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Wo ist im D-Link DIR-615 der richtige WLAN-Netzwerkschlüssel zu finden?

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Paul Jahns

unread,
Jun 28, 2012, 4:22:57 PM6/28/12
to
Hallo,

wir wollten die WLAN-Funktion vom D-Link
für Smartphones nutzen und finden nicht den "richtigen"
Netzwerkschlüssel. Zumindest kommen die Phones nicht ins Netz:


In das D-Link-Menue komme ich mit der IP-Adresse des Routers 192.168.0.1
Hier habe ich zwei Zeichenfolgen entdeckt, die den key darstellen könnten:
unter "Wi-Fi Protected Setup" eine als "PIN-Einstellungen", in etwa so
873465939 (steht auch auf der Unterseite des Routers)
und unter "WLAN-Assisten" nutzen etc. eine recht komplizierte, etwa
KJ5FH536JJ89GH080IUHDS76GGHG

Mit beiden kommen die Phones aber nicht ins Netz. Kann das sein?
Allein der Laptop (WinXP) war Anfangs im Netz. Das geht jetzt nach einer
Neugenerierung mit dem "WLAN-Assisten" aber nicht mehr.
(der Key wurde in XP ja leider nur als Punkte dargestellt)


Im Smartphone (htc hd2) wird das D-Link gefunden, als:
"Deaktiviert, gesichert mit WPA/WPA2 PSK"
Nach "Verbinden" gibts die Meldung Passwort falsch.

Das andere Phone (Samsung 550 (GT-i5500))
zeigt nicht an, dass der Key falsch ist,
jedoch bekommt es auch keine Netzverbindung.

Das D-Link-Gerät ist ein
Produktseite: DIR-615
Firmwareversion: 2.25
Hardware-Version: B2


Kennt sich jemand mit dem m.E. etwas komplexen D-Link
aus (im Vergleich zur FritzBox) und kann etwas helfen?

Gibt es eine andere Stelle, an der ich den Key finde?
Kann es sein, dass im D-Link nur ein (bestimmter) Client zugelassen ist?


Dank für Hilfe,
Grüße, Paul

Shinji Ikari

unread,
Jun 28, 2012, 5:11:47 PM6/28/12
to
Guten Tag

Paul Jahns <pa...@example.org> schrieb

>...finden nicht den "richtigen"
>Netzwerkschlüssel. Zumindest kommen die Phones nicht ins Netz:
>In das D-Link-Menue komme ich mit der IP-Adresse des Routers 192.168.0.1
>Hier habe ich zwei Zeichenfolgen entdeckt, die den key darstellen könnten:
>unter "Wi-Fi Protected Setup" eine als "PIN-Einstellungen", in etwa so
>873465939 (steht auch auf der Unterseite des Routers)
>und unter "WLAN-Assisten" nutzen etc. eine recht komplizierte, etwa
>KJ5FH536JJ89GH080IUHDS76GGHG

Ich empfehle einen Blick ins Handbuch
ftp://ftp.dlink.de/dir/dir-615/documentation/DIR-615_revb_man_de_Handbuch.pdf
ab ca. Seite 74.


>Mit beiden kommen die Phones aber nicht ins Netz. Kann das sein?

Ungeeignete Phones, Tippfehler, falsch eingestellte MAC-Filter, etc...

>Allein der Laptop (WinXP) war Anfangs im Netz. Das geht jetzt nach einer
>Neugenerierung mit dem "WLAN-Assisten" aber nicht mehr.
>(der Key wurde in XP ja leider nur als Punkte dargestellt)

... und kann problemlos ueberschrieben werden.
vergib doch einfach einen neuen (und ausreichend langen) Key.

>Gibt es eine andere Stelle, an der ich den Key finde?

Wenn Du ihn nicht findest: Erzeuge einfach einen Neuen.

>Kann es sein, dass im D-Link nur ein (bestimmter) Client zugelassen ist?

