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Probleme mit "Parents friend"

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Matthias Opatz

unread,
Jan 4, 2003, 12:26:57 PM1/4/03
to
Ich habe auf einem PC mit Windows XP Home die Software
"Parents friend" installiert, mit der Benutzerrechte (zB
Einschränkungen für Internet, nutzbare Programme oder Dauer
der PC-Nutzung) vergeben werden können. Ich habe Benutzer
eingerichtet, Rechte vergeben und stoße bei Testläufen u. a.
auf folgende Probleme:

- Obwohl ich bei bestimmten Benutzern *keine* Beschränkungen
für nutzbare Programme angegeben habe (lt. Bedienerführung
sind dann alle Programme erlaubt), werden nicht alle
Programme (jedenfalls nicht ohne Hauptpasswort) ausgeführt.

- Eine Minute, bevor die eingestellte Nutzungszeit abgelaufen
ist, kommt ein Warnfenster (Noch eine Minute oder so). Dieses
Fenster ist zu flüchtig (wenn es während schnell aufeinander
folgender Tastenbedienungen innerhalb einer Anwendung kommt,
verschwindet es, kaum wahrgenommen, in den Hintergrund). Und
eine Minute ist zu kurz, um laufende Anwendungen überlegt
abzuschließen und nötige Speicherungen vorzunehmen. Kann man
das anders einstellen?

- Wenn die eingestellte Nutzungszeit vollständig abgelaufen ist,
schließt sich die laufende Anwendung automatisch. So weit,
so schlecht - denn ein Neustart derselben Anwendung kann
trotz abgelaufener Nutzungszeit ungehindert vorgenommen
werden. Mehr noch: Jetzt können sogar Anwendungen gestartet
werden, die bei laufender Nutzungszeit verwehrt wurden.

Hat jemend Tipps, wie man diesen Problemen beikommen kann?
Oder gibt es eine Mailingliste von Parents-Friend-Nutzern?

Matthias


--
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Matthias Opatz

unread,
Jan 4, 2003, 12:36:58 PM1/4/03
to

Hinweis:
Gepostet nach de.comm.software.misc, de.comp.os.ms-windows.misc
und microsoft.public.de.german.windowsxp.sonstiges; Antworten
bitte nach de.comp.os.ms-windows.misc

Hans Fontius

unread,
Jan 4, 2003, 6:49:55 PM1/4/03
to
Matthias Opatz schrieb:

> Ich habe auf einem PC mit Windows XP Home die Software
> "Parents friend" installiert, mit der Benutzerrechte (zB
> Einschränkungen für Internet, nutzbare Programme oder Dauer
> der PC-Nutzung) vergeben werden können. Ich habe Benutzer
> eingerichtet, Rechte vergeben und stoße bei Testläufen u. a.
> auf folgende Probleme:
>[Vieles weggeschnitten]
>
> Matthias
>
>

Hallo Matthias,

soziale Probleme und Eltern-Kind-Probleme kann man nicht mit einer
Software lösen, selbst wenn sie "Parents friend" heißt.

Du solltest, statt dich mit der Software zu beschäftigen, mit deinen
Kindern einen Schneemann bauen.

Ha"hier liegen 20 Zentimeter"ns


Matthias Opatz

unread,
Jan 4, 2003, 9:09:50 PM1/4/03
to
Hans Fontius schrieb:

> Matthias Opatz schrieb [über Probleme mit Benutzerrechten]

> soziale Probleme und Eltern-Kind-Probleme kann man nicht mit einer
> Software lösen, selbst wenn sie "Parents friend" heißt.

Ach, Hans, Deine Phantasie ist wunderlich.
Warum sollen Kinder können, was selbst Erwachsenen schwer fällt und
viele gar nicht können (Spieltrieb und sonstigen Verführungen widerstehen,
Zeiten planen usw.)?

> Du solltest, statt dich mit der Software zu beschäftigen, mit deinen
> Kindern einen Schneemann bauen.
>
> Ha"hier liegen 20 Zentimeter"ns

Hier null. In den zwei Tagen, wo 20 Zentimeter lagen, waren wir zum
Glück auf Silvesterurlaub und konnten uns den Schnee gemeinsam gönnen.
Die Kinder sollen ihn sich auch dann noch gönnen, wenn wir Eltern leider
nicht mehr dabei sein kann, oder die Sonne oder ein Buch oder eine
Spielstunde ohne Bildschirm. Wenn ich das mit technischer Hilfe
befördern kann (mehr will ich nicht verlangen), und - wenn schon
Bildschirm - nicht altersgerechte Anwendungen verwehren, so tue ich
das, was auch immer Wundereltern (mit Wunderkindern?) darüber denken.

