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Drucker druckt eine bestimmte Schrift nicht...

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Tilmann Reh

unread,
Aug 18, 2021, 6:22:22 AM8/18/21
to
Guten Tag zusammen,

ich beobachte hier gerade ein interessantes Phänomen...

Seit vielen Jahren verwende ich "hier und da" die Schreibschrift "Anke
Print". Seit dem Wechsel von einem OKI-Drucker auf einen Brother-Drucker
(beides s/w-LED bzw. -Laser) wird diese Schrift beim direkten Druck aus
OpenOffice oder LibreOffice nicht mehr mitgedruckt, der Text fehlt einfach.

Sämtliche anderen Inhalte der Druckaufträge werden vollständig gedruckt.

Wenn ich den Text in dieser Schriftart unterstreiche, wird nur die
Unterstrich-Linie gedruckt - aber nicht der Text selbst.

Die Ansicht in OO/LO, die Druckvorschau und auch die Anzeige in
FinePrint (Druckprozessor) sind korrekt.

Sehr interessant aber: wenn ich aus dem Dokument heraus zunächst ein PDF
erzeuge (egal ob direkt im OO/LO als PDF gespeichert oder mit pdfFactory
oder PDF24 "gedruckt") und dieses PDF dann ausdrucke, wird der Text auch
in dieser Schrift komplett und fehlerfrei gedruckt!

Der direkte Druck auf einen anderen Drucker (Farblaser, auch Brother)
scheitert ebenso, während die Ausgabe an einem Tintendrucker (zufällig
ebenfalls Brother) funktioniert.

Die Laserdrucker (auch früher der OKI) sind über Netzwerk angeschlossen,
der Tintendrucker über USB. Der Effekt ist auch an anderen PCs im selben
Netzwerk reproduzierbar, sowohl mit W10 20H2 als auch mit 21H1.

Der OKI druckt immer noch korrekt, wenn ich ihn zum Test nochmal anschließe.

Wonach könnte ich suchen??

Tilmann

Christoph Schneegans

unread,
Aug 19, 2021, 1:24:58 AM8/19/21
to
Tilmann Reh schrieb:

> Seit vielen Jahren verwende ich "hier und da" die Schreibschrift "Anke
> Print". Seit dem Wechsel von einem OKI-Drucker auf einen Brother-Drucker
> (beides s/w-LED bzw. -Laser) wird diese Schrift beim direkten Druck aus
> OpenOffice oder LibreOffice nicht mehr mitgedruckt, der Text fehlt einfach.

Ich habe mir spaßeshalber den Font von
https://www.1001fonts.com/anke-print-font.html installiert. Dort liest
man, der Font enthalte nur 88 Glyphen. Das ist lächerlich wenig.
Tatsächlich kann ich damit nicht einmal '/', '(' oder ')' darstellen
lassen.

Ich kann mir daher schon vorstellen, dass das Problem bei ebendiesem
Font liegt und nicht etwa beim Drucker oder bei LibreOffice. Ich denke,
man findet etliche kostenlose Fonts, die ganz ähnlich aussehen.

--
<https://schneegans.de/windows/safer/> · SAFER mit Windows

Tilmann Reh

unread,
Aug 19, 2021, 1:47:33 AM8/19/21
to
Am 19.08.2021 um 07:24 schrieb Christoph Schneegans:
> Tilmann Reh schrieb:
>> Seit vielen Jahren verwende ich "hier und da" die Schreibschrift "Anke
>> Print". Seit dem Wechsel von einem OKI-Drucker auf einen Brother-Drucker
>> (beides s/w-LED bzw. -Laser) wird diese Schrift beim direkten Druck aus
>> OpenOffice oder LibreOffice nicht mehr mitgedruckt, der Text fehlt einfach.
>
> Ich habe mir spaßeshalber den Font von
> https://www.1001fonts.com/anke-print-font.html installiert. Dort liest
> man, der Font enthalte nur 88 Glyphen. Das ist lächerlich wenig.
> Tatsächlich kann ich damit nicht einmal '/', '(' oder ')' darstellen
> lassen.

Macht nichts - ich brauche nur Buchstaben und Ziffern.
(Etliche Plakatschriften haben noch viel weniger Glyphen...)

> Ich kann mir daher schon vorstellen, dass das Problem bei ebendiesem
> Font liegt und nicht etwa beim Drucker oder bei LibreOffice. Ich denke,
> man findet etliche kostenlose Fonts, die ganz ähnlich aussehen.

Ja, irgend etwas muß es wohl mit genau diesem Font zu tun haben.

Aber warum klappt der Druck dann auf dem einen Drucker (OKI,
Brother-Tinte) problemlos und auf dem anderen (Brother-Laser) nicht?

Und warum funktioniert der Druck beim Umweg über PDF perfekt? Das ist
doch immer noch derselbe Font...

Und warum ist die Druckvorschau in allen Programmen stets korrekt, nur
der Druck selbst dann nicht?

