> 2. einem gewissen Tim Martin mit seinen dämlichen Äußerungen immer
> ähnlicher.
Ja regt euch das denn etwa nicht furchtbar auf? Mich schon, WEIL ich eCS 1.0
gekauft habe.
>> 2. einem gewissen Tim Martin mit seinen dämlichen Äußerungen immer
>> ähnlicher.
>
> Ja regt euch das denn etwa nicht furchtbar auf?
Natuerlich regt mich diese Dumpfbacke auf -- aber Du meintest wohl
eher das vorangegangene:
> Mich schon, WEIL ich eCS 1.0 gekauft habe.
Hab' ich auch und seitdem nicht wieder zugeschlagen. Meine Meinung: 1x
zuschlagen bei 1.0 bis 1.2 ist ein Muss. Oder hast Du etwa ein
abgelaufenes SW-Choice-Abo?
Ach, ich vergass: Du bist ja jetzt auch so'n Abtruenniger. ;-) Ich
kann dieses Geflenne nicht mehr hoeren. Die OS/2-Szene ist zwar duenn,
aber doch alles andere als hoffnungslos.
Billiger als mit eCS kommt keiner an die IBM-Sachen heran. Richtig gut
finde ich, dass ich mit der 1.0-Lizenz immer noch die aktuellen
Treiber downloaden kann.
Bei der Installation hat sich wohl einiges getan, aber natuerlich
bekommt man mit 1.2 auch kein aktuelleres System als das, was ich hier
drauf hab' (und viel installieren brauchen wir mit OS/2 normalerweise
nicht).
Zum Thema dieses Threads zurueck: Dass IBM den AMD64 nicht
unterstuetzt, ist Mist. Serenity (und andere) sind dabei das Problem
in den Griff zu kriegen -- vielleicht ja schon bis zur 1.3. Es gilt
nach wie vor: erst ueber unterstuetzte HW informieren, dann kaufen.
Dass die Zeiten natuerlich haerter werden, wenn IBM noch weniger
Treiber als bisher liefert, ist doch klar.
Trotzdem: Meine Kiste laeuft -- und das gut (hab' 'nen aktuelleren
Rechner mit allem, was ich brauche).
--
Andreas Schnellbacher
> Ach, ich vergass: Du bist ja jetzt auch so'n Abtruenniger. ;-)
Nicht ganz, wie du siehst. Aber seit ich die Server hier in der Firma
ersetzen musste, habe ich nicht mehr ganz so viel mit OS/2 zu tun.
> aber doch alles andere als hoffnungslos.
So wie immer eben.
> drauf hab' (und viel installieren brauchen wir mit OS/2 normalerweise
> nicht).
Ich weiß auch nicht warum so viel Energie in den Installer gesteckt
wird, Treiber wären wichtiger. Mit ner guten Doku kriegt man das System
auch von der Kommandozeile installiert, Anfänger installieren sich eCS
eh nicht.
Andreas Schnellbacher wrote:
>> (und viel installieren brauchen wir mit OS/2 normalerweise nicht).
>
> Ich weiß auch nicht warum so viel Energie in den Installer gesteckt
> wird, Treiber wären wichtiger. Mit ner guten Doku kriegt man das
> System auch von der Kommandozeile installiert, Anfänger installieren
> sich eCS eh nicht.
Stimmt fast. Einige gibt es eben doch. Gerade eCS 1.0 hat viele
Unerfahrene angelockt (wie in den Foren zu merken war). Ausserdem ist
natuerlich die Installation ein Aushaengeschild. Wenn die schon so
schlecht wie mit Warp ist, muss es jeden OS/2-Neuling abschrecken.
Halte ich also doch fuer sinnvoll, wenn auch nicht unbedingt fuer
mich.
Wichtiger finde ich auch XWP weiterzuentwickeln, bevor das noch
einschlaeft. ;-)
--
Andreas Schnellbacher
> Ausserdem ist natuerlich die Installation ein Aushaengeschild.
Da will ich nicht zustimmen. Das Gegenbeispiel ist gentoo Linux. Außer
einer guten Doku gibt es keinen weiteren Installer. Die steigende
Verbreitung gibt mir recht. Zugegeben, das ist natürlich nichts für
Computer-Unerfahrene, aber diese nehmen früher oder später sowieso
Windows, alleine der Spiele wegen.
