Mahlzeit!
Matthias Gerds <
m.g...@posteo.de> wrote:
> Aber dieser ganze gvfs-Kram geht mir irgendwie auf den Wecker. Es
> entzieht sich meiner Kontrolle, auch weil ich keine Ahnung davon
> habe. Ich will da eigentlich auch kein zweites, schwer zu
> durchschauendes Neben-Dateisystem auf dem Rechner haben.
> Ich denke, man müsste eher das Linux-System per Eintrag in
> /etc/fstab (hätte wohl Priorität im System) dazu zwingen, beim
> Verbinden per USB-Kabel die gewünschten Verzeichnisse auf dem
> Android-System zu mounten.
Soweit ich das verstehe, werden MTP-Geräte nicht "gemounted" wie man
das sonst kennt, sondern einzelne Programme sprechen direkt mit den
Geräten. (Unter Debian hat digikam z.B. libgphoto2 als Abhängigkeit,
das unterstützt meine These, dass der Zugriff auf die USB-Geräte wohl
am Dateisystem vorbei geht - und bedeutet letztendlich "da wirst Du
wohl nichts machen können".)
Verschiedene Desktop-Umgebungen zeigen die USB-Geräte zwar innerhalb
der Dateibrowser optisch so ähnlich wie einen echten Mount an, auf
Systemebene ist aber kein Mount vorhanden.
Ich habe z.B. beim echten Mounten von MTP bzw. PTP über gphotofs immer
Probleme gehabt (maximal ließ sich eine Datei übertragen, dann war die
Verbindung tot, manchmal ging gar nichts, ...). Seit ich meine
Android-Devices stattdessen über nautilus betanke und entlade (der
spricht direkt mit den Geräten und mounted nicht), klappt das dagegen
alles reibungslos.
(Ich arbeite ansonsten durchgängig auf Kommandozeile, das ist mein
einziger Anwendungsfall für einen grafischen Filemanager. Ich fühle
mich jedes Mal wieder wie auf dem Desktop meines Atari ST, wenn ich
die Icons durch die Gegend schubse. Voll retro!)
Gruß
Christian
--
....Christian.Garbs.....................................
http://www.cgarbs.de
Tiere mit betretenem Blick stehen herum, Noah sagt streng:
"Soviel zu den Einhörnern! Aber von nun an schlafen die
Fleischfresser auf dem C-Deck!"