On 08.03.16 23.53, Kay Martinen wrote:
> Am 06.03.2016 um 21:47 schrieb Marcel Mueller:
>> On 06.03.16 16.51, Manuel Reimer wrote:
>>>
>>> Das Patchkabel liegt zwar in Leerrohr, aber das Kabel wurde vor dem
>>> Verlegen des Leerrohrs eingezogen. Ist also wohl so das das Rohr jetzt
>>> um zu viele Bögen läuft. Das Patchkabel will also nicht mehr raus.
>>
>> zieht? Ggf. mit etwas Maschinenöl nachhelfen. Normalerweise geht das immer.
>>
>> Man muss halt das neue Kabel an das alte *fest* dranmachen, ohne einen
>> zu dicken Klumpen zu bekommen. Löten und etwas Paketband drum hat sich
>> bewährt, und das Öl.
>
> Wenn du das Braune Klebrige meinst... nach Meiner Erfahrung klebt das
> nach dem Kontakt mit Öl nicht mehr gut. Genauer gesagt, überhaupt nicht
> mehr. Aber es verstopft dann wunderbar Rohre u.a.
Oh Mann, natürlich soll das Öl nicht /unter/ das Paketband. Erst wenn
selbiges fest sitzt, kann man außen ein paar Tropfen drauf machen, damit
man besser um die Ecken kommt. Wenn man das folgende Kabel auch etwas
mit dem Finger mit Öl einreibt, flutscht es auch besser und die
Verbindungsstelle wird weniger auf Zug belastet.
> Wenn man einen Zugdraht mit Schlaufe am Ende hat dann kann man die Paare
> beidseitig durch die Schlaufe ziehen und umklappen und Verzwirbeln.
Kann halten, muss nicht.
> Ich würde dann aber eher Isolierband drum
> wickeln. Das formt sich besser den Konturen an und glitscht auch nicht
> gleich weg wenn es mit Öl in Kontakt kommt.
Dafür trägt es stärker auf und klebt nicht so gut an sich selbst.
Außerdem schiebt es sich manchmal bei Reibung von der Verbindungsstelle.
Es gibt da aber stark unterschiedliche Qualitäten von dem Zeug.
> Außerdem: Es ist zwar mehr arbeit und Zeit aber ich würde dazu raten mit
> einem Zugdraht erstmal die Patchkabel raus, und erst anschliessend mit
> dem Zugdraht das richtige Kabel wieder rein zu ziehen.
Kann man machen. Geht manchmal etwas einfacher.
> Man *kann* natürlich das neue Kabel ans alte klöppeln, und ggf. auch
> noch einen Zugdraht zur Sicherheit. Aber das macht den Knoten in jedem
> fall dicker und hier scheint das vorhanden eh schon fester zu stecken
> als gut wäre.
Im Idealfall trägt die Verbindung abgesehen von der Klebebandstärke
überhaupt nicht auf. Die fehlende Kunststoffisolierung kompensiert in
etwa die Verlötung des Kabelschirms. Die Verbindung der dünnen Äderchen
kann man sich sparen, die reißen beim ersten Huster ab.
> Ein Metallener Zugdraht hält dagegen sicher mehr aus als
> ein übliches Kabel.
Der Engpass ist eigentlich immer die Verbindungsstelle. Und da man Stahl
kaum löten kann, wird das recht unschön.
Zudem geht der Zugdraht auch an Ecken durch, wo das Kabel nicht mehr
passt. Das ist dann ein Problem wenn schon andere Kabel im Kanal liegen
und an einer Ecke der Zugdraht unter selbigen durchläuft, wo aber das
Netzwerkkabel nicht durch passt, ohne die anderen erst mal nach außen zu
befördern und damit zu verlängern.
Marcel