Am 18.05.22 um 15:12 schrieb Bernd Mayer:
> Am 18.05.22 um 00:54 schrieb Kay Martinen:
>> Im obigen riesendokument finden sich 10 Fundstellen für 'sensors' und 24
>> zu 'fan' und Fig. 2-1 zeigt "Fan Speed Control" aber Temp.Sensoren sehe
>> ich da nicht.
>>
>> Und offenbar (Fig. 5-5 und 5-6) kann da auch ein externer Sensorchip
>> dran hängen. Wenn dem so ist, suche das Board nach Typenbezeichnungen
>> auf chips ab. HtH.
>>
> Danke für den Aufwand die Doku zum Q75 Chipsatz durchzusuchen.
Ok. Beim nächsten Board kannst du ja selbst so suchen.
> Das hatte ich bisher noch noch nicht gemacht. Ich hatte lediglich die
> Infos auf de Wikipedia dazu und die Zusammenfassung auf der Intelseite
Intel liefert ja nur den Chipsatz - und ggf. die CPU dazu. Konkreter ist
das was der Hersteller des Boards dazu zu sagen hat. Es gibt sicher
viele Boards von vielen Firmen mit Q75 und die müssen nicht alle alles
gleich machen. Da hängt sicher auch vieles davon ab wie das gegebene
BIOS den Chipsatz beim Start programmiert und was dessen Setup an
Optionen bietet ist sicher nur eine Teilauswahl.
> Wie kann man mit Linux herausfinden welche PCIe-Version aktiv ist?
Wie nebenan erwähnt versuche dmidecode, lspci -vv aber ich bin nicht
sicher ob die wirklich die Version nennen.
Lt. den Quickspecs ist das hier verbaut:
-snip-
> PCI (5 volt):
>
> 1 each
> 2.5 in low profile
> 6.6 in length
> 25 W maximum power
>
> PCI Express x1 (2.0):
>
> 2 each
> 2.5 in low profile
> 6.6 in length
> 10 W maximum power
>
> PCI Express x16 (3.0 - Primary):
>
> 1 each
> 2.5 in low profile
> 6.6 in length
> 25 W maximum power
>
-snap-
> Immerhin finde ich die Info interessant, daß die Sensoren auch im
> Chipsatz liegen können.
Ich denke das wird bei jedem Chipsatz gehen der SMBUS, I2C o.ä.
implementiert. Da hängt es mehr vom Boardhersteller/Integrator ab ob da
ein externer Chip dazu werkelt oder ob man die Funktionen im Chipsatz
nutzt. Bei Servern ist ja dann auch meist ein BMC dabei den man per IPMI
abfragen kann, bei Workstations/Vpro ist es wohl eher die Intel
Management Engine (nebst Unbekannter Firmware-Blob im BIOS von dem
keiner weiß was er noch anstellt).
> Bisher hatte ich immer die Vorstellung das sind kleine ICs mit wenigen
> Beinchen (der LM75 etwa ist ein 8-Beiner, der LM78 hat allerdings ein
> paar mehr wie ich inzwischen herausgefunden habe).
Ich fand ebenso häufig Chips von ITE aber das muß nix heißen.
> Ssensors-detect hatte ich auch schon mehrmals komplett durchlaufen
> lassen, das hat auch nichts weiter gebracht. Ich habe bisher noch nichts
> gefunden wo die detektierten Fundstücke abgelegt werden.
In /etc/sensors[3].conf sollten Chips, Label und ggf. umrechnungen
stehen. In /etc/modules sollte sensors-detect nach abfrage die
kernelmodule eintragen die für's HW-Monitoring geladen werden müssen.
> Als Elektroniker überlege ich eher, ob ich mir da mit einer LED und
> einer Photodiode selbst einen Drehzahlmesser einbauen sollte.
Wenn du die OnBoard-Anschlüsse nicht verwenden willst gibt es das ja
auch extern. Ich hab hier so ein USB-Modul für den 5.25" Schacht von
Superflower das 3 Lüfter und 4 Temp-Sensoren lokal anzeigt, mit Alarm
und noch etwas mehr bietet.
Nachteil: Die Software ist proprietär, Windows-Only, nicht dokumentiert
und... Quitschbunt und gern mal dysfunktional. Und von Temp und RPM
abgesehen bleiben die anderen Anzeigen in diesem Modul stehen wenn die
Software nicht läuft.
Den versuch das mit Wine zum laufen zu bringen hab ich mir bisher
geschenkt. Obwohl, dank USB müsste es eigentlich machbar sein.
Hat ähnliches schon jemand versucht? Superflower SF-610 war das hier
meine ich...