On Wed, 13 Dec 2017 22:33:25 +0100, Thomas Einzel
<
usene...@einzel.de> wrote:
>ok, dazu 3 Fragen:
>- der Terminalserver ist virtualisiert, was hast du genommen, Hyper-V?
Nein, simpler: VMWare Player mit Win 7 als Host in meiner Installation
für ca. 6 Leute. (Die für 20 war für einen Kollegen, Win 10 als Host
und 2* als Guest (Terminalserver u. DB-Server), der Host auch noch als
lokaler Arbeitsplatz, 64 GB RAM, Prozessor müßte ich raussuchen, ist
eine aktuelle Dell Workstation geworden).
>- wie viele virtuelle Prozessoren hat der virtuelle Terminalserver?
8 Kerne, so viel wie der physische Prozessor. Unter einem Adminkonto
läuft die Win 10-VM (Terminalserver) und noch eine XP-VM (nur fürs
nächtliche Sichern von tagsüber gesammelten Backups bei AWS). Ein
Benutzerkonto dient noch als lokaler Arbeitsplatz.
>- Wieviel RAM hat der Host und welcher Prozessor (bzw. wie viele Cores
>und HyperThreading ja/nein)
Der Host hat 23 GB ECC-RAM, mein Win 10-Gast 13 GB, wobei nur ca. die
Hälfte des Gastes ausgelastet ist, ich habe gerne Luft fürs
RAM-Caching. Prozessor ist ein X5570 (s. CPUMark) in einer gebraucht
gekauften, jetzt ca. 7-8 Jahre alten Dell Workstation. War mit 600 €
(Raid 1 plus 3. Festplatte) ein Schnäppchen. Läuft und läuft, 0
Abstürze. Habe nur noch eine SSD für die Terminalserverdateien
reingeschoben, wobei auf der SSD die VM-Dateien nicht direkt liegen,
sondern in einer verschlüsselten Veracryptpartition, um verschlüsselte
Backups der VM leicht zu ermöglichen (=einfache Kopien des
Veracryptcontainers).
>> Manche schwören auch auf den Terminalserverpatch:
>> 1. Remote Desktop Connections for Multiple Users on Windows 10 and
>> Windows Server 2012.
>
>die passenden 12 Byte durfte man mit 1709 btw neu patchen
Das erklärt, warum Thinstuff aktualisiert wurde für 1709. Ich bin noch
auf 1703, verzögere Featureupdates um 365 dd, Sicherheitsupdates um 30
dd. Macht weniger Ärger...
>Ich finde das deswegen so interessant, weil ich genau dieses Szenario
>einem ehemaligen Kollegen letztens als Idee beschrieben hatte,
>allerdings für die private Nutzung - ist wohl als Idee eher naheliegend.
Privat habe ich das ähnlich laufen. Nur meine Frau hat einen
ausgewachsenen i7-Mobilprozessor (auch schon über 5 Jahre alt) in
ihrem Mini-PC, 8 GB RAM. Darauf auch noch ein Thinstuff, damit die
Kinder vom Chromebit oder Cloudready-Laptop aus per RDP einen
Windowsrechner nutzen können. Kommt aber fast nicht vor. Der Chromebit
kommt an den Epsondrucker (Epson WF-4720) per Cloudprinting, und für
die Schule reichen die Google-Apps (Docs, Tabellen, Präsentationen)
allemal. Ich selbst habe zuhause einen Shuttle DX30 (8 GB RAM, SSD).
Der reicht völlig als RDP-Client (über Hamachi in den Betrieb), fürs
Surfen, Youtube, DVDs.
>Deine o.a. Hardwareerfahrung für dieses Szenario interessiert mich
>deswegen umso mehr.
Man braucht erstaunlich wenig Hardware, IMHO.
Grüße
M.