft nicht.
Prof J. Buchmann, Theoretische Informatik

Marc Haber

unread,
Jan 15, 2024, 11:38:27 AMJan 15
to
Christian Garbs <mi...@cgarbs.de> wrote:
>Allerdings nutze ich MariaDB statt PostgreSQL, keine Ahnung, ob es
>ausgerechnet beim DB-Treiber Probleme gibt¹.

Gibt es, da werden irgendwelche deprecated features genutzt. Habe es
aber lang nicht mehr probiert.

Grüße
Marc
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