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Sind Dell Optiplex 790 Linux-freundlich?

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Joerg

unread,
Jun 12, 2021, 11:30:46 PM6/12/21
to
Nachdem mir gerade ein Dell Vostro final abgekachelt ist, muss Ersatz
her. An der Funkstation, soll nicht viel kosten, daher gebraucht. Die
Optiplex 790 gibt es gebraucht mit 90 Tagen Garantie und fuer mich
voellig ausreichend ausgestattet:

https://www.amazon.com/Dell-Optiplex-790-Performance-MiniTower/dp/B071NM6RNC

Sind die Linux-geeignet? Falls nicht, gibt es was in aehnlicher
Preislage, vielleicht von HP?

Es soll MX-Linux 19 drauf und die NVidia NVS300 Graka muss auch mit
rueberwachsen. Dieser Akt wird wahrscheinlich wieder prickelnd, aber das
kenne ich inzwischen :-)

Nachdem mir nun zwei Dell MoBos innerhalb eine Jahres kaputtgegangen
sind, mag ich die Firma eigentlich nicht mehr so, aber ist ja nicht
teuer. Ein Vorteil waere, dass die Kiste dann VT-x hat.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

Michael Brand

unread,
Jun 13, 2021, 3:33:05 AM6/13/21
to
Joerg wrote:
> Nachdem mir gerade ein Dell Vostro final abgekachelt ist, muss Ersatz
> her. An der Funkstation, soll nicht viel kosten, daher gebraucht. Die
> Optiplex 790 gibt es gebraucht mit 90 Tagen Garantie und fuer mich
> voellig ausreichend ausgestattet:
>
> https://www.amazon.com/Dell-Optiplex-790-Performance-MiniTower/dp/B071NM6RNC
>
> Sind die Linux-geeignet? Falls nicht, gibt es was in aehnlicher
> Preislage, vielleicht von HP?

Ja, z.B.:
https://www.amazon.com/HP-ProDesk-600-G1-SFF/dp/B07BCGW85X

> Es soll MX-Linux 19 drauf und die NVidia NVS300 Graka muss auch mit
> rueberwachsen. Dieser Akt wird wahrscheinlich wieder prickelnd, aber das
> kenne ich inzwischen :-)

Auf die Graka müsstest (wg. halber Bauhöhe) und könntest du beim HP
verzichten, der hat 2x Displayport und 1 VGA-Ausgang.

> Nachdem mir nun zwei Dell MoBos innerhalb eine Jahres kaputtgegangen
> sind, mag ich die Firma eigentlich nicht mehr so, aber ist ja nicht
> teuer. Ein Vorteil waere, dass die Kiste dann VT-x hat.

Außerdem ist der HP zwei Prozessorgenerationen jünger, also sollte auch
das ganze Gerät ein paar Jahre weniger runter haben als der Dell.

Das könnte der Lebensdauer zuträglich sein.

Michael

Marcel Mueller

unread,
Jun 13, 2021, 4:38:14 AM6/13/21
to
Am 13.06.21 um 05:30 schrieb Joerg:
> Nachdem mir gerade ein Dell Vostro final abgekachelt ist, muss Ersatz
> her. An der Funkstation, soll nicht viel kosten, daher gebraucht. Die
> Optiplex 790 gibt es gebraucht mit 90 Tagen Garantie und fuer mich
> voellig ausreichend ausgestattet:
>
> https://www.amazon.com/Dell-Optiplex-790-Performance-MiniTower/dp/B071NM6RNC

Da schein nichts besonderes drin zu sein. Es würde mich wundern wenn
irgendetwas wichtiges davon nicht unter Linux läuft.

> Sind die Linux-geeignet? Falls nicht, gibt es was in aehnlicher
> Preislage, vielleicht von HP?

Keine Ahnung, ich kaufe keine Fertigrecher. Da muss ich zu viel
wegschmeißen. Das beginnt mit den 5€ Tastaturen und Mäusen, naja und
auch Gehäuse etc. überleben mehr als eine Rechnergeneration.

> Es soll MX-Linux 19 drauf und die NVidia NVS300 Graka muss auch mit

Hm, MX war das nicht auch so eines von denen wo nicht nur das Produkt,
sondern auch die Versionsnummern stabil sind?
Bei neuer Hardware könnte der 4.19 Kernel vielleicht nicht erste Wahl
sein. Bei dem älteren gebrauchten vmtl. noch nicht.

> rueberwachsen. Dieser Akt wird wahrscheinlich wieder prickelnd, aber das
> kenne ich inzwischen :-)

NVidia ist unter Linux immer für eine Überraschung gut.

Wenn du nicht zockst, würde ich erst mal die eingebaute Intel Grafik
versuchen. Die werden wohl recht gut unterstützt. Das dürfte auch dem
Stromverbrauch zugute kommen.


> Nachdem mir nun zwei Dell MoBos innerhalb eine Jahres kaputtgegangen
> sind, mag ich die Firma eigentlich nicht mehr so, aber ist ja nicht
> teuer.

Dell ist genau derselbe Billigkram aus Taiwan & Co wie bei allen anderen
auch.

> Ein Vorteil waere, dass die Kiste dann VT-x hat.

Du wirst vermutlich nichts aus den letzten 10 Jahren bekommen, was das
nicht hat.


Marcel

Bernd Mayer

unread,
Jun 13, 2021, 4:56:14 AM6/13/21
to
Am 13.06.21 um 05:30 schrieb Joerg:
> Nachdem mir gerade ein Dell Vostro final abgekachelt ist, muss Ersatz
> her. An der Funkstation, soll nicht viel kosten, daher gebraucht. Die
> Optiplex 790 gibt es gebraucht mit 90 Tagen Garantie und fuer mich
> voellig ausreichend ausgestattet:
>
> https://www.amazon.com/Dell-Optiplex-790-Performance-MiniTower/dp/B071NM6RNC
>
>
> Sind die Linux-geeignet? Falls nicht, gibt es was in aehnlicher
> Preislage, vielleicht von HP?
>
> Es soll MX-Linux 19 drauf und die NVidia NVS300 Graka muss auch mit
> rueberwachsen. Dieser Akt wird wahrscheinlich wieder prickelnd, aber das
> kenne ich inzwischen :-)

Hallo,

DELL und auch HP sind i.A. geeignet für Linux, Fujitsu-Siemens wohl
ebenso und Lenovo sicherlich auch.

Dieses spezielle Modell ist aber überteuert.
Für geschenkt würde ich den wohl nehmen, aber 180 Dollar würde ich dafür
nicht ausgeben.

Die CPU hat eine TDP von 95W. Die Nachfolgegeneration, i5-3570 hat eine
TDP von 77W und dennoch ca. 20 % mehr Leistung ist aber auch schon recht
alt, der Chipsatz Q65 ebenso, der hat noch kein USB-3.

Die Lüfter in Netzteil und auf der CPU kann nach der langen Zeit
ausleiern und Elektronik hält auch nicht ewig.

https://www.cpubenchmark.net/compare/Intel-i5-2500-vs-Intel-i5-3570/803vs827

Mindestens ein oder zwei Generationen neuer bei CPU und Chipsatz würde
ich schon anraten wenn ich Geld dafür ausgeben würde.

Hier kommen aktuell zahlreiche Fujitsu-Siemens PCs auf den Markt, neu
und originalverpackt, mit Sockel LGA1151, H110 Chipsatz und DDR4 mit
Unterstützung für OpenSUSE-Linux, die sind ungefähr in der selben
Preisklasse.


Bernd Mayer







Marc Haber

unread,
Jun 13, 2021, 6:54:57 AM6/13/21
to
Joerg <ne...@analogconsultants.com> wrote:
>Es soll MX-Linux 19 drauf und die NVidia NVS300 Graka muss auch mit
>rueberwachsen.

Du möchtest also maximal Ärger.

Hat man Dir noch nicht energisch genug von nVidia-Grafik abgeraten?

Nimm was von AMD, vielleicht nicht das allerneueste. Wenn die
CPU-Grafik ausreicht, mit dem Intel-Zeugs kann man auch gut arbeiten.

Aber auf gar keinen Fall nVidia.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834

Ulli Horlacher

unread,
Jun 13, 2021, 11:54:29 AM6/13/21
to
Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:
> Joerg <ne...@analogconsultants.com> wrote:
> >Es soll MX-Linux 19 drauf und die NVidia NVS300 Graka muss auch mit
> >rueberwachsen.
>
> Du möchtest also maximal Ärger.

Der braucht das. Der steht auf Schmerzen. Also halte ihn nicht auf!


--
Ullrich Horlacher Server und Virtualisierung
Rechenzentrum TIK
Universitaet Stuttgart E-Mail: horl...@tik.uni-stuttgart.de
Allmandring 30a Tel: ++49-711-68565868
70569 Stuttgart (Germany) WWW: http://www.tik.uni-stuttgart.de/

Joerg

unread,
Jun 13, 2021, 11:57:16 AM6/13/21
to
On 6/13/21 12:33 AM, Michael Brand wrote:
> Joerg wrote:
>> Nachdem mir gerade ein Dell Vostro final abgekachelt ist, muss Ersatz
>> her. An der Funkstation, soll nicht viel kosten, daher gebraucht. Die
>> Optiplex 790 gibt es gebraucht mit 90 Tagen Garantie und fuer mich
>> voellig ausreichend ausgestattet:
>>
>> https://www.amazon.com/Dell-Optiplex-790-Performance-MiniTower/dp/B071NM6RNC
>>
>> Sind die Linux-geeignet? Falls nicht, gibt es was in aehnlicher
>> Preislage, vielleicht von HP?
>
> Ja, z.B.:
> https://www.amazon.com/HP-ProDesk-600-G1-SFF/dp/B07BCGW85X
>

Danke, sieht gut aus. HP mag ich auch von der Qualitaet her gut, habe
hier einen M01 mit Ryzen 3, von dem ich gerade schreibe.


>> Es soll MX-Linux 19 drauf und die NVidia NVS300 Graka muss auch mit
>> rueberwachsen. Dieser Akt wird wahrscheinlich wieder prickelnd, aber das
>> kenne ich inzwischen :-)
>
> Auf die Graka müsstest (wg. halber Bauhöhe) und könntest du beim HP
> verzichten, der hat 2x Displayport und 1 VGA-Ausgang.
>

Das haben sie fast alle, meist 1xDisplayPort und 1xVGA. Geht hier
schlecht, weil zwei VGA Monitore angesteuert werden muessen. Fuer die
NVidia NVS300 habe ich jedoch noch den Kurzbuegel (irgendwo ...) und man
kann offenbar Karten nachruesten:

https://support.hp.com/us-en/product/hp-prodesk-600-g1-small-form-factor-pc/5387447/document/c03846648


>> Nachdem mir nun zwei Dell MoBos innerhalb eine Jahres kaputtgegangen
>> sind, mag ich die Firma eigentlich nicht mehr so, aber ist ja nicht
>> teuer. Ein Vorteil waere, dass die Kiste dann VT-x hat.
>
> Außerdem ist der HP zwei Prozessorgenerationen jünger, also sollte auch
> das ganze Gerät ein paar Jahre weniger runter haben als der Dell.
>
> Das könnte der Lebensdauer zuträglich sein.
>

Hmm, da ist laut Amazon aber ebenfalls ein i5 drin. Ok, statt 3.1GHz
dann 3.6GHz.

Joerg

unread,
Jun 13, 2021, 12:01:15 PM6/13/21
to
On 6/13/21 1:38 AM, Marcel Mueller wrote:
> Am 13.06.21 um 05:30 schrieb Joerg:
>> Nachdem mir gerade ein Dell Vostro final abgekachelt ist, muss Ersatz
>> her. An der Funkstation, soll nicht viel kosten, daher gebraucht. Die
>> Optiplex 790 gibt es gebraucht mit 90 Tagen Garantie und fuer mich
>> voellig ausreichend ausgestattet:
>>
>> https://www.amazon.com/Dell-Optiplex-790-Performance-MiniTower/dp/B071NM6RNC
>
>
> Da schein nichts besonderes drin zu sein. Es würde mich wundern wenn
> irgendetwas wichtiges davon nicht unter Linux läuft.
>

Gut zu wissen, danke.


>> Sind die Linux-geeignet? Falls nicht, gibt es was in aehnlicher
>> Preislage, vielleicht von HP?
>
> Keine Ahnung, ich kaufe keine Fertigrecher. Da muss ich zu viel
> wegschmeißen. Das beginnt mit den 5€ Tastaturen und Mäusen, naja und
> auch Gehäuse etc. überleben mehr als eine Rechnergeneration.
>

Ich kaufe immer nur die Sarbinendose, ohne Monitor und so. Tastaturen
braucht man immer wieder. Bei mir sind nach einigen Jahren e, t und die
Leertaste ausgeleiert.


>> Es soll MX-Linux 19 drauf und die NVidia NVS300 Graka muss auch mit
>
> Hm, MX war das nicht auch so eines von denen wo nicht nur das Produkt,
> sondern auch die Versionsnummern stabil sind?
> Bei neuer Hardware könnte der 4.19 Kernel vielleicht nicht erste Wahl
> sein. Bei dem älteren gebrauchten vmtl. noch nicht.
>

Bei neuer HW muss man die AHS Version nehmen (Advanced Hardware
Support). Da muss man erstmal drauf kommen, hat mich beim Ryzen 3 eine
halbe Stunde Kopfkratzen gekostet.


>> rueberwachsen. Dieser Akt wird wahrscheinlich wieder prickelnd, aber
>> das kenne ich inzwischen :-)
>
> NVidia ist unter Linux immer für eine Überraschung gut.
>
> Wenn du nicht zockst, würde ich erst mal die eingebaute Intel Grafik
> versuchen. Die werden wohl recht gut unterstützt. Das dürfte auch dem
> Stromverbrauch zugute kommen.
>

Klar, nur brauche ich zwei VGA Ausgaenge. Aber nicht gleich am Anfang.

[...]

Joerg

unread,
Jun 13, 2021, 12:05:43 PM6/13/21
to
On 6/13/21 1:56 AM, Bernd Mayer wrote:
> Am 13.06.21 um 05:30 schrieb Joerg:
>> Nachdem mir gerade ein Dell Vostro final abgekachelt ist, muss Ersatz
>> her. An der Funkstation, soll nicht viel kosten, daher gebraucht. Die
>> Optiplex 790 gibt es gebraucht mit 90 Tagen Garantie und fuer mich
>> voellig ausreichend ausgestattet:
>>
>> https://www.amazon.com/Dell-Optiplex-790-Performance-MiniTower/dp/B071NM6RNC
>>
>>
>> Sind die Linux-geeignet? Falls nicht, gibt es was in aehnlicher
>> Preislage, vielleicht von HP?
>>
>> Es soll MX-Linux 19 drauf und die NVidia NVS300 Graka muss auch mit
>> rueberwachsen. Dieser Akt wird wahrscheinlich wieder prickelnd, aber
>> das kenne ich inzwischen :-)
>
> Hallo,
>
> DELL und auch HP sind i.A. geeignet für Linux, Fujitsu-Siemens wohl
> ebenso und Lenovo sicherlich auch.
>
> Dieses spezielle Modell ist aber überteuert.
> Für geschenkt würde ich den wohl nehmen, aber 180 Dollar würde ich dafür
> nicht ausgeben.
>
> Die CPU hat eine TDP von 95W. Die Nachfolgegeneration, i5-3570 hat eine
> TDP von 77W und dennoch ca. 20 % mehr Leistung ist aber auch schon recht
> alt, der Chipsatz Q65 ebenso, der hat noch kein USB-3.
>

Dann also doch lieber den von Michael vorgeschlagenen HP. Zumal ich
stark vermute, dass bei beiden meiner letzten Rechner die CPU
verschlissen ist. Sie starben nach "Leibesuebungen", mussten viel an
SPICE Simulationen ueber sich ergehen lassen, wo die Luefter auf volle
Pulle gehen.


> Die Lüfter in Netzteil und auf der CPU kann nach der langen Zeit
> ausleiern und Elektronik hält auch nicht ewig.
>
> https://www.cpubenchmark.net/compare/Intel-i5-2500-vs-Intel-i5-3570/803vs827
>
>
> Mindestens ein oder zwei Generationen neuer bei CPU und Chipsatz würde
> ich schon anraten wenn ich Geld dafür ausgeben würde.
>

Guter Tipp, Danke. Ist gut, dass ich hier in der NG gefragt habe :-)


> Hier kommen aktuell zahlreiche Fujitsu-Siemens PCs auf den Markt, neu
> und originalverpackt, mit Sockel LGA1151, H110 Chipsatz und DDR4 mit
> Unterstützung für OpenSUSE-Linux, die sind ungefähr in der selben
> Preisklasse.
>

Fujitsu gibt es bei uns in den USA fast nicht.

Joerg

unread,
Jun 13, 2021, 12:09:41 PM6/13/21
to
On 6/13/21 3:54 AM, Marc Haber wrote:
> Joerg <ne...@analogconsultants.com> wrote:
>> Es soll MX-Linux 19 drauf und die NVidia NVS300 Graka muss auch mit
>> rueberwachsen.
>
> Du möchtest also maximal Ärger.
>
> Hat man Dir noch nicht energisch genug von nVidia-Grafik abgeraten?
>
> Nimm was von AMD, vielleicht nicht das allerneueste. Wenn die
> CPU-Grafik ausreicht, mit dem Intel-Zeugs kann man auch gut arbeiten.
>

Werde ich anfangs auch so machen und solange nur mit einem Monitor arbeiten.


> Aber auf gar keinen Fall nVidia.
>

Schon klar, aber die NVidia NVS300 habe ich im Dell Vostro 200 ja auch
ans laufen bekommen. Vielleicht laesst sie sich sogar parallel zur Intel
On-Board Grafik betreiben und dann nur den zweiten Monitor an die NVS300
haengen. Wenn der anfangs noch nicht geht, ist es kein Problem.

Bernd Mayer

unread,
Jun 13, 2021, 12:57:51 PM6/13/21
to
Am 13.06.21 um 16:42 schrieb Andreas Kohlbach:
> On Sun, 13 Jun 2021 10:56:13 +0200, Bernd Mayer wrote:
>>
>> Am 13.06.21 um 05:30 schrieb Joerg:
>>> Nachdem mir gerade ein Dell Vostro final abgekachelt ist, muss
>>> Ersatz her. An der Funkstation, soll nicht viel kosten, daher
>>> gebraucht. Die Optiplex 790 gibt es gebraucht mit 90 Tagen Garantie
>>> und fuer mich voellig ausreichend ausgestattet:
>>> https://www.amazon.com/Dell-Optiplex-790-Performance-MiniTower/dp/B071NM6RNC
>
>>> Sind die Linux-geeignet? Falls nicht, gibt es was in aehnlicher
>>> Preislage, vielleicht von HP?
>>
>> DELL und auch HP sind i.A. geeignet für Linux, Fujitsu-Siemens wohl
>> ebenso und Lenovo sicherlich auch.
>
> Fujitsu-Siemens? Die gibt es meines Wissens nicht mehr seit 2009.

Hallo,

ja - das stimmt wohl.

Es waren Fujitsus de Esprimo-Serie gemeint.

Die werden hier aktuell von Firmen ausgesondert, gebraucht ab ca. 20
Euro, wegen Datenschutz ohne Festplatte/Betriebssystem.
Chipsätze, CPUs und Arbeitsspeicher sind nur wenige Jahre alt.

Festplatten und SSDs sind ja immer noch preisgünstig und einfach zum
aufrüsten.

Neu und originalverpackt mit Windows10-Lizenz und SSD sowie
DDR4-Speicher ab 160 € aufwärts.


Bernd Mayer




Joerg

unread,
Jun 13, 2021, 1:19:48 PM6/13/21
to
Laut Amazon hat der beim HP eingebaute i5 3.2GHz, so wie beim Dell. Ist
er denn wirklich moderner als beim Optiplex 790? Weisst Du, wann die HP
ProDesk 600 SFF Serie auf den Markt kam? Dazu habe ich nichts gescheites
im Internet finden koennen. Ein Datum gibt HP auf deren Doku nicht an,
doch da HP kein Windows 10 erwaehnt und das aber schon 2015 herauskam,
scheint diese Serie auch recht alt zu sein:

https://support.hp.com/us-en/document/c03846648#AbT10

Andere Frage: Das Windows 10 darauf ist ja auf einer normalen Festplatte
und ich muss es bis zum Garantieablauf drauflassen. Wenn ich eine SSD
nachrueste, waere eine Dual-Boot Einrichtung unproblematisch, bei der
Windows auf einer anderen Platte als Linux residiert? Bisher hat Dual
Boot bei mir immer sehr gut funktioniert, jedoch sind dabei beide OS
stets auf derselben Platte oder SSD.

Der Rechner wuerde immer im Linux Boot arbeiten und das sollte
moeglichst von einer SSD aus passieren.

Bernd Mayer

unread,
Jun 13, 2021, 3:47:29 PM6/13/21
to
Am 13.06.21 um 18:09 schrieb Joerg:
Hallo,

DP ist recht universell, es gibt dafür Adapter auf VGA, DVI und HDMI ab
ca. 5 € aufwärts. Ein universeller Adapter auf alle drei Möglichkeiten
kostet nur wenig mehr.

Bernd Mayer

Marcel Mueller

unread,
Jun 13, 2021, 4:03:28 PM6/13/21
to
Am 13.06.21 um 18:01 schrieb Joerg:
>>> Sind die Linux-geeignet? Falls nicht, gibt es was in aehnlicher
>>> Preislage, vielleicht von HP?
>>
>> Keine Ahnung, ich kaufe keine Fertigrecher. Da muss ich zu viel
>> wegschmeißen. Das beginnt mit den 5€ Tastaturen und Mäusen, naja und
>> auch Gehäuse etc. überleben mehr als eine Rechnergeneration.
>
> Ich kaufe immer nur die Sarbinendose, ohne Monitor und so. Tastaturen
> braucht man immer wieder. Bei mir sind nach einigen Jahren e, t und die
> Leertaste ausgeleiert.

Naja, wer zu billig kauft, kauft zweimal (oder dreimal...).
Auf diesen Gumminoppen-Tastaturen mag ich nicht tippen.
Meine Tastatur ist 30 Jahre alt. Die Anforderungen haben sich seit dem
nicht geändert. Und ausgeleiert ist da nichts.


>>> Es soll MX-Linux 19 drauf und die NVidia NVS300 Graka muss auch mit
>>
>> Hm, MX war das nicht auch so eines von denen wo nicht nur das Produkt,
>> sondern auch die Versionsnummern stabil sind?
>> Bei neuer Hardware könnte der 4.19 Kernel vielleicht nicht erste Wahl
>> sein. Bei dem älteren gebrauchten vmtl. noch nicht.
>
> Bei neuer HW muss man die AHS Version nehmen (Advanced Hardware
> Support).

Ah, also ähnlich wie bei Ubuntu. Da heißt es HWE (Hardware Enabled).
Allerdings sind die dann schon ziemlich aktuell.

> Da muss man erstmal drauf kommen, hat mich beim Ryzen 3 eine
> halbe Stunde Kopfkratzen gekostet.

Ja, vor allem für die Vega-Grafik braucht man recht aktuelle Kernel.


> Klar, nur brauche ich zwei VGA Ausgaenge. Aber nicht gleich am Anfang.

Du meinst analog? Das ist tatsächlich ungewöhnlich. Hast du noch
CRT-Monitore dran?


Marcel

Bernd Mayer

unread,
Jun 13, 2021, 4:04:22 PM6/13/21
to
Am 13.06.21 um 17:57 schrieb Joerg:
Hallo,

Von Intel gibt es mittlerweile ungefähr 11 Generationen der i5 CPUs.

Im Beispiel ist ein i5 der 4. Generation drin, etwa:

"Intel 4th Generation Core i5, i7 processors
Intel Core i5-4670 processor".

https://ark.intel.com/content/www/us/en/ark/products/75047/intel-core-i5-4670-processor-6m-cache-up-to-3-80-ghz.html

Der Chipsatz ist ein "Intel Q85 Express".
https://de.wikipedia.org/wiki/Intel-8-Serie
https://de.wikipedia.org/wiki/Intel-Chips%C3%A4tze

Für ältere Geräte würde ich aktuell kein Geld ausgeben. Wenn man sich
ein bisschen umsieht findet man auch neuere Gebraucht-PCs in dieser
Preisklasse. Amazon ist nicht unbedingt der günstigste Anbieter.


Bernd Mayer

Sieghard Schicktanz

unread,
Jun 13, 2021, 6:13:05 PM6/13/21
to
Hallo Joerg,

Du schriebst am Sun, 13 Jun 2021 10:19:45 -0700:

> Andere Frage: Das Windows 10 darauf ist ja auf einer normalen
> Festplatte und ich muss es bis zum Garantieablauf drauflassen. Wenn
> ich eine SSD nachrueste, waere eine Dual-Boot Einrichtung
> unproblematisch, bei der Windows auf einer anderen Platte als Linux

Wenn Du ihn davon "überzeugen" kannst, daß die SSD die primäre
Festplatte ist, von der er booten soll, dann ohne weiteres.

> residiert? Bisher hat Dual Boot bei mir immer sehr gut funktioniert,
> jedoch sind dabei beide OS stets auf derselben Platte oder SSD.

Sollte mit EFI eigentlich kein Problem sein, aber da sind die
Implementationen manchmal recht "spartanisch" gehalten...

> Der Rechner wuerde immer im Linux Boot arbeiten und das sollte
> moeglichst von einer SSD aus passieren.

Oder bau' die Platte halt gleich aus und leg' sie in den Schrank, dann
muß die Kiste von der SSD booten und die sowieso nutzlose Platte frisst
keinen Strom mehr und heizt das Gehäuse auf.

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------

Joerg

unread,
Jun 13, 2021, 11:12:17 PM6/13/21
to
On 6/13/21 1:35 PM, Sieghard Schicktanz wrote:
> Hallo Joerg,
>
> Du schriebst am Sun, 13 Jun 2021 10:19:45 -0700:
>
>> Andere Frage: Das Windows 10 darauf ist ja auf einer normalen
>> Festplatte und ich muss es bis zum Garantieablauf drauflassen. Wenn
>> ich eine SSD nachrueste, waere eine Dual-Boot Einrichtung
>> unproblematisch, bei der Windows auf einer anderen Platte als Linux
>
> Wenn Du ihn davon "überzeugen" kannst, daß die SSD die primäre
> Festplatte ist, von der er booten soll, dann ohne weiteres.
>
>> residiert? Bisher hat Dual Boot bei mir immer sehr gut funktioniert,
>> jedoch sind dabei beide OS stets auf derselben Platte oder SSD.
>
> Sollte mit EFI eigentlich kein Problem sein, aber da sind die
> Implementationen manchmal recht "spartanisch" gehalten...
>

Mal sehen, wenn nicht, muss eben alles auf eine Platte.


>> Der Rechner wuerde immer im Linux Boot arbeiten und das sollte
>> moeglichst von einer SSD aus passieren.
>
> Oder bau' die Platte halt gleich aus und leg' sie in den Schrank, dann
> muß die Kiste von der SSD booten und die sowieso nutzlose Platte frisst
> keinen Strom mehr und heizt das Gehäuse auf.
>

Das ginge, sofern ich die ganze existierende Windows-Installation von
der Platte auf die SSD kopiert bekaeme, ohne alles neu installieren zu
muessen. Das Lizenzgeraffel bei Windows 10 Pro soll ja aetzend sein. Ich
brauche das im Prinzip nur noch fuer den Signalhound Spektrumanalysator
und dessen HF-Generator. Die laufen weder mit Linux noch in einer VM.

Joerg

unread,
Jun 13, 2021, 11:19:14 PM6/13/21
to
On 6/13/21 1:04 PM, Bernd Mayer wrote:
> Am 13.06.21 um 17:57 schrieb Joerg:
>> On 6/13/21 12:33 AM, Michael Brand wrote:
>>> Joerg wrote:
>>
>> https://support.hp.com/us-en/product/hp-prodesk-600-g1-small-form-factor-pc/5387447/document/c03846648
>>
>>
>>>> Nachdem mir nun zwei Dell MoBos innerhalb eine Jahres kaputtgegangen
>>>> sind, mag ich die Firma eigentlich nicht mehr so, aber ist ja nicht
>>>> teuer. Ein Vorteil waere, dass die Kiste dann VT-x hat.
>>>
>>> Außerdem ist der HP zwei Prozessorgenerationen jünger, also sollte auch
>>> das ganze Gerät ein paar Jahre weniger runter haben als der Dell.
>>>
>>> Das könnte der Lebensdauer zuträglich sein.
>>>
>>
>> Hmm, da ist laut Amazon aber ebenfalls ein i5 drin. Ok, statt 3.1GHz
>> dann 3.6GHz.
>
> Hallo,
>
> Von Intel gibt es mittlerweile ungefähr 11 Generationen der i5 CPUs.
>
> Im Beispiel ist ein i5 der 4. Generation drin, etwa:
>
> "Intel 4th Generation Core i5, i7 processors
> Intel Core i5-4670 processor".
>
> https://ark.intel.com/content/www/us/en/ark/products/75047/intel-core-i5-4670-processor-6m-cache-up-to-3-80-ghz.html
>

Ah, danke, dann ist der beim HP ja immerhin von 2013 oder etwas spaeter.
Sollte ich also lieber den HP ProDesk 600 kaufen, wie es Michael vorschlug.

>
> Der Chipsatz ist ein "Intel Q85 Express".
> https://de.wikipedia.org/wiki/Intel-8-Serie
> https://de.wikipedia.org/wiki/Intel-Chips%C3%A4tze
>
> Für ältere Geräte würde ich aktuell kein Geld ausgeben. Wenn man sich
> ein bisschen umsieht findet man auch neuere Gebraucht-PCs in dieser
> Preisklasse. ...


Hier im Land von Winnetou leider weniger. Selbst bei den Privatboersen
wie Craigslist gehen Alt-PC fuer erstaunlich viel Geld weg.


> Amazon ist nicht unbedingt der günstigste Anbieter.
>

Das nicht, aber sie geben 90 Tage Garantie. Die bekommt man sonst nur,
wenn man bei der Refurbished- oder Outlet-Abteilung eines Herstellers
kauft und da sind die Preise weit hoeher.

