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Fremdes offenes Netzwerk informieren

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Wilhelm Kutting

unread,
Aug 6, 2003, 12:41:29 PM8/6/03
to
Hallo,

sie kurzen bin ich zufriedener Besitzer eines Netgear MGR-614 und der
passenden PC-Karte 511 dazu.

Jetzt hab ich bei uns in der Strasse ein fremdes offenes Netzwerk
erkannt. Ich würde gerne den Besitzer informieren, dass alle seine
Einstellungen frei administrierbar (default passwortist eingestellt!)
sind.

Wie kann ich das machen da ich ja nicht weiss wer dahinter steckt?

Nico Dummer

unread,
Aug 6, 2003, 12:52:29 PM8/6/03
to
Wilhelm Kutting wrote:

> Jetzt hab ich bei uns in der Strasse ein fremdes offenes Netzwerk
> erkannt. Ich würde gerne den Besitzer informieren, dass alle seine
> Einstellungen frei administrierbar (default passwortist eingestellt!)
> sind.
>
> Wie kann ich das machen da ich ja nicht weiss wer dahinter steckt?

Ins Netzwerk einklinken und dem Besitzer per net send eine Nachricht
zukommen lassen.
Ansonsten einfach WEP / Passwort / Macfilter einschalten, spätestens
dann wird sich derjenige mit dem Handbuch beschäftigen müssen um seinen
AP wieder flott zu kriegen.

Bastian Lutz

unread,
Aug 6, 2003, 12:58:27 PM8/6/03
to
Hallo Wilhelm!

Wilhelm Kutting schrieb:


> sie kurzen bin ich zufriedener Besitzer eines Netgear MGR-614 und der
> passenden PC-Karte 511 dazu.
>
> Jetzt hab ich bei uns in der Strasse ein fremdes offenes Netzwerk
> erkannt. Ich würde gerne den Besitzer informieren, dass alle seine
> Einstellungen frei administrierbar (default passwortist eingestellt!)
> sind.

Ich nehme mal an, dass keine Verschluesselung verwendet wird, sonst
waere die Sache ja illegal (genau wie an den Einstellungen des AP spielen).

> Wie kann ich das machen da ich ja nicht weiss wer dahinter steckt?

Zunaechst wuerde ich versuchen, mit Hilfe der Signalstaerkeanzeige den
genauen Standort der Antenne auszumachen. Wenn es ein Mehrfamilienhaus
ist, musst du dir halt ueberlegen, wie du es machst...

Bastian Lutz

Otto X. Müller

unread,
Aug 6, 2003, 1:26:38 PM8/6/03
to
>Jetzt hab ich bei uns in der Strasse ein fremdes offenes Netzwerk
>erkannt. Ich würde gerne den Besitzer informieren, dass alle seine
>Einstellungen frei administrierbar (default passwortist eingestellt!)
>sind.

Wieso denn?

Vielleicht ist es ja Absicht, wir betreiben auch einen offenen AP.

Gruß, Otto X. Müller (ottoxm...@gmx.net)

Otto X. Müller

unread,
Aug 6, 2003, 1:27:12 PM8/6/03
to
>Zunaechst wuerde ich versuchen, mit Hilfe der Signalstaerkeanzeige den
>genauen Standort der Antenne auszumachen.

Mit Network Stumbler und einem GPS-Empfänger übrigens eine Sache von
Sekunden.

Bernhard Dietrich

unread,
Aug 6, 2003, 2:24:48 PM8/6/03
to
"Otto X. Müller" <ottoxm...@gmx.net> wrote in message
news:phe2jv0bgj84rpb28...@4ax.com...

> >Jetzt hab ich bei uns in der Strasse ein fremdes offenes Netzwerk
> >erkannt. Ich würde gerne den Besitzer informieren, dass alle seine
> >Einstellungen frei administrierbar (default passwortist eingestellt!)
> >sind.
>
> Wieso denn?
>
> Vielleicht ist es ja Absicht, wir betreiben auch einen offenen AP.

Ihr betreibt einen AP, wo man alle Einstellungen ändern kann (inkl. Admin
Passwort ändern)?

Otto X. Müller

unread,
Aug 6, 2003, 2:49:50 PM8/6/03
to
>Ihr betreibt einen AP, wo man alle Einstellungen ändern kann (inkl. Admin
>Passwort ändern)?

