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Zukunft von Delphi - Kauf einer in Delphi entwickelten Software

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Klaus Herzberg

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Dec 16, 2009, 7:05:18 AM12/16/09
to
Hallo,
die Evaluierung verschiedener Warenwirtschaftssysteme hat ergeben, dass
das Produkt Pixi* fuer uns am besten geeignet waere.

Sollten wir uns dafuer entscheiden, waere das eine Invenstition von
mehreren zehn tausend Euro.

Unser Problem ist, dass o.g. Software in Delphi entwickelt wird.
Verfolgt man den Weg von Borland ueber die diversen Firmen, Verkaeufe
etc. dann fragt man sich, ob diese Investititon relativ zukunftssicher ist.

Mir ist klar, dass ich keine Sicherheit fuer die naechsten 10 Jahre
kaufen kann. Aber 5 Jahre waere schon schoen :)

Wie sind die Meinungen hier dazu?

Danke fuer Hinweise.

mfg. klaus.

Stefan Koschke

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Dec 16, 2009, 7:11:04 AM12/16/09
to
Klaus Herzberg schrieb:
Hallo Klaus,

ich verstehe den Zusammenhang zwischen Kauf eines
Warenwirtschaftssystems und der Programmierumgebung, mit der das
entwickelt wurde (bzw. weiterentwickelt wird) nicht ganz :-(

Der Entwickler hat eine lauff�hige IDE, selbst wenn Codegear morgen
nicht mehr existiert, kann das System doch noch die n�chsten 100 Jahre
mit genau dieser IDE weiterentwickelt werden?

Da m��te man schon eher Angst haben, da� es in 5 Jahren keine
Windows-Rechner mehr gibt, auf denen das Warenwirtschaftssystem bzw. die
IDE l�uft?

Ciao
Stefan

Helmut Woess

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Dec 16, 2009, 7:40:29 AM12/16/09
to
Am Wed, 16 Dec 2009 13:05:18 +0100 schrieb Klaus Herzberg:
...
> Unser Problem ist, dass o.g. Software in Delphi entwickelt wird.
> Verfolgt man den Weg von Borland ueber die diversen Firmen, Verkaeufe
> etc. dann fragt man sich, ob diese Investititon relativ zukunftssicher ist.
...

Die Gefahr ist eher, dass die Pixi-Firma stirbt und man ohne Sourcecode
dasteht. Hat man den Sourcecode und die Rechte, bei Bedarf selber etwas
daran zu machen, ist es nicht so schlimm. En Delphi-Programmierer findet
sich in den n�chsten Jahren sicher noch (ich w�re zB. ansprechbar :-)) )
Neben dem Sourcecode ist Problem Nummer 2 eher fachspezifisch, also einen
Programmierer zu kriegen, der die Warenwirtschaftsproblematik entsprechend
gut kennt. Aber ich bin �berzeugt, dass auch ein halbwegs wiffer
C#-Programierer binnen k�rzester Zeit mit Delphi arbeiten kann.

bye,
Helmut

PS: und wenn man selber mit Delphi-Source hantieren will, nicht vergessen,
dass man auch eventuelle Fremdkomponenten braucht, falls solche im Programm
stecken, sowie u.U. die passende Delphi-Version.

Klaus Herzberg

unread,
Dec 16, 2009, 7:52:45 AM12/16/09
to
Hallo Stefan,
danke fuer Deine Antwort.

Stefan Koschke wrote:
> Der Entwickler hat eine lauff�hige IDE, selbst wenn Codegear morgen
> nicht mehr existiert, kann das System doch noch die n�chsten 100 Jahre
> mit genau dieser IDE weiterentwickelt werden?

Ja, aber nur mit dem Stand der heutigen Technik. Es fallen mir spontan
mehrere zugegebenermassen konstruierte Beispiele ein:

Was passiert, wenn es fuer neue DBMS keine Treiber/Unterstuetzung mehr
gibt und Support etc. fuer das alte DBMS nicht mehr da ist?

Neue Formate, Schnittstellen, Datenaustauschformate? Angenommen es kommt
sowas wie XML damals...

Zu einer Warenwirtschaft gehoert ja oftmals ein Shopsystem. Entwickelt
sich das weiter wird der Datenaustausch evtl. immer schwieriger oder
unmoeglich.

> Da m��te man schon eher Angst haben, da� es in 5 Jahren keine
> Windows-Rechner mehr gibt, auf denen das Warenwirtschaftssystem bzw. die
> IDE l�uft?

Ja eben. Das koennte doch auch ein Problem sein.

mfg. klaus.

Klaus Herzberg

unread,
Dec 16, 2009, 8:02:14 AM12/16/09
to
Hallo,
danke fuer Deine Antwort.

Helmut Woess wrote:
> Die Gefahr ist eher, dass die Pixi-Firma stirbt und man ohne Sourcecode
> dasteht. Hat man den Sourcecode und die Rechte, bei Bedarf selber etwas
> daran zu machen, ist es nicht so schlimm. En Delphi-Programmierer findet

ja, das stimmt. Das kann natuerlich immer ein Problem sein.

Was wuerde man eigentlich mit einer Win32-Anwendung von 1996 machen, die
mit dem C++Builder von damals erstellt wurde?
Klar bekommt man sicher sowohl die IDE zum laufen und irgendwie die
Sourcen compiliert.
Aber sicher wuerde man ueber eine Neuentwicklung nachdenken, weil die
ganze Peripherie (DB, Schnittstellen, Protokolle) sich geaendert haben
und eine weiterpflege erschweren.

Mir geht es vor allem darum, ein Gefuehl aus derDelphi-Gemeinde zu
bekommen. Ich habe in den Neuzigern viel mit dem C++Builder programmiert
bin aber nun schon Jahre raus aus diesem Bereich.

Vielleicht ist die Frage auch wirklich nicht sinnvoll zu beantworten.
Wer weiss denn, ob es in 5 Jahre Microsoft noch gibt:)

mfg. klaus.

Martin Hentrich

unread,
Dec 16, 2009, 8:05:20 AM12/16/09
to
On Wed, 16 Dec 2009 13:05:18 +0100, Klaus Herzberg
<klaush...@gmail.com> wrote:

>Wie sind die Meinungen hier dazu?

