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Verlegekabel - Draka UC Home

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Magnus Warker

unread,
Jan 9, 2017, 10:52:53 AM1/9/17
to
Hallo,

dieses Cat 7-Verlegekabel hat einen besonders dünnen Durchmesser und
soll daher für die Verlegung bei begrenztem Platz gut geeignet sein:

https://www.reichelt.com/Installation-Cable-Network-Cable/DRAKA-UCH74P100/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=5851&ARTICLE=142356

Ich zögere noch, nicht zuletzt wegen dem unüblichen Drahtdurchmesser AWG
26 und den damit verbundenen speziellen Anforderungen an Patchpanels.

Hat jemand Erfahrungen damit?

Magnus

Gerrit Heitsch

unread,
Jan 9, 2017, 11:39:33 AM1/9/17
to
100m für 80 Euro? Heftig...

Gerrit


Marcel Mueller

unread,
Jan 9, 2017, 2:28:38 PM1/9/17
to
Das ist doch kein Cat 7 Kabel.
AFAIK muss Cat 7 bei niedrigen Frequenzen <2dB/100m Dämpfung haben und
um die 60 Ohm/km. Bei letzterem liegst Du mit AWG26 bestimmt einen
Faktor 2 drüber.

> Hat jemand Erfahrungen damit?

Nimm Cat 5e. Das kostet die Hälfte und ist eher besser (AWG24).


Marcel

Shinji Ikari

unread,
Jan 9, 2017, 4:01:44 PM1/9/17
to
Guten Tag

Magnus Warker <war...@mailinator.com> schrieb
Dann nimmt man eben geeignete LSA/Patch-Panel. Man sollte sowieso
immer geeignete Patchpanel verwenden und nicht welche mit schlechteren
Anforderungen.

>Hat jemand Erfahrungen damit?

Da es noch kaum zu haben ist (Neueintwocklung) wuerde mich das
wundern.
Dir sind aber die Besonderheiten des Kabels bekannt?
Schon das dort auffindbare Datenblatt gibt an:
"...Erfüllt mindestens die Anforderungen der Klasse EA mit einem
Leiterdurchmesser in AWG26 bei einer max.
Übertragungslänge von 60m anstatt 90m im Permanent Link.
Abhängig von den Verlege Bedingungen und den verwendeten
Versorgungsströmen kann bei Verwendung von POE (Power
Over Ethernet) eine Reduzierung der maximalen Einsatzlänge oder eine
Einschränkung des Betriebstemperaturbereiches
notwendig sein..."

Magnus Warker

unread,
Jan 10, 2017, 6:45:29 AM1/10/17
to
Hallo,

mein Problem ist, dass meine Leerrohre einen Innendurchmesser von ca.
15mm haben. Ein Cat7-Duplex-Kabel mit "normalem" Durchmesser geht da
nicht durch. Habe es zu zweit mit viel Gel versucht, keine Chance.

Die maximale Einsatzlänge wäre ok; 60 m würde ich zuhause nicht
überschreiten...

Magnus

Gerrit Heitsch

unread,
Jan 10, 2017, 7:28:57 AM1/10/17
to
On 01/10/2017 12:45 PM, Magnus Warker wrote:
> Hallo,
>
> mein Problem ist, dass meine Leerrohre einen Innendurchmesser von ca.
> 15mm haben. Ein Cat7-Duplex-Kabel mit "normalem" Durchmesser geht da
> nicht durch. Habe es zu zweit mit viel Gel versucht, keine Chance.
>
> Die maximale Einsatzlänge wäre ok; 60 m würde ich zuhause nicht
> überschreiten...

Versuchs mit Cat5e UTP. Nein, man braucht wirklich keinen Schirm, GBit
Ethernet funktioniert einwandfrei ohne.

Gerrit


Shinji Ikari

unread,
Jan 10, 2017, 8:10:47 AM1/10/17
to
Guten Tag

Magnus Warker <war...@mailinator.com> schrieb

>mein Problem ist, dass meine Leerrohre einen Innendurchmesser von ca.
>15mm haben. Ein Cat7-Duplex-Kabel mit "normalem" Durchmesser geht da
>nicht durch. Habe es zu zweit mit viel Gel versucht, keine Chance.

