Am 05.11.2022 um 06:39 schrieb Christian Potzinger:
...
> FYI, eine RAM Disk ist immer noch um Ecken schneller als eine SSD.
> Ich benutze hier 2x NVME SSDs (Samsung 980 Pro) für Videoschnitt.
> Kleinere Projekte (Musikvideos z.B.) schreibe ich auf RAM Disk.
> Man merkt den Unterschied ;)
Das wird kaum jemand bezweifeln bezweifeln, sicher von der Wichtung eine
frage der Größe/Länge/Komplexität des Schnittprojektes. Auch 0,1s sind
zehnmal kürzer als 1s, d.h. egal wie groß das Projekt ist, ist es über
die RAM Disk schneller, aber nur bei Schnittprojekten ab einer gewissen
Größe ist es außerhalb von Benchmark interessant.
Wie lange dauert es mit der PCIe SSD? Das ist die maximale Zeit, die man
einsparen kann. Berücksichtigen sollte man auch noch, dass man das
Ergebnis von der RAM Disk auf einen nichtflüchtigen Speicher kopieren muss.
>> Oder spielt hier noch anderes eine (signifikante) Rolle, dass dieser
>> Gedanke dann vielleicht doch nicht so stimmt?
>
> Ich denke, man kann RAM vs SSD nicht nur auf Schreibgeschwindigkeit
> alleine reduzieren. Eines kann das andere nicht ersetzen.
IIRC gab es Bemühungen daraus eine Art Mischformen zu bauen - 3D XPoint
/ Intel Optane.
Ich habe aktuell keine Anwendung *) für die PCIe SSDs nicht reichen,
aber das heißt ja nichts.
*) Virtualisierung ist sogar die einzige Anwendung die ich habe, wo mir
PCIe SSDs gegenüber SATA SSDs einen spürbaren Vorteil außerhalb von
Benchmarks gebracht haben. Meine erste PCIe SSD (eine MLC von Samsung)
hat mich da echt umgehauen, das war wie von Dreheisen auf die ersten
SATA(II) SSDs. Und ja, genug RAM ist trotzdem nötig, bei Virtualiserung
sollten es IMO besser ab 32GB als 16GB sein.
--
Thomas