Ich habe beim Stöbern inzwischen noch einen Leidensgenossen gefunden:
<https://forum.chip.de/discussion/1883567/eigene-schriftarten-werden-nicht-gedruckt>

Keine Lösung, aber vermutlich das gleiche Problem...

Tilmann

Franklin Schiftan

unread,
Aug 19, 2021, 2:02:15 AM8/19/21
to

Tilmann Reh schrieb am 19.08.2021 um 07:48 Uhr:

> Und warum funktioniert der Druck beim Umweg über PDF perfekt? Das
> ist doch immer noch derselbe Font...

Nein, meistens wird beim PDF nur ein Bild gedruckt - das hat also
überhaupt nicht mehr mit den verwendeten Zeichen zu tun.

> Tilmann

--
..... und tschuess

Franklin

Tilmann Reh

unread,
Aug 19, 2021, 2:15:27 AM8/19/21
to
Am 19.08.2021 um 08:02 schrieb Franklin Schiftan:
>
> Tilmann Reh schrieb am 19.08.2021 um 07:48 Uhr:
>
>> Und warum funktioniert der Druck beim Umweg über PDF perfekt? Das
>> ist doch immer noch derselbe Font...
>
> Nein, meistens wird beim PDF nur ein Bild gedruckt - das hat also
> überhaupt nicht mehr mit den verwendeten Zeichen zu tun.

Du meinst, der Adobe Reader rendert die Seite in Druckauflösung und
schickt sie dann komplett als Grafik?

Ist das wirklich so?

Tilmann

Tilmann Reh

unread,
Aug 19, 2021, 3:31:47 AM8/19/21
to
Am 19.08.2021 um 07:24 schrieb Christoph Schneegans:
> Ich habe mir spaßeshalber den Font von
> https://www.1001fonts.com/anke-print-font.html installiert. Dort liest
> man, der Font enthalte nur 88 Glyphen. Das ist lächerlich wenig.
> Tatsächlich kann ich damit nicht einmal '/', '(' oder ')' darstellen
> lassen.

Immerhin hat er ein "ß" - bei sehr vielen "Schreibschriften" fehlt
dieses Zeichen. Und ich brauche es...

Tilmann

Michael Landenberger

unread,
Aug 19, 2021, 4:05:42 AM8/19/21
to
"Tilmann Reh" schrieb am 19.08.2021 um 08:16:01:

> Du meinst, der Adobe Reader rendert die Seite in Druckauflösung und
> schickt sie dann komplett als Grafik?

Grundsätzlich wird beim Drucken auf Rasterdruckern immer eine Grafik erzeugt.
Allerdings macht das in der Regel nicht der Reader, sondern entweder der
Drucker selbst oder (bei GDI-Druckern) der Druckertreiber.

Zum Thema: es gibt mehrere Arten, Schriften in PDFs einzubetten. Einmal wäre
da ein schlichter Verweis auf einen auf dem Rechner installierten Font. Das
hat den Nachteil, dass das PDF auf Rechnern, auf denen dieser Font nicht
installiert ist, nicht so aussieht wie gewünscht. Zum zweiten gibt es die
Möglichkeit, den Font ins PDF einzubetten. Dann ist der Reader nicht mehr auf
auf dem Rechner installierte Fonts angewiesen und die Schrift sieht überall so
aus wie gewünscht. Die dritte Möglichkeit besteht darin, Texte in
Vektorgrafiken umzuwandeln und diese ins PDF einzubetten. Auch damit stellt
man sicher, dass das Dokument unabhängig von den auf dem Rechner installierten
Fonts immer gleich aussieht.

Gruß

Michael

Frank Müller

unread,
Aug 19, 2021, 4:07:20 AM8/19/21
to
Tilmann Reh schrieb:
> Du meinst, der Adobe Reader rendert die Seite in Druckauflösung und
> schickt sie dann komplett als Grafik?
>
> Ist das wirklich so?

Bei früheren Acrobat-Reader-Versionen konnte man das
"Als Bild drucken" direkt anklicken, dann hat der das so
gemacht.
Bei meinen damaligen HPLJ4L war das bei einigen
Vektorgrafik-Sachen die einzige Möglichkeit um das
überhaupt auszudrucken.

Frank

Hans-Peter Diettrich

unread,
Aug 19, 2021, 4:20:16 AM8/19/21
to
On 8/19/21 8:02 AM, Franklin Schiftan wrote:
>
> Tilmann Reh schrieb am 19.08.2021 um 07:48 Uhr:
>
>> Und warum funktioniert der Druck beim Umweg über PDF perfekt? Das
>> ist doch immer noch derselbe Font...
>
> Nein, meistens wird beim PDF nur ein Bild gedruckt

Das ist eine seltene Ausnahme, z.B. aus Screenshots oder Scans.

> - das hat also
> überhaupt nicht mehr mit den verwendeten Zeichen zu tun.

Gerade exotische Fonts werden in PDF meist eingebettet.

