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WIN 10 - Erfahruungen Meinunbgen gesucht zu "ct-WIMage"

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Matthias Berke

unread,
Aug 16, 2018, 7:00:08 AM8/16/18
to
Hallo,

Neulich hatten wir hier schon das Thema "Backupprogramm für WIN 10"

Ich bin Heute über das heise-Tool "ct-WIMage" gestolpert.
https://www.heise.de/ct/artikel/c-t-WIMage-3863074.html

Gibt es Jemanden der damit seine Erfahrungen gemacht hat und wenn ja welche?

Gibt es etwas was gegen die Benutzung des Tool spricht?


--
mfg
Matthias

Thorsten Albrecht

unread,
Aug 16, 2018, 8:21:16 AM8/16/18
to
Matthias Berke <mberke...@gmx.de> wrote:

>Gibt es etwas was gegen die Benutzung des Tool spricht?

Schätzungsweise findest Du in den Kommentaren bei Heise einige
Antworten zu Deiner Frage:
https://www.heise.de/forum/c-t/Kommentare-zu-c-t-Artikeln/c-t-WIMage/forum-390198/comment/

Für mich wäre das jedenfalls nichts. Ich will Backupprogramme, die
eine integrierte Aufräumfunktion besitzen, so dass ich mich um nichts
mehr zu kümmern brauche. (Z.B. die letzten 30 Versionen aufbewahren).
Scheint in ATI einigermaßen, d.h. zumindest einige Jahre, ganz gut zu
funktionieren, insofern bleibe ich Acronis bislang treu.

Vom Gefühl halte ich es für ein typisches c't-Axel-Vahldiek-Projekt
(*), welches im Endeffekt nur eine Handvoll Leute jemals nutzen
werden, und dessen (c't-)Support in ein paar Jahren nicht mehr
existieren wird. Was gab's bislang von der c't? Backup für Faule (ca.
2007), Hybrides Backup (ca. 2013). Alles gute Ideen, aber umständlich,
fehleranfällig in der Konfiguration und zeitaufwändig. Außerdem
unübersichtlich, da immer skript- und nicht GUI-basiert. Das Backup
für Faule hatte ich vor ca. 8 Jahren mal über einen längeren Zeitraum
laufen lassen (hardlink-, dateibasiertes Backup auf rsync-Basis). Bis
die Anzahl der Hardlinks so gigantisch war, dass die Integrität des
NTFS-Dateisystems draufgegangen ist. Seitdem lasse ich die Finger von
c't-Backkups und präferiere kommerzielle Imager, die sektorbasiert
(d.h. schnell) arbeiten und mir genau eine einzige Datei als Backup
liefern. Von denen gibt es ja eine ganze Menge, teilweise sogar
umsonst. Insofern sehe ich keinen Vorteil, c't WIMage zu nutzen,
außer, dass man sich danach evtl. mit dism und WinRE auskennt.

Anyway: Probiere es aus und schreib mal, wie (foolproof / bequem) Du
es findest.

Thorsten

(*) "<stampf>Das MUSS doch irgendwie mit Bordmitteln
gehen!!!</stampf>" [Axel Vahldiek]

Takvorian

unread,
Aug 16, 2018, 8:28:13 AM8/16/18
to
Matthias Berke schrieb:

> Gibt es etwas was gegen die Benutzung des Tool spricht?

Ja, die Tatsache, dass es Schrott ist. Für ONU praktisch unbenutzbar.
Es fängt schon damit an, dass man bei Ausführung des Skripts darauf
hingewiesen wird, man habe im Arbeitsordner keinen Ordner "Sources"
erstellt. Wie meinen? Warum wird dieser Ordner nicht automatisch erstellt?
Warum macht das Skript nicht "md sources"?
Einstellmöglichkeiten? Sicherungsoptionen?
Wenn es dann läuft, lastet es die CPU bei 100% aus, das heißt bei Geräten
mit 08/15-Kühlung laut heulende Lüfter mit CPU-Maximaltemperatur.
Dummerweise ist es auch noch unendlich lahm, die Sicherung dauerte 12
Minuten! Drive Snapshot hingegen sichert sektorbasiert C: in 90 Sekunden,
CPU-Auslastung dabei meist bei 30%. 90 Sekunden gegen 12 Minuten.
Wie mountet man das dateibasierte WIM-Image, wenn man z.B. Dateien
rücksichern will? Man darf DISM-Bändwürmer ins CLI eintippen.
Eigentlich ein Witz, dass es in Windows für das von Windows genutzte
WIM-Format keine Möglichkeit im GUI gibt wie Doppelklick auf WIM und das
Image erscheint als Laufwerk.
Wie läuft die Rücksicherung? Angeblich über das Windows-Setup, auch wenig
erfreulich. Für weitere Infos dazu muss man sich wohl den c't-Artikel
kaufen.
Aber schon allein wegen der Laufdauer fällt es hier als unbrauchbar durch.

Matthias Berke

unread,
Aug 16, 2018, 9:22:45 AM8/16/18
to
Am 16.08.2018 um 14:21 schrieb Thorsten Albrecht:
> Matthias Berke <mberke...@gmx.de> wrote:
>
>> Gibt es etwas was gegen die Benutzung des Tool spricht?
>
> Schätzungsweise findest Du in den Kommentaren bei Heise einige
> Antworten zu Deiner Frage:
> https://www.heise.de/forum/c-t/Kommentare-zu-c-t-Artikeln/c-t-WIMage/forum-390198/comment/

Ja ich weiß Thorsten, aber ich wollte ganz bewusst Erfahrungen hier aus
der Gruppe haben/lesen. :-)

> Anyway: Probiere es aus und schreib mal, wie (foolproof / bequem) Du
> es findest.

Hatte ich gestern gemacht (auf WIN 10 Build 1803) und durchgefallen.
Das Teil dauert gefühlt ewig, eh das Backup fertig war. 32 Min
Es sichert ausschließlich nur die Systempartition. Sonstige
Einstellmöglichkeiten gibt es optional nicht

Ob das Imgage danach überhaupt tasächlich widerherstellbar ist muss ich
wieder mit einem extra Tool von heise prüfen.

Für mich so viel zu Umständlich.
Bei Bedienung und Optionsmöglichkeiten auch völlig unakzeptabel.

Dann bleibe ich auch zukünftig beim Festplatte klonen.
Samsung Data Migration Software anwerfen - Festplatte klonen und schon
hab ich meine Sicherung des kompletten Systems.
Im Falle eines Falles tausche ich die SSD aus und es kann weitergehen.

--
mfg
Matthias

Matthias Berke

unread,
Aug 16, 2018, 9:24:19 AM8/16/18
to
Am 16.08.2018 um 14:28 schrieb Takvorian:

> Matthias Berke schrieb:
>
>> Gibt es etwas was gegen die Benutzung des Tool spricht?
>
> Ja, die Tatsache, dass es Schrott ist. Für ONU praktisch unbenutzbar.
> Es fängt schon damit an, dass man bei Ausführung des Skripts darauf
> hingewiesen wird, man habe im Arbeitsordner keinen Ordner "Sources"
> erstellt. Wie meinen? Warum wird dieser Ordner nicht automatisch erstellt?
> Warum macht das Skript nicht "md sources"?
> Einstellmöglichkeiten? Sicherungsoptionen?
> Wenn es dann läuft, lastet es die CPU bei 100% aus, das heißt bei Geräten
> mit 08/15-Kühlung laut heulende Lüfter mit CPU-Maximaltemperatur.
> Dummerweise ist es auch noch unendlich lahm, die Sicherung dauerte 12
> Minuten! Drive Snapshot hingegen sichert sektorbasiert C: in 90 Sekunden,
> CPU-Auslastung dabei meist bei 30%. 90 Sekunden gegen 12 Minuten.

Bestätigt also auch meine Feststellung.

Danke für die Rückinfos.


--
mfg
Matthias

Frank Hammerschmidt

unread,
Aug 16, 2018, 11:27:50 AM8/16/18
to
Am 16.08.2018 um 13:00 schrieb Matthias Berke:
> Hallo,
>
> Neulich hatten wir hier schon das Thema "Backupprogramm für WIN 10"
>
> Ich bin Heute über das heise-Tool "ct-WIMage" gestolpert.
> https://www.heise.de/ct/artikel/c-t-WIMage-3863074.html
>
> Gibt es Jemanden der damit seine Erfahrungen gemacht hat und wenn ja welche?

Es funktioniert und das ist ja mal nicht das Schlechteste, was man von
einem Programm berichten kann. Ein Umzug von/nach UEFI ist damit möglich.

> Gibt es etwas was gegen die Benutzung des Tool spricht?

siehe die anderen Berichte. Nutzerfreundlich und "zu Ende gedacht" geht
anders.

Frank

Alexander Nietzschmann

unread,
Aug 16, 2018, 1:07:06 PM8/16/18
to
Matthias Berke schrieb:
> Hallo,
>
> Neulich hatten wir hier schon das Thema "Backupprogramm für WIN 10"
>
> Ich bin Heute über das heise-Tool "ct-WIMage" gestolpert.
> https://www.heise.de/ct/artikel/c-t-WIMage-3863074.html
>
> Gibt es Jemanden der damit seine Erfahrungen gemacht hat und wenn ja welche?

Ich nutze es, und da ich allem Anschein nach der einzige Mensch auf dem
Planeten bin, der mit dem Tool nichts weiter damit machen will als das,
wofür es gedacht ist, bin ich damit zufrieden.

Nach meinem Verständnis ist der Einsatzzweck das Erstellen eines
Systemabbildes des installierten Betriebssystems, wobei das Abbild sich
hinterher *auf jeder Hardware* wiederherstellen läßt.

Es ist (übrigens auch laut Beschreibung) nicht für die tägliche
Sicherung gedacht, ebensowenig als Ersatz für ein normales
Dateisystem-Backup - ich werde nie verstehen, warum die Leute aus
Betriebssystem-Images immer wieder irgendwelche "einzelnen Dateien"
wiederherstellen wollen ... dafür gibt es doch eine normale
dateibasierte Sicherung. Aber egal.

Wer das Tool zweckfremd einsetzen will, wird natürlich enttäuscht sein -
und wenn er sich dann darüber beklagen möchte, darf er das gern tun.

In der Vergangenheit habe ich des öfteren negative Erfahrungen mit
imagebasierten Sicherungen gemacht, wenn die Wiederherstellung auf
nicht-identischer Hardware (wie z. B. kleinere oder anders
angeschlossene Festplatte oder anderes Mainboard) erfolgen sollte. Hier
spielt ct-WIMage aus meiner Sicht seine Stärke aus, indem es nämlich
überall sauber wiederherstellbar ist.

> Gibt es etwas was gegen die Benutzung des Tool spricht?

Es dauert wirklich recht lange mit der Sicherung, aber das ist mir
wurscht ... für die drei- oder viermal im Jahr, wo ich ein neues
Systemabbild erstelle, langt das.

An der Benutzerfreundlichkeit finde ich persönlich nichts auszusetzen -
es werden Techniken verwendet, die sich abseits der Alltagsgebrauchs
bewegen, also muß das Tool vielleicht auch nicht zweingend mit einer
alltagstauglichen Oberfläche daherkommen.

