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Geister-floppyLW finden

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Kay Martinen

unread,
Jan 26, 2024, 6:10:03 PMJan 26
to
Hallo

auf dem im anderen Post schon erwähnten System mit Debian 12 taucht in
der Wechselmedien-Übersicht ein Floppy-Laufwerk auf - offenbar an USB.

Nur, da ist zwar ein FDD-Controller auf dem Board aber es ist kein
solches Laufwerk angeschlossen und auch per USB ist nur eine Drahtlose
Maus dran - die unter einem Anderen Linux definitiv NICHT als usb-floppy
gemeldet wird.

In der fstab ist auch kein fd0 aufgeführt.

Woher kann das kommen?

Bye/
/Kay

--
"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?" :-)

Marcel Mueller

unread,
Jan 27, 2024, 1:04:36 AMJan 27
to
Am 27.01.24 um 00:08 schrieb Kay Martinen:
> auf dem im anderen Post schon erwähnten System mit Debian 12 taucht in
> der Wechselmedien-Übersicht ein Floppy-Laufwerk auf - offenbar an USB.

Kann man in den Eigenschaften nicht irgendwie erkennen, an welchem
Device-File das hängt. Von da aus kann man sich über /sys/... finden
welcher Treiber das bereit stellt.


Marcel

Tim Ritberg

unread,
Jan 27, 2024, 4:52:02 AMJan 27
to
Am 27.01.24 um 00:08 schrieb Kay Martinen:
> Hallo
>
> auf dem im anderen Post schon erwähnten System mit Debian 12 taucht in
> der Wechselmedien-Übersicht ein Floppy-Laufwerk auf - offenbar an USB.
>
> Nur, da ist zwar ein FDD-Controller auf dem Board aber es ist kein
> solches Laufwerk angeschlossen und auch per USB ist nur eine Drahtlose
> Maus dran - die unter einem Anderen Linux definitiv NICHT als usb-floppy
> gemeldet wird.
>
> In der fstab ist auch kein fd0 aufgeführt.
>
> Woher kann das kommen?
Udev?

Was sagt Kernellog?

Tim

Markus Koßmann

unread,
Jan 27, 2024, 5:16:25 AMJan 27
to
Am 27.01.24 um 00:08 schrieb Kay Martinen:
> Hallo
>
> auf dem im anderen Post schon erwähnten System mit Debian 12 taucht in
> der Wechselmedien-Übersicht ein Floppy-Laufwerk auf - offenbar an USB.
>
> Nur, da ist zwar ein FDD-Controller auf dem Board
> ....
> Woher kann das kommen?
Der FDD-Controler nicht deaktiviert im BIOS/UEFI ?

Diedrich Ehlerding

unread,
Jan 27, 2024, 5:29:47 AMJan 27
to
Kay Martinen meinte:

> auf dem im anderen Post schon erwähnten System mit Debian 12 taucht in
> der Wechselmedien-Übersicht ein Floppy-Laufwerk auf - offenbar an USB.


Ist das evtl ein USB-Stick, der als Floppy und nicht als Platte
formatiert ist?

Was sagt "ls -l /sys/block - ist das Gerät da erwähnt, zb als "fd0"?
Wenn ja, was steht in /sys/block/fd0/device/model ?

> In der fstab ist auch kein fd0 aufgeführt.

Die fstab benutzt Deviceknoten, sie erzeugt keine.
--
gpg-Key (DSA 1024) D36AD663E6DB91A4
fingerprint = 2983 4D54 E00B 8483 B5B8 C7D1 D36A D663 E6DB 91A4
HTML-Mail wird ungeleſen entſorgt.

Marco Moock

unread,
Jan 27, 2024, 1:06:31 PMJan 27
to
Am 27.01.2024 um 11:29:41 Uhr schrieb Diedrich Ehlerding:

> Ist das evtl ein USB-Stick, der als Floppy und nicht als Platte
> formatiert ist?

Wie geht das?

Ich meine, dass es Sticks gibt, die sich als FDD ausgeben, aber dass
man das über die Formatierung (aufspielen eines Image) beeinflussen
kann, wäre mir neu.

Kay Martinen

unread,
Jan 27, 2024, 3:50:03 PMJan 27
to
Am 27.01.24 um 11:16 schrieb Markus Koßmann:
Der ist IMO aktiv ja. Aber warum sollte ich den deaktivieren wenn nur
nichts angeschlossen ist?

Ein 3.5" Floppy-Lw. steckt wohl im Gerät, ist aber (derzeit) weder per
Strom noch datenkabel verbunden!

Gerald E¡scher

unread,
Jan 27, 2024, 4:11:47 PMJan 27
to
Marco Moock schrieb am 27/1/2024 19:06:

> Am 27.01.2024 um 11:29:41 Uhr schrieb Diedrich Ehlerding:
>
>> Ist das evtl ein USB-Stick, der als Floppy und nicht als Platte
>> formatiert ist?
>
> Wie geht das?