Joerg

unread,
Jun 13, 2021, 11:24:23 PM6/13/21
to
On 6/13/21 1:03 PM, Marcel Mueller wrote:
> Am 13.06.21 um 18:01 schrieb Joerg:
>>>> Sind die Linux-geeignet? Falls nicht, gibt es was in aehnlicher
>>>> Preislage, vielleicht von HP?
>>>
>>> Keine Ahnung, ich kaufe keine Fertigrecher. Da muss ich zu viel
>>> wegschmeißen. Das beginnt mit den 5€ Tastaturen und Mäusen, naja und
>>> auch Gehäuse etc. überleben mehr als eine Rechnergeneration.
>>
>> Ich kaufe immer nur die Sarbinendose, ohne Monitor und so. Tastaturen
>> braucht man immer wieder. Bei mir sind nach einigen Jahren e, t und
>> die Leertaste ausgeleiert.
>
> Naja, wer zu billig kauft, kauft zweimal (oder dreimal...).
> Auf diesen Gumminoppen-Tastaturen mag ich nicht tippen.
> Meine Tastatur ist 30 Jahre alt. Die Anforderungen haben sich seit dem
> nicht geändert. Und ausgeleiert ist da nichts.
>

Das habe ich auch mit suendhaft teueren Tastaturen von IBM und Cherry
geschafft und auch ansonsten war das immer Markenware (HP oder Dell).
Vielleicht hacke ich zuviel Brennholz :-)


>
>>>> Es soll MX-Linux 19 drauf und die NVidia NVS300 Graka muss auch mit
>>>
>>> Hm, MX war das nicht auch so eines von denen wo nicht nur das
>>> Produkt, sondern auch die Versionsnummern stabil sind?
>>> Bei neuer Hardware könnte der 4.19 Kernel vielleicht nicht erste Wahl
>>> sein. Bei dem älteren gebrauchten vmtl. noch nicht.
>>
>> Bei neuer HW muss man die AHS Version nehmen (Advanced Hardware Support).
>
> Ah, also ähnlich wie bei Ubuntu. Da heißt es HWE (Hardware Enabled).
> Allerdings sind die dann schon ziemlich aktuell.
>
>> Da muss man erstmal drauf kommen, hat mich beim Ryzen 3 eine halbe
>> Stunde Kopfkratzen gekostet.
>
> Ja, vor allem für die Vega-Grafik braucht man recht aktuelle Kernel.
>
>
>> Klar, nur brauche ich zwei VGA Ausgaenge. Aber nicht gleich am Anfang.
>
> Du meinst analog? Das ist tatsächlich ungewöhnlich. Hast du noch
> CRT-Monitore dran?
>

Nein, einen professionellen Med-Tech TFT Monitor und fuer den
"Ueberlauf" sowie fuer Audio einen HPvs15. Der Med-Tech Monitor kann
auch digital, aber nicht das heute uebliche HDMI oder DisplayPort. Doch
die NVS300 schafft das und arbeitet mit MX-Linux ganz gut zusammen.

Joerg

unread,
Jun 13, 2021, 11:31:00 PM6/13/21
to
On 6/13/21 3:17 PM, Marcus Jodorf wrote:
> Joerg <ne...@analogconsultants.com> schrieb:
> Sicher - sind alles nur Standardkomponenten drin (bzw. ist da gar nicht
> viel drin - alles onboard).
>
> Aber das Ding ist Steinalt. Ich hatte so eine Kiste in der Ausstattung
> vor ganz vielen Jahren mal als Büroschleuder.
> War damals die Standardkiste in der Firma (i5 mit 8GB) und völlig
> problemlos und unauffällig.
>
> Aber bezahlen würde ich für sowas nicht mehr als 'nen Fünfer in die
> Kaffeekasse. Wie gesagt wirklich steinalt.
>
>> Falls nicht, gibt es was in aehnlicher
>> Preislage, vielleicht von HP?
>
> Sicher. Das sind 0815-Büroschleudern von vor geschätzt 8 Jahren oder so
> um den Dreh. Die Üblichen Verdächtigen (Dell, HP, Lenovo) haben da
> ohnehin immer sehr ähnliche Geräte.
>
>> Es soll MX-Linux 19 drauf und die NVidia NVS300 Graka muss auch mit
>> rueberwachsen. Dieser Akt wird wahrscheinlich wieder prickelnd, aber
>> das kenne ich inzwischen :-)
>
> Du hast echt einen Hang zu steinaltem Zeugs.
>

Noe, nur moechte ich fuer die Funkstation keinen neuen PC fuer um die
$500 anschaffen. Das lohnt dort einfach nicht. Er soll daneben nur noch
als Backup fuer den Job dienen, CAD und so. Muss dafuer jedoch keine
Rakete sein.

Neu wuerde ich wieder einen HP M01 mit Ryzen 3 oder aehnlich nehmen, so
wie ich einen hier am Arbeitstisch habe, damit bin ich gut zufrieden und
er mag Linux.


>> Nachdem mir nun zwei Dell MoBos innerhalb eine Jahres kaputtgegangen
>> sind, mag ich die Firma eigentlich nicht mehr so, aber ist ja nicht
>> teuer.
>
> Ich fände es zu teuer. Andere müssen bezahlen, um sowas ordnungsgemäß
> entsorgen zu lassen.
> Qualitativ sind die Kisten aber durchaus in Ordnung. Daß dir mal MoBos
> kaputt gehen, liegt wohl eher daran, daß Du zu viel völlig überalterte Hardware
> laufen läßt.
> Irgendwann machen halt z.B. Kondensatoren mal schlapp. Meist sind es
> allerdings die Netzteile, die sich mit lautem Knall verabschieden.
>

Sieht eher nach CPU aus.


>> Ein Vorteil waere, dass die Kiste dann VT-x hat.
>
> Was ja nun wirklich schon lange eine Selbstverständlichkeit ist.

Joerg

unread,
Jun 13, 2021, 11:34:59 PM6/13/21
to
Das ist natuerlich eine Idee, danke. Die ins Auge gefassten Rechner
haben VGA plus DisplayPort und vielleicht kann man damit zwei Monitore
ansteuern. Es ist auch nicht eilig, nur das Besorgen eines Rechners ist
es. Auf das Zweit-Display kann auch einige Monate verzichten.

Joerg

unread,
Jun 13, 2021, 11:38:56 PM6/13/21
to
On 6/13/21 6:35 PM, Andreas Kohlbach wrote:
> On Sun, 13 Jun 2021 09:05:42 -0700, Joerg wrote:
>>
>> Dann also doch lieber den von Michael vorgeschlagenen HP. Zumal ich
>> stark vermute, dass bei beiden meiner letzten Rechner die CPU
>> verschlissen ist. Sie starben nach "Leibesuebungen", mussten viel an
>> SPICE Simulationen ueber sich ergehen lassen, wo die Luefter auf volle
>> Pulle gehen.
>
> Passiert mir auch oft (Browser, LibreOffice, ffmpeg, aber auch ein
> Python-Skript). Wenn ich erkennen, dass das die CPU länger auf Anschlag
> sein wird (man hört ja so Dinge, dass Hitze die Lebensdauer verringert),
> nehme ich cpulimit, und nagle einen nicht forkenden Prozess auf eine
> Bestimmte Prozentzahl fest, dass die CPU möglichst nicht über 40% läuft.
>
> Btw. kann man Linux (Debian) selbst sagen, einen Prozess auf eine
> bestimmte Prozentzahl, wie mit cpulimit, festzulegen? Ich meine nicht
> (re)nice, sondern hart festnageln.
>

Das scheint machbar zu sein:

https://linoxide.com/limit-cpu-usage-processes-linux/

Michael Brand

unread,
Jun 14, 2021, 6:12:10 AM6/14/21
to
Joerg wrote:
> On 6/13/21 1:03 PM, Marcel Mueller wrote:
[...]
>> Du meinst analog? Das ist tatsächlich ungewöhnlich. Hast du noch
>> CRT-Monitore dran?
>>
>
> Nein, einen professionellen Med-Tech TFT Monitor und fuer den
> "Ueberlauf" sowie fuer Audio einen HPvs15. Der Med-Tech Monitor kann
> auch digital, aber nicht das heute uebliche HDMI oder DisplayPort.

Und was statt dessen? DVI? Irgendetwas eigenes? Obwohl ich nicht glaube
das die NVS300 in dem Punkt mehr kann als die Onboard-Intel-Grafik.

> Doch die NVS300 schafft das und arbeitet mit MX-Linux ganz gut zusammen.

Das las sich damals aber nicht so entspannt :-/

Lass' sie weg, besorge dir den passenden Adapter/Konverter von
DisplayPort auf deinen Med-Tech und erfreue dich an dem
unproblematischen Intel-Treiber.

73, Michael

Michael Brand

unread,
Jun 14, 2021, 6:19:48 AM6/14/21
to
Bernd Mayer wrote:
[...]
> Es waren Fujitsus de Esprimo-Serie gemeint.
[...]
> Neu und originalverpackt mit Windows10-Lizenz und SSD sowie
> DDR4-Speicher ab 160 € aufwärts.
>
>
> Bernd Mayer

Hast du da mal einen passenden Link zu?
In der Preisklasse finde ich nix...

Michael

Bernd Mayer

unread,
Jun 14, 2021, 7:13:01 AM6/14/21
to
Am 14.06.21 um 12:19 schrieb Michael Brand:
> Bernd Mayer wrote:
> [...]
>> Es waren Fujitsus de Esprimo-Serie gemeint.
> [...]
>> Neu und originalverpackt mit Windows10-Lizenz und SSD sowie
>> DDR4-Speicher ab 160 € aufwärts.
>>
>>
> Hast du da mal einen passenden Link zu?
> In der Preisklasse finde ich nix...

Hallo,

Zollauktion.


Bernd Mayer

Marc Haber

unread,
Jun 14, 2021, 12:52:26 PM6/14/21
to
Michael Brand <bra...@gmx.net> wrote:
>Lass' sie weg, besorge dir den passenden Adapter/Konverter von
>DisplayPort auf deinen Med-Tech und erfreue dich an dem
>unproblematischen Intel-Treiber.

Amen.

Sieghard Schicktanz

unread,
Jun 14, 2021, 4:13:07 PM6/14/21
to
Hallo Joerg,

Du schriebst am Sun, 13 Jun 2021 20:12:14 -0700:

> > Wenn Du ihn davon "überzeugen" kannst, daß die SSD die primäre
> > Festplatte ist, von der er booten soll, dann ohne weiteres.
...
> Mal sehen, wenn nicht, muss eben alles auf eine Platte.

Ich hatte bisher eigentlich nur Maschinen, bei denen man im BIOS die
Boot-Platte einstellen konnte, sogar ineinem Menü auswählen.

> >> Der Rechner wuerde immer im Linux Boot arbeiten und das sollte
> >> moeglichst von einer SSD aus passieren.
> >
> > Oder bau' die Platte halt gleich aus und leg' sie in den Schrank,
...
> Das ginge, sofern ich die ganze existierende Windows-Installation von
> der Platte auf die SSD kopiert bekaeme, ohne alles neu installieren
> zu muessen. Das Lizenzgeraffel bei Windows 10 Pro soll ja aetzend
> sein. Ich brauche das im Prinzip nur noch fuer den Signalhound
> Spektrumanalysator und dessen HF-Generator. Die laufen weder mit
> Linux noch in einer VM.

Dann war das oben zitierte also eine Falschmeldung? Wenn Du für deinen
Signalhund Windows _nativ_ brauchst, dann _kann_ "[d]er Rechner" doch
nicht "immer im Linux Boot arbeiten". Nur deswegen hatte ich
vorgeschlagen, die Platte auszubauen.
Wenn Du die Platte mit dem Windows benutzt hast, wirst Du -aber evtl.
beim nächsten Boot aufpassen müssen, daß er die gewünschte, "normale",
Platte hochfährt. Windows ist eben so frei, zu "wissen", daß Du nur das
uns nichts anderes brauchst, und sich auch dann, wenn schon was anderes
eingetragen war, grundsätzlich als "Standard" vordrängelt. Kenn' ich
von einem Bekannten, der so eine Konfiguration (gewohnheitsmäßig)
benutzt,

Joerg

unread,
Jun 14, 2021, 5:02:41 PM6/14/21
to
On 6/14/21 11:33 AM, Sieghard Schicktanz wrote:
> Hallo Joerg,
>
> Du schriebst am Sun, 13 Jun 2021 20:12:14 -0700:
>
>>> Wenn Du ihn davon "überzeugen" kannst, daß die SSD die primäre
>>> Festplatte ist, von der er booten soll, dann ohne weiteres.
> ...
>> Mal sehen, wenn nicht, muss eben alles auf eine Platte.
>
> Ich hatte bisher eigentlich nur Maschinen, bei denen man im BIOS die
> Boot-Platte einstellen konnte, sogar ineinem Menü auswählen.
>

Ich hoffe mal, dass das auch funktioniert.


>>>> Der Rechner wuerde immer im Linux Boot arbeiten und das sollte
>>>> moeglichst von einer SSD aus passieren.
>>>
>>> Oder bau' die Platte halt gleich aus und leg' sie in den Schrank,
> ...
>> Das ginge, sofern ich die ganze existierende Windows-Installation von
>> der Platte auf die SSD kopiert bekaeme, ohne alles neu installieren
>> zu muessen. Das Lizenzgeraffel bei Windows 10 Pro soll ja aetzend
>> sein. Ich brauche das im Prinzip nur noch fuer den Signalhound
>> Spektrumanalysator und dessen HF-Generator. Die laufen weder mit
>> Linux noch in einer VM.
>
> Dann war das oben zitierte also eine Falschmeldung? Wenn Du für deinen
> Signalhund Windows _nativ_ brauchst, dann _kann_ "[d]er Rechner" doch
> nicht "immer im Linux Boot arbeiten". Nur deswegen hatte ich
> vorgeschlagen, die Platte auszubauen.


Da ich weitgehend im Ruhestand bin, brauche ich den fast nicht mehr.
Wenn, dann aber sehr eilig. Dafuer jedesmal die Platte einbauen, waere
zuviel Aufwand. Ausserdem steht der Rechner unter einem schweren
Labortisch und dabei wuerde ich mir staendig die Nuss stossen :-)

Meist verwende ich dazu einen alten Samsung NC10 Netbook, der noch einen
... <Trommelwirbel> ... Windows XP Boot hat. Nur fuer lange Sessions
waere der Desktop noetig.


> Wenn Du die Platte mit dem Windows benutzt hast, wirst Du -aber evtl.
> beim nächsten Boot aufpassen müssen, daß er die gewünschte, "normale",
> Platte hochfährt. Windows ist eben so frei, zu "wissen", daß Du nur das
> uns nichts anderes brauchst, und sich auch dann, wenn schon was anderes
> eingetragen war, grundsätzlich als "Standard" vordrängelt. Kenn' ich
> von einem Bekannten, der so eine Konfiguration (gewohnheitsmäßig)
> benutzt,
>

Dual Boot hat bei mir immer sauber funktioniert, allerdings waren beide
OS stets auf derselben Platte. Ich habe das dann immer weniger
gebraucht, da so gut wie alles mit Linux geht. Wider Erwarten sogar der
Canon Scanner. Kein Scherz: Am laengsten hat es gedauert, bis ich einen
Ersatz fuer, ahem, MS-Paint fand. KolourPaint in Linux ist sehr aehnlich.

Joerg

unread,
Jun 14, 2021, 5:10:18 PM6/14/21
to
On 6/14/21 3:12 AM, Michael Brand wrote:
> Joerg wrote:
>> On 6/13/21 1:03 PM, Marcel Mueller wrote:
> [...]
>>> Du meinst analog? Das ist tatsächlich ungewöhnlich. Hast du noch
>>> CRT-Monitore dran?
>>>
>>
>> Nein, einen professionellen Med-Tech TFT Monitor und fuer den
>> "Ueberlauf" sowie fuer Audio einen HPvs15. Der Med-Tech Monitor kann
>> auch digital, aber nicht das heute uebliche HDMI oder DisplayPort.
>
> Und was statt dessen? DVI? Irgendetwas eigenes? Obwohl ich nicht glaube
> das die NVS300 in dem Punkt mehr kann als die Onboard-Intel-Grafik.
>
>> Doch die NVS300 schafft das und arbeitet mit MX-Linux ganz gut zusammen.
>
> Das las sich damals aber nicht so entspannt :-/
>

Nein, war es auch nicht. Es ist aehnlich wie als ich wieder mir dem
Radfahren auf Langstrecken anfing. Schmerz, Kraempfe, und so. Heute ist
das in Vergessenheit geraten und nichts tut mehr weh.

Mit Lubuntu und Xubuntu wollte die Karte nicht, aber mit den in MX-Linux
enthaltenen Einstell-Routinen fluppte das.


> Lass' sie weg, besorge dir den passenden Adapter/Konverter von
> DisplayPort auf deinen Med-Tech und erfreue dich an dem
> unproblematischen Intel-Treiber.
>

Ja, mache ich. Zumal ich mich fast entschlossen habe, einen weiteren
neuen HP M01 Rechner zu kaufen und bei den dort ueblichen kompakten
Gehaeusen kann man ueberhaupt keine PCI Karten nachruesten. Bei der
Auktion fuer HP ProDesk ging der Preis nur immer weiter in die Hoehe.
Hierzulande wird auch fuer PC-Alteisen weit mehr gezahlt als bei Euch.

Joerg

unread,
Jun 14, 2021, 5:47:12 PM6/14/21
to
On 6/12/21 8:30 PM, Joerg wrote:
> Nachdem mir gerade ein Dell Vostro final abgekachelt ist, muss Ersatz
> her. An der Funkstation, soll nicht viel kosten, daher gebraucht. Die
> Optiplex 790 gibt es gebraucht mit 90 Tagen Garantie und fuer mich
> voellig ausreichend ausgestattet:
>
> https://www.amazon.com/Dell-Optiplex-790-Performance-MiniTower/dp/B071NM6RNC
>
>
> Sind die Linux-geeignet? Falls nicht, gibt es was in aehnlicher
> Preislage, vielleicht von HP?
>
> Es soll MX-Linux 19 drauf und die NVidia NVS300 Graka muss auch mit
> rueberwachsen. Dieser Akt wird wahrscheinlich wieder prickelnd, aber das
> kenne ich inzwischen :-)
>
> Nachdem mir nun zwei Dell MoBos innerhalb eine Jahres kaputtgegangen
> sind, mag ich die Firma eigentlich nicht mehr so, aber ist ja nicht
> teuer. Ein Vorteil waere, dass die Kiste dann VT-x hat.
>

Nachdem hier einige gedraengt haben, kein Alteisen zu nehmen, habe ich
nach preisguenstigem neuem Ersatz gesucht. Dabei war z.B. ein HP Slim
S01-aF001 mit einem "AMD Athlon Silver 3050U" Prozessor. Wenn ich auf
Sites wie dieser finde, dass Linux ihn mag, kann man dann davon
ausgehen, dass das auch so ist?

https://linux-hardware.org/index.php?id=cpu:amd-23-24-1-athlon-silver-3050u-with-radeon-graphics

Mir ist schon klar, dass es keine Mercedesklasse ist und die mickrigen
4GB wohl auch aufgebohrt werden muessen. Doch das einzige besondere, was
ich brauche, waere VirtualBox und AMD-v scheint damit ja zu gehen soe
wie VT-x, denn auf dem AMD Ryzen 3 Prozessor hier am Arbeitsplatz
funktioniert es. Mir ist auch klar, dass ich dafuer vermutlich wieder
eine Advanced Hardware Support (AHS) Version meiner Distro brauchen werden.

Andreas Kohlbach

unread,
Jun 14, 2021, 6:51:07 PM6/14/21
to
On Mon, 14 Jun 2021 15:33:32 -0000 (UTC), Thomas Noll wrote:
>
> Am Mon, 14 Jun 2021 09:28:01 -0400 schrieb Andreas Kohlbach:
>
>> On Mon, 14 Jun 2021 08:40:27 -0000 (UTC), Thomas Noll wrote:
>>>
>>> Am Sun, 13 Jun 2021 21:35:49 -0400 schrieb Andreas Kohlbach:
>>>
>>>> Btw. kann man Linux (Debian) selbst sagen, einen Prozess auf eine
>>>> bestimmte Prozentzahl, wie mit cpulimit, festzulegen? Ich meine nicht
>>>> (re)nice, sondern hart festnageln.
>>>
>>> Seit Linux 3.2 geht das mit cgroups.
>>
>> Danke. man page lese ich gerade. Erschlägt mich...
>
> Konzentrier dich auf das, was du brauchst.
> Nicht auf das, was du nicht verstehst ;)

Ich war zunächst schon an der Einleitung hängen geblieben. Klar, die muss
erklären, wie das im Zusammenhang funktioniert. Man muss erst mal
verstehen, was eine cgroup ist (auch die hat nochmal eine eigene man
page). Aber siehe unten.

>> Man scheint Prozesse hierarchischen Gruppen zuzuordnen, denen man dann
>> Ressourcen verteilt. Controller mounten?
>>
>> Kann man *einen* *laufenden* Prozess damit weniger "CPU-Zeit" geben?
>
> Ja. Wenn du ein Buster nicht verbastelt hast:
>
> mkdir /sys/fs/cgroup/cpu/limit40
> echo 1000000 > /sys/fs/cgroup/cpu/limit40/cpu.cfs_period_us
> echo 400000 > /sys/fs/cgroup/cpu/limit40/cpu.cfs_quota_us
> echo $PID_VOM_LAUFENDEN_PROZESS >> /sys/fs/cgroup/cpu/limit40/tasks
>
>
> Die Zahlen sind Mikrosekunden. 1000000 ist Maximum, wählst du sie kleiner,
> aber im selben Verhältnis, wird die Kurve für die cpu-last glatter, aber
> der Overhead steigt und die Laufzeit steigt überproportional.

Habe ich so, und es funktioniert nachweislich (top bestätigt das). Aber
muss man "cpu.cfs_quota_us" *und* "cpu.cfs_period_us" gleichzeitig
angeben, wenn man nur auf das Quota-Limit aus ist? Hat cpu.cfs_period_us
sonst vielleicht ein sinnvolles Default, dass man das nicht muss?

>> Scheint mir sehr aufwändig, dass ich wohl bei cpulimit bleibe, was genau
>> das tut.
>
> Sehe ich anders. Siehe oben.

Nun habe ich es dank Deiner Hilfe zumindest soweit verstanden, dass ich
cpulimit *nicht* mehr einsetzen muss. :-)
--
Andreas

PGP fingerprint 952B0A9F12C2FD6C9F7E68DAA9C2EA89D1A370E0

Joerg

unread,
Jun 15, 2021, 12:16:07 AM6/15/21
to
Das hier ist der kleine Kasten:

https://www.amazon.com/gp/product/B088MGQFS7

Er soll wenig Strom brauchen, sodass man ihn mit einer zusaetzlichen
Festplatte oder SSD sogar als Server durchlaufen lassen koennte. An der
Funkstation waere das natuerlich besonders praktisch.

Michael Brand

unread,
Jun 15, 2021, 3:07:33 AM6/15/21
to
Joerg wrote:
> On 6/14/21 2:47 PM, Joerg wrote:
[...]
> Das hier ist der kleine Kasten:
>
> https://www.amazon.com/gp/product/B088MGQFS7
>
> Er soll wenig Strom brauchen, sodass man ihn mit einer zusaetzlichen
> Festplatte oder SSD sogar als Server durchlaufen lassen koennte. An der
> Funkstation waere das natuerlich besonders praktisch.

Nun, dafür ist er natürlich nur mäßig schnell...er hat ca. 60%
Rechenleistung verglichen mit dem ProDesk 600 bzw. 25% vergleichen mit
deinem Ryzen 3.

Wenn dir das schnell genug ist...dafür ist der halt neu bzw. den gibt es
für einen Hunderter günstiger auch gebraucht.
Dem Gegenüber hat der wohl nur 1 Speicherslot, so dass das 4GB-Modul bei
einer Aufrüstung übrig wäre. Und wohl nur je 1 VGA- und HDMI-Anschluss.
Da kannst du dann nicht ohne weiteres deine beiden vorhandenen Monitore
anschliessen.

Und was den AMD Grafiktreiber betrifft...keine Ahnung. Vielleicht
ähnlich wie bei deinem Ryzen 3.

73, Michael

Marc Haber

unread,
Jun 15, 2021, 7:39:46 AM6/15/21
to
Joerg <ne...@analogconsultants.com> wrote:
>Mir ist auch klar, dass ich dafuer vermutlich wieder
>eine Advanced Hardware Support (AHS) Version meiner Distro brauchen werden.

Was ist denn der Nachteil der AHS-Version gegenüber der normalen? Ich
kann mir die Motivation dieser Aufteilung beim besten Willen nicht
vorstellen.

Grüße
Marc

Joerg

unread,
Jun 15, 2021, 1:16:44 PM6/15/21
to
On 6/15/21 12:07 AM, Michael Brand wrote:
> Joerg wrote:
>> On 6/14/21 2:47 PM, Joerg wrote:
> [...]
>> Das hier ist der kleine Kasten:
>>
>> https://www.amazon.com/gp/product/B088MGQFS7
>>
>> Er soll wenig Strom brauchen, sodass man ihn mit einer zusaetzlichen
>> Festplatte oder SSD sogar als Server durchlaufen lassen koennte. An der
>> Funkstation waere das natuerlich besonders praktisch.
>
> Nun, dafür ist er natürlich nur mäßig schnell...er hat ca. 60%
> Rechenleistung verglichen mit dem ProDesk 600 bzw. 25% vergleichen mit
> deinem Ryzen 3.
>

Das ist in diesem Fall akzeptabel. Vorher werkelte dort ein alter Core
Duo von etwa 2007. Bei Zoom ging der gut in die Knie, reichte aber
gerade so. Geringer Stromverbrauch ist fast wichtiger, denn dann kann
ich den durchlaufen lassen.


> Wenn dir das schnell genug ist...dafür ist der halt neu bzw. den gibt es
> für einen Hunderter günstiger auch gebraucht.
> Dem Gegenüber hat der wohl nur 1 Speicherslot, so dass das 4GB-Modul bei
> einer Aufrüstung übrig wäre. Und wohl nur je 1 VGA- und HDMI-Anschluss.


Ja, das ist ein Nachteil. Wobei man ein 8GB Modul fuer $40-45 bekommt,
was man im Fall des ProDesk 600 fuer eine SSD ausgeben muesste, die hier
schon drin ist. Auch spare ich mir das zeitraubende Clone-Geraffel von
HDD auf SSD, beim neuen HP muss ich nur MX-Linux als Dual-Boot
installieren und das geht schnell.

Ein Nachteil ist, dass er nur zwei USB-Buchsen auf der Rueckseite hat.
Oh well.


> Da kannst du dann nicht ohne weiteres deine beiden vorhandenen Monitore
> anschliessen.
>

Da hege ich Hoffnung, dass es mit einem HDMI-VGA oder HDMI-DVI Konverter
geht und damit ein Dual Monitor Betrieb wie vorher moeglich wird. Falls
nicht, muss ich eben mit einem Monitor leben.


> Und was den AMD Grafiktreiber betrifft...keine Ahnung. Vielleicht
> ähnlich wie bei deinem Ryzen 3.
>

Der Prozessor hat die Grafik integriert und wurde auf verschiedenen Web
Sites als Linux-freundlich gelistet, da besteht also Hoffnung.

Ich habe den neuen HP - S01-aF0011 gerade bestellt. Werde berichten,
denn es koennte ja andere geben, die nach einem sehr kleinen und nicht
teuren Rechner suchen, fuer leichtere Jobs.


> 73, Michael


Ah auch Funkamateur :-)

In meinem Fall mit Rufzeichen AJ6QL. Mal sehen, ob ich mit dem neuen
Rechner Qtel ans laufen bekomme. Mit dem alten bekam ich ums Verplatzen
keinen Mikrofonzugang. Echolink ist von hier aus fast die einzige
Moeglichkeit, deutsche und niederlaendische FM-Relais zu erreichen.
Ansonsten mache ich fast nur CW.

Joerg

unread,
Jun 15, 2021, 1:22:45 PM6/15/21
to
On 6/15/21 4:39 AM, Marc Haber wrote:
> Joerg <ne...@analogconsultants.com> wrote:
>> Mir ist auch klar, dass ich dafuer vermutlich wieder
>> eine Advanced Hardware Support (AHS) Version meiner Distro brauchen werden.
>
> Was ist denn der Nachteil der AHS-Version gegenüber der normalen? Ich
> kann mir die Motivation dieser Aufteilung beim besten Willen nicht
> vorstellen.
>

Die AHS-Version letztes Jahr war bei der Installation etwa fuenf Monate
aelter als das aktuele "normale" Release. Doch das ist mir eh nicht so
wichtig, Hauptsache, es laeuft und das tut es.

Ich habe den Rechner mit dem Athlon Prozessor jetzt bestellt. Darauf
kommt wie ueblich MX-Linux im Dual Boot und zuerst versuche ich es mit
dem aktellen Release. Wenn das nicht geht, dann AHD.

4GB ist ja heutzutage nicht mehr ueppig und ich hatte bisher dort 6GB.
Allerdings nie so viel RAM benutzt.

Marcel Mueller

unread,
Jun 15, 2021, 2:00:55 PM6/15/21
to
Am 14.06.21 um 12:12 schrieb Michael Brand:
>> Nein, einen professionellen Med-Tech TFT Monitor und fuer den
>> "Ueberlauf" sowie fuer Audio einen HPvs15. Der Med-Tech Monitor kann
>> auch digital, aber nicht das heute uebliche HDMI oder DisplayPort.
>
> Und was statt dessen? DVI? Irgendetwas eigenes? Obwohl ich nicht glaube
> das die NVS300 in dem Punkt mehr kann als die Onboard-Intel-Grafik.

