Am 28.06.2018 um 13:12 schrieb Gregor Szaktilla:
> In einem Forum habe ich aufgeschnappt, dass es üblich sei,
> Typen-/Klassennamen mit einem Großbuchstaben zu beginnen, was
> einleuchtend klingt, weil ich dadurch z. B.
>
> Pixel pixel[]=...
>
> anstatt
>
> pixel p[]=...
>
> schreiben kann.
>
> Ist das tatsächlich üblich oder eine Art von „Dialekt“?
Was ist denn der Unterschied zwischen "üblich" und "Dialekt"?
Ich würde dies für einen der dominierenden Stile/Dialekte halten:
Klassennamen in KamelKäse. Kommt wohl von Java, und die haben das auch
nicht erfunden. Ein anderer dominierender Stil/Dialekt ist der der
Standardbibliothek: unordered_map, nicht UnorderedMap. Der MFC-Stil
("C"-Präfix) ist gefühlt auf dem Rückzug.
Mehr Variation gibt es dann in den Funktionsnamen (findIf, find_if,
FindIf?), typedefs (mit _t oder ohne?), Namespaces (klein oder groß?),
Dateinamen (.h, .hpp, .hxx, .hh, ohne?), enums (Präfix?
Großbuchstaben?), Variablen (Präfixe für Member/Globals? m_, m, _?).
https://isocpp.org/wiki/faq/coding-standards#identifier-name-conventions
Und falls es dir darum ging, ob die Variable 'pixel' heißen darf: die
Länge des Variablennamen sollte in etwa mit der Größe ihres
Gültigkeitsbereichs korellieren. Wenn sie lange lebt eben 'thePixel',
aber besser ist natürlich, wenn man das Pixel besser benennen kann:
'backgroundPixel', 'targetPixel', 'originalPixel', etc. Und wenn sie nur
kurz lebt, ist 'p' völlig ok.
Stefan