# mkfs.fat -F32 /dev/sdX
^ Hier steht bewusst keine Ziffer!
--
Gerald

Marco Moock

unread,
Jan 27, 2024, 4:16:04 PMJan 27
to
Am 27.01.2024 um 21:11:44 Uhr schrieb Gerald E¡scher:

> # mkfs.fat -F32 /dev/sdX

Das erzeugt aber doch nur ein FAT32-Dateisystem auf dem Gerät ohne
Partitionstabelle.
Geht bei nem Stick auch und macht daraus nicht /dev/fd.
Zumindest habe ich sowas noch nicht geschafft.

Kay Martinen

unread,
Jan 27, 2024, 4:40:03 PMJan 27
to
Am 27.01.24 um 07:04 schrieb Marcel Mueller:
Ich hab's neulich nur kurz in der Wechselmedien-Ansicht im Tray gesehen
und da stand was von USB.

Aber: lsblk listete es auch auf.

root@file:~# lsblk
NAME MAJ:MIN RM SIZE RO TYPE MOUNTPOINTS
fd0 2:0 1 4K 0 disk
sda 8:0 0 55,9G 0 disk
├─sda1 8:1 0 54,9G 0 part /
├─sda2 8:2 0 1K 0 part
└─sda5 8:5 0 975M 0 part [SWAP]
sdb 8:16 0 1,8T 0 disk
└─sdb1 8:17 0 1,8T 0 part /2TB2
sdc 8:32 0 1,8T 0 disk
└─sdc1 8:33 0 1,8T 0 part /2TB3
sdd 8:48 0 3,6T 0 disk
└─sdd1 8:49 0 3,6T 0 part /4TB2
sde 8:64 0 3,6T 0 disk
└─sde1 8:65 0 3,6T 0 part /4TB3

Dann hab ich einfach mal 'rmmod floppy' ausgeführt weil lsmod den als
geladen zeigte. Und dann:

NAME MAJ:MIN RM SIZE RO TYPE MOUNTPOINTS
sda 8:0 0 55,9G 0 disk
├─sda1 8:1 0 54,9G 0 part /
├─sda2 8:2 0 1K 0 part
└─sda5 8:5 0 975M 0 part [SWAP]
sdb 8:16 0 1,8T 0 disk
└─sdb1 8:17 0 1,8T 0 part /2TB2
sdc 8:32 0 1,8T 0 disk
└─sdc1 8:33 0 1,8T 0 part /2TB3
sdd 8:48 0 3,6T 0 disk
└─sdd1 8:49 0 3,6T 0 part /4TB2
sde 8:64 0 3,6T 0 disk
└─sde1 8:65 0 3,6T 0 part /4TB3

Hätte ich gleich drauf kommen können...

Ich hab nur keine Idee wie der da rein kam. Als ich das System
installierte war die Floppy meines Wissens schon nicht mehr angeschlossen.

Allerdings hatte ich vorher auch mit Seltsamen Effekten zu tun. Und
jetzt; nach dem Rat (evtl. gar von dir?) das BIOS einfach mal neu zu
flashen; sieht es so aus als ob diese Effekte weg wären.

Ich bleibe allerdings noch etwas skeptisch, darum immer noch nur
sporadischer Testbetrieb. Ich hoffe irgendwann steht alles und der läuft
Wochenlang oder mehr durchgehend. Oder ließe sich in Stromsparmodus
setzen und per WoL von OpenHab zuverlässig wecken. Idealerweise beides
nach Bedarf.

Kay Martinen

unread,
Jan 27, 2024, 4:50:03 PMJan 27
to
Am 27.01.24 um 22:16 schrieb Marco Moock:
> Am 27.01.2024 um 21:11:44 Uhr schrieb Gerald E¡scher:
>
>> # mkfs.fat -F32 /dev/sdX
>
> Das erzeugt aber doch nur ein FAT32-Dateisystem auf dem Gerät ohne
> Partitionstabelle.

Das vielleicht. Aber was ist eine Diskette anderes als eine Platte ohne
Partitionstabelle.

> Geht bei nem Stick auch und macht daraus nicht /dev/fd.
> Zumindest habe ich sowas noch nicht geschafft.

Das weiß ich nun auch nicht. Aber anfangs waren Platten auch als hda
identifiziert und sda nur SCSI vorbehalten. Bei SCSI gab es schon vom
Controller her die Möglichkeit Fixed-Disks als Removvable zu
identifizieren. Und da SATA Einen Großteil SCSI inkludiert und das
mittlerweile ja auch via USB geht ist es evtl. schlicht eine Frage wie
es eingerichtet und angesprochen wird.

Ich hab hier jedenfalls einen aktiven Floppy-Controller (onBoard) an dem
aber nichts dran hängt. Und es war ein 'floppy' modul geladen nach
dessen entfernen auch das fd0 aus 'lsblk' verschwand.

Der Einzige "Stick" am USB ist ein Drahtloser Maus-Dongle. Das der als
Floppy mißverstanden wurde kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.

Und auch das USB Floppylaufwerk das ich hier liegen habe kann/wird sich
vermutlich unter fd0 registrieren. Aber wenn keine Diskette drin liegt
wird der Zugriff ebenso fehlschlagen.

N.B. Nein, auch DAS war nicht angeschlossen!