> Wichtiger finde ich auch XWP weiterzuentwickeln, bevor das noch
> einschlaeft. ;-)
Der Desktop ist für den Durchschnittsuser sekundär. Der ganze
Schnickschnack benutzt eh kaum einer. Bei Klick auf das Programmobjekt
(auch wenn's keines ist) soll es laufen, die rechte Maustaste ist bei
den meisten Mäusen schier unbenutzt. Neueinsteiger in einer bedeutenden
Zahl wirst du keine kriegen - dabei bleibe ich.
Evtl. könnte man den einen oder anderen technisch versierten User
rumkriegen wenn man was zu bieten hätte. Wenn! Was hat denn OS/2 (für
den technisch versierten - alle anderen schließe ich wie gesagt
kategorisch aus) zu bieten, was andere nicht haben? Was /könnte/ man,
was /müsste/ man haben damit sich noch einer für eCS interessiert?
Ich will auf keinen Fall hier rum-FUD-en, oder OS/2 madig machen, bin
selbst seit Version 1.3 dabei, und Version 2 hat noch wirkliche
Vorteile wie z.B. sauberes Multitasking, gegenüber den Konkurrenten
geboten, aber das ist lange her und andere können das mittlerweile
genau so gut.
Hallo Timo,
> Vorteile wie z.B. sauberes Multitasking, gegenüber den Konkurrenten
> geboten, aber das ist lange her und andere können das mittlerweile
> genau so gut.
Wirklich ??
Seit wann ??
Es gibt sie immer noch, die Programme, die einfach den ganzen Desktop
beschlagnahmen. Da gibt es nur entweder programm beenden, oder warten.
so gesehen mit dem Epson 1670 auf Doof und MACken.
Gruss Fritz
--
Fluchen ist die einzige Sprache, die alle Programmierer beherrschen.
http://www.os2force.ch
Dieser Rechner läuft seit 1 day, 10 hour, 32 min, 29 sec
>> Wichtiger finde ich auch XWP weiterzuentwickeln, bevor das noch
>> einschlaeft. ;-)
>
> Der Desktop ist für den Durchschnittsuser sekundär.
Ja, die Masse hat mir unbegreifliche Interessen. ;-)
> Der ganze Schnickschnack benutzt eh kaum einer. Bei Klick auf das
> Programmobjekt (auch wenn's keines ist) soll es laufen, die rechte
> Maustaste ist bei den meisten Mäusen schier unbenutzt.
Ja genauso ist es, alles seit Jahren fast unveraendert.
> Neueinsteiger in einer bedeutenden Zahl wirst du keine kriegen -
> dabei bleibe ich.
*Ich* sowieso nicht. ;-) Aber das dachte ich auch, bis nach Erscheinen
der eCS 1.0 das Spektrum des User-Clientels (endlich passt dieses
aetzende Wort mal wieder) -- wahrscheinlich nur kurzfristig --
geaendert war.
> Evtl. könnte man den einen oder anderen technisch versierten User
> rumkriegen wenn man was zu bieten hätte. Wenn!
Guter Gedanke, wenn ich da mal fuer Serenity sprechen wuerde. Mich
interessiert eigentlich nur, dass noch Bewegung in der Szene ist, mit
so'n paar Ergebnissen zwischendurch.
> Was hat denn OS/2 (für den technisch versierten - alle anderen
> schließe ich wie gesagt kategorisch aus) zu bieten, was andere nicht
> haben? Was /könnte/ man, was /müsste/ man haben damit sich noch
> einer für eCS interessiert?
Willst Du es genau wissen? Willst Du wirklich meine persoenliche
Meinung dazu hoeren?
- EPM (was sonst?) Ursprung ist eigentlich TeX, gelernt auf Atari
mit Tempus. EPM war dem sehr nahe. Inzwischen sind aber
TeX-Pakete (z.B. unter Linux mit preview-latex) schon komfortabler.
- REXX (Regina ist fuer Dauernd-Laufendes wegen Memory-Leak leider
noch nicht brauchbar, anscheinend aber auf 64 MB Verbrauch
begrenzt. REXX unter Linux ist auch weit zurueck.)
- WPS mit deutlich mehr Komfort als alle anderen Desktops (ich nutze
keine Dateimanager, eher reinige ich staendig meine Inis). Ich habe
mich an den Komfort gewoehnt, dass fast kein Ordner aussieht wie
ein anderer, was man mit einem Dateimanager, auch wenn er Icons
anzeigt, nicht behaupten kann. Ausserdem ist die WPS auch ueber
Tasten steuerbar und ich hasse es, wenn ich unter anderen OS
Objekte aus Versehen verschiebe statt diese zu markieren. Ich bin
kein blinder Verfechter von SOMscher Vererbungslehre! Woanders gibt
es zwar einiges an Erweiterungen, aber es ist ein voelliges
Gefrickel. An WPS+XWP+DT kommt nix heran.