In einem anderen Beitrag sprichst Du noch das Thema
"Wiederherstellbarkeit testen" an - das geht ganz einfach in einer VM.
Ich kann bisher die Wiederherstellbarkeit uneingeschränkt bestätigen.

Gruß, Alex

Matthias Berke

unread,
Aug 16, 2018, 2:14:42 PM8/16/18
to
Am 16.08.2018 um 19:07 schrieb Alexander Nietzschmann:

> Es dauert wirklich recht lange mit der Sicherung, aber das ist mir
> wurscht ... für die drei- oder viermal im Jahr, wo ich ein neues
> Systemabbild erstelle, langt das.
>
> An der Benutzerfreundlichkeit finde ich persönlich nichts auszusetzen -
> es werden Techniken verwendet, die sich abseits der Alltagsgebrauchs
> bewegen, also muß das Tool vielleicht auch nicht zweingend mit einer
> alltagstauglichen Oberfläche daherkommen.

OK - aber genau das (Alltagstauglichkeit auch für ONU) hatte ich mir
versprochen als ich die ersten Zeilen zum Tool gelesen habe.

> In einem anderen Beitrag sprichst Du noch das Thema
> "Wiederherstellbarkeit testen" an - das geht ganz einfach in einer VM.
> Ich kann bisher die Wiederherstellbarkeit uneingeschränkt bestätigen.

Mag sein Alex, aber für mich ein NoGo, wenn ich zur zum Valditätsprüfen
erst noch eine VM oder ein weiteres heise-Tool einsetzen muss.

Natürlich auch Dir Danke für die Infos.

--
mfg
Matthias

Claus Maier

unread,
Aug 16, 2018, 2:43:17 PM8/16/18
to
Thorsten Albrecht wrote:

> Matthias Berke <mberke...@gmx.de> wrote:
>
>>Gibt es etwas was gegen die Benutzung des Tool spricht?
>
> Schätzungsweise findest Du in den Kommentaren bei Heise einige
> Antworten zu Deiner Frage:
> https://www.heise.de/forum/c-t/Kommentare-zu-c-t-Artikeln/c-t-WIMage/forum-390198/comment/
>
> Für mich wäre das jedenfalls nichts. Ich will Backupprogramme, die
> eine integrierte Aufräumfunktion besitzen, so dass ich mich um nichts
> mehr zu kümmern brauche. (Z.B. die letzten 30 Versionen aufbewahren).
> Scheint in ATI einigermaßen, d.h. zumindest einige Jahre, ganz gut zu
> funktionieren, insofern bleibe ich Acronis bislang treu.

Ack.
Auch ich verlasse mich seit Jahren auf Acronis True Image und habe
bislang keine negativen Erfahrungen gemacht.

Claus

Alexander Nietzschmann

unread,
Aug 16, 2018, 3:01:10 PM8/16/18
to
Matthias Berke schrieb:

> OK - aber genau das (Alltagstauglichkeit auch für ONU) hatte ich mir
> versprochen als ich die ersten Zeilen zum Tool gelesen habe.

1. schließe eine USB-Festplatte oder einen beliebigen anderen
Datenträger an, den Du zum Ablegen der Sicherung verwenden willst

2. kopiere das ct-WIMage-Verzeichnis dorthin

3. erzeuge das ominöse Verzeichnis "sources"

4. Doppelklick

5. gehe Einkaufen, Fernsehen, zum Fußball, sonstwas ... wenn Du
zurückkommst, ist alles fertig.

Alleine dadurch, daß Du hier postest, zeigst Du, daß Du über genügend
Sachverstand verfügst, um diese Schritte durchzuführen ;-)

> Mag sein Alex, aber für mich ein NoGo, wenn ich zur zum Valditätsprüfen
> erst noch eine VM oder ein weiteres heise-Tool einsetzen muss.

Wie prüfst Du denn die Wiederherstellbarkeit bei einem anderen Tool,
wenn nicht durch eine Wiederherstellung?

Gruß, Alex

Matthias Berke

unread,
Aug 16, 2018, 3:17:30 PM8/16/18
to
Am 16.08.2018 um 21:01 schrieb Alexander Nietzschmann:

> Matthias Berke schrieb:
>
>> OK - aber genau das (Alltagstauglichkeit auch für ONU) hatte ich mir
>> versprochen als ich die ersten Zeilen zum Tool gelesen habe.
>
> 1. schließe eine USB-Festplatte oder einen beliebigen anderen
> Datenträger an, den Du zum Ablegen der Sicherung verwenden willst
>
> 2. kopiere das ct-WIMage-Verzeichnis dorthin
>
> 3. erzeuge das ominöse Verzeichnis "sources"
>
> 4. Doppelklick
>
> 5. gehe Einkaufen, Fernsehen, zum Fußball, sonstwas ... wenn Du
> zurückkommst, ist alles fertig.

Ja aber eben nur das System-Laufwerk.
Ich persönlich will immer die vollständige Festplatte mit allen LW.
Und will die Möglichkeit haben zur Wiederherstellung einzelner
Dateien/Verzeichnisse für den Notfall.

> Wie prüfst Du denn die Wiederherstellbarkeit bei einem anderen Tool,
> wenn nicht durch eine Wiederherstellung?

In meinem Fall macht das inzw. "Samsung Data Migration Software" von
sich aus. Es prüft die Daten nach/beim Klonen ob ok oder nicht.

Tools wie Drive SnapShot, Acronis usw. machen das intern bzw. bieten
zumindest die Möglichkeit es so einzustellen.


--
mfg
Matthias

Herrand Petrowitsch

unread,
Aug 16, 2018, 3:48:21 PM8/16/18
to
Alexander Nietzschmann schrieb:
> Matthias Berke schrieb:

>> OK - aber genau das (Alltagstauglichkeit auch für ONU) hatte ich mir
>> versprochen als ich die ersten Zeilen zum Tool gelesen habe.
>
> [Schritte 1-5]
>
>> Mag sein Alex, aber für mich ein NoGo, wenn ich zur zum Valditätsprüfen
>> erst noch eine VM oder ein weiteres heise-Tool einsetzen muss.
>
> Wie prüfst Du denn die Wiederherstellbarkeit bei einem anderen Tool

Mittels dessen integrierter Validierung.
Sorry, wenn die c't-Geschichte das nicht anbietet, hat sie verloren.

> [...]

Gruss Herrand
--
Emails an die angegebene Adresse werden gelegentlich sogar gelesen.

Stefan Kanthak

unread,
Aug 16, 2018, 3:51:05 PM8/16/18
to
"Matthias Berke" <mberke...@gmx.de> schrieb:

> Am 16.08.2018 um 21:01 schrieb Alexander Nietzschmann:
>
>> Matthias Berke schrieb:
>>
>>> OK - aber genau das (Alltagstauglichkeit auch für ONU) hatte ich mir
>>> versprochen als ich die ersten Zeilen zum Tool gelesen habe.

[ Ablauf ]

> Ja aber eben nur das System-Laufwerk.

NIEMAND hindert Dich, das Skript so zu erweitern, dass es noch
weitere Laufwerke sichert.

> Ich persönlich will immer die vollständige Festplatte mit allen LW.

AUTSCH!
Nur EWIG Gestrige partitionieren Festplatten, bzw. verteilen EIN
Betruebssystem ueber mehrere Laufwerke!

> Und will die Möglichkeit haben zur Wiederherstellung einzelner
> Dateien/Verzeichnisse für den Notfall.

*.WIM kannst Du "mounten"; anschliessend hast Du lesenden Zugriff auf
deren Inhalt.

>> Wie prüfst Du denn die Wiederherstellbarkeit bei einem anderen Tool,
>> wenn nicht durch eine Wiederherstellung?
>
> In meinem Fall macht das inzw. "Samsung Data Migration Software" von
> sich aus. Es prüft die Daten nach/beim Klonen ob ok oder nicht.

ARGH!
Damit wird NICHT geprueft, ob diese Sicherung ein bootbares System
wiederherstellen kann.

> Tools wie Drive SnapShot, Acronis usw. machen das intern bzw. bieten
> zumindest die Möglichkeit es so einzustellen.

NEIN, die Pruefen nur die Konsistenz ihrer Verbrechen.
Sie pruefen nicht, ob bei der Wiederherstellung ein bootbares System
entsteht.

Stefan
[
--
Die unaufgeforderte Zusendung werbender E-Mails verstoesst gegen §823
Abs. 1 sowie §1004 Abs. 1 BGB und begruendet Anspruch auf Unterlassung.
Beschluss des OLG Bamberg vom 12.05.2005 (AZ: 1 U 143/04)

Jörg Tewes

unread,
Aug 16, 2018, 5:31:13 PM8/16/18
to
Matthias Berke schrieb:
> Am 16.08.2018 um 19:07 schrieb Alexander Nietzschmann:
>
>> Es dauert wirklich recht lange mit der Sicherung, aber das ist mir
>> wurscht ... für die drei- oder viermal im Jahr, wo ich ein neues
>> Systemabbild erstelle, langt das.
>>
>> An der Benutzerfreundlichkeit finde ich persönlich nichts auszusetzen -
>> es werden Techniken verwendet, die sich abseits der Alltagsgebrauchs
>> bewegen, also muß das Tool vielleicht auch nicht zweingend mit einer
>> alltagstauglichen Oberfläche daherkommen.
>
> OK - aber genau das (Alltagstauglichkeit auch für ONU) hatte ich mir
> versprochen als ich die ersten Zeilen zum Tool gelesen habe.

Echt jetzt? Du liest über ein Tool in der c't und denkst das wäre ONU
tauglich? ;-)

ONU weiß von der c't eher nix. Auch wenn sie seit langem versuchen
sich dem Niveau der üblichen ONU Blättchen anzupassen.


Bye Jörg

--
"All this does is get us out of the way so the Centauri can move in
on the other worlds. Earth wants peace and they're willing to
sacrifice everybody else in order to get it."
(Ivanova, "The Fall of Night")

Frank Möller

unread,
Aug 17, 2018, 1:45:34 AM8/17/18
to
Herrand Petrowitsch schrieb:
> Alexander Nietzschmann schrieb:
>> Matthias Berke schrieb:

>>> OK - aber genau das (Alltagstauglichkeit auch für ONU) hatte ich mir
>>> versprochen als ich die ersten Zeilen zum Tool gelesen habe.

>> [Schritte 1-5]

>>> Mag sein Alex, aber für mich ein NoGo, wenn ich zur zum Valditätsprüfen
>>> erst noch eine VM oder ein weiteres heise-Tool einsetzen muss.

>> Wie prüfst Du denn die Wiederherstellbarkeit bei einem anderen Tool

> Mittels dessen integrierter Validierung.
> Sorry, wenn die c't-Geschichte das nicht anbietet, hat sie verloren.

Alberner Schwätzer, irgendeine "integrierte Validierung" prüft und kann
auch nur maximal prüfen, ob ihrer Meinung nach die Daten korrekt gelesen
wurden. Eine Prüfung auf exakte Wiederherstellbarkeit der Daten ist dabei
nicht möglich, denn dafür müßte die Wiederherstellung _ausgeführt_ werden.