Man kann durch Mac-Filter die Einrichtung anderer WLAN-Clients etwas
erschweren. Doch da eijn MAC-Filter in dem Zusammenhang nahezu sinnlos
und leicht zu ueberwinden ist, kann man ihn auch gleich abschalten.

Peter Koerber

unread,
Jun 28, 2012, 5:33:25 PM6/28/12
to
Shinji,
> Man kann durch Mac-Filter die Einrichtung anderer WLAN-Clients etwas
> erschweren. Doch da eijn MAC-Filter in dem Zusammenhang nahezu sinnlos
> und leicht zu ueberwinden ist, kann man ihn auch gleich abschalten.

...und nachzutragen wäre: Auch das Abschalten der SSID ist nicht
sinnvoll, da es diverse Geräte gibt, welche nicht in ein Drahtlosnetz
einloggen können, wenn die SSID abgeschaltet ist. Abgesehen davon, dass
das Abschalten der SSID genauso sinnlos ist, wie das Einschalten von
Mac-Filtern.

Grundsätzlich würde ich spezielle WLAN-Verbindungen sowieso zuerst mal
mit abgeschalteter Verschlüsselung und Passwort ausprobieren, bis sie
funktionieren, und erst anschliessend die Sicherheitsmechanismen
einschalten.

Und zum Schluss gibt es noch WLAN-Geräte, welche nur WEP können (die
sollte man sowieso gleich in die Tonne treten) und die können sich nie
mit einem WPA-Host verbinden.
Peter

Jan Koops

unread,
Jun 29, 2012, 12:26:23 PM6/29/12
to
Hallo!

"Paul Jahns" schrieb im Newsbeitrag news:jsieeo$h8l$1...@online.de...

Hallo,

wir wollten die WLAN-Funktion vom D-Link
für Smartphones nutzen und finden nicht den "richtigen"
Netzwerkschlüssel. Zumindest kommen die Phones nicht ins Netz:


Vielleicht hilft Dir das:
ftp://ftp.dlink.de/dir/dir-615/documentation/DIR-615_revd_howto_de_WLAN-Schluessel-auslesen.pdf

Gruß Jan

ds_Dieter_Schultheis

unread,
Jun 30, 2012, 4:51:18 AM6/30/12
to
Der "Netzwerkschlüssel" für sichere mit WPA bzw. WPA2 verschlüsselte
Verbindungen wird auch als WPA Passwort oder WLAN Key bezeichnet. Leider
gibt es da keine 100%ig einheitliche Ausdrucksweise. Daher ist etwas
Mitdenken Erforderlich

Und das WPA Passwort funktioniert halt nur, wenn man es mit dem
richtigen Netzwerkschlüssel (SSID; eine Art Benutzernamen) für den
eigenen WLAN Router probiert.

Wenn man nicht gerade als Einzelhaus in der Pampa wohnt, wo im Umkreis
von etwa 300 Metern nur Natur ist, kann man auch die Signale der
Nachbarn empfangen. Gilt natürlich auch umgekehrt. Daher ist die
Funkverschlüsselung zum Schutz des eigenen Internetzugangs vor
Missbrauch durch andere so wichtig. Ansonsten kann man teure
Abmahnbriefe erhalten oder es klingeln Staatsanwalt und Polizei.

Wi-Fi Protected Setup (kurz WPS) ist ein vereinfachtes Anmeldeverfahren
für WLANs mit WPA Verschlüsselung. Funzt nur, wenn dieses außer vom
Router auch von deinen Phones unterstützt wird.

Die kürzliche Sicherheitswarnung bei den Speedport Rotern der Telekom
betraf die daueraktive Möglichkeit zur WPS Anmeldung. Diese ist deutlich
unsicherer als ein langes (ab 10 bis 14 Stellen) WPA Passwort.
WPS muss daher vor jeder Anmeldung hiermit erst im Router für z.B. 5 min
aktiviert werden.