Sag das mal nicht. Medizinische Displays haben i.d.R. mehr als Full-HD.
Und jenseits von Full-HD funktionieren HDMI-DVI Adapter, die weniger
kosten als eine Grafikkarte, nicht. Das passt elektrisch nicht. DVI hat
6 TMDS Channels. Alle anderen haben nur 3. Und mit 3 ist bei DVI bei
1920*1200@60Hz mit reduced Blanking Schluss.

Ich habe auch so eine 15 Jahre alten 30" Monitor. Es ist vollkommen
unmöglich, den an einem Laptop zu betreiben. Selbst eine dahergelaufene
Billig-OnBoard Grafik mit AMD R3000 hat hingegen kein Problem.
Entscheidend ist ein nativer DVI-Ausgang mit Dual Channel.

>> Doch die NVS300 schafft das und arbeitet mit MX-Linux ganz gut zusammen.
>
> Das las sich damals aber nicht so entspannt :-/
>
> Lass' sie weg, besorge dir den passenden Adapter/Konverter von
> DisplayPort auf deinen Med-Tech und erfreue dich an dem
> unproblematischen Intel-Treiber.

Wird vermutlich nicht funktionieren.
Es muss sowieso DP++ sein, denn DP ist mit HDMI/DVI nicht kompatibel.
Aber selbst dann ist bei 1920*1200 endgültig Schluss. Da endet die
Kompatibilität. - Den letzten Monitor, für den das gereicht hätte, hatte
ich vor 20 Jahren oder so. Selbst meine CRTs konnten (sinnvoll) mehr.

Falls ich mich irre, und der Monitor weniger Auflösung hat, stimmt es
natürlich: <5€ Adapter, und los geht's.


Marcel

Bernd Mayer

unread,
Jun 15, 2021, 2:58:41 PM6/15/21
to
Am 15.06.21 um 20:00 schrieb Marcel Mueller:
Hallo,

ja - die Angaben zum Typ des Med-Tech TFT Monitors und dessen Auflösung
wäre interessant um die Frage eines passenden DP-Adapters zu klären.

Von HP beispielsweise gibt es diese Adapter:
https://www8.hp.com/h20195/v2/getpdf.aspx/c04123283.pdf?ver=4

Drunter sind auch welche für HDMI mit 4K-Auflösung oder für
DuaL-Link-DVI, Resolution up to2560x160.

Laut diesem Datenblatt zur NVM-300-Grafikkarte:
htps://www.nvidia.com/content/NV_DS_NVS_300_HR_Dec10.pdf

"Single-link DVI-I outputs drive two digital displays at resolutions up
to 1920x1200 @ 60Hz"

Höhere Auflösungen gibt es da offenbar nur über DP.

An diesem Punkt kann man wieder mal sehen, daß aktuellere Hardware
Vorteile bringen kann.


Bernd Mayer

Joerg

unread,
Jun 15, 2021, 3:34:35 PM6/15/21
to
Ihr seid alle viel zu verwoehnt :-)


> Falls ich mich irre, und der Monitor weniger Auflösung hat, stimmt es
> natürlich: <5€ Adapter, und los geht's.
>

In diesem Fall hat er weniger. Es ist ein 14" Monitor, nur eben einer
von hoher Qualitaet und er hatte mal einen (sehr) gesalzenen Preis. Habe
ich aber nicht bezahlt, da ich ihn aus einem Liquidationsbestand bekam.

Ein HDMI-VGA Adapter ist bestellt. In der Hoffung, dass der AMD Athlon
Silver 3050U (Mann, wat'n langer Name) Prozessor des bestellten Rechners
VGA und HDMI gleichzeitig fuer Dual-Monitor Betrieb beschicken kann. Der
AMD Ryzen 3 hier am Arbeitsplatz macht das auch so, da musste ich
deshalb keine Grafikkarte nachruesten.

Das ganze wird nur zur Messwerterfassung an einem Labortisch benutzt,
sowie fuer eine Funkstation. Keine Bildverarbeitung oder aehnliches, das
koennte dieser Rechner eh nicht gut.

Joerg

unread,
Jun 15, 2021, 3:54:50 PM6/15/21
to
On 6/15/21 11:58 AM, Bernd Mayer wrote:
> Am 15.06.21 um 20:00 schrieb Marcel Mueller:
>> Am 14.06.21 um 12:12 schrieb Michael Brand:

[...]
Mehr brauche ich echt nicht.


> Höhere Auflösungen gibt es da offenbar nur über DP.
>
> An diesem Punkt kann man wieder mal sehen, daß aktuellere Hardware
> Vorteile bringen kann.
>

Und die habe ich jetzt auch bestellt, einen neuen HP Rechner mit
Winz-Prozessor, der aber reicht. Aktuelle HW hat jedoch auch Nachteile,
etwa die geringere Bastelfreudigkeit. Es gibt z.B. so gut wie keine
detaillierten Daten von den Herstellern mehr, auch nicht bei HP. Bei
deren >5 Jahre alten Rechner hat man hingegen noch fette
Dokumentensammlungen in PDF.

Ich hoffe mal, dass sie wenigstens noch wie voriges Jahr die Kabel zum
Anschluss einer nachgeruesteten Festplatte dringelassen haben, denn das
Kabel fuer die Stromversorgung waere wegen non-standard Stecker
vermutlich schwer beschaffbar, ausser zu Freudenhauspreisen.

Sieghard Schicktanz

unread,
Jun 15, 2021, 8:13:07 PM6/15/21
to
Hallo Joerg,

Du schriebst am Mon, 14 Jun 2021 14:02:38 -0700:

> > Ich hatte bisher eigentlich nur Maschinen, bei denen man im BIOS die
> > Boot-Platte einstellen konnte, sogar ineinem Menü auswählen.
>
> Ich hoffe mal, dass das auch funktioniert.

Ja, versaubeuteln können das manche Hersteller immer.

> >>>> Der Rechner wuerde immer im Linux Boot arbeiten und das sollte
...
> >>> Oder bau' die Platte halt gleich aus und leg' sie in den Schrank,
> > ...
> >> Signalhound Spektrumanalysator und dessen HF-Generator. Die laufen
> >> weder mit Linux noch in einer VM.
> >
> > Dann war das oben zitierte also eine Falschmeldung? Wenn Du für
...
> Da ich weitgehend im Ruhestand bin, brauche ich den fast nicht mehr.
> Wenn, dann aber sehr eilig. Dafuer jedesmal die Platte einbauen,

Eben, und auch "fast nicht" ist nicht das Gegenteil von "immer".
Aber egal, ist ja inzwischen geklärt. Jetzt mußt Du nur noch
sicherstellen, daß die Umschaltung der Platten auch normal
funktioniert, wie das sein sollte.

...
> Meist verwende ich dazu einen alten Samsung NC10 Netbook, der noch
> einen ... <Trommelwirbel> ... Windows XP Boot hat. Nur fuer lange

Was soll da ein "<Trommelwirbel>"? Weil das schon Museumswert haben
könnte? Quark, das ist einfach "abgehangen", überaltert und nur mit
Vorsicht (Netzwerk) zu geniessen, aber ansonsten nix besonderes.

> > Wenn Du die Platte mit dem Windows benutzt hast, wirst Du -aber
> > evtl. beim nächsten Boot aufpassen müssen, daß er die gewünschte,
> > "normale", Platte hochfährt. Windows ist eben so frei, zu "wissen",
...
> Dual Boot hat bei mir immer sauber funktioniert, allerdings waren
> beide OS stets auf derselben Platte. Ich habe das dann immer weniger

Hier hast Du kein normales "Dual Boot", sondern eine Umschaltung der
Plattenfolge schon im (EFI-) BIOS, das zudem noch Konfigurationsdaten
vom Betriebssystem speichern kann und die beim nächsten Einschalten
berücksichtigt. Da ist Windows halt recht "einnehmend" und stellt
"gerne" sicher, daß es vorne dran ist.

...
> einen Ersatz fuer, ahem, MS-Paint fand. KolourPaint in Linux ist sehr
> aehnlich.

Naja, für den Funktionsumfang vom "Paint" braucht's ja nicht grade viel
zum Nachmachen. Ich wüßte jetzt nichtmal eine vernünftige Anwendung für
sowas, aber ich bin halt eher inkscape, QCad/LibreCAD und gimp gewöhnt.
(Und müßte mich endlich mal näher mit FreeCAD in 3D befassen.)

Joerg

unread,
Jun 16, 2021, 12:31:46 PM6/16/21
to
On 6/15/21 5:08 PM, Sieghard Schicktanz wrote:
> Hallo Joerg,
>
> Du schriebst am Mon, 14 Jun 2021 14:02:38 -0700:
>
>>> Ich hatte bisher eigentlich nur Maschinen, bei denen man im BIOS die
>>> Boot-Platte einstellen konnte, sogar ineinem Menü auswählen.
>>
>> Ich hoffe mal, dass das auch funktioniert.
>
> Ja, versaubeuteln können das manche Hersteller immer.
>
>>>>>> Der Rechner wuerde immer im Linux Boot arbeiten und das sollte
> ...
>>>>> Oder bau' die Platte halt gleich aus und leg' sie in den Schrank,
>>> ...
>>>> Signalhound Spektrumanalysator und dessen HF-Generator. Die laufen
>>>> weder mit Linux noch in einer VM.
>>>
>>> Dann war das oben zitierte also eine Falschmeldung? Wenn Du für
> ...
>> Da ich weitgehend im Ruhestand bin, brauche ich den fast nicht mehr.
>> Wenn, dann aber sehr eilig. Dafuer jedesmal die Platte einbauen,
>
> Eben, und auch "fast nicht" ist nicht das Gegenteil von "immer".
> Aber egal, ist ja inzwischen geklärt. Jetzt mußt Du nur noch
> sicherstellen, daß die Umschaltung der Platten auch normal
> funktioniert, wie das sein sollte.
>

Ich habe mich inzwischen entschieden, einen neuen HP-S01 Rechner zu
kaufen und er ist unterwegs. Es hat nur einen recht schwachen AMD Athlon
Prozessor, dafuer aber eine SSD mit Windows drauf. Darauf kommt als Dual
Boot MX-Linux plus noch eine Daten-Partition. Und eine VM mit Windows 7.
So habe ich das hier am Arbeitsplatz auf einem HP-M01 mit AMD Ryzen 3
und das laeuft gut. Der war tatsaechlich nach der Einrichtung nie mehr
im Windows Boot.

Das hat auch den Vorteil, das ich bei Ausfall des Buerorechners auf der
anderen Seite des Raums einen fast gleich strukturierten Rechner
vorfinde. Er hat eben nur 25% der Rechenleistung, wie Bernd schrieb,
aber man bekommt seine Sachen auch damit erledigt.

> ...
>> Meist verwende ich dazu einen alten Samsung NC10 Netbook, der noch
>> einen ... <Trommelwirbel> ... Windows XP Boot hat. Nur fuer lange
>
> Was soll da ein "<Trommelwirbel>"? Weil das schon Museumswert haben
> könnte? Quark, das ist einfach "abgehangen", überaltert und nur mit
> Vorsicht (Netzwerk) zu geniessen, aber ansonsten nix besonderes.
>

Ins Netzwerk lasse ich das nicht, muss auch nicht. Es dient nur zum
Betrieb des Spektrumanalysators.


>>> Wenn Du die Platte mit dem Windows benutzt hast, wirst Du -aber
>>> evtl. beim nächsten Boot aufpassen müssen, daß er die gewünschte,
>>> "normale", Platte hochfährt. Windows ist eben so frei, zu "wissen",
> ...
>> Dual Boot hat bei mir immer sauber funktioniert, allerdings waren
>> beide OS stets auf derselben Platte. Ich habe das dann immer weniger
>
> Hier hast Du kein normales "Dual Boot", sondern eine Umschaltung der
> Plattenfolge schon im (EFI-) BIOS, das zudem noch Konfigurationsdaten
> vom Betriebssystem speichern kann und die beim nächsten Einschalten
> berücksichtigt. Da ist Windows halt recht "einnehmend" und stellt
> "gerne" sicher, daß es vorne dran ist.
>

Das tut es m.W. auch, wenn es auf derselben Platte ist wie Linux. Daher
soll man ja auch immer erst Windows einrichten und danach Linux
installieren, auch wenn man Windows kaum noch benutzen wird.


> ...
>> einen Ersatz fuer, ahem, MS-Paint fand. KolourPaint in Linux ist sehr
>> aehnlich.
>
> Naja, für den Funktionsumfang vom "Paint" braucht's ja nicht grade viel
> zum Nachmachen. Ich wüßte jetzt nichtmal eine vernünftige Anwendung für
> sowas, aber ich bin halt eher inkscape, QCad/LibreCAD und gimp gewöhnt.
> (Und müßte mich endlich mal näher mit FreeCAD in 3D befassen.)
>

Die Anwendungen sind bei mir fast immer gleich. Ein PNG File oder
aehnliches vom Kunden kommt rein, etwa ein Schaltbild aus einem
Fremd-CAD. Es eilt, wie ueblich. Die Ka..e ist bereits am Dampfen, oder
so. Da muessen rasch Anmerkungen eingetragen werden und die Lernkurven
bei allen anderen Grafik-Programmen, die ich probierte, waren mir zu
steil fuer sowas. Ich habe gut ein halbes Dutzend probiert. Wenn man
viel mit Grafik macht oder Foto-Experte ist, ist das natuerlich was
anderes, da lohnt sich ein Erklimmen der Lernkurve. Es ist jetzt auch
keine Lernfaulheit, sondern man vergisst komplexe Bedienzusammenhaenge
als Wenignutzer einfach zu schnell und faengt oft fast von vorn an.
Aehnlich wie bei einer Fremdsprache, die man kaum benutzt.

Sieghard Schicktanz

unread,
Jun 16, 2021, 6:13:05 PM6/16/21
to
Hallo Joerg,

Du schriebst am Wed, 16 Jun 2021 09:31:45 -0700:

> >> Dual Boot hat bei mir immer sauber funktioniert, allerdings waren
> >> beide OS stets auf derselben Platte. Ich habe das dann immer
> >> weniger

Sicher funktioniert das normalerweise, aber aufpassen, daß man das
gewünschte System startet. muß man halt doch. Vor allem bei Widows, das
man ja nicht einfach gleich wieder abbrechen kann. Und bei Time-out
nimmt die Boot-Auswahl halt, was voreingestellt ist.

> > Hier hast Du kein normales "Dual Boot", sondern eine Umschaltung der
...
> > nächsten Einschalten berücksichtigt. Da ist Windows halt recht
> > "einnehmend" und stellt "gerne" sicher, daß es vorne dran ist.
>
> Das tut es m.W. auch, wenn es auf derselben Platte ist wie Linux.
> Daher soll man ja auch immer erst Windows einrichten und danach Linux
> installieren, auch wenn man Windows kaum noch benutzen wird.

Der Unterschied ist da halt meistens, daß dann der vom Linux
installierte grub den weiteren Verlauf steuert. Das geht bei einer
Konfiguration wie von Dir beschrieben nur, wenn der _nachträglich_
dazuinstalliert wird, was halt entsprechende Partitionierung braucht.

> > ...
> >> einen Ersatz fuer, ahem, MS-Paint fand. KolourPaint in Linux ist
...
> > viel zum Nachmachen. Ich wüßte jetzt nichtmal eine vernünftige
> > Anwendung für sowas, aber ich bin halt eher inkscape, QCad/LibreCAD
...
> Die Anwendungen sind bei mir fast immer gleich. Ein PNG File oder
> aehnliches vom Kunden kommt rein, etwa ein Schaltbild aus einem

Schaltbild in .png? Was sind'n das für Leute?

> oder so. Da muessen rasch Anmerkungen eingetragen werden und die
> Lernkurven bei allen anderen Grafik-Programmen, die ich probierte,
> waren mir zu steil fuer sowas. Ich habe gut ein halbes Dutzend

Hast Du mal inkscape dafür probiert? Das ist sowas wie ein
Bastard^WHybrid zwischen Malprogramm (wie MS Paint) und Zeichenprogramm
(näher an CAD). Damit lassen sich solche Sachen relativ sauber
hinkriegen, aber mit Paint? Das kann doch kaum grade Linien, jedenfalls
keine sauber ausgerichteten.

> probiert. Wenn man viel mit Grafik macht oder Foto-Experte ist, ist
> das natuerlich was anderes, da lohnt sich ein Erklimmen der

Ähm - also _Experte_ braucht man da bei weitem nicht zu sein, mit gimp
hab' ja sogar ich ein paar Bildexperimente korrekt zuwege gebracht.
Z.B. jedes Jahr zu Weihnachten auf meiner Web-Site als Grüße.

Marcel Mueller

unread,
Jun 16, 2021, 6:22:46 PM6/16/21
to
Am 15.06.21 um 21:34 schrieb Joerg:
>> Es muss sowieso DP++ sein, denn DP ist mit HDMI/DVI nicht kompatibel.
>> Aber selbst dann ist bei 1920*1200 endgültig Schluss. Da endet die
>> Kompatibilität. - Den letzten Monitor, für den das gereicht hätte,
>> hatte ich vor 20 Jahren oder so. Selbst meine CRTs konnten (sinnvoll)
>> mehr.
>
> Ihr seid alle viel zu verwoehnt :-)

Bei Monitoren und Eingabegeräten war ich schon immer wählerisch. Da
ärgert man sich halt ständig, wenn es nicht gut ist. Außerdem halten die
viel länger als die PCs. Insofern tut die Investition nicht so weh.

Ich habe jetzt den 4. PC Monitor in 30 Jahren. Angefangen mit 15" XGA
über einen alten Festfrequenzer von einer SGI Personal Iris, der maximal
1152*864@70 konnte (nachdem ich ihn modifiziert hatte), dann einen 21"
Nokia CRT mit etwa 1856*1392 und jetzt halt den 30" Dell mit 3k.

Neu gekauft hatte ich nur den ersten. 2 und 4 sind mir zugelaufen. Und
von den 21"-CAD-Röhren habe ich damals zu Anfang des Jahrtausends zwei
Paletten gebrauchte für das ganze Entwicklungs-Team und mich und noch
einen Freund bestellt. Alle zusammen für gut 700€ all in. Die Dinger
waren saugut und unkaputtbar. Kein Vergleich zu den damals auch schon
erhältlichen XGA TN-Panels für den 10-fachen Preis gegen deren
Farbwiedergabe selbst NTSC bei schlechtem Empfang ein Traum war. Vor
allem hatten die Röhren weniger Konvergenzfehler als TFTs. Bei TFT kommt
man bauartbedingt nicht unter 2/3 Pixel Fehler (wegen den Subpixeln).
CRTs belichten, wenn sie gut justiert sind, aber auch halbe Löcher in
der Maske. Deshalb geht da weniger, wenn die Toleranzen der Röhren
gering sind. Die hatten auf einem Großteil der Bildfläche weniger als
1/3 Pixel Fehler.


>> Falls ich mich irre, und der Monitor weniger Auflösung hat, stimmt es
>> natürlich: <5€ Adapter, und los geht's.
>
> Ein HDMI-VGA Adapter ist bestellt. In der Hoffung, dass der AMD Athlon
> Silver 3050U (Mann, wat'n langer Name) Prozessor des bestellten Rechners
> VGA und HDMI gleichzeitig fuer Dual-Monitor Betrieb beschicken kann.

Das können alle AMD OnBoard-Grafikchips. Sowohl die aus der
Chipsatz-Grafik Ära als auch die APUs. Was früher mal nicht ging, waren
zwei digitale Ausgänge gleichzeitig. Aber die Analogausgänge waren schon
immer eigene Ports.
Immer vorausgesetzt, dass das Board die Anschlüsse heraus führt,
versteht sich.

Aber, das ist eine Notebook-CPU. Was hat die in einem festen Rechner
verloren?


Marcel

Marcel Mueller

unread,
Jun 16, 2021, 6:31:57 PM6/16/21
to
Am 15.06.21 um 20:58 schrieb Bernd Mayer:
> ja - die Angaben zum Typ des Med-Tech TFT Monitors und dessen Auflösung
> wäre interessant um die Frage eines passenden DP-Adapters zu klären.
>
> Von HP beispielsweise gibt es diese Adapter:
> https://www8.hp.com/h20195/v2/getpdf.aspx/c04123283.pdf?ver=4
>
> Drunter sind auch welche für HDMI mit 4K-Auflösung oder für
> DuaL-Link-DVI, Resolution up to2560x160.

So einen Adapter bis 4k auf (angeblich) Dual Link DVI hatte ich auch
schon mal. Der hat bei mir auch nicht funktioniert. Ich kann nur
mutmaßen, dass der nur 30Hz konnte oder so etwas. Das kann der Monitor
nicht.


> Laut diesem Datenblatt zur NVM-300-Grafikkarte:
> htps://www.nvidia.com/content/NV_DS_NVS_300_HR_Dec10.pdf
>
> "Single-link DVI-I outputs drive two digital displays at resolutions up
> to 1920x1200 @ 60Hz"
>
> Höhere Auflösungen gibt es da offenbar nur über DP.
>
> An diesem Punkt kann man wieder mal sehen, daß aktuellere Hardware
> Vorteile bringen kann.

Ja, die ersten Digitalausgänge konnten durch die Bank weniger als die
analogen. Selbst eine alte Matrox Millenium G400 aus den tiefsten 90-ern
konnte AFAIK schon mindestens mal 2048*1536 und das auch noch bei 75 Hz
(360 MHz DAC).


Marcel

Joerg

unread,
Jun 16, 2021, 6:54:33 PM6/16/21
to
On 6/16/21 1:25 PM, Sieghard Schicktanz wrote:
> Hallo Joerg,
>
> Du schriebst am Wed, 16 Jun 2021 09:31:45 -0700:
>
>>>> Dual Boot hat bei mir immer sauber funktioniert, allerdings waren
>>>> beide OS stets auf derselben Platte. Ich habe das dann immer
>>>> weniger
>
> Sicher funktioniert das normalerweise, aber aufpassen, daß man das
> gewünschte System startet. muß man halt doch. Vor allem bei Widows, das
> man ja nicht einfach gleich wieder abbrechen kann. Und bei Time-out
> nimmt die Boot-Auswahl halt, was voreingestellt ist.
>

Ganz oben steht bei mir immer Linux, sodass ich einfach durchlaufen
lassen kann, wenn die drei Sekunden Bedenkzeit nichts ausmachen.


>>> Hier hast Du kein normales "Dual Boot", sondern eine Umschaltung der
> ...
>>> nächsten Einschalten berücksichtigt. Da ist Windows halt recht
>>> "einnehmend" und stellt "gerne" sicher, daß es vorne dran ist.
>>
>> Das tut es m.W. auch, wenn es auf derselben Platte ist wie Linux.
>> Daher soll man ja auch immer erst Windows einrichten und danach Linux
>> installieren, auch wenn man Windows kaum noch benutzen wird.
>
> Der Unterschied ist da halt meistens, daß dann der vom Linux
> installierte grub den weiteren Verlauf steuert. Das geht bei einer
> Konfiguration wie von Dir beschrieben nur, wenn der _nachträglich_
> dazuinstalliert wird, was halt entsprechende Partitionierung braucht.
>

Klar, so habe ich das immer gemacht. Windows installiert (oder es war
schon), Bloatware rausgeworfen, die Windows Partition geschrumpft, dann
eine ext4 fuer Linux eingerichtet und eine mit NTFS fuer Daten. Damit
man dort notfalls auch von Windows aus herankommt, auch wenn das
praktisch nicht mehr noetig ist.

>>> ...
>>>> einen Ersatz fuer, ahem, MS-Paint fand. KolourPaint in Linux ist
> ...
>>> viel zum Nachmachen. Ich wüßte jetzt nichtmal eine vernünftige
>>> Anwendung für sowas, aber ich bin halt eher inkscape, QCad/LibreCAD
> ...
>> Die Anwendungen sind bei mir fast immer gleich. Ein PNG File oder
>> aehnliches vom Kunden kommt rein, etwa ein Schaltbild aus einem
>
> Schaltbild in .png? Was sind'n das für Leute?
>

Mache ich auch, gibt schoen gedrungene Dateien fuer den schnellen
Austausch. Es ist leicht editierbar, auch auf dem Flughafen oder auf
einer Mountain Bike Piste. Mache das mal mit PDF.


>> oder so. Da muessen rasch Anmerkungen eingetragen werden und die
>> Lernkurven bei allen anderen Grafik-Programmen, die ich probierte,
>> waren mir zu steil fuer sowas. Ich habe gut ein halbes Dutzend
>
> Hast Du mal inkscape dafür probiert? Das ist sowas wie ein
> Bastard^WHybrid zwischen Malprogramm (wie MS Paint) und Zeichenprogramm
> (näher an CAD).


Weiss ich nicht mehr, ich hatte alles moegliche probiert. MS-Paint oder
jetzt KolourPaint reichen voellig. CAD Geschichten mache ich immer mit
Cadsoft Eagle in WINE.


> ... Damit lassen sich solche Sachen relativ sauber
> hinkriegen, aber mit Paint? Das kann doch kaum grade Linien, jedenfalls
> keine sauber ausgerichteten.
>

Shift-Taste dabei druecken, dann werden sie schnurgerade :-)


>> probiert. Wenn man viel mit Grafik macht oder Foto-Experte ist, ist
>> das natuerlich was anderes, da lohnt sich ein Erklimmen der
>
> Ähm - also _Experte_ braucht man da bei weitem nicht zu sein, mit gimp
> hab' ja sogar ich ein paar Bildexperimente korrekt zuwege gebracht.
> Z.B. jedes Jahr zu Weihnachten auf meiner Web-Site als Grüße.
>

Das haette ich naechstes Jahr Weihnachten schon wieder vergessen ...

Joerg

unread,
Jun 16, 2021, 6:58:46 PM6/16/21
to
Bis etwa 2005 hatte ich auch noch einen CRT Monitor. Doch der Strom- und
Platzverbrauch war enorm und habe ich ersetzt.

>
>>> Falls ich mich irre, und der Monitor weniger Auflösung hat, stimmt es
>>> natürlich: <5€ Adapter, und los geht's.
>>
>> Ein HDMI-VGA Adapter ist bestellt. In der Hoffung, dass der AMD Athlon
>> Silver 3050U (Mann, wat'n langer Name) Prozessor des bestellten
>> Rechners VGA und HDMI gleichzeitig fuer Dual-Monitor Betrieb
>> beschicken kann.
>
> Das können alle AMD OnBoard-Grafikchips. Sowohl die aus der
> Chipsatz-Grafik Ära als auch die APUs. Was früher mal nicht ging, waren
> zwei digitale Ausgänge gleichzeitig. Aber die Analogausgänge waren schon
> immer eigene Ports.
> Immer vorausgesetzt, dass das Board die Anschlüsse heraus führt,
> versteht sich.
>
> Aber, das ist eine Notebook-CPU. Was hat die in einem festen Rechner
> verloren?
>

Vermutlich, damit er billig wird und stromsparend. Und sie reicht ja
auch. Sie schafft immerhin die Haelfte wie ein gut fuenf Jahre alter i5
und das reicht hier am Labortisch vollkommen. Man braucht ja auch keinen
Fuenftonner, um beim Baecker 10 Broetchen abzuholen.

Nur wird die NVS300 jetzt arbeitslos.

Joerg

unread,
Jun 16, 2021, 7:51:26 PM6/16/21
to
On 6/16/21 2:16 PM, Marcus Jodorf wrote:
> Andreas Kohlbach <a...@spamfence.net> schrieb:
>
>>> Sie starben nach "Leibesuebungen", mussten viel an SPICE Simulationen
>>> ueber sich ergehen lassen, wo die Luefter auf volle Pulle gehen.
>
> Ich dachte wir reden hier gerade über Businessgeräte?


Das waren sie auch.


> Da gehen Lüfter normal nie auf volle Pulle, weil die in der Regel immer
> völlig überdimensioniert sind. Die einzige Situation, wo man da je nach
> Modell mal wirklich volle Drehzahl erleben kann, ist höchstens beim
> Start beim Lüftertest. Der Krawall ist dann für einen kurzen Moment auch
> entsprechend viel lauter, als man im Betrieb je erleben wird.
> Ist wie bei Servern - da muß schon die Klimaanlage ausfallen und der
> Raum Richtung 60 Grad gehen wenn man mal richtig Drehzahlen erleben
> will.


Mit voller Pulle meinte ich nicht beim Start, sondern die
Maximal-Drehzahl im Betrieb. HIer im Buero sind es schonmal 35C. Das
macht mir nichts aus, aber den Rechnern wohl schon ein wenig.


> Zudem haben selbst die einfacheren Businessmodelle in der Regel schon
> gut durchdachte Luftleitsysteme im Innern.
>
> Der so ziemlich einzig praxisrelevante Fall, wo man typische
> Businessgeräte überhitzen kann, ist, wenn Lüfter kaputt
> bzw. beschädigt sind.
> Aber Lüfter sind Verschleißteile - sowas läßt man nicht 10 Jahre laufen
> bis sie verrecken.
>

Die waren noch gut. CPUs koennen verschleissen. Ob es Elektromigration
war, laest sich nicht mehr sagen, aber solche Totalausfaelle gab es in
der Firma fast nur bei Leuten, die staendig fette Simulationen laufen
lassen mussten. In Abteilungen wie Buchhaltung oder Marketing
normalerweise nicht. Da starb eher mal eine Festplatte.

[...]

Marc Haber

unread,
Jun 17, 2021, 2:49:29 AM6/17/21
to
Marcel Mueller <news.5...@spamgourmet.org> wrote:
>Bei Monitoren und Eingabegeräten war ich schon immer wählerisch. Da
>ärgert man sich halt ständig, wenn es nicht gut ist. Außerdem halten die
>viel länger als die PCs. Insofern tut die Investition nicht so weh.

ACK.

>Ich habe jetzt den 4. PC Monitor in 30 Jahren. Angefangen mit 15" XGA
>über einen alten Festfrequenzer von einer SGI Personal Iris, der maximal
>1152*864@70 konnte (nachdem ich ihn modifiziert hatte), dann einen 21"
>Nokia CRT mit etwa 1856*1392 und jetzt halt den 30" Dell mit 3k.

