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VMOUSE Treiber für VirtualBox

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Marcel Müller

unread,
Dec 30, 2011, 4:39:16 PM12/30/11
to
Hallo,

gibt es einen virtuellen Maustreiber f�r die DOS-VDM, der �hnlich zu dem
VBox-Treiber f�r PM die Mauskoordinaten zwischen Gast und Host synchron
h�lt?
Die DOS VDM-Programme laufen zwar wunderbar, nur funktioniert die
Maussteuerung (sofern vorhanden) nicht. Manchmal rennt die virtuelle
Maus zu schnell, dann braucht man ein ruhiges H�ndchen, manchmal ist sie
zu langsam, dann kann man einen erheblichen Teil des (virtuellen)
Bildschirms gar nicht erreichen.

Ich sollte der Vollst�ndigkeit halber erw�hnen, dass es Headless-VMs
sind. Also der Zugriff erfolgt �ber VRDP.


Marcel

Lars Erdmann

unread,
Dec 30, 2011, 7:08:33 PM12/30/11
to
Versteh ich nicht. Der OS/2 virtuelle Maustreiber kommuniziert doch mit dem
OS/2 physical device driver.
Ich sehe darum nicht warum sich unter OS/2 die Maus anders verhalten sollte
als unter DOS.
Ich hab mal vor gefühlten 2000 Jahren ein DOS Programm geschrieben welches
mittels int33h, function Fh (set mouse mickey pixel ratio) die Mausrate
anders eingestellt hat um die Bewegungsgeschwindigkeit anzupassen.

http://stanislavs.org/helppc/int_33-f.html

Vielleicht hilft sowas.

P.S.: ich weiß weder was "Headless-VMs" sind noch was "VRDP" ist.

Lars


"Marcel Müller" <news.5...@spamgourmet.org> schrieb im Newsbeitrag
news:4efe2f84$0$6633$9b4e...@newsspool2.arcor-online.net...
> Hallo,
>
> gibt es einen virtuellen Maustreiber für die DOS-VDM, der ähnlich zu dem
> VBox-Treiber für PM die Mauskoordinaten zwischen Gast und Host synchron
> hält?
> Die DOS VDM-Programme laufen zwar wunderbar, nur funktioniert die
> Maussteuerung (sofern vorhanden) nicht. Manchmal rennt die virtuelle Maus
> zu schnell, dann braucht man ein ruhiges Händchen, manchmal ist sie zu
> langsam, dann kann man einen erheblichen Teil des (virtuellen) Bildschirms
> gar nicht erreichen.
>
> Ich sollte der Vollständigkeit halber erwähnen, dass es Headless-VMs sind.
> Also der Zugriff erfolgt über VRDP.
>
>
> Marcel

Marcel Müller

unread,
Jan 1, 2012, 7:20:58 PM1/1/12
to
On 31.12.11 01.08, Lars Erdmann wrote:
> Versteh ich nicht. Der OS/2 virtuelle Maustreiber kommuniziert doch mit
> dem OS/2 physical device driver.

Ja, allerdings ist dieser device=d:\OS2Additions\vboxmouse.sys und der
verhält sich schon etwas anders. Vor allem, wenn der PC gar keine Maus
besitzt und diese Remote von einem anderen PC über's Netz kommt.

> Ich sehe darum nicht warum sich unter OS/2 die Maus anders verhalten
> sollte als unter DOS.

Das weiß ich auch nicht. Sie tut es. Vielleicht auch einfach ein Bug in
den Guest-Additions. Vielleicht liefert DOS auch gar keine absoluten
Mauskoordinaten. Dann dürfte es nicht trivial werden. Ich habe keine
Ahnung, wie das DOS-Maus Interface tickt und was VMOUSE da so emuliert.

> Ich hab mal vor gefühlten 2000 Jahren ein DOS Programm geschrieben
> welches mittels int33h, function Fh (set mouse mickey pixel ratio) die
> Mausrate anders eingestellt hat um die Bewegungsgeschwindigkeit anzupassen.
>
> http://stanislavs.org/helppc/int_33-f.html
>
> Vielleicht hilft sowas.

Muss ich mal gucken, ob das die alten Games interessiert. Mutmaßlich
bringen die alle ihren eigenen Treiber mit. Dafür spricht, dass die Maus
mal zu schnell und mal zu langsam ist, je nach Programm.


> P.S.: ich weiß weder was "Headless-VMs" sind noch was "VRDP" ist.