BTW: 'floppy' steht auch nicht in /etc/modules drin, und unter
modules-load.d/ ist nur der link auf erstere und cups-filters.conf mit

lp
ppdev
parport_pc

Ich folgere daraus das 'floppy' beim Systemstart nicht automatisch
geladen würde. Evtentuelle Desktop-Sperenzchen habe ich noch nicht
kontrolliert. Hinweise auf Verdächtige in KDE???

Gerald E¡scher

unread,
Jan 27, 2024, 4:58:45 PMJan 27
to
Marco Moock schrieb am 27/1/2024 22:16:

> Am 27.01.2024 um 21:11:44 Uhr schrieb Gerald E¡scher:
>
>> # mkfs.fat -F32 /dev/sdX
>
> Das erzeugt aber doch nur ein FAT32-Dateisystem auf dem Gerät ohne
> Partitionstabelle.

Wie bei einer Floppy.

> Geht bei nem Stick auch

Ja, eh. Wie vor umzig Jahren Zip-100 Disketten. Die konnten wahlweise
als große Floppy (ohne) oder Wechselfestplatte (mit Partitionstabelle)
formatiert werden.

> und macht daraus nicht /dev/fd.

/dev/fd gibt es nur bei existierendem Floppy-Controller.
Selbst USB-Floppys werden als /dev/sdX angesprochen:

gerald@panther:~$ lsblk
NAME MAJ:MIN RM SIZE RO TYPE MOUNTPOINTS
[...]
sdb 8:16 1 1,4M 0 disk /media/gerald/MS-DOS_622
sr0 11:0 1 1024M 0 rom
gerald@panther:~$ lsusb
[...]
Bus 003 Device 019: ID 0644:0000 TEAC Corp. Floppy
Bus 003 Device 001: ID 1d6b:0002 Linux Foundation 2.0 root hub

--
Gerald

Gerald E¡scher

unread,
Jan 27, 2024, 5:02:44 PMJan 27
to
Kay Martinen schrieb am 27/1/2024 22:48:

> Ich folgere daraus das 'floppy' beim Systemstart nicht automatisch
> geladen würde. Evtentuelle Desktop-Sperenzchen habe ich noch nicht
> kontrolliert. Hinweise auf Verdächtige in KDE???

Ich bin mir sicher, du findest einen Kernel-Parameter, mit dem der
Kernel den Floppy-Controller ignoriert.
Das und der Eintrag in /etc/default/grub geht bestimmt schneller, als
ellenlange Postings abzusetzen.

--
Gerald

Kay Martinen

unread,
Jan 27, 2024, 5:30:02 PMJan 27
to
Am 27.01.24 um 22:58 schrieb Gerald E¡scher:
> Marco Moock schrieb am 27/1/2024 22:16:
>
>> Am 27.01.2024 um 21:11:44 Uhr schrieb Gerald E¡scher:
>>
>> Geht bei nem Stick auch
>
> Ja, eh. Wie vor umzig Jahren Zip-100 Disketten. Die konnten wahlweise
> als große Floppy (ohne) oder Wechselfestplatte (mit Partitionstabelle)
> formatiert werden.

Die ersten ZIP waren auch SCSI Modelle bei denen das; wie nebenan
erwähnt; auch schon im Controller einstellbar war. Übrigens nicht nur
für ZIP sondern auch für Platten. Z.b. im Wechseleinschub oder SyQuest.

Die ParPort ZIP kamen m.W. erst später dazu, ebenso wie die
IDE-Variante. Und ich meine die hätten auch einen Konverter dazwischen.

>> und macht daraus nicht /dev/fd.
>
> /dev/fd gibt es nur bei existierendem Floppy-Controller.

Ist vorhanden. Noch bei mehreren Boards. Aber fd0 sollte m.E. nur
auftauchen wenn der Controller auch ein Laufwerk erkannte, oder im BIOS
eines eingetragen wäre - das dann ggf. auch vom BIOS initialisiert
würde. WeißtSchon, das "Raaack-Raaack" nach dem "Beep" oder zumindest
ein kurzes Blinken der Lw.-LED

Erkennnung sollte möglich sein. Einfach Track 0 ansteuern und warten bis
das Signal dazu aktiv wird.

Allerdings... 'mtools' ist IMO schon länger deprecated. Wie es mit dem
fd-support in neueren Kernels aussieht weiß ich grad nicht. |such] Hmm
"orphaned" heißt ja nicht das der treiber gleich weg wäre!

> Selbst USB-Floppys werden als /dev/sdX angesprochen:

Echt? IMO hab ich meine nur zw. Initialem Booten genutzt. Ich nahm an
das da von USB auf fd0 gemappt würde.

> gerald@panther:~$ lsblk
> NAME MAJ:MIN RM SIZE RO TYPE MOUNTPOINTS
> [...]
> sdb 8:16 1 1,4M 0 disk /media/gerald/MS-DOS_622
> sr0 11:0 1 1024M 0 rom
> gerald@panther:~$ lsusb
> [...]
> Bus 003 Device 019: ID 0644:0000 TEAC Corp. Floppy
> Bus 003 Device 001: ID 1d6b:0002 Linux Foundation 2.0 root hub

Müßte ich glatt mal probieren. Aber nicht an dem sondern an einen
anderen system.