Es gibt haufenweise Fälle, in denen z. B. dieses Acronis True Image
vermeldet, angeblich sei alles in Ordnung, ein von den Nutzern
vorgenommener Restore dann jedoch granatenmäßig gescheitert ist.

--

Frank Möller

unread,
Aug 17, 2018, 2:21:45 AM8/17/18
to
Matthias Berke schrieb:
Für mich spricht die Tatsache dagegen, daß es imagebasiert ist resp. eine
Containerdatei erstellt wird. Wer das mag - bitte sehr. Für mich ist das so
nix, ich möchte dateibasiert sichern/wiederherstellen.

Ich brauche es aber auch nicht, ich nutze eigene Skripte mit Robocopy und
Ln.exe (die Suchfunktion bringt dazu in dieser Gruppe einiges).

Generell scheint ct-WIMage aber zu funktionieren, und das ist ja erst mal
das wichtigste. Folglich bekommen Leute, die selber nicht skripten können
oder wollen, ein funktionierendes Werkzeug an die Hand. Die, die selber
skripten, können daraus vielleicht auch Anregungen entnehmen. Und die
Geschichte mit dem Ordner "Sources" sollte wohl für jeden Interessierten im
Skript anzupassen sein, spätestens auch mit Hilfe hier aus der Gruppe.

Eine Diskussion darüber, eine Sicherung habe in Rekordgeschwindigkeit zu
erfolgen oder sei ansonsten unzumutbar, halte ich übrigens für völlig gaga.
Wie dazu schon gesagt wurde, ist eine Systemsicherung eine Systemsicherung,
und da ist es doch völlig wumpe, ob die 12 oder 24 oder 36 Minuten dauert,
denn Hauptsache ist erst einmal, daß sie sauber funktioniert. Sich da an
ein paar Minuten (!) Differenz abzurubbeln, ist IMO kleinlich und
bescheuert.

--

Thorsten Albrecht

unread,
Aug 17, 2018, 3:25:48 AM8/17/18
to
Ich habe - wie bislang auch bei JEDER (!) Software - natürlich auch
schon mit ATI negative Erfahrungen gemacht, und zwar gar nicht so
wenig im Laufe der Zeit. Teilweise waren es ziemlich nervige Fehler;
teilweise haarsträubende (Beispiel: Zugang zu einem Netzlaufwerk von
der Recue-CD ging nicht in ATI 2014. Grund? Im Passwort war ein
%-Zeichen. Ich habe ca. 1 Jahr benötigt, um auf diesen Grund zu
kommen... BTW In ATI 2011 ging es.)

Aber die Vorteile überwiegen trotzdem - über einen längeren Zeitraum
gesehen - die Nachteil. Zumindest bis jetzt. Vom Gefühl her würde ich
allerdings in Zukunft zu Macrium Reflect tendieren; die machen m. E.
einen besseren (professionelleren) Eindruck. Aber ich habe momentan
keine Lust, Zeit/Geld/Energie in einen Wechsel bzw. in eine Evaluation
zu investieren.

Thorsten

Thorsten Albrecht

unread,
Aug 17, 2018, 3:27:19 AM8/17/18
to
Frank Hammerschmidt <frank.ham...@gmx.de> wrote:

>Ein Umzug von/nach UEFI ist damit möglich.

Ein Wechsel zu UEFI/GPT ist mittlerweile mit einem simplen Befehl in
der Kommandozeile von Windows möglich; dafür benötigt man kein
Sicherungsprogramm mehr.

Thorsten

Thomas Einzel

unread,
Aug 17, 2018, 6:56:17 AM8/17/18
to
Am 17.08.2018 um 06:43 schrieb Frank Möller:
...
> Es gibt haufenweise Fälle, in denen z. B. dieses Acronis True Image
> vermeldet, angeblich sei alles in Ordnung, ein von den Nutzern
> vorgenommener Restore dann jedoch granatenmäßig gescheitert ist.

Wer sicherstellen möchte dass sein Backup für ein Restore geeignet ist,
kann das mit hinreichender Sicherheit nur mit einem Restore feststellen.

Kann man ggf. automatisiert in eine VM machen.

Aber wie groß ist der Anteil der Nutzer, die
a) überhaupt ein Backup machen, was diese Bezeichnung wenigstens in
erster Näherung verdient,
b) wie hoch ist der Anteil die überhaupt mal oder unregelmäßig ein
Restore zur Validierung gemacht haben und
c) die mit einem Restore jedes Backup prüfen?

Ich gehöre zur b) Gruppe, mit ca. 15 True Image Lizenzen.
In Ergänzung von a): jedes Backup existiert zusätzlich 2x extern offline
gesichert.
In Ergänzung von b): 2 Desaster Recoveries erfolgreich. HDD Schaden in
Laptops.

Wer mit True Image Backupketten mit z.B. 3...4 Vollbackups und je 3...4
*differenziellen* Backups macht und diese zusätzlich sichert, hat kaum
eine Chance "granatenmäßig" mit einem Restore zu scheitern. Im Worst
Case wäre es eine etwas ältere Version.
--
Thomas

Takvorian

unread,
Aug 17, 2018, 9:30:33 AM8/17/18
to
Claus Maier schrieb:

> Auch ich verlasse mich seit Jahren auf Acronis True Image und habe
> bislang keine negativen Erfahrungen gemacht.

Das wird von etlichen Leuten von jeder bekannten Malware behauptet, die
nachweislich unzählige Systeme zerstört hat. Solche Äußerungen sind also
völlig wertlos. Ich z.B. habe mit Acronis selbst reproduzierbar
Windows-Fehler verursachen können. Wer solche Stellen allerdings nicht
nutzt, bemerkt sie einfach nicht oder erkennt die wahre Ursache nicht. Im
Regelfall werden Fehler einfach Windows in die Schuhe geschoben.
Eine Software, die das zu sichernde System vorher erheblich verändert, ist
zudem pervers.

Takvorian

unread,
Aug 17, 2018, 9:31:24 AM8/17/18
to
Thorsten Albrecht schrieb:

> Ein Wechsel zu UEFI/GPT ist mittlerweile mit einem simplen Befehl in
> der Kommandozeile von Windows möglich; dafür benötigt man kein
> Sicherungsprogramm mehr.

Dummerweise erzeugt dieser Befehl ein kaputtes System.

Takvorian

unread,
Aug 17, 2018, 9:50:56 AM8/17/18
to
Frank Möller schrieb:

> Eine Diskussion darüber, eine Sicherung habe in Rekordgeschwindigkeit zu
> erfolgen oder sei ansonsten unzumutbar, halte ich übrigens für völlig gaga.

Es ist zumindest für die Leute unzumutbar, die eine bessere Lösung seit
langer Zeit schon verwenden. Es geht niemand freiwillig auf etwas
Schlechteres zurück - sofern er halbwegs bei Verstand wäre.

Takvorian

unread,
Aug 17, 2018, 10:31:07 AM8/17/18
to
Alexander Nietzschmann schrieb:

> In der Vergangenheit habe ich des öfteren negative Erfahrungen mit
> imagebasierten Sicherungen gemacht, wenn die Wiederherstellung auf
> nicht-identischer Hardware (wie z. B. kleinere oder anders
> angeschlossene Festplatte oder anderes Mainboard) erfolgen sollte.

Das beruhte dann wohl auf Unwissen und/oder Fehlkonfiguration des Anwenders.
Man kann jede Windows-Sicherung auf fremde Hardware zurück schreiben, egal,
ob sektor- oder dateibasiert. In jedem Fall wird sich Windows deaktiveren.
Weiterhin ist Windows dann nicht an die neue Hardware angepasst, egal mit
welcher Methode es passierte. Ggf. verwendet man vorher also Sysprep.

> Hier
> spielt ct-WIMage aus meiner Sicht seine Stärke aus, indem es nämlich
> überall sauber wiederherstellbar ist.

Eine auf fremder Hardware "sauber wiederhergestellte" Sicherung ist aber
schmutzig, da sie nicht zur neuen Hardware passt. Wenn das unhandliche
Skript Windows perfekt an die neue Hardware anpasste, also nicht sauber
wiederherstellte, dann könnte man es als Stärke bezeichnen. Andernfalls wird
wie bei allen anderen Methoden eine Nachbearbeitung fällig.

Takvorian

unread,
Aug 17, 2018, 10:34:09 AM8/17/18
to
Stefan Kanthak schrieb:

> Nur EWIG Gestrige partitionieren Festplatten, bzw. verteilen EIN
> Betruebssystem ueber mehrere Laufwerke!

Das ist aber seit UEFI Windows-Standard, anders geht es nicht mehr.
Wer das nicht will, bleibt bei Legacy. Da kommt man noch alleine mit C: und
sonst nichts aus.

> Damit wird NICHT geprueft, ob diese Sicherung ein bootbares System
> wiederherstellen kann.

Wenn die Windows-Partition korrekt übertragen wurde, ist es immer bootbar
wiederherstellbar, ggf. durch Erzeugen einer neuen Bootkonfiguration.
Es genügt also im Grunde eine Prüfung, ob die gesicherten Daten dem Original
entsprechen.

Frank Hammerschmidt

unread,
Aug 17, 2018, 10:56:55 AM8/17/18
to
und das System bootet dann auch?

Frank

Alexander Nietzschmann

unread,
Aug 17, 2018, 11:08:25 AM8/17/18
to
Takvorian schrieb:

> Alexander Nietzschmann schrieb:
>
> Das beruhte dann wohl auf Unwissen und/oder Fehlkonfiguration des Anwenders.
> Man kann jede Windows-Sicherung auf fremde Hardware zurück schreiben, egal,
> ob sektor- oder dateibasiert. In jedem Fall wird sich Windows deaktiveren.
> Weiterhin ist Windows dann nicht an die neue Hardware angepasst, egal mit
> welcher Methode es passierte. Ggf. verwendet man vorher also Sysprep.

Wenn Du der Meinung bist, daß sysprep komfortabler wäre als ct-WIMage,
dann bitte, gern geschehen.

> Eine auf fremder Hardware "sauber wiederhergestellte" Sicherung ist aber
> schmutzig, da sie nicht zur neuen Hardware passt. Wenn das unhandliche
> Skript Windows perfekt an die neue Hardware anpasste, also nicht sauber
> wiederherstellte, dann könnte man es als Stärke bezeichnen. Andernfalls wird
> wie bei allen anderen Methoden eine Nachbearbeitung fällig.

Liegt daran, was man unter "sauber" versteht - ich habe damit eine zur
Hardware passende Installation gemeint, und gerade das ist doch der Witz
an ct-WIMage, nämlich daß man gleich die passenden Treiber mitgeben
kann. Und es funktioniert mit Bordmitteln.