Reiner VM-Server ohne Maus und Tastatur. Die VMs auf dem Server werden
dann über Thin-Clients oder Alt-PCs mit Rdesktop (Linux) oder
Terminalserver-Client (Win) angesprochen.


Marcel

Lars Erdmann

unread,
Jan 3, 2012, 5:44:40 AM1/3/12
to
Hallo,

"Marcel Müller" <news.5...@spamgourmet.org> schrieb im Newsbeitrag
news:4f00f869$0$6568$9b4e...@newsspool3.arcor-online.net...
> On 31.12.11 01.08, Lars Erdmann wrote:
>> Versteh ich nicht. Der OS/2 virtuelle Maustreiber kommuniziert doch mit
>> dem OS/2 physical device driver.
>
> Ja, allerdings ist dieser device=d:\OS2Additions\vboxmouse.sys und der
> verhält sich schon etwas anders. Vor allem, wenn der PC gar keine Maus
> besitzt und diese Remote von einem anderen PC über's Netz kommt.

Ah ok. Ja das macht dann den Unterschied.

>> Ich hab mal vor gefühlten 2000 Jahren ein DOS Programm geschrieben
>> welches mittels int33h, function Fh (set mouse mickey pixel ratio) die
>> Mausrate anders eingestellt hat um die Bewegungsgeschwindigkeit
>> anzupassen.
>>
>> http://stanislavs.org/helppc/int_33-f.html
>>
>> Vielleicht hilft sowas.
>
> Muss ich mal gucken, ob das die alten Games interessiert. Mutmaßlich
> bringen die alle ihren eigenen Treiber mit. Dafür spricht, dass die Maus
> mal zu schnell und mal zu langsam ist, je nach Programm.

Meine Vermutung wäre daß DOS Programme das int33 interface benutzen um die
Maus zu bedienen.
Das würde zumindestens Sinn machen, denn warum sollte sich ein DOS Programm
die Mühe machen all die
verschiedenen Mausdaten-Protokolle zu implementieren wenn es eine
standardisierte Schnittstelle gibt ?
Performanz spielt bei den geringen Daten wahrlich keine Rolle.
Die Frage ist jetzt vielmehr ob VBOXMOUSE.SYS die int33 Schnittstelle
unterstützt. Ich würde das aber vermuten.
Immerhin konnte VMOUSE.SYS das schon.
Generell können (und sollen auch) virtual device Treiber die diversen SW
interrupt Schnittstellen implementieren und sie tun das auch. Das gilt z.B.
für VDMA.SYS (unterstützt virtual DMA services: int 4b) etc. etc.
Dazu können die virtual device Treiber die SW interrupts "hooken" und werden
somit aufgerufen wenn ein DOS Programm den entsprechenden SW interrupt
mittels "int" instruction ausführt. Du kannst ja in deinem DOS Programm den
return code nach dem SW interrupt prüfen. Da wird sich dann zeigen ob
VBOXMOUSE.SYS den int33 unterstützt.
Ich glaube daß unter DOS Programme nur relative Koordinaten zurückmelden
bzw. daß MOUSE.SYS / AMOUSE.SYS nur relative Koordinaten unterstützen. Ich
habe allerdings im Internet "RODENT.SYS" gefunden (und zwar in einer
erneuerten Version) daß auch mit absoluten Koordinaten umgehen kann:
http://www.os2site.com/sw/drivers/mouse/rodent_1-0-13.zip

Mal ausprobieren. Funktioniert auch mit PS/2 Mäusen und das ist ja in
VirtualBox genau das Richtige da VirtualBox ja eine PS/2 Maus emuliert.

Bzgl. zu schnell/zu langsam: du kannst ja für jede DOS Session eine eigene
AUTOEXEC.BAT spezifizieren.
Dann rufst du einfach dein "mouse mickey pixel ratio change" Programm mit
entsprechend getunten Parametern aus diesen
spezifischen AUTOEXEC.BAT's auf.

Lars Erdmann

unread,
Jan 3, 2012, 6:33:37 AM1/3/12
to
Ich sehe gerade das vboxmouse.sys ein Ersatz f�r mouse.sys ist und nicht f�r
vmouse.sys. Also kannst du auch nicht rodent.sys gegen mouse.sys
austauschen.

Nichtsdestotrotz gilt das Gesagte (int33) f�r vmouse.sys.