Die Frage bleibt aber: Wie wird der Font in die PDF Datei gedruckt, oder
auf dem Oki, wo anders aber nicht?

Sind vielleicht manche Programme von Haus aus wählerisch, was ein
benutzbarer Font können muß?

Was sagt denn die Zeichentabelle zu dem Font?

DoDi

Michael Landenberger

unread,
Aug 19, 2021, 4:41:17 AM8/19/21
to
"Tilmann Reh" schrieb am 18.08.2021 um 12:22:55:

> Wonach könnte ich suchen??

Nur mal so ins Blaue geraten: es gibt die Möglichkeit, Fonts nur für den
aktuellen oder aber für alle Benutzer zu installieren. Ich würde mal
versuchen, den Font für alle Benutzer zu installieren. Dazu klickt man mit der
rechten Maustaste auf die Font-Datei und wählt dann im Menü "Für alle Benutzer
installieren". Einen Versuch wär's wert.

Gruß

Michael

Tilmann Reh

unread,
Aug 19, 2021, 6:17:55 AM8/19/21
to
Am 19.08.2021 um 10:01 schrieb Frank Müller:
> Tilmann Reh schrieb:
>> Du meinst, der Adobe Reader rendert die Seite in Druckauflösung und
>> schickt sie dann komplett als Grafik?
>>
>> Ist das wirklich so?
>
> Bei früheren Acrobat-Reader-Versionen konnte man das
> "Als Bild drucken" direkt anklicken, dann hat der das so
> gemacht.

Das Häkchen gibt es immer noch, ist bei mir aber inaktiv.

Tilmann

Tilmann Reh

unread,
Aug 19, 2021, 6:25:27 AM8/19/21
to
Am 19.08.2021 um 10:05 schrieb Michael Landenberger:
> Zum Thema: es gibt mehrere Arten, Schriften in PDFs einzubetten. Einmal wäre
> da ein schlichter Verweis auf einen auf dem Rechner installierten Font. Das
> hat den Nachteil, dass das PDF auf Rechnern, auf denen dieser Font nicht
> installiert ist, nicht so aussieht wie gewünscht. Zum zweiten gibt es die
> Möglichkeit, den Font ins PDF einzubetten. Dann ist der Reader nicht mehr auf
> auf dem Rechner installierte Fonts angewiesen und die Schrift sieht überall so
> aus wie gewünscht. Die dritte Möglichkeit besteht darin, Texte in
> Vektorgrafiken umzuwandeln und diese ins PDF einzubetten. Auch damit stellt
> man sicher, dass das Dokument unabhängig von den auf dem Rechner installierten
> Fonts immer gleich aussieht.

Ja, es gibt diese drei Methoden.

Ich habe beim Erzeugen der PDFs jeweils diesen einen Font eingebettet,
so daß die korrekte Ausgabe auch an fremden Rechnern möglich ist.

Eigentlich gehe (bzw. ging) ich davon aus, daß beim Drucken dieser
PDF-Dateienb dann im System ungefähr das Gleiche passiert wie beim
direkten Druck des Original-Dokuments: der Treiber holt sich zu den
Inhalten die Schrift aus dem System und schickt das alles per PCL an den
Drucker.

"Fehlende" Fonts in PDF-Dokumenten ergeben bei Anzeige und Druck
meistens nur Pünktchen oder Lücken.

Und das Aufblähen von Texten durch Konversion in Vektorzüge ist ebenso
wie das unsinnige Einbetten von vielen Tausenden ungenutzter Glyphen
eine derzeit leider grassierende Unsitte zur Maximimierung von
Dateigrößen, an der ich mich nicht beteilige...

Tilmann

Tilmann Reh

unread,
Aug 19, 2021, 6:26:20 AM8/19/21
to
Am 19.08.2021 um 10:09 schrieb Hans-Peter Diettrich:
> Was sagt denn die Zeichentabelle zu dem Font?

Sieht alles ganz normal aus, die vorhandenen Zeichen werden korrekt
angezeigt.

Tilmann

Tilmann Reh

unread,
Aug 19, 2021, 6:29:22 AM8/19/21
to
Ändert (erwartungsgemäß) nichts.

Tilmann

Wendelin Uez

unread,
Aug 19, 2021, 8:50:36 AM8/19/21
to
> Ich habe beim Erzeugen der PDFs jeweils diesen einen Font eingebettet,
> so daß die korrekte Ausgabe auch an fremden Rechnern möglich ist.
>
> Eigentlich gehe (bzw. ging) ich davon aus, daß beim Drucken dieser
> PDF-Dateienb dann im System ungefähr das Gleiche passiert wie beim
> direkten Druck des Original-Dokuments: der Treiber holt sich zu den
> Inhalten die Schrift aus dem System und schickt das alles per PCL an den
> Drucker.

Vorab: Schon mal größere Schriftgrößen probiert?

Ansonsten:
Durch das Einbetten eines Fonts wird dem Zielrechner im Prinzip nur
ermöglicht, den Font temporär zu installieren, damit anzuzeigen und ihn dann
wieder zu entfernen. An der Frage, ob der Druckertreiber den Font korrekt
verarbeiten kann, ändert das nichts.