Gruß, Alex

Claus Maier

unread,
Aug 17, 2018, 11:31:08 AM8/17/18
to
Takvorian wrote:

> Claus Maier schrieb:
>
>> Auch ich verlasse mich seit Jahren auf Acronis True Image und habe
>> bislang keine negativen Erfahrungen gemacht.
>
> Das wird von etlichen Leuten von jeder bekannten Malware behauptet, die
> nachweislich unzählige Systeme zerstört hat. Solche Äußerungen sind also
> völlig wertlos. Ich z.B. habe mit Acronis selbst reproduzierbar
> Windows-Fehler verursachen können.
> Wer solche Stellen allerdings nicht
> nutzt, bemerkt sie einfach nicht oder erkennt die wahre Ursache nicht. Im
> Regelfall werden Fehler einfach Windows in die Schuhe geschoben.

Ich habe bisher noch keine Datenverluste oder "komisches" Verhalten von
Windows bemerkt. Wie sicherst du Partitionen?

> Eine Software, die das zu sichernde System vorher erheblich verändert, ist
> zudem pervers.

Ich habe ATI nicht installiert, sondern lege bei Bedarf die ATI-CD ein
und boote den PC damit.

Claus

Claus Reibenstein

unread,
Aug 17, 2018, 11:46:26 AM8/17/18
to
Thorsten Albrecht schrieb am 17.08.2018 um 09:27:

> Frank Hammerschmidt <frank.ham...@gmx.de> wrote:
>
>> Ein Umzug von/nach UEFI ist damit möglich.
>
> Ein Wechsel zu UEFI/GPT ist mittlerweile mit einem simplen Befehl in
> der Kommandozeile von Windows möglich

Aha. Und wie lautet dieser simple Befehl?

Gruß
Claus

Arno Welzel

unread,
Aug 17, 2018, 11:58:41 AM8/17/18
to
Takvorian:

> Claus Maier schrieb:
>
>> Auch ich verlasse mich seit Jahren auf Acronis True Image und habe
>> bislang keine negativen Erfahrungen gemacht.
[...]
> Eine Software, die das zu sichernde System vorher erheblich verändert, ist
> zudem pervers.

Man kann True Image, wie fast jedes Image-Backup, auch einfach von
CD/USB booten und damit sichern. Dann wird das zu sicherende System
garantiert nicht verändert.


--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
https://de-rec-fahrrad.de
http://fahrradzukunft.de

Arno Welzel

unread,
Aug 17, 2018, 11:59:07 AM8/17/18
to
Takvorian:
Hier nicht.

Arno Welzel

unread,
Aug 17, 2018, 12:00:10 PM8/17/18
to
Claus Reibenstein:
Testen, ob's grundsätzlich gehen würde:

mbr2gpt /validate /disk:0

Und schließlich umwandeln:

mbr2gpt /convert /disk:0

Siehe auch: <https://docs.microsoft.com/de-de/windows/deployment/mbr-to-gpt>

Claus Maier

unread,
Aug 17, 2018, 12:01:50 PM8/17/18
to
Arno Welzel wrote:

> Takvorian:
>
>> Claus Maier schrieb:
>>
>>> Auch ich verlasse mich seit Jahren auf Acronis True Image und habe
>>> bislang keine negativen Erfahrungen gemacht.
> [...]
>> Eine Software, die das zu sichernde System vorher erheblich verändert, ist
>> zudem pervers.
>
> Man kann True Image, wie fast jedes Image-Backup, auch einfach von
> CD/USB booten und damit sichern. Dann wird das zu sicherende System
> garantiert nicht verändert.

Du sagst es.
Genauso gehe ich vor, wenn ich Partitionen sichere.

Claus

Erwin Penn

unread,
Aug 17, 2018, 12:02:06 PM8/17/18
to
Am 17.08.2018 um 17:58 schrieb Arno Welzel:



****************
> Man kann True Image, wie fast jedes Image-Backup, auch einfach von
> CD/USB booten und damit sichern. Dann wird das zu sicherende System
> garantiert nicht verändert.
>
>
Das wurde doch hier schon tausendmal durchgekaut.........

--
Grüße Erwin

Takvorian

unread,
Aug 17, 2018, 12:30:52 PM8/17/18
to
Claus Maier schrieb:

> Takvorian wrote:
>
>> Claus Maier schrieb:
>>
>>> Auch ich verlasse mich seit Jahren auf Acronis True Image und habe
>>> bislang keine negativen Erfahrungen gemacht.
>>
>> Das wird von etlichen Leuten von jeder bekannten Malware behauptet, die
>> nachweislich unzählige Systeme zerstört hat. Solche Äußerungen sind also
>> völlig wertlos. Ich z.B. habe mit Acronis selbst reproduzierbar
>> Windows-Fehler verursachen können.
>> Wer solche Stellen allerdings nicht
>> nutzt, bemerkt sie einfach nicht oder erkennt die wahre Ursache nicht. Im
>> Regelfall werden Fehler einfach Windows in die Schuhe geschoben.
>
> Ich habe bisher noch keine Datenverluste oder "komisches" Verhalten von
> Windows bemerkt.

Na, Microsoft alleine hat schon genug "komisches Verhalten" und Fehler in
Windows eingebaut. Wer das nicht bemerkt hat, hat die betreffenden Stellen
entweder zufällig nicht verwendet oder ein nicht funktionierendes
Gedächtnis.

> Wie sicherst du Partitionen?

Wie hier schon oft geschrieben, mit Drive Snapshot.
http://www.borncity.com/blog/2016/03/23/windows-backup-mit-drive-snapshot
http://www.drivesnapshot.de

>> Eine Software, die das zu sichernde System vorher erheblich verändert, ist
>> zudem pervers.

> Ich habe ATI nicht installiert, sondern lege bei Bedarf die ATI-CD ein
> und boote den PC damit.

ATI ist für Installation in Windows gedacht, ohne Installation sind etliche
Funktionen nicht möglich. Deshalb installieren nahezu 100% der Käufer es
auch in Windows.
Für Leute, die es gar nicht installieren, grenzt die Aussage "habe noch
keine negativen Erfahrungen damit" schon an Desinformation, denn der
Großteil der ATI-Kollateralschäden beruht auf seiner immensen Einmischung in
Windows wie kein zweites Programm dieser Art. Leute, die auf der Suche nach
einer Windows-Backup-Lösung sind, werden dadurch grob in die Irre geführt.
Da müsste dann schon noch der Hinweis "nicht in Windows installieren"
erfolgen.

Takvorian

unread,
Aug 17, 2018, 12:33:59 PM8/17/18
to
Frank Hammerschmidt schrieb:
Sofern im BIOS die passende Einstellung gegeben ist, bootet es problemlos.
Nützt einem aber wenig, wenn das System dann nicht mehr richtig
funktioniert.

Takvorian

unread,
Aug 17, 2018, 12:36:20 PM8/17/18
to
Claus Reibenstein schrieb:
Bleistiftsweise: mbr2gpt /convert /disk:0 /allowfullos
Sofern man die Konvertierung nach UEFI in Windows durchführen will.
Ich wüsste allerdings nicht, warum ein Legacy-System auf UEFI umstellen
sollte. Eine Konvertierung von UEFI nach Legacy wäre eher sinnvoll.

Frank Hammerschmidt

unread,
Aug 17, 2018, 12:42:47 PM8/17/18
to
BIOS? Guck mal, was ich ursprünglich schrieb Wechsel von/nach UEFI also
nach/von BIOS. Wer hier mit GPT gemischt hat, hat meinen Post nicht
richtig gelesen. usenet halt.

Frank

Takvorian

unread,
Aug 17, 2018, 12:53:53 PM8/17/18
to
Alexander Nietzschmann schrieb:

> Takvorian schrieb:
>
>> Alexander Nietzschmann schrieb:
>>
>> Das beruhte dann wohl auf Unwissen und/oder Fehlkonfiguration des Anwenders.
>> Man kann jede Windows-Sicherung auf fremde Hardware zurück schreiben, egal,
>> ob sektor- oder dateibasiert. In jedem Fall wird sich Windows deaktiveren.
>> Weiterhin ist Windows dann nicht an die neue Hardware angepasst, egal mit
>> welcher Methode es passierte. Ggf. verwendet man vorher also Sysprep.
>
> Wenn Du der Meinung bist, daß sysprep komfortabler wäre als ct-WIMage,
> dann bitte, gern geschehen.

Oft geht es auch Sysprep.

>> Eine auf fremder Hardware "sauber wiederhergestellte" Sicherung ist aber
>> schmutzig, da sie nicht zur neuen Hardware passt. Wenn das unhandliche
>> Skript Windows perfekt an die neue Hardware anpasste, also nicht sauber
>> wiederherstellte, dann könnte man es als Stärke bezeichnen. Andernfalls wird
>> wie bei allen anderen Methoden eine Nachbearbeitung fällig.

> Liegt daran, was man unter "sauber" versteht - ich habe damit eine zur
> Hardware passende Installation gemeint, und gerade das ist doch der Witz
> an ct-WIMage, nämlich daß man gleich die passenden Treiber mitgeben
> kann.

Siehe oben. Wenn das System auf fremder Hardware noch bootet, kann man das
auch in Windows selbst tun bzw. Windows macht es teilweise sogar automatisch
über Windows-Update.

> Und es funktioniert mit Bordmitteln.

Na ja, das Skript ist ein "Fremdprogramm". Ein Fremd-UI, das
Windows-Bordmittel wie DISM, VSS und CMD-Befehle ausführt.
Wie jubelt der User im Falle einer Rücksicherung Windows-Setup denn das
damit erzeugt Image unter? Konnte ich nicht erkennen, denn ich sollte dafür
einen c't-Artikel kaufen. DS läuft auch unter Win PE - und zwar mit seinem
gewohnten GUI.

Takvorian

unread,
Aug 17, 2018, 1:11:41 PM8/17/18
to
Frank Hammerschmidt schrieb:

> Am 17.08.2018 um 18:33 schrieb Takvorian:
>> Frank Hammerschmidt schrieb:
>>
>>> Am 17.08.2018 um 09:27 schrieb Thorsten Albrecht:
>>>> Frank Hammerschmidt <frank.ham...@gmx.de> wrote:
>>>>
>>>>> Ein Umzug von/nach UEFI ist damit möglich.
>>>>
>>>> Ein Wechsel zu UEFI/GPT ist mittlerweile mit einem simplen Befehl in
>>>> der Kommandozeile von Windows möglich; dafür benötigt man kein
>>>> Sicherungsprogramm mehr.
>>>
>>> und das System bootet dann auch?
>>
>> Sofern im BIOS die passende Einstellung gegeben ist, bootet es problemlos.
>> Nützt einem aber wenig, wenn das System dann nicht mehr richtig
>> funktioniert.
>
> BIOS?

Ja, nach Konvertierung nach UEFI muss das BIOS ja schließlich im UEFI-Modus
booten können.

> Guck mal, was ich ursprünglich schrieb Wechsel von/nach UEFI also
> nach/von BIOS. Wer hier mit GPT gemischt hat, hat meinen Post nicht
> richtig gelesen. usenet halt.