Kay Martinen

unread,
Jan 27, 2024, 5:50:03 PMJan 27
to
Am 27.01.24 um 23:02 schrieb Gerald E¡scher:
> Kay Martinen schrieb am 27/1/2024 22:48:
>
>> Ich folgere daraus das 'floppy' beim Systemstart nicht automatisch
>> geladen würde. Evtentuelle Desktop-Sperenzchen habe ich noch nicht
>> kontrolliert. Hinweise auf Verdächtige in KDE???
>
> Ich bin mir sicher, du findest einen Kernel-Parameter, mit dem der
> Kernel den Floppy-Controller ignoriert.

Möglich, aber unsinnig. Der Controller ist da, das laufwerk ist da,
warum sollte ich beides aktiv verhindern.

Es ging nur um den "geist" und nicht um das verhindern echter Hardware.

Ich finde es z.B. merkwürdig das beim laden von 'floppy' auch sofort ein
fd0 device auftaucht. Obwohl es nirgends ein Reales Laufwerk dazu gibt.

root@file:~# modprobe floppy
root@file:~# lsblk
NAME MAJ:MIN RM SIZE RO TYPE MOUNTPOINTS
fd0 2:0 1 4K 0 disk
sda 8:0 0 55,9G 0 disk
...

root@file:~# rmmod floppy
root@file:~# lsblk
NAME MAJ:MIN RM SIZE RO TYPE MOUNTPOINTS
sda 8:0 0 55,9G 0 disk
...

> Das und der Eintrag in /etc/default/grub geht bestimmt schneller, als
> ellenlange Postings abzusetzen.

Wenn du darüber nicht weiter Diskutieren willst ist das okay.

Marco Moock

unread,
Jan 28, 2024, 3:12:37 AMJan 28
to
Am 27.01.2024 um 22:32:59 Uhr schrieb Kay Martinen:

> Ich hab nur keine Idee wie der da rein kam. Als ich das System
> installierte war die Floppy meines Wissens schon nicht mehr
> angeschlossen.

Das Modul wird geladen, wenn ein passendes Gerät gefunden wird. Das ist
auch sinnvoll, denn sonst wären die Nutzer nur noch damit beschäftigt,
passende Kernelmodule zu aktivieren.

Marco Moock

unread,
Jan 28, 2024, 3:15:31 AMJan 28
to
Am 27.01.2024 um 22:48:30 Uhr schrieb Kay Martinen:

> Am 27.01.24 um 22:16 schrieb Marco Moock:
> > Am 27.01.2024 um 21:11:44 Uhr schrieb Gerald E¡scher:
> >
> >> # mkfs.fat -F32 /dev/sdX
> >
> > Das erzeugt aber doch nur ein FAT32-Dateisystem auf dem Gerät ohne
> > Partitionstabelle.
>
> Das vielleicht. Aber was ist eine Diskette anderes als eine Platte
> ohne Partitionstabelle.

Der Controller wird aber anders behandelt. Nicht als sd, sondern fd.
Bei einem meiner USB-Laufwerke ist das aber anders.

Marco Moock

unread,
Jan 28, 2024, 3:16:53 AMJan 28
to
Am 27.01.2024 um 21:58:41 Uhr schrieb Gerald E¡scher:

> Ja, eh. Wie vor umzig Jahren Zip-100 Disketten. Die konnten wahlweise
> als große Floppy (ohne) oder Wechselfestplatte (mit Partitionstabelle)
> formatiert werden.

Ändert das dann das Verhalten vom Controller, sprich wird der dann
einmal als fd und im andren Fall als sd angesprochen?

Marco Moock

unread,
Jan 28, 2024, 3:21:07 AMJan 28
to
Am 27.01.2024 um 23:28:22 Uhr schrieb Kay Martinen:

> Wie es mit dem fd-support in neueren Kernels aussieht weiß ich grad
> nicht.

Wird wohl noch angefasst, es gibt Artikel aus 2022 dazu.
https://www.phoronix.com/news/Linux-6.2-Floppy

Marco Moock

unread,
Jan 28, 2024, 3:23:45 AMJan 28
to
Am 27.01.2024 um 23:43:46 Uhr schrieb Kay Martinen:

> Ich finde es z.B. merkwürdig das beim laden von 'floppy' auch sofort
> ein fd0 device auftaucht. Obwohl es nirgends ein Reales Laufwerk dazu
> gibt.

Das ist komisch, aber wenn es für Linux so aussieht, als gebe es ein
solches, wird das halt initialisiert.
Wenn es dich stört, schließe doch eines an. :-)

Marcel Mueller

unread,
Jan 28, 2024, 5:12:33 AMJan 28
to
Am 28.01.24 um 09:12 schrieb Marco Moock:
Der entscheidende Puzzlestein dürfte hier sein, wenn ein entsprechenden
_Controller_ gefunden wird. Die Controller wissen nämlich nicht
wirklich, ob ein Laufwerk am Shugart-Bus angeschlossen ist.


Marcel

Kay Martinen

unread,
Jan 28, 2024, 1:30:02 PMJan 28
to
Am 28.01.24 um 11:12 schrieb Marcel Mueller:
Der Hardware-Controller nicht, dazu ist er zu einfach. Aber der
Software-"Controller" = Treiber sollte m.E. genau das beim aktivieren
erst mal raus finden und sich ansonsten gleich beenden.