Mein erster eigener Monitor war ein NEC MUltisync 3G in 14 Zoll, der
mit 1024x768 betrieben wurde und dann mehr oder weniger direkt vom
ersten "eigenen" Geld 1992 gegen einen 20-Zoll-Panasonic mit 1280x1024
getauscht wurde. Der hat über 3000 Mark gekostet, hat mich dafür aber
auch 15 Jahre lang begleitet. Um die Jahrtausendwende ist mir ein
weiterer völlig abgelatschter 21-Zöller zugelaufen. 2008 habe ich mir
dann die ersten LC-Monitore gekauft (zwei 20-Zöller mit 1600x1200),
weil in der gemeinsamen Wohnung mein kleines Arbeitszimmer durch die
zwei Riesenröhren unbenutzbar wurde. Und jetzt schließlich seit 2018
den 43-Zöller mit 4k-Auflösung (nebendran noch einen von den alten
20-Zöllern).

Als Tastatur benutze ich bis heute die IBM MF II von 1989. Den
Absprung habe ich ein paarmal versucht, bin aber immer wieder voller
Reue zurückgekehrt.

Mäuse wechsle ich häufiger, aktuell habe ich eine Senkrecht-Funkmaus
von CSL in der 25-Euro-Klasse.

Sieghard Schicktanz

unread,
Jun 17, 2021, 6:13:08 PM6/17/21
to
Hallo Andreas Kohlbach,

Du schriebst am Wed, 16 Jun 2021 21:30:38 -0400:

> Danach nur noch Notebooks, die in der Regel 15,6" haben, ohne einen
> externen Monitor anzuschließen.
>
> Btw., das hier hat nur so einen blauen weiblichen Monitor-Ausgang.
> Keine Ahnung, was das ist, oder ob es da heute noch etwas zum
> Anschließen gibt.

15-polig dreireihig? VGA, gibt's durchaus noch Monitore dafür. Bei
Notebooks vor allem für Präsentationen immer noch gerne benutzt.

Sieghard Schicktanz

unread,
Jun 17, 2021, 6:13:10 PM6/17/21
to
Hallo Joerg,

Du schriebst am Wed, 16 Jun 2021 15:54:29 -0700:

> Ganz oben steht bei mir immer Linux, sodass ich einfach durchlaufen
> lassen kann, wenn die drei Sekunden Bedenkzeit nichts ausmachen.

"Nicht unbedingt", wenn Du die Boot-Platte per EFI-Start-Menü auswählst.

> >>> Hier hast Du kein normales "Dual Boot", sondern eine Umschaltung
> >>> der
_BIOS_-seitig für den Start benutzten Platte.

> > ...
> > Schaltbild in .png? Was sind'n das für Leute?
>
> Mache ich auch, gibt schoen gedrungene Dateien fuer den schnellen
> Austausch. Es ist leicht editierbar, auch auf dem Flughafen oder auf
> einer Mountain Bike Piste. Mache das mal mit PDF.

Es ist trotzdem ein Malprogramm und .png ein Format für gemalte Bilder,
nicht für - und dazu noch spezialisierte technische - Zeichnungen.
PDF kann man (in Linux) in alles mögliche konvertieren, da sind die
Zeichnungen auch nur in diversen Bildformaten verpackt. Zum aus- und
einpacken gibt's passende Programme (unter Linux).
Und bezgl. "gedrungen":

$ ls -l Kasten.*
-rw-r--r-- 1 50765 Jun 17 23:06 Kasten.dxf (QCad)
-rw-r--r-- 1 311223 Jun 17 23:12 Kasten.jpg (div. Programme)
-rw-r--r-- 1 143733 Jun 17 23:06 Kasten.pdf "
-rw-r--r-- 1 137902 Jun 17 23:12 Kasten.png "
-rw-r--r-- 1 34116 Jun 17 23:25 Kasten.svg (inkscape)
(.svg ist etwas "außer Konkurrenz", weil nicht ganz korrekt umgesetzt.)

> > Hast Du mal inkscape dafür probiert? Das ist sowas wie ein
...
> Weiss ich nicht mehr, ich hatte alles moegliche probiert. MS-Paint
> oder jetzt KolourPaint reichen voellig. CAD Geschichten mache ich

Wenn Du meinst. Immerhin hast Du insoweit recht, als sich Bleistift-
Anmerkungen schlecht per EMail verschicken lassen...

> immer mit Cadsoft Eagle in WINE.

Uarrxxx... MUSS das sein? Da wird's einem ja übel von, das geht doch
auch DIREKT! Und direkt viel besser.
...
> > hinkriegen, aber mit Paint? Das kann doch kaum grade Linien,
> > jedenfalls keine sauber ausgerichteten.
>
> Shift-Taste dabei druecken, dann werden sie schnurgerade :-)

Gerade schon, aber noch nicht ausgerichtet. Da brauchste mindestens
noch Ctrl oder Alt oder sowas dazu, vielleicht. Das geht, BTW, beim
gimp ähnlich. Aber eine _Zeichen_programm wird das damit immer noch
nicht.

> >> probiert. Wenn man viel mit Grafik macht oder Foto-Experte ist, ist
> >> das natuerlich was anderes, da lohnt sich ein Erklimmen der
> >
> > Ähm - also _Experte_ braucht man da bei weitem nicht zu sein, mit
...
> Das haette ich naechstes Jahr Weihnachten schon wieder vergessen ...

Achja, stimmt, das Bild hab' ich jetzt schon wieder mal vergessen,
nämlich wieder 'rauszunehmen... Aber diesmal hat das keine so große
Eile, das ist nicht so furchtbar wintertypisch.
Letztes Jahr (AFAIR...) gab's aber wieder typischere Motive, mal sehen,
was ich da dann hernehmen kann.

Joerg

unread,
Jun 17, 2021, 7:02:04 PM6/17/21
to
Ok, aber ich brauche echt nur was zum Skizzieren oder um Anmerkungen in
JPG, PNG und aehnlichen Files zu machen. Da reicht ein Malprogramm voellig.


>>> Hast Du mal inkscape dafür probiert? Das ist sowas wie ein
> ...
>> Weiss ich nicht mehr, ich hatte alles moegliche probiert. MS-Paint
>> oder jetzt KolourPaint reichen voellig. CAD Geschichten mache ich
>
> Wenn Du meinst. Immerhin hast Du insoweit recht, als sich Bleistift-
> Anmerkungen schlecht per EMail verschicken lassen...
>

Das IMO beste Steampunk-Programm ist AACircuit, wo man Schaltbilder als
ASCII (!) in Emails setzen kann. Benutze ich fuer Newsgroups schonmal:

https://josoansi.de/aacircuit.php


>> immer mit Cadsoft Eagle in WINE.
>
> Uarrxxx... MUSS das sein? Da wird's einem ja übel von, das geht doch
> auch DIREKT! Und direkt viel besser.


Eben nicht. Bei der Installation der Linux Version kam ich in
"Dependency Hell". Alle moeglichen Sachen nachgeladen, und trotzdem lief
die Installation nie durch. Ueber WINE flutschte das hingegen sofort.
Habe gerade wieder einen Auftrag mit erledigt.

> ...
>>> hinkriegen, aber mit Paint? Das kann doch kaum grade Linien,
>>> jedenfalls keine sauber ausgerichteten.
>>
>> Shift-Taste dabei druecken, dann werden sie schnurgerade :-)
>
> Gerade schon, aber noch nicht ausgerichtet. Da brauchste mindestens
> noch Ctrl oder Alt oder sowas dazu, vielleicht. Das geht, BTW, beim
> gimp ähnlich. Aber eine _Zeichen_programm wird das damit immer noch
> nicht.
>

Also fuer meine Zwecke reicht gerade.


>>>> probiert. Wenn man viel mit Grafik macht oder Foto-Experte ist, ist
>>>> das natuerlich was anderes, da lohnt sich ein Erklimmen der
>>>
>>> Ähm - also _Experte_ braucht man da bei weitem nicht zu sein, mit
> ...
>> Das haette ich naechstes Jahr Weihnachten schon wieder vergessen ...
>
> Achja, stimmt, das Bild hab' ich jetzt schon wieder mal vergessen,
> nämlich wieder 'rauszunehmen... Aber diesmal hat das keine so große
> Eile, das ist nicht so furchtbar wintertypisch.
> Letztes Jahr (AFAIR...) gab's aber wieder typischere Motive, mal sehen,
> was ich da dann hernehmen kann.
>

Bei uns auch, wir machen jedes Jahr einen Weihnachtsbrief mit Bild. Das
geht aber ohne Gimp-Gehampel ab :-)

Marc Haber

unread,
Jun 18, 2021, 1:59:20 AM6/18/21
to
Sieghard Schicktanz <Sieghard....@SchS.de> wrote:
>Du schriebst am Wed, 16 Jun 2021 15:54:29 -0700:
>> Ganz oben steht bei mir immer Linux, sodass ich einfach durchlaufen
>> lassen kann, wenn die drei Sekunden Bedenkzeit nichts ausmachen.
>
>"Nicht unbedingt", wenn Du die Boot-Platte per EFI-Start-Menü auswählst.

Diese Startverzögerungen sind immer zu lang wenn man einen
Standardboto haben möchte und immer zu kurz wenn man sie braucht.
Alleine, weil moderne Monitore manchmal fünf Sekunden brauchen bis sie
ein Bild zeigen. Der Rechner ist dann gerne längst weiter.

Marc Haber

unread,
Jun 18, 2021, 2:01:18 AM6/18/21
to
Andreas Kohlbach <a...@spamfence.net> wrote:
>Und neue Monitore werden dafür wohl keinen Anschluss mehr haben.

VGA an LC-Displays war immer schon eine Perversion. Schließlich hat
man dabei ein digitales Signal in die analoge Domäne konvertiert, es
analog, also verlustbehaftet und nicht rekonstruierbar, übertragen um
es im Monitor wieder zu digitalisieren.

So ein Unfug. Eine in einen Stecker gegossene Altlast.

Sieghard Schicktanz

unread,
Jun 18, 2021, 4:13:08 PM6/18/21
to
Hallo Joerg,

Du schriebst am Thu, 17 Jun 2021 16:02:00 -0700:

> Ok, aber ich brauche echt nur was zum Skizzieren oder um Anmerkungen
> in JPG, PNG und aehnlichen Files zu machen. Da reicht ein Malprogramm

Solange es nur zum Anschauen ist, geht das, ja. Soll(te) das in den
weiteren Entwicklungsprozess übernommen werden müssen, passt das nicht
mehr, sondern muß manuell übertragen werden.

...
> Das IMO beste Steampunk-Programm ist AACircuit, wo man Schaltbilder
> als ASCII (!) in Emails setzen kann. Benutze ich fuer Newsgroups
> schonmal:

Schon mitbekommen, aber nicht weiter beachtet. Mir reicht, was ich
habe (Eagle unter Linux).

> >> immer mit Cadsoft Eagle in WINE.
> >
> > Uarrxxx... MUSS das sein? Da wird's einem ja übel von, das geht doch
> > auch DIREKT! Und direkt viel besser.
>
> Eben nicht. Bei der Installation der Linux Version kam ich in
> "Dependency Hell". Alle moeglichen Sachen nachgeladen, und trotzdem

Dann hast Du eine "64-bit-only" Distribution benutzt - das ging leider
bis ziemlich zum Schluß der lokal laufenden Versionen leider nicht.

> lief die Installation nie durch. Ueber WINE flutschte das hingegen

Ja, unter Wine läuft das auch mit den 32-bit-Libraries, vom Windows.
Da kümmert sich die Kompatibilitätsschicht vom Wine um die Umschaltung.
Bei Distributionen mit 32-bit-Rückwärtskompatibilität klappt das auch
direkt ohne Probleme. Ist ja auch extra dafür verfügbar gemacht worden.

Sieghard Schicktanz

unread,
Jun 18, 2021, 4:13:08 PM6/18/21
to
Hallo Marc Haber,

Du schriebst am Fri, 18 Jun 2021 07:59:19 +0200:

> >"Nicht unbedingt", wenn Du die Boot-Platte per EFI-Start-Menü
> >auswählst.
>
> Diese Startverzögerungen sind immer zu lang wenn man einen
> Standardboto haben möchte und immer zu kurz wenn man sie braucht.

Deswegen werden die üblicherweise komplett ausgesetzt, wenn man schon
rechtzeitig vorher eine Taste drückt. Dann hat man "alle Zeit der Welt"
für die Entscheidung.

Sieghard Schicktanz

unread,
Jun 18, 2021, 4:13:09 PM6/18/21
to
Hallo Marc Haber,

Du schriebst am Fri, 18 Jun 2021 08:01:18 +0200:

> VGA an LC-Displays war immer schon eine Perversion. Schließlich hat

Bei Notebooks ist das halt der geringen Verbreitung von Projektoren
("Beamer"n) mit Digitialeingang geschuldet. Inzwischen kommen die
langsam auf, aber die meisten noch in Betrieb befindlichen dürften wohl
immer noch Analogeingänge haben.

> man dabei ein digitales Signal in die analoge Domäne konvertiert, es
> analog, also verlustbehaftet und nicht rekonstruierbar, übertragen um
> es im Monitor wieder zu digitalisieren.

Bei einem LCD.Monitor hast Du uneingeschränkt recht. Bei einem, evtl.
mit Spiegelradoptik arbeitenden, Projektor mit analog gesteuertem
Lichtmodulator nicht.

> So ein Unfug. Eine in einen Stecker gegossene Altlast.

Der Stecker ist viel älter als Monitore mit digitalem Eingang, viel
älter als LCD-Monitore.
Dreh' nicht die Geschichte um, Du weißt das doch schließlich -
hoffe ich jedenfalls.

Marc Haber

unread,
Jun 19, 2021, 2:09:57 AM6/19/21
to
Sieghard Schicktanz <Sieghard....@SchS.de> wrote:
>Du schriebst am Fri, 18 Jun 2021 07:59:19 +0200:
>> >"Nicht unbedingt", wenn Du die Boot-Platte per EFI-Start-Menü
>> >auswählst.
>>
>> Diese Startverzögerungen sind immer zu lang wenn man einen
>> Standardboto haben möchte und immer zu kurz wenn man sie braucht.
>
>Deswegen werden die üblicherweise komplett ausgesetzt, wenn man schon
>rechtzeitig vorher eine Taste drückt.

Manchmal kommen die Systeme aber auch durcheinander, weil irgendwas
das Autorepeat der Tastatur einsetzt. Wenn man die Hardware nicht in-
und auswendig kennt (weil man täglich mit anderer zu tun hat) endet
man damit, nach dem Einschalten F1, F2, F10 und Delete zyklisch zu
drücken.

Dabei wäre es so schön und stressfreier wenn es einfach reichen würde,
Shift festzuhalten.

Marc Haber

unread,
Jun 19, 2021, 2:10:52 AM6/19/21
to
Sieghard Schicktanz <Sieghard....@SchS.de> wrote:
>Der Stecker ist viel älter als Monitore mit digitalem Eingang, viel
>älter als LCD-Monitore.

Freilich. Ich prangere nur an dass wir ihn bis heute benutzen.

CGA und EGA waren übrigens digitale Schnittstellen.

Joerg

unread,
Jun 19, 2021, 1:00:43 PM6/19/21
to
On 6/18/21 12:33 PM, Sieghard Schicktanz wrote:
> Hallo Joerg,
>
> Du schriebst am Thu, 17 Jun 2021 16:02:00 -0700:
>
>> Ok, aber ich brauche echt nur was zum Skizzieren oder um Anmerkungen
>> in JPG, PNG und aehnlichen Files zu machen. Da reicht ein Malprogramm
>
> Solange es nur zum Anschauen ist, geht das, ja. Soll(te) das in den
> weiteren Entwicklungsprozess übernommen werden müssen, passt das nicht
> mehr, sondern muß manuell übertragen werden.
>

Man kann das auch uebernehmen, muss nur alles sauber dokumentiert
werden. Z.B. mache ich das, wenn ich fuer Kunden etwas altes neu
entwickele und die alte Schaltung immer Probleme machte. Ich skizziere
in den PNG File (oft ein Scan), wo die Probleme lagen und erklaere dann
im Text, warum das Problem macht und was ich daraufhin genaedert habe.
Der geaenderte Schaltplan dann in Eagle oder aehnlich.

> ...
>> Das IMO beste Steampunk-Programm ist AACircuit, wo man Schaltbilder
>> als ASCII (!) in Emails setzen kann. Benutze ich fuer Newsgroups
>> schonmal:
>
> Schon mitbekommen, aber nicht weiter beachtet. Mir reicht, was ich
> habe (Eagle unter Linux).
>

Das funktioniert nicht mehr in Newsgroup Diskussionen, da auf Betreiben
hiesiger Vollsp....n Binaries abgekniffen wurden. Auch
news.individual.de bietet z.B. keinen Zugang zu a.b.s.e. an, wo wir
frueher Schaltbilder zwecks Diskussion hinterlegt haben.


>>>> immer mit Cadsoft Eagle in WINE.
>>>
>>> Uarrxxx... MUSS das sein? Da wird's einem ja übel von, das geht doch
>>> auch DIREKT! Und direkt viel besser.
>>
>> Eben nicht. Bei der Installation der Linux Version kam ich in
>> "Dependency Hell". Alle moeglichen Sachen nachgeladen, und trotzdem
>
> Dann hast Du eine "64-bit-only" Distribution benutzt - das ging leider
> bis ziemlich zum Schluß der lokal laufenden Versionen leider nicht.
>

Distros sind etnweder 32 oder 64 bit, das ist doch normal und Eagle
funktioniert ja auch bei Windows mit beiden. Warum nicht bei Linux?


>> lief die Installation nie durch. Ueber WINE flutschte das hingegen
>
> Ja, unter Wine läuft das auch mit den 32-bit-Libraries, vom Windows.
> Da kümmert sich die Kompatibilitätsschicht vom Wine um die Umschaltung.
> Bei Distributionen mit 32-bit-Rückwärtskompatibilität klappt das auch
> direkt ohne Probleme. Ist ja auch extra dafür verfügbar gemacht worden.
>

Wie auch immer, das einzige negative dabei (bis jetzt) ist die lange
Directory-Hangelei. Denn als Linux-Nutzer hat man die Daten ja nicht auf
dem C: Drive. Ansonsten funktioniert es mit WINE sauber.

Sieghard Schicktanz

unread,
Jun 19, 2021, 8:13:06 PM6/19/21
to
Hallo Joerg,

Du schriebst am Sat, 19 Jun 2021 10:00:42 -0700:

[Anmerkungen in JPG, PNG und aehnlichem]
> > weiteren Entwicklungsprozess übernommen werden müssen, passt das
> > nicht mehr, sondern muß manuell übertragen werden.
>
> Man kann das auch uebernehmen, muss nur alles sauber dokumentiert

Sicher "kann [man] das auch uebernehmen", ist halt zusätzlicher Aufwand
und bricht den "work flow" (wie das inzwischen auch hier auf
Neu-DAmisch genannt wird). Du könntest Dir damit schon öfter "ein paar
schöne Stunden" im tiefsten Inneren der Hölle eingefangen haben...

...
> > habe (Eagle unter Linux).
>
> Das funktioniert nicht mehr in Newsgroup Diskussionen, da auf
> Betreiben hiesiger Vollsp....n Binaries abgekniffen wurden. Auch

Häh? MeineVersion(en) wissen davon nichts, da funktioniert noch alles
(5.8.0 und 7.5.0). Wie's um die neuen "SaaS" (Software as a Service,
i.e. laufender Kostenfaktor) bestellt ist, weiß ich allerdings nicht,
da ich das glücklicherweise nicht nutzen muß.
(Diese ganzen "aaS"-"Geschäftsmodelle" [Gschaftmacherein] halte ich
nicht für sinnvoll. Das ist reine Geldschneiderei, und die liegt in
einer Richtung, die ehrliche Leute als ihrer Haltung zuwider ansehen.)

...
> >> Eben nicht. Bei der Installation der Linux Version kam ich in
> >> "Dependency Hell". Alle moeglichen Sachen nachgeladen, und trotzdem
> >
> > Dann hast Du eine "64-bit-only" Distribution benutzt - das ging
> > leider bis ziemlich zum Schluß der lokal laufenden Versionen leider
> > nicht.
>
> Distros sind etnweder 32 oder 64 bit, das ist doch normal und Eagle

Nein, sind sie nicht unbedingt. Der Prozessor kann beides, und es gibt
Distributionen, die auch beides unterstützen. Nötig ist nur die
Umschaltung und natürlich die von dem jeweiligen Programm benutzten
Funktionen, üblicherweise Bibliotheken.

> funktioniert ja auch bei Windows mit beiden. Warum nicht bei Linux?

Weil Du eine "kastrierte" Distribution verwendest. Eine Distribution
für den Laien, für den "Händie-Nutzer", für Web-Surfer oder
Einkaufszettelverwalter.

...
> Wie auch immer, das einzige negative dabei (bis jetzt) ist die lange
> Directory-Hangelei. Denn als Linux-Nutzer hat man die Daten ja nicht
> auf dem C: Drive. Ansonsten funktioniert es mit WINE sauber.

Warum nicht? Links funktionieren auch für Wine. Aber "sauber" ist halt
immer noch anders...

Marcel Mueller

unread,
Jun 19, 2021, 8:18:43 PM6/19/21
to
Am 17.06.21 um 00:58 schrieb Joerg:
> Bis etwa 2005 hatte ich auch noch einen CRT Monitor. Doch der Strom- und
> Platzverbrauch war enorm und habe ich ersetzt.

Mein TFT braucht ca. 20W mehr als die CAD-Röhre vorher.


>> Aber, das ist eine Notebook-CPU. Was hat die in einem festen Rechner
>> verloren?
>
> Vermutlich, damit er billig wird und stromsparend.

Notebook-CPUs werden in der Regel teurer verkauft. Technisch sind es
zumindest bei AMD üblicherweise dieselben Dies, nur untertaktet und
undervolted.


Marcel

Marcel Mueller

unread,
Jun 19, 2021, 8:27:45 PM6/19/21
to
Am 18.06.21 um 08:01 schrieb Marc Haber:
> Andreas Kohlbach <a...@spamfence.net> wrote:
>> Und neue Monitore werden dafür wohl keinen Anschluss mehr haben.
>
> VGA an LC-Displays war immer schon eine Perversion. Schließlich hat
> man dabei ein digitales Signal in die analoge Domäne konvertiert, es
> analog, also verlustbehaftet und nicht rekonstruierbar, übertragen um
> es im Monitor wieder zu digitalisieren.

Theoretisch richtig. Praktisch eher nicht.
Tatsächlich ist es wesentlich preiswerter das Monitorsignal über VGA in
ordentlicher Qualität zu übertragen.

Die TMDS Transmitter und Receiver von DVI/HDMI stehen der Komplexität
von DAC und ADC in nichts nach. Eher im Gegenteil. Die notwendige
Bandbreite der Komponenten und Kabel ist deutlich höher. Es ist halt ein
anderes, digitales Modulationsverfahren. Aber das ist nicht per se besser.


> So ein Unfug. Eine in einen Stecker gegossene Altlast.

Nein, es ist halt nur eine andere Signalkodierung. Natürlich hat die
auch Nachteile. So kann man da nicht einfach mal Zusatzsignale wie Audio
beimischen.


Marcel

Joerg

unread,
Jun 19, 2021, 11:32:47 PM6/19/21
to
On 6/19/21 3:45 PM, Sieghard Schicktanz wrote:
> Hallo Joerg,
>
> Du schriebst am Sat, 19 Jun 2021 10:00:42 -0700:
>
> [Anmerkungen in JPG, PNG und aehnlichem]
>>> weiteren Entwicklungsprozess übernommen werden müssen, passt das
>>> nicht mehr, sondern muß manuell übertragen werden.
>>
>> Man kann das auch uebernehmen, muss nur alles sauber dokumentiert
>
> Sicher "kann [man] das auch uebernehmen", ist halt zusätzlicher Aufwand
> und bricht den "work flow" (wie das inzwischen auch hier auf
> Neu-DAmisch genannt wird). Du könntest Dir damit schon öfter "ein paar
> schöne Stunden" im tiefsten Inneren der Hölle eingefangen haben...
>
> ...
>>> habe (Eagle unter Linux).
>>
>> Das funktioniert nicht mehr in Newsgroup Diskussionen, da auf
>> Betreiben hiesiger Vollsp....n Binaries abgekniffen wurden. Auch
>
> Häh? MeineVersion(en) wissen davon nichts, da funktioniert noch alles
> (5.8.0 und 7.5.0). Wie's um die neuen "SaaS" (Software as a Service,
> i.e. laufender Kostenfaktor) bestellt ist, weiß ich allerdings nicht,
> da ich das glücklicherweise nicht nutzen muß.
> (Diese ganzen "aaS"-"Geschäftsmodelle" [Gschaftmacherein] halte ich
> nicht für sinnvoll. Das ist reine Geldschneiderei, und die liegt in
> einer Richtung, die ehrliche Leute als ihrer Haltung zuwider ansehen.)
>

Du hast einen News Server, der Binaries unterstuetzt? Welcher denn?
Wuerde aber eh nichts nutzen, da die meisten anderen Usenet Teilnehmer
keinen solchen Zugang haben.


> ...
>>>> Eben nicht. Bei der Installation der Linux Version kam ich in
>>>> "Dependency Hell". Alle moeglichen Sachen nachgeladen, und trotzdem
>>>
>>> Dann hast Du eine "64-bit-only" Distribution benutzt - das ging
>>> leider bis ziemlich zum Schluß der lokal laufenden Versionen leider
>>> nicht.
>>
>> Distros sind etnweder 32 oder 64 bit, das ist doch normal und Eagle
>
> Nein, sind sie nicht unbedingt. Der Prozessor kann beides, und es gibt
> Distributionen, die auch beides unterstützen. Nötig ist nur die
> Umschaltung und natürlich die von dem jeweiligen Programm benutzten
> Funktionen, üblicherweise Bibliotheken.
>

Tja, das ging weder in MX-Linux noch in den von mir probierten Ubuntu
Distros.


>> funktioniert ja auch bei Windows mit beiden. Warum nicht bei Linux?
>
> Weil Du eine "kastrierte" Distribution verwendest. Eine Distribution
> für den Laien, für den "Händie-Nutzer", für Web-Surfer oder
> Einkaufszettelverwalter.
>

Welche macht das denn z.B.? Ist aber eher fuer Mitleser, denn ich
moechte nicht nochmal die Distro wechseln. Diese funktionerte ja.


> ...
>> Wie auch immer, das einzige negative dabei (bis jetzt) ist die lange
>> Directory-Hangelei. Denn als Linux-Nutzer hat man die Daten ja nicht
>> auf dem C: Drive. Ansonsten funktioniert es mit WINE sauber.
>
> Warum nicht? Links funktionieren auch für Wine. Aber "sauber" ist halt
> immer noch anders...
>

Mein Motto ist bei sowas meist, Hauptsache es geht. Es muss nicht alles
gediegen und huebsch sein.

Joerg

unread,
Jun 19, 2021, 11:34:56 PM6/19/21
to
On 6/19/21 5:18 PM, Marcel Mueller wrote:
> Am 17.06.21 um 00:58 schrieb Joerg:
>> Bis etwa 2005 hatte ich auch noch einen CRT Monitor. Doch der Strom-
>> und Platzverbrauch war enorm und habe ich ersetzt.
>
> Mein TFT braucht ca. 20W mehr als die CAD-Röhre vorher.
>

*staun* Ist der TFT eine Umwelt-Dreckschleuder?

>
>>> Aber, das ist eine Notebook-CPU. Was hat die in einem festen Rechner
>>> verloren?
>>
>> Vermutlich, damit er billig wird und stromsparend.
>
> Notebook-CPUs werden in der Regel teurer verkauft. Technisch sind es
> zumindest bei AMD üblicherweise dieselben Dies, nur untertaktet und
> undervolted.
>

Die Athlons sind nicht teuer, m.W. wuerde meiner als Bauteil um die $50
kosten. Mal sehen, wie gut der abgeht.

Marc Haber

unread,
Jun 20, 2021, 2:06:44 AM6/20/21
to
Joerg <ne...@analogconsultants.com> wrote:
>
>Distros sind etnweder 32 oder 64 bit

Nein. Multiarch ist erfunden.

Marc Haber

unread,
Jun 20, 2021, 2:08:30 AM6/20/21
to
Joerg <ne...@analogconsultants.com> wrote:
>On 6/19/21 3:45 PM, Sieghard Schicktanz wrote:
>> Nein, sind sie nicht unbedingt. Der Prozessor kann beides, und es gibt
>> Distributionen, die auch beides unterstützen. Nötig ist nur die
>> Umschaltung und natürlich die von dem jeweiligen Programm benutzten
>> Funktionen, üblicherweise Bibliotheken.
>>
>
>Tja, das ging weder in MX-Linux noch in den von mir probierten Ubuntu
>Distros.

Ubuntu hat im Gegensatz zu MX Linux nicht alle guten Dinge von Debian
ausgebaut, ich wäre sehr überrascht wenn Ubuntu kein Multiarch könnte.

Grüße
Marc

Marc Haber

unread,
Jun 20, 2021, 2:09:04 AM6/20/21
to
Andreas Kohlbach <a...@spamfence.net> wrote:
>Der Mensch ist eine Fehlkonstruktion. Er sollte besser drei oder vier
>Hände haben. Zumindest aus der Sicht der Computer. ;-)

Ich hätte lieber bessere Knie, bessere Hüften und bessere
Schultergelenke.

Sieghard Schicktanz

unread,
Jun 20, 2021, 2:13:06 PM6/20/21
to
Hallo Marcel Mueller,

Du schriebst am Sun, 20 Jun 2021 02:27:44 +0200:

[VGA]
> Nein, es ist halt nur eine andere Signalkodierung. Natürlich hat die
> auch Nachteile. So kann man da nicht einfach mal Zusatzsignale wie
> Audio beimischen.

Warum denn nicht? Gibt doch u.a. z.B. auch "Sync on Green".
Aber abhängig von der Auflösung hat man doch immer einen ausreichend
hochfrequenten Träger zur Verfügung - bei z.B. 1920x1080 mit 60Hz gute
60kHz. Da könnte man mit Quadraturmodulation sogar Stereo in HiFi
übertragen, sogar ohne die Farbsignale zu brauchen.