Da die Druckvorschau korrekt aussieht, Windows den Font somit korrekt
rendern sprich in eine Pixelgraphik umsetzen und am Bildschirm anzeigen
kann, der Druckertreiber dort noch nicht involviert ist, dürfte der Font
selbst auch korrekt sein, was auf einen Fehler des Druckertreibers schließen
läßt.

Ich vermute, beim PDF-Ausdruck wird der Font durch den Bildschirmtreiber und
ncht durch den Druckertreiber in eine Bitmap gerendert und erst diese Bitmap
an den Drucker geschickt (dann hat der PDF-Treiber weniger Arbeit), was
erklären würde, daß in diesem Fall der Font sichtbar ausgeben wird, weil er
dem Druckertreiber bereits als Pixelmatrix aufbereitet übergeben wird

Daß der Ausdruck über den Tintenstrahldrucker funktioniert liegt dann sehr
wahrscheinlich daran, daß der einen anderen Treiber nutzt.

Die Tatsache, daß derselbe Drucker aus dem Netz auch von verschiedenen PC
aus ebenfalls nicht funktioniert liegt sehr wahrscheinlich daran, daß die
alle den gleichen oder sogar denselben Druckertreiber benutzen dürften.

Es deutet alles darauf hin, daß nur der Druckertreiber das Problem ist. Ich
würde deshalb nach einer neueren Version suchen. Falls es keine gibt, könnte
auch ein Versuch nicht schaden, einen älteren oder notfalls einen anderen
Treiber desselben Herstellers, möglichst derselben Druckerfamilie,
auszuprobieren.

Michael Landenberger

unread,
Aug 19, 2021, 1:35:53 PM8/19/21
to
"Tilmann Reh" schrieb am 19.08.2021 um 12:26:01:

> Und das Aufblähen von Texten durch Konversion in Vektorzüge ist ebenso
> wie das unsinnige Einbetten von vielen Tausenden ungenutzter Glyphen
> eine derzeit leider grassierende Unsitte zur Maximimierung von
> Dateigrößen, an der ich mich nicht beteilige...

Bei bestimmten Anwendungen (z. B. zur Erstellung von Druckvorlagen) wird es
aber verlangt. Ich habe z. B. schon Vorlagen für Schilder angefertigt. Der
Schilderhersteller wollte die Vorlagen als PDF mit vektorisierten Schriften.

Wirklich groß waren die Dateien allerdings nicht: die Vorlage für ein ca.
1,5x1m großes Schild mit einem Lageplan (Vektorgrafik) und einer Liste mit
Gewerbebetrieben samt deren Standorten war ca. 430 KB groß. Das Schild
enthielt u. a. spezielle Fonts wie z. B. DIN 1451
(<https://de.wikipedia.org/wiki/DIN_1451>).

Gruß

Michael

Hans-Peter Diettrich

unread,
Aug 19, 2021, 3:59:14 PM8/19/21
to
On 8/19/21 2:31 PM, Wendelin Uez wrote:
> Es deutet alles darauf hin, daß nur der Druckertreiber das Problem ist.
> Ich würde deshalb nach einer neueren Version suchen. Falls es keine
> gibt, könnte auch ein Versuch nicht schaden, einen älteren oder notfalls
> einen anderen Treiber desselben Herstellers, möglichst derselben
> Druckerfamilie, auszuprobieren.

Oft hilft es (HP...) den von Windows bereitgestellten Treiber zu
benutzen, nicht den vom Hersteller.

DoDi

Hans-Peter Diettrich

unread,
Aug 19, 2021, 3:59:14 PM8/19/21
to
On 8/19/21 2:31 PM, Wendelin Uez wrote:
> Ich vermute, beim PDF-Ausdruck wird der Font durch den Bildschirmtreiber
> und ncht durch den Druckertreiber in eine Bitmap gerendert

Das geschieht bei Windows alles im GDI, der Treiber muß nur die
Pixelzahl und -größe (DevCaps) bereitstellen.

DoDi

Hans-Peter Diettrich

unread,
Aug 19, 2021, 3:59:16 PM8/19/21
to
On 8/19/21 7:35 PM, Michael Landenberger wrote:
> Bei bestimmten Anwendungen (z. B. zur Erstellung von Druckvorlagen) wird es
> aber verlangt. Ich habe z. B. schon Vorlagen für Schilder angefertigt. Der
> Schilderhersteller wollte die Vorlagen als PDF mit vektorisierten Schriften.

Was für Alternativen gibt es denn? Rasterfonts sollten seit Jahrzehnten
ausgedient haben.

Was bedeutet hier "vektorisierte Schriften"? Vektorfonts (TTF...) oder
Vektorgrafik ohne Fontdaten?