- Das Drumherum: die Foren usw. sind doch einzigartig.
Diese Sachen gibt es nur unter OS/2.
> Ich will auf keinen Fall hier rum-FUD-en, oder OS/2 madig machen,
Na, das ist dann gerade mal noch zu merken. ;-)
> sauberes Multitasking [...] andere können das mittlerweile genau so
> gut.
Eben immer noch nicht. Die Unterschiede sind wegen der im Umlauf
befindlichen HW aber gegenueber Linux kaum noch, gegenueber W$ aber
noch andauernd zu merken. Auf Serverseite begegnet man dem im
Normalbetrieb mit Aufteilung auf mehrere Rechner, was heute ueberhaupt
kein Thema mehr ist. Aber Aerger gibt es, wenn da mal was haengt. Ich
will dabei aber nicht verheimlichen, dass mich unter OS/2 auf
Client-Seite staendig aergert, wenn man denn mal so'n bischen
Multimedia-Zeugs ausprobiert, die Kiste gleich nach'm Reset-Button
(sei es wegen SIQ oder Ring-sonstwas) verlangt.
Trotzdem: Linux ist fuer mich noch ein Krampf.
--
Andreas Schnellbacher
> Es gibt sie immer noch, die Programme, die einfach den ganzen Desktop
> beschlagnahmen.
Klar, die gibt's, aber du musst zugeben, das sind nur wirklich wenige,
total versaute und fiese Teile. Gegen Unfähigkeit ist eben kein Kraut
gewachsen.
> Willst Du es genau wissen? Willst Du wirklich meine persoenliche
> Meinung dazu hoeren?
Hätte ich sonst gefragt? (:
--
http://tam.belchenstuermer.de/
> - EPM (was sonst?) Ursprung ist eigentlich TeX, gelernt auf Atari
> mit Tempus. EPM war dem sehr nahe. Inzwischen sind aber
> TeX-Pakete (z.B. unter Linux mit preview-latex) schon komfortabler.
Ist die Frage, was man damit anstellen will. Der Normalo-User braucht das
nicht. Für den ist ein kostenloses OpenOffice auf Win/Linux/Mac schon der
absolut Overkill, aber damit kann er zumindest innerhalb von Minuten
ordentlich aussehende Briefe schreiben.
(OT: gibts irgendwo ein nettes OOo Buch für Leute, die da tiefer einsteigen
wollen?)
> - REXX (Regina ist fuer Dauernd-Laufendes wegen Memory-Leak leider
> noch nicht brauchbar, anscheinend aber auf 64 MB Verbrauch
> begrenzt. REXX unter Linux ist auch weit zurueck.)
Wozu auch? Unter Linux wird man mit Perl Scripten o.ä. um sich werfen,
unter Windows gibts den Windows Scripting Host. Wer sich da reinfuchst,
kann das System wahrscheinlich genauso steuern, wie man das unter OS/2 mit
REXX kann.
> - WPS mit deutlich mehr Komfort als alle anderen Desktops (ich nutze
> keine Dateimanager, eher reinige ich staendig meine Inis). Ich habe
> mich an den Komfort gewoehnt, dass fast kein Ordner aussieht wie
> ein anderer, was man mit einem Dateimanager, auch wenn er Icons
> anzeigt, nicht behaupten kann.
Die WPS war damals einfach genial und das Konzept ist es auch heute noch.
Trotzdem hinkt sie heute in meinen Augen selbst Windows XP hinterher. Trotz
der teilweisen Unlogik der XP Oberfläche und vielen kleinen Einschränkungen
ist man damit doch recht angenehm unterwegs.
> - Das Drumherum: die Foren usw. sind doch einzigartig.
Naja...hier gibt es halt ein paar Leute, die sich mit dem System wirklich
auskennen und daher gut weiterhelfen können. In den Windows Newsgroups
gibts die auch, aber tausende von Noobs, die vom System keine Ahnung haben
und wildeste Programme auf ihr System loslassen bzw. schrottigste Hardware
haben.
>> sauberes Multitasking [...] andere können das mittlerweile genau so
>> gut.
> Eben immer noch nicht. Die Unterschiede sind wegen der im Umlauf
> befindlichen HW aber gegenueber Linux kaum noch, gegenueber W$ aber
> noch andauernd zu merken.