Sieghard Schicktanz

unread,
Jun 20, 2021, 2:13:06 PM6/20/21
to
Hallo Joerg,

Du schriebst am Sat, 19 Jun 2021 20:32:44 -0700:

> >>> habe (Eagle unter Linux).
> >>
> >> Das funktioniert nicht mehr in Newsgroup Diskussionen, da auf
> >> Betreiben hiesiger Vollsp....n Binaries abgekniffen wurden. Auch
> >
> > Häh? MeineVersion(en) wissen davon nichts, da funktioniert noch
> > alles (5.8.0 und 7.5.0). Wie's um die neuen "SaaS" (Software as a
> > Service, i.e. laufender Kostenfaktor) bestellt ist, weiß ich
...
> Du hast einen News Server, der Binaries unterstuetzt? Welcher denn?

Wie kommst Du denn jetzt auf _sowas_? Was haben denn News-Groups mit
dem Funktionieren von Eagle zu tun, außer Diskussionen darüber?

> > ...
> >> Distros sind etnweder 32 oder 64 bit, das ist doch normal und Eagle
> >
> > Nein, sind sie nicht unbedingt. Der Prozessor kann beides, und es
> > gibt Distributionen, die auch beides unterstützen. Nötig ist nur die
...
> Tja, das ging weder in MX-Linux noch in den von mir probierten Ubuntu
> Distros.

Geht sicher auch dort, wird halt nicht ohne Anforderung immer
mitinstalliert. "Man will ja nicht jedem jeden Bloat zumuten"...

...
> Welche macht das denn z.B.? Ist aber eher fuer Mitleser, denn ich

Schau' halt mal unter dem von Marc genannten Stichwort "Multiarch".

> moechte nicht nochmal die Distro wechseln. Diese funktionerte ja.

Aber halt nur teilweise, und zu einem Dir wichtigen Teil _nicht_.
Gut, man muß halt wissen, worauf man achten muß, wie immer halt.

> > ...
> >> lange Directory-Hangelei. Denn als Linux-Nutzer hat man die Daten
...
> > Warum nicht? Links funktionieren auch für Wine. Aber "sauber" ist
...
> Mein Motto ist bei sowas meist, Hauptsache es geht. Es muss nicht
> alles gediegen und huebsch sein.

Und man muß ausgiebig drüber jammern können, sonst könnte man ja die
News-Groups nicht ausreichend aufmischen... ?

Joerg

unread,
Jun 20, 2021, 5:06:16 PM6/20/21
to
On 6/19/21 11:08 PM, Marc Haber wrote:
> Joerg <ne...@analogconsultants.com> wrote:
>> On 6/19/21 3:45 PM, Sieghard Schicktanz wrote:
>>> Nein, sind sie nicht unbedingt. Der Prozessor kann beides, und es gibt
>>> Distributionen, die auch beides unterstützen. Nötig ist nur die
>>> Umschaltung und natürlich die von dem jeweiligen Programm benutzten
>>> Funktionen, üblicherweise Bibliotheken.
>>>
>>
>> Tja, das ging weder in MX-Linux noch in den von mir probierten Ubuntu
>> Distros.
>
> Ubuntu hat im Gegensatz zu MX Linux nicht alle guten Dinge von Debian
> ausgebaut, ich wäre sehr überrascht wenn Ubuntu kein Multiarch könnte.
>

Wie ich oben schrieb, Ubuntu hat die Eagle Installation genauso
verweigert. Also WINE, das ging bei beiden.

Joerg

unread,
Jun 20, 2021, 5:16:57 PM6/20/21
to
On 6/20/21 11:08 AM, Sieghard Schicktanz wrote:
> Hallo Joerg,
>
> Du schriebst am Sat, 19 Jun 2021 20:32:44 -0700:
>
>>>>> habe (Eagle unter Linux).
>>>>
>>>> Das funktioniert nicht mehr in Newsgroup Diskussionen, da auf
>>>> Betreiben hiesiger Vollsp....n Binaries abgekniffen wurden. Auch
>>>
>>> Häh? MeineVersion(en) wissen davon nichts, da funktioniert noch
>>> alles (5.8.0 und 7.5.0). Wie's um die neuen "SaaS" (Software as a
>>> Service, i.e. laufender Kostenfaktor) bestellt ist, weiß ich
> ...
>> Du hast einen News Server, der Binaries unterstuetzt? Welcher denn?
>
> Wie kommst Du denn jetzt auf _sowas_? Was haben denn News-Groups mit
> dem Funktionieren von Eagle zu tun, außer Diskussionen darüber?
>

Du hast zuviel weggeschnipplet:

>> Das IMO beste Steampunk-Programm ist AACircuit, wo man Schaltbilder
>> als ASCII (!) in Emails setzen kann. Benutze ich fuer Newsgroups
>> schonmal:
>
> Schon mitbekommen, aber nicht weiter beachtet. Mir reicht, was ich
> habe (Eagle unter Linux).
>

Das funktioniert nicht mehr in Newsgroup Diskussionen, da auf Betreiben
hiesiger Vollsp....n Binaries abgekniffen wurden. Auch
news.individual.de bietet z.B. keinen Zugang zu a.b.s.e. an, wo wir
frueher Schaltbilder zwecks Diskussion hinterlegt haben.


Es ging schlicht darum, dass man Eagle Schaltbilder nicht in Usenet Post
setzen kann und seit dem Abkneifen von Binaries Gruppen auch darueber
nicht mehr als Post setzen kann. Weder als .sch, noch als .pdf. Ergo ist
Eagle oder anderes CAD _kein_ Ersatz mehr fuer ASCII Art.


>>> ...
>>>> Distros sind etnweder 32 oder 64 bit, das ist doch normal und Eagle
>>>
>>> Nein, sind sie nicht unbedingt. Der Prozessor kann beides, und es
>>> gibt Distributionen, die auch beides unterstützen. Nötig ist nur die
> ...
>> Tja, das ging weder in MX-Linux noch in den von mir probierten Ubuntu
>> Distros.
>
> Geht sicher auch dort, wird halt nicht ohne Anforderung immer
> mitinstalliert. "Man will ja nicht jedem jeden Bloat zumuten"...
>

Wie gesagt, die Eagle Installation scheiterte in beiden Systemen. Sicher
haette man das durch beharrliches Nachinstallieren aller moeglicher
Sachen und vielleicht noch in Verbindung mit einer Doktorarbeit in IT
hinkriegen koennen, doch da gehe ich lieber den Weg des geringsten
Widerstandes und das ist in diesem Fall WINE. VM geht auch, aber z.B.
nicht mehr auf aelteren Rechnern wie meinem Laptop.


> ...
>> Welche macht das denn z.B.? Ist aber eher fuer Mitleser, denn ich
>
> Schau' halt mal unter dem von Marc genannten Stichwort "Multiarch".
>

Das hoert sich nicht ganz trivial an und ich moechte mir meoglichst
nichts anderes zerschiessen:

https://wiki.debian.org/Multiarch/HOWTO


>> moechte nicht nochmal die Distro wechseln. Diese funktionerte ja.
>
> Aber halt nur teilweise, und zu einem Dir wichtigen Teil _nicht_.
> Gut, man muß halt wissen, worauf man achten muß, wie immer halt.
>

Welcher wichtige Teil? Eagle? Das ging ja in Ubunutu auch nicht und wie
gesagt, per WINE fluppt es sehr paesslich.


>>> ...
>>>> lange Directory-Hangelei. Denn als Linux-Nutzer hat man die Daten
> ...
>>> Warum nicht? Links funktionieren auch für Wine. Aber "sauber" ist
> ...
>> Mein Motto ist bei sowas meist, Hauptsache es geht. Es muss nicht
>> alles gediegen und huebsch sein.
>
> Und man muß ausgiebig drüber jammern können, sonst könnte man ja die
> News-Groups nicht ausreichend aufmischen... ?
>

Noe, man muss es aber anbringen. In der Hoffnung, dass es mal irgendwann
verbessert wird. Ich selbst kann das mangels Programmierkenntnissen
nicht, bin nunmal Hardware-Mensch.

Joerg

unread,
Jun 20, 2021, 5:17:58 PM6/20/21
to
On 6/19/21 11:09 PM, Marc Haber wrote:
> Andreas Kohlbach <a...@spamfence.net> wrote:
>> Der Mensch ist eine Fehlkonstruktion. Er sollte besser drei oder vier
>> Hände haben. Zumindest aus der Sicht der Computer. ;-)
>
> Ich hätte lieber bessere Knie, bessere Hüften und bessere
> Schultergelenke.
>

#1 und #2 kann man inzwischen auswechseln lassen :-)

Ok, #3 weniger.

Sieghard Schicktanz

unread,
Jun 21, 2021, 6:13:06 PM6/21/21
to
Hallo Joerg,

Du schriebst am Sun, 20 Jun 2021 14:16:55 -0700:

> >>>>> habe (Eagle unter Linux).
> Das funktioniert nicht mehr in Newsgroup Diskussionen, da auf
> Betreiben hiesiger Vollsp....n Binaries abgekniffen wurden. Auch
> news.individual.de bietet z.B. keinen Zugang zu a.b.s.e. an, wo wir
> frueher Schaltbilder zwecks Diskussion hinterlegt haben.

Achso, Du meinst "Binary Groups". Solani hat noch 48 Stück, allerdings
davon 47 hr. und eine andere, comp.binaries.cbm (For the transfer of
8bit Commodore binaries. (Moderated)).

> Es ging schlicht darum, dass man Eagle Schaltbilder nicht in Usenet
> Post setzen kann und seit dem Abkneifen von Binaries Gruppen auch

Ist aber wohl heute auch nicht mehr so relevant, wo doch soviele
Bilder-Upload-Sites existieren, und sowieso jeder auf seiner Web-Site
sowas ablegen kann. Ok, könnte, wenn die Leute wüßten, daß das geht.

> darueber nicht mehr als Post setzen kann. Weder als .sch, noch
> als .pdf. Ergo ist Eagle oder anderes CAD _kein_ Ersatz mehr fuer
> ASCII Art.

_Das_ allerdings sollte es sowieso nie gewesen sein. Das erfordert doch
sowieso immer einen zusätzlichen Abrufvorgang und stört damit den
Zusammenhang.

> >>> ...
> >>>> Distros sind etnweder 32 oder 64 bit, das ist doch normal und
...
> > Schau' halt mal unter dem von Marc genannten Stichwort "Multiarch".
>
> Das hoert sich nicht ganz trivial an und ich moechte mir meoglichst
> nichts anderes zerschiessen:

Schongut. Was sorgfältig vorbereitetes und gewartetes als Erweiterung
Deiner Möglichkeiten ist Dir zu kompliziert, Du hackst lieber
abgewrackte Mini-Kisten, weil das ja viel einfacher ist, und nimmst
dann für Deine Basiswerkzeuge eine Art Handschuhkasten zur Benutzung.
> >>> ...
> >>>> lange Directory-Hangelei. Denn als Linux-Nutzer hat man die Daten
> > ...
> >>> Warum nicht? Links funktionieren auch für Wine. Aber "sauber" ist
> > ...
> >> Mein Motto ist bei sowas meist, Hauptsache es geht. Es muss nicht
> >> alles gediegen und huebsch sein.
> >
> > Und man muß ausgiebig drüber jammern können, sonst könnte man ja die
> > News-Groups nicht ausreichend aufmischen... ?
>
> Noe, man muss es aber anbringen. In der Hoffnung, dass es mal

Wenn Du meinst... Du bringst damit aber nur an, daß Du unwillig bist,
Dich mit den Möglichkeiten des Systems (Links z.B.) zu befassen und die
zielgerichtet zu nutzen. Wie Du meinst, "Dein Bier".

Joerg

unread,
Jun 21, 2021, 6:33:00 PM6/21/21
to
On 6/21/21 2:06 PM, Sieghard Schicktanz wrote:
> Hallo Joerg,
>
> Du schriebst am Sun, 20 Jun 2021 14:16:55 -0700:
>
>>>>>>> habe (Eagle unter Linux).
>> Das funktioniert nicht mehr in Newsgroup Diskussionen, da auf
>> Betreiben hiesiger Vollsp....n Binaries abgekniffen wurden. Auch
>> news.individual.de bietet z.B. keinen Zugang zu a.b.s.e. an, wo wir
>> frueher Schaltbilder zwecks Diskussion hinterlegt haben.
>
> Achso, Du meinst "Binary Groups". Solani hat noch 48 Stück, allerdings
> davon 47 hr. und eine andere, comp.binaries.cbm (For the transfer of
> 8bit Commodore binaries. (Moderated)).
>
>> Es ging schlicht darum, dass man Eagle Schaltbilder nicht in Usenet
>> Post setzen kann und seit dem Abkneifen von Binaries Gruppen auch
>
> Ist aber wohl heute auch nicht mehr so relevant, wo doch soviele
> Bilder-Upload-Sites existieren, und sowieso jeder auf seiner Web-Site
> sowas ablegen kann. Ok, könnte, wenn die Leute wüßten, daß das geht.
>

Das Ergebnis ist dann oft, dass nach der aktiven Zeit des Posters oder
nach dessen Ableben schlagartig alles weg ist. Mehrfach erlebt.


>> darueber nicht mehr als Post setzen kann. Weder als .sch, noch
>> als .pdf. Ergo ist Eagle oder anderes CAD _kein_ Ersatz mehr fuer
>> ASCII Art.
>
> _Das_ allerdings sollte es sowieso nie gewesen sein. Das erfordert doch
> sowieso immer einen zusätzlichen Abrufvorgang und stört damit den
> Zusammenhang.
>

Abrufvorgang? Es waere schon praktisch, wenn man eine ASCII Ausgabe
haette und das einfach in ein Usenet Posting kopieren koennte. Auf die
Art haben wir Fragenden oft einen Schaltungstrick verklickert. Es musste
dann aber mit Andys ASCII Editor erstellt werden, da Eagle und andere
das nicht koennen.


>>>>> ...
>>>>>> Distros sind etnweder 32 oder 64 bit, das ist doch normal und
> ...
>>> Schau' halt mal unter dem von Marc genannten Stichwort "Multiarch".
>>
>> Das hoert sich nicht ganz trivial an und ich moechte mir meoglichst
>> nichts anderes zerschiessen:
>
> Schongut. Was sorgfältig vorbereitetes und gewartetes als Erweiterung
> Deiner Möglichkeiten ist Dir zu kompliziert, Du hackst lieber
> abgewrackte Mini-Kisten, weil das ja viel einfacher ist, und nimmst
> dann für Deine Basiswerkzeuge eine Art Handschuhkasten zur Benutzung.


Noe, ich gehe fuer das meiste schlicht den Weg des geringsten
Widerstandes. Fuer Eagle war das WINE. Den Pogoplug habe ich zum Lernen
gehackt. Er verdonnert einen auf die Command Line, es gibt keine GUI und
man muss ausserdem mit 128MB RAM auskommen. In meiner Jugendzeit waere
das noch unendlich und unvorstellbar viel gewesen. Selbst der Bootloader
musste ausgewurzelt werden.


>>>>> ...
>>>>>> lange Directory-Hangelei. Denn als Linux-Nutzer hat man die Daten
>>> ...
>>>>> Warum nicht? Links funktionieren auch für Wine. Aber "sauber" ist
>>> ...
>>>> Mein Motto ist bei sowas meist, Hauptsache es geht. Es muss nicht
>>>> alles gediegen und huebsch sein.
>>>
>>> Und man muß ausgiebig drüber jammern können, sonst könnte man ja die
>>> News-Groups nicht ausreichend aufmischen... ?
>>
>> Noe, man muss es aber anbringen. In der Hoffnung, dass es mal
>
> Wenn Du meinst... Du bringst damit aber nur an, daß Du unwillig bist,
> Dich mit den Möglichkeiten des Systems (Links z.B.) zu befassen und die
> zielgerichtet zu nutzen. Wie Du meinst, "Dein Bier".
>

Das meiste, was ich anbringe, sind Dinge, die auch andere Umsteiger
anbrachten und die dann aber leider den Umstieg auf Linux abbrachen. So
wie ich es beim ersten Versuch vor fast 10 Jahren tat.

Marcel Mueller

unread,
Jun 21, 2021, 6:58:40 PM6/21/21
to
Am 20.06.21 um 20:12 schrieb Sieghard Schicktanz:
> Hallo Marcel Mueller,
>
> Du schriebst am Sun, 20 Jun 2021 02:27:44 +0200:
>
> [VGA]
>> Nein, es ist halt nur eine andere Signalkodierung. Natürlich hat die
>> auch Nachteile. So kann man da nicht einfach mal Zusatzsignale wie
>> Audio beimischen.
>
> Warum denn nicht? Gibt doch u.a. z.B. auch "Sync on Green".

Naja, so ein Sync-Signal zu senden, was nur gebraucht wird, während
gerade /kein/ Bild übertragen wird (Austastlücken), ist eine Sache.

Ein komplettes Audiosignal, das komplett parallel läuft, ist eine
komplett andere Sache. Da muss man dann schon richtige
Modulationsverfahren bemühen, damit man die Beiden noch getrennt
bekommt. Und selbst dann, gibt es immer wieder Probleme mit
übersprechen, wie man in der Analog-TV Ära eindrucksvoll erleben konnte.

> Aber abhängig von der Auflösung hat man doch immer einen ausreichend
> hochfrequenten Träger zur Verfügung - bei z.B. 1920x1080 mit 60Hz gute
> 60kHz. Da könnte man mit Quadraturmodulation sogar Stereo in HiFi
> übertragen, sogar ohne die Farbsignale zu brauchen.

Wie willst du denn eine 60 kHz Träger vom Videosignal separieren, das
eine Bandbreite von 0 bis ca. 250 MHz hat. Theoretisch reicht zwar
einiges weniger, aber dann braucht man gute Rekonstruktionsfilter, sonst
ist alles unscharf.

Außerdem, wie willst du denn die Oszillatoren für die
Quadraturmodulation synchronisieren? Audio hat keine Austastlücken in
denen man einen "Audioburst" senden könnte.

Also da sollte man schon zwei extra-Drähtchen nehmen, die bei VGA
allerdings nicht vorgesehen sind.


Marcel

Marcel

Sieghard Schicktanz

unread,
Jun 22, 2021, 7:42:53 PM6/22/21
to
Hallo Joerg,

Du schriebst am Mon, 21 Jun 2021 15:32:57 -0700:

> >> Es ging schlicht darum, dass man Eagle Schaltbilder nicht in Usenet
> >> Post setzen kann und seit dem Abkneifen von Binaries Gruppen auch
> >
> > Ist aber wohl heute auch nicht mehr so relevant, wo doch soviele
> > Bilder-Upload-Sites existieren, und sowieso jeder auf seiner
> > Web-Site sowas ablegen kann. Ok, könnte, wenn die Leute wüßten, daß
> > das geht.
>
> Das Ergebnis ist dann oft, dass nach der aktiven Zeit des Posters
> oder nach dessen Ableben schlagartig alles weg ist. Mehrfach erlebt.

Ja, und? Erstens sind dann die Diskussionsbeiträge sowieso veraltet,
zweitens werden Postings sowieso nur zeitbegrenzt gehalten, und
schließlich ist das ganze internet kein Archivierungssystem, sondern
ein oft recht flüchtiges Präsentationsmedium. Da kann "von jetzt auf
gleich" alles mögliche weg sein, oder auch neu auftauchen. (Derzeit
vor allem Werbung, meistens unerwünschte).

> >> darueber nicht mehr als Post setzen kann. Weder als .sch, noch
> >> als .pdf. Ergo ist Eagle oder anderes CAD _kein_ Ersatz mehr fuer
> >> ASCII Art.
> >
> > _Das_ allerdings sollte es sowieso nie gewesen sein. Das erfordert
> > doch sowieso immer einen zusätzlichen Abrufvorgang und stört damit
> > den Zusammenhang.
>
> Abrufvorgang? Es waere schon praktisch, wenn man eine ASCII Ausgabe
> haette und das einfach in ein Usenet Posting kopieren koennte. Auf

Seit spätestens Eagle 7.5.0 sind .sch und .brd .xml-Files, das ginge da
für genügend kleine Designs. Größere haben in usenet-Postings sowieso
nix verloren.

> die Art haben wir Fragenden oft einen Schaltungstrick verklickert. Es
> musste dann aber mit Andys ASCII Editor erstellt werden, da Eagle und
> andere das nicht koennen.

Aber eine direkte Darstellung _im_ Text ist sowieso vorzuziehen, weil
wohl nicht jeder interessierte das jeweilige Programm verfügbar hat.

> >>>>> ...
> > nimmst dann für Deine Basiswerkzeuge eine Art Handschuhkasten zur
> > Benutzung.
>
> Noe, ich gehe fuer das meiste schlicht den Weg des geringsten
> Widerstandes. Fuer Eagle war das WINE. ...

Und beschwerst Dich dann über die

> >>>>>> lange Directory-Hangelei. Denn als Linux-Nutzer hat man die
> >>>>>> Daten

Aber die grundlegenden Möglichkeiten des Systems (Links, "bind" mounts
hier) ignorierst Du lieber, als mal zu schauen ob das nutzbar wäre.
Klar, man kann eine Leistungsstufe auch mit 225 parallelgeschalteten
2N3055 aufbauen statt mit einem passenden GaN-MOSFET.
...
> >>>> Mein Motto ist bei sowas meist, Hauptsache es geht. Es muss
> >>>> nicht alles gediegen und huebsch sein.

Du benutzt Astabschnitte als Krücken und schimpfst drüber, anstatt die
bereitliegenden Mittel zu benutzen.
...
> Das meiste, was ich anbringe, sind Dinge, die auch andere Umsteiger
> anbrachten und die dann aber leider den Umstieg auf Linux abbrachen.
> So wie ich es beim ersten Versuch vor fast 10 Jahren tat.

Scheint wohl eine usanische Wohlstandsanspruchshaltungsfolge zu sein.
Sowas kommt hierzulande leider auch immer häufiger zum Vorschein -
nur ja nicht nachdenken, was sinnvoll ist, wenn man einfach wo hinlangen
kann und damit was geht. Jammern ist viel einfacher...

Joerg

unread,
Jun 23, 2021, 12:30:56 PM6/23/21
to
On 6/22/21 4:16 PM, Sieghard Schicktanz wrote:
> Hallo Joerg,
>
> Du schriebst am Mon, 21 Jun 2021 15:32:57 -0700:
>
>>>> Es ging schlicht darum, dass man Eagle Schaltbilder nicht in Usenet
>>>> Post setzen kann und seit dem Abkneifen von Binaries Gruppen auch
>>>
>>> Ist aber wohl heute auch nicht mehr so relevant, wo doch soviele
>>> Bilder-Upload-Sites existieren, und sowieso jeder auf seiner
>>> Web-Site sowas ablegen kann. Ok, könnte, wenn die Leute wüßten, daß
>>> das geht.
>>
>> Das Ergebnis ist dann oft, dass nach der aktiven Zeit des Posters
>> oder nach dessen Ableben schlagartig alles weg ist. Mehrfach erlebt.
>
> Ja, und? Erstens sind dann die Diskussionsbeiträge sowieso veraltet,
> zweitens werden Postings sowieso nur zeitbegrenzt gehalten, und
> schließlich ist das ganze internet kein Archivierungssystem, sondern
> ein oft recht flüchtiges Präsentationsmedium. Da kann "von jetzt auf
> gleich" alles mögliche weg sein, oder auch neu auftauchen. (Derzeit
> vor allem Werbung, meistens unerwünschte).
>

Da ist meine Erfahrung eine ganz andere. Ich habe einiges an wertvollen
Informationen aus Posts gewonnen, die mehr als ein Jahrzehnt alt waren
und aber von der Suchmaschine gefunden wurden.

Beispiel: Ich beschrieb vor rund 15 Jahren im Usenet, wie man eine Tizio
Schreibtischlampe soweit zerlegt, dass man die KFZ-Halogenbirne
zerstoerungsfrei wechseln kann. Viele Jahre danach trudelten die ersten
Emails ein, ob ich die Zeichnung noch haette. In meinem Post war ein
Link des italienischen Herstellers, den sie eines Tages wegnahmen. Zum
Glueck hatte ich das als PDF gespeichert und konnte es diesen Leuten
schicken. Ohne diese Information ist die Chance hoch, dass der Kopf
dieser Lampe beim Auswechselversuch geschrottet wird und diese
Designer-Lampen sind richtig teuer.


>>>> darueber nicht mehr als Post setzen kann. Weder als .sch, noch
>>>> als .pdf. Ergo ist Eagle oder anderes CAD _kein_ Ersatz mehr fuer
>>>> ASCII Art.
>>>
>>> _Das_ allerdings sollte es sowieso nie gewesen sein. Das erfordert
>>> doch sowieso immer einen zusätzlichen Abrufvorgang und stört damit
>>> den Zusammenhang.
>>
>> Abrufvorgang? Es waere schon praktisch, wenn man eine ASCII Ausgabe
>> haette und das einfach in ein Usenet Posting kopieren koennte. Auf
>
> Seit spätestens Eagle 7.5.0 sind .sch und .brd .xml-Files, das ginge da
> für genügend kleine Designs. Größere haben in usenet-Postings sowieso
> nix verloren.
>

Das nutzt wenig, denn diese Files koennen nur Leute mit CAD Software
lesen, welche diese Files akzeptiert. Ich mag auch und besonders gern
Anfaengern helfen. Die haben gar keine CAD Software und koennten damit
auch gar nicht umgehen.


>> die Art haben wir Fragenden oft einen Schaltungstrick verklickert. Es
>> musste dann aber mit Andys ASCII Editor erstellt werden, da Eagle und
>> andere das nicht koennen.
>
> Aber eine direkte Darstellung _im_ Text ist sowieso vorzuziehen, weil
> wohl nicht jeder interessierte das jeweilige Programm verfügbar hat.
>

Eben!


>>>>>>> ...
>>> nimmst dann für Deine Basiswerkzeuge eine Art Handschuhkasten zur
>>> Benutzung.
>>
>> Noe, ich gehe fuer das meiste schlicht den Weg des geringsten
>> Widerstandes. Fuer Eagle war das WINE. ...
>
> Und beschwerst Dich dann über die
>
>>>>>>>> lange Directory-Hangelei. Denn als Linux-Nutzer hat man die
>>>>>>>> Daten
>

Ach wat, das ist keine Beschwerde, sondern nur die Erwaehnung eines
_kleinen_ Nachteils. Das kostet dann wertvolle zwei Sekunden extra. Big
deal. Da ich Eagle im weitgehenden Ruhestand nur wenig brauche, ist es
egal. Waere ich noch voll berufstaetig, koennte ich zumindest bei der
Arbeit eh kein Linux benutzen.


> Aber die grundlegenden Möglichkeiten des Systems (Links, "bind" mounts
> hier) ignorierst Du lieber, als mal zu schauen ob das nutzbar wäre.
> Klar, man kann eine Leistungsstufe auch mit 225 parallelgeschalteten
> 2N3055 aufbauen statt mit einem passenden GaN-MOSFET.
> ...


Links waren mir bisher zu "rocky". BTW, ich habe Schaltungen mit einem
Dutzend oder mehr parallelen FETs entwickelt, weil der fette
Spezial-MOSFET dreistellig gekostet haette, die Einzel-FETs aber nur 50c
das Stueck. Mal abgesehen von Beschaffungsprobleme bei Exoten, wie sie
gerade heute akut sind und geschaetzt fuer die naechsten 1-2 Jahre
bleiben werden.


>>>>>> Mein Motto ist bei sowas meist, Hauptsache es geht. Es muss
>>>>>> nicht alles gediegen und huebsch sein.
>
> Du benutzt Astabschnitte als Krücken und schimpfst drüber, anstatt die
> bereitliegenden Mittel zu benutzen.


Wo soll ich geschimpft haben? Ich habe stets geschrieben, dass Eagle mit
WINE zufriedenstellend funktioniert. Genauso wie MS-Works.


> ...
>> Das meiste, was ich anbringe, sind Dinge, die auch andere Umsteiger
>> anbrachten und die dann aber leider den Umstieg auf Linux abbrachen.
>> So wie ich es beim ersten Versuch vor fast 10 Jahren tat.
>
> Scheint wohl eine usanische Wohlstandsanspruchshaltungsfolge zu sein.
> Sowas kommt hierzulande leider auch immer häufiger zum Vorschein -
> nur ja nicht nachdenken, was sinnvoll ist, wenn man einfach wo hinlangen
> kann und damit was geht. Jammern ist viel einfacher...
>


JFTR: Darunter sind etliche Deutsche und Niederlaender. Nicht alle
Menschen sind masochistisch angehaucht, wenn es um die Ueberwindung von
Installationshuerden geht :-)

Wie auch immer, der neue HP-S01 ist hier und bisher loeppt der im
Dual-Boot sehr schoen. Bis auf Audio und Networking, aber das ist ja das
uebliche und kriege ich irgendwann hin.