Sind die nicht eher belanglos f�r dich? Du hast dich doch schon
entschieden. Wie sollten denn die Argumente *hier* aussehen, damit du
dich daf�r entscheidest? Jeder Fuchs lobt seinen Schwanz!

Wie steht es denn mit den Alternativen zu eurem
Warenwirtschaftssystem. Solltet ihr nicht eher da eure Problemsuche im
Evaluierungsverfahren sehen? Die Entwicklungsumgebung ist da eher
uninteressant.

Gibts f�r den Preis nicht schon eine nette L�sung von SAP?... ;-)

Martin
--
So auch ihr: wenn ihr in Zungen redet und nicht mit deutlichen Worten, wie kann
man wissen, was gemeint ist? Ihr werdet in den Wind reden. ...Wenn ich nun die
Bedeutung der Sprache nicht kenne, werde ich den nicht verstehen, der redet,
und der redet, wird mich nicht verstehen. [1. Kor 14, 9 - 11]

Andreas Mosmann

unread,
Dec 16, 2009, 8:15:42 AM12/16/09
to
Stefan Koschke schrieb am 16.12.2009 in
<7os12tF...@mid.individual.net>:

Ich w�rde das so locker vom Hocker nicht sehen. Sicher ist es so, dass
es Tausende versierte Delphi- Entwickler gibt. Wenn aber - was ich nicht
erwarten w�rde, aber letztlich auch nicht wei� - Embarcadero sagt: "Ach
n�, Delphi ist doof. Wir lassen das.", die letzte IDE noch ausliefert
und gut ist. Was passiert dann?

Zur Beruhigung: Solange die Delphi- IDE und die Anwendung noch auf dem
gleichen Betriebssystem lauff�hig sind, sollte es weiterhin m�glich
sein, Komponenten zu entwickeln und die Anwendung auch an neue
Datenbanken oder Technologien anzupassen.
Kritischer sind eher die Drittkomponenten. Wenn beispielsweise Dein
Anbieter eine TMeineLieblingsDB- Komponente benutzt und der Produzent
dieser die T�tigkeit einstellt, dann muss er sich drehen und eine neue
Komponente entwickeln oder kaufen. Und das halte ich f�r
wahrscheinlicher, als dass Delphi in den n�chsten paar Jahren ausstirbt.

Wenn aber tats�chlich Embarcadero die Lust an Delphi verliert und den
Code nicht zur Weiterentwicklung freigibt, dann k�nnte es Probleme
geben, wenn die IDE aus irgendeinem Grund auf Windows 27 nicht mehr
l�uft, Deine Anwendung aber unbedingt auf Windows 27 laufen muss. Die
IDE ist hierbei eher ein Indiz, als eine Notwendigkeit. Compiler und
Linker m�ssen u.U. angepasst werden und wenn das keiner mehr tut, dann
sieht es auch mit vorhandenem Quelltext und know how eher ung�nstig aus.
Aber ich denke, dann w�rde sich auch einer finden, der das neu schreibt.
Es sind einfach zuviele Programme im Einsatz, als dass es sich nicht
lohnen w�rde. Im Prinzip k�nnte man sicher auch mit etwas M�he auf
FreePascal umsteigen und dann kann man die Weiterentwicklung der
Softwareentwicklungswerkzeuge sogar selbst in die Hand nehmen.

> Ciao
> Stefan
ich hoffe, es hilft :)
Andreas

--
wenn email, dann AndreasMosmann <bei> web <punkt> de

Andreas Mosmann

unread,
Dec 16, 2009, 8:20:00 AM12/16/09
to
Klaus Herzberg schrieb am 16.12.2009 in
<4b28da54$0$9753$6e1e...@read.cnntp.org>:

> Wer weiss denn, ob es in 5 Jahre Microsoft noch gibt:)

Wenn Herr Gates irgendwann das Zeitliche segnet, dann wird M$ bestimmt
eine Stiftung ;)

> mfg. klaus.
SCNR

Klaus Herzberg

unread,
Dec 16, 2009, 8:33:54 AM12/16/09
to
Hallo,
danke fuer Deine Antwort.

Martin Hentrich wrote:
>> Wie sind die Meinungen hier dazu?
>
> Sind die nicht eher belanglos f�r dich? Du hast dich doch schon

keinesfalls. Sonst wuerde ich nicht fragen.

> entschieden. Wie sollten denn die Argumente *hier* aussehen, damit du

nein. Ich schrieb, dasss die Evaluierung ergeben hat, dass Pixi* am
besten geeignet waere. Ich haette die Wort "vom Funktionsumsfang her"
einfuegen sollen.

Zur Pruefung gehoert allerdings eben auch dieses Thema.

> Wie steht es denn mit den Alternativen zu eurem
> Warenwirtschaftssystem. Solltet ihr nicht eher da eure Problemsuche im
> Evaluierungsverfahren sehen? Die Entwicklungsumgebung ist da eher
> uninteressant.

siehe oben.

> Gibts f�r den Preis nicht schon eine nette L�sung von SAP?... ;-)

Nein. Ich wuerde pauschal sagen: SAP ab 100.000.
Desweiteren: Pixi* traue ich mir noch zu, zu administrieren. SAP: nein.
Vor allem keine Lust :)

mfg. klaus.

Michael Fuchs

unread,
Dec 16, 2009, 8:49:44 AM12/16/09
to
Am 16.12.2009 14:02, schrieb Klaus Herzberg:
> Vielleicht ist die Frage auch wirklich nicht sinnvoll zu beantworten.
> Wer weiss denn, ob es in 5 Jahre Microsoft noch gibt:)

Mach mir doch keine Hoffnung, die dann vielleicht entt�uscht wird.