Dazu braucht er z.b. nur den Stepper eine Spur raus fahren und dann so
lange zurück bis TK0 aktiv wird. Damit ist klar das ein Laufwerk (fd0
oder fd1) vorhanden ist denn sonst würden diese Signale keine
Rückmeldung bekommen. Ohne ausführendes Laufwerk könnte Track 0 nie
erreicht werden und damit auch nie zurück gemeldet werden.

Frühere PCs haben das beim POST automatisch gemacht wenn der FDC aktiv
und 1 oder 2 Laufwerke im BIOS angemeldet waren. Und das AFAIR teils
sogar unabhängig davon wie die Boot-Order eingestellt war. Die zu der
Zeit eher aus A, B, C oder einer kombination daraus bestand. Wenn A oder
B eingestellt war machten die natürlich noch mehr. Sie haben die Disk
wirklich gelesen und einen Bootsektor darauf gesucht. Spätestens das
führte dann zum Aufleuchten der Floppy-LED am jeweiligen Laufwerk. BTDT.

N.B. Gestern habe ich via ssh mal das 'floppy' Modul geladen. fd0
tauchte auf. Nach dem entladen war es weg.

Allerdings zeigte der KDE Desktop als ich später zum PC ging die
Wechselmedienübersicht immer noch an. Nur kein "Laufwerk" mehr.

Eventuell schließe ich die Floppy wirklich noch mal an. Dann kann ich es
ja sehen was passiert wenn der Startet mit/ohne Diskette drin.

Kay Martinen

unread,
Jan 28, 2024, 1:40:02 PMJan 28
to
Am 28.01.24 um 09:16 schrieb Marco Moock:
Genau weiß ich das auch nicht aber das hängt wohl da eher vom Anschluß
ab. SCSI = sd. Ein ZIP Drive für den Shugart-Bus ist mir nicht bekannt,
nur später mit IDE (hdx) oder Parport-Adapter.

Ich denke das Gerät bekommt dann nur ein Attribut "Removable" und es
kann wahrscheinlich keine Partitionstabelle dort eingerichtet werden.

Bei einer 80 MB Syquest ist mir das mal gelungen die in 2* 40 MB Große
Teile auf zu teilen. Da war sie aber nicht removable - schon vom SCSI
Controller her und das SQ 5110 hat auch weder auf den Eject Button noch
auf einen Eject Befehl reagiert. Man mußte den Rechner runter fahren
(damals noch ohne ATX Poweroff) und konnte dann erst die Kasette
runterfahren und auswerfen lassen.

Einen Bootsektor konnte man aber dennoch einrichten und der PC hat dann
auch von der Syquest gebootet - wenn der Controller es unterstützte.

Bei ZIP-100 an SCSI dürfte das auch gehen, bei IDE möglich. Aber bei
Parport-Varianten eher nicht - das BIOS erkennt diese nicht als
Boot-Laufwerk.

Nebenfrage: hätte man damals von einem SCSI Tape-streamer booten können?

Marcel Mueller

unread,
Jan 28, 2024, 1:51:56 PMJan 28
to
Am 28.01.24 um 19:22 schrieb Kay Martinen:
>> Der entscheidende Puzzlestein dürfte hier sein, wenn ein entsprechenden
>> _Controller_ gefunden wird. Die Controller wissen nämlich nicht
>> wirklich, ob ein Laufwerk am Shugart-Bus angeschlossen ist.
>
> Der Hardware-Controller nicht, dazu ist er zu einfach. Aber der
> Software-"Controller" = Treiber sollte m.E. genau das beim aktivieren
> erst mal raus finden und sich ansonsten gleich beenden.

Es gibt AFAIK keinen wirklich zuverlässig weg ein nicht angeschlossenes
Laufwerk von einem ohne eingelegtes Medium zu unterscheiden.

> Dazu braucht er z.b. nur den Stepper eine Spur raus fahren und dann so
> lange zurück bis TK0 aktiv wird.

Das ist schlau. Nur wenn keine Disk drin ist, liefert manches Laufwerk
nicht die gewünschten Signale. Und MotorOn + Index geht ohne Disk meist
auch nicht.

> Frühere PCs haben das beim POST automatisch gemacht wenn der FDC aktiv
> und 1 oder 2 Laufwerke im BIOS angemeldet waren.

Und sie haben die Laufwerke trotzdem in BIOS angemeldet, wenn z.B. kein
Stromstecker dran war. Spätere BIOSe haben das nervige Röhren der
Stepper gleich gelassen. Bei älteren konnte man es zumindest abschalten.


Marcel

Kay Martinen

unread,
Jan 28, 2024, 2:30:03 PMJan 28
to
Am 28.01.24 um 19:51 schrieb Marcel Mueller:
> Am 28.01.24 um 19:22 schrieb Kay Martinen:
>>> Der entscheidende Puzzlestein dürfte hier sein, wenn ein entsprechenden
>>> _Controller_ gefunden wird. Die Controller wissen nämlich nicht
>>> wirklich, ob ein Laufwerk am Shugart-Bus angeschlossen ist.
>>
>> Der Hardware-Controller nicht, dazu ist er zu einfach. Aber der
>> Software-"Controller" = Treiber sollte m.E. genau das beim aktivieren
>> erst mal raus finden und sich ansonsten gleich beenden.
>
> Es gibt AFAIK keinen wirklich zuverlässig weg ein nicht angeschlossenes
> Laufwerk von einem ohne eingelegtes Medium zu unterscheiden.