Joerg

unread,
Jun 23, 2021, 1:08:05 PM6/23/21
to
On 6/12/21 8:30 PM, Joerg wrote:
> Nachdem mir gerade ein Dell Vostro final abgekachelt ist, muss Ersatz
> her. An der Funkstation, soll nicht viel kosten, daher gebraucht. Die
> Optiplex 790 gibt es gebraucht mit 90 Tagen Garantie und fuer mich
> voellig ausreichend ausgestattet:
>
> https://www.amazon.com/Dell-Optiplex-790-Performance-MiniTower/dp/B071NM6RNC
>
>
> Sind die Linux-geeignet? Falls nicht, gibt es was in aehnlicher
> Preislage, vielleicht von HP?
>
> Es soll MX-Linux 19 drauf und die NVidia NVS300 Graka muss auch mit
> rueberwachsen. Dieser Akt wird wahrscheinlich wieder prickelnd, aber das
> kenne ich inzwischen :-)
>
> Nachdem mir nun zwei Dell MoBos innerhalb eine Jahres kaputtgegangen
> sind, mag ich die Firma eigentlich nicht mehr so, aber ist ja nicht
> teuer. Ein Vorteil waere, dass die Kiste dann VT-x hat.
>

Also, Leute, ich habe dann einen neuen HP-S01 bestellt und gestern
eingerichtet. Falls mal jemand einen einfachen neuen Rechner fuer
moderate Jobs braucht:

https://www.cnet.com/products/hp-slim-s01-af0011-mt-athlon-silver-3050u-2-3-ghz-4-gb-ssd-256-gb-us/

Zu meiner Freude war nicht der angekuendigte 4GB RAM-Riegel drin,
sondern 8GB. Das duerfte langfristig reichen. Die Dual-Boot Einrichtung
mit MX-Linux war problemlos, braucht aber wegen der AMD Radeon Grafik
die AHS-Distro. Windows 10 liess sich vorher als Partition wie ueblich
auf 50GB zu schrumpfen. Deutlich kleiner waere auch gegangen, aber da
ich eine (fette) Software dort einrichten muss, wollte ich nicht
knausern. Die lasse ich dort hinein auch Daten schreiben, damit sich die
OS nicht ins Gehege kommen. Audio und Networking ist noch so eine Sache,
aber das war mit keinem der Rechner anders.

Es war noch eine sich qualitativ gut anfuehlende Tastatur und Maus
dabei. Sogar der Suspend-Knopf in der Tastatur funktionierte auf Anhieb
mit Linux. Ein DVD-Laufwerk ist nicht mehr dabei, doch die Zeiten sind
eh fast vorbei, brauche ich nicht.

Spaeter kommt noch eine grosse Festplatte hinein, die aber meist
stillstehen wird. Das Netzteil war erstmal ernuechternd, ein winziges
externes 65W Netbook Netzteil. Doch im Betrieb bleibt das alles schoen
kuehl, der PC scheint wirklich sparsam zu sein. Daher gut geeignet auch
als durchlaufender Server, ein angenehmer Nebeneffekt.

Die Unterstuetzung des NDS-Medizinmonitors in Linux ist nicht gut, Bild
ist versetzt. Doch da muss ich mich in arandr Scripting einarbeiten.
Soweit ich gesehen habe, kann man damit auch verschieben (mit der GUI
Version nicht).

Alles in allem ... happy.

Bernd Mayer

unread,
Jun 23, 2021, 1:34:19 PM6/23/21
to
Am 23.06.21 um 19:08 schrieb Joerg:
>
> Also, Leute, ich habe dann einen neuen HP-S01 bestellt und gestern
> eingerichtet. Falls mal jemand einen einfachen neuen Rechner fuer
> moderate Jobs braucht:
>
> https://www.cnet.com/products/hp-slim-s01-af0011-mt-athlon-silver-3050u-2-3-ghz-4-gb-ssd-256-gb-us/
>
>
> Zu meiner Freude war nicht der angekuendigte 4GB RAM-Riegel drin,
> sondern 8GB. Das duerfte langfristig reichen. Die Dual-Boot Einrichtung
> mit MX-Linux war problemlos, braucht aber wegen der AMD Radeon Grafik
> die AHS-Distro. Windows 10 liess sich vorher als Partition wie ueblich
> auf 50GB zu schrumpfen. Deutlich kleiner waere auch gegangen, aber da
> ich eine (fette) Software dort einrichten muss, wollte ich nicht
> knausern. Die lasse ich dort hinein auch Daten schreiben, damit sich die
> OS nicht ins Gehege kommen. Audio und Networking ist noch so eine Sache,
> aber das war mit keinem der Rechner anders.
>
Hallo,

hier möchten wohl die wenigsten einen PC bei dem Audio und Netzwerk
nicht funktioniert.

Diesen Typ hab ich bisher auch nur für den amerikanischen Markt finden
können.

Fremdwartung führt auch zu Sicherheitslücken.


Bernd Mayer

Joerg

unread,
Jun 23, 2021, 3:02:45 PM6/23/21
to
On 6/23/21 10:34 AM, Bernd Mayer wrote:
> Am 23.06.21 um 19:08 schrieb Joerg:
>>
>> Also, Leute, ich habe dann einen neuen HP-S01 bestellt und gestern
>> eingerichtet. Falls mal jemand einen einfachen neuen Rechner fuer
>> moderate Jobs braucht:
>>
>> https://www.cnet.com/products/hp-slim-s01-af0011-mt-athlon-silver-3050u-2-3-ghz-4-gb-ssd-256-gb-us/
>>
>>
>> Zu meiner Freude war nicht der angekuendigte 4GB RAM-Riegel drin,
>> sondern 8GB. Das duerfte langfristig reichen. Die Dual-Boot
>> Einrichtung mit MX-Linux war problemlos, braucht aber wegen der AMD
>> Radeon Grafik die AHS-Distro. Windows 10 liess sich vorher als
>> Partition wie ueblich auf 50GB zu schrumpfen. Deutlich kleiner waere
>> auch gegangen, aber da ich eine (fette) Software dort einrichten muss,
>> wollte ich nicht knausern. Die lasse ich dort hinein auch Daten
>> schreiben, damit sich die OS nicht ins Gehege kommen. Audio und
>> Networking ist noch so eine Sache, aber das war mit keinem der Rechner
>> anders.
>>
> Hallo,
>
> hier möchten wohl die wenigsten einen PC bei dem Audio und Netzwerk
> nicht funktioniert.
>

Das war mit Linux bei mir bisher auf allen PCs so. Immerhin geht bei
diesem das meiste Audio schonmal nach dem ueblichen "Gegentreten" (sudo
alsactl init), das kenne ich noch von den alten HP Slimlines.

Netwerk funktioniert hardwaremaessig schon und Internet et cetera macht
keine Probleme. Samba hakt wie ueblich.


> Diesen Typ hab ich bisher auch nur für den amerikanischen Markt finden
> können.
>

Ich nehme an, die schwappen irgendwann rueber. Lohnt sich anzusehen. Der
Athlon 3050 Prozessor ist zwar schwach auf der Brust, aber eben sehr
sparsam und kuehl. Selbst "Rio Lobo" mit John Wayne im Vollbild ueber
Youtube schafft er ohne Schweissausbruch, da dreht nichtmal der Luefter
hoch. Wenn man keine anspruchsvolle Datenschaufelei, Videospiele oder
Simulationen mit dem Rechner macht, reicht er gut aus.


> Fremdwartung führt auch zu Sicherheitslücken.
>

Ok, aber man kann das abschalten und nur bei Bedarf wieder aktivieren.
Ausserdem sind wir hier ja unter Linux-Nutzern und da verbringt man eh
kaum bis gar keine Zeit im Windows Boot. Fernwartung mit Linux wuerden
die Hersteller ohnehin nicht machen. Dell hat mal ganz kurz Linux
vorinstalliert als OS angeboten, aber ich weiss nicht mehr, ob das auch
mit Fernwartung war.

Marcel Mueller

unread,
Jun 23, 2021, 3:57:12 PM6/23/21
to
Am 20.06.21 um 05:34 schrieb Joerg:
> On 6/19/21 5:18 PM, Marcel Mueller wrote:
>> Am 17.06.21 um 00:58 schrieb Joerg:
>>> Bis etwa 2005 hatte ich auch noch einen CRT Monitor. Doch der Strom-
>>> und Platzverbrauch war enorm und habe ich ersetzt.
>>
>> Mein TFT braucht ca. 20W mehr als die CAD-Röhre vorher.
>
> *staun*  Ist der TFT eine Umwelt-Dreckschleuder?

Er ist groß (30" 16:10), hat gute Farben, also schmalbandige Farbfilter,
die wenig durchlassen, und er ist 15 Jahre alt. Das macht in Summe
120-150W. Die alte Röhre hat sich mit mit 100-130W begnügt. Aber das
Bild war natürlich auch nur etwa halb so groß (21" 4:3).
Bei vorwiegend dunklen Bildinhalten wäre der Unterschied noch größer,
weil die Röhren da natürlich weniger brauchen.


> Die Athlons sind nicht teuer, m.W. wuerde meiner als Bauteil um die $50
> kosten. Mal sehen, wie gut der abgeht.

Viel mehr hat der in meinem Server auch nicht gekostet.


Marcel

Joerg

unread,
Jun 23, 2021, 4:04:51 PM6/23/21
to
On 6/23/21 12:57 PM, Marcel Mueller wrote:
> Am 20.06.21 um 05:34 schrieb Joerg:
>> On 6/19/21 5:18 PM, Marcel Mueller wrote:
>>> Am 17.06.21 um 00:58 schrieb Joerg:
>>>> Bis etwa 2005 hatte ich auch noch einen CRT Monitor. Doch der Strom-
>>>> und Platzverbrauch war enorm und habe ich ersetzt.
>>>
>>> Mein TFT braucht ca. 20W mehr als die CAD-Röhre vorher.
>>
>> *staun*  Ist der TFT eine Umwelt-Dreckschleuder?
>
> Er ist groß (30" 16:10), hat gute Farben, also schmalbandige Farbfilter,
> die wenig durchlassen, und er ist 15 Jahre alt. Das macht in Summe
> 120-150W. Die alte Röhre hat sich mit mit 100-130W begnügt. Aber das
> Bild war natürlich auch nur etwa halb so groß (21" 4:3).
> Bei vorwiegend dunklen Bildinhalten wäre der Unterschied noch größer,
> weil die Röhren da natürlich weniger brauchen.
>

Ja nun, man kann ja auch einen Reisebus nicht mit einem Fiat 500
vergleichen :-)

Selbst unser etwa 15 Jahre alter Flachbildfernseher mit 32" schafft
keine 100W zu ziehen. Der hat ebenfalls gute Farben und dient nun
weitgehend als Monitor fuer den HP8000 Linux-Rechner unten in der
Braustube. Die beiden passen epochenmaessig ganz gut zusammen.

>
>> Die Athlons sind nicht teuer, m.W. wuerde meiner als Bauteil um die
>> $50 kosten. Mal sehen, wie gut der abgeht.
>
> Viel mehr hat der in meinem Server auch nicht gekostet.
>

Neu? Die $50 waren jetzt der normale Listenpreis fuer Neuware (die gibt
es noch nicht gebraucht).

Marc Haber

unread,
Jun 24, 2021, 2:13:06 AM6/24/21
to
Joerg <ne...@analogconsultants.com> wrote:
>Zu meiner Freude war nicht der angekuendigte 4GB RAM-Riegel drin,
>sondern 8GB. Das duerfte langfristig reichen. Die Dual-Boot Einrichtung
>mit MX-Linux war problemlos, braucht aber wegen der AMD Radeon Grafik
>die AHS-Distro.

AMD Radeon ist extremst weit verbreitet, was ist das für eine dumme
Distribution die für solche Mainstreamhardware eine "Advanced Hardware
Support" Spezialversion braucht!

>Windows 10 liess sich vorher als Partition wie ueblich
>auf 50GB zu schrumpfen. Deutlich kleiner waere auch gegangen, aber da
>ich eine (fette) Software dort einrichten muss, wollte ich nicht
>knausern.

Auch bei Updates hat man Spaß, wenn Windows 10 zu wenig Plattenplatz
hat. Vor allem weil es seinen eigenen Bedarf gerne mal unterschätzt
und dann, wenn man nur so viel Platz bereitstellt wie in der klaren
Fehlermeldung "brauche X GB mehr Platz" genannt, nur noch subtil mit
einer kryptischen Fehlermeldung versagt.

>Die lasse ich dort hinein auch Daten schreiben, damit sich die
>OS nicht ins Gehege kommen. Audio und Networking ist noch so eine Sache,
>aber das war mit keinem der Rechner anders.

Audio und Networking darf 2021 bei keinem gängigen Rechner der
Altersklasse 2-10 Jahre irgend ein Problem darstellen.

Deine Distribution versagt breitflächig auf ganzer Linie.

>Alles in allem ... happy.

Deine Leidensfähigkeit ist beeindruckend. Aber es ist ja auch selbst
zugefügter Schmerz.

Sieghard Schicktanz

unread,
Jun 25, 2021, 6:13:04 PM6/25/21
to
Hallo Joerg,

Du schriebst am Wed, 23 Jun 2021 09:30:53 -0700:

> >>>> Es ging schlicht darum, dass man Eagle Schaltbilder nicht in
> >>>> Usenet Post setzen kann und seit dem Abkneifen von Binaries
...
> >> Abrufvorgang? Es waere schon praktisch, wenn man eine ASCII Ausgabe
> >> haette und das einfach in ein Usenet Posting kopieren koennte. Auf
> >
> > Seit spätestens Eagle 7.5.0 sind .sch und .brd .xml-Files, das
...
> Das nutzt wenig, denn diese Files koennen nur Leute mit CAD Software
> lesen, welche diese Files akzeptiert. Ich mag auch und besonders gern
> Anfaengern helfen. Die haben gar keine CAD Software und koennten
> damit auch gar nicht umgehen.

Also würde denen auch eine Binary-Gruppe nicht helfen. Was regste Dich
denn dann da drüber auf?

...
[WINE]
> >>>>>>>> lange Directory-Hangelei. Denn als Linux-Nutzer hat man die
...
> Ach wat, das ist keine Beschwerde, sondern nur die Erwaehnung eines
> _kleinen_ Nachteils. Das kostet dann wertvolle zwei Sekunden extra.

Bei hinreichend flacher Directory-Struktur vielleicht, und das jedesmal.
Einen passenden Link zu setzen dauert auch nicht länger und ist nur
einmal nötig.
...
> Links waren mir bisher zu "rocky". ...

Was'n? Bei Linux sind Dir links "zu rocky", aber daß Windows (sp. W7)
ganze Directory-Bäume aus Links baut, spielt keine Rolle?

> Links waren mir bisher zu "rocky". BTW, ich habe Schaltungen mit
> einem Dutzend oder mehr parallelen FETs entwickelt, weil der fette
> Spezial-MOSFET dreistellig gekostet haette, die Einzel-FETs aber nur

Was hat das mit Links unter Linux zu tun?

BTW: daß es zweierlei Arten von Links gibt, ist Dir wohl schon bekannt?
Das wären zum einen die "unix-originalen" Hard-Links, effektiv
zusätzliche Directory-Einträge für bestahende Dateien,
und zum anderen die Soft-Links, die - in etwa ähnlich den Windows-
"Verknüpfungen" (engl. "Links"?) - aus einer Verweisdatei bestehen, die
eine Datei an anderer Stelle im Dateisystem referenziert.
Ersteres geht - aus wohl einsichtigen Gründen - nur innerhalb eines
einzelnen Dateisystems, während Soft-Links auch querbeet über
Dateisysteme und auch netwerkverbundene Rechner gehen können.
Und dann gäbe es auch noch die Möglichkeit, Datei-(unter-)bäume per
"bind mount" an anderer Stelle, auch in anderen Dateisystemen, zu
"spiegeln". Das ist dann aber schon etwas "fortgeschrittener", weil man
da doch ein wenig planen muß...

...
> > Du benutzt Astabschnitte als Krücken und schimpfst drüber, anstatt
> > die bereitliegenden Mittel zu benutzen.

> Wo soll ich geschimpft haben? Ich habe stets geschrieben, dass Eagle
> mit WINE zufriedenstellend funktioniert. Genauso wie MS-Works.

"Dependency Hell", läßt sich nicht (als 32-bit-Programm in ein 64-
bit-only System) einfach installieren u.ä.
Klar, ein OS/2-Programm kannste auch nicht in ein x-beliebiges Windows
installieren, und inzwischen schon garnicht mehr.
(Und das, wo ich sehr gerne ein damaliges, OS/2-only, Dateivergleichs-
Programm wieder verwenden können würde, weil das als bisher einziges
seiner Art sogar die Verfolgung von Teilbereichen "quer über die ganze
Datei" konnte. D.h. es konnte feststellen, _daß_ ein Block an einer
Stelle in dereinen Datei an eine ganz andere Stelle in der anderen
verschoben war, und das AFAIR osgar noch dann, wenn darin kleinere
Unterschiede vorkamen. Das ist mir noch nie wieder untergekommen...)

> > ...
> >> Das meiste, was ich anbringe, sind Dinge, die auch andere Umsteiger
...
> > Scheint wohl eine usanische Wohlstandsanspruchshaltungsfolge zu
> > sein. Sowas kommt hierzulande leider auch immer häufiger zum
...
> JFTR: Darunter sind etliche Deutsche und Niederlaender. Nicht alle

Die sind wohl nicht allzu zufällig ausgewandert.

> Menschen sind masochistisch angehaucht, wenn es um die Ueberwindung
> von Installationshuerden geht :-)

Quatsch. Wenn man was braucht oder "unbedingt" haben will, dann ist,
wenn schon überhaupt, schon _das_ "masochistisch".


Du schriebst am Wed, 23 Jun 2021 10:08:03 -0700:

> On 6/12/21 8:30 PM, Joerg wrote:

> Also, Leute, ich habe dann einen neuen HP-S01 bestellt und gestern
> eingerichtet. Falls mal jemand einen einfachen neuen Rechner fuer
...
> Die Unterstuetzung des NDS-Medizinmonitors in Linux ist nicht gut,
> Bild ist versetzt. Doch da muss ich mich in arandr Scripting

Hat der keine eingebaute Synchronisationsfunktion? Bei allen (Panel-)
Monitoren, die ich bisher gesehen habe, gab/gibt es eine Funktion im
Monitor _selber_, die solche Synchronisationsabweichungen korrigieren
konnte, meistens sogar vollautomatisch. Auch einen seitlichen Versatz,
wenn auch nur für eine bestimmte Ansteuerung. Bei der Umschaltung
zwischen z.B. Text-Mode und Grafik funktioniert das meistens nicht.

> einarbeiten. Soweit ich gesehen habe, kann man damit auch verschieben
> (mit der GUI Version nicht).

Das wird dann wohl die Synchronisationsparameter ändern, damit kannst
Du Dir dann die Darstellung problemlos auch komplett "schreddern".

> Alles in allem ... happy.

Aber jedenfalls viel Vergnügen mit Deinem neuen Computer!

Joerg

unread,
Jun 25, 2021, 7:59:52 PM6/25/21
to
On 6/25/21 1:32 PM, Sieghard Schicktanz wrote:
> Hallo Joerg,
>
> Du schriebst am Wed, 23 Jun 2021 09:30:53 -0700:
>
>>>>>> Es ging schlicht darum, dass man Eagle Schaltbilder nicht in
>>>>>> Usenet Post setzen kann und seit dem Abkneifen von Binaries
> ...
>>>> Abrufvorgang? Es waere schon praktisch, wenn man eine ASCII Ausgabe
>>>> haette und das einfach in ein Usenet Posting kopieren koennte. Auf
>>>
>>> Seit spätestens Eagle 7.5.0 sind .sch und .brd .xml-Files, das
> ...
>> Das nutzt wenig, denn diese Files koennen nur Leute mit CAD Software
>> lesen, welche diese Files akzeptiert. Ich mag auch und besonders gern
>> Anfaengern helfen. Die haben gar keine CAD Software und koennten
>> damit auch gar nicht umgehen.
>
> Also würde denen auch eine Binary-Gruppe nicht helfen. Was regste Dich
> denn dann da drüber auf?
>

<seufz>

Dort kannst (bzw. konntest) Du selbstverstaendlich PDF ablegen und das
kann jeder gescheite Computer lesen. So haben wir das damals oft
gemacht. Bis ein uebergeschnappter Politiker einen Felsbrocken ins
Porzellan schmiss.


> ...
> [WINE]
>>>>>>>>>> lange Directory-Hangelei. Denn als Linux-Nutzer hat man die
> ...
>> Ach wat, das ist keine Beschwerde, sondern nur die Erwaehnung eines
>> _kleinen_ Nachteils. Das kostet dann wertvolle zwei Sekunden extra.
>
> Bei hinreichend flacher Directory-Struktur vielleicht, und das jedesmal.
> Einen passenden Link zu setzen dauert auch nicht länger und ist nur
> einmal nötig.


Nutzt nicht viel bei Selbststaendigen, die ein Dutzend Kunden staendig
beackern, und jeder davon hat entwicklungsmaessig 10-20 Projekte in
einer Art Jo-Jo laufen. Das gaebe ein Chaos an Links. Ich halte die
Directory Strukturen natuerlich moeglichst flach.


> ...
>> Links waren mir bisher zu "rocky". ...
>
> Was'n? Bei Linux sind Dir links "zu rocky", aber daß Windows (sp. W7)
> ganze Directory-Bäume aus Links baut, spielt keine Rolle?
>

Das war das stabiler. Aber irgendwann werde ich mich dran gewoehnen, vor
allem an die ganze Mounteritis :-)


>> Links waren mir bisher zu "rocky". BTW, ich habe Schaltungen mit
>> einem Dutzend oder mehr parallelen FETs entwickelt, weil der fette
>> Spezial-MOSFET dreistellig gekostet haette, die Einzel-FETs aber nur
>
> Was hat das mit Links unter Linux zu tun?
>

Das war die Antwort auf Deine vielen Transistoren.


> BTW: daß es zweierlei Arten von Links gibt, ist Dir wohl schon bekannt?
> Das wären zum einen die "unix-originalen" Hard-Links, effektiv
> zusätzliche Directory-Einträge für bestahende Dateien,
> und zum anderen die Soft-Links, die - in etwa ähnlich den Windows-
> "Verknüpfungen" (engl. "Links"?) - aus einer Verweisdatei bestehen, die
> eine Datei an anderer Stelle im Dateisystem referenziert.
> Ersteres geht - aus wohl einsichtigen Gründen - nur innerhalb eines
> einzelnen Dateisystems, während Soft-Links auch querbeet über
> Dateisysteme und auch netwerkverbundene Rechner gehen können.
> Und dann gäbe es auch noch die Möglichkeit, Datei-(unter-)bäume per
> "bind mount" an anderer Stelle, auch in anderen Dateisystemen, zu
> "spiegeln". Das ist dann aber schon etwas "fortgeschrittener", weil man
> da doch ein wenig planen muß...
>

Ja, und symlinks und so weiter. Muss ich noch weiter lernen.

> ...
>>> Du benutzt Astabschnitte als Krücken und schimpfst drüber, anstatt
>>> die bereitliegenden Mittel zu benutzen.
>
>> Wo soll ich geschimpft haben? Ich habe stets geschrieben, dass Eagle
>> mit WINE zufriedenstellend funktioniert. Genauso wie MS-Works.
>
> "Dependency Hell", läßt sich nicht (als 32-bit-Programm in ein 64-
> bit-only System) einfach installieren u.ä.
> Klar, ein OS/2-Programm kannste auch nicht in ein x-beliebiges Windows
> installieren, und inzwischen schon garnicht mehr.


Nun ja, es war Dependency Hell, oder besser gesagt Library Hell. Aber
das ist kein Schimpfen, ich habe dann nur wie ueblich die Reissleine
gezogen und WINE genommen. Es funktioniert ja auch, komplett. What's the
problem?


> (Und das, wo ich sehr gerne ein damaliges, OS/2-only, Dateivergleichs-
> Programm wieder verwenden können würde, weil das als bisher einziges
> seiner Art sogar die Verfolgung von Teilbereichen "quer über die ganze
> Datei" konnte. D.h. es konnte feststellen, _daß_ ein Block an einer
> Stelle in dereinen Datei an eine ganz andere Stelle in der anderen
> verschoben war, und das AFAIR osgar noch dann, wenn darin kleinere
> Unterschiede vorkamen. Das ist mir noch nie wieder untergekommen...)
>

OS/2 war vermutlich das beste OS aller Zeiten, aber IBM hat das
marketingmaessig in den Sand gesetzt.


>>> ...
>>>> Das meiste, was ich anbringe, sind Dinge, die auch andere Umsteiger
> ...
>>> Scheint wohl eine usanische Wohlstandsanspruchshaltungsfolge zu
>>> sein. Sowas kommt hierzulande leider auch immer häufiger zum
> ...
>> JFTR: Darunter sind etliche Deutsche und Niederlaender. Nicht alle
>
> Die sind wohl nicht allzu zufällig ausgewandert.
>

Die sind gar nicht ausgewandert.


>> Menschen sind masochistisch angehaucht, wenn es um die Ueberwindung
>> von Installationshuerden geht :-)
>
> Quatsch. Wenn man was braucht oder "unbedingt" haben will, dann ist,
> wenn schon überhaupt, schon _das_ "masochistisch".
>

Noe. Man braucht etwas und geht dann zur Besorgung dieser Chose schlicht
den Weg des geringsten Widerstands. Bei Eagle ist das WINE. Dabei gab es
keine Probleme, nichtmal einen Schluckauf.

>
> Du schriebst am Wed, 23 Jun 2021 10:08:03 -0700:
>
>> On 6/12/21 8:30 PM, Joerg wrote:
>
>> Also, Leute, ich habe dann einen neuen HP-S01 bestellt und gestern
>> eingerichtet. Falls mal jemand einen einfachen neuen Rechner fuer
> ...
>> Die Unterstuetzung des NDS-Medizinmonitors in Linux ist nicht gut,
>> Bild ist versetzt. Doch da muss ich mich in arandr Scripting
>
> Hat der keine eingebaute Synchronisationsfunktion? Bei allen (Panel-)
> Monitoren, die ich bisher gesehen habe, gab/gibt es eine Funktion im
> Monitor _selber_, die solche Synchronisationsabweichungen korrigieren
> konnte, meistens sogar vollautomatisch. Auch einen seitlichen Versatz,
> wenn auch nur für eine bestimmte Ansteuerung. Bei der Umschaltung
> zwischen z.B. Text-Mode und Grafik funktioniert das meistens nicht.
>

Das kann der, aber sowohl fuer Vertikal wie Horizontal ist die am Poller
und das Bild ist immer noch nicht richtig zentriert. So sitzt es
natuerlich im Windows Boot voll daneben, aber da ich den selten brauche,
waere das wenig problematisch. Vermutlich koennte ich das umschiffen,
indem ich die Monitor ID in Linux irgendwo abwuerge, sodass der als 0815
Standardmonitor angesprochen wird. Aber das habe ich noch nicht raus.


>> einarbeiten. Soweit ich gesehen habe, kann man damit auch verschieben
>> (mit der GUI Version nicht).
>
> Das wird dann wohl die Synchronisationsparameter ändern, damit kannst
> Du Dir dann die Darstellung problemlos auch komplett "schreddern".
>

Wenn es eine reine Verschiebung ist, aendert das nichts am Takt oder
sonstigen Parametern. Es ist ja lediglich so, dass bei Linux der
Pixelstrom zeilenmaessig zu frueh loslegt und auch innerhalb der Zeile
zu frueh beginnt. Warum auch immer.

Ich koennte per arandr Hack vielleicht dafuer sorgen, dass das Bild im
Linux Boot auch mit den Factory Defaults des Monitors mittig ist, so wie
es im Windows Boot ist.


>> Alles in allem ... happy.
>
> Aber jedenfalls viel Vergnügen mit Deinem neuen Computer!
>

Das Dingen ist echt gut und mit 8GB RAM bliebe als einziger Wunsche,
eines Tages eine zweite SSD einzubauen. Waere aber nur Luxus. Schoen
ist, dass er nun ins Geraeteregal passt und die Hunde ihn damit nicht
mehr umwerfen koennen.

Sieghard Schicktanz

unread,
Jun 26, 2021, 4:13:08 PM6/26/21
to
Hallo Joerg,

Du schriebst am Fri, 25 Jun 2021 16:59:49 -0700:

> >> Das nutzt wenig, denn diese Files koennen nur Leute mit CAD
...
> > Also würde denen auch eine Binary-Gruppe nicht helfen. Was regste
...
> Dort kannst (bzw. konntest) Du selbstverstaendlich PDF ablegen und

Ok, das wär' dann ein Argument.

[Links für Wine]
> > Bei hinreichend flacher Directory-Struktur vielleicht, und das
> > jedesmal. Einen passenden Link zu setzen dauert auch nicht länger
> > und ist nur einmal nötig.
>
> Nutzt nicht viel bei Selbststaendigen, die ein Dutzend Kunden
> staendig beackern, und jeder davon hat entwicklungsmaessig 10-20
> Projekte in einer Art Jo-Jo laufen. Das gaebe ein Chaos an Links. Ich
> halte die Directory Strukturen natuerlich moeglichst flach.

Das kommt dann schon einigermaßen auf die Gesamtstruktur an. Liegen die
Projekte kreu und quer in Deinen Dateisystemen, wird's natürlich
kompliziert - andererseits hättest Du dann wenigstens eine Stelle, an
der alles geordnet zugänglich ist. Sind die Projekte dagegen sauber den
Kunden zugeordnet, und sindggfs. diesee Vereichnisbäume selber
ebenfalls in einem übergeordneten Verzeichnis usammengefasst, reicht
doch _ein einziger_ Link, der diesen ganzen Wald (wird tatsächlich so
bezeichnet) an eine für den Zugriff durch Dein weinendes Eagle genehme
Stelle verfügbar macht. _Ein_ Link! Und dafür Dutzend Ausreden...

...
> >> Links waren mir bisher zu "rocky". BTW, ich habe Schaltungen mit
> >> einem Dutzend oder mehr parallelen FETs entwickelt, weil der fette
> >> Spezial-MOSFET dreistellig gekostet haette, die Einzel-FETs aber
> >
> > Was hat das mit Links unter Linux zu tun?
>
> Das war die Antwort auf Deine vielen Transistoren.

Achso. Jadann, das erklärt natürlich einiges. Sparen, egal was es
kostet. Kann sich bei Massenproduktion vielleicht lohnen (die Auto-
Hersteller meinen, das wäre bei sieben-, manchmal schon bei sechs-
stelligen Stückzahlen der Fall), aber doch wohl eher nicht für den
Hausgebrauch eines einzelnen Entwicklers.

> > BTW: daß es zweierlei Arten von Links gibt, ist Dir wohl schon
...
> Ja, und symlinks und so weiter. Muss ich noch weiter lernen.

Du bleibst am besten bei den "symlinks", da muß man am wenigstens
verstehen und berücksichtigen, da können Dateimanager das Ziel auch
anzeigen, und da kannst Du sogar sehen, ob das Ziel überhaupt verfügbar
ist. Alles andere wird Dir wohl wieder zu "rocky" werden...