Zum Ursprungsposting: Stell dir nur die Frage ob du der Firma so ein
langes Leben zutraust. Die wollen ja auch Software verkaufen und werden
im Zweifelsfall schon eine M�glichkeit finden das Produkt anzupassen
oder eure Daten auf eine neues zu migrieren. Sofern �berhaupt der
unwahrscheinliche Fall eintrifft.


mfg
Micha

Hans-Peter Diettrich

unread,
Dec 16, 2009, 7:29:14 PM12/16/09
to
Klaus Herzberg schrieb:

>> Der Entwickler hat eine lauff�hige IDE, selbst wenn Codegear morgen
>> nicht mehr existiert, kann das System doch noch die n�chsten 100 Jahre
>> mit genau dieser IDE weiterentwickelt werden?
> Ja, aber nur mit dem Stand der heutigen Technik. Es fallen mir spontan
> mehrere zugegebenermassen konstruierte Beispiele ein:
>
> Was passiert, wenn es fuer neue DBMS keine Treiber/Unterstuetzung mehr
> gibt und Support etc. fuer das alte DBMS nicht mehr da ist?
>
> Neue Formate, Schnittstellen, Datenaustauschformate? Angenommen es kommt
> sowas wie XML damals...
>
> Zu einer Warenwirtschaft gehoert ja oftmals ein Shopsystem. Entwickelt
> sich das weiter wird der Datenaustausch evtl. immer schwieriger oder
> unmoeglich.

Du z�hlst da etliche Argumente auf die letztendlich dazu f�hren, da�
verantwortliche Anwender heute noch uralte Systeme, Datenbanken etc.
benutzen, f�r die ihre Software urspr�nglich entwickelt wurde. Dann
stellt sich eher die Frage, wer in 10 Jahren noch ein BP oder D1
Programm f�r Win3.11 pflegen kann.

DoDi

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Matthias Hanft

unread,
Dec 17, 2009, 3:56:32 AM12/17/09
to
G�nter Kieninger schrieb:
>
> Unsere Warenwirtschaft ist sogar im alten Delphi 7 (2002 glaube ich)
> geschrieben und macht da keine Probleme. Viel wichtiger ist doch ob der
> Warenwirtschaftshersteller was taugt und ob der halbwegs willig ist bugs zu
> beheben und neue features zu implementieren. Die Entwicklungsumgebung hat da
> eher weniger Auswirkungen.

Ich mu� gestehen, da� ich auch heute noch neue Projekte mit D7 beginne.
Das ist schnell, problemlos und funktioniert "einfach so". Hab mir zwar
mal BDS2006 gekauft, aber da dauert alleine schon das Starten locker
f�nf Minuten, die IDE finde ich un�bersichtlicher als bei D7, und ich
hatte gelegentlich Effekte, da� sich Projekte beim n�chsten Laden auf
mysteri�se Weise ver�ndert hatten (die Sourcefiles waren zwar noch
da, aber ich mu�te erst wieder irgendwas "dem Projekt hinzuf�gen"
und/oder irgendwelche Optionen �ndern, bis ich es wieder compilieren
konnte) - macht keinen guten Eindruck. (Vielleicht h�tte ich ja die
Grundregel nicht verletzen sollen, immer nur _ungerade_ Versions-
nummern zu kaufen.)

Gru� Matthias.

Joachim Duerr (ADS)

unread,
Dec 17, 2009, 4:17:02 AM12/17/09
to
Klaus Herzberg wrote:

soll ich eine funktionierende Maschine in die Tonne kloppen, nur weil
der Bohrmaschinen-Hersteller von damals sich nun auf Fr�smaschinen
spezialisiert hat?
Delphi ist ein Werkzeug, mehr nicht. Wir haben noch zig Kunden, die mit
Clipper auf DOS _aktiv_ entwickeln...und das ist nun schon fast 20
Jahre tot.
Egal, was Emborcodeprise mit Delphi macht, wird das vorhandene Werkzeug
sich noch zig Jahre nutzen lassen (...und selbst Clipper/DOS l�uft im
XPMode auf einer Win7 64Bit...).

--
Joachim Duerr
Advantage Presales
check out my new ADS book on http://www.jd-engineering.de/adsbuch

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Matthias Hanft

unread,
Dec 17, 2009, 7:03:52 AM12/17/09
to
G�nter Kieninger schrieb:
>
> F�r mich spricht auch noch stark daf�r dass man D7 nicht registrieren
> muss.

�h... mu� man nicht? Ich dachte, das C:\Dokumente und Einstellungen\
Name\.borland-Verzeichnis (das man beim Rechnerwechsel tunlichst mit-
kopieren sollte) w�re das Resultat meiner D7-Registrierung?

(Ist aber schon so lange her, kann auch was anderes sein.)

> Naja 2010 ist gerade und scheint mir aber sehr gut zu sein. Und das neue
> Look&Feel ist halt Umstellungssache, aber man wird immer �lter und
> unflexibler :)

Eben, ich bin zu alt f�r das ganze neumodische Zeug :-)

Abgesehen davon: So richtig billig waren (und sind?) Updates ja auch
nicht gerade. Und solange man sich mit seinem "alten" Werkzeug noch
richtig wohlf�hlt und man damit noch alles machen kann...

Gru� Matthias.

Lutz Schulze

unread,
Dec 17, 2009, 7:34:12 AM12/17/09
to
Am Thu, 17 Dec 2009 13:03:52 +0100 schrieb Matthias Hanft:

> Abgesehen davon: So richtig billig waren (und sind?) Updates ja auch
> nicht gerade. Und solange man sich mit seinem "alten" Werkzeug noch
> richtig wohlf�hlt und man damit noch alles machen kann...

Ich habe hier noch D5 im Einsatz, zwei mittlerweile in die Jahre gekommene
Programme sind wegen verschiedener Bibliotheken darauf angewiesen.

Updates auf D8 und D2005 stehen mehr oder weniger ungenutzt im Schrank.

L�uft D5 eigentlich auch unter Windows 7? Im Notfall muss ich sonst dann
sp�ter ein XP in der virtuellen Box f�r D5 nutzen, ein paar Jahre lassen
sich damit sicher noch �berbr�cken.

Lutz

--
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Rudy Velthuis

unread,
Dec 17, 2009, 7:46:14 AM12/17/09
to
Klaus Herzberg wrote:

Ich bin vielleicht etwas voreingenommen, aber seit Delphi unter den
Fittichen von Embarcadero ist, geht es mit dem Produkt schnell
aufw�rts. Borland hat Delphi in den letzten Jahren nur noch als
Cash-Cow benutzt und sich auf andere Gesch�ftsgebiete konzentriert.
Damit sind sie (fast) pleite gegangen. Zum Gl�ck ist der neue
Eigent�mer Embarcadero eine gesunde Firma, und seit sie die
Entiwcklerprodukteabteilung von Borland �bernommen haben, geht es
Delphi blendend. Delphi 2009 war schon viel besser als seine Vorg�nger
und Delphi 2010 ist m.E. das best Delphi das es je gegeben hat.