Es war die Rede von einer Konvertierung ZU/NACH UEFI/GPT mit mbr2gpt.
Deine Frage dazu war, ob das System danach auch bootet. Genau das hatte ich
beantwortet.
Tut mir leid, das ist nur in einer Weise zu verstehen, nicht nur im Usenet,
sondern überall. Ansonsten gilt eh: lass jemanden eine Aussage machen und
diese von 100 Leuten zumindest sinngemäß wiedergeben. Das Resultat ist dem
menschlichen Hirnchen geschuldet, nicht nur im Usenet, sondern überall. <eg>
Ein Tool zur Konvertierung von UEFI nach Legacy hat Windows leider nicht an
Bord. Genau das wäre aber das wichtigere Tool.

Takvorian

unread,
Aug 17, 2018, 1:12:11 PM8/17/18
to
Alexander Nietzschmann schrieb:

> Takvorian schrieb:
>
>> Alexander Nietzschmann schrieb:
>>
>> Das beruhte dann wohl auf Unwissen und/oder Fehlkonfiguration des Anwenders.
>> Man kann jede Windows-Sicherung auf fremde Hardware zurück schreiben, egal,
>> ob sektor- oder dateibasiert. In jedem Fall wird sich Windows deaktiveren.
>> Weiterhin ist Windows dann nicht an die neue Hardware angepasst, egal mit
>> welcher Methode es passierte. Ggf. verwendet man vorher also Sysprep.
>
> Wenn Du der Meinung bist, daß sysprep komfortabler wäre als ct-WIMage,
> dann bitte, gern geschehen.

Oft geht es auch ohne Sysprep.

>> Eine auf fremder Hardware "sauber wiederhergestellte" Sicherung ist aber
>> schmutzig, da sie nicht zur neuen Hardware passt. Wenn das unhandliche
>> Skript Windows perfekt an die neue Hardware anpasste, also nicht sauber
>> wiederherstellte, dann könnte man es als Stärke bezeichnen. Andernfalls wird
>> wie bei allen anderen Methoden eine Nachbearbeitung fällig.

> Liegt daran, was man unter "sauber" versteht - ich habe damit eine zur
> Hardware passende Installation gemeint, und gerade das ist doch der Witz
> an ct-WIMage, nämlich daß man gleich die passenden Treiber mitgeben
> kann.

Siehe oben. Wenn das System auf fremder Hardware noch bootet, kann man das
auch in Windows selbst tun bzw. Windows macht es teilweise sogar automatisch
über Windows-Update.

> Und es funktioniert mit Bordmitteln.

Frank Hammerschmidt

unread,
Aug 17, 2018, 1:21:16 PM8/17/18
to
Am 17.08.2018 um 19:11 schrieb Takvorian:
> Frank Hammerschmidt schrieb:
>> Am 17.08.2018 um 18:33 schrieb Takvorian:
>>> Frank Hammerschmidt schrieb:
>>>> Am 17.08.2018 um 09:27 schrieb Thorsten Albrecht:
>>>>> Frank Hammerschmidt <frank.ham...@gmx.de> wrote:



>>>>>> Ein Umzug von/nach UEFI ist damit möglich.
>>>>>
>>>>> Ein Wechsel zu UEFI/GPT ist mittlerweile mit einem simplen Befehl in
>>>>> der Kommandozeile von Windows möglich; dafür benötigt man kein
>>>>> Sicherungsprogramm mehr.
>>>>
>>>> und das System bootet dann auch?



>> Guck mal, was ich ursprünglich schrieb Wechsel von/nach UEFI also
>> nach/von BIOS. Wer hier mit GPT gemischt hat, hat meinen Post nicht
>> richtig gelesen. usenet halt.
>
> Es war die Rede von einer Konvertierung ZU/NACH UEFI/GPT mit mbr2gpt.

Kann ich was dafür, dass Thorsten hier den Sinn verbiegt? Nein,
genausowenig wie dafür, dass Du offensichtlich auch nur die jeweils
letzten Aussagen liest.

Thorsten Albrecht

unread,
Aug 18, 2018, 3:19:33 AM8/18/18
to
Frank Hammerschmidt <frank.ham...@gmx.de> wrote:

>BIOS? Guck mal, was ich ursprünglich schrieb Wechsel von/nach UEFI also
>nach/von BIOS. Wer hier mit GPT gemischt hat, hat meinen Post nicht
>richtig gelesen. usenet halt.

Wenn Du bei MBR bleibst und nur von BIOS zu UEFI wechseln möchtest,
musst Du _gar nichts_ machen, außer im UEFI den CSM-Modus zu
aktivieren. Das ist somit komplett trivial und bedarf keinerlei wie
auch immer gearteter Werkzeuge.

Komplizierter wird es, wenn man gleichzeitig das Partitionsschema auf
den mittlerweile üblichen Stand, d.h. GPT, bringen möchte. Davon war
ich in Deinem Fall ausgegangen.

BTW Dass jemand von UEFI/GPT zurück zu BIOS/MBR wechseln möchte, habe
ich in meiner Antwort nicht berücksichtigt. Dafür gibt es natürlich
kein Werkzeug von MS. Das dürfte jedoch auch nur der absolute
Ausnahmefall sein, kann aber auch problemlos mittlerweile mit
Partitionswerkzeugen à la MiniTool Partition Wizard durchgeführt
werden (in beiden Richtungen). Ein (langsames und umständliches)
c'tWIMage braucht man dazu jedenfalls nicht.

Thorsten

Alexander Nietzschmann

unread,
Aug 18, 2018, 3:57:52 AM8/18/18
to
Takvorian schrieb:
> Alexander Nietzschmann schrieb:
>> Und es funktioniert mit Bordmitteln.
>
> Na ja, das Skript ist ein "Fremdprogramm". Ein Fremd-UI, das
> Windows-Bordmittel wie DISM, VSS und CMD-Befehle ausführt.

Es ist einfach eine Batchdatei, in der man sich jeden einzelnen Befehl
anschauen kann ... "Fremd-UI" ist da vielleicht etwas übertrieben.

> Wie jubelt der User im Falle einer Rücksicherung Windows-Setup denn das
> damit erzeugt Image unter?

Man ersetzt die install.wim der Original-DVD durch die von ct-WIMage.
Dann läuft die Wiederherstellung wie ein normales Windows-Setup durch -
und an der Stelle kann man auch eventuell benötigte andere Treiber
hinzufüttern (wobei Windows da heutzutage ja wirklich viel toleranter
ist als zu Zeiten von NT4).

Gruß, Alex

Frank Möller

unread,
Aug 18, 2018, 4:29:26 AM8/18/18
to
Thomas Einzel schrieb:
> Am 17.08.2018 um 06:43 schrieb Frank Möller:

> ...

>> Es gibt haufenweise Fälle, in denen z. B. dieses Acronis True Image
>> vermeldet, angeblich sei alles in Ordnung, ein von den Nutzern
>> vorgenommener Restore dann jedoch granatenmäßig gescheitert ist.

> Wer sicherstellen möchte dass sein Backup für ein Restore geeignet ist,
> kann das mit hinreichender Sicherheit nur mit einem Restore feststellen.

> Kann man ggf. automatisiert in eine VM machen.

> Aber wie groß ist der Anteil der Nutzer, die
> a) überhaupt ein Backup machen, was diese Bezeichnung wenigstens in
> erster Näherung verdient,

Statistik spielt für die hier behandelte Frage AFAIS "goar koane Rolex".

> b) wie hoch ist der Anteil die überhaupt mal oder unregelmäßig ein
> Restore zur Validierung gemacht haben und

Statistik spielt für die hier behandelte Frage AFAIS "goar koane Rolex".

> c) die mit einem Restore jedes Backup prüfen?

Statistik spielt für die hier behandelte Frage AFAIS "goar koane Rolex".

> Ich gehöre zur b) Gruppe, mit ca. 15 True Image Lizenzen.
> In Ergänzung von a): jedes Backup existiert zusätzlich 2x extern offline
> gesichert.
> In Ergänzung von b): 2 Desaster Recoveries erfolgreich. HDD Schaden in
> Laptops.

> Wer mit True Image Backupketten mit z.B. 3...4 Vollbackups und je 3...4
> *differenziellen* Backups macht und diese zusätzlich sichert, hat kaum
> eine Chance "granatenmäßig" mit einem Restore zu scheitern. Im Worst
> Case wäre es eine etwas ältere Version.

Auch bei einer solchen "älteren Version" ist man zwangsläufig darauf
angewiesen, daß a) der Imager funktioniert und b) die Daten aus dem Image
korrekt zurückgespielt werden. Ob das tatsächlich funktioniert, weiß man
eben erst dann, wenn man es auch macht.

Ich habe es da einfacher, da ich rein dateibasiert sichere und von einer
Sicherung auch 5 Kopien (3 davon extern) habe. Da reicht es, wenn zumindest
einer der 5 Sicherungsdatenträger noch lesebar ist, mehr ist nicht nötig.
Dieses Konzept funktioniert hier seit NT4 absolut fehlerfrei.

Zwar habe ich auch noch je einen sektorweisen Klon von Boot- und
System-SSD, aber das ist eher für die Rubrik "kann man sich ja auch noch
gönnen", gebraucht habe ich diese Klone noch nie.

--

Thomas Einzel

unread,
Aug 18, 2018, 6:00:41 AM8/18/18
to
Am 18.08.2018 um 09:28 schrieb Frank Möller:
...
> Auch bei einer solchen "älteren Version" ist man zwangsläufig darauf
> angewiesen, daß a) der Imager funktioniert und b) die Daten aus dem Image
> korrekt zurückgespielt werden. Ob das tatsächlich funktioniert, weiß man
> eben erst dann, wenn man es auch macht.

Das ist immer so. Wahrscheinlichkeit und Statistik spielen ja lt. dir
keine Rolle.

> Ich habe es da einfacher, da ich rein dateibasiert sichere und von einer
> Sicherung auch 5 Kopien (3 davon extern) habe. Da reicht es, wenn zumindest
> einer der 5 Sicherungsdatenträger noch lesebar ist, mehr ist nicht nötig.
> Dieses Konzept funktioniert hier seit NT4 absolut fehlerfrei.

Das seit schön für dich. IIRC hatte ich auch nicht gesagt, dass das
nicht geht. Aber es ist nicht das einzig mögliche funktionierende
Backupkonzept.

> Zwar habe ich auch noch je einen sektorweisen Klon von Boot- und
> System-SSD, aber das ist eher für die Rubrik "kann man sich ja auch noch
> gönnen", gebraucht habe ich diese Klone noch nie.

Du kopierst das nicht regelmäßig auf eine SSD und testest nicht ob das
System damit bootet und alle Dateien korrekt vorhanden sind? ("Ob das
tatsächlich funktioniert, weiß man eben erst dann, wenn man es auch macht.")
--
Thomas

Frank Möller

unread,
Aug 18, 2018, 6:35:29 AM8/18/18
to
Thomas Einzel schrieb:
Ich verwende keine Imager (jedenfalls nicht für Backups). Bei mir reicht
es, wenn einfach nur die Dateien/Verzeichnisse auf einem meiner 5
Sicherungsdatenträger noch lesebar sind, mehr ist nicht nötig.
Selbstverständlich wurde das sauber durchgetestet. Daher weiß ich, daß es
reicht, wenn korrekt gesicherte Dateien und Verzeichnisse vorhanden sind.