DoDi

Michael Landenberger

unread,
Aug 19, 2021, 4:36:48 PM8/19/21
to
"Hans-Peter Diettrich" schrieb am 19.08.2021 um 21:55:40:

> On 8/19/21 7:35 PM, Michael Landenberger wrote:

>> Bei bestimmten Anwendungen (z. B. zur Erstellung von Druckvorlagen) wird es
>> aber verlangt. Ich habe z. B. schon Vorlagen für Schilder angefertigt. Der
>> Schilderhersteller wollte die Vorlagen als PDF mit vektorisierten
>> Schriften.

> Was bedeutet hier "vektorisierte Schriften"? Vektorfonts (TTF...) oder
> Vektorgrafik ohne Fontdaten?

Texte als Vektorgrafik ohne Fontdaten.

Gruß

Michael

Hans-Peter Diettrich

unread,
Aug 20, 2021, 1:22:17 AM8/20/21
to
Vielleicht wollen seine Schneidplotter das so, mit Ausfüllen für
gedruckte Schilder?

DoDi

Tilmann Reh

unread,
Aug 20, 2021, 2:00:28 AM8/20/21
to
Am 19.08.2021 um 14:31 schrieb Wendelin Uez:
> Vorab: Schon mal größere Schriftgrößen probiert?

Ja - das hat (erwartungsgemäß) keinerlei Einfluß.

> Daß der Ausdruck über den Tintenstrahldrucker funktioniert liegt dann sehr
> wahrscheinlich daran, daß der einen anderen Treiber nutzt.

Die Vermutung liegt nahe. Paßt auch bei dem OKI, der ja ebenfalls einen
völlig anderen Treiber nutzt(e).

> Die Tatsache, daß derselbe Drucker aus dem Netz auch von verschiedenen PC
> aus ebenfalls nicht funktioniert liegt sehr wahrscheinlich daran, daß die
> alle den gleichen oder sogar denselben Druckertreiber benutzen dürften.
>
> Es deutet alles darauf hin, daß nur der Druckertreiber das Problem ist. Ich
> würde deshalb nach einer neueren Version suchen. Falls es keine gibt, könnte
> auch ein Versuch nicht schaden, einen älteren oder notfalls einen anderen
> Treiber desselben Herstellers, möglichst derselben Druckerfamilie,
> auszuprobieren.

Laut Gerätemanager ist ein Treiber von Brother installiert, aber eine
Version von 2009 (!). Auf der Brother-Website ist die aktuelle Version
von 2020, aber die läßt sich über "Treiber aktualisieren" nicht
installieren - Windows behauptet, es sei schon "der beste Treiber"
installiert und verweigert das Update.

Wenn ich manuell über "aus einer Liste verfügbarer Treiber auf meinem
Computer" den aktuellen Brother-Treiber installiere, druckt er
anschließend überhaupt nicht mehr (ohne jegliche Fehlermeldung, es
passiert nur einfach nichts).

Auf dem Server (wo der Drucker originär installiert ist), konnte ich
dagegen problemlos den Treiber "aktualisieren". Dort ist jetzt die
aktuelle Version von 2020 installiert - trotzdem wird auf dem PC beim
"Verbinden" mit diesem Drucker (nach vorheriger Deinstallation) wieder
der alte Treiber von 2009 installiert. :-\

Tilmann

Tilmann Reh

unread,
Aug 20, 2021, 2:07:24 AM8/20/21
to
Ich bekomme in letzter Zeit immer öfters richtig fette PDFs. Einseitige
Dokumente mit nur wenigen Zeilen Text (und keinen sonstigen Inhalten),
aber ca. 1 MB Dateigröße.

Die von MS "Print to PDF" (also auch Word, Excel etc.) erzeugten Teile
bestehen dann meistens zu 95% aus ungenutzten Fonts, aus anderen Quellen
gibt es auch schonmal vektorisierte Texte mit ähnlichem Bläh.

[Und dann gibt es auch noch die Fraktion, die bei Briefbögen den
gesamten Kopf- und Fußbereich als hochauflösende Grafiken (oft sogar als
JPEG mit minimaler Kompression) einbindet...]

Aber das ist alles ein anderes Thema...

Tilmann

Michael Landenberger

unread,
Aug 20, 2021, 2:20:12 AM8/20/21
to
Davon gehe ich aus, ja. Wobei im beschriebenen Fall kein Schneidplotter
involviert war, sondern ein digitaler Foliendrucker. Aber auch bei dem kann es
natürlich sein, dass er Texte als Vektorgrafik will.

Gruß

Michael

Heiko Rost

unread,
Aug 20, 2021, 2:35:22 AM8/20/21
to
Tilmann Reh schrieb:

> Seit vielen Jahren verwende ich "hier und da" die Schreibschrift "Anke
> Print". Seit dem Wechsel von einem OKI-Drucker auf einen Brother-Drucker
> (beides s/w-LED bzw. -Laser) wird diese Schrift beim direkten Druck aus
> OpenOffice oder LibreOffice nicht mehr mitgedruckt, der Text fehlt einfach.
>
> Sämtliche anderen Inhalte der Druckaufträge werden vollständig gedruckt.
>
> Wenn ich den Text in dieser Schriftart unterstreiche, wird nur die
> Unterstrich-Linie gedruckt - aber nicht der Text selbst.