Embarcadero arbeitet im Moment auch an eine Cross-Platform-Version, f�r
Linux und Mac. Und eine Win64-Version ist auch in Entwicklung. Ich sehe
da keine Probleme f�r die Zukunft.

--
Rudy Velthuis http://rvelthuis.de

"Humor is by far the most significant activity of the human
brain." -- Edward De Bono

Rudy Velthuis

unread,
Dec 17, 2009, 7:48:56 AM12/17/09
to
G�nter Kieninger wrote:

> Naja 2010 ist gerade

Wenn man bedenkt, dass es eigentlich Version 13 ist (aber Version 14.0
genannt wird, weil einige Kunden wohl abergl�ubisch sind), ist es
ungerade. <g>


--
Rudy Velthuis http://rvelthuis.de

"It's the liberal bias. The press is liberally biased to the
right." -- Ken de Camargo

Stefan Koschke

unread,
Dec 17, 2009, 7:48:52 AM12/17/09
to
Lutz Schulze schrieb:

> Am Thu, 17 Dec 2009 13:03:52 +0100 schrieb Matthias Hanft:
>
>> Abgesehen davon: So richtig billig waren (und sind?) Updates ja auch
>> nicht gerade. Und solange man sich mit seinem "alten" Werkzeug noch
>> richtig wohlf�hlt und man damit noch alles machen kann...
>
> Ich habe hier noch D5 im Einsatz, zwei mittlerweile in die Jahre gekommene
> Programme sind wegen verschiedener Bibliotheken darauf angewiesen.
>
> Updates auf D8 und D2005 stehen mehr oder weniger ungenutzt im Schrank.
>
> L�uft D5 eigentlich auch unter Windows 7? Im Notfall muss ich sonst dann
> sp�ter ein XP in der virtuellen Box f�r D5 nutzen, ein paar Jahre lassen
> sich damit sicher noch �berbr�cken.
>
Hallo Lutz,

D5 kann ich Dir nicht sagen, das habe ich bisher zu meinem aktuell
benutzten Rad 2007 noch nicht installiert.
Aber der C++ Builder 6 machte auf Win7 keine Probleme, vielleicht hilft
das ja weiter.

Ich w�rde es sogar mal testen wollen wenn mir jemand versichern kann,
da� ein D5 nachtr�glich zu Rad-Studio 2007 parallel keine Probleme macht...

Ciao
Stefan

Rudy Velthuis

unread,
Dec 17, 2009, 7:49:27 AM12/17/09
to
Matthias Hanft wrote:

> G�nter Kieninger schrieb:
> >
> > F�r mich spricht auch noch stark daf�r dass man D7 nicht
> > registrieren muss.
>
> �h... mu� man nicht?

Es l�uft auch ohne.

--
Rudy Velthuis http://rvelthuis.de

"Conservative politics is about simple solutions to complex problems,
which usually involve pinning all the blame on someone else. It doesn't
matter whether they make any sense - they can be explained in several
words, and sound best when yelled."
-- Michael Warner in borland.public.off-topic

Lutz Schulze

unread,
Dec 17, 2009, 8:10:26 AM12/17/09
to
Am Thu, 17 Dec 2009 13:48:52 +0100 schrieb Stefan Koschke:

>> L�uft D5 eigentlich auch unter Windows 7? Im Notfall muss ich sonst dann
>> sp�ter ein XP in der virtuellen Box f�r D5 nutzen, ein paar Jahre lassen
>> sich damit sicher noch �berbr�cken.
>>
> Hallo Lutz,
>
> D5 kann ich Dir nicht sagen, das habe ich bisher zu meinem aktuell
> benutzten Rad 2007 noch nicht installiert.
> Aber der C++ Builder 6 machte auf Win7 keine Probleme, vielleicht hilft
> das ja weiter.
>
> Ich w�rde es sogar mal testen wollen wenn mir jemand versichern kann,
> da� ein D5 nachtr�glich zu Rad-Studio 2007 parallel keine Probleme macht...

Ich werde es hier demn�chst mal aufspielen, der Laptop mit W7 ist
mittlerweile da.

Hans-Peter Diettrich

unread,
Dec 17, 2009, 8:35:41 AM12/17/09
to
Rudy Velthuis schrieb:

> Ich bin vielleicht etwas voreingenommen, aber seit Delphi unter den
> Fittichen von Embarcadero ist, geht es mit dem Produkt schnell
> aufw�rts.

Mir kommt es eher umgekehrt vor. Es werden Erweiterungen dazugestrickt,
die nicht jedem Benutzer gefallen oder nicht ben�tigt werden, und die
Preise sind so gesalzen, da� sich nur Profis die neueren Versionen
leisten k�nnen - und selbst die haben ihre Probleme, ihrer Firmenleitung
die Notwendigkeit von Upgrades zu begr�nden. Visual Studio gibt es
hingegen in kostenlosen Einsteigerversionen, die vor allem in der Lehre
die Verwendung anderer (nicht kostenloser) Entwicklungsumgebungen
praktisch unm�glich machen. Wo soll da noch Nachwuchs herkommen, oder
eine Nachfrage nach neueren Versionen?


> Embarcadero arbeitet im Moment auch an eine Cross-Platform-Version, f�r
> Linux und Mac. Und eine Win64-Version ist auch in Entwicklung. Ich sehe
> da keine Probleme f�r die Zukunft.

Es bleibt abzuwarten, was dabei herauskommt, und vor allem *wann*. IMO
mu� sich Embarcadero mit solchen Produkten der Konkurrenz von Free
Pascal und Lazarus stellen, und die haben bislang in Preis und Leistung
die Nase vorn, und das nicht erst in nicht absehbarer Zukunft, sondern
schon seit Jahren. Diesen Vorsprung an Erfahrung mu� sich
CodeGear/Embarcadero erst noch erarbeiten, und das kostet Zeit und Geld,
was der Attraktivit�t solcher Produkte in Anbetracht der derzeitigen
Preispolitik nicht gerade f�rderlich ist.

DoDi

Stefan Graf

unread,
Dec 17, 2009, 11:53:23 AM12/17/09
to

Also wem ein Update f�r ca. 350? netto zu teuer ist...