Ich habe ein vergleichbaren Problem (duennes Leerrohr, welches nict
mehr Leer ist. ich liebaeugle einfach mit der Idee zwei oder 3 kurze
Flach-Patchkabel dort einzuziehen und dieses nach kurzer STrecke auf
geeignete (extra fuer diese winzigen Querschnitte geeignete)
Keystone-Buchsen zu legen und den Rest dann mit normalen Verlegekabeln
abzudecken. Das fragliche Leerrohr ist bei mir nur wenige Meter lang
und die Gesamtlaenge zwischen den aktiven Geraeten wuerde unter 35m
(Kabelweg) liegen und PoE ist nicht gewuenscht..

Gerrit Heitsch

unread,
Jan 10, 2017, 8:18:01 AM1/10/17
to
Die Idee ist gut, aber du wirst Probleme haben auf die Enden solcher
Kabel einen neuen Stecker zu crimpen. Ich habs bisher noch nicht
hinbekommen. Gibt es Keystone-Buchsen für Litze? Ich kenne die immer nur
für Draht.

Gerrit


Shinji Ikari

unread,
Jan 10, 2017, 10:06:20 AM1/10/17
to
Guten Tag

Gerrit Heitsch <ger...@laosinh.s.bawue.de> schrieb

>> ...zwei oder 3 kurze
>> Flach-Patchkabel dort einzuziehen und dieses nach kurzer STrecke auf
>> geeignete (extra fuer diese winzigen Querschnitte geeignete)
>> Keystone-Buchsen zu legen...

>Die Idee ist gut, aber du wirst Probleme haben auf die Enden solcher
>Kabel einen neuen Stecker zu crimpen.

Wie ich schrieb, habe ich nicht vor darauf Stecker zu crimpen. ich
habe mir extra Maerz 2016 Keystone Buchsen geholt, welche laut der
damals lesbaren Specs fuer diee niedrigen AWG Angaben auch dieses
Querschnittes geeignet sein sollten. Leider ist das Angebot bei ebay
weg, so dass ich nicht darauf verweisen kann. Ob das LSA-druecken
damit dann wirklich etwas wird oder ich die Adern ggf. doch auf die
LAS-Klemmen der Buchsen loete wird die Praxis dann in Zukunft zeigen,
wenn ich es in Angriff nehme. Das Material liegt schon hier. jetzt
muss nu rmein Schweinehund und meine Gesundheit mitspielen. 8))

>Gibt es Keystone-Buchsen für Litze?

Ja. aber nicht so billig, wie fuer feset Draehte.

Juergen P. Meier

unread,
Jan 11, 2017, 12:30:23 AM1/11/17
to
Gerrit Heitsch <ger...@laosinh.s.bawue.de>:
Wenn es (wie beim OP) das einzige Kabel im Verlegerohr/Schacht ist.

Ralph Aichinger

unread,
Jan 11, 2017, 2:19:16 AM1/11/17
to
Juergen P. Meier <nospa...@jors.net> wrote:
>> Versuchs mit Cat5e UTP. Nein, man braucht wirklich keinen Schirm, GBit
>> Ethernet funktioniert einwandfrei ohne.
>
> Wenn es (wie beim OP) das einzige Kabel im Verlegerohr/Schacht ist.

Unsinn. In der Praxis kein Problem.

/ralph

Gerrit Heitsch

unread,
Jan 11, 2017, 3:43:06 AM1/11/17
to
Nö, in den USA wird UTP bündelweise verlegt und macht keine Probleme.

Der Schirm ist eine typisch deutsche Idee (da ist HF drauf, das muss man
schirmen!) und übersieht den Grund für das 'TP' in 'UTP'. Bei einer
nicht 100% korrekt ausgeführten Elektroinstallation kann ein Schirm auch
noch zusätzlich Probleme machen.

Gerrit



Willi Marquart

unread,
Jan 11, 2017, 9:41:03 AM1/11/17
to
Du sagst es, Alien Crosstalk gibt es erst bei Cat 6A.

Gruß Willi

Gerrit Heitsch

unread,
Jan 11, 2017, 10:14:39 AM1/11/17
to
Und das auch nur wenn UFOs in derselben Gegend unterwegs sind. ;)

SCNR

Gerrit


Juergen P. Meier

unread,
Jan 11, 2017, 10:55:06 AM1/11/17
to
Ralph Aichinger <r...@pi.h5.or.at>:
Meinst du jetzt "ein Problem" und hast dich nur vertippt oder
stimmst du mir doch zu?