Angenommen, bei Dir geht es zu wie es Dein Namensvetter Hans Grothe
(langjähriger Autor von "Eltern") beschriebt - dann nimm nicht Deine
Familie oder Deinen Freundeskreis zum Maßstab verbreiteter Realität.
Geh einfach mal in eine Schule und spiele in verschiedenen Klassen
Mäuschen, was (und wie lange) Kinder so im Fernsehen gesehen und am
PC gespielt haben. Allein mitreden zu können, ist ein (nicht einmal
unverständliches) Motiv, Abmachungen und Elternvertreuen zu brechen.
Manchmal muß man diesem Interesse sogar nachgaben, meistens aber ist
der Schutz der Kinder von Pornographie und Gewalt, vor Bewegungsmangel
und verdorbenen Augen, Spielsucht und Kontaktstörungen eben ein höheres
Gut - ein zu hohes, als dass ich nicht jeden Mittel nutzen möchte,
das mir hilfreich scheint. Soll mich doch werauchimmer für einen
pädagogischen Versager halten. Jene, bei denen es tatsächlich mit
Selbstverständnis und Vertrauen funktioniert, haben meine Hochachtung,
ich bin aber sicher, es sind nur wenige. Was manche als Vertrauen
in ihre Kinder ausgeben, ist allzuoft egoistische Bequemlichkeit -
je länger Kinder vor dem Fernseher oder dem PC verbringen, um so
länger ist die Zeit, in der sie nicht poltern, quengeln, "Schaden"
anrichten. Leute mit dieser Philosophie haben aber nur scheinbar
weniger "soziale und Eltern-Kind-Probleme".

Matthias Opatz

unread,
Jan 4, 2003, 9:16:55 PM1/4/03
to
Hans Fontius schrieb:

> Matthias Opatz schrieb [über Probleme mit Benutzerrechten]

> soziale Probleme und Eltern-Kind-Probleme kann man nicht mit einer


> Software lösen, selbst wenn sie "Parents friend" heißt.

Ach, Hans, Deine Phantasie ist wunderlich.


Warum sollen Kinder können, was selbst Erwachsenen schwer fällt und
viele gar nicht können (Spieltrieb und sonstigen Verführungen
widerstehen, Zeiten planen usw.)?

> Du solltest, statt dich mit der Software zu beschäftigen, mit deinen


> Kindern einen Schneemann bauen.
>
> Ha"hier liegen 20 Zentimeter"ns

Hier null. In den zwei Tagen, wo 20 Zentimeter lagen, waren wir zum


Glück auf Silvesterurlaub und konnten uns den Schnee gemeinsam gönnen.
Die Kinder sollen ihn sich auch dann noch gönnen, wenn wir Eltern leider

nicht mehr dabei sein können, oder die Sonne oder ein Buch oder eine


Spielstunde ohne Bildschirm. Wenn ich das mit technischer Hilfe
befördern kann (mehr will ich nicht verlangen), und - wenn schon
Bildschirm - nicht altersgerechte Anwendungen verwehren, so tue ich
das, was auch immer Wundereltern (mit Wunderkindern?) darüber denken.

Angenommen, bei Dir geht es zu wie es Dein Namensvetter Hans Grothe

(langjähriger Autor von "Eltern") beschreibt - dann nimm nicht Deine


Familie oder Deinen Freundeskreis zum Maßstab verbreiteter Realität.
Geh einfach mal in eine Schule und spiele in verschiedenen Klassen
Mäuschen, was (und wie lange) Kinder so im Fernsehen gesehen und am
PC gespielt haben. Allein mitreden zu können, ist ein (nicht einmal

unverständliches) Motiv, Abmachungen und Elternvertrauen zu brechen.
Manchmal muß man diesem Interesse sogar nachgeben, meistens aber ist
der Schutz der Kinder vor Pornographie und Gewalt, vor Bewegungsmangel


und verdorbenen Augen, Spielsucht und Kontaktstörungen eben ein höheres
Gut - ein zu hohes, als dass ich nicht jeden Mittel nutzen möchte,
das mir hilfreich scheint. Soll mich doch werauchimmer für einen
pädagogischen Versager halten. Jene, bei denen es tatsächlich mit
Selbstverständnis und Vertrauen funktioniert, haben meine Hochachtung,
ich bin aber sicher, es sind nur wenige. Was manche als Vertrauen
in ihre Kinder ausgeben, ist allzuoft egoistische Bequemlichkeit -
je länger Kinder vor dem Fernseher oder dem PC verbringen, um so
länger ist die Zeit, in der sie nicht poltern, quengeln, "Schaden"
anrichten. Leute mit dieser Philosophie haben aber nur scheinbar
weniger "soziale und Eltern-Kind-Probleme".

Matthias

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