Das Anpassen der vorhanden Projekte ist auf jedenfalls teuerer.

Heutzutage braucht man die gro�en Version nicht mehr wirklich, die Professional reichen vollkommen aus, da sind ja auch schon die
VCL-Sourcen bei.

--
Stefan Graf

Lutz Schulze

unread,
Dec 17, 2009, 12:23:46 PM12/17/09
to
Am Thu, 17 Dec 2009 14:10:26 +0100 schrieb Lutz Schulze:

>> D5 kann ich Dir nicht sagen, das habe ich bisher zu meinem aktuell
>> benutzten Rad 2007 noch nicht installiert.
>> Aber der C++ Builder 6 machte auf Win7 keine Probleme, vielleicht hilft
>> das ja weiter.
>>
>> Ich w�rde es sogar mal testen wollen wenn mir jemand versichern kann,
>> da� ein D5 nachtr�glich zu Rad-Studio 2007 parallel keine Probleme macht...
>
> Ich werde es hier demn�chst mal aufspielen, der Laptop mit W7 ist
> mittlerweile da.

Liess sich auf jeden Fall problemlos installieren (Standardverzeichnis habe
ich abge�ndert), auch eine kleine Applikation lief nach dem compilieren.

Mehr habe ich im Moment nicht getestet.

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Rudy Velthuis

unread,
Dec 17, 2009, 1:31:43 PM12/17/09
to
G�nter Kieninger wrote:

> > Wenn man bedenkt, dass es eigentlich Version 13 ist (aber Version
> > 14.0 genannt wird, weil einige Kunden wohl abergl�ubisch sind), ist
> > es ungerade. <g>
>

> :) aber auch 2+0+1+0=3 und ungerade.
>
> Gru� aus den Bergen
> G�nter

����h... ja, genau.

--
Rudy Velthuis http://rvelthuis.de

"The religion of the future will be a cosmic religion, the
religion which based on experience, which refuses dogma."
-- Albert Einstein

Rudy Velthuis

unread,
Dec 17, 2009, 1:32:45 PM12/17/09
to
Hans-Peter Diettrich wrote:

> Rudy Velthuis schrieb:
>
> > Ich bin vielleicht etwas voreingenommen, aber seit Delphi unter den
> > Fittichen von Embarcadero ist, geht es mit dem Produkt schnell
> > aufw�rts.
>
> Mir kommt es eher umgekehrt vor.

Dir kommt einiges anders vor als anderen. Hauptsache du hast eine
eigene Meinung. <schulterzuck>

--
Rudy Velthuis http://rvelthuis.de

"I could not possibly fail to disagree with you less."

Rudy Velthuis

unread,
Dec 17, 2009, 1:34:02 PM12/17/09
to
G�nter Kieninger wrote:

> Hans-Peter Diettrich wrote:
> > Wo soll da noch Nachwuchs herkommen
>

> Das ist in der Tat ein grosses Problem. Hier bei uns in Tirol gibt es
> recht wenig Delphiprogrammierer :(

Es gabe vor einigen Jahren auch recht wenig C#-Programmierer.

--
Rudy Velthuis http://rvelthuis.de

"A foolish consistency is the hobgoblin of little minds, adored by
little statesmen and philosophers and divines."
-- Ralph Waldo Emerson

Joachim Duerr (ADS)

unread,
Dec 17, 2009, 2:59:56 PM12/17/09
to
G�nter Kieninger wrote:

>Das ist in der Tat ein grosses Problem. Hier bei uns in Tirol gibt es
>recht wenig Delphiprogrammierer :(

dann aber zack, zack noch ein paar machen ;)
aber wie ich wei�, importierst Du ja auch ...

Soeren Muehlbauer

unread,
Dec 18, 2009, 2:20:53 AM12/18/09
to
Hallo,

>> Ich bin vielleicht etwas voreingenommen, aber seit Delphi unter den
>> Fittichen von Embarcadero ist, geht es mit dem Produkt schnell
>> aufw�rts.
>
> Mir kommt es eher umgekehrt vor. Es werden Erweiterungen dazugestrickt,

> die nicht jedem Benutzer gefallen oder nicht ben�tigt werden, [..]

Das ist mit jeder Erweiterung und vielen Produkten so. BTW, Gerade
Generics und Unicode sind sehr gefragte Erweiterungen. EMBT kennt seine
Nutzerbasis und weiss daher, was diese wollen. Allerdings sind das nur
die W�nsche der vorhandenen Nutzer. Welche Erweiterungen notwendig sind,
um neue Nutzer anzuziehen steht auf einem anderen Blatt.

> [..] und die


> Preise sind so gesalzen, da� sich nur Profis die neueren Versionen
> leisten k�nnen - und selbst die haben ihre Probleme, ihrer Firmenleitung
> die Notwendigkeit von Upgrades zu begr�nden.

Im Firmenumfeld ist dies m.E.n. kein Problem. Hier kommt es nur darauf
an, dass mit dem Ergebnis genug Geld gemacht wird. Schau Dir mal die
Preise von Adobe Produkten an. Da wirds einem schwindelig. Ein paar
Tausend Euro aufzuwenden, um Lizenzen f�r Delphi zu erwerben ist im
Vergleich zu mehreren Hunderttausend Euro Einnahmen aus dem Verkauf des
Ergenisses zu vernachl�ssigen. Ich sehe das Problem eher bei den kleinen
Ein-Mann-Unternehmen und Hobbyisten. F�r die sind die Kosten tats�chlich
kaum zu stemmen.

> Visual Studio gibt es
> hingegen in kostenlosen Einsteigerversionen, die vor allem in der Lehre
> die Verwendung anderer (nicht kostenloser) Entwicklungsumgebungen
> praktisch unm�glich machen. Wo soll da noch Nachwuchs herkommen, oder
> eine Nachfrage nach neueren Versionen?

Ich glaube dieses Problem ist auch EMBT bekannt und die arbeiten daran.
Der Nachwuchs kann bspw. D2010 prof. Student f�r knapp 100 Euro
erwerben. F�r Schulen und Unis lassen sich sicher noch Rabatte aushandeln.