Ja, genau, als Spielweise für Möchtegern-Hacker.

Steffen Barth

unread,
Aug 6, 2003, 2:51:03 PM8/6/03
to
Wilhelm Kutting schrieb:

Wenn ein t-online-DSL-zugang dahinter steckt, verschicke über diesen
Internetzugang eine Mail an Dich selbst. Im Header wird seine
Emailadresse eingefügt. Darauf kannst Du dann antworten. Wenn der
Betreiber eine Homepage hat, kannst du auch versuchen, unter
http://seineemailadresse.bei.t-online.de/.impressum.html , seine
Post-Adresse herauszubekommen. Oder das Netz mit einem Netzwerkscanner
scannen, die erreichbaren Rechnernamen geben oft Aufschluß über den
Betreiber.

Grüße Steffen

Kai Wulfert

unread,
Aug 6, 2003, 3:48:09 PM8/6/03
to
"Wilhelm Kutting" <w.ku...@gmx.de> schrieb

> Jetzt hab ich bei uns in der Strasse ein fremdes offenes Netzwerk
> erkannt. Ich würde gerne den Besitzer informieren, dass alle seine
> Einstellungen frei administrierbar (default passwortist eingestellt!)
> sind.

Wenn Du an den Router kommst und der sich bei T-Online
einwählt, probier einfach eine Mail an ############-00...@t-online.de


Florian Mahnke

unread,
Aug 7, 2003, 4:28:18 AM8/7/03
to
Hallo,

wie wäre es wenn Du einmal nach freigegebenen Netzwerkdruckern guckst
und dann eine Seite mit einer kleinen "Warnung" ausdruckst.
Oder ist das auch schon verboten?

MfG Florian

>"Wilhelm Kutting" <w.ku...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:MPG.199b4e096...@news.t-online.de...

Frank Esselbach

unread,
Aug 7, 2003, 6:05:15 AM8/7/03
to
Hallo,

so 1 bis 2 mal im Monat scanne ich (im "Festnetz" / DSL) in der Umgebung
meiner eigenen IP nach offenen AppleTalk-Netzwerken (Port 548) und lege
den Leuten Dateien mit einer freundlichen Warnung auf Ihre Volumes. Bis
jetzt hat sich noch keiner beschwert ...

Frank

Benjamin Hagemann

unread,
Aug 7, 2003, 6:29:03 AM8/7/03
to
Bastian Lutz <b.l...@gmx.de> wrote:
> Wilhelm Kutting schrieb:


>> Wie kann ich das machen da ich ja nicht weiss wer dahinter steckt?
>
> Zunaechst wuerde ich versuchen, mit Hilfe der Signalstaerkeanzeige den
> genauen Standort der Antenne auszumachen. Wenn es ein Mehrfamilienhaus
> ist, musst du dir halt ueberlegen, wie du es machst...

... und dann einfach einen Zettel an die Haustür/in das Treppenhaus oder
kleine Zetteln in die Briefkästen. Einfach und effektiv.

--
ciao, Benny

Ruediger Schmucker

unread,
Aug 7, 2003, 9:04:10 AM8/7/03
to
Wilhelm Kutting <w.ku...@gmx.de> schrieb :

> Hallo,
>
> sie kurzen bin ich zufriedener Besitzer eines Netgear MGR-614 und
> der passenden PC-Karte 511 dazu.
>
> Jetzt hab ich bei uns in der Strasse ein fremdes offenes Netzwerk
> erkannt. Ich würde gerne den Besitzer informieren, dass alle seine
> Einstellungen frei administrierbar (default passwortist
> eingestellt!) sind.

Schön.


> Wie kann ich das machen da ich ja nicht weiss wer dahinter steckt?

Am besten anonym. dann kann der Dir nicht an den Karren fahren.
Es gibt nämlich Menschen die sowas nicht lustig finden udn die dann eine
Anzeige bei der Polizei erstatten...

R

Wilhelm Kutting

unread,
Aug 7, 2003, 11:02:50 AM8/7/03
to
In article <bgrboc$i3k$07$1...@news.t-online.com>, Nico....@T-Online.de
says...
Sorry aber leider ist der Dienst fuer net send nicht automatisch
installiert....