> > ...
> >> Wo soll ich geschimpft haben? Ich habe stets geschrieben, dass
...
> Nun ja, es war Dependency Hell, oder besser gesagt Library Hell. Aber

Quatsch, es war einfach ein nicht dafür ausgelegtes System.

> das ist kein Schimpfen, ich habe dann nur wie ueblich die Reissleine

Als Ballonfahrer kämst Du wohl nicht weit...

> gezogen und WINE genommen. Es funktioniert ja auch, komplett. What's
> the problem?

Wenn's Dir reicht, für mich keins. Ich wundere mich nur, daß jemand so
gerne mit bastardisierten Werkzeugen spielt. BTW, da gab's doch mal
einen "Schlager" über ein etwas eigenartiges Auto - achja, Titel
"One Piece At A Time". Als umfassender Kulturbanause weiß ich leider
nix weiter darüber, weder von wme's stammt noch wer's interpretiert
(Jo[h?]nny Cash evtl? Das ist der einzige Name, der mir dazu einfällt.)
Aber da geht's auch "nur" um eine bunte Jahrgangsmischung, nichtmal
verschiedene Hersteller oder gar Architekturen, wie bei Dir.
Na, wie Du meinst.

...
> >> Die Unterstuetzung des NDS-Medizinmonitors in Linux ist nicht gut,
> >> Bild ist versetzt. Doch da muss ich mich in arandr Scripting
> >
> > Hat der keine eingebaute Synchronisationsfunktion? Bei allen
...
> Das kann der, aber sowohl fuer Vertikal wie Horizontal ist die am
> Poller und das Bild ist immer noch nicht richtig zentriert. So sitzt

Wie alt ist denn das Ding? Ist der evtl. noch auf die Signale für
Röhrenmonitore eingerichtet? Oder sind da evtl. ein paar Bauteile
weggedriftet und jetzt läuft der außerhalb aller Toleranzen?

> es natuerlich im Windows Boot voll daneben, aber da ich den selten
> brauche, waere das wenig problematisch. Vermutlich koennte ich das
> umschiffen, indem ich die Monitor ID in Linux irgendwo abwuerge,

Früher gab's mal ein Programm namens "xvidtune", mit dem man an den
Sychronisationsparametern drehen konnte...
Mit der Automatisierungs-, äh, Hysterie, könnte man sagen, inzwischen
ist das aber der automatischen Erkennung mittels Abfrage der Daten vom
Monitor zum Opfer gefallen. Auch, wenn diese Daten gelegentlich falsch,
unvollständig oder gar widersprüchlich sein können. Oder auch fehlen.

> sodass der als 0815 Standardmonitor angesprochen wird. Aber das habe
> ich noch nicht raus.

Das nennt sich "EDID" und läßt sich AFAIK irgendwo auch abschalten; da
weiß ich jetzt aber auch nichts weiter. Möglicherweise eine "Option" in
der "Monitor Section"; jedenfalls kann man dort auch Synchronisations-
Parameter jeglicher Couleur einstellen. Zu finden unter "man xorg.conf".

...
> > Das wird dann wohl die Synchronisationsparameter ändern, damit
> > kannst Du Dir dann die Darstellung problemlos auch komplett
> > "schreddern".
>
> Wenn es eine reine Verschiebung ist, aendert das nichts am Takt oder
> sonstigen Parametern. Es ist ja lediglich so, dass bei Linux der

Deine Meinung. Der Monitor könnte das anders sehen. Aber kaputtgehen
wird er dabei wohl nicht, bei Röhrenmonitoren konnte das durchaus mal
passieren.

> Pixelstrom zeilenmaessig zu frueh loslegt und auch innerhalb der
> Zeile zu frueh beginnt. Warum auch immer.

Weil Digitalgeräte keine langen Rücklaufzeiten brauchen?

Joerg

unread,
Jun 27, 2021, 1:04:50 PM6/27/21
to
On 6/26/21 1:03 PM, Sieghard Schicktanz wrote:
> Hallo Joerg,
>
> Du schriebst am Fri, 25 Jun 2021 16:59:49 -0700:

[...]

> [Links für Wine]
>>> Bei hinreichend flacher Directory-Struktur vielleicht, und das
>>> jedesmal. Einen passenden Link zu setzen dauert auch nicht länger
>>> und ist nur einmal nötig.
>>
>> Nutzt nicht viel bei Selbststaendigen, die ein Dutzend Kunden
>> staendig beackern, und jeder davon hat entwicklungsmaessig 10-20
>> Projekte in einer Art Jo-Jo laufen. Das gaebe ein Chaos an Links. Ich
>> halte die Directory Strukturen natuerlich moeglichst flach.
>
> Das kommt dann schon einigermaßen auf die Gesamtstruktur an. Liegen die
> Projekte kreu und quer in Deinen Dateisystemen, wird's natürlich
> kompliziert - andererseits hättest Du dann wenigstens eine Stelle, an
> der alles geordnet zugänglich ist. Sind die Projekte dagegen sauber den
> Kunden zugeordnet, und sindggfs. diesee Vereichnisbäume selber
> ebenfalls in einem übergeordneten Verzeichnis usammengefasst, reicht
> doch _ein einziger_ Link, der diesen ganzen Wald (wird tatsächlich so
> bezeichnet) an eine für den Zugriff durch Dein weinendes Eagle genehme
> Stelle verfügbar macht. _Ein_ Link! Und dafür Dutzend Ausreden...
>

Natuerlich ist das sauber organisiert und nach Kunden getrennt. Mit dem
WINE-Eagle dauert das Erreichen der uebergreifenden Datei, wo sich das
auf die Kunden aufspaltet, etwa zwei Sekunden. Drei Clicks mehr als mit
einem Linux-Programm. Da kommt man drueber.

> ...
>>>> Links waren mir bisher zu "rocky". BTW, ich habe Schaltungen mit
>>>> einem Dutzend oder mehr parallelen FETs entwickelt, weil der fette
>>>> Spezial-MOSFET dreistellig gekostet haette, die Einzel-FETs aber
>>>
>>> Was hat das mit Links unter Linux zu tun?
>>
>> Das war die Antwort auf Deine vielen Transistoren.
>
> Achso. Jadann, das erklärt natürlich einiges. Sparen, egal was es
> kostet. Kann sich bei Massenproduktion vielleicht lohnen (die Auto-
> Hersteller meinen, das wäre bei sieben-, manchmal schon bei sechs-
> stelligen Stückzahlen der Fall), aber doch wohl eher nicht für den
> Hausgebrauch eines einzelnen Entwicklers.
>

Doch, auch da. Beispiel aus einem meiner Hobby-Bereiche, Amateurfunk:
Man kann einen HF-Verstaerker im Kilowatt-Bereich natuerlich nach
Musterschaltung im Datenblatt mit zwei LDMOS-Transistoren aus der BLF
Serie aufbauen. Oder man baut ihn mit einigen Dutzend Billig-MOSFETs von
IRF. Der Variante mit LDMOS kostet viele hundert Dollars mehr. Dafuer
loete ich gern eine halbe Stunde laenger.


>>> BTW: daß es zweierlei Arten von Links gibt, ist Dir wohl schon
> ...
>> Ja, und symlinks und so weiter. Muss ich noch weiter lernen.
>
> Du bleibst am besten bei den "symlinks", da muß man am wenigstens
> verstehen und berücksichtigen, da können Dateimanager das Ziel auch
> anzeigen, und da kannst Du sogar sehen, ob das Ziel überhaupt verfügbar
> ist. Alles andere wird Dir wohl wieder zu "rocky" werden...
>
Ja, aber es hat Zeit, keine Prioritaet, denn es geht auch ohne. Erstmal
sind andere Dinge angesagt. Z.B. rausfinden, warum WINE auf dem neuen
HP-S01 nicht laeuft und was ich machen koennte. Doch bei all diesen
Malessen lernt man ja auch was.

[...]


>> das ist kein Schimpfen, ich habe dann nur wie ueblich die Reissleine
>
> Als Ballonfahrer kämst Du wohl nicht weit...
>

Ich war Fallschirmspringer, da ist man mit Reissleinen vertraut :-)


>> gezogen und WINE genommen. Es funktioniert ja auch, komplett. What's
>> the problem?
>
> Wenn's Dir reicht, für mich keins. Ich wundere mich nur, daß jemand so
> gerne mit bastardisierten Werkzeugen spielt. ...


Sobald etwas ausreichend gut funktioniert, reicht mir das, bei fast
allem. Betonung auf ausreichend. Ausser natuerlich beim Bierbrauen.


> ... BTW, da gab's doch mal
> einen "Schlager" über ein etwas eigenartiges Auto - achja, Titel
> "One Piece At A Time". Als umfassender Kulturbanause weiß ich leider
> nix weiter darüber, weder von wme's stammt noch wer's interpretiert
> (Jo[h?]nny Cash evtl? Das ist der einzige Name, der mir dazu einfällt.)
> Aber da geht's auch "nur" um eine bunte Jahrgangsmischung, nichtmal
> verschiedene Hersteller oder gar Architekturen, wie bei Dir.
> Na, wie Du meinst.
>

Muss ich passen, kenne ich nicht.


> ...
>>>> Die Unterstuetzung des NDS-Medizinmonitors in Linux ist nicht gut,
>>>> Bild ist versetzt. Doch da muss ich mich in arandr Scripting
>>>
>>> Hat der keine eingebaute Synchronisationsfunktion? Bei allen
> ...
>> Das kann der, aber sowohl fuer Vertikal wie Horizontal ist die am
>> Poller und das Bild ist immer noch nicht richtig zentriert. So sitzt
>
> Wie alt ist denn das Ding? Ist der evtl. noch auf die Signale für
> Röhrenmonitore eingerichtet? Oder sind da evtl. ein paar Bauteile
> weggedriftet und jetzt läuft der außerhalb aller Toleranzen?
>

Das war ein Ueberbleibsel (neu) aus laufender Produktion von vor ein
paar Jahren. Edelmonitor, sauteuer, wenn man ihn nicht aus einer
Liquidation kauft. Vom Bild her nix dolles, aber Medizinzulassung und
hohe Fertigungsqualitaet.


>> es natuerlich im Windows Boot voll daneben, aber da ich den selten
>> brauche, waere das wenig problematisch. Vermutlich koennte ich das
>> umschiffen, indem ich die Monitor ID in Linux irgendwo abwuerge,
>
> Früher gab's mal ein Programm namens "xvidtune", mit dem man an den
> Sychronisationsparametern drehen konnte...
> Mit der Automatisierungs-, äh, Hysterie, könnte man sagen, inzwischen
> ist das aber der automatischen Erkennung mittels Abfrage der Daten vom
> Monitor zum Opfer gefallen. Auch, wenn diese Daten gelegentlich falsch,
> unvollständig oder gar widersprüchlich sein können. Oder auch fehlen.
>

Da liegt das Problem. Ich hatte mal ein Zwischenkabel, wo die ID nicht
uebertragen wurde und der Monitor nur als Standard No-Name Device
betrieben wurde. Da war alles paletti. Sobald Linux den aber mit seiner
korrekten ID erkennt, ist das Bild schwer nach links und oben
verschoben. So weit, dass es nur zu 90% korrigierbar ist, indem man am
Monitor beide Parameter an den Poller stellt. Bei Windows nicht. Ich
vermute daher, dass es ein Softwareproblem im Treiber ist. Egal, ein
Durchpitschen der ID ist nicht die feine englische, kann ja eines Tages
mal ein anderer Monitor rankommen. Also muss ich rausfinden, wie man
entweder dem Treiber einen No-Name Monitor vorgaukelt oder alles mit
arandr anpassen.


>> sodass der als 0815 Standardmonitor angesprochen wird. Aber das habe
>> ich noch nicht raus.
>
> Das nennt sich "EDID" und läßt sich AFAIK irgendwo auch abschalten; da
> weiß ich jetzt aber auch nichts weiter. Möglicherweise eine "Option" in
> der "Monitor Section"; jedenfalls kann man dort auch Synchronisations-
> Parameter jeglicher Couleur einstellen. Zu finden unter "man xorg.conf".
>

Da habe ich bis jetzt nichts gefunden. Doch auch das hat wenig
Prioritaet, denn es geht ja zu 90%. Dass WINE beim neuen Rechner nicht
geht, ist Prioritaet #1, das muss moeglichst bald behoben werden.

> ...
>>> Das wird dann wohl die Synchronisationsparameter ändern, damit
>>> kannst Du Dir dann die Darstellung problemlos auch komplett
>>> "schreddern".
>>
>> Wenn es eine reine Verschiebung ist, aendert das nichts am Takt oder
>> sonstigen Parametern. Es ist ja lediglich so, dass bei Linux der
>
> Deine Meinung. Der Monitor könnte das anders sehen. Aber kaputtgehen
> wird er dabei wohl nicht, bei Röhrenmonitoren konnte das durchaus mal
> passieren.
>
>> Pixelstrom zeilenmaessig zu frueh loslegt und auch innerhalb der
>> Zeile zu frueh beginnt. Warum auch immer.
>
> Weil Digitalgeräte keine langen Rücklaufzeiten brauchen?
>

Ueberhaupt keine, aber das ist nicht der Grund, denn der Monitor wird ja
korrekt erkannt. Nur dann nicht korrekt angesprochen.

Sieghard Schicktanz

unread,
Jun 27, 2021, 4:13:05 PM6/27/21
to
Hallo Joerg,

Du schriebst am Sun, 27 Jun 2021 10:04:47 -0700:

> > selber ebenfalls in einem übergeordneten Verzeichnis
> > usammengefasst, reicht doch _ein einziger_ Link, der diesen ganzen
> > Wald (wird tatsächlich so bezeichnet) an eine für den Zugriff durch
> > Dein weinendes Eagle genehme Stelle verfügbar macht. _Ein_ Link!
> > Und dafür Dutzend Ausreden...
>
> Natuerlich ist das sauber organisiert und nach Kunden getrennt. Mit

Also alles nur Ausreden.

> dem WINE-Eagle dauert das Erreichen der uebergreifenden Datei, wo
> sich das auf die Kunden aufspaltet, etwa zwei Sekunden. Drei Clicks
> mehr als mit einem Linux-Programm. Da kommt man drueber.

Soll das eigentlich heoßen, daß sich der Wein-Eagle nichtmal die
zuletzt offenen Projekte merkt?
Irgendwie liest sich Dein Gejammer zunehmend unglaubwürdig.

...
> >>> BTW: daß es zweierlei Arten von Links gibt, ist Dir wohl schon
> > ...
> >> Ja, und symlinks und so weiter. Muss ich noch weiter lernen.

Was'nda noch weiter zu lernen? Ich hab's Dir doch erklärt.
Das eine (Hard Link) sind sozusagen Einträge in mehreren Adressbüchern
für dasselbe Haus, das andere (Soft Link) Verweise von irgendeiner
Stelle auf den Eintrag in einem bestimmten Adressbuch (n. Eintrag auf
Seite s).

...
> Ja, aber es hat Zeit, keine Prioritaet, denn es geht auch ohne.

Sicher geht's auch "ohne", ohne vieles.

> Erstmal sind andere Dinge angesagt. Z.B. rausfinden, warum WINE auf
> dem neuen HP-S01 nicht laeuft und was ich machen koennte. Doch bei

Ist es denn installiert?

> all diesen Malessen lernt man ja auch was.

Malaisen (fr.) sind krankhafte Zu- bzw. Umstände.

...
> >>>> Die Unterstuetzung des NDS-Medizinmonitors in Linux ist nicht
> >>>> gut, Bild ist versetzt. Doch da muss ich mich in arandr Scripting
...
> Das war ein Ueberbleibsel (neu) aus laufender Produktion von vor ein
...
> Da liegt das Problem. Ich hatte mal ein Zwischenkabel, wo die ID
> nicht uebertragen wurde und der Monitor nur als Standard No-Name
> Device betrieben wurde. Da war alles paletti. Sobald Linux den aber
> mit seiner korrekten ID erkennt, ist das Bild schwer nach links und

"Dann knips' halt einfach den Pin <sonstwas> ab", über den die
DDC-Daten vom Monitor kommen wollt' ich grade schreiben. Und muß
´feststellen, daß ich, weil ich die Nummer(n) natürlich nicht auswendig
weiß, auch mal wieder nicht so recht die relevanten Informationen
finden kann...
Natürlich ist's sicher keine gute Idee, Pins direkt an der Monitor-
Anschlußleitung abzukneifen, dafür nimmt man eher eine 'rumliegende
- entbehrliche - Verlängerung oder so, oder lötet sich schnell einen
Adapter.
Was ich doch noch gefunden habe: Für einen nicht ganz urtümlichen VGA-
Anschluß sind die interessantesten Pins Nr. 12 (SDA, DDC 1/2B) und Nr.
15 (SCL, DDC 2B). Vielleicht mit Pin 15 anfangen, der Datentakt sollte
bei Fehlen eine Übertragung sicher verhindern?
...
> > Das nennt sich "EDID" und läßt sich AFAIK irgendwo auch abschalten;
...
> Da habe ich bis jetzt nichts gefunden. Doch auch das hat wenig
> Prioritaet, denn es geht ja zu 90%. Dass WINE beim neuen Rechner

Naschön. Dann eben nicht.
Du hast ein enormes Talent darin, Hilfeanbietende zu demotivieren.
Dann wirst Du halt alleine weiterwurschteln müssen, auch wenn die
Lösung für (D)ein Problem ganz einfach wäre.

Joerg

unread,
Jun 27, 2021, 5:35:07 PM6/27/21
to
On 6/27/21 12:58 PM, Sieghard Schicktanz wrote:
> Hallo Joerg,
>
> Du schriebst am Sun, 27 Jun 2021 10:04:47 -0700:
>
>>> selber ebenfalls in einem übergeordneten Verzeichnis
>>> usammengefasst, reicht doch _ein einziger_ Link, der diesen ganzen
>>> Wald (wird tatsächlich so bezeichnet) an eine für den Zugriff durch
>>> Dein weinendes Eagle genehme Stelle verfügbar macht. _Ein_ Link!
>>> Und dafür Dutzend Ausreden...
>>
>> Natuerlich ist das sauber organisiert und nach Kunden getrennt. Mit
>
> Also alles nur Ausreden.
>

Nein, lediglich ein Statement, wie das bei mir organisiert ist.


>> dem WINE-Eagle dauert das Erreichen der uebergreifenden Datei, wo
>> sich das auf die Kunden aufspaltet, etwa zwei Sekunden. Drei Clicks
>> mehr als mit einem Linux-Programm. Da kommt man drueber.
>
> Soll das eigentlich heoßen, daß sich der Wein-Eagle nichtmal die
> zuletzt offenen Projekte merkt?


Ich arbeite nie mit Projekten, nur Schematic Files. Und nein, Eagle
merkt sich leider nicht die zuletzt genannten. Ist aber nicht wild.

Layouts gebe ich grundsaetzlich an Dienstleister raus.


> Irgendwie liest sich Dein Gejammer zunehmend unglaubwürdig.
>

Nochmal, wo ist das Gejammer? Ich habe lediglich geschrieben, dass ich
Eagle ueber WINE benutze und damit zufrieden bin. Du schriebst dann,
dass das Murks sei. Ich habe dann zugestimmt, dass das sicher nicht die
feine englische ist, aber dass es mit WINE ausreichend gut funktioniert.

[...]

> ...
>> Ja, aber es hat Zeit, keine Prioritaet, denn es geht auch ohne.
>
> Sicher geht's auch "ohne", ohne vieles.
>
>> Erstmal sind andere Dinge angesagt. Z.B. rausfinden, warum WINE auf
>> dem neuen HP-S01 nicht laeuft und was ich machen koennte. Doch bei
>
> Ist es denn installiert?
>

Ja, aber man sieht es nur, wenn man per

dpkg -l | grep ^ii | grep -i wine

nachsieht. Im GUI ist nichts davon zu sehen und auch das normalerweise
beigepackte Notepad ist nirgends in den Start-up Menues zu sehen. *.exe
Install files oder auch als Aufruf einfacher Programme bringen lediglich
einen Wartekreisel neben dem Cursor fuer einige Sekunden. Keine
Fehlermeldung, es passiert einfach nichts. D.h. das OS tut so, als sei
WINE gar nicht installiert.


>> all diesen Malessen lernt man ja auch was.
>
> Malaisen (fr.) sind krankhafte Zu- bzw. Umstände.
>

Malessen ist die Kohlenpott-Version des Wortes, bin da als Kind
aufgewachsen. In Doatmund, woll :-)

> ...
>>>>>> Die Unterstuetzung des NDS-Medizinmonitors in Linux ist nicht
>>>>>> gut, Bild ist versetzt. Doch da muss ich mich in arandr Scripting
> ...
>> Das war ein Ueberbleibsel (neu) aus laufender Produktion von vor ein
> ...
>> Da liegt das Problem. Ich hatte mal ein Zwischenkabel, wo die ID
>> nicht uebertragen wurde und der Monitor nur als Standard No-Name
>> Device betrieben wurde. Da war alles paletti. Sobald Linux den aber
>> mit seiner korrekten ID erkennt, ist das Bild schwer nach links und
>
> "Dann knips' halt einfach den Pin <sonstwas> ab", über den die
> DDC-Daten vom Monitor kommen wollt' ich grade schreiben. Und muß
> ´feststellen, daß ich, weil ich die Nummer(n) natürlich nicht auswendig
> weiß, auch mal wieder nicht so recht die relevanten Informationen
> finden kann...
> Natürlich ist's sicher keine gute Idee, Pins direkt an der Monitor-
> Anschlußleitung abzukneifen, dafür nimmt man eher eine 'rumliegende
> - entbehrliche - Verlängerung oder so, oder lötet sich schnell einen
> Adapter.
> Was ich doch noch gefunden habe: Für einen nicht ganz urtümlichen VGA-
> Anschluß sind die interessantesten Pins Nr. 12 (SDA, DDC 1/2B) und Nr.
> 15 (SCL, DDC 2B). Vielleicht mit Pin 15 anfangen, der Datentakt sollte
> bei Fehlen eine Übertragung sicher verhindern?


Ich weiss bereits, dass ich durch Unterbrechen der ID das Bild
geradegerueckt bekomme. Hatte ich ja geschrieben. Doch das ist eine
eklige "Loesung". Eine richtige waere mir lieber und bekomme ich schon
noch raus. Im Moment reicht es ja einigermassen.


> ...
>>> Das nennt sich "EDID" und läßt sich AFAIK irgendwo auch abschalten;
> ...
>> Da habe ich bis jetzt nichts gefunden. Doch auch das hat wenig
>> Prioritaet, denn es geht ja zu 90%. Dass WINE beim neuen Rechner
>
> Naschön. Dann eben nicht.
> Du hast ein enormes Talent darin, Hilfeanbietende zu demotivieren.


Ich hatte es doch schon erwaehnt, dass ich weiss, woran es liegt.
Natuerlich suche ich weiter und vielleicht gibt es ja eine Moeglichkeit,
die ID softwaremaessig abzuschalten, ohne Seitenschneider. Ich hatte
auch geschrieben, dass das Problem eher kosmetischer Natur ist. Nicht
mission-critical. Dass WINE nicht geht, ist hingegen ziemlich
mission-critical, auf Dauer jedenfalls.


> Dann wirst Du halt alleine weiterwurschteln müssen, auch wenn die
> Lösung für (D)ein Problem ganz einfach wäre.
>

So einfach ist sie am Ende meist nicht.

Sieghard Schicktanz

unread,
Jun 28, 2021, 4:13:06 PM6/28/21
to
Hallo Joerg,

Du schriebst am Sun, 27 Jun 2021 14:35:04 -0700:

> >> Natuerlich ist das sauber organisiert und nach Kunden getrennt. Mit
> >
> > Also alles nur Ausreden.
>
> Nein, lediglich ein Statement, wie das bei mir organisiert ist.

Na, dann steht dem Setzen eines Abkürzungs-Links doch nix im Weg -
mach's halt einfach mal und schau', wie's Dir dann geht.

...
> > Soll das eigentlich heoßen, daß sich der Wein-Eagle nichtmal die
> > zuletzt offenen Projekte merkt?
>
> Ich arbeite nie mit Projekten, nur Schematic Files. Und nein, Eagle
> merkt sich leider nicht die zuletzt genannten. Ist aber nicht wild.

Naja, nachdem ein "Project" im westmnlichen nix anderes darstellt, ist
das eigentlich irrelevant. "Mein"(e) Eagle merken sich das schon, aber
nachdem ich den Aufruf meistens umgekehrt nach File vom File-Manager
her mache, brauch' ich das eigentlich nicht.
BTW, das wäre evtl. auch für Dich (k?)eine Alternative: dressiere
Deinen File-Manager darauf, .sch- und evtl. .brd-Files als Eagle
zugehörig zu erkennen und beim "Exekutieren" den da drauf loszuhetzen.
Sowas geht auch mit Programmen, die indirekt per Wine gestartet werden,
und dafür gibt's doch auch Umsetzungsfunktionen für die Pfade - hatten
wir das nicht schonmal vor langer Zeit?

> [...]
> >> Erstmal sind andere Dinge angesagt. Z.B. rausfinden, warum WINE auf
> >> dem neuen HP-S01 nicht laeuft und was ich machen koennte. Doch bei
> >
> > Ist es denn installiert?
>
> Ja, aber man sieht es nur, wenn man per
>
> dpkg -l | grep ^ii | grep -i wine
>
> nachsieht. Im GUI ist nichts davon zu sehen und auch das
> normalerweise beigepackte Notepad ist nirgends in den Start-up Menues

Naja, letzteres wundert mich eher weniger - so ein Fremdkörper hat in
den eigenen Innereien des Systems auch nichts verloren.

> zu sehen. *.exe Install files oder auch als Aufruf einfacher
> Programme bringen lediglich einen Wartekreisel neben dem Cursor fuer
> einige Sekunden. Keine Fehlermeldung, es passiert einfach nichts.
> D.h. das OS tut so, als sei WINE gar nicht installiert.

D.h. wohl, daß der File-Manager mit solchen Files nichts anzufangen
weiß. Vielleicht gibt's dafür ein eigenes Packerl, oder eine
Erweiterung, sowas wie "wine-tools" o.ä.?

[Medizinmonitor]
> > "Dann knips' halt einfach den Pin <sonstwas> ab", über den die
> > DDC-Daten vom Monitor kommen wollt' ich grade schreiben. Und muß
> > ´feststellen, daß ich, weil ich die Nummer(n) natürlich nicht
> > auswendig weiß, auch mal wieder nicht so recht die relevanten
> > Informationen finden kann...
...
> Ich weiss bereits, dass ich durch Unterbrechen der ID das Bild
> geradegerueckt bekomme. Hatte ich ja geschrieben. Doch das ist eine
> eklige "Loesung". Eine richtige waere mir lieber und bekomme ich

Das _ist_ eine "richtige Lösung". Wenn eine Information fehlerhaft
ist und Folgefehler auslöst, dann ist Ignorieren oder Unterdrücken der
fehlerhaften Daten nötig zur Fehlerbehebung. Jedenfalls, wenn es nicht
(mehr) möglich ist, die Datenfehler zu beheben, was in Deinem Fall ja
gegeben scheint.

Joerg

unread,
Jun 28, 2021, 4:41:22 PM6/28/21
to
On 6/28/21 12:55 PM, Sieghard Schicktanz wrote:
> Hallo Joerg,
>
> Du schriebst am Sun, 27 Jun 2021 14:35:04 -0700:
>
>>>> Natuerlich ist das sauber organisiert und nach Kunden getrennt. Mit
>>>
>>> Also alles nur Ausreden.
>>
>> Nein, lediglich ein Statement, wie das bei mir organisiert ist.
>
> Na, dann steht dem Setzen eines Abkürzungs-Links doch nix im Weg -
> mach's halt einfach mal und schau', wie's Dir dann geht.
>
> ...
>>> Soll das eigentlich heoßen, daß sich der Wein-Eagle nichtmal die
>>> zuletzt offenen Projekte merkt?
>>
>> Ich arbeite nie mit Projekten, nur Schematic Files. Und nein, Eagle
>> merkt sich leider nicht die zuletzt genannten. Ist aber nicht wild.
>
> Naja, nachdem ein "Project" im westmnlichen nix anderes darstellt, ist
> das eigentlich irrelevant. "Mein"(e) Eagle merken sich das schon, aber
> nachdem ich den Aufruf meistens umgekehrt nach File vom File-Manager
> her mache, brauch' ich das eigentlich nicht.
> BTW, das wäre evtl. auch für Dich (k?)eine Alternative: dressiere
> Deinen File-Manager darauf, .sch- und evtl. .brd-Files als Eagle
> zugehörig zu erkennen und beim "Exekutieren" den da drauf loszuhetzen.
> Sowas geht auch mit Programmen, die indirekt per Wine gestartet werden,
> und dafür gibt's doch auch Umsetzungsfunktionen für die Pfade - hatten
> wir das nicht schonmal vor langer Zeit?
>

Es funktioniert bei Eagle nicht. Eagle oeffnet sich dann zwar beim Klick
auf einen *.sch File, aber nur mit einer Leerseite. Egal, diese CAD
Software war nie perfekt, doch sie erfuellt ihren Zweck ausreichend gut.
Nicht hervorragend, aber ausreichend. Viel wichtiger ist mir, dass das
nicht wie OrCad alle Nase lang abstuerzt.


>> [...]
>>>> Erstmal sind andere Dinge angesagt. Z.B. rausfinden, warum WINE auf
>>>> dem neuen HP-S01 nicht laeuft und was ich machen koennte. Doch bei
>>>
>>> Ist es denn installiert?
>>
>> Ja, aber man sieht es nur, wenn man per
>>
>> dpkg -l | grep ^ii | grep -i wine
>>
>> nachsieht. Im GUI ist nichts davon zu sehen und auch das
>> normalerweise beigepackte Notepad ist nirgends in den Start-up Menues
>
> Naja, letzteres wundert mich eher weniger - so ein Fremdkörper hat in
> den eigenen Innereien des Systems auch nichts verloren.
>

Notepad ist bei Windows genausowenig ein Fremdkoerper wie Featherpad bei
Linux. Ich vermute, man hat es beigepackt, damit man sieht, ob WINE auch
funktioniert. Das war dann auch die erste Frage von Leuten im MX Forum.
Jetzt scheinen die aber auch nicht weiter zu wissen. Kann sein, dass ich
eine aeltere Distro installieren muss, mit der WINE laeuft (last known
good).