>> Embarcadero arbeitet im Moment auch an eine Cross-Platform-Version, f�r
>> Linux und Mac. Und eine Win64-Version ist auch in Entwicklung. Ich sehe
>> da keine Probleme f�r die Zukunft.
>
> Es bleibt abzuwarten, was dabei herauskommt, und vor allem *wann*. IMO
> mu� sich Embarcadero mit solchen Produkten der Konkurrenz von Free
> Pascal und Lazarus stellen, und die haben bislang in Preis und Leistung
> die Nase vorn, und das nicht erst in nicht absehbarer Zukunft, sondern
> schon seit Jahren.

Das war aber jetzt ein schlechter Scherz oder? Ich habe Lazarus hier
installiert. Der Debugger ist bspw. ein Krampf. Ich sehe Lazarus auf dem
Stand < Delphi 6

S�ren

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Stefan Koschke

unread,
Dec 18, 2009, 3:27:26 AM12/18/09
to
Soeren Muehlbauer schrieb:

>
> Das war aber jetzt ein schlechter Scherz oder? Ich habe Lazarus hier
> installiert. Der Debugger ist bspw. ein Krampf. Ich sehe Lazarus auf dem
> Stand < Delphi 6
>
> S�ren

Hallo Soeren,

weil hier immer mal wieder der Name "Lazarus" f�llt, habe ich es mir
auch mal installiert.
Du hast Recht, sieht ganz wie D5 aus :-)
Was mich an dieser geschichte interessiert, ist die M�glichkeit.
scheinbar auch Anwendungen f�r Windows Mobile Smartphones kompilieren zu
k�nnen?
Bisher habe ich solche Sachen mit Visual Studio gemacht, was aber
jedesmal massives Umschreiben von Code bedeutet wenn da schon
vorhandener Delphi-Code verwendet werden k�nnte.
Und wenn ich das richtig sehe, entsteht auch bei den f�r Windows Mobile
kompilierten Exe'n eine reine Programmdatei die keinerlei Compack Net
Framework oder �hnliches ben�tigt?

Wenn das so w�re sehe ich mir das Ganze bestimmt noch n�her an!

F�r RAD-Studio (egal ob D2007 oder C++Builder 2007) habe ich noch nichts
finden k�nnen, was Windows Mobile-Anwendungen erm�glichen w�rde...

Ciao
Stefan

Andreas Mosmann

unread,
Dec 18, 2009, 9:12:20 AM12/18/09
to
Stefan Koschke schrieb am 18.12.2009 in
<7p0snk...@mid.individual.net>:

> Hallo Soeren,

> Ciao
> Stefan
Lazarus h�lt in Sachen Handling m.E. einem Vergleich mit aktuellen
Delphi- Versionen nicht stand. Es hat ein paar lustige Sachen, die mir
da besser gefallen, aber in Summe hat Delphi da die Nase noch ein ganzes
Ende vorn.
Was allerdings in der Tat Lazarus sehr interessant macht (Krampf hin
oder her, Open Office 1.1 war auch nicht so schick, wie es die neue
Version ist), ist zum einen der Preis und zum anderen die deutlich
h�here Plattformunabh�ngigkeit.
Nicht, dass ich es bislang unter Linux zufriedenstellend zum Laufen
bekommen h�tte - das h�ngt allerdings wesentlich mit meinen rudiment�ren
Linux- Kenntnissen zusammen - aber es ist mir gelungen, eine exe f�r
mein PDA zu schreiben. Ich entwickelte die Exe f�r Windows und habe dann
an den Compiler- und Linker- Einstellungen gebastelt und es war gut.
Die Exe lief auf Anhieb auf meinem PDA und ich habe sie mal einem Kumpel
f�r sein Telefon gegeben, da funktionierte sie auch sofort. (War nicht
wirklich der Renner, sondern eher ein Formular mit 1 Knopf und einem
Kreis, der ein bisschen hin und her wandert.)

Wen das interessiert:
http://www.meinews.net/showpost.php?p=3213860&postcount=4

Ich habe damals von Helge eine email bekommen, die ich de facto nur
abarbeiten musste. Das hat es nat�rlich sehr komfortabel gemacht,
insbesondere das umstellen auf WindowsCE.

So gesehen finde ich Lazarus gar nicht schlecht, aber wenn es um
berufliche Belange geht, kann ich es mir nicht leisten, auf die
Effizienz von Delphi zu verzichten.

Das Preisargument ist allerdings nicht von der Hand zu weisen. Wenn man
davon ausgeht, dass die Entwicklerzahl konstant bleibt und immer nur
Updates gekauft werden m�ssen, dann ist das wahrscheinlich kein Problem.
Wenn aber Leute f�r ein Projekt neu eingestellt werden m�ssen, und sei
es auch nur vor�bergehend, dann fallen automatisch satte Lizenzkosten
an.
Nun kann man bei bestehenden Projekten gl�cklicherweise nicht wechseln,
aber in unserem Unternehmen ist es mittlerweile (leider) so, dass neue
Projekte nicht mehr mit Delphi gemacht werden, weil die reinen
Lizenzkosten h�her sind, als mein Chef das zu tolerieren bereit ist,
insbesondere, seitdem klar ist, dass wir mit WebServices
zusammenarbeiten wollen/m�ssen, was ja von je her das angestammte Gebiet
von Java ist und in dem sich auch C# sehr erfolgreich verkauft. Hat
Delphi da den Anschluss verschlafen oder wei� ich einfach nur zu wenig
dar�ber?

Andreas Mosmann

--
wenn email, dann AndreasMosmann <bei> web <punkt> de

Stefan Koschke

unread,
Dec 18, 2009, 9:47:13 AM12/18/09
to
Andreas Mosmann schrieb:

> Wen das interessiert:
> http://www.meinews.net/showpost.php?p=3213860&postcount=4
>
> Ich habe damals von Helge eine email bekommen, die ich de facto nur
> abarbeiten musste. Das hat es nat�rlich sehr komfortabel gemacht,
> insbesondere das umstellen auf WindowsCE.
>

Hallo Andreas, das sieht doch sehr interessant aus, danke!

