Gunther Kriegeskotte schrieb:
>> Ausführen (WIN+r) ->
>> control /name Microsoft.PowerOptions /page pageGlobalSettings
>> Ist die Einstellung "Schnellstart aktivieren" aktiviert oder deaktiviert?
>
> Der Schnellstart ist aktiviert (war nach der Installation von Windows 11
> so eingestellt, automatisch).
> Ich habe ihn jetzt mal kurz versuchsweise deaktiviert. Ergebnis: Dann
> wird die bisherige "blitzschnell"-Lösung ebenfalls "ätzend langsam".
Der Grund ist recht einfach: Dein "blitzschneller Neustart" ist gar kein
Neustart, sondern nur ein Aufwachen aus dem Ruhezustand. Beim Runterfahren
übers Startmenü wird die Systemsitzung nur schlafen gelegt und beim Start
einfach wieder zurück gelesen. Das Runterfahren über shutdown.exe hingegen
bewirkt ein korrektes Runterfahren und deswegen auch einen sauberen
Neustart, der halt etwas länger dauert. Dieser "Schnellstart" ist also ein
Fake, ein Betrug von Microsoft. Noch schneller ginge es, wenn du statt
Runterfahren das System in den Ruhezustand schickst, dann wird nämlich auch
noch die Usersitzung schlafen gelegt.
Ich würde also diesen Fake-Schnellstart deaktivieren und wenn das System
schnell starten soll, immer den richtigen Ruhezustand nehmen. Das hat auch
weitere Gründe: Dieser Fake-Schnellstart ist für viele Fehler und
Datenverluste verantwortlich, teilweise bewirkt er sogar das Gegenteil....
Besser also, man macht immer einen normalen Start oder nimmt alternativ den
richtigen Ruhezustand, wenn es schnell gehen soll.
Mich wundert allerdings der Unterschied in der Zeit: Beim Fake-Schnellstart
sind es hier auch ca. 12 Sekunden, beim Ruhezustand noch etwas weniger, beim
normalen Start allerdings auch nur ca. 20 Sekunden. Wird da von einer HDD
oder SSD gebootet? Das Hintergrundbild sollte allerdings auch beim normalen
Start erscheinen. Schalte diesen Schnellstart-Murks testweise mal ab und
prüfe das Verhalten. Sollten sich Nicht-Windows-Tasks im Autostart befinden,
diese alle mal deaktivieren.