Ob jedoch irgendein Imager korrekt arbeitet und/oder irgendein Image
verwendbar ist und _daraus_ dann Daten wiederherstellbar sind, _diese_
Kette von _zusätzlichen_ Abhängigkeiten existiert hier schlicht nicht.

Und die Frage, ob es denn im Falle des Falles auch tatsächlich
funktioniert, stellt sich halt bei jedem Image wieder neu. Ergo müßte man
bei Verwendung von Imagern jedes Image auf Wiederherstellbarkeit testen,
um sicher sein zu können. Ein einfach nur auf einem Datenträger
vorliegendes und lesbares Image reicht bei weitem nicht aus.

--

Takvorian

unread,
Aug 18, 2018, 7:35:49 AM8/18/18
to
Falk Dµebbert schrieb:

> Am 17.08.18 um 17:59 schrieb Arno Welzel:
>> Takvorian:
>>
>>> Thorsten Albrecht schrieb:
>>>
>>>> Ein Wechsel zu UEFI/GPT ist mittlerweile mit einem simplen Befehl in
>>>> der Kommandozeile von Windows möglich; dafür benötigt man kein
>>>> Sicherungsprogramm mehr.
>>> Dummerweise erzeugt dieser Befehl ein kaputtes System.
>> Hier nicht.

Es fehlt reproduzierbar nach der Konvertierung die MSR-Partition, damit ist
das System kaputt. Manche Windows-Funktionen scheitern dann.

> Er funktioniert, wenn man "vor" den Partitionen genug Sektoren frei hat.
> Wenn man es besser weiß als Microsoft und mit komischen Tools
> partitioniert, reicht der Platz halt nicht für ein GPT-Partitionsschema.

Anstelle der MSR genügt auch unpartitionierter Speicher oder man erstellt
die Partition nach der Konvertierung manuell.

Arno Welzel

unread,
Aug 18, 2018, 8:34:04 AM8/18/18
to
Takvorian:

> Falk Dµebbert schrieb:
>
>> Am 17.08.18 um 17:59 schrieb Arno Welzel:
>>> Takvorian:
>>>
>>>> Thorsten Albrecht schrieb:
>>>>
>>>>> Ein Wechsel zu UEFI/GPT ist mittlerweile mit einem simplen Befehl in
>>>>> der Kommandozeile von Windows möglich; dafür benötigt man kein
>>>>> Sicherungsprogramm mehr.
>>>> Dummerweise erzeugt dieser Befehl ein kaputtes System.
>>> Hier nicht.
>
> Es fehlt reproduzierbar nach der Konvertierung die MSR-Partition, damit ist
> das System kaputt. Manche Windows-Funktionen scheitern dann.

Welche wären das? Ich merke nichts von fehlenden Funktionen.

Takvorian

unread,
Aug 18, 2018, 8:34:20 AM8/18/18
to
Alexander Nietzschmann schrieb:

> Takvorian schrieb:
>> Alexander Nietzschmann schrieb:
>>> Und es funktioniert mit Bordmitteln.
>>
>> Na ja, das Skript ist ein "Fremdprogramm". Ein Fremd-UI, das
>> Windows-Bordmittel wie DISM, VSS und CMD-Befehle ausführt.
>
> Es ist einfach eine Batchdatei, in der man sich jeden einzelnen Befehl
> anschauen kann ... "Fremd-UI" ist da vielleicht etwas übertrieben.

Er hätte aus dem CMD-Skript ja auch eine kleine Exe machen können.
ONUs nützt das Anschauen auch wenig, sie sehen da nur "Bahnhof".
Es bleibt so oder so ein "Fremd-Programm".

>> Wie jubelt der User im Falle einer Rücksicherung Windows-Setup denn das
>> damit erzeugt Image unter?

> Man ersetzt die install.wim der Original-DVD durch die von ct-WIMage.

Das schlägt dann hinsichtlich Benutzerfreundlichkeit dem Fass die Krone ins
Gesicht.

Arno Welzel

unread,
Aug 18, 2018, 8:36:07 AM8/18/18
to
Takvorian:
Hier funktioniert es nach einem mbr2gpt /convert /disk:0 problemlos. Was
auch immer Du als "nicht mehr richtig funktioniert" ansiehst, scheint
bei mir offenbar nicht benötigt zu werden.

Arno Welzel

unread,
Aug 18, 2018, 8:43:16 AM8/18/18
to
Takvorian:
Ohne GPT können Partitionen maximal 2 TB groß werden, da die
Partitionsgröße als 32-Bit-Integer mit der Zahl der Sektoren zu je 512
Bytes angegeben wird.

Will man auch mehr als 2 TB pro Partition nutzen, kommt man an GPT nicht
vorbei. Das festhalten am Uralt-MBR-Schema erinnert ein bisschen an die
Art, wie manche Leute an einem 32-Bit-Windows-XP festhalten, weil es
"das beste Windows aller Zeiten" ist.

Takvorian

unread,
Aug 18, 2018, 8:47:59 AM8/18/18
to
Arno Welzel schrieb:

>> Es fehlt reproduzierbar nach der Konvertierung die MSR-Partition, damit ist
>> das System kaputt. Manche Windows-Funktionen scheitern dann.

> Welche wären das? Ich merke nichts von fehlenden Funktionen.

Ohne MSR-Partition ist auf GPT-Platten die Erstellung dynamischer Volumes
nicht mehr möglich, da GPT keine versteckten Sektoren unterstützt.
Man versucht z.B., ein übergreifendes Volume zu erstellen und wird eine
Fehlermeldung "nicht genug Speicher" erhalten, was angesichts von x TB oder
MB freiem Speicher die meisten Leute ratlos hinterlassen wird. Das nette
Microsoft-Tool werden sie dann kaum als Ursache im Verdacht haben.

Takvorian

unread,
Aug 18, 2018, 8:59:40 AM8/18/18
to
Arno Welzel schrieb:

> Takvorian:
>> Bleistiftsweise: mbr2gpt /convert /disk:0 /allowfullos
>> Sofern man die Konvertierung nach UEFI in Windows durchführen will.
>> Ich wüsste allerdings nicht, warum ein Legacy-System auf UEFI umstellen
>> sollte. Eine Konvertierung von UEFI nach Legacy wäre eher sinnvoll.

> Ohne GPT können Partitionen maximal 2 TB groß werden, da die
> Partitionsgröße als 32-Bit-Integer mit der Zahl der Sektoren zu je 512
> Bytes angegeben wird.

Windows im Legacy-Modus zu installieren, bedeutet ja nicht "ohne GPT".
Die 4-TB-Datenplatte ist natürlich im GPT-Stil eingerichtet und selbst
Windows darf bei Legacy-Boot auf einer GPT-Platte installiert sein, wenn man
es so haben wollte.

> Will man auch mehr als 2 TB pro Partition nutzen, kommt man an GPT nicht
> vorbei. Das festhalten am Uralt-MBR-Schema erinnert ein bisschen an die
> Art, wie manche Leute an einem 32-Bit-Windows-XP festhalten, weil es
> "das beste Windows aller Zeiten" ist.

Wenn man keine der speziellen UEFI-Features braucht/haben will, wäre es
unsinnig, sich den (immer noch nicht ausgereiften) UEFI-Krampf anzutun.
Er macht das System unnötig komplexer und schwerer zu verwalten und zu
sichern. Es gibt hier Windows auf SSD, auf der nichts als C: existiert. Mit
der Sicherung von C: ist das gesamte System bootfähig gesichert.
Neben C: gibt es auf HD noch eine einzige Datenpartition, fertig.

Arno Welzel

unread,
Aug 18, 2018, 9:37:02 AM8/18/18
to
Takvorian:

> Arno Welzel schrieb:
>
>>> Es fehlt reproduzierbar nach der Konvertierung die MSR-Partition, damit ist
>>> das System kaputt. Manche Windows-Funktionen scheitern dann.
>
>> Welche wären das? Ich merke nichts von fehlenden Funktionen.
>
> Ohne MSR-Partition ist auf GPT-Platten die Erstellung dynamischer Volumes
> nicht mehr möglich, da GPT keine versteckten Sektoren unterstützt.

Ok, das brauche ich nie. Daher merke ich von dieser Einschränkung auch
nichts.

Sonst noch was?

Arno Welzel

unread,
Aug 18, 2018, 9:38:47 AM8/18/18
to
Takvorian:

[...]
> Wenn man keine der speziellen UEFI-Features braucht/haben will, wäre es
> unsinnig, sich den (immer noch nicht ausgereiften) UEFI-Krampf anzutun.

Was genau ist am "UEFI-Krampf" immer noch nicht ausgereift?

> Er macht das System unnötig komplexer und schwerer zu verwalten und zu
> sichern. Es gibt hier Windows auf SSD, auf der nichts als C: existiert. Mit
> der Sicherung von C: ist das gesamte System bootfähig gesichert.

Und das geht nicht, wenn C: als GPT-Partition angelegt ist?

Arno Welzel

unread,
Aug 18, 2018, 9:39:33 AM8/18/18
to
Arno Welzel:

> Takvorian:
>
> [...]
>> Wenn man keine der speziellen UEFI-Features braucht/haben will, wäre es
>> unsinnig, sich den (immer noch nicht ausgereiften) UEFI-Krampf anzutun.
>
> Was genau ist am "UEFI-Krampf" immer noch nicht ausgereift?
>
>> Er macht das System unnötig komplexer und schwerer zu verwalten und zu
>> sichern. Es gibt hier Windows auf SSD, auf der nichts als C: existiert. Mit
>> der Sicherung von C: ist das gesamte System bootfähig gesichert.
>
> Und das geht nicht, wenn C: als GPT-Partition angelegt ist?

Edith meint: Vermutlich spielst Du auf die EFI-Systempartition an.

Claus Reibenstein

unread,
Aug 18, 2018, 10:30:54 AM8/18/18
to
Arno Welzel schrieb am 18.08.2018 um 14:43:

> Ohne GPT können Partitionen maximal 2 TB groß werden, da die
> Partitionsgröße als 32-Bit-Integer mit der Zahl der Sektoren zu je 512
> Bytes angegeben wird.

Das kann so nicht stimmen.

Ich habe eine externe 4-TB-Platte an meinem Rechner per USB 3.0 hängen.
Diese ist klassisch MBR-partitioniert, und die einzige Partition umfasst
die gesamte Platte. Davon sind derzeit 3,63 TB belegt, und bis jetzt
funktioniert alles problemlos.

Es ist also offensichtlich möglich, auch bei MBR größere Partitionen als
2 TB einzurichten und zu nutzen.

Gruß
Claus

Thorsten Albrecht

unread,
Aug 18, 2018, 10:34:03 AM8/18/18
to
Arno Welzel <use...@arnowelzel.de> wrote:

>Will man auch mehr als 2 TB pro Partition nutzen, kommt man an GPT nicht
>vorbei.

Und: Will man keinen Krampf haben, sich bei der Anlegung mehrerer
Partitionen pro Platte zwischen 'primär' und 'logisch' entscheiden zu
müssen, kommt man ebenfalls an GPT nicht mehr vorbei. Ist ein "wenig"
flexibler als das alte MBR-Konzept.