Ciao
Stefan

Hans-Peter Diettrich

unread,
Dec 18, 2009, 10:02:50 AM12/18/09
to
Soeren Muehlbauer schrieb:

>>> Embarcadero arbeitet im Moment auch an eine Cross-Platform-Version, f�r
>>> Linux und Mac. Und eine Win64-Version ist auch in Entwicklung. Ich sehe
>>> da keine Probleme f�r die Zukunft.
>>
>> Es bleibt abzuwarten, was dabei herauskommt, und vor allem *wann*. IMO
>> mu� sich Embarcadero mit solchen Produkten der Konkurrenz von Free
>> Pascal und Lazarus stellen, und die haben bislang in Preis und Leistung
>> die Nase vorn, und das nicht erst in nicht absehbarer Zukunft, sondern
>> schon seit Jahren.
>
> Das war aber jetzt ein schlechter Scherz oder? Ich habe Lazarus hier
> installiert.

Welche Version?

> Der Debugger ist bspw. ein Krampf.

Zugegeben, gdb ist nicht gerade komfortabel. Mir macht das nicht viel
aus, da ich mit dem Programmieren angefangen habe, als Debugger noch
garnicht in Mode waren. Da mu�t man seine Programme gleich so schreiben,
da� sie funktionieren.

> Ich sehe Lazarus auf dem
> Stand < Delphi 6

Kommt drauf an, f�r welche Plattform Du entwickelst. Bei Windows hat
Delphi klar die Nase vorn, da es speziell f�r diese Plattform entwickelt
wurde. Bei Delphi "X" d�rfte sich daran aber einiges �ndern. Reden wir
nochmal dr�ber, wenn es so weit ist...

Ansonsten ist Lazarus einfach etwas anders als Delphi, nicht direkt
vergleichbar. Die Lazarus IDE enth�lt z.B. Refactoring Funktionen,
faltbare Bl�cke etc., die in den alten Delphi Versionen noch garnicht
drin waren. Mit dem FPDoc Editor kann man seinen Code direkt
dokumentieren bzw. die Hilfstexte einsehen und �ndern. Beim Layout von
Formularen gibt es einen Anchor-Mechanismus, der in Delphi
seinesgleichen sucht. Und die LCL enth�lt gegen�ber der VCL diverse
Cross-Plattform Erweiterungen, die �ber die CLX hinausgehen. Mit der
Auswahl des Widgetset kann man wahlweise einen einheitlichen Look einer
Anwendung vorgeben (fpGUI) oder einen plattformspezifischen (Win32, Qt,
gtk, Carbon...).

DoDi

Hans-Peter Diettrich

unread,
Dec 18, 2009, 9:29:32 AM12/18/09
to
Stefan Koschke schrieb:

> weil hier immer mal wieder der Name "Lazarus" f�llt, habe ich es mir
> auch mal installiert.
> Du hast Recht, sieht ganz wie D5 aus :-)

Ist das nun ein Vor- oder Nachteil? ;-)

> Was mich an dieser geschichte interessiert, ist die M�glichkeit.
> scheinbar auch Anwendungen f�r Windows Mobile Smartphones kompilieren zu
> k�nnen?
> Bisher habe ich solche Sachen mit Visual Studio gemacht, was aber
> jedesmal massives Umschreiben von Code bedeutet wenn da schon
> vorhandener Delphi-Code verwendet werden k�nnte.

Konkret kann ich zu Lazarus f�r Smartphones nichts sagen, ich war nur
mal an einem Projekt f�r Mobiles (Smartphones und PDA) beteiligt, und
konnte dabei mit meinen Kenntnissen �ber Win32 nicht viel anfangen. Und
alles nat�rlich in C++ (EVC4). Da w�re es schon ein riesiger Gewinn,
wenn man mit Lazarus nicht fast von Null anfangen mu�.

> Und wenn ich das richtig sehe, entsteht auch bei den f�r Windows Mobile
> kompilierten Exe'n eine reine Programmdatei die keinerlei Compack Net
> Framework oder �hnliches ben�tigt?

So ist es.

> Wenn das so w�re sehe ich mir das Ganze bestimmt noch n�her an!

Gerade hat sich ein Benutzer mit diversen Problemen bei der Installation
einer Entwicklungsumgebung f�r Mobiles (ARM) unter Linux
herumgeschlagen. Ich nehme an, da� davon einiges im Wiki festgehalten
bzw. upgedated wird (bislang f�r 0.9.26, viel sollte sich zur 0.9.28
aber nicht ge�ndert haben). Schau einfach mal unter "smartphone" nach.
<http://wiki.lazarus.freepascal.org/Smartphone_Development>

> F�r RAD-Studio (egal ob D2007 oder C++Builder 2007) habe ich noch nichts
> finden k�nnen, was Windows Mobile-Anwendungen erm�glichen w�rde...

Das geht mit Delphi Prism im Compact Framework, und eventuell irgendwann
einmal mit Delphi "X". Allerdings scheint WinCE bei Smartphones nicht
besonders weit verbreitet zu sein, der Anteil liegt angeblich nur bei
ca. 10% weltweit (s.o.).

DoDi

Rudy Velthuis

unread,
Dec 18, 2009, 12:07:07 PM12/18/09
to
G�nter Kieninger wrote:

> Rudy Velthuis wrote:
> > Es gabe vor einigen Jahren auch recht wenig C#-Programmierer.
>

> Nur mit dem Unterschied, das zB Kurse f�r Delphi nicht existent sind,
> f�r C# oder C/C++ hingegen gibt es noch welche.

Wer braucht denn Kurse?

--
Rudy Velthuis http://rvelthuis.de

"The fear of death is the most unjustified of all fears, for
there's no risk of accident for someone who's dead."
-- Albert Einstein.

Jens Spallek

unread,
Dec 18, 2009, 12:28:33 PM12/18/09
to
Rudy Velthuis wrote:

>>> Es gabe vor einigen Jahren auch recht wenig C#-Programmierer.
>> Nur mit dem Unterschied, das zB Kurse f�r Delphi nicht existent sind,
>> f�r C# oder C/C++ hingegen gibt es noch welche.
>
> Wer braucht denn Kurse?

Entscheider und Produktmanager, die vor der Wahl stehen:

- auf welche Technologie sie die n�chsten Jahre setzen wollen.
- ob es sich, lohnt x Arbeitspl�tze f�r Tausende EUR auszustatten.
- ob Entwickler schnell und problemlos eingearbeitet werden k�nnen.
- ob Verbreitung und Marktakzeptanz zukunftssicher erscheinen.