Bitte, spiel mir unter OS/2 eine DVD mit Dolby Digital 5.1 Sound bzw. es
reicht, den AC3 Stream an einen externen Dekoder rauszuschicken und brenne
dabei eine DVD. Ach ja, Multimedia und OS/2...ich vergass.
Anspruchsvolle Software, die das System mal auslastet, gibts unter jedem
OS.
> will dabei aber nicht verheimlichen, dass mich unter OS/2 auf
> Client-Seite staendig aergert, wenn man denn mal so'n bischen
> Multimedia-Zeugs ausprobiert, die Kiste gleich nach'm Reset-Button
> (sei es wegen SIQ oder Ring-sonstwas) verlangt.
Tja, sowas kenne ich hier nicht. Treiber für fast jede erdenkliche
Hardware, alles mögliche und unmögliche an Multimediakrams und wenn man
sich ein wenig ins System einarbeitet, ist ein wunderbares Arbeiten
möglich. Ich behaupte mal, daß das XP hier mittlerweile mindestens so
stabil läuft, wie 1998 mein Warp 4 - und das war damals fast nicht
totzukriegen.
--
Und tschüß
Ingo
> An WPS+XWP+DT kommt nix heran.
Wenn Du mit DT DragText meinst - da stimme ich Dir voll zu!
DT bringt echte Produktivitätssteigerung und ist einfach nur genial.
Hätte ich früher nie gedacht, aber seit dem ich mich damit
eingeschossen habe,,,, Schade nur, dass es nicht mit allen Anwendungen
geht...
Ansonsten reicht mir eWorkplace. und den Installer der eCs 1.2 und die
gebundelte Software finde ich auch prima. Der spart einfach einen
Haufen Zeit, und funktioniert inzwischen auch recht gut.
Ansonsten möchte ich Mesa/2 noch als "Killerapplication" hinzufügen.
Ich kenne kaum ein Programm (in dieser Größenordnung), dass so
zuverlässig arbeitet, dabei noch extrem schnell ist und mit Rexx
scriptbar ist. Einer der Gründe für mich mit Os/2 / eCs zu arbeiten.
Weiterer Pluspunkt für Os/2: nch einer Neuinstallation brauche ich
fast kein Programm neu installieren. Das Anlegen der Objekte reicht
(meistens) aus. Ein paar Pfade müssen in die config eingetragen werden
- das wars (gibt natürlich Ausnahmen).
Und OS/2 ist (halbwegs) transparent. Ich komme da überall ran, was ich
von WinXP nicht gerade sagen kann.
Noch einer: die Einbindung von Kommandlinetools in die WPS. Ein
Kinderspiel, dabei aber höchst komfortabel und flexibel (sogar ohne
Rexx). Kenn ich von keiner anderen Plattform.
Ausserdem ist es ein gutes Gefühl keine MS Soft zu benutzen :)
Ja und Linux, da schreckt mich genau die Installation (OS, oder
nachträgliche Komponenten, Programme Treiber, Kernel) ab, von der Timo
meint sie sei keine Hürde
Zur Stabilität von Win XP: die ist aber auch nur dann gegeben, wenn
ich möglichst wenig (oder nur die richtigen) Programme installiere.
Auf meinem OS/2 System habe ich *zig Tools und Anwendungen
installiert. Keins davon patcht in meinem Betriebsystem rum, wie das
bei Win gang und gebe ist. Das System läuft dabei stabil. Auch hier
gibts natürlich Ausnahmen, aber im Normallfall ist das so.
Grüße
--
Frank Wochatz
> > - WPS mit deutlich mehr Komfort als alle anderen Desktops (ich nutze
> > keine Dateimanager, eher reinige ich staendig meine Inis). Ich habe
> > mich an den Komfort gewoehnt, dass fast kein Ordner aussieht wie
> > ein anderer, was man mit einem Dateimanager, auch wenn er Icons
> > anzeigt, nicht behaupten kann.
>
> Die WPS war damals einfach genial und das Konzept ist es auch heute noch.
> Trotzdem hinkt sie heute in meinen Augen selbst Windows XP hinterher. Trotz
> der teilweisen Unlogik der XP Oberfläche und vielen kleinen Einschränkungen
> ist man damit doch recht angenehm unterwegs.
So unterschiedlich ist doch die Wahrnehmung. Den XP Destop finde ich
einfach nur schrecklich und unübersichtlich.
Welchen Vorteil siehst Du konkret in der XP Oberfläche gegenüber
der WPS?
BTW, was unter Win so als Default abläuft ist teilweise schon recht
krank.
