Guten Tag
r...@zedat.fu-berlin.de (Stefan Ram) schrieb
> Auf einer Web-Seite wurde die Auffassung vertreten, daß man nicht
> erwarten solle, daß man nach dem Defragmentieren eines Laufwerks
> (Magnetscheiben) eine merkliche Geschwindigkeitssteigerung wahrnimmt.
Das haengt stark davon ab, wie gross die Dateien sind und wie stark
fragmentiert.
> Wenn das stimmt, warum sollte man dann überhaupt noch Defragmentieren?
Sollte man? Ueber die automatische Optimierung von Windows hinaus habe
ich seit knapp unter 10 Jahren niht die Notwendigkeit gehabt/verspuert
alle meine Datentraeger zu defragmentieren.
Früher (als meien Datentraeger noch erheblich kleiner waren) kam ich
oefters an die 100% Nutzung heran, so dass grosse neue Dateien nur
stark fragmentierr abgespeichert werden konnten.
Doch seit 8+ TB Datentraeger bei mir ueblich sind, ist meist genug
freier Platz vorhanden, dass neue Dateien kaum bis gar nicht
fragmentiert sind. Den Rest raeumt Windows eigenstaendig ab und zu
auf.
> Ich habe das automatische Defragmentieren deaktiviert.
Das kannst Du machen.
Ich lasse die Optimierung laufen.
> Es sollte stark fragmentiert sein.
> Die Analyse von Windows findet aber "0 %" Fragmentation.
Das hängt eben davon ab, ob die jeweils neu zu schreibenden Dateien in
dem Filesystem auf der Festplatte immer noch ein ausreichend grosses
Stück freien Platz gefunden hat oder nicht.
> Ich kann
> das Defrag im Moment nicht starten, aber ich bin ziemlich sicher,
> daß es auf diesem Laufwerk ziemlich lange arbeiten würde.
Die Fragmentierung hat nichts mit dem Alter, sondern der Nutzung und
Belegung zu tun.
> Ich vermisse ja das Defrag von älteren Windows-Versionen, wo man
> zusehen konnte, wie farbige Blöcke verschoben worden!
Ich empfand es auch immer als belustigend, aber dem zuzuschauen war
eher ein beruhigender Zeitvertreib, als ein notwendiges Uebel.