Ich dachte es wäre der hier...

>> Dazu braucht er z.b. nur den Stepper eine Spur raus fahren und dann so
>> lange zurück bis TK0 aktiv wird.
>
> Das ist schlau. Nur wenn keine Disk drin ist, liefert manches Laufwerk
> nicht die gewünschten Signale.

... aber mit der Laufwerks-elektronik hatte ich da nicht gerechnet.

Wenn das Lw. so schlau ist sollte es auch die Stepper-Bewegung ohne Disk
unterdrücken oder? Wozu positionieren wenn nichts drin steckt.

WP ist ja leider auch kein Kandidat wegen der Logik der Erkennung
(Offen=Protected)

> Und MotorOn + Index geht ohne Disk meist
> auch nicht.

Geht ohne Disk überhaupt nicht, würde ich meinen. Wo kein Index-loch ist
da kann auch kein Signal her kommen. Daher obiges.

Manche FloppyLw. Hatten damals Jumper mit denen man gewisse
Verhaltensweisen anpassen konnte. Z.b. Motor on und Select.


>> Frühere PCs haben das beim POST automatisch gemacht wenn der FDC aktiv
>> und 1 oder 2 Laufwerke im BIOS angemeldet waren.
>
> Und sie haben die Laufwerke trotzdem in BIOS angemeldet, wenn z.B. kein
> Stromstecker dran war. Spätere BIOSe haben das nervige Röhren der
> Stepper gleich gelassen. Bei älteren konnte man es zumindest abschalten.
"Floppy drive Seek" hieß die Option m.W. Aber das ein BIOS ein Lw.
automatisch angemeldet hat wenn dieses keinen Strom bekam hab ich m.W.
nie erlebt.

Das wird wohl davon abhängen ob die Elektronik über den Bus-Stecker
versorgt wird oder über den Stromstecker. IMO war auch das früher
umschaltbar.

Aber am PC eigentlich nonsens weil der Motor meist 12V brauchte und ohne
den das Lw. eh nicht richtig funktionieren konnte. Der Bus hat m.W.
jedenfalls keine 12V geliefert, bestenfalls 5V.

Motoren die mit 5V auskamen gab es IMO erst später - und heute wohl bei
USB-Floppys.

Sieghard Schicktanz

unread,
Jan 28, 2024, 4:13:06 PMJan 28
to
Hallo Kay,

Du schriebst am Sat, 27 Jan 2024 23:28:22 +0100:

> > /dev/fd gibt es nur bei existierendem Floppy-Controller.
>
> Ist vorhanden. Noch bei mehreren Boards. Aber fd0 sollte m.E. nur
> auftauchen wenn der Controller auch ein Laufwerk erkannte, oder im BIOS
> eines eingetragen wäre - das dann ggf. auch vom BIOS initialisiert

Wie oft muß denn das noch wiederholt werden, daß das hier mal einer kapiert?

Der Floppy-Controller gibt KEINE Information, ob ein Laufwerk angeschlossen
ist, aber das BIOS meldet einen VORHANDENEN Controller an das System (den
kernel), da0 das ggfs. einen Treier dafür benutzen kann.

> würde. WeißtSchon, das "Raaack-Raaack" nach dem "Beep" oder zumindest
> ein kurzes Blinken der Lw.-LED

Das war eine spezielle Funktion, die IBM ausgebrütet UND PATENTIERT hatte,
um einen definierten Ausgangszustand der Laufwerke zu erreichen, Das Patent
ist lange ausgelaufen, und bald nach Auslaufen hörte sich dieser Schmarrn
bei den meisten BIOSsen auch auf.
Aber wennde sowieso kein Laufwerk angeschlossen hast, dann kann schließlich
bei Deiner Kiste auch keine "Lw.-LED" blinken, nichwah?

> Erkennnung sollte möglich sein. Einfach Track 0 ansteuern und warten bis
> das Signal dazu aktiv wird.

Falls das ohne weiteres überhaupt geht - was es z.B. ohne eingelegte Disk
ggfs. eben nicht tut, und ohne Laufwerk schon garnicht. Dann müßteste bis
zum "St. Nimmerleinstag" auf die Initialisierung des Treibers warten,

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------

Sieghard Schicktanz

unread,
Jan 28, 2024, 4:13:07 PMJan 28
to
Hallo Marco,

Du schriebst am Sun, 28 Jan 2024 09:16:51 +0100:

> > Ja, eh. Wie vor umzig Jahren Zip-100 Disketten. Die konnten wahlweise
> > als große Floppy (ohne) oder Wechselfestplatte (mit Partitionstabelle)
> > formatiert werden.
>
> Ändert das dann das Verhalten vom Controller, sprich wird der dann
> einmal als fd und im andren Fall als sd angesprochen?

Nein.