Z.B. diese Notizbücher, in denen die Seiten immer ihre Reihenfolge
ändern,
wenn man eins anklickt. Oder die 'lebendigen' Menüs, die sich
verändern
(in Office). Da krieg ich die Krise. Oder diese ganzen Popups aus dem
Systemtray.
Grüße
--
Frank Wochatz
> Ja und Linux, da schreckt mich genau die Installation (OS, oder
> nachträgliche Komponenten, Programme Treiber, Kernel) ab, von der Timo
> meint sie sei keine Hürde
Ist zumindest auch nicht anspruchsvoller als mit OS/2. Und ob du jetzt
den Treiber in die Config.Sys einträgst oder in den Kernel aufnimmst,
das nimmt sich imho nichts, mit dem Unterschied, dass ein moderer Linux
Kernel Treiber en masse bietet, von denen OS/2 noch nie was gehört und
gesehen hat.
Wie die einzelnen Programme installiert werden, hängt stark von der
Distribution ab.
Kommt immer drauf an was man will oder braucht. Für einen Einzelplatz
mit Internet und Briefchen schreiben tut's OS/2 allemal, kleine
Extrawünsche wie WLAN, TV und DVD mit Einschränkung inklusive. Für
Spiele kommt im Moment nur WinXP bzw eine Playstation o.ä. in Frage,
einen File/Web/Sonstwas Server (vor allem wenn dieser außer Haus ist)
würde ich nur mit Linux bestücken.
> So unterschiedlich ist doch die Wahrnehmung. Den XP Destop finde ich
> einfach nur schrecklich und unübersichtlich.
Das ist wahrscheinlich am ehesten eine Frage der Anpassung. Ich hab zu OS/2
Zeiten schon recht viel mit dem WarpCenter gearbeitet, Windows macht halt
dann die Startleiste zum wichtigsten Instrument. Die am meisten benutzen
Anwendungen landen automatisch direkt im Startmenü und somit reicht dann
ein Klick, trotzdem der Desktop quasi leer ist. Dateioperationen über den
Arbeitsplatz gehen quasi genauso vonstatten wie bei der WPS auch, egal ob
per drag and drop oder per Tastenkombination.
Programme werden halt nicht elegant wie bei der WPS eingebunden und
vererben ihre Features ans System, sondern tragen sich an den
entsprechenden Stellen ein und werden dort aktiv. Und es funktioniert auch,
egal ob ZIP Ordner oder Thumbnails.
Früher war PMView unter OS/2 für mich eine der Killer-Applikationen mit den
Thumbnails im Dateisystem. Heute macht XP das von Haus aus - wie gesagt,
nicht so elegant im Dateisystem aber das Ergebnis ist das gleiche.
> Welchen Vorteil siehst Du konkret in der XP Oberfläche gegenüber
> der WPS?
Ich hab nicht versucht, jetzt auf Teufel komm raus Vorteile zu finden. Ich
sehe nur die WPS nicht mehr als _das_ Argument für OS/2 an und empfinde
andere Oberflächen ebenfalls als nutzbar, produktiv und angenehm.
> BTW, was unter Win so als Default abläuft ist teilweise schon recht
> krank.
Ja, teilweise. Manchmal ist es eine kleine Gewöhnung und manches schaltet
man halt ab.
> Z.B. diese Notizbücher, in denen die Seiten immer ihre Reihenfolge
> ändern, wenn man eins anklickt.
Gibts in OS/2 mittlerweile diese Dialoge mit mehreren Zeilen? Ich meine
nicht.
> Oder die 'lebendigen' Menüs, die sich verändern (in Office). Da krieg ich
> die Krise.
Kann man abschalten. Ist aber auch irgendwo sinnvoll, da der Normaluser eh
die meisten Optionen gar nicht benötigt.
> Oder diese ganzen Popups aus dem Systemtray.
Ja, schön sind die. Es kommen keine störenden Messageboxen an irgendwelchen
Stellen, die man evtl. noch wegklicken muss, sondern es tauchen an einer
definierten Stelle Meldungen auf, die den Fokus nicht auf sich ziehen und
je nach Typ auch automatisch wieder verschwinden.
Und wie gesagt, die Oberfläche macht auch nicht das ganze System aus. Was
Treiber und Anwendungen angeht, sieht es bei OS/2 bzw. eCS immer dunkler
aus. Die Sucherei nach passenden Komponenten und funktionierenden
Anwendungen war vor vier Jahren, als ich von OS/2 mehr oder weniger weg
bin, schon ziemlich nervig. Besser geworden ist es seitdem auch nicht mehr
wirklich.