Die WPS Pin, das WPA Passwort und den SSID Funknetznamen kannst du in
den WLAN Einstellungen vom Router ändern. Danach sind die
voreingestellten Werte, welche häufig auf dem Typenschild angegeben
sind, nicht mehr gültig und funktioniern dann auch nicht mehr. Im
Zweifelsfall daher per LAN Kabel ins Konfig Menü des Routers einloggem
und ein aktuelles WLAN Passwort zum SSID Funknetznamen des eigenen
Routers einstellen.

Dieses waren einige allgemeine Infos. Die Details kann nur die
Bedienungsanleitung deines Routers bzw deiner Smartphones beantworten.


--

MfG
Dieter


Joseph Terner

unread,
Jun 30, 2012, 10:09:29 AM6/30/12
to
On Sat, 30 Jun 2012 10:51:18 +0200, ds_Dieter_Schultheis wrote:
> Am 29.06.2012 18:26, schrieb Jan Koops:
>> Hallo!
>>
>> "Paul Jahns" schrieb im Newsbeitrag news:jsieeo$h8l$1...@online.de...

>> wir wollten die WLAN-Funktion vom D-Link für Smartphones nutzen und
>> finden nicht den "richtigen" Netzwerkschlüssel. Zumindest kommen die
>> Phones nicht ins Netz:
[...]
> Der "Netzwerkschlüssel" für sichere mit WPA bzw. WPA2 verschlüsselte
> Verbindungen wird auch als WPA Passwort oder WLAN Key bezeichnet. Leider
> gibt es da keine 100%ig einheitliche Ausdrucksweise.

Doch die gibt es. Der Schlüssel (Key) ist eine 512 Bit lange Zufallszahl.
Dieser wird entweder dynamisch generiert (WPA Enterprise) oder vorab
festgelegt (WPA Personal), in diesem Fall spricht man von einem Pre-
Shared Key (PSK).

Der PSK wiederum wird entweder aus einer bis zu 63 Zeichen langen
Passphrase (Kennsatz) und der SSID (Netzname) errechnet oder direkt
eingegeben, in letzterem Fall sind anstelle der Passphrase genau 64
Hexadezimalziffern (0-9, A-F) zu verwenden. Der Vorteil der Direkteingabe
ist, daß es keine bekannten Angriffsmethoden gibt und der volle 512-Bit-
Schlüsselraum genutzt wird.

ciao, Joseph

Joseph Terner

unread,
Jun 30, 2012, 10:10:59 AM6/30/12
to
On Sat, 30 Jun 2012 10:51:18 +0200, ds_Dieter_Schultheis wrote:
> Am 29.06.2012 18:26, schrieb Jan Koops:
>> Hallo!
>>
>> "Paul Jahns" schrieb im Newsbeitrag news:jsieeo$h8l$1...@online.de...

>> wir wollten die WLAN-Funktion vom D-Link für Smartphones nutzen und
>> finden nicht den "richtigen" Netzwerkschlüssel. Zumindest kommen die
>> Phones nicht ins Netz:
[...]
> Der "Netzwerkschlüssel" für sichere mit WPA bzw. WPA2 verschlüsselte
> Verbindungen wird auch als WPA Passwort oder WLAN Key bezeichnet. Leider
> gibt es da keine 100%ig einheitliche Ausdrucksweise.

Doch die gibt es. Der Schlüssel (Key) ist eine 256 Bit lange Zufallszahl.
Dieser wird entweder dynamisch generiert (WPA Enterprise) oder vorab
festgelegt (WPA Personal), in diesem Fall spricht man von einem Pre-
Shared Key (PSK).

Der PSK wiederum wird entweder aus einer bis zu 63 Zeichen langen
Passphrase (Kennsatz) und der SSID (Netzname) errechnet oder direkt
eingegeben, in letzterem Fall sind anstelle der Passphrase genau 64
Hexadezimalziffern (0-9, A-F) zu verwenden. Der Vorteil der Direkteingabe
ist, daß es keine bekannten Angriffsmethoden gibt und der volle 256-Bit-
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