Stefan Kanthak schrieb:
> "Edzard Egberts" <
ed...@tantec.de> schrieb:
>
>> Stefan Kanthak schrieb:
>> Daran habe ich auch mal geglaubt und alles auf "/" umgestellt. Zumindest
>> Win7 hat aber noch einige Funktionen, die nur mit "\" funktionieren und
>
> Dann kannst Du diese "file I/O functions" auch sicher benennen?
std::fstream() und Fl_Native_Filechooser::directory() (FLTK) fallen mir
gerade so ein. Aber so kann ich nicht arbeiten, in meinen Augen
garantiert nur der Backslash ein verlässliches Verhalten. Deshalb also
einmal quer durch eine Schicht gezogen und Problem erledigt, sollte
unter allen Windows-Versionen laufen.
> Denselben Murks hast Du bei *x und den dort verfuegbaren Implementationen
> und Dokumentationen GENAUSO!
Da wird immer der Vorstrich verwendet.
>> Leider wollen auch Windows-User meine Software benutzen und was tut man
>> nicht alles für Geld. ;o)
>
> Wieso jammerst Du dann?
Ich bringe Beispiele für vermeidbare Arbeit, die ich dem Betriebssystem
ankreide.
>> Für Windows kann man keine sauberen Programme schreiben. Dass z.B.
>> GUI-Operationen nur im Hauptthread möglich sind,
>
> Sagt wer?
http://www.fltk.org/doc-1.3/advanced.html
und meine Erfahrung - wenn es garantiert laufen soll, dürfen
Worker-Threads in Windows nicht auf die GUI zugreifen. Unter Linux
klappt das aber und vereinfacht einiges.
>> Ich arbeite jetzt seit 6 Jahren mit Linux
>
> Schon SOOO lange?
Rechnen wir mal konservativ mit 200 Arbeitstagen mal 6 Jahren mal 8
Stunden, das wären dann 9600 Stunden (von der privaten Nutzung ganz
abgesehen). Weil ich auch noch Hardware entwickelt habe und im
virtuellen Windows die Software anpassen muss, kann man nur so 70%
Softwareentwicklung unter Linux annehmen. Mit dem Alltagskram wie
E-Mail, Manual schreiben, Internet so nebenbei. Das sind 6720 Stunden,
also rund 5000/8= 625 Arbeitstage = 1,71 Jahre, also ungefähr 1,5 Jahre
ununterbrochene Beschäftigung mit der Programmierung und dem System.
Selbst ein Schimpanse würde da etwas lernen.
> JFTR: UNIX existiert schon seit ca. 40 Jahren!
Eben, man kann es schon als recht ausgereift bezeichnen.
> Dessen (ebenfalls) hysterisch gewachsene Schnittstellen sind nicht
> weniger verkorkst als die von Windows.
Ich benutze Linux, um im Netzwerk Geräte zu betreiben, also auf
Controllerbasis, kleine Kästchen mit Terminal. Alles mit den gleichen
Schnittstellen und dem gleichen Befehlssatz. Sorry, funktioniert und ist
einfach geil! Und die gleichen "Schnittstellen" funktionieren auch auf
dem PC, Terminal aufrufen und loslegen. Wenn der Desktop klemmt, auf das
Terminal umsteigen und nachsehen. Übrigens ist das die Ebene der Bash,
also genau das Thema.
Ich arbeite jetzt seit 21 Jahren mit MS-Windows und seit 6 Jahren mit
Linux und das ist eine Offenbarung.