--
Und tschüß
Ingo
> Am 03.01.2005 schrieb Andreas Schnellbacher:
>
>> - EPM
>
> Ist die Frage, was man damit anstellen will. Der Normalo-User
> braucht das nicht.
Die meisten schon -- nur wissen sie's noch nicht. ;-)
> Für den ist ein kostenloses OpenOffice auf Win/Linux/Mac schon der
> absolut Overkill,
... in der Bedienung meinst Du doch, oder? ;-)
> aber damit kann er zumindest innerhalb von Minuten ordentlich
> aussehende Briefe schreiben.
Leider sind bei keinem dieser "Office"-Programme zu gebrauchen. Meine
ca. 30 ASCII-Text-Anleitungen (, die ich in "muehevoller Handarbeit"
unter W$ mit PFE erstellt hab',) sehen groesstenteils besser aus als
das, was viele Leute mit diesen Monstren hinkriegen.
Als Highlights nenne ich da: Briefe mit Excel, jede Tabelle mit
Excel -- egal ob da gerechnet oder layoutet werden soll. Das ganze
wird sogar immer noch (mit Excel macht man inzwischen aber auch
schon schoenere Texte, vieles jetzt in Word) gewerblich eingesetzt
-- unbegreiflich.
>> - REXX (REXX unter Linux ist auch weit zurueck.)
>
> Wozu auch?
Damit man die einfachste existierende Scriptsprache auch unter diesem
OS nutzen kann. Einfach, weil:
- Auch fuer Anfaenger geeignet.
- Das String-Handling ist beispiellos.
- Genau die Funktionen, die man benoetigt, gibt's schon.
>> - WPS mit deutlich mehr Komfort als alle anderen Desktops (ich nutze
>> keine Dateimanager, eher reinige ich staendig meine Inis). Ich habe
>> mich an den Komfort gewoehnt, dass fast kein Ordner aussieht wie
>> ein anderer, was man mit einem Dateimanager, auch wenn er Icons
>> anzeigt, nicht behaupten kann.
>
> Die WPS war damals einfach genial und das Konzept ist es auch heute
> noch. Trotzdem hinkt sie heute in meinen Augen selbst Windows XP
> hinterher.
Wieso "selbst"? Die haben ja auch etliches abgeguckt. Ich finde auch
den W$-Desktop seit '95 funktionaler als den von Warp. Aber mit nur
wenigen WPS-Erweiterungen, die es auch damals schon zuhauf gab, dreht
sich alles komplett um: Man _benutzt_ den Desktop auf einmal (ich
jedenfalls).
> Trotz der teilweisen Unlogik der XP Oberfläche und vielen kleinen
> Einschränkungen ist man damit doch recht angenehm unterwegs.
Noch nie mit einer gut designten GUI gearbeitet?
>>> sauberes Multitasking [...] andere können das mittlerweile genau
>>> so gut.
>>
>> Eben immer noch nicht. Die Unterschiede sind wegen der im Umlauf
>> befindlichen HW aber gegenueber Linux kaum noch, gegenueber W$ aber
>> noch andauernd zu merken.
>
> Bitte, spiel mir unter OS/2 eine DVD mit Dolby Digital 5.1 Sound
> bzw. es reicht, den AC3 Stream an einen externen Dekoder
> rauszuschicken und brenne dabei eine DVD. Ach ja, Multimedia und
> OS/2...ich vergass.
1.: genau! und 2.: Welcher M$-User braucht schon funktionierendes
Multitasking? Ich meinte Server, oder Clients, auf denen auch
unwichtigere Server-Geschichten laufen.
> Anspruchsvolle Software, die das System mal auslastet, gibts unter
> jedem OS.
Darum ging es mir offensichtlich ueberhaupt nicht.
Zu den von mir geschilderten Problemen mit Mozilla:
- Wenn ich wirklich MM will, dann wuerde ich etwas anderes als
OS/2 nehmen. Schoen waer's trotzdem, wenn es das so gut wie
W$ oder Mac koennte.
- Mozilla laeuft hier ansonsten voellig stabil. Wenn er mal wegen
dieses MM-Krams haengt, dann freut man sich (wegen chkdsk) JFS
zu haben.
Zu Linux fehlt mir der Vergleich, da ich die GUI (z. Zt. noch, es wird
ja langsam etwas ertraeglicher) wegen Unkomfortabilitaet ablehne.
Tele-Tubby-GUIs, die man durch Wegklicken von bevormundendem Mist
benutzbar macht, sind auf dem besten Wege in diese Kategorie
verschoben zu werden.