Heiko Hartwig

unread,
Aug 7, 2003, 1:01:10 PM8/7/03
to

"Benjamin Hagemann" <be...@benny.de> schrieb im Newsbeitrag
news:bgt9ik$ks3$2...@quelle.benny.de...

> ... und dann einfach einen Zettel an die Haustür/in das Treppenhaus oder
> kleine Zetteln in die Briefkästen. Einfach und effektiv.

Und warum sollte er sich diese Mühe nach dem Motto "ich weiss was!"
machen?

HH


Benjamin Hagemann

unread,
Aug 7, 2003, 4:17:55 PM8/7/03
to

Wenn der Betreiber das weiss, ist doch alles in Ordnung. Die Frage hier
war ja, wie man den Betreiber lokalisiert. Antwort: Empfangsstärke
messen und Haus eingrenzen. Mein Nachsatz für Mehrfamilienhäuser: im
Zweifel Zettel.

Vielleicht will Wilhelm ja auch mal mit dem Betreiber in Konkakt treten,
da hilft dann auch ein Zettel mit einer eMail Adresse.
Peering Partner und Gleichgesinnte findet man ja nicht immer im selben
Haus.

--
ciao, Benny

John Ripper

unread,
Aug 7, 2003, 7:53:17 PM8/7/03
to

"Ruediger Schmucker" <Ruediger....@de.bosch.com> schrieb im
Newsbeitrag news:Xns93D099...@10.4.13.18...

> Wilhelm Kutting <w.ku...@gmx.de> schrieb :
>
> > Hallo,
> >
> > sie kurzen bin ich zufriedener Besitzer eines Netgear MGR-614 und
> > der passenden PC-Karte 511 dazu.
> >
> > Jetzt hab ich bei uns in der Strasse ein fremdes offenes Netzwerk
> > erkannt. Ich würde gerne den Besitzer informieren, dass alle seine
> > Einstellungen frei administrierbar (default passwortist
> > eingestellt!) sind.
>
> Schön.

Findest du, vielleicht für den der davor steht ;-)

> > Wie kann ich das machen da ich ja nicht weiss wer dahinter steckt?
>
> Am besten anonym. dann kann der Dir nicht an den Karren fahren.
> Es gibt nämlich Menschen die sowas nicht lustig finden udn die dann eine
> Anzeige bei der Polizei erstatten...

Wenn du jemand freundlich auf eine Sicherheitslücke hinweist dann wird dir
niemand an die Karre fahren. Das wäre ja wie wenn ich jemand verklage, der
mir den vergessenen Schlüssel auf dem Autodach nachträgt.
Außerdem gäbe es erstmal eine polizeiliche Anhörung und dann würde die
Bozilei sagen, dass erjenige sich mal zurücknehmen soll, weil die genug
anderes zu tun haben.
Also einfach hingehen klingeln, oder anrufen und/oder Nummer ausschalten.

John


Thomas Graf

unread,
Aug 8, 2003, 6:45:43 AM8/8/03
to
> Wenn du jemand freundlich auf eine Sicherheitslücke hinweist dann wird dir
> niemand an die Karre fahren. Das wäre ja wie wenn ich jemand verklage, der
> mir den vergessenen Schlüssel auf dem Autodach nachträgt.
> Außerdem gäbe es erstmal eine polizeiliche Anhörung und dann würde die
> Bozilei sagen, dass erjenige sich mal zurücknehmen soll, weil die genug
> anderes zu tun haben.
> Also einfach hingehen klingeln, oder anrufen und/oder Nummer ausschalten.

Und wenn der keine Ahnung hat und der Polizei sagt, daß du dich in sein Netz
eingehackt hast? Die Polizei kennt sich meist nicht so doll aus und sackt
erstmal deine ganzen PCs ein und dann darfste ewig warten bis du die wieder
bekommst, wenn überhaupt.
Ich würds nicht drauf ankommen lassen.

cu

--
HP: www.thomas-graf.de
WLan: www.wireless4berlin.de


Nico Dummer

unread,
Aug 8, 2003, 7:15:04 AM8/8/03
to
Wilhelm Kutting wrote:

> Sorry aber leider ist der Dienst fuer net send nicht automatisch
> installiert....