Bernd Mayer

unread,
Jan 28, 2024, 7:48:23 PMJan 28
to
Am 27.01.24 um 21:44 schrieb Kay Martinen:
> Am 27.01.24 um 11:16 schrieb Markus Koßmann:
>> Am 27.01.24 um 00:08 schrieb Kay Martinen:
>>> Hallo
>>>
>>> auf dem im anderen Post schon erwähnten System mit Debian 12 taucht in
>>> der Wechselmedien-Übersicht ein Floppy-Laufwerk auf - offenbar an USB.
>>>
>>> Nur, da ist zwar ein FDD-Controller auf dem Board
>>> ....
>>> Woher kann das kommen?
>> Der FDD-Controler nicht deaktiviert im BIOS/UEFI ?
>
> Der ist IMO aktiv ja. Aber warum sollte ich den deaktivieren wenn nur
> nichts angeschlossen ist?

Hallo,

das verbraucht Strom und Interrupts und erzeugt überflüssige Fragen.


Bernd Mayer

Kay Martinen

unread,
Jan 28, 2024, 8:30:02 PMJan 28
to
Am 29.01.24 um 01:48 schrieb Bernd Mayer:
> Am 27.01.24 um 21:44 schrieb Kay Martinen:
>> Am 27.01.24 um 11:16 schrieb Markus Koßmann:
>>> Am 27.01.24 um 00:08 schrieb Kay Martinen:
>>>> Hallo
>>>>
>>>> auf dem im anderen Post schon erwähnten System mit Debian 12 taucht in
>>>> der Wechselmedien-Übersicht ein Floppy-Laufwerk auf - offenbar an USB.
>>>>
>>>> Nur, da ist zwar ein FDD-Controller auf dem Board
>>>> ....
>>>> Woher kann das kommen?
>>> Der FDD-Controler nicht deaktiviert im BIOS/UEFI ?
>>
>> Der ist IMO aktiv ja. Aber warum sollte ich den deaktivieren wenn nur
>> nichts angeschlossen ist?

> das verbraucht Strom und Interrupts und erzeugt überflüssige Fragen.

Klar. Denn es gibt ja auch nur Dumme Antworten. ;-)

Marco Moock

unread,
Jan 29, 2024, 2:08:33 AMJan 29
to
Am 28.01.2024 um 21:09:58 Uhr schrieb Sieghard Schicktanz:

> Falls das ohne weiteres überhaupt geht - was es z.B. ohne eingelegte
> Disk ggfs. eben nicht tut, und ohne Laufwerk schon garnicht. Dann
> müßteste bis zum "St. Nimmerleinstag" auf die Initialisierung des
> Treibers warten,

Was in der heutigen Zeit eh keinen Sinn macht, weil da
floppy-Kernelmodul jetzt nicht so viele Ressourcen frisst, dass das
heute irgendwie von Relevanz wäre.

Marco Moock

unread,
Jan 29, 2024, 2:09:11 AMJan 29
to
Am 28.01.2024 um 19:32:58 Uhr schrieb Kay Martinen:

> Ich denke das Gerät bekommt dann nur ein Attribut "Removable" und es
> kann wahrscheinlich keine Partitionstabelle dort eingerichtet werden.

Zumindest unter Linux sollte sowas gehen.

Gerald E¡scher

unread,
Jan 29, 2024, 4:20:09 AMJan 29
to
Nein, an SCSI immer sdX, an IDE hdX und an Parallelport weiß ich nicht.
Probiere es aus, du kannst auch eine Festplatte, SD-Karte, USB-Stick,
usw. ohne Partitionstabelle formatieren, der Kernel frisst das
Dateisystem.

--
Gerald

Gerald E¡scher

unread,
Jan 29, 2024, 4:25:12 AMJan 29
to
Sieghard Schicktanz schrieb am 28/1/2024 21:09:

> Du schriebst am Sat, 27 Jan 2024 23:28:22 +0100:
>
>> > /dev/fd gibt es nur bei existierendem Floppy-Controller.
>>
>> Ist vorhanden. Noch bei mehreren Boards. Aber fd0 sollte m.E. nur
>> auftauchen wenn der Controller auch ein Laufwerk erkannte, oder im BIOS
>> eines eingetragen wäre - das dann ggf. auch vom BIOS initialisiert
>
> Wie oft muß denn das noch wiederholt werden, daß das hier mal einer kapiert?
>
> Der Floppy-Controller gibt KEINE Information, ob ein Laufwerk angeschlossen
> ist, aber das BIOS meldet einen VORHANDENEN Controller an das System (den
> kernel), da0 das ggfs. einen Treier dafür benutzen kann.

Du willst aber auch nicht kapieren, dass es in einigermaßen aktuellen
Rechnern kein BIOS mehr gibt, und im protected mode hat(te) das für
real mode geschriebene BIOS gar nichts zu melden. Den Floppy-Controller
findet der Kernel auch alleine.