> Ich behaupte mal, daß das XP hier mittlerweile mindestens so stabil
> läuft, wie 1998 mein Warp 4 - und das war damals fast nicht
> totzukriegen.
Es haengt immer von den Anwendungen ab -- hat Timo IIRC auch schon
gesagt. Sicher ist NT 5.1 stabiler geworden, aber NT 4.0 war's auch
schon -- unter einer Voraussetzung: man setzt die gaengige Software
ein.
Es gibt mit diesem W$-Zeugs aber richtige Probleme, wenn jemand
versucht so etwas als Server zu benutzen -- muss ich leider taeglich.
Die von Frank schon beschriebene DLL-Hoelle ist doch (zum Glueck)
_ein_ Anfang vom Ende dieses Systems.
--
Andreas Schnellbacher
Hallo Andreas,
>
> 1.: genau! und 2.: Welcher M$-User braucht schon funktionierendes
> Multitasking? Ich meinte Server, oder Clients, auf denen auch
> unwichtigere Server-Geschichten laufen.
Sagen wir mal du hast einen Scanner. Dort willst du ein Dia
einscannen. Dazu musst du zu erst einen Vorschauscan machen, weil du
ohne das keinen Scan machen kannst. und vorher muss der Scanner erst
warm werden. Da verbrätst du einfach fünf Minuten in denen du etwas
anderes machen könntest. Also kommst du auf die Idee, das beschränkte
Programm mit TAB Alt in den Hintergrund zu stellen und etwas anderes
zu machen. Nun stellt der Scanner aber ab. Ok, dann halt von vorn. Nun
läuft der Prescan, aber du solltest ja etwas ganz anderes auch noch
machen. Also wieder den Fokus wechseln. Der Prescan geht weiter. Aber
was ist denn nun los ??
Prescan ist beendet, der wird aber nicht vom Scanprogramm angezeigt,
sondern von MAC OSX eigenen Bildangucker Preview. preview wird
gestartet, aber der Prescan kann nicht übergeben werden, wenn das
Scanprogramm nicht im Vordergrund ist.
Noch schlimmer: der Scanner lässt sich nicht weiter zur zusammenarbeit
bewegen. Also Stecker raus und wieder rein. dummerweise lässt sich der
Mac auch nicht mehr zur weiterarbeit bewegen. Programm abschiessen ??
negativ.
Also Scanner vom Strom nehmen und den Mac rebooten.
Tolles Multitasking ;-((
Uebrigens kann ichmit genau dem Scanner unter OS/2 und Tame den
Prescan im Hintergrund machen. ;-))
Gruss Fritz
--
Fluchen ist die einzige Sprache, die alle Programmierer beherrschen.
http://www.os2force.ch
Dieser Rechner läuft seit 2 day, 23 hour, 9 min, 39 sec
>> Die WPS war damals einfach genial und das Konzept ist es auch heute
>> noch. Trotzdem hinkt sie heute in meinen Augen selbst Windows XP
>> hinterher.
>
> Wieso "selbst"? Die haben ja auch etliches abgeguckt. Ich finde auch
> den W$-Desktop seit '95 funktionaler als den von Warp. Aber mit nur
> wenigen WPS-Erweiterungen, die es auch damals schon zuhauf gab, dreht
> sich alles komplett um: Man _benutzt_ den Desktop auf einmal (ich
> jedenfalls).
Ja meinst du denn, ich schaue ihn nur an und warte, dass was passiert? ;)
>> Trotz der teilweisen Unlogik der XP Oberfläche und vielen kleinen
>> Einschränkungen ist man damit doch recht angenehm unterwegs.
> Noch nie mit einer gut designten GUI gearbeitet?
Hmm...
GeoWorks, OS/2 Warp 3, Warp 4, MacOS 7.wasweissich, Windows 3.x, 9x, 2k,
XP. Was davon jetzt gut designt war, darfst du für dich selber entscheiden.
Bei mir ist die Reihenfolge irgendwie XP, Warp 4, GeoWorks und der Rest
verschwindet. :)
> 1.: genau! und 2.: Welcher M$-User braucht schon funktionierendes
> Multitasking? Ich meinte Server, oder Clients, auf denen auch
> unwichtigere Server-Geschichten laufen.
Hmm...hier im Keller werkelt eine XP Maschine mit diversen Sachen
gleichzeitig. Ob nun Faxserver, Webserver, Mailserver mit Webmail oder
wasweissich, was da nicht alles drauf läuft. Geschwindigkeitsprobleme kenne
ich da nicht.