Hast Du die Treibereinstellungen schon nach irgendwelchen Optionen
durchsucht, die mit der Fontverarbeitung zu tun haben? Bei meinem Laser
gibt es keine, aber IIRC kann man bei einigen einstellen, ob Schriften
als Vektor- oder Bitmapgrafik zum Drucker geschickt werden. Falls der
Drucker Postscript benutzt, könnte es dort auch verschiedene
Versionen/Einstellungsmöglichkeiten geben.

Gruß Heiko
--
Wer unter Menschen nur einen Engel sucht, der findet kaum Menschen.
Wer aber unter Menschen nur Menschen sucht, der findet gewiß seinen Engel.
Moritz Gottlieb Saphir

Tilmann Reh

unread,
Aug 20, 2021, 8:10:43 AM8/20/21
to
Am 20.08.2021 um 08:35 schrieb Heiko Rost:
> Tilmann Reh schrieb:
>
>> Seit vielen Jahren verwende ich "hier und da" die Schreibschrift "Anke
>> Print". Seit dem Wechsel von einem OKI-Drucker auf einen Brother-Drucker
>> (beides s/w-LED bzw. -Laser) wird diese Schrift beim direkten Druck aus
>> OpenOffice oder LibreOffice nicht mehr mitgedruckt, der Text fehlt einfach.
>>
>> Sämtliche anderen Inhalte der Druckaufträge werden vollständig gedruckt.
>>
>> Wenn ich den Text in dieser Schriftart unterstreiche, wird nur die
>> Unterstrich-Linie gedruckt - aber nicht der Text selbst.
>
> Hast Du die Treibereinstellungen schon nach irgendwelchen Optionen
> durchsucht, die mit der Fontverarbeitung zu tun haben? Bei meinem Laser
> gibt es keine, aber IIRC kann man bei einigen einstellen, ob Schriften
> als Vektor- oder Bitmapgrafik zum Drucker geschickt werden. Falls der
> Drucker Postscript benutzt, könnte es dort auch verschiedene
> Versionen/Einstellungsmöglichkeiten geben.

Es gibt dort nichts, was irgendwie in diese Richtung deutet.

Tilmann

Wendelin Uez

unread,
Aug 21, 2021, 5:39:16 AM8/21/21
to
> Laut Gerätemanager ist ein Treiber von Brother installiert, aber eine
> Version von 2009 (!). Auf der Brother-Website ist die aktuelle Version
> von 2020, aber die läßt sich über "Treiber aktualisieren" nicht
> installieren - Windows behauptet, es sei schon "der beste Treiber"
> installiert und verweigert das Update.

Man könnte aber auch den installierten Treiber entfernen, den neuen
bereitstellen und diesen neu installieren.

Möglicherweise ist der "neue" aber auch nur ein neues Verteiler-Exe, das für
unterschiedliche Drucker den passenden (weiterhin alten) Treiber liefert.

Tilmann Reh

unread,
Aug 21, 2021, 8:24:17 AM8/21/21
to
Am 21.08.2021 um 11:08 schrieb Wendelin Uez:
>> Laut Gerätemanager ist ein Treiber von Brother installiert, aber eine
>> Version von 2009 (!). Auf der Brother-Website ist die aktuelle Version
>> von 2020, aber die läßt sich über "Treiber aktualisieren" nicht
>> installieren - Windows behauptet, es sei schon "der beste Treiber"
>> installiert und verweigert das Update.
>
> Man könnte aber auch den installierten Treiber entfernen, den neuen
> bereitstellen und diesen neu installieren.

Ich hatte schon den Treiber entfernt und neu (über "Verbinden" mit dem
Server) installiert, trotzdem wurde wieder der alte installiert - obwohl
am Server der neue vorhanden ist. (Eigentlich hätte doch dieser
weitergereicht werden müssen?)

> Möglicherweise ist der "neue" aber auch nur ein neues Verteiler-Exe, das für
> unterschiedliche Drucker den passenden (weiterhin alten) Treiber liefert.

Bei Brother sind die .exe nur selbstentpackende Archive, die packen die
ganzen Einzeldateien und die .inf dazu irgendwohin, danach darf man sich
selbst kümmern. Diese Dateien sind aktuell(er), und das Update per
"Treiber aktualisieren" hat am Server ja auch geklappt.

Die "gewaltsame" Installation des neuen Treibers am PC führte dagegen
wie beschrieben zu einem totalen Funktionsausfall.

Tilmann

Siegfried Höfner

unread,
Aug 22, 2021, 4:38:17 AM8/22/21
to
Am 20.08.2021 um 14:11 schrieb Tilmann Reh:
> Am 20.08.2021 um 08:35 schrieb Heiko Rost:
>> Tilmann Reh schrieb:
[...]
>
> Es gibt dort nichts, was irgendwie in diese Richtung deutet.

