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Gibt es eine Art ungarische Notation fuer JavaScript?

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Hans-Juergen Krahmer

unread,
Sep 2, 1999, 3:00:00 AM9/2/99
to
Gibt es, aehnlich der ungarischen Notation fuer C++, eine unverbindliche
Richtlinie für die Schreibweise und Benennung von JavaScript- Funktionen,
Objekten und Variablen?

Georg Maaß

unread,
Sep 4, 1999, 3:00:00 AM9/4/99
to
Hans-Juergen Krahmer wrote:

Mit dem Begriff ungarische Notation weiß ich nichts anzufangen.

JavaScript-Bezeichner bestehen aus Buchstaben, Zahlen und Unterstrich.
Umlaute funktionieren unzuverlässig. Bei manchen Browsern gehen auch
Umlaute, bei anderen nicht. Also KEINE Umlaute in Bezeichnern verwenden!
Bezeichner müssen mit einem Buchstaben beginnen.

Das war glaub ich alles.

--
Georg Maaß - bioshop.de, Hertzstraße 180a, D-76187 Karlsruhe
JavaScript-Engineering, irgendwann http://bioshop.de/
privat http://privat.schlund.de/Georg-Maass/
---- lange Antwortzeiten, da derzeit nur 1 x wöchentlich online ----

Hans-Juergen Krahmer

unread,
Sep 4, 1999, 3:00:00 AM9/4/99
to
Die ungarische Notation ist eine detaillierte Richtlinie zur Namensgebung
von Variablen. In der Windows-Programmierung mit C bzw. C++ ist diese
Methode sehr verbreitet. Sie hat ihren Namen von Charles Simonyi, einem
Ungarn, der diese Notation entworfen hat.
Die von Dir angesprochenen Regeln bezueglich der (zulaessigen - ein großer
Unterschied!) Zeichen wird durch die Sprachregeln (in diesem Fall fuer
JavaScript) festgelegt.
Eine Richtlinie zur Benennung und Schreibweise von Bezeichnern ist eine
Methode, welche die Wartbarkeit von Software enorm erleichtert.
Wer hat nicht schon mal versucht die Funktionsweise eines Quellcodes zu
verstehen, der von einem anderen Entwickler geschrieben wurde?
Hier setzt die ungarische Notation an. Beispielsweise kann anhand des Namens
einer Variable dessen (Daten)-Typ bestimmt werden ("p" am Anfang fuer
Pointer, "a" am Anfang für Array usw.). Natuerlich kann diese Methode nur
begrenzt auf JavaScript angewandt werden, da JavaScript keine
Datentypanagabe kennt, aber auch Funktions- und Objektnamen lassen sich so
standardisieren.

MfG
Hans-Juergen Krahmer

Georg Maaß <georg...@gmx.de> schrieb in im Newsbeitrag:
37D10EB4...@gmx.de...

Georg Maaß

unread,
Sep 5, 1999, 3:00:00 AM9/5/99
to
Hans-Juergen Krahmer wrote:

> Die ungarische Notation ist eine detaillierte Richtlinie zur Namensgebung
> von Variablen.

> Eine Richtlinie zur Benennung und Schreibweise von Bezeichnern ist eine


> Methode, welche die Wartbarkeit von Software enorm erleichtert.

Ach das meintest Du. Ich wußte erstens nicht, daß solch eine Namenskonvention
einen eigenen Namen besitzt. Von dieser Bildungslücke abgesehen vermutete ich
Deine Absicht auch in einer ganz anderen Richtung und lieferte daher auch eine
unpassende Antwort.

Die Sprache selber macht Dir keine Vorschrift hinsichtlich irgendwelcher
Namenskonventionen. Da alle Zeichen signifikant sind, kann man aber sehr lange
Namen verwenden. Teilweise verwende ich den Modulnamen als Prefix für globale
Variablen bzw. Funktionen. In der Regel jedoch verwende ich
Einzeichen-Variablennamen. Das erhöht die Abstraktion und verringert damit
Fehlassoziationen. Dafür ist es dann schwieriger, nach längerer Pause sich
wieder einzuarbeiten. Alles hat seine Vor- und Nachteile.

Gruß, Georg

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