Ich kenn auch W2k Server als Fileserver, Exchange oder was auch immer mit
mehreren 100 Usern und Uptimes im Bereich von deutlich über einem Jahr.
Alles kein grosses Thema.
> Zu Linux fehlt mir der Vergleich, da ich die GUI (z. Zt. noch, es wird
> ja langsam etwas ertraeglicher) wegen Unkomfortabilitaet ablehne.
Das ist für mich nicht so das Problem, aber Linux ist einfach zu sehr
Gebastel, es gibt hunderte von verschlungenen Pfaden, um alles zu
erreichen, aber man muss dutzende Landkarten studieren, um sie zu finden.
> Es gibt mit diesem W$-Zeugs aber richtige Probleme, wenn jemand
> versucht so etwas als Server zu benutzen -- muss ich leider taeglich.
Wie gesagt, grad da kein Thema. Da wird nämlich im Normallfall nur jemand
an die Maschinen gelassen, der davon Ahnung hat.
--
Und tschüß
Ingo
>Ich kenn auch W2k Server als Fileserver, Exchange oder was auch immer mit
>mehreren 100 Usern und Uptimes im Bereich von deutlich über einem Jahr.
oh, ungepatchte Systeme? In einer Firma? Nanana...
Gruß
Thomas Nolte
>>Ich kenn auch W2k Server als Fileserver, Exchange oder was auch immer mit
>>mehreren 100 Usern und Uptimes im Bereich von deutlich über einem Jahr.
> oh, ungepatchte Systeme? In einer Firma? Nanana...
Kein Problem an sich bei einer nach außen nicht direkt offenen
Systemstruktur.
--
Und tschüß
Ingo
>Kein Problem an sich bei einer nach außen nicht direkt offenen
>Systemstruktur.
sehe ich anders, da ich auch im Inneren ein möglichst sicheres System
wünsche.
Gruß
Thomas Nolte
Andreas Schnellbacher wrote:
> Zum Thema dieses Threads zurueck: Dass IBM den AMD64 nicht
> unterstuetzt,
Eben auf ecomstation.com:
Serenity Systems International is pleased to announce the availability
of an eComStation 1.2 beta release that installs on AMD Athlon 64 based
systems.
Previous releases of eComStation (including the current version 1.2)
would not install on certain revisions of the AMD Athlon 64 processor.
This beta release is intended to test if this problem is solved by the
implementation of a workaround in the installer code.
Results so far have shown that it indeed works correctly on previously
misbehaving systems.
This download is accessible only to Software Subscription Service
customers right now. Access is through the BetaZone, but the customer is
required to login through his/her account at the Mensys website.
This new release shows the commitment of Serenity Systems to improve and
adapt eComStation to the latest hardware available.
Regards,
eComStation Development Team
Schgönen Gruß,
Christoph
habe ich auch mit Interesse gelesen.
Serenity sollte eigentlich fairerweise jedem "Bedürftigen" ein
kostenloses Update bieten.
mfg/2 Lutz
Christoph Kloeters schrieb:
Lutz König wrote:
> habe ich auch mit Interesse gelesen.
> Serenity sollte eigentlich fairerweise jedem "Bedürftigen" ein
> kostenloses Update bieten.
Was passiert, wenn der Fix GA wird, weiß ich nicht, aber es ist doch für
Lizenz-Inhaber runterladbar?
Schönen Gruß,
Christoph
> Serenity sollte eigentlich fairerweise jedem "Bedürftigen" ein
> kostenloses Update bieten.
tja - wo kann man sich anmelden?
--
<Replace t-online with sauerland for correct mailaddress>
Lesh dagh yeearree vie
Carlos
Karl Reinberg wrote:
>>Serenity sollte eigentlich fairerweise jedem "Bedürftigen" ein
>>kostenloses Update bieten.
>
> tja - wo kann man sich anmelden?
Hm?! www.ecomstation.com -> login -> BetaZone
Anmeldunf bedarfs keiner.
Voraussetzung latürnich: Du hast eine ecomstation 1.2-Lizenz. Ist ja
kein Weg, um kostenlos an eine eCS 1.2 zu kommen sondern nur eine
Nachbesserung für Lizenz-Inhaber...
Schönen Gruß,
Christoph
> Anmeldunf bedarfs keiner.
> Voraussetzung latürnich: Du hast eine ecomstation 1.2-Lizenz. Ist ja
> kein Weg, um kostenlos an eine eCS 1.2 zu kommen sondern nur eine
> Nachbesserung für Lizenz-Inhaber...
sorry - aber ich hab keine Software Subscription ... eComStation
Lizenzen sind dagegen vorhanden.