Thorsten

Thorsten Albrecht

unread,
Aug 18, 2018, 10:41:10 AM8/18/18
to
Welche Platte denn genau?

Laut
<https://support.microsoft.com/de-de/help/2581408/windows-support-for-hard-disks-that-are-larger-than-2-tb>
hast Du entweder eine größere Sektorgröße als 512 Bytes oder aber
einen speziellen Treiber vom Laufwerkshersteller. Ich vermute:
größeren Sektor (schätzungsweise 4 KB):

"Bei größeren logischen Sektorengrößen erhöhen sich diese Grenzen
entsprechend (z. B. bei 4-KB-Sektoren auf 32 TiB bzw. 16 TiB),
allerdings können ältere Betriebssysteme wie z. B. Windows XP nur von
Datenträgern mit 512-Byte-Sektoren booten."
https://de.wikipedia.org/wiki/Master_Boot_Record

Thorsten

Arno Welzel

unread,
Aug 18, 2018, 10:41:22 AM8/18/18
to
Claus Reibenstein:
I stand corrected. Möglicherweise geht es, wenn die Sektorgröße auch
entsprechend angepasst ist.

Claus Reibenstein

unread,
Aug 18, 2018, 11:47:18 AM8/18/18
to
Thorsten Albrecht schrieb am 18.08.2018 um 16:41:

> Claus Reibenstein <4spame...@kabelmail.de> wrote:
>
>> Es ist also offensichtlich möglich, auch bei MBR größere Partitionen als
>> 2 TB einzurichten und zu nutzen.
>
> Welche Platte denn genau?

Seagate Backup Plus Portable 4 TB schwarz.

> Laut
> <https://support.microsoft.com/de-de/help/2581408/windows-support-for-hard-disks-that-are-larger-than-2-tb>
> hast Du entweder eine größere Sektorgröße als 512 Bytes oder aber
> einen speziellen Treiber vom Laufwerkshersteller. Ich vermute:
> größeren Sektor (schätzungsweise 4 KB):

Das wäre eine Erklärung. Leider konnte ich über die Sektorgröße dieser
Platte im Internet nichts finden. Selbst das "Datenblatt" von Seagate
schweigt sich hierzu aus.

Gruß
Claus

Takvorian

unread,
Aug 18, 2018, 12:26:12 PM8/18/18
to
Falk Dľebbert schrieb:

> Sieht für mich so aus als würde Takkatukka mit einem alten Programm
> nachschauen oder sonst eine Limitierung (keine Adminrechte) haben und
> das Protective MBR der aktiven Partition sehen.

Nur Dummys verwenden hierfür Fremd-Programme. Diskpart existiert und zeigt
alle Partitionen an, auch die MSR - wenn sie denn existiert.

Takvorian

unread,
Aug 18, 2018, 12:35:02 PM8/18/18
to
Arno Welzel schrieb:

>> Wenn man keine der speziellen UEFI-Features braucht/haben will, wäre es
>> unsinnig, sich den (immer noch nicht ausgereiften) UEFI-Krampf anzutun.
>
> Was genau ist am "UEFI-Krampf" immer noch nicht ausgereift?

Die unterschiedlichen Ausführungen der BIOSe, weiterhin die damit
verbundenen zusätzlichen Fehler, die man mit Legacy nicht haben kann.
Alleine mit Secure-Boot-Problemen kann man Seiten füllen.

>> Er macht das System unnötig komplexer und schwerer zu verwalten und zu
>> sichern. Es gibt hier Windows auf SSD, auf der nichts als C: existiert. Mit
>> der Sicherung von C: ist das gesamte System bootfähig gesichert.

> Und das geht nicht, wenn C: als GPT-Partition angelegt ist?

Nein, denn UEFI kann nicht von C: (NTFS) booten. Das Windows-Setup erstellt
also gleich 4 Partitionen, die ggf. wiederherzustellen sind. Mit
Rücksicherung von C: ist da nichts gewonnen.
Bei Legacy hingegen kann C: Boot-, System und Recovery sein und MSR braucht
man da nicht.

Takvorian

unread,
Aug 18, 2018, 12:41:43 PM8/18/18
to
Thorsten Albrecht schrieb:
Installation Legacy, MBR für die Systemdisk, ist eh immer eine SSD und in
aller Regel kleiner als 2 TB. GPT für die Daten-Disk - und hier genügt eine
einzige Partition. Mit Aufteilung in kleine Partitionen schießt man sich nur
ins Knie. Man unterteilt also besser in Ordner, die ggf. ja auch
Laufwerksbuchstaben haben können.

Takvorian

unread,
Aug 18, 2018, 12:43:27 PM8/18/18
to
Arno Welzel schrieb:

>> Wenn man keine der speziellen UEFI-Features braucht/haben will, wäre es
>> unsinnig, sich den (immer noch nicht ausgereiften) UEFI-Krampf anzutun.
>
> Was genau ist am "UEFI-Krampf" immer noch nicht ausgereift?

Die unterschiedlichen Ausführungen der BIOSe, weiterhin die damit
verbundenen zusätzlichen Fehler, die man mit Legacy nicht haben kann.
Alleine mit Secure-Boot-Problemen kann man Seiten füllen. Die Koexistenz
Windows/Linux ist auch eher problematischer geworden....

>> Er macht das System unnötig komplexer und schwerer zu verwalten und zu
>> sichern. Es gibt hier Windows auf SSD, auf der nichts als C: existiert. Mit
>> der Sicherung von C: ist das gesamte System bootfähig gesichert.

> Und das geht nicht, wenn C: als GPT-Partition angelegt ist?

Takvorian

unread,
Aug 18, 2018, 12:59:27 PM8/18/18
to
Falk Dµebbert schrieb:

> Sieht für mich so aus als würde Takkatukka mit einem alten Programm
> nachschauen oder sonst eine Limitierung (keine Adminrechte) haben und
> das Protective MBR der aktiven Partition sehen.

Gerade noch mal mit der aktuellen 1803 getestet: das MS-Tool baut immer noch
Müll.
Die MBR-Disk hatte vorher nur C: als einzige Partition.
Nach der Konvertierung mit mbr2gpt:
DISKPART> lis par
Partition ### Typ Größe Offset
------------- ---------------- ------- -------
Partition 1 Primär 111 GB 1024 KB
Partition 2 System 100 MB 111 GB

Die Konvertierung war zwar flott nach 2 Sekunden erledigt, aber weiterhin
keine MSR, also Windows kaputt.
Bei Erstellung eines dynamischen Volumes: "Auf mindestens einem Datenträger
steht nicht genügend Speicherplatz zur Verfügung, um den Vorgang fertig
stellen zu können."
Murks bleibt Murks.

Takvorian

unread,
Aug 18, 2018, 1:10:55 PM8/18/18
to
Arno Welzel schrieb:

>> Ohne MSR-Partition ist auf GPT-Platten die Erstellung dynamischer Volumes
>> nicht mehr möglich, da GPT keine versteckten Sektoren unterstützt.
>
> Ok, das brauche ich nie

Ist aber kein seltener Fall. Die 2-TB-Datenplatte war kürzlich nahezu voll.
Alle Anwenderdaten in D:\Daten. Neue 2-TB-Platte reingehängt, bringt aber
für D:\Daten natürlich gar nichts. Soll ich die Anwenderdaten nun auf zwei
Laufwerke und zwei Buchstaben aufteilen? Das wäre übel, also den
Speicherplatz auf D: um die 2 TB der neuen Platte erweitert und für D:\Daten
stehen nun 4 TB zur Verfügung, dynamisch.

Wolfgang Bauer

unread,
Aug 18, 2018, 2:46:11 PM8/18/18
to
Takvorian schrieb:
> Claus Reibenstein schrieb:

>> Aha. Und wie lautet dieser simple Befehl?
>
> Bleistiftsweise: mbr2gpt /convert /disk:0 /allowfullos
> Sofern man die Konvertierung nach UEFI in Windows durchführen will.
> Ich wüsste allerdings nicht, warum ein Legacy-System auf UEFI umstellen
> sollte. Eine Konvertierung von UEFI nach Legacy wäre eher sinnvoll.
>
Ich habe Windows 10 Pro damals als UEFI installiert. Inzwischen aber im
BIOS auf Lagacy umgestellt. Die Systempartition ist aber immer noch GPT.

So sieht die Partitio C: aus.
DISKPART> lis part
Partition ### Typ Größe Offset
------------- ---------------- ------- -------
Partition 1 Reserviert 128 MB 17 KB
Partition 2 Primär 126 GB 129 MB
Partition 3 System 100 MB 126 GB
Partition 4 Primär 105 GB 126 GB

Ließe sich das umstellen mit
gpt2mbr /convert /disk:0 /allowfullos

Wolfgang
--
Meistens belehrt erst der Verlust uns über den Wert der Dinge.
Arthur Schopenhauer

Takvorian

unread,
Aug 18, 2018, 3:37:49 PM8/18/18
to
Wolfgang Bauer schrieb:

> Ich habe Windows 10 Pro damals als UEFI installiert. Inzwischen aber im
> BIOS auf Lagacy umgestellt. Die Systempartition ist aber immer noch GPT.

Nicht die Systempartition, sondern die System-Disk. Dann ist das BIOS nun
auf UEFI/Legacy-Dualboot eingestellt. Wäre nur Legacy eingestellt, würde das
System ja nicht mehr booten.

> Ließe sich das umstellen mit
> gpt2mbr /convert /disk:0 /allowfullos

Gut gedacht - wenn es denn eine gpt2mbr.exe gäbe. Gibt's aber leider nicht.
Also müsste man die System-Disk in diskpart via "cle" löschen, neue
Windows-Partition darauf erstellen und das Image von C: auf diese zurück
schreiben. C: aktiv setzen, dann via bcdboot.exe bzw. bootrec.exe eine
Legacy-kompatible Bootkonfiguration nach C: schreiben. Oder man nimmt ein
Fremd-Programm, das einem die Konvertierung ähnlich wie mbr2gpt.exe macht,
nur halt umgekehrt.

Wolfgang Bauer

unread,
Aug 18, 2018, 3:44:31 PM8/18/18
to
Takvorian schrieb:
OK, dann lasse ich das so. Ich kann keine Nachteile feststellen.

Wolfgang
--
Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen.

Arno Welzel

unread,
Aug 18, 2018, 6:04:44 PM8/18/18
to
Takvorian:

> Arno Welzel schrieb:
>
>>> Wenn man keine der speziellen UEFI-Features braucht/haben will, wäre es
>>> unsinnig, sich den (immer noch nicht ausgereiften) UEFI-Krampf anzutun.
>>
>> Was genau ist am "UEFI-Krampf" immer noch nicht ausgereift?
>
> Die unterschiedlichen Ausführungen der BIOSe, weiterhin die damit
> verbundenen zusätzlichen Fehler, die man mit Legacy nicht haben kann.
> Alleine mit Secure-Boot-Problemen kann man Seiten füllen. Die Koexistenz
> Windows/Linux ist auch eher problematischer geworden....

Und wenn man die Koexistenz nicht braucht, sondern einfach nur Windows
von einer HDD/SSD mit einer Partition booten will?