Falsch unter allen von Win NT abstammenden Systemen ist der
Nachrichtendienst als Standard installiert und aktiviert.

Ruediger Schmucker

unread,
Aug 8, 2003, 7:29:18 AM8/8/03
to
"John Ripper" <johnr...@gmx.de> schrieb :


> Wenn du jemand freundlich auf eine Sicherheitslücke hinweist dann
> wird dir niemand an die Karre fahren. Das wäre ja wie wenn ich
> jemand verklage, der mir den vergessenen Schlüssel auf dem Autodach
> nachträgt. Außerdem gäbe es erstmal eine polizeiliche Anhörung und
> dann würde die Bozilei sagen, dass erjenige sich mal zurücknehmen
> soll, weil die genug anderes zu tun haben.
> Also einfach hingehen klingeln, oder anrufen und/oder Nummer
> ausschalten.

Sorry, ich kenne einige die ein wenig WAR-Driven.
Die haben das mehrmals gemacht mit E-Mail schreiben und so.

Was dabei rauskam:

- zwei Anzeigen bei der Polizei: Leistungserschleichung. Man wäre auf
Kosten des WLan besitzers im I-Net gewesen, nachdem man sich zu dem
geschützten Netz einen zugang verschafft habe.

- beinahe Beschlagnahme von Latop, Antenne und Karte. Das hätte
bedeutet: Das zeug verschwindet als "Beweismittel" erstmal für 1/2 Jahr
oder noch länger in der Asservatenkammer.

Da hat dann nur ein guter Anwalt geholfen.

In einer Firma wollte sie der Admin wegen "Datenmanipulation"
drankriegen. Das war aber haltlos.

Fazit:

Ich könnt machen was ihr wollt, aber die Leute mögen es normalerweise
nicht wenn sie plötzlich jemanden in ihrer Privatsphäre auffinden...

R

Steffen Barth

unread,
Aug 8, 2003, 3:06:05 PM8/8/03
to
Torsten W. Jaehnigen schrieb:
>>Wenn ein t-online-DSL-zugang dahinter steckt, verschicke ueber diesen

>>Internetzugang eine Mail an Dich selbst. Im Header wird seine
>>Emailadresse eingefuegt. Darauf kannst Du dann antworten. Wenn der

>>Betreiber eine Homepage hat, kannst du auch versuchen, unter
>>http://seineemailadresse.bei.t-online.de/.impressum.html , seine
>>Post-Adresse herauszubekommen. Oder das Netz mit einem Netzwerkscanner
>>scannen, die erreichbaren Rechnernamen geben oft Aufschluss ueber den
>>Betreiber.
>
> geht aber schneller :)
> http://service.t-online.de und da die Kundendaten betrachten :)

Dazu brauch ich aber doch das Paßwort, das hab ich ja nicht?

Grüße Steffen

Martin Gerken

unread,
Aug 9, 2003, 9:28:31 AM8/9/03
to
On Wed, 06 Aug 2003 19:26:38 +0200, Otto X. Müller
<ottoxm...@gmx.net> wrote:

>>Jetzt hab ich bei uns in der Strasse ein fremdes offenes Netzwerk
>>erkannt. Ich würde gerne den Besitzer informieren, dass alle seine
>>Einstellungen frei administrierbar (default passwortist eingestellt!)
>>sind.

>Wieso denn?
>Vielleicht ist es ja Absicht, wir betreiben auch einen offenen AP.

Das tue ich auch - nur hat mein AP ein sicheres Passwort.

Besteht eine reele Gefahr, daß jemand über meine AP Unfug treibt und ich
dran bin ("reel" = schon jemand dafür bestraft worden)?


cu, Martin
--
Ubi bene ibi Colonia!
PS: please use REPLY-TO address for email

Thomas Graf

unread,
Aug 9, 2003, 9:39:31 AM8/9/03
to

"Martin Gerken" <a288...@smail.uni-koeln.de> schrieb im Newsbeitrag
news:bh2stp$triec$4...@ID-100865.news.uni-berlin.de...

> Besteht eine reele Gefahr, daß jemand über meine AP Unfug treibt und ich
> dran bin ("reel" = schon jemand dafür bestraft worden)?