--
Gerald

Gerald E¡scher

unread,
Jan 29, 2024, 4:31:00 AMJan 29
to
Bernd Mayer schrieb am 29/1/2024 01:48:

> Am 27.01.24 um 21:44 schrieb Kay Martinen:
>> Am 27.01.24 um 11:16 schrieb Markus Koßmann:
>>> Am 27.01.24 um 00:08 schrieb Kay Martinen:
>>>>
>>>> Nur, da ist zwar ein FDD-Controller auf dem Board
>>>> ....
>>>> Woher kann das kommen?
>>> Der FDD-Controler nicht deaktiviert im BIOS/UEFI ?
>>
>> Der ist IMO aktiv ja. Aber warum sollte ich den deaktivieren wenn nur
>> nichts angeschlossen ist?
>
> das verbraucht Strom und Interrupts

IRQ6 würde frei werden.
Und ein DMA-Kanal, den aber eh keine Sau mehr braucht.

> und erzeugt überflüssige Fragen.

*seufz*

--
Gerald

Marc Haber

unread,
Jan 29, 2024, 10:21:17 AMJan 29
to
Steht die Hardwareausstattung nicht in der aus der Firmware
auslesbaren ACPI-Tabelle?

Grüße
Marc
--
----------------------------------------------------------------------------
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Rhein-Neckar, DE | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402

Marcel Mueller

unread,
Jan 29, 2024, 3:02:08 PMJan 29
to
Am 28.01.24 um 20:25 schrieb Kay Martinen:
>> Und MotorOn + Index geht ohne Disk meist
>> auch nicht.
>
> Geht ohne Disk überhaupt nicht, würde ich meinen. Wo kein Index-loch ist
> da kann auch kein Signal her kommen. Daher obiges.

Wann genau hast du die letzte 3½" Diskette mit Indexloch gesehen? ;-)


> "Floppy drive Seek" hieß die Option m.W. Aber das ein BIOS ein Lw.
> automatisch angemeldet hat wenn dieses keinen Strom bekam hab ich m.W.
> nie erlebt.

Naja, so ist die Logik natürlich nicht.

Aber maßgeblich ist, was man im Standard CMOS Setup für Laufwerke
eingetragen hatte. Das Laufwerk selbst spielt dabei keine Rolle.

> Das wird wohl davon abhängen ob die Elektronik über den Bus-Stecker
> versorgt wird oder über den Stromstecker. IMO war auch das früher
> umschaltbar.

Nein, der Bus-Stecker hatte bei Floppy noch nie Strom. Alle Pins sind
entweder Open-Collector oder Masse.

> Aber am PC eigentlich nonsens weil der Motor meist 12V brauchte und ohne
> den das Lw. eh nicht richtig funktionieren konnte. Der Bus hat m.W.
> jedenfalls keine 12V geliefert, bestenfalls 5V.

Weder noch.


Marcel

Kay Martinen

unread,
Jan 29, 2024, 3:50:03 PMJan 29
to
Am 29.01.24 um 21:02 schrieb Marcel Mueller:
> Am 28.01.24 um 20:25 schrieb Kay Martinen:
>>> Und MotorOn + Index geht ohne Disk meist
>>> auch nicht.
>>
>> Geht ohne Disk überhaupt nicht, würde ich meinen. Wo kein Index-loch ist
>> da kann auch kein Signal her kommen. Daher obiges.
>
> Wann genau hast du die letzte 3½" Diskette mit Indexloch gesehen? ;-)
>

Okay, das waren die 5 1/4" Floppys, die hatten noch eines. Und bevor du
fragst, die Letzten Hardsektorierten Floppys die ich sah waren 8"
Disketten für eine Feltron/Kontron Compulady.

Alles andere hier ist Softsektoriert und hat Ein bis Null Indexlöcher.

>>> Und sie haben die Laufwerke trotzdem in BIOS angemeldet, wenn z.B. kein
>>> Stromstecker dran war.

>> Aber das ein BIOS ein Lw.
>> automatisch angemeldet hat wenn dieses keinen Strom bekam hab ich m.W.
>> nie erlebt.
>
> Naja, so ist die Logik natürlich nicht.

Ach so, du meintest oben wenn ein Laufwerk im BIOS eingetragen war und
das BIOS keines finden konnte hat es das nicht entfernt sondern dennoch
drin gelassen. Warum sagst du das dann nicht? ;)

Da ist UEFI sicher weiter. Das wirft auch eine OS-Partition raus wenn es
sie nicht fand. ;)

> Aber maßgeblich ist, was man im Standard CMOS Setup für Laufwerke
> eingetragen hatte. Das Laufwerk selbst spielt dabei keine Rolle.

Dumme HW tut dumme dinge. Es könnte ja auch nur der Stromstecker
abgerutscht sein. Trotz Verriegelung-Knubbel ist mir das auch schon
passiert.

> Nein, der Bus-Stecker hatte bei Floppy noch nie Strom. Alle Pins sind
> entweder Open-Collector oder Masse.

Vielleicht hab ich da irgendwann eine andere Belegung des Shugart Busses
gelesen oder es gibt sonstige Unterschiede.

>> Aber am PC eigentlich nonsens weil der Motor meist 12V brauchte und ohne
>> den das Lw. eh nicht richtig funktionieren konnte. Der Bus hat m.W.
>> jedenfalls keine 12V geliefert, bestenfalls 5V.
>
> Weder noch.

Dann gibt es allerdings nichts mit dem man einen Abgerutschten
Stromstecker erkennen könnte - oder ein solches Laufwerk.
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