Wenn es in einem WLAN mit mehreren Accesspoints (AP) keine steuernde
Instanz gibt ("Controller") entscheidet oft nur die momentane Feldstärke
(RSSI Wert), und dann klebt der Client gefühlt bis zur letzten Welle an
diesem AP. Was habe ich mich darüber geärgert.
Wenn das ein Hersteller in seiner "Mesh" Implementierung so realisiert,
dass das wie ein WLAN Controller funktioniert, dann wird der Client auch
im laufenden Betrieb an den AP und in das Band "verschoben", wo es die
bessere Verbindung gibt (802.11k/v/r). Der Client muss es auch unterstützen.
Das funktioniert tatsächlich gut, ich habe privat ein einfaches TP-Link
System mit einem OC200 Controller und lasse mit diese Meldungen als
Syslog schicken. Wenn ich mit dem Laptop in der Hand durch das Haus
laufe, sehe ich im Syslog Monitor wie treffgenau ich zum nächsten AP
verschoben werde.
Nein, mache ich nicht laufend, war nur einige mal zum Test. ;-)
Auf Arbeit die deutlich teureren Cisco APs (mit ihren Controllern)
machen das ebenso.
Das geht mit geeigneten Controllern zwischen den damit kompatiblen APs
und je nach System auch mit den dafür vorgesehenen Repeatern.
Gibt es u.a. von Unify, TP-Link, Lancom, Cisco,...
"Von allein" mit z.B. einfachen Repeatern in Steckergehäuseform klappt
das oft nur so gut wie du beschreibst.
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Thomas