Ich habe vor kurzem einmal einen Beitrag gelesen (den ich leider nicht
mehr finde) mit genau dem gleichen Problem (Drucker weiß ich nicht
mehr), da wurde das Problem gelöst mit Postscript statt PCL.

Gruß Siegfried

Wendelin Uez

unread,
Aug 22, 2021, 7:09:51 AM8/22/21
to
> Bei Brother sind die .exe nur selbstentpackende Archive, die packen die
> ganzen Einzeldateien und die .inf dazu irgendwohin, danach darf man sich
> selbst kümmern. Diese Dateien sind aktuell(er), und das Update per
> "Treiber aktualisieren" hat am Server ja auch geklappt.

IF tatsächlich neuerer Treiber THEN Treiber löschen + Netzwerkkabel ab +
reboot + nochmals installieren = noch immer alt?

Tilmann Reh

unread,
Aug 23, 2021, 3:24:28 AM8/23/21
to
"Nochmal installieren" ohne Netzwerkverbindung geht nicht, da
Netzwerkdrucker am Server.

Und ja, bei neuer Installation nach Löschen und Reoot wurde trotzdem
wieder der alte Treiber installiert - obwohl der Server definitiv den
neuen hat und verwendet.

Tilmann

Frank Müller

unread,
Aug 23, 2021, 7:27:06 AM8/23/21
to
"Christian @Soemtron" schrieb:

> Ja, wenn dieser (vermutlich) Billigdrucker überhaupt PS versteht. Selbst
> PCL ist bei den meisten Einstiegsmodellen Fehlanzeige. Ich achte darauf
> bei der Anschaffung, um ohne extra Treiber drucken zu können. Aber auch
> bei PCL implementiert Brother nur eine Teilmenge.

Kopierst du die PCL-Datei mit den Copy-Befehl zum Drucker,
oder wie druckst du da, ohne Treiber?

> Bei den Treibern erwarte ich da keine nennenswert bessere Qualität, von
> daher wundert mich das beschriebene Problem wenig. Irgendwas paßt dem
> Treiber an dem Font nicht -> wird er eben nicht gedruckt.

Wenn der Font nur in einen Programm nicht gedruckt wird,
würde ich eher in dem Programm oder an dem Font das
Problem suchen.

Frank

Tilmann Reh

unread,
Aug 24, 2021, 3:14:48 AM8/24/21
to
Am 23.08.2021 um 13:22 schrieb Frank Müller:
> "Christian @Soemtron" schrieb:
>> Bei den Treibern erwarte ich da keine nennenswert bessere Qualität, von
>> daher wundert mich das beschriebene Problem wenig. Irgendwas paßt dem
>> Treiber an dem Font nicht -> wird er eben nicht gedruckt.
>
> Wenn der Font nur in einen Programm nicht gedruckt wird,
> würde ich eher in dem Programm oder an dem Font das
> Problem suchen.

Es scheint irgendwie an der Gesamt-Kombination aus Programm, Windows,
Druckertreiber und Font zu liegen.

- Druck aus PDF: einwandfrei.
- Früher unter Windows 7 auf dem anderen Brother-Laser: einwandfrei.
- Druck auf OKI-Laser (Netzwerk) oder Tintendrucker an USB: einwandfrei.
- Druck anderer Schrift, z.B. "Anke Hand": einwandfrei.

Der Font "Anke Print" ist schon etwas älter. Möglicherweise ist dadrin
ja tatsächlich irgendetwas, was "heutige" Software unter ganz bestimmten
Umständen irgendwie stört...

Gibt es brauchbare (freie) Werkzeuge zur Analyse (oder Bearbeitung) von
TrueType-Fonts (unter Windows)? Vielleicht reicht ja schon ein
Export/Import oder ein "Speichern unter" mit einem aktuellen Tool, um
das Problem zu beheben...?

Tilmann

Wendelin Uez

unread,
Aug 24, 2021, 3:53:17 AM8/24/21
to
> Und ja, bei neuer Installation nach Löschen und Reoot wurde trotzdem
> wieder der alte Treiber installiert - obwohl der Server definitiv den
> neuen hat und verwendet.

Server- und Client-OS also offenbar nicht auf selbem Versionslevel, könnte
evtl. auch eine Ursache sein.

Tilmann Reh

unread,
Aug 24, 2021, 4:17:09 AM8/24/21
to
Das liegt in der Natur der Dinge: der Server nimmt natürlich nicht alle
halbe Jahre ein Update mit und läuft noch mit "Windows Server 2019"
(basierend auf Windows 1809), was immer noch die aktuelle Version ist -
während die Clients inzwischen alle mit 20H2 oder 21H1 laufen.

"Trotzdem" sollte die Übernahme von Treibern für Netzwerkdrucker besser
(d.h. korrekt) funktionieren...