>> zu sehen. *.exe Install files oder auch als Aufruf einfacher
>> Programme bringen lediglich einen Wartekreisel neben dem Cursor fuer
>> einige Sekunden. Keine Fehlermeldung, es passiert einfach nichts.
>> D.h. das OS tut so, als sei WINE gar nicht installiert.
>
> D.h. wohl, daß der File-Manager mit solchen Files nichts anzufangen
> weiß. Vielleicht gibt's dafür ein eigenes Packerl, oder eine
> Erweiterung, sowas wie "wine-tools" o.ä.?
>

Es ist eines der Hauptmerkmale von WINE, dass *.exe Files sofort
gekrallt werden. Ohne extra Software. Wenn nicht, dann funktioniert WINE
nicht richtig oder gar nicht. Was bei mir leider eh der Fall ist, da
WINE nicht im Applications Menu auftaucht. Was es muesste.


> [Medizinmonitor]
>>> "Dann knips' halt einfach den Pin <sonstwas> ab", über den die
>>> DDC-Daten vom Monitor kommen wollt' ich grade schreiben. Und muß
>>> ´feststellen, daß ich, weil ich die Nummer(n) natürlich nicht
>>> auswendig weiß, auch mal wieder nicht so recht die relevanten
>>> Informationen finden kann...
> ...
>> Ich weiss bereits, dass ich durch Unterbrechen der ID das Bild
>> geradegerueckt bekomme. Hatte ich ja geschrieben. Doch das ist eine
>> eklige "Loesung". Eine richtige waere mir lieber und bekomme ich
>
> Das _ist_ eine "richtige Lösung". Wenn eine Information fehlerhaft
> ist und Folgefehler auslöst, dann ist Ignorieren oder Unterdrücken der
> fehlerhaften Daten nötig zur Fehlerbehebung.


Das ist die schlimmste Methode, einen Fehler zu beheben. Danach wuerde
nie mehr ein Monitor erkannt.


> ... Jedenfalls, wenn es nicht
> (mehr) möglich ist, die Datenfehler zu beheben, was in Deinem Fall ja
> gegeben scheint.
>

Das ist doch noch gar nicht gegeben. Inzwischen habe ich raus, dass man
mit arandr auch verschieben koennen soll. Werde ich auch angehen, aber
erstmal muss WINE ans Laufen kommen, sonst fliegt die ganze Distro eh
wieder raus. Als allererstes muss heute nachmittag jedoch ein belgisches
Patersbier gebraut werden. Das Cream Ale von heute morgen ist schon im
Gaerbottich.

http://www.analogconsultants.com/ng/brew/chamber3.JPG

Sieghard Schicktanz

unread,
Jun 30, 2021, 4:13:08 PM6/30/21
to
Hallo Joerg,

Du schriebst am Mon, 28 Jun 2021 13:41:18 -0700:

> > schon, aber nachdem ich den Aufruf meistens umgekehrt nach File vom
> > File-Manager her mache, brauch' ich das eigentlich nicht.
...
> > loszuhetzen. Sowas geht auch mit Programmen, die indirekt per Wine
> > gestartet werden, und dafür gibt's doch auch Umsetzungsfunktionen
> > für die Pfade - hatten wir das nicht schonmal vor langer Zeit?
>
> Es funktioniert bei Eagle nicht. Eagle oeffnet sich dann zwar beim
> Klick auf einen *.sch File, aber nur mit einer Leerseite. Egal, diese

Hast Du auch die "damals" erwähnte Umsetzung von Linux- nach Windows-
Pfad eingebaut? Ohne die wird ein Windows-Eagle den Linux-Pfad wohl
tatsächlich nicht erkennen.

> CAD Software war nie perfekt, doch sie erfuellt ihren Zweck

Zeig' mir eine perfekte Software.

[Wine]
> >>> Ist es denn installiert?
> >>
> >> Ja, aber man sieht es nur, wenn man per
> >>
> >> dpkg -l | grep ^ii | grep -i wine
> >>
> >> nachsieht. Im GUI ist nichts davon zu sehen und auch das

Es _könnte_ so installiert sein, daß es automatisch mit dem Versuch
aufgerufen wird, ein Windows-Programm zu starten. Wozu dann ein Gooey?

> >> normalerweise beigepackte Notepad ist nirgends in den Start-up
> >> Menues
...
> Notepad ist bei Windows genausowenig ein Fremdkoerper wie Featherpad

Nicht bei Windows, aber Du arbeitest doch unter Linux? Und da _ist_
das Windows-Notepad ein Fremdkoerper.

...
> Es ist eines der Hauptmerkmale von WINE, dass *.exe Files sofort
> gekrallt werden. Ohne extra Software. Wenn nicht, dann funktioniert

Ohne extra Software geht nicht. Da muß schon was vorgesehen sein,
entweder ein "VFS" (Virtual File System) oder eine Gooey-Funktion oder
sogar die "traditionelle" Systemfunktion zum Aufruf beliebiger Files
mit einem zugeordneten Programm zur Bearbeitung. Damit kann/konnte man
u.a. Sound-Files automatisch abspielen lassen, URLs "direkt ansehen"
oder sowas.

> > [Medizinmonitor]
> >>> "Dann knips' halt einfach den Pin <sonstwas> ab", über den die
...
> > Das _ist_ eine "richtige Lösung". Wenn eine Information fehlerhaft
...
> Das ist die schlimmste Methode, einen Fehler zu beheben. Danach
> wuerde nie mehr ein Monitor erkannt.

Das ist Käse - wenn die Leitung _dieses_ Monitors (evtl. nur indirekt)
manipuliert wurde, hat das auf _andere_, auch am selben Anschluß
angesteckte Monitore doch überhaupt keinen Einfluß.
Wie kommst Du auf sowas? Dabei hatte ich doch _explizit_ geschrieben,
daß schon das (direkte) Bearbeiten der _am Monitor_ angeschlossenen
Leitung eher eine schlechte Idee ist.
Mußt Du immer alles überinterpretieren, und dazu noch in die falsche
Richtung, oder kannst Da das nicht anders?

Joerg

unread,
Jul 1, 2021, 1:46:58 PM7/1/21
to
On 6/30/21 12:23 PM, Sieghard Schicktanz wrote:
> Hallo Joerg,
>
> Du schriebst am Mon, 28 Jun 2021 13:41:18 -0700:
>
>>> schon, aber nachdem ich den Aufruf meistens umgekehrt nach File vom
>>> File-Manager her mache, brauch' ich das eigentlich nicht.
> ...
>>> loszuhetzen. Sowas geht auch mit Programmen, die indirekt per Wine
>>> gestartet werden, und dafür gibt's doch auch Umsetzungsfunktionen
>>> für die Pfade - hatten wir das nicht schonmal vor langer Zeit?
>>
>> Es funktioniert bei Eagle nicht. Eagle oeffnet sich dann zwar beim
>> Klick auf einen *.sch File, aber nur mit einer Leerseite. Egal, diese
>
> Hast Du auch die "damals" erwähnte Umsetzung von Linux- nach Windows-
> Pfad eingebaut? Ohne die wird ein Windows-Eagle den Linux-Pfad wohl
> tatsächlich nicht erkennen.
>

Das hatte nicht funktioniert. Doch wie gesagt, es ist alles nur
kosmetisch und fuer mich unerheblich. Eagle in WINE laeuft fuer mich
zufriedenstellend, so wie es ist.


>> CAD Software war nie perfekt, doch sie erfuellt ihren Zweck
>
> Zeig' mir eine perfekte Software.
>

Da gibt es einige, die ich als perfekt bezeichnen wuerde. Z.B. OrCAD
SDT, was mit DOS laeuft. Ich habe das mit riesigen hierarchischen
Designs gequaelt und ueber Jahre lief es voellig "uneventful". Nach der
Portierung auf Windows und besonders nach dem Aufkauf der Firma war es
damit aus. Fuer mich ist OrCAD SDT "last known good". Es gibt noch
einige andere Engineering Software, die IME bug-frei ist, AADE Design
fuer Filter, und so weiter.


> [Wine]
>>>>> Ist es denn installiert?
>>>>
>>>> Ja, aber man sieht es nur, wenn man per
>>>>
>>>> dpkg -l | grep ^ii | grep -i wine
>>>>
>>>> nachsieht. Im GUI ist nichts davon zu sehen und auch das
>
> Es _könnte_ so installiert sein, daß es automatisch mit dem Versuch
> aufgerufen wird, ein Windows-Programm zu starten. Wozu dann ein Gooey?
>

Ganz einfach: Man moechte einen Eintrag im Start-Menue und oft auch noch
auf dem Desktop haben.


>>>> normalerweise beigepackte Notepad ist nirgends in den Start-up
>>>> Menues
> ...
>> Notepad ist bei Windows genausowenig ein Fremdkoerper wie Featherpad
>
> Nicht bei Windows, aber Du arbeitest doch unter Linux? Und da _ist_
> das Windows-Notepad ein Fremdkoerper.
>

Nochmal, Notepad ist dort mit hoher Wahrscheinlichkeit als
Versuchsballon drin. Nach dem Motto, "Wenn Du das siehst, aufrufen, und
damit schreiben kannst, funktioniert WINE". Benutzen tue ich das schon
lange nicht mehr, sondern Featherpad.

> ...
>> Es ist eines der Hauptmerkmale von WINE, dass *.exe Files sofort
>> gekrallt werden. Ohne extra Software. Wenn nicht, dann funktioniert
>
> Ohne extra Software geht nicht. Da muß schon was vorgesehen sein,
> entweder ein "VFS" (Virtual File System) oder eine Gooey-Funktion oder
> sogar die "traditionelle" Systemfunktion zum Aufruf beliebiger Files
> mit einem zugeordneten Programm zur Bearbeitung. Damit kann/konnte man
> u.a. Sound-Files automatisch abspielen lassen, URLs "direkt ansehen"
> oder sowas.
>

An sich sollte es reichen, wenn der File Manager mitgeteilt bekommt,
welchen Programm eine bestimmte File-Endung zugeteilt werden soll. Egal
ob dieses Programm nativ in Linux ist, in WINE oder in einer VM (die
dann natuerlich mitstarten muss). Doch wie gesagt, das ist alles nur ein
Sahnehaeubchen und Kuchen schmeckt auch ohne Sahne.


>>> [Medizinmonitor]
>>>>> "Dann knips' halt einfach den Pin <sonstwas> ab", über den die
> ...
>>> Das _ist_ eine "richtige Lösung". Wenn eine Information fehlerhaft
> ...
>> Das ist die schlimmste Methode, einen Fehler zu beheben. Danach
>> wuerde nie mehr ein Monitor erkannt.
>
> Das ist Käse - wenn die Leitung _dieses_ Monitors (evtl. nur indirekt)
> manipuliert wurde, hat das auf _andere_, auch am selben Anschluß
> angesteckte Monitore doch überhaupt keinen Einfluß.
> Wie kommst Du auf sowas? Dabei hatte ich doch _explizit_ geschrieben,
> daß schon das (direkte) Bearbeiten der _am Monitor_ angeschlossenen
> Leitung eher eine schlechte Idee ist.
> Mußt Du immer alles überinterpretieren, und dazu noch in die falsche
> Richtung, oder kannst Da das nicht anders?
>

Ging also nur, wenn ich den Momnitopr aufschraube und Leiterbahnen
durchkratze. Kann man machen, aber bei einem Medizintechnik-Monitor ist
das eine groessere Operation. Die sind fast wie Panzer gebaut.

Sieghard Schicktanz

unread,
Jul 2, 2021, 4:13:07 PM7/2/21
to
Hallo Joerg,

Du schriebst am Thu, 1 Jul 2021 10:46:55 -0700:

[Wine-Eagle]
> > Hast Du auch die "damals" erwähnte Umsetzung von Linux- nach
> > Windows- Pfad eingebaut? Ohne die wird ein Windows-Eagle den
...
> Das hatte nicht funktioniert. Doch wie gesagt, es ist alles nur

Da wäre es nützlich zu wissen, _was_ nicht funktioniert hat. Aber sei's
drum...

> kosmetisch und fuer mich unerheblich. Eagle in WINE laeuft fuer mich
> zufriedenstellend, so wie es ist.

Dann brauchst Du doch dazu nichts mehr zu schreiben.

> >> CAD Software war nie perfekt, doch sie erfuellt ihren Zweck
> >
> > Zeig' mir eine perfekte Software.
>
> Da gibt es einige, die ich als perfekt bezeichnen wuerde. Z.B. OrCAD
> SDT, was mit DOS laeuft. Ich habe das mit riesigen hierarchischen

Schon bisserl lange her, da könnte ein wenig "Vergessen" mitmischen.

> > [Wine]
> > Es _könnte_ so installiert sein, daß es automatisch mit dem Versuch
> > aufgerufen wird, ein Windows-Programm zu starten. Wozu dann ein
> > Gooey?
>
> Ganz einfach: Man moechte einen Eintrag im Start-Menue und oft auch
> noch auf dem Desktop haben.

Warum? Wine ist dazu da, daß Windows-Programme genauso zu starten sind
wie "native" Programme. Weiteres kann da nur verwirren.
...
> An sich sollte es reichen, wenn der File Manager mitgeteilt bekommt,
> welchen Programm eine bestimmte File-Endung zugeteilt werden soll.

Wenn alle Programme immer per File-Manager aufgerufen werden, kommt das
hin. Vielleicht fehlt Deinen unwilligen Windows-Programmen auch nur das
"x"-Attribut in den rechten?

> >>> [Medizinmonitor]
> >>>>> "Dann knips' halt einfach den Pin <sonstwas> ab", über den die
> > ...
> >>> Das _ist_ eine "richtige Lösung". Wenn eine Information fehlerhaft
> > ...
> > Mußt Du immer alles überinterpretieren, und dazu noch in die falsche
> > Richtung, oder kannst Da das nicht anders?
>
> Ging also nur, wenn ich den Momnitopr aufschraube und Leiterbahnen
> durchkratze. Kann man machen, aber bei einem Medizintechnik-Monitor
> ist das eine groessere Operation. Die sind fast wie Panzer gebaut.

D.h. die obenstehende Vermutung ist zutreffend: Du "mußt" immer alles
überinterpretieren, und dazu noch in die falsche Richtung. Sogar dann,
wenn man Dir schon vorab eine einfache, gangbare und unproblematische
Alternative (Adapterkabel, -stecker) angegeben hat.
Du wirst anscheinend alt.

Joerg

unread,
Jul 2, 2021, 6:01:28 PM7/2/21
to
On 7/2/21 12:43 PM, Sieghard Schicktanz wrote:
> Hallo Joerg,
>
> Du schriebst am Thu, 1 Jul 2021 10:46:55 -0700:
>

[...]

>> kosmetisch und fuer mich unerheblich. Eagle in WINE laeuft fuer mich
>> zufriedenstellend, so wie es ist.
>
> Dann brauchst Du doch dazu nichts mehr zu schreiben.
>

Die ganze Diskussion enstand dadurch, dass Du meintest, meine Loesung
mit Eagle ueber WINE sei Murks. Ist es aber nicht.


>>>> CAD Software war nie perfekt, doch sie erfuellt ihren Zweck
>>>
>>> Zeig' mir eine perfekte Software.
>>
>> Da gibt es einige, die ich als perfekt bezeichnen wuerde. Z.B. OrCAD
>> SDT, was mit DOS laeuft. Ich habe das mit riesigen hierarchischen
>
> Schon bisserl lange her, da könnte ein wenig "Vergessen" mitmischen.
>

Ich habe ein sehr langes Gedaechtnis, was Bugs in Software angeht. Z.B.
um solche Software in Zukunft zu meiden und andere vor den Bugs zu
warnen. OrCAD SDT hat sich in dieser Hinsicht gusseisern robust
benommen. Aehnliches galt fuer Futurenet Dash, wobei das laenger her ist
und ich damit auch nur 3-1/2 Jahre gearbeitet habe.


>>> [Wine]
>>> Es _könnte_ so installiert sein, daß es automatisch mit dem Versuch
>>> aufgerufen wird, ein Windows-Programm zu starten. Wozu dann ein
>>> Gooey?
>>
>> Ganz einfach: Man moechte einen Eintrag im Start-Menue und oft auch
>> noch auf dem Desktop haben.
>
> Warum? Wine ist dazu da, daß Windows-Programme genauso zu starten sind
> wie "native" Programme. Weiteres kann da nur verwirren.
> ...


Bei MX ist das so geloest, dass man die Windows-Programme auch noch alle
unter einer Rubrik "WINE" zusammengefasst vorfindet. Das ist sehr
praktisch, um etwas wiederzufinden.


>> An sich sollte es reichen, wenn der File Manager mitgeteilt bekommt,
>> welchen Programm eine bestimmte File-Endung zugeteilt werden soll.
>
> Wenn alle Programme immer per File-Manager aufgerufen werden, kommt das
> hin. Vielleicht fehlt Deinen unwilligen Windows-Programmen auch nur das
> "x"-Attribut in den rechten?
>
Natuerlich sind die Rechte korrekt gesetzt. Um es nochmal zu
wiederholen: Wenn es unter "Open With Other Applications" keinen Eintrag
mit "WINE" gibt, dann kann man natuergemaess selbigen File auch nicht
damit aufrufen.


>>>>> [Medizinmonitor]
>>>>>>> "Dann knips' halt einfach den Pin <sonstwas> ab", über den die
>>> ...
>>>>> Das _ist_ eine "richtige Lösung". Wenn eine Information fehlerhaft
>>> ...
>>> Mußt Du immer alles überinterpretieren, und dazu noch in die falsche
>>> Richtung, oder kannst Da das nicht anders?
>>
>> Ging also nur, wenn ich den Momnitopr aufschraube und Leiterbahnen
>> durchkratze. Kann man machen, aber bei einem Medizintechnik-Monitor
>> ist das eine groessere Operation. Die sind fast wie Panzer gebaut.
>
> D.h. die obenstehende Vermutung ist zutreffend: Du "mußt" immer alles
> überinterpretieren, und dazu noch in die falsche Richtung. Sogar dann,
> wenn man Dir schon vorab eine einfache, gangbare und unproblematische
> Alternative (Adapterkabel, -stecker) angegeben hat.


Sodann legt man den passenden Schraubenzieher unter den Monitor, damit
man das vor einem Windows Boot wieder abschrauben kann. Und einen Helm,
damit man sich beim Kriechen hinter den Tisch nicht die Birne stoesst.
Vielleicht auch noch die Knieschoner aus der Handwerkskiste.


> Du wirst anscheinend alt.
>

Noe, nur weiser :-)

Ich setze mich lieber hin und suche nach einer effizienten Loesung. Die
habe ich jetzt gefunden. In .../s.sceenlayout/ fand sich ein File mit
dem Namen Lab_NDS.sh. Der Computer heisste "Lab" und der Monitor ist von
National Display Systems, also wohl NDS ... hmm ... reingeguckt:

#!/bin/sh
xrandr --output DisplayPort-0 --mode 1024x768 --pos 0x0 --rotate normal
--output HDMI-A-0 --off

Man kann die Position anpassen.

Mit arandr kann man das zwar auch versuchen, aber das fuehlte sich recht
buggy an.

Joerg

unread,
Jul 2, 2021, 6:58:54 PM7/2/21
to
> habe ich jetzt gefunden. In .../s.sceenlayout/ ...


... das sollte ".../.screenlayout/" heissen, falls es spaeter ein
Mitleser sucht.


> ... fand sich ein File mit

Sieghard Schicktanz

unread,
Jul 4, 2021, 4:13:05 PM7/4/21
to
Hallo Joerg,

Du schriebst am Fri, 2 Jul 2021 15:01:24 -0700:

> >> kosmetisch und fuer mich unerheblich. Eagle in WINE laeuft fuer
> >> mich zufriedenstellend, so wie es ist.
> >
> > Dann brauchst Du doch dazu nichts mehr zu schreiben.
>
> Die ganze Diskussion enstand dadurch, dass Du meintest, meine Loesung
> mit Eagle ueber WINE sei Murks. Ist es aber nicht.

"Murks" hab' ich nicht geschrieben. Nachdem aber eine direkt unter Linux
lauffähige Version verfügbar ist, ist die ("nicht"-) Emulationslösung
aber halt "zweite Wahl".

> >>> [Wine]
> > Warum? Wine ist dazu da, daß Windows-Programme genauso zu starten
> > sind wie "native" Programme. Weiteres kann da nur verwirren.
>
> Bei MX ist das so geloest, dass man die Windows-Programme auch noch
> alle unter einer Rubrik "WINE" zusammengefasst vorfindet. Das ist
> sehr praktisch, um etwas wiederzufinden.

D.h. die sind schonmal vor-ausgesondert. Das ist natürlich sinnvoll
so...

...
> > das hin. Vielleicht fehlt Deinen unwilligen Windows-Programmen auch
> > nur das "x"-Attribut in den rechten?
> >
> Natuerlich sind die Rechte korrekt gesetzt. Um es nochmal zu

Dann bleibt nur der Schluß, daß da die Installation verbockt ist. Warum
ist "aus der Ferne" schwer zu eruieren, das wirst Du dann wohl selber
'rasufinden müssen.

> >>>>> [Medizinmonitor]
> >>>>>>> "Dann knips' halt einfach den Pin <sonstwas> ab", über den die
> >>> ...
> >>>>> Das _ist_ eine "richtige Lösung". Wenn eine Information
> >>>>> fehlerhaft
> >>> ...
> >>> Mußt Du immer alles überinterpretieren, und dazu noch in die
> >>> falsche Richtung, oder kannst Da das nicht anders?
> >>
> >> Ging also nur, wenn ich den Momnitopr aufschraube und Leiterbahnen
...
> > D.h. die obenstehende Vermutung ist zutreffend: Du "mußt" immer
> > alles überinterpretieren, und dazu noch in die falsche Richtung.
> > Sogar dann, wenn man Dir schon vorab eine einfache, gangbare und
> > unproblematische Alternative (Adapterkabel, -stecker) angegeben hat.
>
> Sodann legt man den passenden Schraubenzieher unter den Monitor,
> damit man das vor einem Windows Boot wieder abschrauben kann. Und

Und _DU_ willst behaupten, was von Elektronik zu verstehen, und kennst
nichmal die Funktion von einem Gerät namens "Schalter"?

> > Du wirst anscheinend alt.

Du _wirst_ alt.

> Noe, nur weiser :-)

Und eigensinnig.

> Ich setze mich lieber hin und suche nach einer effizienten Loesung.
> Die habe ich jetzt gefunden. In .../s.sceenlayout/ fand sich ein File
> mit dem Namen Lab_NDS.sh. Der Computer heisste "Lab" und der Monitor
> ist von National Display Systems, also wohl NDS ... hmm ...
> reingeguckt:
>
> #!/bin/sh
> xrandr --output DisplayPort-0 --mode 1024x768 --pos 0x0 --rotate
> normal
> --output HDMI-A-0 --off
>
> Man kann die Position anpassen.

Und das sogar für unter Linux - da kannste dann nichmal wieder drüber
mosern, daß Linux so schlechte Unterstützung für Geräte hätte, die da
kein Mensch außer Dir kennt.

> Mit arandr kann man das zwar auch versuchen, aber das fuehlte sich
> recht buggy an.

Aber der große Holzhammer liegt trotzdem immer in Griffweite.

Du wirst - hmm, passt aber nicht ganz - wunderlich.

Joerg

unread,
Jul 5, 2021, 2:52:21 PM7/5/21
to
On 7/4/21 11:51 AM, Sieghard Schicktanz wrote:
> Hallo Joerg,
>
> Du schriebst am Fri, 2 Jul 2021 15:01:24 -0700:
>
>>>> kosmetisch und fuer mich unerheblich. Eagle in WINE laeuft fuer
>>>> mich zufriedenstellend, so wie es ist.
>>>
>>> Dann brauchst Du doch dazu nichts mehr zu schreiben.
>>
>> Die ganze Diskussion enstand dadurch, dass Du meintest, meine Loesung
>> mit Eagle ueber WINE sei Murks. Ist es aber nicht.
>
> "Murks" hab' ich nicht geschrieben. Nachdem aber eine direkt unter Linux
> lauffähige Version verfügbar ist, ist die ("nicht"-) Emulationslösung
> aber halt "zweite Wahl".
>


Du schriebst, Zitat, " Uarrxxx... MUSS das sein? Da wird's einem ja übel
von, das geht doch auch DIREKT! Und direkt viel besser."

Das ist fuer mich etwa das gleiche wie "Murks".


>>>>> [Wine]
>>> Warum? Wine ist dazu da, daß Windows-Programme genauso zu starten
>>> sind wie "native" Programme. Weiteres kann da nur verwirren.
>>
>> Bei MX ist das so geloest, dass man die Windows-Programme auch noch
>> alle unter einer Rubrik "WINE" zusammengefasst vorfindet. Das ist
>> sehr praktisch, um etwas wiederzufinden.
>
> D.h. die sind schonmal vor-ausgesondert. Das ist natürlich sinnvoll
> so...
>

Ja, damit wird man indirekt auch angehalten, moeglichst erstmal nach
Linux-nativen Programmen zu schauen und WINE nur zu nehmen, wenn es
nicht anders geht oder wie bei Eagle die Installation zu zaeh ist.

> ...
>>> das hin. Vielleicht fehlt Deinen unwilligen Windows-Programmen auch
>>> nur das "x"-Attribut in den rechten?
>>>
>> Natuerlich sind die Rechte korrekt gesetzt. Um es nochmal zu
>
> Dann bleibt nur der Schluß, daß da die Installation verbockt ist. Warum
> ist "aus der Ferne" schwer zu eruieren, das wirst Du dann wohl selber
> 'rasufinden müssen.
>

Ja, und geht vermutlich wieder mal nur ueber "last know good" rollback
der Distro. Wobei man dann jedesmal alles neu installieren muss. Aber
erstmal ist andere Arbeit angesagt. Letzte Nacht muss ein Mini-Beben
zuviel fuer eine Adobe-Mauer zum Nachbarn hin gewesen sein und die ist
umgefallen. Das darf ich jetzt alles zerkloppen und wegschleppen.


>>>>>>> [Medizinmonitor]
>>>>>>>>> "Dann knips' halt einfach den Pin <sonstwas> ab", über den die
>>>>> ...
>>>>>>> Das _ist_ eine "richtige Lösung". Wenn eine Information
>>>>>>> fehlerhaft
>>>>> ...
>>>>> Mußt Du immer alles überinterpretieren, und dazu noch in die
>>>>> falsche Richtung, oder kannst Da das nicht anders?
>>>>
>>>> Ging also nur, wenn ich den Momnitopr aufschraube und Leiterbahnen
> ...
>>> D.h. die obenstehende Vermutung ist zutreffend: Du "mußt" immer
>>> alles überinterpretieren, und dazu noch in die falsche Richtung.
>>> Sogar dann, wenn man Dir schon vorab eine einfache, gangbare und
>>> unproblematische Alternative (Adapterkabel, -stecker) angegeben hat.
>>
>> Sodann legt man den passenden Schraubenzieher unter den Monitor,
>> damit man das vor einem Windows Boot wieder abschrauben kann. Und
>
> Und _DU_ willst behaupten, was von Elektronik zu verstehen, und kennst
> nichmal die Funktion von einem Gerät namens "Schalter"?
>

M.W. sind das vier ID Leitungen, also fettes Mehrfachrelais oder
elektronischer MUX, _plus_ Schalter. Das ganze mit Krepp-Papier am Kabel
festgepappt. Oder mit Gummiband. Oder so. Toll.


>>> Du wirst anscheinend alt.
>
> Du _wirst_ alt.
>
>> Noe, nur weiser :-)
>
> Und eigensinnig.
>
>> Ich setze mich lieber hin und suche nach einer effizienten Loesung.
>> Die habe ich jetzt gefunden. In .../s.sceenlayout/ fand sich ein File
>> mit dem Namen Lab_NDS.sh. Der Computer heisste "Lab" und der Monitor
>> ist von National Display Systems, also wohl NDS ... hmm ...
>> reingeguckt:
>>
>> #!/bin/sh
>> xrandr --output DisplayPort-0 --mode 1024x768 --pos 0x0 --rotate
>> normal
>> --output HDMI-A-0 --off
>>
>> Man kann die Position anpassen.
>
> Und das sogar für unter Linux - da kannste dann nichmal wieder drüber
> mosern, daß Linux so schlechte Unterstützung für Geräte hätte, die da
> kein Mensch außer Dir kennt.
>

Siehste. Das ist besser als vier Leitungsn mal zu unterbrechen und mal
nicht. BTW, NDS Monitore sind in Krankenhaeusern sehr verbreitet und das
hat seine Gruende.


>> Mit arandr kann man das zwar auch versuchen, aber das fuehlte sich
>> recht buggy an.
>
> Aber der große Holzhammer liegt trotzdem immer in Griffweite.
>
> Du wirst - hmm, passt aber nicht ganz - wunderlich.
>

Wieso? Manchmal ist der Holzhammer angesagt, manchmal geht es ohne. Es
gilt, den Weg des geringsten Widerstandes zu finden.

Sieghard Schicktanz

unread,
Jul 6, 2021, 6:13:07 PM7/6/21
to
Hallo Joerg,

Du schriebst am Mon, 5 Jul 2021 11:52:17 -0700:

> > "Murks" hab' ich nicht geschrieben. Nachdem aber eine direkt unter
...
> Du schriebst, Zitat, " Uarrxxx... MUSS das sein? Da wird's einem ja
> übel von, das geht doch auch DIREKT! Und direkt viel besser."
>
> Das ist fuer mich etwa das gleiche wie "Murks".

Für Dich. Es steht aber nicht so da. Aber egal, lassen wir das...
Wie auch den Rest, es führt zu nichts.
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