Andreas M. Kirchwitz wrote:
> Für einen stationären PC suche ich eine optische (gerne Laser o.ä.)
An der Stelle sind überaschenderweise LEDs die bessere Wahl. Bei
Beleuchtung der Unterlage mit Laserdioden muss der Detektor mit
Speckles fertig werden. Das ist besonders bei glänzenden Oberflächen
ein Problem.
> Drei-Tasten-Maus, wobei das gerasterte Scrollrad gleichzeitig die
> mittlere Taste sein soll. Gerne kabelgebunden, notfalls auch Funk.
> Wenn verschiedene Abtastauflösungen angeboten werden, dann per
> Taster am Gerät umschaltbar. Für normale Handgröße (Männer),
> keine winzige Mobilmaus.
>
> Gute Qualität (kein Ruckeln, kein Quietschen, kein Prellen, keine
> Ghost-Klicks usw.) steht im Vordergrund.
Das sind im wesentlichen auch meine Anforderungen an eine gute Maus.
Wobei ich über zwei weitere Tasten nicht böse bin, wenn sie so gelegt
sind, dass man sie nicht versehentlich betätigt. Die bekommen
zumindest beim Firefox unter Linux/XFCE ohne mein Zutun die Funktion
Seite-vor und Seite-zurück. Das ist ganz praktisch im WWW.
Modelle, mit denen in dieser Hinsicht zufrieden war, oder bin:
* Steelxseries "Kana"
* Steelseries "Kana 2"
* Steelseries "Sensei Frost Raw"
* Dream Machines "DM1 Pro S"
Bei allen schaltet man Auflösungen mit einem Knopf hinter dem Scroll-
Rad. Die Form ist auch sehr ähnlich und fühlt sich "klassisch" an.
Wenn ich den entsprechenden Foren Glauben schenke, ist die Form sogar
quell-offen und ohne Lizenzzahlungen frei einsetzbar.
Noch eine Maus mit der gleichen Form und sonstigen Features wäre
Nixeus Revel
Aber mit der habe ich keine eigenen Erfahrungen
> Ansonsten anspruchslos.
> Bin auch kein Gamer.
Ich auch.
Trotzdem lohnt es sich, in der Abteilung Gamer-Hardware zu wildern.
Bei Spielen kann man Fehlklicks, oder gar Prellen noch viel weniger
gebrauchen als beim allgemeinen Umgang. Außerdem sind Gamer bereit,
etwas mehr zu zahlen. Das bringt die Hersteller dazu, nicht jede
Möglichkeit zur Einsparung von ein paar Zehntel Cent zu nutzen. Es
fängt schon mit der Wahl der Schalter für die Tasten an -- Markenware
mit regulärem Datenblatt und garantierter Zyklenzahl, oder No-Name-
Tut-auch... Bei der DM1 sind jedenfalls Omron-Mikrotaster verbaut.
Ein weiterer Aspekt, bei dem Billig-Mäuse gerne (zu) stark sparen,
sind die Gleiter. Die sollten hauptsächlich eins sein: groß. Nur dann
hat die Maus eine Chance, ruckelfrei über harte Oberflächen zu
gleiten. (Habe ich schon geschrieben, dass ich weiche Mauspads nicht
mag?)
> Ach ja, für Linux, nicht Windows.
Bei mir haben unter Linux schon immer ausnahmslos alle Mäuse
vollständig und ohne Probleme funktioniert. Das geht schon seit
Debian/Bo so (1997). Im Lauf der der Zeit dürften es einige Modelle
gewesen sein -- meistens Standard-Mäuse, was immer gerade mit den
Computern mitgeliefert wurde. Beigelegte Software mit Treibern und der
Möglichkeit irgendwelche Zusatz-Geschichten zu machen kann, die dann
doch keiner braucht, sind eine andere Nummer. Die wurde nur als
Windows-Blob angeboten. Ich habe sie nicht gebraucht. (Die DM1 kommt
übrigens offiziell ganz ohne jede Treiber)
> Liest man sich die Bewertungen auf Amazon durch, sind alle
> heutigen Mäuse durchweg Fehlkonstruktionen. Und dabei kosten
> die meisten Mäuse über 50€, manche über 100€. Absurd.
>
Die von mir oben erwähnten Mäuse kosten alle so um die 50 EUR. Die DM1
muss man in Deutschland direkt über den Webshop des Herstellers
kaufen. Klappte bei mir aber sehr gut.
---<)kaimartin(>---