Tilmann

Frank Müller

unread,
Aug 24, 2021, 4:17:29 AM8/24/21
to
Tilmann Reh schrieb:
> Am 23.08.2021 um 13:22 schrieb Frank Müller:
>> "Christian @Soemtron" schrieb:
>>> Bei den Treibern erwarte ich da keine nennenswert bessere Qualität, von
>>> daher wundert mich das beschriebene Problem wenig. Irgendwas paßt dem
>>> Treiber an dem Font nicht -> wird er eben nicht gedruckt.
>>
>> Wenn der Font nur in einen Programm nicht gedruckt wird,
>> würde ich eher in dem Programm oder an dem Font das
>> Problem suchen.
>
> Es scheint irgendwie an der Gesamt-Kombination aus Programm, Windows,
> Druckertreiber und Font zu liegen.
>
> - Druck aus PDF: einwandfrei.

Wenn er das da als Vektor-Grafik druckt dann sollte der Treiber
nicht das Problem sein. Der PDF-Reader wird sicher den selben
Treiber verwenden wie dein Schreibprogramm.

> - Früher unter Windows 7 auf dem anderen Brother-Laser: einwandfrei.

Unter anderem Betriebssystem und anderen Drucker, ist wenig
aussagekräftig. Grade unter Win10 geht einiges bei mir nicht mehr
was unter Win7 noch lief.

> Der Font "Anke Print" ist schon etwas älter. Möglicherweise ist dadrin
> ja tatsächlich irgendetwas, was "heutige" Software unter ganz bestimmten
> Umständen irgendwie stört...

Wenn es wirklich nur den einen Font betrifft könnte ich mir bei
Win10 auch vorstellen daß da irgend was mit den Rechten an
der TTF-Datei nicht in Ordnung ist. Da reicht es mitunter zu
diese Datei mal auf eine Fat32-Partition (z.B. USB-Stick) zu
kopieren und von da aus neu installieren.

> Gibt es brauchbare (freie) Werkzeuge zur Analyse (oder Bearbeitung) von
> TrueType-Fonts (unter Windows)?

Ja gibt's z.B. FontForge https://fontforge.org/

Frank

Tilmann Reh

unread,
Aug 24, 2021, 10:56:04 AM8/24/21
to
Am 24.08.2021 um 15:26 schrieb Christian @Soemtron:
> Frank Müller <dw...@hotmail.com> schrieb:
>
>> Wenn er das da als Vektor-Grafik druckt dann sollte der Treiber
>> nicht das Problem sein. Der PDF-Reader wird sicher den selben
>> Treiber verwenden wie dein Schreibprogramm.
>
> Selbst wenn die Annahmen stimmen, kann das IMHO durchaus (auch) am
> Treiber liegen. Es gibt doch sicher verschiedene Möglichkeiten, diesen
> anzusprechen. Ist aber letztlich egal, es wird wohl ein anderer Font
> hermüssen. Oder ein anderer Drucker.

Nicht mein Verständnis von Nachhaltigkeit: wegen Detailproblemen in der
PC-Software einen funktionierenden Drucker ersetzen...

> Um welchen Brother geht es eigentlich?

Der Fehler tritt sowohl bei dem HL-L5100 als auch bei dem HL-3040 (alt,
für gelegentliche Farbdrucke) auf.

Ja, beides keine High-End-Drucker - aber mehr aus ausreichend für meinen
Bedarf.

Tilmann

Tilmann Reh

unread,
Aug 24, 2021, 12:00:43 PM8/24/21
to
Am 24.08.2021 um 10:15 schrieb Frank Müller:
> Tilmann Reh schrieb:
>> Gibt es brauchbare (freie) Werkzeuge zur Analyse (oder Bearbeitung) von
>> TrueType-Fonts (unter Windows)?
>
> Ja gibt's z.B. FontForge https://fontforge.org/

Ich habe damit mal den Font geöffnet, das Programm hat etliches daran
auszusetzen.

An anderen, funktionierenden Fonts (inclusive Windows-eigene Fonts wie
Arial) allerdings auch. :-\

Da muß ich wohl mal in Ruhe ausprobieren, ob die vorgeschlagenen
"Reparaturen" am Ende wirklich etwas bringen...

Tilmann

Tilmann Reh

unread,
Aug 27, 2021, 2:49:41 AM8/27/21
to
Erster und einfachster Test: Schrift öffnen und ohne jede Korrektur
wieder speichern ("Schrift erstellen").

--> Druck ist jetzt in Ordnung, die Laufweite ist aber minimal größer
geworden.

Fazit: irgendwelche Daten in der (wirklich alten) Schrift haben da wohl
gestört, weil sich in den letzten >20 Jahren vermutlich
Details/Standards geändert haben. Beim neuen Abspeichern (nach aktuellen
Standards) dürfte das korrigiert worden sein. Interessanterweise ist die
Schrift-Datei nun auch erheblich kleiner als vorher (28k statt 48k).

Ein sehr interessantes Problem mit einer sehr interessanten Lösung...

Ingrid
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