Nicht daß ich wüsste. Das ist genauso unwahrscheinlich wie sich jemand bei
einem über Internet einhackt. So viele sind noch gar nicht per WLan
unterwegs und von den Leuten die ich so kenne würde da keiner was machen,
daß jemand ärger bekommt. Ist ja immerhin ne geniale Sache, wenn viele ihren
Zugang freigeben und man so überall ins Netz kann. Und so ein normaler
Router ist auch nicht schlimm mit Defaultpasswort, solang man nicht das
Zugangspasswort so klauen kann (Aber wozu auch).

Bastian Lutz

unread,
Aug 9, 2003, 1:46:40 PM8/9/03
to
Hallo Ruediger!

Ruediger Schmucker schrieb:
> "John Ripper" <johnr...@gmx.de> schrieb :

[...]

> Sorry, ich kenne einige die ein wenig WAR-Driven.
> Die haben das mehrmals gemacht mit E-Mail schreiben und so.
>
> Was dabei rauskam:
>
> - zwei Anzeigen bei der Polizei: Leistungserschleichung. Man wäre auf
> Kosten des WLan besitzers im I-Net gewesen, nachdem man sich zu dem
> geschützten Netz einen zugang verschafft habe.

[usw.]

Also meinem Rechtsempfinden nach ist ja, wenn man ein Funknetzwerk ohne
irgendwelche entspr. Schutzmassnahmen gegen Unbefugte[1] findet[2],
nicht ersichtlich, ob dieses Funknetzwerk oeffentlich oder privat sein
soll.
Bei einem ungeschuetzten Funknetzwerk ist dann meiner Meinung nach davon
auszugehen, dass es oeffentlich ist, da erstens heute ja entspr.
Schutzmassnahmen ueberall in der WLAN-Hardware integriert (z. B. WEP)
und einfach zu verwenden sind, zweitens in einem Frequenzbereich gefunkt
wird, den jeder nutzen darf, es drittens Buerger-Funknetze und Hotspots
gibt, in die jeder rein darf.
Z. B. beim Kabel-TV haengt am Uebergabepunkt immer ein Hinweis, dass man
sich nicht ohne Genehmigung der Kabelgesellschaft dranhaengen darf. Das
finde ich ok. Bei einem WLAN kann so ein "Hinweis" nur dadurch
ausgedrueckt werden, dass man das WLAN mit o.g. Massnahmen gegen
unberechtigte Zugriffe schuetzt (also z. B. MAC-Adressfilter, Zugang nur
mit einem best. WEP-Key oder ein VPN-Server oder Proxy *mit
Anmeldung*[3] hinter dem AP), da der WLAN-Standard einen reinen Hinweis
nicht vorsieht.

Und wenn ein User den Verdacht hat, dass ein WLAN entspr. dem o.g.
oeffentlich ist, obwohl es sein *koennte*, dass der WLAN-Betreiber das
eigentlich nicht so will bzw. das durch Inkompetenz des Betreibers
zustande kam und man dieses auch noch darauf hinweist, kann IMHO schon
mal gar keine boswillige Absicht angenommen werden (und eine Straftat
ist dann schon 2x nicht).

Aber ob sowas Politiker[4] begreifen und das auch noch zu einem Gesetz
machen, steht auf einem anderen Blatt.
Ich erhoffe mir durch so ein Gesetz, dass sich diese DAU-Hippies[5] mehr
Gedanken zum Thema WLANs bzw. Sicherheit machen und dass insb. z. B.
Aerzten mit WLAN, die ihnen Dienstleister ungeschuetzt eingerichtet
haben, verstaerkt regresspflichtig machen werden und dass oeffentlichen
Buergernetzen bzw. deren Usern weniger Steine in den Weg gelegt werden
(ich weiss, mein Posting ist hier ein bissl OT).

Kurz gesagt: Es gibt keine Ausrede, ein Funknetzwerk, das nur einem
best. Nutzerkreis zur Verfuegung gestellt werden soll, ungeschuetzt zu
betreiben.

Just my very own opinion...