Juergen P. Meier

unread,
Jan 11, 2017, 10:58:21 AM1/11/17
to
Gerrit Heitsch <ger...@laosinh.s.bawue.de>:
> On 01/11/2017 06:29 AM, Juergen P. Meier wrote:
>> Gerrit Heitsch <ger...@laosinh.s.bawue.de>:
>>> On 01/10/2017 12:45 PM, Magnus Warker wrote:
>>>> Hallo,
>>>>
>>>> mein Problem ist, dass meine Leerrohre einen Innendurchmesser von ca.
>>>> 15mm haben. Ein Cat7-Duplex-Kabel mit "normalem" Durchmesser geht da
>>>> nicht durch. Habe es zu zweit mit viel Gel versucht, keine Chance.
>>>>
>>>> Die maximale Einsatzlänge wäre ok; 60 m würde ich zuhause nicht
>>>> überschreiten...
>>>
>>> Versuchs mit Cat5e UTP. Nein, man braucht wirklich keinen Schirm, GBit
>>> Ethernet funktioniert einwandfrei ohne.
>>
>> Wenn es (wie beim OP) das einzige Kabel im Verlegerohr/Schacht ist.
>
> Nö, in den USA wird UTP bündelweise verlegt

Korrekt.

> und macht keine Probleme.

Falsch. BTSTMT.

Das Probolem ist allerdings nicht wenn du 100 Ethernetkabel im Buendel
verlegst, sondern wenn du 50 Ethernetkabel mit 20 Steuerleitungen fuer
Haustechnik, 10 Stromkabeln, 3 Mobilfunkantennenverteilern und
sonstigem Muell in einem Buendel verlegst.

> Der Schirm ist eine typisch deutsche Idee (da ist HF drauf, das muss man
> schirmen!) und übersieht den Grund für das 'TP' in 'UTP'. Bei einer
> nicht 100% korrekt ausgeführten Elektroinstallation kann ein Schirm auch
> noch zusätzlich Probleme machen.

Nautelrich, insbesondere wenn er - wie vorgeschrieben - beidseitig
angeschlossen wird...
So eine Bruecke verschiedener Erdpotentiale ist nicht lustig.

Gerrit Heitsch

unread,
Jan 11, 2017, 11:18:20 AM1/11/17
to
On 01/11/2017 04:55 PM, Juergen P. Meier wrote:
> Gerrit Heitsch <ger...@laosinh.s.bawue.de>:
>> On 01/11/2017 06:29 AM, Juergen P. Meier wrote:
>>> Gerrit Heitsch <ger...@laosinh.s.bawue.de>:
>>>> On 01/10/2017 12:45 PM, Magnus Warker wrote:
>>>>> Hallo,
>>>>>
>>>>> mein Problem ist, dass meine Leerrohre einen Innendurchmesser von ca.
>>>>> 15mm haben. Ein Cat7-Duplex-Kabel mit "normalem" Durchmesser geht da
>>>>> nicht durch. Habe es zu zweit mit viel Gel versucht, keine Chance.
>>>>>
>>>>> Die maximale Einsatzlänge wäre ok; 60 m würde ich zuhause nicht
>>>>> überschreiten...
>>>>
>>>> Versuchs mit Cat5e UTP. Nein, man braucht wirklich keinen Schirm, GBit
>>>> Ethernet funktioniert einwandfrei ohne.
>>>
>>> Wenn es (wie beim OP) das einzige Kabel im Verlegerohr/Schacht ist.
>>
>> Nö, in den USA wird UTP bündelweise verlegt
>
> Korrekt.
>
>> und macht keine Probleme.
>
> Falsch. BTSTMT.

Ich kenne es aus DC-Anwendungen und da waren das armdicke Bündel von
UTP-Kabeln.

Sowas wie das hier:

https://s-media-cache-ak0.pinimg.com/originals/01/1c/12/011c123ce21be2d9431470b73968f70b.jpg




> Das Probolem ist allerdings nicht wenn du 100 Ethernetkabel im Buendel
> verlegst, sondern wenn du 50 Ethernetkabel mit 20 Steuerleitungen fuer
> Haustechnik, 10 Stromkabeln, 3 Mobilfunkantennenverteilern und
> sonstigem Muell in einem Buendel verlegst.

Ja, sowas bündelt man dann ja auch nach Anwendung und legt nicht z.B.
HF-Leitungen mit Power drauf in das gleiche Bündel wie UTP-Ethernet.

