Visual Basic ist eine 32 Bit Anwendung und tümmelt sich somit mit
allen anderen 32 Bit Anwendungen im unteren 4 GB Bereich, in dem
meines Wissens Windows ebenfalls werkelt. Willst Du in dem Bereich
dann allen freien Speicher allokieren? So leichtsinnig kannst selbst
Du nicht sein. Das wäre Russisches Roulette.
Ich bin durchaus in der Lage, auch in einer schnöden Datei meine
Schlüssel schnell genug zu finden. Das habe ich früher so gemacht.
In SSD-Zeiten wäre das erst Recht kein Problem. Und eine offene
Datei hält man ja eh mehr oder weniger im Speicher.
Letztendlich ist das, was Du schilderst eine Anwendung für ein DBMS.
Also, wo liegt das Problem? Normalerweise hat doch jeder
Entwickler eh einen Datenbankserver laufen. Oder willst Du mit dem,
was Du da planst, etwa Endanwender beglücken?
Du wirst ja vielleicht mitbekommen haben, dass ich Produkte von
Drittherstellern meide, wie der Teufel das Weihwasser, aber gewisse
Anwendungen braucht man halt, und kann sie nicht selber entwickeln.
Das ist halt bei der datenbank so.
Außerdem nimmt einem die Datenbank unendlich viel Arbeit ab, und
schenkt einem unendlich viele zusätzliche Möglichkeiten. Ich käme
heutzutage niemals auf den Gedanken, irgendwelche Schlüssel selber
im Speicher zu verwalten...