>>> Er macht das System unnötig komplexer und schwerer zu verwalten und zu
>>> sichern. Es gibt hier Windows auf SSD, auf der nichts als C: existiert. Mit
>>> der Sicherung von C: ist das gesamte System bootfähig gesichert.
>
>> Und das geht nicht, wenn C: als GPT-Partition angelegt ist?
>
> Nein, denn UEFI kann nicht von C: (NTFS) booten. Das Windows-Setup erstellt
> also gleich 4 Partitionen, die ggf. wiederherzustellen sind. Mit
> Rücksicherung von C: ist da nichts gewonnen.
> Bei Legacy hingegen kann C: Boot-, System und Recovery sein und MSR braucht
> man da nicht.

Einen MSR gibt es hier nicht, Windows bootet trotzdem.

Jonas Klein

unread,
Aug 19, 2018, 4:28:43 AM8/19/18
to


Arno Welzel hat am 18.08.2018 um 15:39 geschrieben:
> Arno Welzel:
>
>> Takvorian:
>>
>> [...]
>>> Wenn man keine der speziellen UEFI-Features braucht/haben will, wäre es
>>> unsinnig, sich den (immer noch nicht ausgereiften) UEFI-Krampf anzutun.
>>
>> Was genau ist am "UEFI-Krampf" immer noch nicht ausgereift?
>>
>>> Er macht das System unnötig komplexer und schwerer zu verwalten und zu
>>> sichern. Es gibt hier Windows auf SSD, auf der nichts als C: existiert. Mit
>>> der Sicherung von C: ist das gesamte System bootfähig gesichert.
>>
>> Und das geht nicht, wenn C: als GPT-Partition angelegt ist?
>
> Edith meint: Vermutlich spielst Du auf die EFI-Systempartition an.


Heißt sie nicht Ingrid? ;-)

Thomas Einzel

unread,
Aug 19, 2018, 5:48:03 AM8/19/18
to
Am 18.08.2018 um 23:04 schrieb Arno Welzel:
> Takvorian:
>> Arno Welzel schrieb:
...
>>> Was genau ist am "UEFI-Krampf" immer noch nicht ausgereift?
>>
>> Die unterschiedlichen Ausführungen der BIOSe, weiterhin die damit
>> verbundenen zusätzlichen Fehler, die man mit Legacy nicht haben kann.
>> Alleine mit Secure-Boot-Problemen kann man Seiten füllen. Die Koexistenz
>> Windows/Linux ist auch eher problematischer geworden....
>
> Und wenn man die Koexistenz nicht braucht, sondern einfach nur Windows
> von einer HDD/SSD mit einer Partition booten will?

Dann ist es egal und man kann auch Legacy nehmen.
--
Thomas

Arno Welzel

unread,
Aug 19, 2018, 2:51:54 PM8/19/18
to
Thomas Einzel:
Ähm - wie denn jetzt? Koexistenz soll doch gerade mit Legacy besser
sein, als mit dem "UEFI-Krampf"? Also einfach immer Legacy nehmen, weil
das immer besser ist? Wozu wurde dann UEFI entwickelt?

Thorsten Albrecht

unread,
Aug 20, 2018, 5:00:40 AM8/20/18
to
Dann guck doch einfach selbst nach, welche Sektorgröße Du hast:
https://itwelt.org/anleitungen-howto/gemischt/605-sektorgroesse-von-festplatten-auslesen

Seagate selbst bietet einen Treiber an, um die volle Kapazität bei
auch bei MBR nutzen zu können:
https://www.seagate.com/de/de/support/downloads/beyond-2tb/

BTW Ganz sicher, dass Du nicht GPT auf der Festplatte hast? Damit
werden laut Seagate alle neuen Platten ausgeliefert:
http://knowledge.seagate.com/articles/en_US/FAQ/006125en


Thorsten

Claus Reibenstein

unread,
Aug 20, 2018, 6:05:50 AM8/20/18
to
Thorsten Albrecht schrieb am 20.08.2018 um 11:00:

> Claus Reibenstein <4spame...@kabelmail.de> wrote:
>
>> Thorsten Albrecht schrieb am 18.08.2018 um 16:41:
>>
>>> Welche Platte denn genau?
>>
>> Seagate Backup Plus Portable 4 TB schwarz.
>>
>>> Laut
>>> <https://support.microsoft.com/de-de/help/2581408/windows-support-for-hard-disks-that-are-larger-than-2-tb>
>>> hast Du entweder eine größere Sektorgröße als 512 Bytes [...]
>>
>> Das wäre eine Erklärung. Leider konnte ich über die Sektorgröße dieser
>> Platte im Internet nichts finden. Selbst das "Datenblatt" von Seagate
>> schweigt sich hierzu aus.
>
> Dann guck doch einfach selbst nach, welche Sektorgröße Du hast:
> https://itwelt.org/anleitungen-howto/gemischt/605-sektorgroesse-von-festplatten-auslesen

Danke für den Hinweis. Nun weiß ich, dass meine Platte physikalisch
4K-Sektoren hat.

> Seagate selbst bietet einen Treiber an, um die volle Kapazität bei
> auch bei MBR nutzen zu können:
> https://www.seagate.com/de/de/support/downloads/beyond-2tb/

Überflüssig. Der Standard-Treiber von Windows tut's auch.

> BTW Ganz sicher, dass Du nicht GPT auf der Festplatte hast?

Ja, ganz sicher. Das hatte ich als erstes per Datenträgerverwaltung
überprüft.

> Damit werden laut Seagate alle neuen Platten ausgeliefert:
> http://knowledge.seagate.com/articles/en_US/FAQ/006125en
Da dürfte meine Platte wohl nicht drunterfallen. Die habe ich schon ein
paar Jahre.

Der Artikel erwähnt übrigens Platten mit 8 TB. Wusste gar nicht, dass es
inzwischen solche Monster gibt.

Gruß
Claus

Takvorian

unread,
Aug 20, 2018, 6:41:22 AM8/20/18
to
Arno Welzel schrieb:

> Takvorian:
>
>> Arno Welzel schrieb:
>>
>>>> Wenn man keine der speziellen UEFI-Features braucht/haben will, wäre es
>>>> unsinnig, sich den (immer noch nicht ausgereiften) UEFI-Krampf anzutun.
>>>
>>> Was genau ist am "UEFI-Krampf" immer noch nicht ausgereift?
>>
>> Die unterschiedlichen Ausführungen der BIOSe, weiterhin die damit
>> verbundenen zusätzlichen Fehler, die man mit Legacy nicht haben kann.
>> Alleine mit Secure-Boot-Problemen kann man Seiten füllen. Die Koexistenz
>> Windows/Linux ist auch eher problematischer geworden....
>
> Und wenn man die Koexistenz nicht braucht, sondern einfach nur Windows
> von einer HDD/SSD mit einer Partition booten will?

Dann macht man besser eine Legacy-Installation.

>>>> Er macht das System unnötig komplexer und schwerer zu verwalten und zu
>>>> sichern. Es gibt hier Windows auf SSD, auf der nichts als C: existiert. Mit
>>>> der Sicherung von C: ist das gesamte System bootfähig gesichert.
>>
>>> Und das geht nicht, wenn C: als GPT-Partition angelegt ist?
>>
>> Nein, denn UEFI kann nicht von C: (NTFS) booten. Das Windows-Setup erstellt
>> also gleich 4 Partitionen, die ggf. wiederherzustellen sind. Mit
>> Rücksicherung von C: ist da nichts gewonnen.
>> Bei Legacy hingegen kann C: Boot-, System und Recovery sein und MSR braucht
>> man da nicht.
>
> Einen MSR gibt es hier nicht, Windows bootet trotzdem.

Und ist aber ohne MSR kaputt, was man natürlich erst dann bemerkt, wenn man
gewisse Funktionen ausführen möchte.

> Ähm - wie denn jetzt? Koexistenz soll doch gerade mit Legacy besser
> sein, als mit dem "UEFI-Krampf"? Also einfach immer Legacy nehmen, weil
> das immer besser ist? Wozu wurde dann UEFI entwickelt?

Die speziellen UEFI-Features muss ich dir ja nicht nennen. Wer meint, eines
davon unbedingt haben zu müssen, macht eben eine UEFI-Installation.
Ich brauche vorerst kein einziges davon. Welches brauchst du denn unbedingt?

Thorsten Albrecht

unread,
Aug 20, 2018, 8:49:37 AM8/20/18
to
Claus Reibenstein <4spame...@kabelmail.de> wrote:

>Thorsten Albrecht schrieb am 20.08.2018 um 11:00:

>> Dann guck doch einfach selbst nach, welche Sektorgröße Du hast:
>> https://itwelt.org/anleitungen-howto/gemischt/605-sektorgroesse-von-festplatten-auslesen
>
>Danke für den Hinweis. Nun weiß ich, dass meine Platte physikalisch
>4K-Sektoren hat.

Dann hätten wir ja endlich die Lösung gefunden... Mal wieder was dazu
gelernt.

Für das Abspeichern großer Dateien sollen 4KB große Sektoren sowieso
günstiger sein. Keine Ahnung, ob man das bei einem solchen Datengrab
merkt bzw. ob das überhaupt relevant ist.

>> Seagate selbst bietet einen Treiber an, um die volle Kapazität bei
>> auch bei MBR nutzen zu können:
>> https://www.seagate.com/de/de/support/downloads/beyond-2tb/
>
>Überflüssig. Der Standard-Treiber von Windows tut's auch.

...aber nur bei 4K.

>Der Artikel erwähnt übrigens Platten mit 8 TB. Wusste gar nicht, dass es
>inzwischen solche Monster gibt.

Interne Platten gibt es schon mit 12 TB.

Thorsten

Arno Welzel

unread,
Aug 20, 2018, 1:31:17 PM8/20/18
to
Takvorian:

> Arno Welzel schrieb:
[...]
>> Ähm - wie denn jetzt? Koexistenz soll doch gerade mit Legacy besser
>> sein, als mit dem "UEFI-Krampf"? Also einfach immer Legacy nehmen, weil
>> das immer besser ist? Wozu wurde dann UEFI entwickelt?
>
> Die speziellen UEFI-Features muss ich dir ja nicht nennen. Wer meint, eines
> davon unbedingt haben zu müssen, macht eben eine UEFI-Installation.
> Ich brauche vorerst kein einziges davon. Welches brauchst du denn unbedingt?

"Unbedingt" brauche ich nicht mal einen PC.

Thomas Einzel

unread,
Aug 20, 2018, 1:44:39 PM8/20/18
to
Für andere Anforderungen als "....einfach nur Windows von einer HDD/SSD
mit einer Partition booten...".
--
Thomas
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Clemens Ratte-Polle

unread,
Oct 15, 2023, 7:04:54 PM10/15/23
to
Alexander Nietzschmann schrieb am Donnerstag, 16. August 2018 um 21:01:10 UTC+2:
> 3. erzeuge das ominöse Verzeichnis "sources"
Wozu?
Steht hier nicht:
https://www.heise.de/hintergrund/c-t-WIMage-Stand-16-10-2017-3863074.html
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