Lars

"Lars Erdmann" <lars.e...@arcor.de> schrieb im Newsbeitrag
news:4f02dc19$0$6627$9b4e...@newsspool2.arcor-online.net...
> Hallo,
>
> "Marcel M�ller" <news.5...@spamgourmet.org> schrieb im Newsbeitrag
> news:4f00f869$0$6568$9b4e...@newsspool3.arcor-online.net...
>> On 31.12.11 01.08, Lars Erdmann wrote:
>>> Versteh ich nicht. Der OS/2 virtuelle Maustreiber kommuniziert doch mit
>>> dem OS/2 physical device driver.
>>
>> Ja, allerdings ist dieser device=d:\OS2Additions\vboxmouse.sys und der
>> verh�lt sich schon etwas anders. Vor allem, wenn der PC gar keine Maus
>> besitzt und diese Remote von einem anderen PC �ber's Netz kommt.
>
> Ah ok. Ja das macht dann den Unterschied.
>
>>> Ich hab mal vor gef�hlten 2000 Jahren ein DOS Programm geschrieben
>>> welches mittels int33h, function Fh (set mouse mickey pixel ratio) die
>>> Mausrate anders eingestellt hat um die Bewegungsgeschwindigkeit
>>> anzupassen.
>>>
>>> http://stanislavs.org/helppc/int_33-f.html
>>>
>>> Vielleicht hilft sowas.
>>
>> Muss ich mal gucken, ob das die alten Games interessiert. Mutma�lich
>> bringen die alle ihren eigenen Treiber mit. Daf�r spricht, dass die Maus
>> mal zu schnell und mal zu langsam ist, je nach Programm.
>
> Meine Vermutung w�re da� DOS Programme das int33 interface benutzen um die
> Maus zu bedienen.
> Das w�rde zumindestens Sinn machen, denn warum sollte sich ein DOS
> Programm die M�he machen all die
> verschiedenen Mausdaten-Protokolle zu implementieren wenn es eine
> standardisierte Schnittstelle gibt ?
> Performanz spielt bei den geringen Daten wahrlich keine Rolle.
> Die Frage ist jetzt vielmehr ob VBOXMOUSE.SYS die int33 Schnittstelle
> unterst�tzt. Ich w�rde das aber vermuten.
> Immerhin konnte VMOUSE.SYS das schon.
> Generell k�nnen (und sollen auch) virtual device Treiber die diversen SW
> interrupt Schnittstellen implementieren und sie tun das auch. Das gilt
> z.B. f�r VDMA.SYS (unterst�tzt virtual DMA services: int 4b) etc. etc.
> Dazu k�nnen die virtual device Treiber die SW interrupts "hooken" und
> werden somit aufgerufen wenn ein DOS Programm den entsprechenden SW
> interrupt mittels "int" instruction ausf�hrt. Du kannst ja in deinem DOS
> Programm den return code nach dem SW interrupt pr�fen. Da wird sich dann
> zeigen ob VBOXMOUSE.SYS den int33 unterst�tzt.
> Ich glaube da� unter DOS Programme nur relative Koordinaten zur�ckmelden
> bzw. da� MOUSE.SYS / AMOUSE.SYS nur relative Koordinaten unterst�tzen. Ich
> habe allerdings im Internet "RODENT.SYS" gefunden (und zwar in einer
> erneuerten Version) da� auch mit absoluten Koordinaten umgehen kann:
> http://www.os2site.com/sw/drivers/mouse/rodent_1-0-13.zip
>
> Mal ausprobieren. Funktioniert auch mit PS/2 M�usen und das ist ja in
> VirtualBox genau das Richtige da VirtualBox ja eine PS/2 Maus emuliert.
>
> Bzgl. zu schnell/zu langsam: du kannst ja f�r jede DOS Session eine eigene
> AUTOEXEC.BAT spezifizieren.
> Dann rufst du einfach dein "mouse mickey pixel ratio change" Programm mit
> entsprechend getunten Parametern aus diesen
> spezifischen AUTOEXEC.BAT's auf.
>
>>
>>
>>> P.S.: ich wei� weder was "Headless-VMs" sind noch was "VRDP" ist.
>>
>> Reiner VM-Server ohne Maus und Tastatur. Die VMs auf dem Server werden
>> dann �ber Thin-Clients oder Alt-PCs mit Rdesktop (Linux) oder
>> Terminalserver-Client (Win) angesprochen.
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>> Marcel
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