Der OP hier will aber einfach 2 Netzwerkleitungen durch ein und dasselbe
Leerrohr ziehen und das geht mit UTP problemlos.



>> Der Schirm ist eine typisch deutsche Idee (da ist HF drauf, das muss man
>> schirmen!) und übersieht den Grund für das 'TP' in 'UTP'. Bei einer
>> nicht 100% korrekt ausgeführten Elektroinstallation kann ein Schirm auch
>> noch zusätzlich Probleme machen.
>
> Nautelrich, insbesondere wenn er - wie vorgeschrieben - beidseitig
> angeschlossen wird...
> So eine Bruecke verschiedener Erdpotentiale ist nicht lustig.

Ja, das kann bis zum Kabelbrand gehen.

Ein gutes Beispiel ist eine Firma über 2 Stockwerke mit einem (älteren)
Stromnetz bei dem zwischen den Stockwerken N und PE über dieselbe
Leitung laufen. Jetzt braucht man dringend einen weiteren Netzwerkport
und der einfachste Weg ist sich einen vom Stockwerk drüber zu leihen.
Patchkabel durch ein sowieso vorhandenes Loch ziehen, oben einstecken,
unten einstecken...

Gerrit




Willi Marquart

unread,
Jan 11, 2017, 11:22:47 AM1/11/17
to
Wenn du verschiedene Erdpotential hast, bist Du der Depp. Ohne TN-S
kann man kein ordentliches Netz aufbauen.

Gruß Willi

Juergen P. Meier

unread,
Jan 11, 2017, 11:23:11 AM1/11/17
to
Gerrit Heitsch <ger...@laosinh.s.bawue.de>:
>
>> Das Probolem ist allerdings nicht wenn du 100 Ethernetkabel im Buendel
>> verlegst, sondern wenn du 50 Ethernetkabel mit 20 Steuerleitungen fuer
>> Haustechnik, 10 Stromkabeln, 3 Mobilfunkantennenverteilern und
>> sonstigem Muell in einem Buendel verlegst.
>
> Ja, sowas bündelt man dann ja auch nach Anwendung und legt nicht z.B.
> HF-Leitungen mit Power drauf in das gleiche Bündel wie UTP-Ethernet.

Ach. Dummerweise tun das immer wieder Menschen, darum verlangt man
geschirmte Kabel und dann funktioniert das ganze auch 3 Jahre nach
Installation noch wenn eine Inhouse-Mobilfunkversorgung nachtraeglich
reingezogen wird.

> Der OP hier will aber einfach 2 Netzwerkleitungen durch ein und dasselbe
> Leerrohr ziehen und das geht mit UTP problemlos.

Natuerlich. Das habe ich ja auh nie in Abrede gestellt.

Ralph Aichinger

unread,
Jan 11, 2017, 11:45:52 AM1/11/17
to
Juergen P. Meier <nospa...@jors.net> wrote:
> Meinst du jetzt "ein Problem" und hast dich nur vertippt oder
> stimmst du mir doch zu?

Nein, ich stimme dir nicht zu. Und ich habe auch noch nirgends
derartige Probleme in einer real existierenden Installation
nachvollziehbar beschrieben gesehen.

Was es gibt sind haufenweise Leute, die für getrennte Verlegung
von Netzspannung und Ethernet eintreten (mal aus Einstrahlungsgründen,
mal aus Gründen der Sicherheit, wegen der Gefahr daß irgendwas
auf 230V gehoben wird). Konkrete Beispiele von ersterem habe ich
noch nirgends beschrieben gesehen. Wenn man genauer nachfragt, ob
es Probleme gegeben hat, dann heißt es immer: Nein, wegen Norm XY
gemacht, oder Nein, aber zur Sicherheit, oder ... aber nix konkret
aufgetretenes.

Crosstalk von einem UTP-Ethernet zu einem parallel laufenden in
einer real existierenden Installation hab ich auch noch nie
beschrieben gesehen.

Hast du ein konkretes Beispiel, mit Fotos oder einer genauen
Skizze, wo sowas bei für sich korrekt installierten Kabeln
passiert ist?

/ralph

Juergen P. Meier

unread,
Jan 12, 2017, 4:58:50 AM1/12/17
to
Ralph Aichinger <r...@pi.h5.or.at>:
> Nein, ich stimme dir nicht zu. Und ich habe auch noch nirgends
> derartige Probleme in einer real existierenden Installation
> nachvollziehbar beschrieben gesehen.