Bastian Lutz

[1] D.h. MAC-Adressfilter, geaendertes Konfig-Passwort, shared WEP-Keys
und aehnliches.
[2] SSID-Broadcast entspricht ja einem "Hallo, wer will mit mir
funken?", also einer Einladung/Aufforderung zum Aufbau einer Verbindung.
[3] Ausgenommen sind allgemein ueblichen oeffentlichen Standard-Accounts
wie z. B. "anonymous", "gast"/"gast" usw.
[4] Ich erwaehne bewusst nicht Polizisten, die wie im o.g. Fall dem
Gesetz nach handeln, denn die tun mir manchmal wirklich leid (die
koennen sich ja kaum gegen die aktuelle Gesetzeslage wehren und muessen
trotzdem danach handeln, auch wenn sie persoenlich anderer Meinung waeren)
[5] Wer hipp sein will, braucht die neuesten Techniken aus den
Werbeprospekten...

Michael Stum

unread,
Aug 31, 2003, 8:40:02 PM8/31/03
to
Benjamin Hagemann schrieb:

> ... und dann einfach einen Zettel an die Haustür/in das Treppenhaus oder
> kleine Zetteln in die Briefkästen. Einfach und effektiv.

Dazu fällt mir das Bild hier ein:
http://www.galaxen.se/~fredrik/bilder/bad_passwd.jpg

:-)

Rainer Zocholl

unread,
Aug 11, 2004, 5:52:00 PM8/11/04
to
(Bastian Lutz) 09.08.03 in /de/comp/hardware/netzwerke/wireless:

>Hallo Ruediger!

>Ruediger Schmucker schrieb:
>> "John Ripper" <johnr...@gmx.de> schrieb :

>[...]

>> Sorry, ich kenne einige die ein wenig WAR-Driven.

WAR-driving bedeutet m.W. das man mitsnifft und sich
dann in das Netz crackt.

Das ist m.E. etwas anderes, als wenn man seinen
0815 Receiver einschaltet und man ist drin.


>> Die haben das mehrmals gemacht mit E-Mail schreiben und so.
>>
>> Was dabei rauskam:
>>
>> - zwei Anzeigen bei der Polizei: Leistungserschleichung. Man wäre
>> auf Kosten des WLan besitzers im I-Net gewesen, nachdem man sich zu
>> dem geschützten Netz einen zugang verschafft habe.

>[usw.]

>Also meinem Rechtsempfinden nach ist ja, wenn man ein Funknetzwerk
>ohne irgendwelche entspr. Schutzmassnahmen gegen Unbefugte[1]
>findet[2], nicht ersichtlich, ob dieses Funknetzwerk oeffentlich oder
>privat sein soll.

Emm, wie willst Du beweisen, das das Netz ungeschützt war?
Der Besitzer behauptet einfach, das es geschützt war und ist,
schon deshalb, weil er sich ja ggü. seinem Provider verantworten
musst.
Damit hast Du den schwarzen Peter...

Aike Terjung

unread,
Aug 12, 2004, 5:24:52 AM8/12/04
to
Moin,

Rainer Zocholl wrote:

>>> Sorry, ich kenne einige die ein wenig WAR-Driven.
>
> WAR-driving bedeutet m.W. das man mitsnifft und sich
> dann in das Netz crackt.
>
> Das ist m.E. etwas anderes, als wenn man seinen
> 0815 Receiver einschaltet und man ist drin.

Ähm, nein eigentlich nicht. Wardriving beinhaltet gerade nicht das cracken
eines Netzes. Nur die Suche nach Netzen. Niemals das Eindringen! Es gibt da
natürlich reichlich Leutchen, die sich selber "Wardriver" nennen und wild
in fremden Netzen wildern, aber "Wardriving" ist das nicht.
Wenn ich Wardriven gehe, b.z.w. eher fahre, dann läuft meine WLan Karte im
Monitor-Mode und verhält sich rein passiv, eine Kontaktaufnahme mit den
gefundenen Netzen findet nicht statt. Das könnte ja immerhin mal rechtlich
relevant werden.

[Probleme bei der Benachrichtigung von Betreibern offener Netze]

So wie es momentan läuft hat man wohl die Moral auf seiner Seite. Ich habe
auch noch von keinem Fall gelesen, wo wirklich jemand der nur den Besitzer
über sein offenes Netz informiert hat, wirklich verknackt worden ist. Aber
die Unwägbarkeiten und der Ärger den man dadurch bekommen kann, solten dem
eigenen Altroismus hier einhalt gebieten. Da bleibt einem nix anderes, als
diese Leute dumm sterben zu lassen.

cu Aike

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