Nat�rlich nicht die einzigen wichtigen Faktoren f�r die Wahl einer
bestimmten Technologie oder Sprache, doch gerade dann, wenn mehrere
konkurrierende Alternativen zur Verf�gung stehen, oftmals die
entscheidenden.

Gru�, Jens.

Message has been deleted

Rudy Velthuis

unread,
Dec 18, 2009, 4:57:52 PM12/18/09
to
G�nter Kieninger wrote:

> Rudy Velthuis wrote:
> > Wer braucht denn Kurse?
>
> Neue Mitarbeiter die da reinwachsen sollen. Und es ist halt ein
> Sympton dass in Zukunft nicht unbedingt viele neue Delphi
> Programmierer verf�gbar sein werden.

Da bin ich mir nicht so sicher.

--
Rudy Velthuis http://rvelthuis.de

"Pardon him, Theodotus; he is a barbarian, and thinks that the
customs of his tribe and island are the laws of nature."
-- George Bernard Shaw

Matthias Eissing

unread,
Dec 22, 2009, 8:21:35 AM12/22/09
to

"Hans-Peter Diettrich" <DrDiet...@aol.com> schrieb

> Die Lazarus IDE enth�lt z.B. Refactoring Funktionen, faltbare Bl�cke etc.,
> die in den alten Delphi Versionen
> noch garnicht drin waren.

Lazarus hat sogar einen 32-Bit Compiler.... den es in Delphi 1 auch nicht
gab!!1!!11!elf

--
cu://Matthias.Eissing.de

Ralf Steinh�u�er

unread,
Dec 22, 2009, 9:09:30 AM12/22/09
to
On Fri, 18 Dec 2009 08:20:53 +0100, Soeren Muehlbauer
<soer...@gmx.de> wrote:

>Im Firmenumfeld ist dies m.E.n. kein Problem.

<Snip>


>Ich sehe das Problem eher bei den kleinen
>Ein-Mann-Unternehmen und Hobbyisten. F�r die sind die Kosten tats�chlich
>kaum zu stemmen.

Ich glaub auch da ist das eigentlich kein reelles Problem sondern eine
Fehlwarnehmung.
Speziell die 1-Mann-Unternehmer sind oft dermassen Freak und Bastler
handeln unwirtschaftlich (ist nicht b�s, ich war ja selber auch mal
so), dass sie v�llig �bersehen, dass eine kleinen Investition sich
SEHR schnell rechnen kann.

Wie sagt so man: Wer billig kauft, kauft teuer.

Michael Fuchs

unread,
Dec 22, 2009, 10:03:02 AM12/22/09
to
Am 22.12.2009 14:21, schrieb Matthias Eissing:
>> Die Lazarus IDE enth�lt z.B. Refactoring Funktionen, faltbare Bl�cke
>> etc., die in den alten Delphi Versionen
>> noch garnicht drin waren.
>
> Lazarus hat sogar einen 32-Bit Compiler.... den es in Delphi 1 auch
> nicht gab!!1!!11!elf

:D

Nebenbei hat es auch einen 64-Bit-Compiler. Den gibt es ab welcher
Delphiversion?


Es mag an einigen Stellen noch etwas unhandliche sein, im gro�en und
ganzen kann man damit jedoch genauso leicht Software entiwcklen wie mit
Delphi. Und das auf deutlich mehr Systemen als Delphi.
Daf�r verzichte ich gerne auf solche Scherze wie Ribbons oder so verzichten.

mfg
Micha

Hubert Seidel

unread,
Dec 22, 2009, 4:04:49 PM12/22/09
to
Hallo Michael,

"Michael Fuchs" <mik...@gmx.de> schrieb im
Newsbeitrag news:7pc5d6...@mid.individual.net...

> Am 22.12.2009 14:21, schrieb Matthias Eissing:
> >> Die Lazarus IDE enth�lt z.B. Refactoring Funktionen, faltbare
Bl�cke
> >> etc., die in den alten Delphi Versionen
> >> noch garnicht drin waren.

Man muss ja nicht gleich alles einbauen.
Erst mal abwarten ob's wirklich gut ist.
Andernfalls wird's �berladen wie vieles andere urspr�nglich gute.

> > Lazarus hat sogar einen 32-Bit Compiler.... den es in Delphi 1 auch
> > nicht gab!!1!!11!elf
>
> :D
>
> Nebenbei hat es auch einen 64-Bit-Compiler. Den gibt es ab welcher
> Delphiversion?

In welcher Delphi-Version gibt es so wie bei Lazarus
"Abst�rze mit dem Hinweis zur Hoffung auf ein baldiges Bugfix"?
Ich arbeite seit Jahren mit Delphi bis D5 Enterprose,
aber zu einer derartigen Fehlermeldung brauchte ich
bei Lazarus nur wenige Stunden. Irgendwie etwas f�r Bastler halt.

Wenn es einen _soliden_ Delphi-Compiler f�r 64Bit gibt,
dann bin ich gerne bereit das eine oder andere aus meiner
Portokasse springen zu lassen...
Ich habe nicht den Anspruch noch f�r C64er oder Amiga zu entwickeln...

> Es mag an einigen Stellen noch etwas unhandliche sein, im gro�en und

Ich lege viel Wert auf Zuverl�ssigkeit, und da hat Lazarus die Nase
hinten.
Auch die kleinen Break-P�nktchen nach dem Compilieren sind bei Delphi
mehr als nur ein Eye-Candy (Den Begriff habe ich von DoDi gelernt :)

> ganzen kann man damit jedoch genauso leicht Software entiwcklen wie
mit
> Delphi. Und das auf deutlich mehr Systemen als Delphi.

Wahrscheinlich wie bei Java: Plattform�bergreifende �berall-Probleme ;-)
Ich m�chte garnicht etwas haben was _�berall m��ig l�uft_,
sondern auf der verbreitetsten Plattform sehr gut l�uft.

> Daf�r verzichte ich gerne auf solche Scherze wie Ribbons oder so
verzichten.

Auf die kann ich auch Verzichten, aber wenn die da sind, warum nicht?

mfg.
Herby

--
http://www.hubert-seidel.eu


Rudy Velthuis

unread,
Dec 22, 2009, 5:57:39 PM12/22/09
to
Matthias Eissing wrote:

LOL!

--
Rudy Velthuis http://rvelthuis.de

Nolan's Placebo: An ounce of image is worth a pound of
performance.

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