Ich habe das selbst erleben duerfen, allerings in Asien (wo
ungeschirmte Kabel auch sehr beliebt sind, weil billig).

Der Kunde war nicht erfreut, aber als die teuren geschirmten Kabel
verlegt waren (was ein paar zig tausend Euro kostete) gab es keine
Fehler mehr, und er konnte endlich Geld verdienen mit seinem Netz.

Das die Mehrkosten von den paar zig tausend Euro in keinem Verhaeltnis
zu den Einnahmeausfaellen* durch die paar Tage Verzoegerung standen, aber
auf den Kabelkosten herumgeritten wird, ist eine ganz andere Geschichte.

* die als entsprechende Penalen im Vertrag des Lieferanten mit
IIRC um die 100k Euro pro Tag beziffert waren.

> Was es gibt sind haufenweise Leute, die für getrennte Verlegung
> von Netzspannung und Ethernet eintreten (mal aus Einstrahlungsgründen,
> mal aus Gründen der Sicherheit, wegen der Gefahr daß irgendwas
> auf 230V gehoben wird). Konkrete Beispiele von ersterem habe ich

Wenn das Datacenter noch nicht fertig gebaut ist, geht das auch.

> noch nirgends beschrieben gesehen. Wenn man genauer nachfragt, ob
> es Probleme gegeben hat, dann heißt es immer: Nein, wegen Norm XY
> gemacht, oder Nein, aber zur Sicherheit, oder ... aber nix konkret
> aufgetretenes.

Das Problem ist: Wenn es dann Fehler gibt, dann wird es SCHLAGARTIG
sehr sehr teuer. Die Kosten durch Ausfaelle, Fehlersuche und
schliesslich Beseitigung (sprich: Neuverkabelung) sind um ein
vielfaches hoeher als die Peanuts die die paar km Trommeln geschirmtes
Kabel mehr kosten als das billigste ungeschirmte.

> Crosstalk von einem UTP-Ethernet zu einem parallel laufenden in
> einer real existierenden Installation hab ich auch noch nie
> beschrieben gesehen.

Das findest du wenn du in Asien noch billiger kaufst, und die
twisted pairs nur einen Twist pro Meter aufweisen. BTST
(Die Kabeltrommel wurde dem Lieferanten vor seine Haustuere
gestellt, der Projektleiter war etwas angefressen...)

> Hast du ein konkretes Beispiel, mit Fotos oder einer genauen
> Skizze, wo sowas bei für sich korrekt installierten Kabeln
> passiert ist?

Fotos durfte man dort wo ich unterwegs war IdR nicht machen.

Aber z.B. auf reddit unter der Kategorie cableporn findest du unter
schlechten Beispielen Ansichten, die man durchaus oefters erleben
kann.

Juergen
--
Juergen P. Meier - "This World is about to be Destroyed!"
end
If you think technology can solve your problems you don't understand
technology and you don't understand your problems. (Bruce Schneier)

Gerrit Heitsch

unread,
Jan 12, 2017, 5:32:39 AM1/12/17
to
On 01/12/2017 10:34 AM, Juergen P. Meier wrote:
> Ralph Aichinger <r...@pi.h5.or.at>:
>
>> Crosstalk von einem UTP-Ethernet zu einem parallel laufenden in
>> einer real existierenden Installation hab ich auch noch nie
>> beschrieben gesehen.
>
> Das findest du wenn du in Asien noch billiger kaufst, und die
> twisted pairs nur einen Twist pro Meter aufweisen. BTST
> (Die Kabeltrommel wurde dem Lieferanten vor seine Haustuere
> gestellt, der Projektleiter war etwas angefressen...)

Ok, das ist dann aber nicht mal Cat3 und damit sind Probleme darüber
auch nur 10MBit Ethernet zu fahren vorprogrammiert. Ralph meinte
ziemlich sicher bei Verwendung von die Spezifikation erfüllenden Kabeln.

Korektes Cat5(e) UTP hat sogar unterschiedliche Anzahl Twists zwischen
den 4 Paaren und hat eine hohe Anzahl Twists pro Meter. Geschirmtes
komischerweise deutlich weniger. Man scheint sich hier mehr auf den
Schirm als auf die Twists zu verlassen.

Gerrit


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